DE701608C - Mehrfachtraegerfrequenzsystem - Google Patents

Mehrfachtraegerfrequenzsystem

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Publication number
DE701608C
DE701608C DE1938S0132720 DES0132720D DE701608C DE 701608 C DE701608 C DE 701608C DE 1938S0132720 DE1938S0132720 DE 1938S0132720 DE S0132720 D DES0132720 D DE S0132720D DE 701608 C DE701608 C DE 701608C
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DE
Germany
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branched
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carrier frequency
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Expired
Application number
DE1938S0132720
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bendel
Dr-Ing Dietwald Thierbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1938S0132720 priority Critical patent/DE701608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701608C publication Critical patent/DE701608C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/10Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Mehrfachträgerfrequenzsystem Die Erfindung betrifft ein Mehrfachträgerfrequenzsystem, bei dem eine große Anzahl von frequenzmäßig dicht aneinandergereihten Nachrichtenkanälen zum Verkehr zwischen zwei Endämtern benutzt wird. Die übertragung zwischen derb eiden Endamternkann dabeivorzugsweise über konzentrische Leiter, insbesondere in beiden Richtungen über getrennte Leiter erfolgen.
  • Liegt nun die Aufgabe vor, zwischen verschiedenen Orten des gleichen Breitbandübertragungsweges eine gewisse Anzahl von Nachrichtenkanälen einzurichten, und seien beispielsweise zwischen beiden Endämtern noch ein oder mehrere Verzweigungspunkte vorhanden, so können in bekannter Weise diese Verzweigungspunkte als Endämter ausgebildet sein. . Es erfolgt dann in ihnen genau wie bei normalen Endämtern eines Breitbandsystems eine Frequenzumsetzung der Breitbandnachrichtenkanäle in einen niedriger frequenten Bereich, worauf die für den Verzweigungspunkt bestimmten-Nachrichtenkanäle entnommen und durch vom Verzweigungspunkt nach dem nächsten Punkt zu übertragende Kanäle ersetzt werden. Die Gesamtheit der Kanäle wird dann wieder in den Breitbandbereich umgesetzt und auf die weitergehende Leitung übertragen. Diese Ausbildung der Verzweigungspunkte bedingt aber einen verhältnismäßig hohen Aufwand.
  • Es erscheint daher, wie bereits vorgeschlagen wurde, wesentlich vorteilhafter, an Verzweigungspunkten eine Trennung der Gesprächsrichtungen durch Filtermittel vorzunehmen. Beispielsweise seien zwischen drei Orten A, B, C des gleichen Breitbandübertragungsweges eine gewisse Anzahl von Gesprächen einzurichten, und zwar von A nach B 5o, von A nach C i 50 und von B nach C 5o Gespräche. Es sei angenommen, daß für die Richtung A-C und für die Richtung C-A getrennte Leiter vorhanden sind. Es genügt daher die Betrachtung einer Verkehrsrichtung. Für die Cbertragung soll nach Fig. t der Bereich von 9o bis 69o kHz zur Verfügung stehen, in dem Zoo Nachrichtenkanäle von je 3I>Hz Betriebsbandbreite aneinandergereilit übertragen werden können, und zwar von A nach B 5o Nachrichtenkanäle zwischen 9o und 2.1o kHz und von A nach C i 5o zwischen 24o und 69o klIz. In B seien Filtermittel vorgesehen. Eine elektrische Weiche trennt die für B bestimmten 5o unteren Kanäle ab und läßt die i 5o oberen Kanäle nach C weiter. Der nunmehr freie Bereich der 50 unteren Kanäle wird für die Übertragung von B nach C benutzt.
  • Der Tiefpaß der in B benutzten Weiche darf für die obere Grenze der 5o Kanäle, also für 24o kHz, noch keine Dämpfung aufweisen; es -wird daher der Tiefpaß je nach dem für die Filtermittel benutzten Aufwand noch einen kleineren oder größeren Teil der oberen Kanäle mit übertragen, wie durch die gestrichelt gezeichnete Kurve TP angedeutet ist. Entsprechend wird der Hochpaß neben den oberen 150 Kanälen noch die obersten Kanäle des unteren Bereiches ganz oder zum Teil übertragen, wie durch die gestrichelte Kurve HP gezeigt ist. Es ergibt sich also, daß der durch die Absiebung der 5o unteren, für den Verkehr von A nach B benutzten Kanäle frei «-erdende Bereich für den Verkehr von B nach C nicht voll ausgenutzt werden kann. Der Bereich nämlich, in welchem der Hochpaß der Weiche noch nicht eine genügend hohe Dämpfung aufweist, kann nicht mit Kanälen von B nach C belegt werden, da sie sonst von den durch den Hochpaß durchgelassenen Kanälen der Strecke A-B der gleichen Frequenzlage gestört werden würden. Erst dort, wo der Hochpaß eine Sperrdämpfung von etwa 7 Neper erreicht hat, ist eine Belegung möglich. Je nach dem für den Hochpaß getriebenen Aufwand, d.Ii. je nach der Flankensteilheit seiner Durchlaßkurve, werden daher zwischen B und C mehr oder weniger Kanäle nicht belegt werden können. Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den nicht ausnutzbaren Frequenzbereich weitgehend zu verringern.
  • Bei '.#%fehrfachträgerfrequenzsystemen, insbesondere Breitbandsystemen, zur Verbindung einer Mehrzahl von am gleichen übertragungsweg angeordneten Ämtern mit Trennung der vom Iiauptübertragungst@-eg abzweigenden Nachrichtenkanäle von den durchlaufenden Kanälen mittels Filtermittel werden gemäß der Erfindung die Filtermittel derart bemessen, daß von den durchlaufenden Kanälen die, dem abzuzweigenden Frequenzband benachbart liegenden Kanäle so stark gedämpft sind, daß eine vollkommene Sperrung für die abzuzweigenden Kanäle erreicht wird und außer den abzuzweigenden Kanälen noch ein Teil der durchlaufenden Kanäle auf die Endgeräte des Abzweigamtes übertragen, dort nach Umsetzung in einen niedriger frequenten Bereich von ihnen getrennt und nach erneuter Modulation mit den im Abzweigamt zuzusetzenden Kanälen wieder auf den Hauptübertragungsweg gegeben werden. Hierdurch wird eine weit bessere Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Frequenzbandes gewährleistet.
  • Dies sei an Hand der Fig.2 für das eingangs behandelte Beispiel näher erläutert. Die Filtermittel der in B angeordneten Weiche sind dabei erfindungsgemäß so zu bemessen, daß durch den Hochpaß alle Kanäle unterhalb 24o kHz vollkommen gesperrt werden. Die Grenzfrequenz ist also höher zu legen. Sie liege für den Hochpaß beispielsweise, wie durch die gestrichelte Kurve HP angedeutet, bei 27o kHz. Da nunmehr keiner der abzuzweigenden Kanäle durchgelassen wird, kann dadurch eine vollkommene Belegung für die von B nach C abgehenden Gespräche erreicht werden.
  • Nun werden aber hierdurch die unterhalb von 27o kHz zwischen 24o und 27o kHz liegenden Kanäle gar nicht oder nur teilweise weitergegeben. Gemäß der Erfindung ist daher weiterhin vorgesehen, die Grenzfrequenz des "Tiefpasses höher zu legen. Sie wird vorteilhaft etwas höher gelegt als die Grenzfrequenz des Hochpasses, beispielsweise, wie durch TP gestrichelt gezeichnet, bei 3oo kHz. Die durch den Hochpaß gar nicht oder nur teilweise übertragenen Nachrichtenkanäle zwischen 24o und 27o kHz sind demnach in dem in B abgezweigten Frequenzband mit enthalten und können nach der Demodulation einwandfrei von den unterhalb von 24o kHz liegenden Kanälen getrennt werden. Durch erneute Modulation kann man die zwischen 21.o und 27okIiz liegenden ioKanäle wieder dem Bereich 24o bis 69o kHz zufügen, wie dies schematisch in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Die Endamtseinrichtung E der Fig. 3 enthält in bekannter Weise Demodulations- und Filtereinrichtungen, durch die eine Frequenzumsetzung und Trennung von Nachrichtenbandgruppen erreicht wird. Vorzugsweise werden in bekannter Weise sämtliche Nachrichtenbandgruppen von beispielsweise je i o Nachrichtenkanälen i bis i o, i i bis 20... 51 bis 6o in den gleichen niedriger frequenten Frequenzbereich verschoben. Die dem Frequenzbereich 9o bis 24o kHz entsprechenden abgezweigten Kanäle i bis i o, i i bis 20... 41 bis 5o können dann in bekannter Weise auf entsprechenden Leitungen gruppenweise weitergeleitet oder anschließend durch weitere gegebenenfalls mehrfache Umsetzung in normale Sprachbänder umgewandelt werden. Die dem Bereich 2q.0 -bis 27o kHz entsprechende Kanalgruppe 51 bis 6o wird hingegen nach dem Endgerät E' weitergeleitet und dort wieder in den Übertragungsbereich 24o bis 270 kHz verschoben. Hinter den Endgeräten E', in denen auch die Bandumsetzung für die in B wieder zuzusetzenden Kanalgruppen i bis io...41 bis 5o für den Verkehr von B nach C bewirkt wird, ist ein weiterer Tiefpaß TP' angeordnet, der eine Grenzfrequenz von 27o kHz haben kann. Die Hochpässe HP und HP' haben die gleiche Grenzfrequenz von 27o kHz.
  • Es ist hierbei noch zu berücksichtigen, daß die Kanäle 51 bis 6o in der schematisch dargestellten Schaltungsanordnung nach Fig.3 vom Kabelende A-B zum Kabelanfang B-C zwei Übertragungswege haben, und zwar eiinmal unmittelbar über die Hochpässe HP und HP' und zum anderen über die Tiefpässe TP, TP' und die vorgesehenen Demodulations-und Modulationseinrichtungen in £ und E'. Die Ströme werden über die beiden Wege an den Kabelanfang von B-C übertragen und werden sich dort je nach ihrer Phasenlage gegenseitig vergrößern oder vermindern. Die gegenseitige Beeinflussung wird aber gering, wenn der Dämpfungsunterschied zwischen den beiden Übertragungswegen größer als 2 Neper ist. Hat ein Übertragungsweg eine um 2 Neper größere Dämpfung, so ist die gegenseitige Beeinflussung nur noch etwa 15 % und bei 3 Neper nur noch etwa 50/0- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung muß also unter Umständen auch ein Frequenzbereich frei gelassen werden, jedoch nur der Bereich, wo die Sperrdämpfung des Hochpasses noch nicht 2 bis 3 Neper beträgt, während bei einer Anordnung mit Trennung der Richtungen durch Filtermittel, wie sie eingangs behandelt wurde, mindestens 7 Neper Sperrdämpfung erforderlich sind. Man kann also mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen den Frequenzbereich weit besser ausnutzen.
  • Ein entsprechendes Frequenzschema ist z. B. i11 der Fig. 4 gezeigt. In diesem Schema ist oben der Bereich gezeigt, der für den Verkehr zwischen A und B benutzt wird, in der Mitte der für den Verkehr zwischen B und C benutzte Bereich und unten der zur Übertragung von A nach C verwendbare Frequenzbereich. Man ersieht aus dieser Darstellung, die rein schematisch und nicht quantitativ ist, daß für den Verkehr von B nach C der gleiche Frequenzbereich ausgenutzt werden kann wie für den Verkehr zwischen A und B. Für den Verkehr zwischen A und C steht aber immer noch nicht der ganze restliche Bereich zur Verfügung. Es ergibt sich noch eine nicht ausnutzbare Frequenzlücke in dem Bereich, in dem die Sperrdämpfung des Hochpasses noch nicht 2 bis 3 Neper beträgt. Dieser nicht ausnutzbare Bereich liegt zwischen i und z. Bei 2 ist dabei die Dämpfung des Hochpasses Null, und bei i sei sie 2 bis 3 Neper. Der links von i für den Verkehr von A nach C gezeigte Frequenzbereich enthält die Kanäle, die mit auf die Endgeräte des Abzweigamtes übertragen werden, dort in einen niedriger frequenten Bereich umgesetzt werden und nach erneuter Modulation wieder auf den Hauptübertragungsweg gegeben werden. Der für den Verkehr zwischen A und C nicht ausnutzbare Bereich zwischen i und 2 kann für den Verkehr zwischen A und B zusätzlich benutzt werden. Dies ist in der Figur oben schraffiert angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Mehrfachträgerfrequenzsystem, insbesondere Breitbandsystem, zur Verbindung einer Mehrzahl von am gleichen übertragungsweg angeordneten Ämtern mit Trennung der vom Hauptübertragungsweg abzweigenden Nachrichtenkanäle von den durchlaufenden Kanälen mittels Filtermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermittel derart bemessen sind, daß von den durchlaufenden Kanälen die dem abzuzweigenden Frequenzband benachbart liegenden Kanäle so stark gedämpft sind, daß eine vollkommene Sperrung für die abzuzweigenden Kanäle erreicht wird, und daß außer den abzuzweigenden Kanälen noch ein Teil der durchlaufenden Kanäle auf die Endgeräte des Abzweigamtes übertragen wird, dort nach Umsetzung in einen niedriger frequenten Bereich von ihnen getrennt und nach erneuter Modulation mit den im Abzweigamt zuzusetzenden Kanälen wieder auf den Hauptübertragungsweg gegeben wird.
  2. 2. Mehrfaehträgerfrequenzsystem nach Anspruch i mit gruppenweiser Umsetzung der Nachrichtenkanäle in den Abzweigämtern, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der durchlaufenden Kanäle, der auf die Endgeräte des Abzweigamtes übertragen wird, ebenfalls die Breite einer Nachrichtenbandgrupp.e hat.
DE1938S0132720 1938-06-27 1938-06-28 Mehrfachtraegerfrequenzsystem Expired DE701608C (de)

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DE1938S0132720 DE701608C (de) 1938-06-27 1938-06-28 Mehrfachtraegerfrequenzsystem

Applications Claiming Priority (2)

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DE856889X 1938-06-27
DE1938S0132720 DE701608C (de) 1938-06-27 1938-06-28 Mehrfachtraegerfrequenzsystem

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DE701608C true DE701608C (de) 1941-01-20

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DE1938S0132720 Expired DE701608C (de) 1938-06-27 1938-06-28 Mehrfachtraegerfrequenzsystem

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DE (1) DE701608C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041253A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-09 Nec Corporation Mit einer Ein-Richtungsübertragungsleitung verbundener Sender-Empfänger in einem Spread-Spectrum-Multiplexnetzwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041253A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-09 Nec Corporation Mit einer Ein-Richtungsübertragungsleitung verbundener Sender-Empfänger in einem Spread-Spectrum-Multiplexnetzwerk

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