DE924635C - Vielfach-Traegerfrequenz-Signalsystem unter Anwendung zweifacher Modulation - Google Patents

Vielfach-Traegerfrequenz-Signalsystem unter Anwendung zweifacher Modulation

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DE924635C
DE924635C DEI6996D DEI0006996D DE924635C DE 924635 C DE924635 C DE 924635C DE I6996 D DEI6996 D DE I6996D DE I0006996 D DEI0006996 D DE I0006996D DE 924635 C DE924635 C DE 924635C
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DE
Germany
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frequency
carrier
carrier frequency
signal system
khz
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Expired
Application number
DEI6996D
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English (en)
Inventor
Gerardus H Bast
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Publication of DE924635C publication Critical patent/DE924635C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements
    • H04J1/045Filters applied to frequency transposition
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

  • Vielfach-Trägerfrequenz-Signalsystem unter Anwendung zweifacher Modulation Bei Überlagerungsempfängern liegen bekanntlich die Spiegelfrequenzen um die doppelte Zwischenfrequenz über der Empfangsfrequenz, wenn die Hilfs- oder Oszillatorfrequenz über der Empfangsfrequenz liegt. Es ist auch bekannt, bei solchen Empfängern die Zwischenfrequenz und die Hilfsfrequenz höher als die Hälfte der höchsten Empfangsfrequenz zu wählen.
  • Durch diese Tatsache ergibt sich die Möglichkeit, bei solchen Empfängern die Vorabstimmung durch ein unveränderliches Tiefpaßfilter zu ersetzen, welches alle Spiegelfrequenzen sperrt, dagegen die gewünschten Bereiche durchläßt. Diese Gattung von Radioempfängern weist allerdings verschiedene Schwierigkeiten wegen des Auftretens störender Schwebungstöne auf und hat sich aus diesem Grunde nicht durchgesetzt.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung dieses allgemeinen Prinzips auf Vielfach-Trägerfrequenz-Signalanlagen mit zweifacher Modulation. Erfindungsgemäß modulieren die Sprech- oder Signalfrequenzen eines jeden Kanals zuerst eine Trägerfrequenz, die größer als die Hälfte der höchsten über das Übertragungsmittel zu übertragenden Frequenz ist. Das auf diese Weise entstandene Frequenzgemisch moduliert dann eine zweite Trägerfrequenz, die größer als die erste Trägerfrequenz ist. Die Einwände gegen die Anwendung des obenerwähnten Prinzips auf Radioempfänger verschwinden bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Vielfachsystem, wenn die Trägerfrequenzen in einer solchen Weise gruppiert sind, daß die durch die gegenseitige Modulation erzeugtenSchwebungsfrequenzen auf bestimmte Stellen des Frequenzbereiches lokalisiert sind, wo sie nicht mehr stören. Das ist der Fall, wenn die Übertragungsträgerfrequenzen z. B. sämtlich Vielfache von 3 oder q. kHz sind. Die Schwebungsfrequenzen sind dann ebenfalls Vielfache von 3 oder q. kHz und sind im Niederfrequenzbereich lokalisiert auf o, 3, 6,. .. kHz oder auf o, q., 8 . .. kHz. Mit anderen Worten, sie liegen an Stellen, an denen sie nicht schädlich für normale Sprachbänder sind. Für Systeme mit breiteren Bändern müssen die Abstände zwischen den Trägerfrequenzen größer gewählt werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
  • Diese Erfindung hat den besonderen Vorzug, daß alle Kanäle eines Vielfachsystems gleichbedeutend und gegenseitig austauschbar werden. Die Frequenz des zweiten Trägers bestimmt die Lage des Kanals in dem Übertragungsmittel. Das Tiefpaßfilter, das in Verbindung mit der Anwendung des zugrunde liegenden Prinzips auf Radioempfänger erwähnt wurde, kann oft weggelassen werden, wenn in dem Übertragungsmittel bei dem betrachteten System keine Kanäle vorhanden sind, deren Frequenzen den doppelten Betrag der Zwischenfrequenz übersteigen. Wenn dies jedoch der Fall ist, dann sind besondere Filter für Bänder nötig, die eine Breite haben, welche dem ganzen System entspricht, in dem vorliegenden Beispiel also gleich i2o kHz ist. Der Erfindungsgedanke läßt sich auch auf den Fall der Gruppenmodulation unter Verwendung von Gruppenfiltern ausdehnen. Der Betrag, der sich in bezug auf die Zwischenfrequenz ergibt, hängt von dem Frequenzband der höchsten Gruppe ab. Die Anwendung der Erfindung auf Kanalgruppen, die nach einer Gruppenmodulation und dem Durchgang durch Gruppenfilter in Einzelkanäle verwandelt werden, oder umgekehrt, kann stets unabhängig von Kanälen in dem Übertragungsmittel sein, deren Frequenzen größer als die zweifache Zwischenfrequenz einer besonderen Schar von Kanälen sind. Die Beziehung zur Bestimmung der Zwischenfrequenz hängt dann ab von der Breite der Gruppe.
  • Die Erfindung wird beispielsweise an Hand der Abbildung erläutert, die schematisch ein Trägerfrequenzsystem zwischen den Punkten A und B zeigt. Die von A herrührenden Signale passieren das Filter L1 mit einem unteren Durchlaßbereich bis zu 3 kHz und gelangen zu einem ersten Modulator M1, in welchem das Band von o bis 3 kHz moduliert wird mit einer ersten Trägerfrequenz von 6o kHz. Der Ausgang dieses Modulators ist mit dem Zwischenfrequenzfilter MF verbunden, welches ein Band von 6o bis 63 kHz durchläßt, also ein Seitenband von dem Frequenzgemisch, das den Modulator M1 verläßt, an den Modulator 31, weiterleitet, wo dieses Seitenband mit einer Frequenz von beispielsweise 6o -h q. - X kHz moduliert wird. Der Ausgang von 1l72 isst durch ein Filter L2 mit einem unter i2o kHz liegenden Durchlaßbereich mit dem Übertragungsmittel D und von dort mit der Empfangsseite B verbunden, wo eine entsprechende Zahl von Elementen in umgekehrter Reihenfolge angeordnet ist. Sämtlich für A und B dargestellten Elemente gehören einem einzigen Kanal an, welcher in diesem Beispiel auf der Trägerfrequenz von q: - X kHz übertragen wird. Der Wert von X kann beispielsweise die Zahlen i bis 28 annehmen, so daß 28 Kanäle durch die Modulatoren und Zwischenfrequenzfilter festgelegt sind. Die Spiegelfrequenzen von 6o + 6o ;- q. - X kHz, die in dem Modulator M2 entstehen, werden in den Filtern L2 und L3 unterdrückt.
  • Es sei besonders erwähnt, daß die Anordnung L I) M1, hVIF identisch für alle Kanäle sein kann und daß das Filter L2 sehr einfach konstruiert und in manchen Fällen weggelassen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Vielfach-Trägerfrequenz-Signalsystem unter Anwendung zweifacher Modulation, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalkanal zuerst einen Träger moduliert, dessen Frequenz höher als die Hälfte der höchsten über das Übertragungsmittel zu übertragenden Frequenz ist, und daß das so entstandene Frequenzgemisch einen zweiten Träger moduliert, dessen Frequenz größer als die des ersten Trägers ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schließlich übertragenen Trägerfrequenzen Vielfachen einer gemeinsamen Grundfrequenz entsprechen, welche etwas höher als die höchste Frequenz des durch die Signalkanäle übertragenen Frequenzbandes ist.
DEI6996D 1937-10-30 1938-10-26 Vielfach-Traegerfrequenz-Signalsystem unter Anwendung zweifacher Modulation Expired DE924635C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063648B (de) * 1954-12-30 1959-08-20 Telefunken Gmbh Traegerfrequenzsystem, insbesondere fuer kleinere Kanalzahlen
DE1257219B (de) * 1965-07-15 1967-12-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Kanalumsetzer zum Aufbau der CCITT-Grundgruppe 60 bis 108 kHz fuer ein Vielkanal-Einseitenband-Traegerfrequenzsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063648B (de) * 1954-12-30 1959-08-20 Telefunken Gmbh Traegerfrequenzsystem, insbesondere fuer kleinere Kanalzahlen
DE1257219B (de) * 1965-07-15 1967-12-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Kanalumsetzer zum Aufbau der CCITT-Grundgruppe 60 bis 108 kHz fuer ein Vielkanal-Einseitenband-Traegerfrequenzsystem

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