DE1963422A1 - Verzweigungs- und Synthesegeraet fuer Mehrtraegerfrequenz-Fernmeldesysteme - Google Patents
Verzweigungs- und Synthesegeraet fuer Mehrtraegerfrequenz-FernmeldesystemeInfo
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Description
Nippon Electric Company, Limited 7-15» Shiba Gochome, Minato-ku
Tokio / Japan
Stuttgart, den 17.Dezember T969
P 2243
Vertreten
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Max Bunke
7000 Stuttgart 1
Schloßstr« 73 B
Dipl.-Ing. Max Bunke
7000 Stuttgart 1
Schloßstr« 73 B
Verzweigungs- und Synthesegerät für Mehrträgerfrequenz-Fernmeldesysteme
Die Erfindung betrifft ein Verzweigungs- und Synthesegerät
für Mehrträgerfrequenz-Fernmeldesystejnej in dem
die Verzögerungaverζerrungen einander kompensieren..
109*09/-IH*
Im Mikrowellensatellit enverkehr ist es allgemeine ,
Praxis, mehrere Trägerwellen gleichzeitig in einer gemeinsamen Antenne zu senden und zti empfangen. Für
den Anschluß der Antenne an jeden der Sender und Empfänger und auch zum Anschluß der Antenne an dem
Satelliten an die Vermittlungseinrichtung ist jedoch ein Verzweigungs- bzw. Synthesegerät für
mehrere Trägerwellen erforderlich.
Für das Verzweigungs- und Synthesegerät werden gewöhnlich mehrere Filter verwendet. Diese Filter
haben jedoch die nachteilige Wirkung» Verzögerungsverzerrungen an den mehreren Trägerwellen zu verursachen,
die durch die Filter laufen,! diese Verzerrungen verschlechtern die Übertragungseigenschaft
en des Mehrträgerwellen-Fernmeldesystems.
In den üblichen Fällen verursachen, von. den oben
erwähnten VerzögerungsVerzerrungen die der ersten
Ordnung (die eine lineare Inklination besitzen) und die der zweiten Ordnung (die eine gekrümmte
Charakteristik besitzen) sehr schädliche Auswirkungen auf die Charakteristik des F-M-Mehrträgersystems.
Zur Beseitigung dieser Verzögerungsverzerrungen wurde festgestellt» daß ein Korapensa- <
tionsverfahren angewandt werden, kann, und daß die
Kompensation, der Verzögerungsverzerrung erster Ordnung einfacher ist als die der Verzerrung zweiter
Ordnung. Eine nicht ausreichende Kompensation der Verzögeruiagsverzerrung erster Ordnung verursacht
häufig Löschwirkungen in den. Übertragung^eigenschaften
des Multiplexsystems, indem mehrere Trägerwellen verwendet werden wie im Falle des Satellitenf
ernmeldesys tems »
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verzweigungs-
und Synthesegerät für ein Mehrträgerfrequenz-Fernmelde
sys tens zu schaffen, das die Verzögerungsverzerrungen
erster Ordnung (die einer linearen Inklination entsprechen), die durch die
Bandpasefilter verursacht werden, sich gegenseitig kompensieren, ohne daß ein besonderer Kompensator
erforderlich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch η Bandpaßfilter, von
denen jedes jeweils für jeden der Träger vorgesehen fj
ist, m Bandpaßfiiter, die aus den η Bandpaßfiltern
ausgewählt sind, die nicht für benachbarte Frequenz·*
träger ausgebildet sind und die an eine gemeinsame Verbindungsstelle angeschlossen sind, eine weitere
gemeinsame Verbindungsstelle, an die die anderen Bandpaßfiiter angeschlossen sind, und'einen ersten
Zirkulator, der mit seinem ersten Anschluß an die eine Verbindungsstelle mit seinem zweiten Anschluß
an einen Antennenkreis und mit seinem dritten Anschluß an die weitere gemeinsame Verbindungsstelle
angeschlossen ist»
In den Figuren 1 bis 11 der Zeichnungen ist der '
Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt:
Fig« 1 ein Frequenzverteilungsdiagraaua eines beispielsweisen
Mehrträgerfrequenz-Fernmeldesystems i
!098 09/T7
Fig. 2 ein Diagramm des Aufbaus eines üblichen
Synthesegerätes, das in dem Mehrträgerfrequenzsystem der Fig. 1 verwendet wird;
Fig» 3 ein Diagramm des Aufbaus des Synthesegerätes
gemäß der Erfindung, das in dem Mehrträgerfrequenzsystem
der Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 4 ein Frequenzverteilungsdiagramm eines weiteren
beispielsweieen Mehrträgerfrequenz-Fernmeldesystems
j :
Fig. 5 ein Diagramm des Aufbaus eines üblichen Syntnesegerätes, das in dem Mehrträgerfrequenz
sy β tem der Fig. h verwendet wird;
Fig. 6 ein Diagramm des Aufbaus eines Synthesegerätes
in einer weiteren Ausführungsform
gemäß der Erfindung, das in dem Mehrträgerfrequenzsystem, der Fig. k verwendet wird;
Fig. 7 ein weiteres Frequenzverteilungsdiagramm eines weiteren beispielsweisen Mehrträgerfrequenz-Fernmeldesystemej
Fig. 8 ein Diagramm dee Aufbaus eines üblichen
Synthesegerätee, das in dem Mehrträgerfrequenzsystem
der Fig. 7 verwendet wird;
Fig. 9 ein Diagramm des Aufbaus eines Synthesegerät
es in einer weiteren erfindungsgemäßen Aueführungβform, das in dem Mehrträgerfrequenzsystem
der Fig. 7 verwendet wird}
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Fig. 10 ein Diagramm, das die Bildung einer Verzöge·«·
rungsverzerrung infoige eines Bandpaßfilters
erläutert und
Fig. 11 ein weiteres Diagramm, das die Kompensation
der Verzögerungsverzerrung erläutert.
Die Figuren 1, h und 7 zeigen Beispiele von Frequenzverteilungen
in einem Multiplex-Mikrowellen— Satellitenfernmeldesystem.
Bei diesen Beispielen der Frequenzverteilung ist es ein charakteristisches Merkmal, daß fj
die Frequenzdifferenzen zwischen jedem der übertragenen
Träger bzw. der empfangenen Träger in dem Multi-"
plexsystem alle z.B. gleich J-Lf sind.
Für diese Anordnungen der Trägerfrequenzen wurden die
üblichen Verzweigungs- und* Synthesegeräte, die Zirkulatoren
und Bandpaßfilter verwenden, gebaut, wie sie
in den Figuren 2, 5 und 8 gezeigt sind. Bei einem in
üblicher Weise aufgebauten Verzweigungs- und Synthesegerät, das in Fig. 2 gezeigt ist, läuft ein zu übertragender
Träger einer Frequenz ft durch ein Bandpaßfilter 2, das auf die Frequenz f.. 'eingestellt ist, und
einen Zirkulator 1 in Pfeilrichtung und tritt dann in den Zirkulator 3 ein. Da jedoch das Bandpaßfilter
auf eine Frequenz fg eingestellt ist, erhält der zu
übertragende Träger der Frequenz f- darin eine verzögerte
und reflektierte Verzerrung der *ersten Ordnung" (entsprechend einer linearen Inklination).
Die" Trägerwelle läuft darm durch einen weiteren Zirkulator
5 und wird durch eine Antenne 7 übertragen. Ein
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Teil der Trägerwelle, der von der Antenne 7-'reflektier*
wird, läuft durch die Zirkulatoren 5» 3 und t in Pfeil*-
richtüng und wird in einem nicht reflektierenden Ab- -'■
schluß 8 absorbiert, so daß Von der reflektierenden* '
Welle keine Interferenz verursacht wird* ·*« *
Im Falle des Empfangs der Trägerwelle kann einl9V%r"*
zweigttngssehaltung; der Multipl«xträgerwellen durch . Umkehrung
der Richtungen der Zirkulatbren; entgegengesetzt den Pfeilrichtungen gebildet werden. Die Figuren
5und 8 zeigen auch Schaltungsanordnungen der
Syntheäegeräte, die"nach dem gleichen Prinzip wie
oben erläutert betrieben werden können» Bei'-der ' Frequenzverteilungi wie sie in Fig. 1 gezeigt ist,"
ist die Trägerwelle der Frequenz f1 einer Phasenverzerrung mit einer Krümmung Erster Ordnung** durch das
Bandpaßfilter k für die Frequenz f« unterworfen und
die Trägerwelle der Frequenz f_ ist einer Piiasenver- zerrung
mit einer Krümmung 'terster Ordnung;* durch* das
Bandpaßfilter 6 für die Frequenz f^ unterworfen.
Natürlich sind die Trägerwellen der Frequenzen f ,*
f_ und f„ weiterhin Phasenverzerrungen mit einer '
Krümmung ''zweiter Ordnung" jeweils durch die Fandpaßfilter
2, 4" und 6 unterworfen.
Fig. 10 zeigt die Art des Auftretens der Phasenverzerrung
in einem Bändpaßfilter, das für eine Synthesebzw.
Verzweigungsschaltung' verwendet wird und das
eine Bandpaßcharakteristik um die Mittölfrequesiz f_
und Bandsperrcharakteriatlken bei den Frequenzen f.
und f_ besitzt. Nimmt man an, daß>
die Trägerwellen in der Relation f , <C f« 4^ fis stehen, dann ist die Trägerwelle
f_ in des Bandpaßteil einer Phasenverzerrung mit
einer KrÜGOBUJtig "zweiter Ordnung11 unterworfen, wie die
ausgezogene Linie (2) zeigt, und in den Teilen der Bandsperrcherakteristik sind die Trägerwellen f.. und
f" Phasenverzerrungen mit einer Krümmung "erster Ordnung"
unterworfen» wie durch die ausgezogenen Linien (i) und (3) angegeben ist.
Wie sich aus Fig. 10 ergibt, sind die Intensitäten |
der Phasenverzerrungen in den Tei*-m, die durch die
ausgezogenen Linien (t) und (3) angegeben sind, gleich, wenn die Relation Δ f = f - f 2 = f2" - f.,
beibehalten .let» jedoch sind die Richtungen der
Steigungen verschieden. Es wird nun der Steigungssinn so foe et !test, daß er in Falle der ausgezogenen
Linie (i), in des däe Phasenverzerrung mit steigender Frequenz zuralnet«(4-}ist» und daJ3 der Steigungssinn im Falle der ausgezogenen Linie (3), in dem
die Phasenverzerrung nit zunehmender Frequenz abnimmt, (-) ist· OetagenKß kann das Bandpaßfilter, das
eine Hittelfrequenz f„ besitzt, so angesehen werden,
daß es die Verseögerungsverzerrung der Krümmung f
"erster Ordnung" in positiven Sinn der Trägerwelle
f1 und df β Verzögerungsverzerrung der Krümmung
"erster Ordnung" ist negativen Sinn der Trägerwelle
f_ (wobei f < f2 <^ f ist) verursacht.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand «ier Fig» 3 beschrieben, die den
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Aufbau des Synthesegerätes für ein Mehrträger-Fernmeldesystem zeigt, daseine Frequenzverteilung wie in Fig.
gezeigt besitzt. Bei dem Synthesegerät gemäß der vorliegenden Erfindung läuft eine der übertragenen Trägerwellen
f_ durch ein Bandpaßfilter 4 und durch Zlrkulatoren 3 und 10 in den Pfeilrichtungen zu einem T-förmigen
Verzweigungselement 9 und wird von Bandpaßfiltern 2 bzw. 6 reflektiert, die auf die Mittenfrequenzen f und f_
eingestellt sind. Infolgedessen ist die Trägerwelle f„ einer Verzögerungsverzerrung der Krümmung "erster
Ordnung" im negativen Sinn infolge des Bandpaßfilters 2 und der Krümmung "erster Ordnung" im positiven Sinn
infolge des Bandpaßfilters 6 unterworfen. Die Art dieser Verzögerungsverzerrungen ist in Fig. 11 gezeigt. In
dieser Zeichnung gibt die gestrichelte Linie (3) die Verzögerungsverzerrung der Krümmung "erster Ordnung"
im negativen Sinn an, die an der Trägerwelle f2 durch
das Bandpaßfilter 2 verursacht wird, daseine Mittenfrequenz f1 besitzt und eine weitere gestrichelte
Linie (1) stellt die Verzögerungeverzerrung dar, die an der gleichen Trägerwelle f„ durch das Bandpaßfilter
6 verursacht wird, das eine Mittenfrequenz f„ besitzt.
Da die Krümmungen dieser beiden Linien (3) und (1) gleich, jedoch entgegengesetzt sind, wird die Phasenverzerrung
der Krümmung "erster Ordnung" vollkommen beseitigt, wenn diese Verzerrungen einander tiberlagert werden» und nur die Krümnmngsanteile "zweiter
Ordnung" der Phasenverzerrungen (1) und (3) werden addiert, wie durch die ausgezogene Linie (2) in
Fig. 10 gezeigt ist.
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Die Trägerwellen der Frequenzen f.. und f_ werden von
den Bandpaßfiltern nicht reflektiert und jede dieser
Wellen läuft durch ein T-förmiges Verzweigungselement 9 und einen Zirkulator 10 in Pfeilrichtung zu einer
Antenne J, wodurch diese Wellen keiner Phasenverzerrung der "ersten Ordnung" unterliegen. Außerdem
läuft der reflektierte Teil der Energie von der Antenne durch die Zirkulatoren 10 und 3 in den Pfeilrichtungen
und wird in einem nicht reflektierenden
Abschluß 8 absorbiert. Auf diese Weise erhält man ein Synthesegerät, bei dem die Phasenverζerrungen , . ™
der Krümmung "erster Ordnung"» die von den beiden
verwendeten Bandpaßfiltern erzeugt werden» im wesentlichen
einander kompensieren«
Ein Verzweigungsgerät für die Trägerfrequenzen beim Empfang kann durch bloße Umkehrung der durch Pfeile
angegebenen Übertragungsrichtüngen der Zirkulatoren
aufgebaut werden, wodurch die Trägerfrequenzen f' ,
T' und f„ dadurch getrennt werden können, daß sie
durch die jeweiligen Bandpaßfilter laufen, ohne daß sie irgendeiner Phasenverzerrung der Krümmung
"erster Ordnung" unterliegen. g
Wie oben beschrieben wurde, besitzt das Gerät der Fig. 3 nicht nur die gleiche Synthesefähigkeit wie
das der Fig. 2, sondern besitzt eine bessere Eigenschaft hinsichtlich der Phasenverzerrungen der
Krümmung "erster Ordnung", die im wesentlichen korn«
109309/1744
pensiert werden» Außerdem kann an den Bauelementen
des Gerätes eine Einsparung vorgenommen werden, da einer der teueren Zirkulatoren durch ein billiges
T-förmiges Verzweigungselement ersetzt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine weitere Aus führungsfοrm der vorliegenden
Erfindung, bei der vier Trägerfrequenzen zusammengesetzt werden. Die vier Trägerweilen haben
die Relation f <. f2 <
f ~ < f^ und sind auch so verteilt,
daß Af= f2 - T1 = f3 - fg = f^ - f^ ist. ■
Die Trägerfrequenzen f^ und f^ sind ausreichend voneinander getrennt, so daß sie durch ein,T-förmiges
Verzweigungselement 9 zusammengesetzt werden können, nachdem die Frequenzen f... und fr durch die jeweiligen
Bandpaßfilter 2 und 12 gelaufen sind, und diese Frequenzen werden dann durch einen Zirkulator 10
in Pfeilrichtung zu einer Antenne 7 übertragen. In diesem Fall unterliegen sie keiner Phasenverzerrung
durch ihre Bandpaßfilter. Der Träger f_ unterliegt, wenn er durch ein Bandpaßfilter 4 und ein T-förmiges
Verzweigüngselement 11 zu einem Zirkulator 3 läuft,
einer Phasenverzerrung der Krümmung "erster Ordnung"
im positiven Sinn durch das Bandpaßfilter 6> das eine Mittenfrequenz f„ besitzt, und wird durch die
Zirkulatoren 3 und 10 in den angegebenen Pfeilrichtungen übertragen. Der Träger f^ tritt danach in
das T-fÖrmige Verzweigüngselement 9 ein und wird
dann von dem Bandpaßfilter 2 für die Frequenz f*
reflektiert und einer Phasenverzerrung der Krümmung "erster Ordnung" im negativen Sinn unterworfen« Der
109809/17U
Träger f2 wird dann durch den Zirkulator 10 in Pfeilrichtung zu der Antenne 7 übertragen. Da die Frequenz
f. ausreichend von der Frequenz f2 verschieden ist,
kann dabei der Einfluß des Bandpaßfilters 12 vernachlässigt werden. Wie oben beschrieben wurde, 1st die
Trägerwelle der Frequenz f„ im wesentlichen frei von
nachteiligen Einwirkungen der Phasenverzerrungen der
Krümmung "erster Ordnung" infolge der Bandpaßfilter 6 und 2, da beide Verzerrungen sich gegenseitig kompensieren, wie anhand der Figuren IO und 11 beschrieben wurde. Die Trägerwelle der Frequenz f„ läuft Über m
den gleichen Veg'wie die Trägerwelle f_ zu der Antenne 7s nachdem sie das Bandpaßfilter 6 verlassen
hat, und ist einer Phasenverzerrung der Krümmung "erster Ordnung" im negativen Sinn durch das Bandpaßfilter U unterworfen, das auf die Mittenfrequenz f~
eingestellt ist, und ist weiterhin einer Phasenverzerrung der Krümmung "erster Ordnung" im positiven
Sinn durch das Bandpaßfilter 12 unterworfen, das auf
die Mittenfrequenz fj. eingestellt ist, wodurch diese
Phasenverzerrungen sich gegenseitig aufheben und deren nachteilige Wirkungen im wesentlichen beseitigt
werden. Die Trägerwellen, die die Frequenzen f. und f^ besitzen, unterliegen, da eine ausreichende Diffe- |
renz zwischen diesen Frequenzen besteht, einer vernachlässigbar kleinen Phasenverzerrung durch die entsprechenden Bandpaßfilter, wenn jede dieser Frequenzen
von dem Bandpaßfilter für die andere Frequenz bei der Frequenzsynthese durch das T-förmige Verzweigungselenent 9 reflektiert wird. Venn demgemäß ein Synthesegerät wie in Fig. 6 aufgebaut wird, können die Träger-
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wellen in einer Relation zusammengesetzt werden, die
keine Phaeenverzerrung zwischen ihnen verursacht,
wodurch sotni^ durch die vorliegende Erfindung eine Verbesserung erzielt wird. Ein Verzweigungsgerät,
das in der Empfangszeit der Trägerwellen verwendet
werden kann, kann durch bloße Umkehr der Pfeilrichtungen der Zirkulatoren 3 und 10 in Fig. 6 aufgebaut
werden. Auf diese Weise können die Trägerwellen f^,
f_, f„ und fjL, die durch die Antenne 7 ankommen,
durch die entsprechenden Bandpaßfilter getrennt werden, ohne daß sie irgendeiner Phasenverzerrung
der Krümmung "erster Ordnung" unterliegen.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der die Trägerwellen die Frequenzen f|, f2, ty f^, f5 und f6 (ΐΛ
< f2 < f3
< f^ ^ f_ ζ'ϊβ) besitzen, die eine derartige Relation
aufweisen, daß sie im gleichen Abstand Af = fp - ^1
s f. - f2 s ^ ■ f, = f_ - f^ = fg - r_ voneinander
entfernt sind. Von diesen Trägerwellen laufen die der Frequenzen f., f^ und f^ durch die jeweiligen
Bandpaßfilter 2, 12 und i4 zu einem T-förmigen Verzweigungselement
9 und einem Zirkulator 10 in der Pfeilrichtung und dann zu einer Antenne 7* Da in
diesen Fall die Trägerwellenfrequenzen f., fj, und
fs- ausreichend voneinander getrennt sind, sind die
PhaeenverZerrungen, die verursacht werden, wenn
jeder der Träger von den Bandpaßfiltern für die
anderen Träger bei der Synthese dieser Träger an dem T-förmigen Verzweigungseleraent reflektiert
werden, vernachlässigbar klein. Die Trägerwellen
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der Frequenzen fp, f_ und f-- dagegen erreichen ein
anderes T-förmiges Verzweigungselement 11, nachdem
sie durch die jeweiligen Bandpaßfilter gelaufen sind. In diesem Falle werden die Trägerwellen von
Bandpaßfiltern für die anderen Frequenzen reflektiert und dann durch einen Zirkulator IO in Pfeilrichtung
zu einem weiteren T-förmigen Verzweigungselement 9 geschickt. Hier werden die Trägerwellen
wieder von dem BandpaBfiltern 2* 12 und 14 für die
Frequenzen f't f^ und fg reflektiert, zu dem Zirkulator
10 zurückgeschickt und durch den Zirkulator
10 in Pfeilrichtung zu der Antenne 7 übertragen^
•Die Trägerwelle der Frequenz f2 unterliegt, wenn
sie von den Bandpaßfiltern 6 und 2 reflektiert wird, Phasenverzerrungen im positiven und im negativen
Sinn. Da diese Phasenverzerrungen gleich, aber einander entgegengesetzt sind» kompensieren
sie sich gegenseitig und die Trägerwelle der Frequenz f2 ist keiner irgendwelchen Verzerrung "erster
Ordnung" unterworfen. Die Trägerwelle der Frequenz f unterliegt, wenn sie von den Bandpaßfiltern 4 ixnd
12 reflektiert wird, einer Phasenverzerrung "erster
Ordnung" im positiven und im negativen Sinn* Da sie sich jedoch wie im Fall der Trägerfrequenz fp kompensieren,
wird keine Phasenverzerrung "erster
Ordnung" verursacht. In gleicher Weise wird bei der Trägerwelle der Frequenz f_ die Phasenverzerrung durch die Bandpaßfilter 12 und 14 kompensiert und es tritt keine Phasenverzerrung "erster
Ordnung" auf. In Fig. 9 ist mit 3 ein Zirkulator und mit 8 ein nichtreflektierender Abschluß bezeichnet.
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Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden die Phasenverzerrungen aller Trägerwellen, die den
in Fig. 8 gezeigten MuItiplexkanal bilden, kompensiert, und wenn der MuItiplexkanal als Empfangskanal verwendet wird, ist es nur erforderlich, die
Übertragungsrichtungen der Zirkulatoren, die durch ' die Pfeile angegeben sind, umzukehren. Vie sich
ebenfalls aus der obigen Beschreibung ergibt, ist die Erfindung nicht hinsichtlich der Anzahl der
Trägerwellen in dem Multiplex-Fernmeldesystem beschränkt, so daß die Anzahl der Trägerwellen beliebig
bestimmt werden kann. Außerdem kann die Verteilung der Frequenzen dieser Trägerwellen frei
ausgeführt werden, so daß eine geförderte Bandbreite und eine Sicherheitsbreite erzielt werden, wobei die
einzige Einschränkung darin liegt, daß die so verteilten
Frequenzen eine gleiche Frequenzdifferenz
λλ f zwischen sich aufweisen sollten. Die obige
Beschreibung läßt sich dahingehend zusammenfassen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kombination
von Bandpaßfiltern, die Phasenverzerrungen der "ersten Ordnung" nur auf einer Seite verursachen,
vermieden wird, und dagegen eine Kombination von Bandpaßfiltern verwendet wird, die Phasenverzerrungen
entgegengesetzter Krümmung der "ersten Ordnung" auf beiden Seiten verursacht, wobei die Phasenverzerrungen
d'er entgegengesetzten Krümmungen sich,
einander kompensieren, so daß keine Phasenverzerrung "erster Ordnung" in den so zusammengesetzten bzw.
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verzweigten Trägerfrequenzen erscheint. Kenn bei den
oben erwähnten Aueführungβformen kein reflektierter
Teil der Energie von der Antenne vorhanden ist, können der Zirkulator J und der nichtreflektierende
Abschluß weggelassen werden.
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Claims (2)
- Patentansprtiche( 1 .J Verzweigungs- bzw, Synthesegerät für Mehrträgerfrequenz-Fernmeldesysteme, gekennzeichnet durch η (n "= 2 und eine natürliche Zahl.) Bandpaßfilter (2,4,6), von denen jedes jeweils für jeden der Träger vorgesehen ist, m ( < m = ■ 1 und eine natürliche Zahl) Bandpaßfilter, die aus den η Bandpaßfiltern ausgewählt sind, die nicht für be nachbarte Frequenzträger ausgebildet sind und die an eine gemeinsame Verbindungsstelle angeschlossen sind, eine weitere gemeinsame Verbindungsstelle, an die die anderen Bandpaßfilter angeschlossen sind, und einen ersten Zirkulator (10), der mit βeinem ersten Anschluß an die eine Verbindungs etelle mit seinem zweiten Anschluß an einen Antennenkreis (7) und mit seinem dritten Anschluß an die weitere gemeinsame Verbindungsstelle angeschlossen 1st.
- 2. Gerät nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch einen zweiten Zirkulator (3)· der mit seinem ersten An-Schluß an die andere gemeinsame Verbindungsstelle, Bit seinem zweiten Anschluß an den ersten Zirkulator und mit seinem dritten Anschluß an den einen nichtreflektierenden Abschluß (8) angeschlossen ist.109809/17
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