DE706418C - Mehrfachtraegerfrequenzsystem - Google Patents

Mehrfachtraegerfrequenzsystem

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Publication number
DE706418C
DE706418C DET48432D DET0048432D DE706418C DE 706418 C DE706418 C DE 706418C DE T48432 D DET48432 D DE T48432D DE T0048432 D DET0048432 D DE T0048432D DE 706418 C DE706418 C DE 706418C
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DE
Germany
Prior art keywords
carrier frequency
band
modulation
frequency
carrier
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Expired
Application number
DET48432D
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English (en)
Inventor
Fritz Ragnar Valdema Stalemark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication of DE706418C publication Critical patent/DE706418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements
    • H04J1/045Filters applied to frequency transposition

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Mehrfachträgerfrequenzsystem Die Erfindung betrifft ein.Mehrfachträgerfrequenzsystem mit zwei. oder mehr. Modulationsstufen und Einseitenbandübertragung.
  • Es_stbekannt, ibeiTrägerfrequenzsystemen, die sehr hohe Frequenzen verwenden; das ursprüngliche Nliederfrequenzsignal in zwei oder mehreren aufeinanderfol.genden Modulationsstufen mittels verschiedener Trägerwellen zu modulieren. Die Anordnungen für solche Modulierung werden aber kostspielig und verwickelt, besonders mit Rücksicht auf die große Anzahl von Oszillatoren, die zur Erzeugung der Trägerfrequenzen erforderlich sind. Der Nachteil-mächt,sich besonders hei Systemen bemerkbar, die mit unterdrückter Trägerwelle arbeiten und bei welchen die Oszillatoren synchronisiert sein. müssen. Eine Beschränkung der -Anzahl der Modulatoren kann ,durch die bekannte Anordnung erreicht werden, bei welcher in der letzten von zwei Madulationsstufen jedes der-beiden in derselben Modulationsstufe erzeugten Seitenbänder ausgenutzt wird. Durch die Erfindung kann gegenüber .dieser letzten Anordnung aber entweder eine Verminderung der Anzahl der Oszilfatoren erzielt .werden oder, ,wenn .dieselbe Anzahl von Oszillatoren verwendet wird, die Möglichkeit aüs-genutzt werden, alle Seitenbänder in derselben. Richtung zu legen, das heißt -also, däß ihre tiefsten Tonfrequenzen nach unten im Frequenzspektrum liegen oder umgekehrt: - -Diese Vorteile gegenüber_-dem Bekannten werden dadurch erreicht, .daß in jeder von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Modulationsstufen sowohl das obere als auch das untere-Seitenhand für verschiedene Kanäle ausgenutzt ist.
  • Die Erfindung: sei an Hand der beiliegenden Zeichnung nähr beschrieben: Fig.=r-zeigt ,als Beispiel die Schaltung einer Endstation in einer Anlage zum Übertragen von Hochfrequenztelephonie. Fig. 2 veranschaulicht die Modulationsprodukte, die bei der ersten Modulation entstehen, und Fig. 3 zeigt ein Beispiel derjenigen Bänder, die nach der zweiten Modulation ausgewählt sind.
  • Die in Fig. i dargestellte Endstation vermittelt- innerhalb verschiedener Frequenzbereiche die Übertragung von Fernsprechmitteilungen verschiedener Teilnehmer, von welchen nur zwei, Si, S2, .gezeigt sind, über eine Vierdrahtleitung L, L'. Die Anzahl der Verbindungen, die hergestellt werden können, und also die Anzahl der Teilnehmer S1, S2 usw., die an- die Leitung L, L' angeschlossen werden können, ist abhängig von der Beschaffenheit der Leitung und kann beispielsweise, wenn L und L' in einem leicht pupinisierten Kabel verlegt sind, io bis 2o betragen. Jeder Teilnehmen Si, S2 usw. ist über eine Gabelschaltung an die Vierdrahtverbindung angeschlossen. Beispielsweise ist der Teilnehmer S, über eine nur schematisch gezeichnete Gabelschaltung G1, die einen Differentialtransformator und eine Leitungsnachbildung enthält, an die genannte Verbindung angeschlossen. In der abgehenden Leitung zwischen G1 und L sind ein Tiefpaßfilter Al, ein Modulator Mfl, ein Bandfilter B1, ein zweiter Modulator Mai, ein Bandfilter Cl und ein für alle ausgehenden Verbindungen gemeinsamer Verstärker T, in Kaskade geschaltet. In der ankommenden Signalverbindung sind in ähnlicher Weise zwischen Qi und L' ein. Tiefpaßfilter A1', ein Demodulator D f 1, ein Bandfilter Bi , ein DemodulatorD,ai, ein Bandfilter Cl' und ein für alle ankommenden Gespräche gemeinsamer Verstärker T%' eingeschaltet. Der Modulator Mfl und der Demodulator Df, sind an einen Trägerwellenoszillator O f angeschlossen. Der Modulator Mal und der Demodulator Da, sind an einen Trägerfrequenzoszillator 0a angeschlossen.
  • In ähnlicher Weise ist der Teilnehmer S2 an die abgehende Leitung L und an die ankommende Leitung-L' angeschlossen. Der Modulator Mf2 und der Demodulator D f2 in dieser Signalverbindung sind an den Trägerfrequenzoszillator O f angeschlossen, was auch für die entsprechenden Modulatoren und Demodulatoren in den übrigen an die Leitungen L und L' angeschlossenen Verbindungen zutrifft. Der ' Modulator 111a2 und der Demodulator Da2 sind in dem dargestellten Beispiel an den Trägerfrequenzoszillator Oa angeschlossen. Sie können aber auch, wie aus dem folgenden hervorgeht, an einen anderen Osziillator mit anderer Trägerfrequenz. angeschlossen sein.
  • Vom Teilnehmer S, abgehende Sprechströme fließen über die Gabelschaltung G1 und das T'iefpaßfilter Al zum Modulator Mfl, wo sie mit einer Trägerfrequenz vom Oszillator 0f moduliert werden. Diese Trägerfrequenz wird zweckmäßigerwe.ise verhältnismäßig niedrig, beispielsweise d.ooo oder 6ooo Hertz, gewählt. Von den hierbei entstehenden Modulations-' produkten wird im Filter Bi das eine der Seitenbänder, z. B. das untere, herausgesiebt, und dieses wird einer weiteren Modulierung im Modulator Mal mit einer vom Oszillator 0a zugeführten 'höheren Trägerfrequenz unterworfen. Von den jetzt entstehenden Modulationsprodukten wird wiederum das eine der Seitenbänder, beispielsweise das untere, im Bandfilter G1 herausgesiebt und der Doppel-Leitung L über einen Verstärker V zugeführt. Von der Doppelleitung L' ankommende hochfrequente Signalströme werden nach Verstärkung in V" über ein Bandfilter Cl' dem Demodulator Da, zugeführt. Das ankommende Signal umfaßt dasselbe Frequenzband wie das über die Doppelleitung L abgehende Signal, so daß die Demodulierung desselben in einer mit der Modulierung des abgehenden Signats analogen Weise geschieht. Die Signalströme werden also zuerst mit der Trägerfrequenz vom Generator 0a im Demodulator Da, demoduliert, worauf mittels des Filters Ba' aus .den Modulationsprodukten .dasselbe Frequenzband ausgewählt wird, .das -durch das Filter B1 in der ausgehenden Richtung hindurchgelassen wird. Dieses Frequenzband wird im Demodulator Dfi weiter demoduliert, und das hierbei entstehende Sprechfrequenzband wird über das Filter Al' und die Gabelschaltung G1 dem Teilnehmer S1 zugeführt. Die Filter Ai und Al haben zur Aufgabe, die bei der Demodulierung in Dfi entstehenden hochfrequenten Schwingungen daran zu hindern, durch die Gabelschaltung G1 in den ModulatorMflder abgehenden Richtung zu: gelangen.
  • Die schematischen Fig. 2 und 3 zeigen, wie man durch passende Wahl abwechselnd des einen oder des anderen der Seitenbänder an den beiden Modulatoren jedes Kanals mit Hilfe einer einzigen für die ganze Endstation gemeinsamen Trägerfrequenz für die erste Modulation und .einer geringen Anzahl verschiedener Trägerfrequenzen für die zweite Modulation eine große Anzahl von Bändern erzeugen kann, die' derselben Anzahl von doppeltgerichteten Verbindungen entspricht.
  • Wenn-,die verschiedenen Gespräche in dem vorliegenden Beispiel entsprechend Fig. i über eine Vierdrahtleitung übertragen werden, so erfolgt für jede Verbindung, wie angedeutet, die Übertragung in beiden Richtungen innerhalb desselben hochfrequenten Frequenzbandes, Es sei angenommen, daß die erste Modulation mit einer Trägerfrequenz von 6 kHz ausgeführt wird. In Big. 2 ist diese Trägerwelle durch einen Pfeil angedeutet. Das ,untere Frequenzband ist mit r und das obere mit 2 angedeutet. Wenn das zugeführte Sprechfrequenzband zwischen 25o und 2750 Hertz liegt, was für gewöhnliche Telephonie genügend ist, so liegt das Band r zwischen 3250 und 575o Hertz, und das Band-2 Liegt zwischen 6250. und 875o Hertz. Wenn mittels des Bandfilters. Bi das obere Seitenband 2 ausgewählt und mit einer von 0a zugeführten Trägerfrequenz - von 2r kHz moduliert wird, so erhält man' zwei Seitenbänder mit den Frequenzbereichen 12250-147S0 und 27250-2975o kHz. Von diesen beiden Bändern wird für die betreffende Verbindung das untere ausgewählt. Den nächsten Signalkanal in der Viendrahtleitung; beispielsweise vom Teilnehmer S2, erhält man dadurch, daß man nach .der ersten Modulation mit 6ooo Hertz das Seitenband i auswählt, dieses mit 21 kHz moduliert und :das hierbei entstehende untere Seitenband auswählt, welches zwischen i5 25o und 2775o kHz liegt. Das nächste Band erhält man, :wie aus Fig. 3 hervorgeht, wenn man das Band :2 mit einer Trägerwelle von 27 kHz moduliert und das untere Seitenband auswählt, welches zwischen r8250 und 2o 75o kHz liegt. In entsprechender Weise erhält --man das :daraüffölgende vierte Band durch Modulation des Bandes r in Fig. 2 mit 271(:Hz und durch Auswählen des unteren Seitenbandes. Das fünfte Band entstehtdurch Modulation des Bandes i mit der Trägerfrequenz 21 kHz und Auswählen des oberen Setenbandes und das sechste' Band :durch Modulation des Seitenbandes 2 mit der Trägerfrequenz 2 z kHz. In dieser -Weise kann man, wie aus Fig:3 hervorgeht, durch passende Wähl des oberen oder unteren Seitenbandes bei den beiden Modulationen mit Hilfe von nur -vier Trägerfrequenzen in der zweiten Modulationsstufe, und zwar 21, 27, 45 und 51 kHz, 16 Signalkanäle erhalten, die je eine normale Sprechbandbreite besitzen und die durch genügend große Zwischenräume (500 Hertz) voneinander getrennt sind, um ohne Schwierigkeit mittels der Filter C1, C,', 'C2, C2' usw. auseinandergespalten werden zu können.
  • Wenn man bei der ersten Modulation die Trägerwelle :gleich 4o kHz -wählt, kann man mit Hilfe von sechs verschiedenen Trägerfrequenzen für die zweite Modulationss.tufe zwölf Signalkanäle ähnlicher Art der in Fig. 3 dargestellten erhalten. Die Trägerfrequenzen können natürlich in vielen verschiedenen Kombinationen gewählt werden, aber für die Synchronisierung zwischen der Senderseite und der Empfängerseite ist es vorteilhaft, die Trägerfrequenzen möglichst so zu wählen, daß sie als Vielfache aus einer Grundfrequenz oder eitler kleineren Zahl von Grundfrequenzen abgeleitet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:,-Mehrfachträgerfrequenzsystem mit zwei oder mehr' Modulationsstufen und Enseitenbandübgrtragung; dadurch gekennzeichnet"daß`:in jeder von wenigstens zwei aufeinanderfolgenderi Modulatiönsstufen sowohl das obere als auch das untere Seitenband für verschiedene Kanäle ausgenutzt ist.
DET48432D 1929-11-07 1937-04-02 Mehrfachtraegerfrequenzsystem Expired DE706418C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE706418X 1929-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706418C true DE706418C (de) 1941-05-26

Family

ID=587951

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET48432D Expired DE706418C (de) 1929-11-07 1937-04-02 Mehrfachtraegerfrequenzsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE706418C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935675C (de) * 1951-06-08 1955-11-24 Western Electric Co Zweiweg-Einseitenband-UEbertragungssystem
DE1021031B (de) * 1951-12-29 1957-12-19 Western Electric Co Zweidraht-Vierkanal-Traegerfrequenzfernsprechsystem fuer Freileitungen
DE1063648B (de) * 1954-12-30 1959-08-20 Telefunken Gmbh Traegerfrequenzsystem, insbesondere fuer kleinere Kanalzahlen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935675C (de) * 1951-06-08 1955-11-24 Western Electric Co Zweiweg-Einseitenband-UEbertragungssystem
DE1021031B (de) * 1951-12-29 1957-12-19 Western Electric Co Zweidraht-Vierkanal-Traegerfrequenzfernsprechsystem fuer Freileitungen
DE1063648B (de) * 1954-12-30 1959-08-20 Telefunken Gmbh Traegerfrequenzsystem, insbesondere fuer kleinere Kanalzahlen

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