DE712223C - Verfahren zur traegerfrequenten Nachrichtenuebertragung - Google Patents

Verfahren zur traegerfrequenten Nachrichtenuebertragung

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DE712223C
DE712223C DES135098D DES0135098D DE712223C DE 712223 C DE712223 C DE 712223C DE S135098 D DES135098 D DE S135098D DE S0135098 D DES0135098 D DE S0135098D DE 712223 C DE712223 C DE 712223C
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DE
Germany
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frequency
carrier
same
message
carrier frequency
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Expired
Application number
DES135098D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Henkler
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Priority to DES135098D priority patent/DE712223C/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements
    • H04J1/045Filters applied to frequency transposition
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/60Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed with one sideband wholly or partially suppressed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur trägerfrequenten Nachrichtenübertragung Zur trägerfrequenten Nachrichtenübertragung sind Verfahren und damit aufgebaute Ü'bertrabgungssysteme bekannt, bei denen die Nachrichtenkanäle durch zwei- oder mehrmalige Umsetzung in die zur Übertragung benutzte Frequenzlage gebracht werden. Es werden hierdurch besondere Vorteile hinsichtlich des Filteraufwandes und der Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Frequenzbandbereiches erreicht, die den sich .aus der mehrmaligen Umsetzung ergebenden Aufwand- an Trägerfrequenzgeneratoren und Modu'latoren bei weitem überwiegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den sich bei Anwendung einer mehrfachen Umsetzung ergebenden Aufwand weitgehend zu vermindern, ohne jedoch die besonderen Vorteile aufzugeben. Gemäß der Erfindung werden bei der Umsetzung jedes oder einiger der Nachrichtenkanäle in zwei aufeinanderfolgenden Modulationsstufen .des gleichen Nachrichtenkanals gleiche Trägerfrequenzen benutzt.
  • Durch die Verwendung der gleichenTrägerfrequenz für beide Modulationsstufen ergibt sich außer der Einsparung an erforderlichen Trägerfrequenzen der Vorteil, daß sich mit wachsender Frequenz größere Abstände zwischen dem auf die Leitung ausgesandten Seitenband und der zugehörigen Trägerfrequenz ergeben. Damit werden aber die Anforderungen an die Leitungsfilter, die ja mit wachsender Frequenz steigen, geringer gehalten als bei der üblichen Mehrfachumsetzung. Der an sich mit wachsender Frequenz notwendig werdende :größere Aufwand %vird nicht wie dort für die Leitungsfilter, sondern für die Filtermittel hinter der ersten Modulationsstufe, also in einem niedrigeren Frequenzbereich aufgewandt, wo die Filteranforderungen geringer sind.
  • Ein ganz besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich weiter dann, wenn eine einzige Modulatoranordnung für zwei aufeinanderfol.gende Modulationsstufen benutzt wird. Als Modulatoranordnungen werden dabei vorzugsweise die bekannten Doppelgegenta@ktmodulatoren, insbesondere :ler Ringmodulator, benutzt. Es ergibt sich zusätzlich nur der halbe Bedarf an Modulatoranordnungen und eine bedeutende Vereinfachung der unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufgebauten Übertragungssysteme.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, die gleiche Trägerfrequenz nicht nur für zwei aufeinanderfolgende Modulationsstufen der einen Übertragungsrichtung, sondern auch für die entsprechenden Modulationsstufen der Gegenrichtung der jeweiligen Nachricht zu benutzen. Es ergibt sich damit für ein Gespräch unter Anwendung einer mehrfachen Modulation und der damit bekanntlich erreichbaren Vorteile lediglich ein Aufwand von einem Generator und zwei Modulatoranordnungen. Der Aufwand ist also geringer als bei allen bekannten oder vorgeschlagenen Verfahren. Sehr vorteilhaft erweist es sich auch, daß bei der Demodulation keine störenden Schwingungen auftreten können, da die noch vorhandenen Restamplituden der Trägerfrequenzen rler ersten und der zweiten Modulationsstufe die gleiche Frequenz aufweisen.
  • Bei der Verwendung nur einer einzigen Trägerfrequenz für die beiden Modulationsstufen beider Verkehrsrichtungen sind bei der Umsetzung in den verschiedenen Verkehrsrichtungen verschiedene Seitenbänder zu benutzen. Es wird also von' der an sich bekannten Maßnahme Gebrauch ,gemacht, das obere und das untere Seitenband der gleichen Trägerfrequenz für verschiedene Nachrichten zu benutzen.
  • Durch Benutzung der gleichen Trägerfrequenz für die beiden Modulationsstufen beider Verkehrsrichtungen des gleichen Gespräches wird erreicht, daß die zugehörigen Nachrichtenbänder der Sende- und Empfangsrichtung unmittelbar nebeneinanderliegen. Dies erweist sich günstig hinsichtlich der Dämpfungsanorduungen, da dann die beiden Verkehrsrichtungen des gleichen Gespräches ungefähr die gleichen Dämpfungen aufweisen.
  • In der Fig. z ist als Beispiel rein schematisch ein Einfachträgerfrequenzsystem, also ein System .mit nur einem Trägerfrequenzgespräch, unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar nur die eine Seite A der Verbindung. Die Fernleitung L ist über eine Weichenanordnung mit dem Hochpaß HP und dem Tiefpaß TP angeschaltet. Über den Tiefpaß TP kann ein nicht näher dargestellter niederfrequenter Teilnehmer angeschaltet werden, über den Hochpaß HP erfolgt die Anschaltung des trägerfrequenten Gesprächs. Der Teilnehmer T spricht dabei über den oberen Zweig und empfängt über den unteren Zweig der Gabelanordnung. Die Pfeile deuten die Richtung des Stromlaufs an. Der Modulator Nils des Sendezweiges und der Modulator M_ des Empfangszweiges werden für zwei Umsetzungen benutzt und beide von dem Trägerfrequenzgenerator G mit der gleichen Trägerfrequenz T gespeist. Das am Modulator Ills ankommende Nachrichtenband wird mit der Trägerfrequenz T moduliert und das bei der Modulation entstehende untere Sgitenband über .das Filter Fs wieder auf den Eingang des Modulators zurückgeführt, wo es wiederum mit der gleichen Trägerfrequenz T moduliert wird. Das entstehende obere Seitenband wird über das Filter F's und den Verstärker h auf die Leitung L gegeben. Die von der Leitung L ankommende trägerfrequente Nachricht wird dem Modu.lator AIIE zu- geführt. Das bei der Modulation entstehende untere Seitenband wird über das Filter FE auf den Modu.latorein.gang zurückgeführt und mit der Trägerfrequenz T erneut moduliert. Das dann entstehende untere Seitenband wird über das Filter F'E und den Verstärker h als niederfrequentes Nachrichtenband dem Teilnehmer T zugeführt. Hinter dem Verstärker T% kann noch ein Tiefpaß FNF angeordnet sein. Bei der dargestellten Schaltungsanordnung ist in bekannter Weise ein gemeinsamer Verstärker für beide Verkehrsrichtungen vorgesehen.
  • In der Fig. 2 ist ein beispielsweises Fre- ' quenzschema eines Systems mit zwei Trägerfrequenzgesprächen angegeben. I AB gibt dabei die Lage der einzelnen Frequenzbänder des Gespräches I in der Richtung AB und I BA die Lage der Frequenzbänder des gleichen Gespräches in der Richtung BA an. Die benutzte Trägerfrequenz sei für beide Richtungen T1 - g kHz gewählt. Für beide Richtungen ist die Umsetzung aus dem niederfrequenten in den Übertragungsbereich schematisch gezeigt. Es sind jeweils oben die Lage der Frequenzbänder bei der ersten Umsetzung und darunter die Lage nach der zweiten Umsetzung dargestellt. Die benutzten Seitenbänder sind ausgezogen und -die nicht benutzten gestrichelt gezeichnet. IIAB und IIBA zeigen entsprechend die Lage der Frequenzbänder für ein zweites Gespräch II, das über die gleiche Leitung übertragen wird unter Benutzung einer gemeinsamen Trägerfrequenz T2 = z2 kHz. Übertragen wird also in der Richtung AB ein Band von 15 bis z8 kHz und ein Band von 21 bis 2q. kHz und in der Richtung BA ein Band von 18 bis 21 und 24 bis 2"7 kHz. Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Es kann mit Vorteil auch bei anderen Übertragungssystemen Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCiiE: z. Verfahren zur trägerfrequenten Nachrichtenübertragung, bei dem die Nachrichtenkanäle durch zwei- oder mehrmalige Modulation in die zur Nachrichtenübertragung benutzte Frequenzlage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei aufeinanderfolgenden Modulationsstufen des gleichen Nachrichtenkanals gleiche Trägerfrequenzen benutzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Modulatoranordnung für zwei aufeinanderfolgende Modulationsstufen benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Trägerfrequenz für die Umsetzung in beiden Übertragungsrichtungen benutzt wird. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umsetzung in der einen Gesprächsrichtung das untere und bei der Umsetzung in der anderen Richtung das obere Seitenband benutzt wird.
DES135098D 1938-12-21 1938-12-21 Verfahren zur traegerfrequenten Nachrichtenuebertragung Expired DE712223C (de)

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