DE539278C - Schaltungsanordnung fuer schnurlose Fernleitungsorgane im gleichen Amt mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern in Mittelschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer schnurlose Fernleitungsorgane im gleichen Amt mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern in Mittelschaltung

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DE539278C
DE539278C DES94766D DES0094766D DE539278C DE 539278 C DE539278 C DE 539278C DE S94766 D DES94766 D DE S94766D DE S0094766 D DES0094766 D DE S0094766D DE 539278 C DE539278 C DE 539278C
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vsj
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circuit arrangement
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Zweidraht-Zwischenverstärkern in Mittelschaltung, die im Fernamtsbetrieb zur Verstärkung der Ferngespräche in die Leitung eingeschaltet werden, zur Einschaltung der Verstärker Wähler zu verwenden. Solche Schaltungen wurden sowohl bei den sogenannten Schnurverstärkern als auch beim schnurlosen Betriebe angewendet.
Die Leitungsführung war bei diesen bekannten Verstärkeranordnungen, die über Wähler angeschaltet wurden, deshalb verhältnismäßig einfach und die Zahl der erforderlichen Wählerarme nicht zu groß, weil die Leitungsnachbildungen bei diesen Schaltungen mit einem Pol fest an die Fernleitung angeschlossen waren, so daß bei der Herstellung einer Verbindung nur ein Pol der Nachbildung über einen Wählerarm heranzuholen
ao war.
Die Weiterentwicklung der Kabeltechnik zwang jedoch auch die Verstärkertechnik, Mittel und Wege zu suchen, um die mit viel' Mühe und sorgfältiger Fabrikationsüberwachung gewonnenen günstigen Eigenschaften der Kabel durch die Verstärkerschaltungen möglichst nicht herabzusetzen, sondern eher noch zu steigern. Neben anderen Maßnahmen wurden dabei auch zur Erreichung größtmöglichster Symmetrie der Leitungsäste die Ausgleichsübertrager AU1 und AU3 mit geteilten Wicklungen ausgeführt und in beide Adern gelegt.
Ferner wurden die S chwächungs widerstände SW1 und SW2 als Spannungsteiler ausgeführt und hierdurch erreicht, daß der Eingangsscheinwiderstand des Verstärkers praktisch von der Stellung des Schwächungswiderstandes unabhängig ist.
Für die vorher erwähnten Verstärkerämter, bei denen die Verbindungen ohne Schnüre unter Verwendung von Wählern hergestellt werden, entstehen aber durch diese Maßnahmen erhebliche schaltungstechnische Schwierigkeiten.
Es müssen sowohl auf seiten der ankommenden wie auch der abgehenden Fernleitungen zahlreichere Leitungen wie bei den älteren Schaltungen über Wähler geführt werden. In der Abb. 2 sind z. B. neun solcher Verbindungsleitungen auf jeder Verstärkerseite über die Wähler geführt. Dazu kommt noch je eine Prüf- und Signalader, so daß also im ganzen mindestens 20 Wählerarme nötig sind. Ein Wähler mit 20 und mehr Armen ist aber nicht mehr gut ausführbar. Die zahlreichen Verbindungsleitungen über mehrere synchron arbeitende Wähler zu führen, ist nicht empfehlenswert, da sich bei einer derartigen Anordnung der Wähler eine sehr unübersichtliche Leitungsführung ergibt und außerdem eine Ersparnis an Wählern, zumal
bei Vorwählerbetrieb, wie sie bei der erfindungsgemäßen Anordnung möglich ist, nicht in Frage kommt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, bei Zweidrahtverstärkern im schnurlosen Fernamtsbetrieb eine zweckmäßigere und besser ausgenutzte und damit also billigere Anordnung der Wähler vorzusehen.
Der Erfindungszweck wird durch eine «ο Staffelung von Freiwahlstufen hintereinander erreicht. Der Aufbau einer solchen Verbindung wird dadurch eingeleitet, daß die Beamtin die Nummer der gewünschten Fernleitung auswählt (FSa und FSb stellen sich auf die F-Leitung ein). Die unverstärkte Verbindung ist damit bereits hergestellt.
Wird dann eine Verstärkung notwendig, so betätigt die Beamtin z. B. einen Verstärkerschalter, woraufhin die diesem Schalter zugeordneten Wähler VSJ1 und VSJ1 selbsttätig auf die bereits eingestellten Wähler FSa und FSb und somit auf die zu verbindenden Fernleitungen auflaufen.
Durch diese Wähler FS1/1 und VSJ1 werden die für die Verstärkerverbindung erforderlichen Ausgleichsübertrager, Drosselsätze, Schwächungswiderstände und Anschalteinrichtungen mit den Fernleitungen verbunden. Sind die Wähler VSJ1 und VSJ1 eingestellt, so werden selbsttätig die nachgeordneten Wähler VSJ2 und VSJ2 angelassen und durch diese der Verstärker selbst mit Vor- und Xachübertragern eingeschaltet.
Der durch die erfindungsgemäße Wähleranordnung zur Einschaltung der Zwischenverstärker erreichte Vorteil liegt einmal in der Wählerersparnis bei dieser Anordnung, zum anderen in der Verwendungsmöglichkeit von Wählern normaler Konstruktion mit nicht zu großer Armzahl.
Die Zahl der bei der erfindungsgemäßen Anordnung verwendeten Wähler nimmt in Richtung auf die Verstärker in jeder Stufe ab. So sind pro Fernplatz die Wähler FSa und FS1, entsprechend der Zahl der gleichzeitigen Verbindungsmöglichkeiten überhaupt, die Wähler VSJ1 und VS2/1 dagegen nur entsprechend der Zahl der Verstärkerverbindungsmöglichkeiten vorhanden. Die Zahl der Wähler VSJ2 und VSJ2 entspricht sogar nur den in der gesamten Anlage vorhandenen Zwischenverstärkern, wobei zu beachten ist, daß die Zahl der Verstärker geringer ist als die Summe der auf den einzelnen Fernplätzen vorgesehenen Verstärkerverbindungsmöglichkeiten, da ja niemals zu gleicher Zeit auf allen Fernplätzen Verstärkerverbindungen herzustellen sind.
In den Bildern bezeichnet DS1 und DS2 Go Drosselketten für Absperrung so hoher Frequenzen und UE1 und UEZ Drosselketten für Absperrung so niederer Frequenzen, daß sie für die Sprache nicht in Frage kommen. VU1 und VU2 sind die Vorübertrager, NU1 und NU2 die Nachübertrager, R1 und A2 die Rohren des Verstärkers.
Abb. ι stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die Nebeneinanderschaltung der Wählerarme ist in eine teilweise Hintereinanderschaltung umgewandelt. Dabei ist es gleichgültig, ob die Wähler als Anrufsucher oder Vorwähler geschaltet sind. Leitung und Nachbildung sind über Fernleitungssucher FSa bzw. FSb mit dem Verbindungsorgan verbunden. Ein fünfter Arm schaltet dabei den nicht im einzelnen dargestellten, an sich bekannten Prüfstromkreis.
Bemerkt sei, daß die Einfügung der Fernleitungssucher FSa bzw. FSb nicht unbedingt erforderlich und erfindungsgemäß nötig ist, So sondern nur als weiter mögliche Wahlstufe hier zugeführt ist. An die Drehpunkte der Fernleitungssucher sind fest angeschlossen die Fernleitungsschalter FS1 und FS2, die mittels einer nicht dargestellten Relaisschaltung nach fertigem Aufbau der Verbindung die Fernleitungen mit den Verstärkersuchern VSJ1 bzw. VSJ1 zusammenschalten. Zwischen den Verstärkersuchern VSJ1 bzw. VSJ1 und den zweiten Verstärkersuchern VSJ2 und VSJ2 liegen die Organe, die zur Bedienung und Überwachung des Verbindungsaufbaus und zur Regelung des Verstärkers nötig sind, also der Schwächungswiderstand SW1 bzw. SW\ und die Anschlüsse zum Schalter MSH, der verstärktes Hören und Sprechen nach beiden Richtungen gestattet. Bedingt wird hierdurch noch, daß auch der Ausgleichsübertrager AUJ2 und die Entzerrungsmittel UEJ2 und DS J2 zwischen die beiden Verstärker sucher VSJ1 und VSJ2 bzw. FS2/1 und FS2/2 geschaltet werden. Zwischen den Drehpunkten der zweiten Verstärkersucher FS1/2 und VSJ2 liegt dann der eigentliche Verstärker, der jetzt, nachdem alle Ausgleichsmittel schon vorher abgezweigt sind, nach der bekannten einfachen Art des Vierdrahtverstärkers geschaltet sein kann. Die Anschaltung der Nachbildung L-Y1 bzw. LN2 erfolgt ja, wie erwähnt, zusammen mit der Leitung über die Wählerstufen FS11 no bzw. FSb und VSJ1 bzw. VSJ1. Die Wähler werden nach Freiwahl mit Hilfe der angedeuteten Prüfstromkreise in bekannter Weise eingestellt.
Ein weiterer Vorteil des Systems geht aus dem Wählerplan Abb. 3 hervor. Danach sind die Wähler nicht alle in gleicher Anzahl vorhanden, sondern ihre Zahl nimmt von der Leitung gegen den Verstärker ab, so daß erheblich an Schaltorganen gespart werden kann.
Die Schaltung ermöglicht ferner auch Ver-
bindungen der Fernleitungen ohne Zwischenschaltung eines Verstärkers. Zu dem Zweck werden die mit A und B angedeuteten Leitungen in bekannter Weise verbunden.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für schnurlose Fernleitungsverbindungsorgane im
    ίο gleichen Amt mit wahlweise einschaltbaren Verstärkern in Mittelschaltung, welche Ausgleichsübertragerwickelungen im a~ und δ-Ast und Schwächungswiderstände in Spannungsteilerschaltung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Verstärkers in beiden Richtungen in verschiedenen hintereinander angeordneten Wahlstufen erfolgt, von denen die Wähler der ersten Stufe (FSn, FSb) mittels Nummernwahl durch eine Vermittlungsbeamtin eingestellt werden und die beiden Fernleitungen und die zu diesen gehörigen Leitungsnachbildungen (LN1, LN„) auswählen, die Wähler der zweiten (VSJ1, VSJ1). in freier Wahl die Verstärkerüberwachungs- und Betriebsmittel (Au, DS, SW, UE, MSH) an die zu verbindenden Fernleitungen anschalten und die Wähler der dritten Wahlstufe (FS1/2, VSJ2) die Verstärker selbst einschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Wähler in den Wahlstufen eins bis drei entsprechend dem Verkehrsbedürfnis abnimmt, so daß also die Zahl der Wähler in den nachgeordneten Wahlstufen " geringer ist als in den vorhergehenden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94766D 1929-11-05 1929-11-05 Schaltungsanordnung fuer schnurlose Fernleitungsorgane im gleichen Amt mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern in Mittelschaltung Expired DE539278C (de)

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