DE820024C - Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von Geraeten oder Amts-leitungen an Zweidraht- oder Vierdraht-Traegerfrequenzfernleitungen - Google Patents

Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von Geraeten oder Amts-leitungen an Zweidraht- oder Vierdraht-Traegerfrequenzfernleitungen

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DE820024C
DE820024C DEP31648A DEP0031648A DE820024C DE 820024 C DE820024 C DE 820024C DE P31648 A DEP31648 A DE P31648A DE P0031648 A DEP0031648 A DE P0031648A DE 820024 C DE820024 C DE 820024C
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Expired
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DEP31648A
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English (en)
Inventor
Walter Wild
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/10Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von Geräten oder Amtsleitungen an Zweidraht- oder Vierdraht-Trägerfrequenzfernleitungen Die bisher üblichen Trägerfrequenzübertragungssysteme, die mit Frequenzen bis zu 6o kHz betrieben wurden, benutzten im wesentlichen zwei Arten von Fernleitungen: nämlich einmal normale NF-Leitungen im Zweidrahtbetrieb oder bei Vierdrahtbetrieb die sog. U-Leitungen. Beide Leitungsarten wurden unbespult betrieben. Die NF-Leitung besaß eine Betriebskapazität von 36 nF/km und einen Wellenwiderstand von 135 Ohm, bei den U-Leitungen waren die entsprechenden Werte 26,5 nF/km und 178 Ohm. Um die an die Leitungen anzuschließenden Geräte für den Betrieb an beiden Leitungsarten verwenden zu können, legte man die Ein- und Ausgangswiderstände der Geräte ebenso wie den Wellenwiderstand der häufig ziemlich langen, die Fernleitung und Geräte verbindenden Amtsleitung auf einen mittleren Wert, nämlich etwa 155 Ohm, fest. Infolge der zulässigen Anpassungsfehler, es waren bis zu Z50/, zugelassen, blieb für den Gerätewiderstand nur ein schmaler Toleranzbereich übrig, der verhältnismäßig schwer einzuhalten war.
  • Werden die erwähnten Leitungen mit noch höheren Frequenzen betrieben, also beispielsweise mit Frequenzen bis no oder 24o kHz, so wäre die Einhaltung der erforderlichen Toleranzen für die Gerätewiderstände mit wirtschaftlichem Aufwand fast unmöglich. Andererseits wird die Wirtschaftlichkeit der Geräteherstellung verringert, wenn man für die beiden Leitungsarten jeweils andere Geräte vqrsehen will. Es muß daher ein Weggefunden werden, der es ermöglicht, Geräte sowohl als auch Amtsleitungen an beide Arten von Fernleitungen mit möglichst einfachen und einen zufriedenstellenden Betrieb gewährleistenden Mitteln anzuschließen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß man den Ein- und/oder Ausgangswiderstand der an die Fernleitungen anzuschließenden Schaltungsanordnungen gleich dem Wellenwiderstand der Zweidrahtleitungen maeht,und die vierdrähtigen Trägerfrequenzfernleitungen dann mit Übertrager an diese anschließt. So vereinfacht sich die Anschaltung an die Zweidrahtleitungen auf die billigste Ausführung, nämlich den übertragerlosen unmittelbaren Anschluß, während die Vierdrahtleitung über einen einzigen Übertrager *von verhältnismäßig niedrigem Übersetzungsverhältnis, etwa i : o,86 im obenerwähnten Fall, angeschlossen werden kann.
  • Es lag nahe, bei der bisherigen Ausführungsform der anzuschließenden Geräte bzw. Amtsleitungen zu bleiben, also einen mittleren Wert für Ein- und Ausgangswiderstand zu wählen und durch Übertrager mit verschiedenen Übersetzungen die ankommenden Fernleitungen jeweils in geeigneter Weise anzupassen. Diese Ausführungsform ist indessen nicht möglich, und zwar aus folgendem Grund: Benutzt man entspulte NF-Leitungen als Trägerfrequenzfernleitungean, so muß man im allgemeinen mit Zweidrahtbetrieb arbeiten, da meistens nicht so viele Kabel zur Verfügung stehen, daß die beiden Gesprächsrichtungen getrennt übertragen werden können. Da die Nahnebensprechdämpfung der Leitungen id einem Kabel zu gering ist, nimmt man die Trennung nach Gesprächsrichtungen, also durch Wahl verschiedener Frequenzbänder -vor, verlegt also die beiden Gesprächsrichtungen in verschiedene Frequenzbereiche. Diese Frequenzbereiche (-gruppen) müssen, wenn im Zuge der Leitungsführung Verstärkerämter angeordnet sind, mittels rrequenzweichen getrennt, für sich verstärkt und über Weichen wieder zusammengeführt werden. Dabei besitzt auf der Leitung die Frequenzgruppe in ankommender Richtung den niedrigen Empfangspegel, während die Frequenzgruppe in Abgangsrichtung den hohen Sendepegel aufweist. Die in die Leitung eingeschalteten Übertrager müßten also hinsichtlich ihrer Klirreigenschaften sehr hohen Anforderungen. genügen. Es ist nun an sich bereits in den unsymmetrisch geschalteten Weichen ein Eingangsübertrager vorhanden, und es wäre daher unwirtschaftlich, noch einen zweiten (Leifungs-) Übertrager vorzusehen, wenn beide Übertrager sehr klirrarm ausgeführt werden müssen. Wesentlich billiger und einfacher ist es, den Leitungsübertrager wegzulassen und seine Funktion dem Eingangsübertrager der Weichen zuzuteilen. Dann aber gibt man zweckmäßig dem Wellenwiderstand der Amtsleitung und dem Ein- bzw. Ausgangswiderstand der Geräte den Wert des Wellenwiderstandes der Zwe;-drahtleitung selbst, da nur in diesem Fall eine reflektionsfreie Durchschaltung der Leitungen bis zum Weichenübertrager möglich ist. Die erfindungsgemäße Ausführung der an die Fernleitungen anzuschließenden Schaltungsanordnungen ergibt also auch wesentlich einfachere und billigere Verstärker, wenn man Zweidrahtleitungen verwendet. Bei Verwendung von Verstärkern in U-Leitungen, also bei vierdrähtigem Betrieb, können die gegebenenfalls vorkommenden Verstärker über Leitungsübertrager angeschlossen werden, an die nur wesentlich geringere Anforderungen hinsichtlich Klirrarmut gestellt werden. Sie erhalten ebenso wie die an den Enden der Fernleitungen erforderlichen Leitungsübertrager ein Übersetzungsverhältnis von etwa i : o,86, wenn man die eingangs erwähnten Leitungsdaten zugrunde .legt.
  • Der verhältnismäßig niedere Wert des Wellenwiderstandes für die Amtsleitungen, wie er bei Anwendung des Erfindungsgedankens sich ergibt, hat noch einen weiteren Vorteil zur Folge: Sowohl die Amtsleitungen selbst als auch die Verdrahtungsleitungen der Geräte können bei gegebener Mindestdrahtstärke dünner ausgeführt werden als bisher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von Geräten oder Amtsleitungen an Zweidraht- oder Vierdraht-Trägerfrequenzfernleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausgangswiderstand oder nur der letztere der anzuschließenden Schaltungsanordnungen gleich dem Wellenwiderstand der Zweidrahtleitungen gemacht ist und daß Vierdrahtleitungen mittels Übertrager angepaßt sind.
DEP31648A 1949-01-15 1949-01-15 Anordnung zur wahlweisen Anschaltung von Geraeten oder Amts-leitungen an Zweidraht- oder Vierdraht-Traegerfrequenzfernleitungen Expired DE820024C (de)

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