DE850769C - Anordnung der Leitungsfilter beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Traegerstromsysteme auf einer UEbertragungsleitung - Google Patents

Anordnung der Leitungsfilter beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Traegerstromsysteme auf einer UEbertragungsleitung

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DE850769C
DE850769C DES12167D DES0012167D DE850769C DE 850769 C DE850769 C DE 850769C DE S12167 D DES12167 D DE S12167D DE S0012167 D DES0012167 D DE S0012167D DE 850769 C DE850769 C DE 850769C
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DE
Germany
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Expired
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DES12167D
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Freystedt
Ludwig Dipl-Ing Graf
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/08Arrangements for combining channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung der Leitungsfilter beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Trägerstromsysteme auf einer Ubertragungsleitung Beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Trägerstromsysteine auf einer Übertragungsleitung, z. B. Freileitung, werden die einzelnen Systeme über Leitungsfilter, welche die gegenseitige Entkopplung der Systeme gewährleisten, an die Übertragungsleitung angeschlossen. In der Regel werden als Leitungsfilter Weichenschaltungen, die je aus einem Hoch- und Tiefpaß bestehen, benutzt.
  • Es sei angenommen, daß eine Freileitung entsprechend dem Schema der Fig. i wie folgt belegt sei: Ein Gleichstromüberwaohungskanal mit der Frequenz Null, ein niederfrequentes Dienstgespräch zwischen 300 und z4oo Hz, zweimal sechs Mehrfachtelegraphiekanäle (System MT 6) im Bereich von 3000 his 7000 Hz, drei Trägerfrequenzgespräche im Bereich von gooo bis 30 ooo Hz (System MG 3) und sechzehn Trägerfrequenzgespräche im Bereich von 36 ooo bis i44 ooo Hz (System i@IG i6). Hierfür sind grundsätzlich vier Weichen erforderlich: Eine Gleichstromniederfrequenzweiche, die im Tiefpaß nur den Meß- und Überwachungsgleichstrom und im Hochpaß das Niederfrequenzgespräch (je nach der Anordnung auch die Trägerfrequenz bis r44 kIiz) übertragen muß, die Niederfrequenzträgerfrequenzweiche, die im Tiefpaß das Niederfrequenzgespräch (unter Umständen auch Gleichstrom) und im Hochpaß die Trägerfrequenzkanäle überträgt, eine Weiche zur Trennung der Mehrfachtelegraphiekanäle von den Trägerfrequenzfernsprechkanälen und eine Weiche zur Trennung der Trägerfrequenzkanäle der beiden benutzten Trägerfrequenzsysteme. In Fig. 2 ist die Anordnung der Weichen so dargestellt, daß von der 1_eitung ausgehend zuerst die tieferen Teilfrequenzbereiche und dann die höheren Bereiche abgezweigt werden. Es sind dabei die Hochpässe in Reihe geschaltet, und zwar in der Reihenfolge der Grenzfrequenzen. In der Fig.3 ist der Fall der umgekehrten Reihenfolge dargestellt. Die Tiefpässe sind in umgekehrter Reihenfolge der Grenzfrequenzen hintereinandergeschaltet, und über die Hochpässe werden zuerst die höheren und dann die tieferen Teilfrequenzbereiche abgezweigt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 werden demnach an den Leitungsübertrager LÜ der Leitung Ltg die Weichen so angeordnet, daß ihre Grenzfrequenzen mit den Weichen fortschreitend wachsen. Es folgt also auf die Gleichstromniederfrequenzweiche, an der der Gleichstromüberwachungskanal für die Gleichstromüberwachung GlÜb abgezweigt wird, die Niederfrequenzträgerfrequenzweiche, an deren Tiefpaß das Niederfrequenzgerät NF angeschaltet ist, und danach die im Trägerfrequenzbereich benötigten Weichen in der Reihenfolge der Grenzfrequenzen, also zuerst eine Weiche, um die Mehrfachtelegraphiekanäle dem entsprechenden Gerät (MT6) zuzuführen, und dann eine Weiche, mit der die Dreifachträgerfrequenzgesprächseinrichtung (MG 3) und die Seohzehnfachträgerfrequenzgesprächseinrichtung (MG 16) angeschaltet werden. Bei dieser Anordnung der Weichen sind die Verbindungskabel e, f, g fürdieÜbertragung derHöchstfrequenz, z. B. 1,44 kHz beim MG-i6-System, zu bemessen. Ebenso sind auch die Hochpässe sämtlicher Weichen bezüglich Dämpfung, Scheinwiderstand, Klirrdämpfung und Symmetrie für einen Frequenzbereich bis zur Höchstfrequenz (im Beispiel 144 kHz) zu bemessen.
  • Um die Nachteile, die ,die Anordnung der Weichen in der Reihenfolge der Grenzfrequenzen mit sich bringt, zu vermeiden, ist es auch bekannt, die Weichen in umgekehrter Reihenfolge der Grenzfrequenzen anzuordnen, wie es beispielsweise die Fig. 3 zeigt. Bei dieser Anordnung würde in dem gewählten Beispiel auf den Leitungsübertrager LÜ zunächst die Weiche zur Trennung der trägerfrequenten Gespräche der beiden Systeme MG 16 und MG 3 folgen. Im Anschluß an diese Weiche käme dann die Weiche zur Trennung der trägerfrequenten Gespräche des Systems MG 3 von den Mehrfachtelegraphiekanälen, hierauf eine Weichenschaltung zur Trennung der Mehrfachtelegraphiekanäle von dem niederfrequenten Dienstkanal und schließlich die Niederfrequenzgleichstromweiche. Bei einer solchen Anordnung der Filter braucht nur das Teilstück a der Verbindungskabel für die Höchstfrequenz i44 MHz bemessen zu sein, da auf dem Teilstück b in dem gewählten Beispiel nur bis 3o kHz, dem Teilstück c nur bis 7 kHz und dem Teilstück d nur bis 2,4 kHz übertragen wird. Während also bei der Anordnung der Weichen nach Fig.2 bei Verwendung unbelasteter (nicht angepaßter) Kabel mit Rücksicht auf die schädliche Kapazität die Gesamtlänge e -1- f -+ g auf einen von dem Kabeltyp abhängigen Wert x begrenzt werden muß, kann bei einer Anordnung nach Fig. 3 allein für das Teilstück a der Wert x zugelassen werden. Für die Teilstücke b und c können längere und gegebenenfalls auch weniger hochwertige Kabel benutzt werden. Für das Teilstück d genügt sogar die übliche Niederfrequenzamtsverdrahtung mit ungeschirmten Drähten. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist es auch nicht erforderlich, die Hochpässe sämtlicher Weichen für einen Frequenzbereich bis 144 kHz zu bemessen. Dies ist lediglich für die Mg-i6-Mg-3-Weiche erforderlich, da die MG-3-MT-6-Weiche nur Frequenzen bis rund 7 kHz übertragen muß.
  • Auch mit Rücksicht auf die Auswirkung von Störungen oder Bedienungsfehlern an den einzelnen Systemen erscheint es zweckmäßiger, wie es in der Fig.3 gezeigt ist, die Systeme finit der größeren Anzahl von Kanälen, von der Leitung aus gesehen, vor die Systeme mit kleinerer Kanalzahl zu schalten und nicht umgekehrt. Wenn nämlich Fehler an einer Weiche für Systeme mit wenigen Kanälen auftreten, können hierdurch die nachfolgenden Systeme mit der größeren Anzahl von Kanälen empfindlich gestört und unter Umständen unbrauchbar werden.
  • Die Anordnung,der Weichen nach Fig. 2 hat jedoch gegenüber der nach Fig. 3 den grundsätzlichen Vorteil, daß die der Leitungsüberwachung dienenden Teile (Gleichstrotnniederfrequenzweiche mit Gleichstromüberwachungsteil und Niederfrequenzgespräch) unmittelbar an die Leitung angeschlossen sind. Dies ist besonders vorteilhaft, beispielsweise dann, wenn die Verantwortungsbereiche der Instandhaltung von Leitung und Übertragungssystemen personell getrennt sind. Es ist außerdem auch ganz allgemein zweckmäßiger, da bei der Anordnung nach Fig.3 in die Leitungsüberwachung auch die Eigenschaften der Weichen mit eingehen.
  • Um die Vorteile der beiden dargestellten grundsätzlichen Anordnungen der Filter zu erhalten, ohne jedoch die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, sieht die Erfindung vor, die Filter so anzuordnen, daß von der Leitung ausgehend zuerst die Gleichstrom- und Niederfrequenzbereiche und dann von der höchsten bis zu der niedrigsten Grenzfrequenz fortschreitend die Trägerfrequenzteilbereiche abgezweigt werden. Durch eine solche Anordnung der Weichen bleiben die Vorteile der Anordnung nach Fig. 3 erhalten, d. h. die Verbindungskabel brauchen nicht in ihrer Gesamtheit für die Höchstfrequenz bemessen zu werden. Auch ist es nicht erforderlich, die Hochpässe sämtlicher Weichen bezüglich Dämpfung, Scheinwiderstand, Klirrdämpfung und Symmetrie für einen Bereich bis zu der höchsten Frequenz zu bemessen. Andererseits liegen aber bei dieser Anordnung die der Leitungsüberwachung dienenden Teile unmittelbar an der Leitung, so daß die Überwachung der Leitung vollkommen unabhängig von den Übertragungssystemen erfolgen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 4 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel folgt auf den Leitungsübertrager LÜ die Gleichstromniederfrequenzweiche und hierauf die Niederfrequenzträgerfrequenzweiche. Insbesondere werden diese beiden Weichen unmittelbar der Leitung zugeordnet, wie durch die gestrichelte Trennlinie angedeutet ist. Im Anschluß an die für die Abzweigung des Gleichstromüberwachungskanals und des Niederfrequenzkanals benutzten Weichenschaltungen folgen dann die übrigen erforderlichen Weichen, deren Hochpässe entsprechend der als vorteilhaft erkannten Anordnung nach Fig. 2 in der Reihenfolge der Grenzfrequenzen hintereinandergeschaltet werden. Es werden also zunächst die sechzehn Trä gerfrequenzgespräche des Systems MG i6 und dann die drei Trägerfrequenzgespräche des Systems MG 3 abgezweigt.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 4 können die Gleichstromniederfrequenz-und die Niederfrequenzträgerfrequenzw eichen mit der Gleic'hstromüberwachungsschaltung Gl1 "b und erforderlichenfalls mit dem Leitungsanpassungsübertrager LÜ als Leitungsausrüstung zusammengefaßt und grundsätzlich als zu jeder Trägerleitung gehörend aufgefaßt werden. Sie werden unmittelbar bei der Einführung in das Amt angeordnet. Bezüglich der Verbindungskabel h, i, k gelten die gleichen günstigen Bedingungen wie für die Kabel a, b, c, d der Anordnung nach Fig. 3.
  • Bei der Anordnung nach Fig.4 kann man auch von der üblichen Maßnahme abgehen, die Weichen den Systemen so zuzuordnen, daß zu jedem System diejenige Weiche gehört, deren Grenzfrequenz der untersten Übertragungsfrequenz des betreffenden Systems benachbart ist. Die MT-Geräte brauchen bei diesem Beispiel also nicht mehr mit Niederfrequenzweichen ausgerüstet zu werden. Da der Niederfrequenzkanal nicht über die MT-Geräte geführt wird, .so brauchen diese auch lediglich durch ejne doppeladrige Leitung mit den Fernsprechsystemen verbunden zu werden. Dies ist vorteilhaft, da die MT- und die Trägerfrequenzfernspredhgeräte üblicherweise meist in getrennten Räumen aufgestellt werden.
  • Die Gleichstrom- und Niederfrequenzträgerfrequenzw-eiche muß bei der Anordnung gemäß der Erfindung zwar auch wie bei der bekannten Anordnung nach Fig.2 für die Übertragung von F]-equeilzeii bis zu 144 kHz bemessen sein. Diese Anforderung ist jedoch im allgemeinen gegeben, cla diese Weiche auch als Überbrückungsschaltung im Zuge der Leitung benutzt werden soll, beispielsweise dann, wenn eine niederfrequente Trennstelle trägerfrequent überbrückt werden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Leitungsfilter beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer über Filter angeschalteter Trägerstromgeräte auf einer Übertragungsleitung, insbesondere Freileitung, dadurch gekennzeichnet, daß von der Leitung ausgehend zuerst die Gleichstrom- und Niederfrequeiizbereiche und dann von der höchsten bis zu der niedrigsten Grenzfrequenz fortschreitend die Trägerfrequenzteilbereiche abgezweigt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Trennung der Niederfrequenz von den trägerfrequenten Kanälen vorgesehene Weiche der Übertragungsleitung zugeordnet ist.
DES12167D 1942-09-10 1942-09-10 Anordnung der Leitungsfilter beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Traegerstromsysteme auf einer UEbertragungsleitung Expired DE850769C (de)

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DE850769C true DE850769C (de) 1952-09-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009026291A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-10 Lothar Schnitz Transportbehälter-Zugvorrichtung

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