DE874795C - Anordnung zur Vierdrahtdurchschaltung von Fernleitungen - Google Patents

Anordnung zur Vierdrahtdurchschaltung von Fernleitungen

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DE874795C
DE874795C DEL4956D DEL0004956D DE874795C DE 874795 C DE874795 C DE 874795C DE L4956 D DEL4956 D DE L4956D DE L0004956 D DEL0004956 D DE L0004956D DE 874795 C DE874795 C DE 874795C
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DE
Germany
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wire
lines
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low
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Expired
Application number
DEL4956D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Wiessner
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Anordnung zur Vierdrahtdurchschaltung von Fernleitungen Die bisher üblichen Amtsverbindungen sind technisch so aufgebaut, daß die Sprechwege durch zwei Drähte verbunden werden und in vielen Fällen eine dritte Leitung als Steuerleitung vorhanden ist. Die Fernleitungen hingegen sind, soweit sie für den ZVeitverkehr benutzt werden, als Vierdrahtleitungen ausgebildet. Hierbei werden entweder zwei Zweidrahtleitungen oder eine Zweidrahtleitung und ein Trägerfrequenzkanal oder zwei in der Frequenzlage verschiedene Trägerfrequenzkanäle verwendet. Bisher ist es üblich gewesen, zwei derartige Vierdraht-oder Zweiwegeleitungen derart miteinander zu verbinden, z. B. in einem Durchgangsfernamt, daß zwei Gabeln mit Amtsnachbildungen die Vierdrahtfernleiturigen: zweidrahtmäßig zusammenschalten. Eine derartige Verbindungsart verschlechtert jedoch die Übertragungsgüte der Vierdrahtleitungen, da an den Gabeln Rückflußmöglichk eiten geschaffen werden. Aus diesem Grund können nicht beliebig viele Schaltstellen zwischen Vierdrahtleitungen in eine Verbindung eingefügt werden. International ist die Zahl auf fünf Vierdrahtfernleitungen begrenzt. Eine derartige Begrenzung bedeutet eine Beengung der Leitungsausnutzung insofern, als zur Leitung von mehr als vier Schaltstellen in vielen Fällen direkte Vierdrahtleitungen vorhanden sein müssen. Zur Vermeidung dieser Einschränkung ist es bereits bekannt, die Verbindung von Vierdrahtleitungen mit vierdrähtigen. Verbindungseinrichtungen herzustellen. Die bisher vorhandenen Vermittlungsstellen werden also durch solche mft vierdrähtiger Verbindungsmöglichkeit, ersetzt, z. B: werden, Wähler mit fünf Armen angeordnet. Derartige Anordnungen bedingen aber einen sehr erheblichen Aufwand, denn die vieradrigen; Wähler beanspruchen einen sehr großen Platzbedarf.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen; die Verbindung zweier Vierdrahtfernleitungen im Fernverkehr unter Beibehaltung der im Amt vorhandenen zweiadrigen Einrichtungen so vorzunehmen, däß die Übertragung innerhalb des Amtes in der einten Verkehrsrichtung niederfrequent und in der anderen. Verkehrsrichtung trägerfrequent erfolgt. Mittels. eines Träggerfrequenzgenerators wird- also die ankommende niederfrequente Nachricht der einen Fernleitung trägerfrequent verlagert und nach der Übertragung im Amt demoduliert und auf der weitergehenden Fernleitung wieder niederfrequent übertragen.. Durch diese Anordnung ist der Vorteil gegeben, daß einte Stabilitätsminderung durch Rückfluß in den Gabelschaltungen vermieden wird;, da keinerlei Leitungsnachbildungen mehr notwendig sind. Bei der Durchschaltung wird derart verfahren, daß das- ankommende Gespräch der zuerst anrufenden Fernleitung verlagert wird., um Übereinstimmung mit. -dem Endverkehr zum Teilnehmer, dem im Falle der Ausdehnung des Zweiwegverkehrs bis zum Teilnehmer die ankommende Sprache im Fernverkehr nacA dem Zweiwegeprinzip trägerfrequent zugeführt wird, herbeizuführen. Die Umschaltung einer der beiden Fernleitungsendschaltungen muß also so erfolgen"daß der Tiefpaß in der aus der Fern#leitiung ankommenden Sprechrichtung, der Hochpaß in: der abgehenden Sprechrichtung liegt und der Modulator als Demodulator betrieben wird. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß in den Sprechwegen Umschaltkontakte und Umschaltrelais notwendig sind. Andererseits ist man. jedoch bestrebt, in den Fernverbindungen so wenig Kontakte wie möglich anzuordnen..
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, sowohl in den Fernleitungsendschaltungen als auch innerhalb des Verbindungsweges zweier Fernleitungsendschaltungen einte Frequenzumsetzung vorzunehmen. Dieses kann z. B. derart erfolgen, daß in den ankommenden Leitungen: der Endschaltungen Modulatoren vorgesehen sind., die das niederfrequente Gespräch trägerfrequent verlagern.. Innerhalb des Verbindungsweges zwischen den Fernleitungsendsch:altungen sind in jeder der beiden Übertragungsrichtungen je ein Hochpaß, Demodulator und Tiefpaß angeordnet, durch die wiederum eine Verlagerung der Trägerfrequenz in eine: Niederfrequenz erfolgt. Die für die Umsetzung innerhalb des Verbindungsweges erforderlichen Schaltelemente können z. B. in der Verbindungsschnur oder in den Wählerwegen angeordnet sein. Andererseits ist es aber auch möglich, eine Verlagerung der Niederfrequenz in eine Trägerfrequenz durch Modulatoren vorzunehmen, die in -den Verbindungsleitungen der Fernleitungsendsch@altungen angeordnet sind. In diesem Falle müssen die abgehenden Leitungen der Fernnleitungsendschaltungen mit Demodulatoren versehen: sein.
  • Durch die Fig. r ist der Erfindungsgedanke näher erläutert. In der Fig. z sind mit El und B die beiden Endschaltungen der zu verbindenden Fernleitungen bezeichnet. Jede Endschaltung besitzt Endverstärker BV in jeder Leitung, einen Modulator M mit Trägerfrequenzerzeuger TE im der ankommenden Leitung und eine aus Hochpaßfilter H1 und Tiefpaßfilter Ti bestehende elektrische Weiche. In der Verbindungseinrichtung zwischen den. beiden Endschaltungen sind für jede Gesprächsrichtung je ein Tiefpaßfilter T2, Demodulator D und Hochpaßfilter H2 eingeschaltet. Die aus der Endschaltung A kommenden trägerfrequenten Ströme gelangen über das Hochpaßfilter H2 in den Demodulator D. Das entsprechende Niederfrequenzband wird über :das Tiefpaßfilter T2 der Zusatzeinrichtung und das Tiefpaßfilter Ti der Fernleitün@gsendschaltungen in die Fernleitung B übergeführt. Derselbe Vorgang spielt sich in umgekehrter Richtung ab.
  • Durch die Erfindung ist erreicht, daß der Modulator grundsätzlich in, der ankommenden Sprechrichtung liegt. Bei der in der Einleitung beschriebenen Anordnung ist für,den Fall, daß der Frequenzumformer als Demodulator .betrieben wird, ein. Tiefpaßfilter zur Beseitigung der unerwünschten bei der Modulation entstehenden. Frequenzen: erforderlich. Diese Aufwendungen sind für jede Endschaltung, also für die Gesamtzahl der Fernleitungen, notwendig. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung fallen die Tiefpässe hinter dem Modulator weg; desgleichen die Umschaltrelais und damit die Kontakte in den Sprechwegen, während die erforderlichen Zusatzelemente in den Verbindungswegen liegen und nur in der Zahl der für den Gleichzeitigkeitsverkehr notwendigen Verbindungswege gebraucht werden.
  • Aber auch hinsichtlich der Abfrageeinrichtung werden durch die vorliegende Erfindixng wesentliche Vorteile erzielt. Bei der eingangs beschriebenen. Einrichtung ist es erforderlich, daß die Abfrageeinrichtung derart eingerichtet ist, daß entweder niederfrequent gesprochen und trägerfrequent ;gehört werden kann oder trägerfrequent gesprochen und niederfrequent gehört werden kann. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die Abfrageeinrichtung lediglich aus einem Telefon und Mikro= fon zu bestehen braucht, ohne >daß Modulatoren oder Demodulatoren in ihr vorgesehen sind. Zu diesem Zweck sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Eingänge der- in der Verbindungsleitung liegenden Zusatzeinrichtung über Tiefpaßfilter T3 an. Kontakte von Schalter S1 und S2 gelegt. Die Schaltarme der Kontakte S" sind an ein Telefon und die Schaltarme der Kontakte S2 an ein Mikrofon geführt. In der gezeichneten Stellung der Schaltarme liegt die Abfrageeinrichtung an denLeitungen derEndschaltung B.
  • In der Fig. 3 ist eine Eingliederung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in eine Vermittlung mit Wählbetrieb dargestellt. In den Verbindungswegen der Fernleitungen liegt die erfindungsgemäße Zusatzanordnung, während in Richtung zum Teilnehmer F die Frequenzbänder in der in der Endschaltung vorgesehenen Weise verbleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Anordnung zur Vierdraht_durchschaltung, beider die Verbindung zweier Vierdrahtfernleitungen im Fernverkehr unter Verwendung zweiadriger Schnüre, Einrichtungen u. dgl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in den Fernleitungsendschaltungen als auch innerhalb des Verbindungsweges zweier Fernleitungsendschaltungen eine Frequenzumsetzung erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den ankommenden Leitungen der Endschaltungen Modulatoren vorgesehen sind und innerhalb des Verbindungsweges zwischen den Endschaltungen für jede der Übertragungsrichtung je ein. Hochpaß, Demodulator und Tiefpaß angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Verbindungsweges angeordneten Schaltelemente in- der Verbindungsschnur angeordnet sind. q.. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung aus dem Telefon und. Mikrofon besteht, die über eine Umschalteinrichtung und Tiefpaß.filter an die Eingänge der in der Verbindungsleitung Hegenden Zusatzeinrichtung gelegt sind.
DEL4956D 1941-09-21 1941-09-21 Anordnung zur Vierdrahtdurchschaltung von Fernleitungen Expired DE874795C (de)

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