DE1963422B2 - Verzweigungs- oder synthesegeraet fuer mehrfrequenz-fernmeldesysteme - Google Patents

Verzweigungs- oder synthesegeraet fuer mehrfrequenz-fernmeldesysteme

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DE1963422B2 DE19691963422 DE1963422A DE1963422B2 DE 1963422 B2 DE1963422 B2 DE 1963422B2 DE 19691963422 DE19691963422 DE 19691963422 DE 1963422 A DE1963422 A DE 1963422A DE 1963422 B2 DE1963422 B2 DE 1963422B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • HELECTRICITY
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    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
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  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verzweigungs- oder Synthesegerät für Mehrfrequenz-Fernmeldesysteme
ίο der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art
Im Mikrowellen-Satellitenverkehr ist es üblich, mehrere Trägerfrequenzen gleichzeitig über eine gemeinsame Antenne zu senden bzw. zu empfangen.
Zur Trennung der verschiedenen Trägerfrequenzen auf der Empfangsseite bzw. zur Synthese der verschiedenen Trägerfrequenzen auf der Sendeseite werden derartige Verzweigungs- bzw. Symhesegeräte eingesetzt
Ein Verzweigungs- bzw. Synthesegerät der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 32 73 064 bekannt Bei diesem bekannten Verzweigungs- bzw. Synthesegerät sind die Anschlüsse der einzelnen Sender bzw. Empfänger (Kanäle) so bestimmt, daß zwischen Sender und Empfänger bezüglich jeder Trägerfrequenz dieselbe Anzahl von Reflexionen gegeben ist. Dabei wird die Zeitdifferenz zwischen den verschiedenen Trägerfrequenzsignalen minimalisiert (vgl. US-PS 32 73 064, Sp. 2, Zeile 39 bis 43; Sp. 4, Zeile 50 bis 57; Sp. 5, Zeile 57 bis 66). Dies ermöglicht bei der bekannten Schaltung in den einzelnen Kanälen jeweils identische Entzerrungsschaltungen vorzusehen (vgl. US-PS 32 73 064, Sp. 4, Zeile 52 ff. und Zeile 72 ff.). Diese Entzerrungsschaltungen dienen dazu, diejenigen Verzerrungen zu beseitigen, die dadurch entstehen, daß die einzelnen Trägerfrequenzen auch an den Bandpässen, die jeweils den benachbarten Trägerfrequenzen zugeordnet sind, reflektiert werden.
Selbst wenn es, wie bei der erörterten bekannten Schaltung, gelingt, durch Bestimmung der Reflexionsstellen die Laufzeiten derartig zu bestimmen, daß man weitgehend für die verschiedenen Trägerfrequenzen mit gleichen Entzerrungsschaltungen auskommen kann, so ist jedoch nach wie vor darin ein ganz erheblicher Nachteil dieser vorbekannten Schaltungen zu sehen, daß überhaupt Entzerrungsschaltungen eingesetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verzweigungs- bzw. Synthesegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Verzögerungen sogenannter »erster Ordnung« bereits ohne die
so Notwendigkeit spezieller Entzerrungsschaltungen, wie sie in der bekannten US-PS 32 73 064 vorgesehen sind (a.a.O., F i g. 9), eliminiert werden können.
Bei den Verzerrungen erster Ordnung handelt es sich um lineare Verzerrungen durch Reflexion einer Trägerwelle an einem Bandpaß, der einer anderen Trägerwelle zugeordnet ist. Die Verzerrungen erster Ordnung, insbesondere der jeweils einer bestimmten Trägerfrequenz benachbarten Trägerfrequenzen, haben an Störungen, die durch Verzerrungen dieser Art
bo entstehen, einen hohen Anteil. Ihre nicht ausreichende Beseitigung führt häufig dazu, daß die Nutzsignale unterdrückt werden.
Die genannte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des genannten Patentanspruches 1 angegebenen
h-> Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung ist also ein Teil der Bandpässe derart geschaltet bzw. zusammengefaßt, daß keine Reflexionen an Bandpässen entstehen, die jeweils
benachbarten Trägerfrequenzen zugeordnet sind (Trägerfrequenzen der ersten Gruppe) bzw. daß jeweils eine Reflexion an Bandpässen, die den jeweils benachbarten Trägerfrequenzen zugeordnet sind, derart erfolgt, daß die durch diese Reflexionen entstehenden Verzerrungen sich gegenseitig kompensieren. Damit wird eine Verzweigung auf Empfangsseite bzw. Synthese auf der Sendeseite ohne durch Reflexion entstehende Verzerrungen erster Ordnung möglich, ohne daß zu diesem Zweck spezielle Entzerrungsschaltungen vorgesehen werden müssen.
Die Erfindung betrifft ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen. Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer Weiterbildungen werden im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 das Frequenzspektrum eines Mehrfrequenz-Fernmeldesystems,
Fig.2 ein bekanntes Mehrfrequenz-Fernmeldesystem zur Übertragung des Frequenzspektrums nach Fig. 1,
Fig.3 ein ersies Ausführungsbeispiel zur Übertragung des Frequenzspektrums nach F i g. 1,
Fig.4 ein weiteres Frequenzspektrum für ein Mehrfrequenz-Fernmeldesystem,
Fig.5 ein bekanntes Mehrfrequenz-Fernmeldesystern zur Übertragung des Frequenzspektrums nach Fig. 4,
F i g. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Übertragung des Frequenzspektrums nach F i g. 4,
Fig.7 ein weiteres Frequenzspektrum eines Mehrfrequenz-Fernmeldesystems,
Fig.8 ein bekanntes Mehrfrequenz-Fernmeldesystem zur Übertragung des Frequenzspektrums nach Fig. 7,
Fig.9 ein drittes Ausführungsbeispiel zur Übertragung des Frequenzspektrums nach F i g. 7,
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Bildung der Verzerrungen durch Reflexion an benachbarten Bandpässen,
Fig. 11 ein Fig. 10 entsprechendes Diagramm bei Kompensation der Verzerrungen erster Ordnung gemäß der Erfindung.
Die F i g. 1,4 und 7 zeigen Beispiele von Frequenzverteiiungen in einem Multiplex-Mikrowellen-Satellitenfernmeldesystem. Bei diesen Beispielen der Frequenzverteilung ist es ein charakteristisches Merkmal, daß die Frequenzdifferenzen zwischen jedem der übertragenen Träger bzw. der empfangenen Träger in dem Multiplexsystem alle z. B. gleich 4/sind.
Für diese Anordnungen der Trägerfrequenzen wurden die üblichen Verzweigungs- und Synthesegeräte, die Zirkulatoren und Bandpaßfilter verwenden, gebaut, wie sie in den Fig.2, 5 und 8 gezeigt sind. Bei einem in üblicher Weise aufgebauten Verzweigungs- und Synthesegerät, das in F i g. 2 gezeigt ist, läuft ein zu übertragender Träger einer Frequenz (\ durch ein Bandpaßfilter 2, das auf die Frequenz /i eingestellt ist, und einen Zirkulator 1 in Pfeilrichtung und «ritt dann in den Zirkulator 3 ein. Da jedoch das Bandpaßfilter 4 auf eine Frequenz h eingestellt ist, erhält der zu übertragen- t>o de Träger der Frequenz /j darin eine verzögerte und reflektierte Verzerrung der »ersten Ordnung« (entsprechend einer linearen Inklination).
Die Trägerwelle läuft dann durch einen weiteren Zirkulator 5 und wird durch eine Antenne 7 übertragen, hi Ein Teil der Trägerwelle, der von der Antenne 7 reflektiert wird, läuft durch die Zirkulatoren 5,3 und 1 in Pfeilrichtung und wird in eimern nicht reflektierenden Abschluß 8 absorbiert, so daß von der reflektierenden Welle keine Interferenz verursacht wird.
Im Falle des Empfangs der Trägerwelle kann eine Verzweigungsschaltung der Multiplexträgerwellen durch Umkehrung der Richtungen der Zirkulatoren entgegengesetzt den Pfeilrichtungen gebildet werden. Die F i g. 5 und 8 zeigen auch Schaltungsanordnungen der Synthesegeräte, die nach dem gleichen Prinzip wie oben erläutert betrieben werden können. Bei der Frequenzverteilung, wie sie in Fi g. 1 gezeigt ist, ist die Trägerwelle der Frequenz f\ einer Phasenverzerrung mit einer Krümmung »erster Ordnung« durch das Bandpaßfilier 4 für die Frequenz Λ unterworfen und die Trägerwelle der Frequenz I2 ist einer Phasenverzerrung mit einer Krümmung »erster Ordnung« durch das Bandpaßfilier 6 für die Frequenz /3 unterworfen. Natürlich sind die Trägerwellen der Frequenzen /i, f2 und /3 weiterhin Phasenverzerrungen mit einer Krümmung »zweiter Ordnung« jeweils durch die Bandpaßfilter 2,4 und 6 unterworfen.
Fig. 10 zeigt die Ar! des Auftreiens der Phasen verzerrung in einem Bandpaßfilter, das für eine Synthesebzw. Verzweigungsschal lung verwendet wird und das eine Bandpaßcharakteristik um die Mittelfrequenz f2 und Bandsperrcharakteristiken bei den Frequenzen /1 und /3 besitzt. Nimmt man an, daß die Trägerwellen in der Relation
stehen, dann ist die Trägerwelle h in dem Bandpaßteil einer Phasenverzerrung mit einer Krümmung »zweiter Ordnung« unterworfen, wie die ausgezogene Linie (2) zeigt, und in den Teilen der Bandsperrcharakteristik sind die Trägerwellen f\ und h Phasenverzerrungen mit einer Krümmung »erster Ordnung« unterworfen, wie durch die ausgezogenen Linien (1) und (3) angegeben ist. Wie sich aus Fig. 10 ergibt, sind die Intensitäten der Phasenverzerrungen in den Teilen, die durch die ausgezogenen Linien (1) und (3) angegeben sind, gleich. wenn die Relation
beibehalten ist, jedoch sind die Richtungen der Steigungen verschieden. Es wird nun der Steigungssinn so bestimmt, daß er im Falle der ausgezogenen Linie (1), in dem die Phasenverzerrung mit steigender Frequenz zunimmt, (+) ist, und daß der Steigungssinn im Falle der ausgezogenen Linie (3), in dem die Phasenverzerrung mit zunehmender Frequenz abnimmt, ( —) ist. Demgemäß kann das Bandpaßfilter, das eine Mittelfrequenz f2 besitzt, so angesehen werden, daß es die Verzögerungsverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im positiven Sinn der Trägerwelle f\ und die Verzögerungsverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im negativen Sinn der Trägerwelle /3 (wobei
(\<h<h
ist) verursacht.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der F i g. 3 beschrieben, die den Aufbau des Synthesegerätes für ein Mehrträger-Fernmeldesystem zeigt, das eine Frequenzverteilung wie in Fig. 1 gezeigt besitzt. Bei dem Synthesegerät gemäß der vorliegenden Erfindung läuft eine der übertragenen Trägerwellen f2 durch ein Bandpaßfilter 4 und durch Zirkulatoren 3 und tO in den Pfeilrichtungen zu einem T-förmigen Verzweigungselement 9 und wird von Bandpaßfiltern 2 bzw. 6 reflektiert, die auf die
Mittenfrequenzen /i und /3 eingestellt sind. Infolgedessen ist die Trägerwelle h einer Verzögerungsverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im negativen Sinn infolge des Bandpaßfilters 2 und der Krümmung »erster Ordnung« im positiven Sinn infolge des Bandpaßfilters 6 unterworfen. Die Art dieser Verzögerungsverzerrungen ist in F i g. 11 gezeigt. In dieser Zeichnung gibt die gestrichelte Linie (3) die Verzögerungsverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im negativen Sinn an, die an der Trägerwelle /2 durch das Bandpaßfilter 2 verursacht wird, das eine Mittenfrequenz f\ besitzt und eine weitere gestrichelte Linie (1) stellt die Verzögerungsverzerrung dar, die an der gleichen Trägerwelle /2 durch das Bandpaßfilter 6 verursacht wird, das eine Mittenfrequenz /3 besitzt. Da die Krümmungen dieser beiden Linien (3) und (1) gleich, jedoch entgegengesetzt sind, wird die Phasenverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« vollkommen beseitigt, wenn diese Verzerrungen einander überlagert werden, und nur die Krümmungsanteile »zweiter Ordnung« der Phasenverzerrungen (1) und (3) werden addiert, wie durch die ausgezogene Linie (2) in F i g. 10 gezeigt ist.
Die Trägerwellen der Frequenzen f\ und /3 werden von den Bandpaßfiltern nicht reflektiert und jede dieser Wellen läuft durch ein T-förmiges Verzweigungselement 9 und einen Zirkulator 10 in Pfeilrichtung zu einer Antenne 7, wodurch diese Wellen keiner Phasenverzerrung der »ersten Ordnung« unterliegen. Außerdem läuft der reflektierte Teil der Energie von der Antenne durch die Zirkulatoren 10 und 3 in den Pfeilrichtungen und wird in einem nicht reflektierenden Abschluß 8 absorbiert. Auf diese Weise erhält man ein Synthesegerät, bei dem die Phasenverzerrungen der Krümmung »erster Ordnung«, die von den beiden verwendeten Bandpaßfiltern erzeugt werden, im wesentlichen einander kompensieren.
Ein Verzweigungsgerät für die Trägerfrequenzen beim Empfang kann durch bloße Umkehrung der durch Pfeile angegebenen Übertragungsrichtungen der Zirkulatoren aufgebaut werden, wodurch die Trägerfrequenzen /i, h und /3 dadurch getrennt werden können, daß sie durch die jeweiligen Bandpaßfilter laufen, ohne daß sie irgendeiner Phasenverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« unterliegen.
Wie oben beschrieben wurde, besitzt das Gerät der F i g. 3 nicht nur die gleiche Synthesefähigkeit wie das der Fig.2, sondern besitzt eine bessere Eigenschaft hinsichtlich der Phasenverzerrungen der Krümmung »erster Ordnung«, die im wesentlichen kompensiert werden. Außerdem kann an den Bauelementen des Gerätes eine Einsparung vorgenommen werden, da einer der teuren Zirkulatoren durch ein billiges T-förmiges Verzweigungselement ersetzt werden kann.
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der vier Trägerfrequenzen zusammengesetzt werden. Die vier Trägerwellen haben die Relation
und sind auch so verteilt, daß «
ist. Die Trägerfrequenzen f\ und /4 sind ausreichend voneinander getrennt, so daß sie durch ein T-förmiges Verzweigungselement 9 zusammengesetzt werden w können, nachdem die Frequenzen f\ und /4 durch die jeweiligen Bandpaßfilter 2 und 12 gelaufen sind, und diese Frequenzen werden dann durch einen Zirkulator 10 in Pfeilrichtung zu einer Antenne 7 übertragen. In diesem Fall unterliegen sie keiner Phasenverzerrung durch ihre Bandpaßfilter. Der Träger ft unterliegt, wenn er durch ein Bandpaßfilter 4 und ein T-förmiges Verzweigungselement 11 zu einem Zirkulator 3 läuft, einer Phasenverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im positiven Sinn durch das Bandpaßfilter 6, das eine Mittenfrequenz /3 besitzt, und wird durch die Zirkulatoren 3 und 10 in den angegebenen Pfeilrichtungen übertragen. Der Träger /2 tritt danach in das T-förmige Verzweigungselement 9 ein und wird dann von dem Bandpaßfilter 2 für die Frequenz f\ reflektiert und einer Phasenverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im negativen Sinn unterworfen. Der Träger ft wird dann durch den Zirkulator 10 in Pfeilrichtung zu der Antenne 7 übertragen. Da die Frequenz U ausreichend von der Frequenz ft verschieden ist, kann dabei der Einfluß des Bandpaßfilters 12 vernachlässigt werden. Wie oben beschrieben wurde, ist die Trägerwel-Ie der Frequenz ft im wesentlichen frei von nachteiligen Einwirkungen der Phasenverzerrungen der Krümmung »erster Ordnung« infolge der Bandpaßfilter 6 und 2, da beide Verzerrungen sich gegenseitig kompensieren, wie anhand der Fig. 10 und 11 beschrieben wurde. Die Trägerwelle der Frequenz /3 läuft über den gleichen Weg wie die Trägerwelle ft zu der Antenne 7, nachdem sie das Bandpaßfilter 6 verlassen hat, und ist einer Phasenverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im negativen Sinn durch das Bandpaßfilter 4 unterworfen, das auf die Mittenfrequenz /2 eingestellt ist, und ist weiterhin einer Phasenverzerrung der Krümmung »erster Ordnung« im positiven Sinn durch das Bandpaßfilter 12 unterworfen, das auf die Mittenfrequenz /4 eingestellt ist, wodurch diese Phasenverzerrungen sich gegenseitig aufheben und deren nachteilige Wirkungen im wesentlichen beseitigt werden. Die Trägerwellen, die die Frequenzen f\ und £ besitzen, unterliegen, da eine ausreichende Differenz zwischen diesen Frequenzen besteht, einer vernachlässigbar kleinen Phasenverzerrung durch die entsprechenden Bandpaßfilter, wenn jede dieser Frequenzen von dem Bandpaßfilter für die andere Frequenz bei der Frequenzsynthese durch das T-förmige Verzweigungselement 9 reflektiert wird. Wenn demgemäß ein Synthesegerät wie in F i g. 6 aufgebaut wird, können die Trägerwellen in einer Relation zusammengesetzt werden, die keine Phasenverzerrung zwischen ihnen verursacht, wodurch somit durch die vorliegende Erfindung eine Verbesserung erzielt wird. Ein Verzweigungsgerät, das in der Empfangszeit der Trägerwellen verwendet werden kann, kann durch bloße Umkehr der Pfeilrichtungen der Zirkulatoren 3 und 10 in Fig.6 aufgebaut werden. Auf diese Weise können die Trägerwellen /1, /2. h und /4, die durch die Antenne 7 ankommen, durch die entsprechenden Bandpaßfiltei getrennt werden, ohne daß sie irgendeiner Phasenver zerrung der Krümmung »erster Ordnung« unterliegen.
In Fig.9 ist eine weitere Ausführungsform dei Erfindung gezeigt, bei der die Trägerwellen die
M) Frequenzen f\, /2, /3, Λ, h und k
besitzen, die eine derartige Relation aufweisen, daß sie im gleichen Abstand
voneinander entfernt sind. Von diesen Trägerweller laufen die der Frequenzen f\, /4 und & durch die
jeweiligen Bandpaßfilter 2, 12 und 14 zu einem T-förmigen Verzweigungselement 9 und einem Zirkulator 10 in der Pfeilrichtung und dann zu einer Antenne 7. Da in diesem Fall die Trägerwellenfrequenzen /i, Λ und k ausreichend voneinander getrennt sind, sind die Phasenverzerrungen, die verursacht werden, wenn jeder der Träger von den Bandpaßfiltern für die anderen Träger bei der Synthese dieser Träger an dem T-förmigen Verzweigungselement reflektiert werden, vernachlässigbar klein. Die Trägerwellen der Frequenzen 6, h und h dagegen erreichen ein anderes T-förmiges Verzweigungselement 11, nachdem sie durch die jeweiligen Bandpaßfilter gelaufen sind. In diesem Falle werden die Trägerwellen von Bandpaßfiltern für die anderen Frequenzen reflektiert und dann durch einen Zirkulator 10 in Pfeilrichtung zu einem weiteren T-förmigen Verzweigungselement 9 geschickt. Hier werden die Trägerwellen wieder von den Bandpaßfiltern 2,12 und 14 für die Frequenzen f\, U und ff, reflektiert, zu dem Zirkulator 10 zurückgeschickt und durch den Zirkulator 10 in Pfeilrichtung zu der Antenne 7 übertragen.
Die Trägerwelle der Frequenz h unterliegt, wenn sie von den Bandpaßfiltern 6 und 2 reflektiert wird, Phasenverzerrungen im positiven und im negativen Sinn. Da diese Phasenverzerrungen gleich, aber einander entgegengesetzt sind, kompensieren sie sich gegenseitig und die Trägerwelle der Frequenz f2 ist keiner irgendwelchen Verzerrung »erster Ordnung« unterworfen. Die Trägerwelle der Frequenz /3 unterliegt, wenn sie von den Bandpaßfiltern 4 und 12 reflektiert wini einer Phasenverzerrung »erster Ordnung« im positiven und im negativen Sinn. Da sie sich jedoch wie im Fall der Trägerfrequenz h kompensieren, wird keine Phasenverzerrung »erster Ordnung« verursacht. In gleicher Weise wird bei der Trägerwelle der Frequenz /5 die Phasenverzerrung durch die Bandpaßfilter 12 und 14 kompensiert und es tritt keim Phasenverzerrung »erster Ordnung« auf. In Fig.9 is mit 3 ein Zirkulator und mit 8 ein nichtreflektierendei Abschluß bezeichnet.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werder die Phasenverzerrungen aller Trägerwellen, die den ir Fig.8 gezeigten Multiplexkanal bilden, kompensiert und wenn der Multiplexkanal als Empfangskana verwendet wird, ist es nur erforderlich, die Übertragungsrichtungen der Zirkulatoren, die durch die Pfeile angegeben sind, umzukehren. Wie sich ebenfalls aus dei obigen Beschreibung ergibt, ist die Erfindung nichi hinsichtlich der Anzahl der Trägerwellen in den-Multiplex-Fernmeldesystem beschränkt, so daß die Anzahl der Trägerwellen beliebig bestimmt werder kann. Außerdem kann die Verteilung der Frequenzer dieser Trägerwellen frei ausgeführt werden, so daß eine geforderte Bandbreite und eine Sicherheitsbreite erziel! werden, wobei die einzige Einschränkung darin liegt daß die so verteilten Frequenzen eine gleiche Frequenzdifferenz Af zwischen sich aufweisen sollten Die obige Beschreibung läßt sich dahingehend zusammenfassen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kombination von Bandpaßfiltern, die Phasenverzerrungen der »ersten Ordnung« nur auf einer Seite verursachen, vermieden wird, und dagegen eine Kombination von Bandpaßfiltern verwendet wird, die Phasenverzerrungen entgegengesetzter Krümmung der »ersten Ordnung« auf beiden Seiten verursacht, wobei die Phasenverzerrungen der entgegengesetzten Krümmungen sich einander kompensieren, so daß keine Phasenverzerrung »erster Ordnung« in den so zusammengesetzten bzw. verzweigten Trägerfrequenzen erscheint. Wenn bei den obenerwähnten Ausführungsformen kein reflektierter Teil der Energie von der Antenne vorhanden ist, können der Zirkulator 3 und der nichtreflektierende Abschluß weggelassen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verzweigungs- oder Synthesegerät für Mehrfrequenz-Fernmeldesysteme mit mindestens drei sich jeweils voneinander um eine konstante Frequenzdifferenz unterscheidenden benachbarten Trägerfrequenzen, die auf der Sendeseite von den entsprechenden Sendern über jeweils den einzelnen Trägerfrequenzen zugeordnete Bandpässe und mindestens einen Zirkulator an eine Sendeantenne gelangen bzw. auf der Empfangsseite von einer Empfangsantenne über mindestens einen Zirkulator und jeweils den einzelnen Trägerfrequenzen zugeordnete Bandpässe an die Empfänger gelangen, und bei dem die Trägerfrequenzen zumindest teilweise an ihnen nicht zugeordneten Bandpässen reflektiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzen in eine erste Gruppe (f\, fr, f\, U; f\, U, 4), deren Frequenzen sich voneinander um das Doppelte der genannten Differenzfrequenz unterscheiden, und in eine zweite Gruppe (h\ h, h; h, fs, fs), zu der die restlichen Trägerfrequenzen gehören, aufgeteilt sind, und daß die den Trägerfrequenzen der ersten Gruppe zugeordneten Bandpässe (2,6; 2,12; 2,12,14) derart über den Zirkulator (10) bzw. die Zirkulatoren mit der Sende- bzw. Empfangsantenne (7) verbunden sind, das eine Reflexion nur an den den anderen Trägerfrequenzen der ersten Gruppe zugeordneten Bandpässen, nicht jedoch an den den Trägerfrequenzen der zweiten Gruppe zugeordneten Bandpässen (4; 4, 6; 4, 6, 13) stattfindet, und daß die den Trägerfrequenzen der zweiten Gruppe zugeordneter. Bandpässe (4; 4, β; 4, 6, 13) derart über den Zirkulator bzw. die Zirkulatoren (3, 10) mit der Sende- bzw. Empfangsantenne (7) verbunden sind, das eine Reflexion sowohl an den den Trägerfrequenzen der ersten Gruppe als auch an den den Trägerfrequenzen der zweiten Gruppe zugeordneten Bandpässen erfolgt, so daß bei den Trägerfrequenzen der ersten Gruppe keine durch Reflexion an einem einer benachbarten Trägerfrequenz zugeordneten Bandpässe hervorgerufenen Verzerrungen erster Ordnung entstehen und bei den Trägerfrequenzen der zweiten Gruppe sich die Verzerrungen erster Ordnung, die durch Reflexion an den den benachbarten Trägerfrequenzen zugeordneten Bandpässen hervorgerufen werden, gegenseitig kompensieren.
2. Verzweigungs- oder Synthesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trägerfrequenzen der ersten Gruppe zugeordneten Bandpässe (2, 6; 2, 12; 2, 12, 14) an einen gemeinsamen Verbindungspunkt (9) angekoppelt sind, der mit dem ersten Anschluß des Zirkulators (10) verbunden ist, und daß der zweite Anschluß des Zirkulators mit der Sende- bzw. Empfangsantenne (7) und der dritte Anschluß des Zirkulators mit einem Verbindungspunkt (11) verbunden sind, an den die den Trägerfrequenzen der zweiten Gruppe zugeordneten Bandpässe angeschlossen sind.
3. Verzweigungs- oder Synthesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschluß des Zirkulators mit dem zweiten Anschluß eines weiteren Zirkulators (3) verbunden ist, dessen erster Anschluß mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt (ti) der den zweiten Trägerfrequenzen zugeordneten Bandpässen und dessen dritter Anschluß mit einem nicht reflektierenden Abschluß (8) verbunden ist.
DE19691963422 1968-12-19 1969-12-18 Verzweigungs- oder Synthesegerät für Mehrfrequenz-Fernmeldesysteme Expired DE1963422C3 (de)

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