DE869812C - Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenz-Telephoniestationen mit Wahlanruf und Durchwahlmoeglichkeit - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenz-Telephoniestationen mit Wahlanruf und Durchwahlmoeglichkeit

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DE869812C
DE869812C DEP56297A DEP0056297A DE869812C DE 869812 C DE869812 C DE 869812C DE P56297 A DEP56297 A DE P56297A DE P0056297 A DEP0056297 A DE P0056297A DE 869812 C DE869812 C DE 869812C
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DE
Germany
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frequency
dialing
circuit arrangement
direct dialing
direct
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DEP56297A
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English (en)
Inventor
Guenter Dipl-In Brettschneider
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/16Arrangements for interconnection between switching centres in systems employing carrier frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Hochfrequenz-Telephoniestationen mit Wahlanruf und Durchwahlmöglichkeit Für den Fernsprechverkehr der einzelnen Stationen von Hochspannungs-Stromversorgungsnetzen verwendet man sogenannte EWT-Verbindungen, das sind trägerfrequente Fernsprechverbindungen ohne besondere Leitungen, bei denen die Trägerfrequenzen entlang den Hochspannungsleitungen übertragen werden. Diese trägerfrequenten Fernsprechverbindungen werden vierdrahtmäßig ausgeführt, d. h. es wird in beiden Sprechrichtungen mit verschiedenen Trägerfrequenzen gearbeitet. Jedes Hochspannungsnetzlbildet dabei einen sogenannten Sprechbezirk, innerhalb dessen jeder an eine Station angeschlossene Teilnehmer mit jedem an einer anderen Station angeschlossenenITeilnehmer in wechselseitigen Sprechverkehr treten kann. Es kann jedoch innerhalb eines solchen Sprechbezirkes immer nur ein solches Gespräch geführt werden, da anderenfalls die Zahl der Trägerfrequenzen für Sprechen und Empfangen verdoppelt oder vervielfacht werden müßte. Der Anruf einer bestimmten Station erfolgt dabei nach einem ähnlichen Prinzip wie bei den sogenannten Gesellschaftsleitungen, man bezeichnet dieses Anrufprinzip allgemein als Wahlanruf.
  • Fig. r zeigt drei solche in sich abgeschlossene Sprechbezirke I, II, III. Die Stationen A, B, Cl, Dl, C2, D2 mit den angeschlossenen Teilnehmern sind voll ausgezeichnet, die Hochspannungsleitungen mit den weiteren angeschlossenen Stationen sind 'gestrichelt gezeichnet. Es besteht nun häufig auch ein Bedürfnis dafür, daß ein Teilnehmer eines Sprechbezirkes I mit einem Teilnehmer des Sprechbezirkes II oder III in Sprechverbindung tritt. Solche Fälle treten besonders dann auf, wenn die Sprechbezirke bzw. Hochspannungsnetze sich in irgendeinem Ort 'sternförmig berühren oder aneinander grenzen: Dann müssen besondere Mittel dafür vorgesehen werden, daß bei den aneinandergrenzenden Stationen (in Fig. z die Stationen B, Cl und C2) Überbrückungsverbindungen mit der ' Möglichkeit einer. Durchwahl oder Weiterwahl vorhanden.sind. Es kann ferner notwendig sein, eine solche Station mit einer Nebenstellenanlage N zu verbinden.
  • Die Erfindung bezieht sieh auf die schaltungsmäßige Ausgestaltung solcher EWT-Stationen mit Durchwahlmöglichkeit in andere EWT-Sprechbezirke und/oder in Fernsprechvermittlungen mit Wählerbetrieb. Infolge der unterschiedlichen Betriebsweise auf ,den Hochfrequenzstrecken und in den niederfrequenten Fernsprechvermittlungen, nämlich Vierdrahtbetrieb auf den ersteren und Zweidrahtbetrieb in letzteren, und vor allem wegen der. .gänzlich verschiedenen Prüf- und Steuervorgänge, die bei der Belegung eines Hochfrequenzsprechbezirkes gegenüber der Belegung einer Verbindungsleitung in niederfrequenten Fernsprechwählanlagen. erforderlich sind, mußte bei den bisher bekannten Durchwahlschaltungen eine beträchtliche Anzahl von Steueradern vorgesehen und damit verbunden ein erheblicher Aufwand an Schaltmitteln getrieben werden. Außerdem waren die Durchwahlschaltungen für Durchwahl in benachbarte Hochfreqüenzsprechbezirke und in Wählervermittlungen untereinander verschieden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese der Durchwahl ill verschiedene Richtung dienenden Einrichtungen zu vereinfachen. Wären in einer EWT-Station Durchwahlmöglichkeiten in mehrere Richtungen gegeben, z. B. wie in der Station B. der Fig, _ nach den Stationen Cl, C2 sowie in die Nebenstellenanlage N; so war es b_ isher üblich, jeder Durchwahlrichtung ihre eigene Relaisübertragung zuzuordnen. Dabei erfolgte die Durchwahl voneinem Hochfrequenzsprechbezirk in einen anderen und die Durchschältung stets niederfrequent, teils um- soweit -als möglich die gleichen Steuerschaltmittel verwenden. zu können wie bei einer Belegung der dem anderen Sprechbezirk angehörenden Station (z. B. C,) durch einen ummittelbar an sie angeschlossenen Teilnehmer (z. B. z an_.Ci),__ teils auch wegen der im benachbarten Sprechbezirk verwendeten anderen Trägerfrequenzen. Diese gegenüber- der allgemeinen Fernsprechtechnik grundsätzlich verschiedenen'Verhältnisse brächten es mit sich, daß der Aufwand für die Durchwahleinrichtungen in derartigen - Hochfrequenzanlagen so hoch war.
  • ' Es ist nun erkannt worden, daß man in derartigen Hochfrequenzstationen mit Durchwahlmöglichkeit in verschiedenen Richtungen die Zahl der erforderlichen Steueradern und damit auch' den Aufwand an Schalt-Mitteln wesentlich herabsetzen kann, wenn man erfindungsgemäß die Durchwahlschaltmittel im niederfrequenten Ausgang des Hochfrequenzgerätes anordnet und diese- Durchwahlschältmittel allen vorhandenen Durchwahlrichtungen gemeinsam zuordnet.
  • Besonders einfach gestalten sich die für die Durchwahl- benötigten Einrichtungen, wenn man, sie als Relaisübertragung ausbildet, die nach dem in der allgemeinen Fernsprechtechnik üblichen Prinzip der Schleifenstromstoßgabe über doppelt gerichtete Verbindungsleitungen arbeitet: Hierdurch wird der weitere Vorteil erzielt, daß die gleichen Durchwahleinrichtungen zur Verbindung von Telephoniesystemen verschiedener Betriebsart, wie dies die Hochfrequenzsprechbezirke und Fernsprechwählvermittlungen darstellen; verwendet werden können.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, wobei alle nicht zum Wesen der Erfindung gehörenden Einzelheiten der Einfachheit und der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen sind.
  • Fig. 2 zeigt die prinzipielle Anordnung einer EWT-Station nur mit Endapparaten ohne Durchwahl (z. B. A in Sprechbezirk I, Dl in. Sprechbezirk II, D@ in Sprechbezirk III).
  • Fig. T3 zeigt die bisher übliche Schaltanordnung einer Station mit Durchwahl in eine Nebenstellenanlage (B ->- N) in Sprechbezirk I. Dargestellt ist nur die zusätzliche Anordnung, die für die Durchwahl erforderlich ist, die Station B müß außerdem natürlich auch alle Elemente einer normalen Endstation enthalten.
  • Fig. q. zeigt die zusätzlich erforderlichen Schaltelemente und Übertragungen der bisher bekannten Ausführungsformen für Weiterwahl einer Station in einen oder mehrere benachbarte Hochfrequenz-Sprechbezirke (B -<->- Cl, B <->- C2).
  • Die Fig. 3 a und q. a zeigen die prinzipielle Ausführung der Schaltungen, die in Fig. 3 und q. der einfacheren Übersicht wegen nur als Übertragungen angedeutet sind.
  • Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Schaltanordnung für Durchwahl in eine Nebenstellenanlage (B <-> N). Fig. 6 zeigt die. erfindungsgemäße Schaltanordnung für Weiterwahl in einen oder mehrere benachbarte EWT-Sprechbezirke (B <-> Cl, B -<-->- C2).
  • Die Fig. 5 a und 6 a zeigen die schaltungsmäßige Durchführung im einzelnen, die in den Fig. 5 und 6 der einfacheren Übersicht wegen nur als Übertragungen angedeutet sind.
  • Fig. 2 zeigt eine normale Endstation, an die drei Fernsprech-Endapparate z, 2, 3 angeschlossen sind. Jeder der Fernsprechapparate ist über zweiadrige Leitungen mit der Automatik verbunden. Von der Automatik führt eine zweiadrige Leitung (als Verbindungsleitung bezeichnet) zu der bekannten Vierdrahtgabel, an der sich die ankommenden und abgehenden Sprechströme verzweigen. Die abgehenden Sprechströme werden dem Sender zugeführt, der Trägerfrequenz f1 aufgedrückt und auf die Hochspannungsleitung übertragen. Die ankommenden hochfrequenten Sprechströme mit der Trägerfrequenz f2 werdendem Empfänger zugeführt, dort demoduliert und laufen niederfrequent weiter über Gabel, Verbindungsweg, Automatik und den betreffenden Ausgang zu dem betreffenden Fernsprech-Endapparat.
  • Fig. 3 zeigt die bekannte Schaltanordnung bei Anschluß einer Nebenstellenanlage an eine EWT-Station. Hierbei sollen Selbstanschlußverbindungen irgendeines Teilnehmers im Sprechbezirk I mit irgendeinem Teilnehmer der Nebenstellenanlage möglich sein. An sich handelt es sich um zwei für sich selbständige Wählämter, von denen jedes für sich eine eigene Vorrichtung für Freizeichengabe, Besetztzeichengabe, Rufstrom, Auslösung der Verbindung, Stromversorgung usw. besitzt. Bei der Durchwahl eines Teilnehmers der Nebenstellenanlage in den EWT-Sprechbezirk hinein muß vor Herstellung der Verbindung geprüft werden, ob der EWT-Sprechbezirk überhaupt frei ist. Die damit in Zusammenhang stehenden Aufgaben hat man bisher nach dem in Fig. 3 und 3 a dargestellten Prinzip gelöst. EWT-seitig sind dabei nur Gabel und Verbindungsweg dargestellt.
  • Durch die ankommenden Wählimpulse beim Verkehr von B nach N wird in B der in der Automatik befindliche Wähler auf den für N vorgesehenen Schritt gesteuert. Über das an diesen Schritt angeschlossene Relais K wird der zweiadrige Steuer- und Sprechweg nach N durch Schleifenschluß belegt und für eine Weiterwahl vorbereitet. Das EWT-Gerät arbeitet hiermit genau wie sönst ein Endapparat.
  • In der Richtung von N nach B wird die Verbindung wie ein normaler Teilnehmeranschlüß an einen Ausgang des Leitungswählers LW angeschlossen. Da in den Hochfrequenzsprechbezirk weitergewählt werden muß, muß also ein LW mit Weiterwahlmöglichkeit verwendet werden, wozu bekanntlich eine besondere, die Tätigkeit eines Endapparates (Schleifenschluß, Impulsgabe) nachahmende Übertragung im Leitungswähler notwendig ist. Die Ausbildung dieser zusätzlichen Übertragung ist bekannt und deshalb hier nicht näher dargestellt. Außerdem muß jedoch geprüft werden, ob die Station B besetzt ist oder nicht. Hierfür ist eine besondere Prüfschleife erforderlich, also zwei zusätzliche Adern. Das Besetztzeichen selbst wird in diesem Fall in N erzeugt und dem Anrufenden übermittelt. Man brauchte also bei dieser Technik zwei Adern für den Verkehr von B nach N und vier Adern für den Verkehr von N nach B.
  • Eine entsprechende Durchwahl in einen benachbarten EWT-Sprechbezirk ging bisher in folgender Weise vor sich (Fig. 4, Beispiel Teilnehmer von Station A wünscht Teilnehmer von Station N: Nach Wahl des in B für die Durchwahl nach Sprechbezirk II vorgesehenen Ausgangs 4 wird in B zunächst durch den Kontakt y eines nicht dargestellten Relais Y ein Prüfstromkreis nach Cl durchgeschaltet, der auf frei oder besetzt zu prüfen hat. Ist der Sprechbezirk II besetzt, so ist der Kontakt dbz offen, P kann nicht anziehen und das Besetztzeichen wird aus der Station D nach A übertragen, während der Belegungsstromkreis (Relais X) nach Cl nicht durchgeschaltet wird. Ist jedoch Cl nicht gesperrt (im Sprechbezirk II kein Gespräch), so ist dbz geschlossen, P kann anziehen, und der Belegungsstromkreis wird durchgeschaltet und für die Weiterwahl vorbereitet. Ein Verbindungsaufbau in umgekehrter Richtung verläuft analog, benötigt jedoch seine eigenen Prüf= und Belegungsstromkreise. Die Gesamtzahl der Steueradern beträgt also 2 X 4 = ß Adern, wie das in Fig. 4a im einzelnen ausführlicher als in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Wenn von der Station B des Sprechbezirkes I die Weiterwahl nicht nur in einen benachbarten EWT-Sprechbezirk vorgesehen ist, sondern in mehrere, C2, so vervielfachen sich entsprechend die achtadrigen Leitungen mit den dazugehörigen Übertragungen und Schaltmitteln.
  • Aus vorstehender kurzer Beschreibung der bisher üblichen Durchwahltechnik ergeben sich eindeutig deren Nachteile: hoher Aufwand an Steueradern und Schaltmitteln und grundsätzlich verschiedene Ausbildung der Übertragung für die Verbindung von Einrichtungen verschiedener Betriebsweise. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung, wie aus der folgenden Beschreibung der gleichen Betriebsfälle unter Anwendung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Anordnung hervorgeht.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 zeigt die für die Verbindung einer Hochfrequenzstation mit einer Nebenstellenanlage erforderliche Durchwahleinrichtung als Übersichtsschema, Fig. 5 a gibt die Schaltungseinzelheiten einer solchen Verbindung wieder. Die in der Nebenstelle N angedeutete Übertragung Ue ist die bei Schleifenstromstoßgabe über in beiden Richtungen betriebene 2adrige Verbindungsleitungen übliche Übertragung, welche je nach der Verkehrsrichtung die Umschaltung vom Anrufsucher auf den Leitungswähler und umgekehrt bewirkt. Aus Fig. 5 ist bereits ersichtlich, daß im niederfrequenten Ausgang, und zwar auf der Zweidrahtseite der mit Sender und Empfänger verbundenen Gabelschaltung G, eine für alle Durchwahlrichtungen (U1, U., bzw. U3) gemeinsame Relaisübertragung vorgesehen ist, gleichgültig welcher Art die an U1, U2 bzw. U3 angeschlossenen Einrichtungen sind. An Hand von Fig. 5 a soll nun die Verbindungsherstellung zwischen B und N und umgekehrt kurz erläutert werden.
  • Bei Verkehr von B nach N wird nach Wahl der entsprechenden Ziffer über den Wähler das Relais K betätigt, das die Speisung von der Leitung A, B abtrennt und statt dessen die Schleife schließt. Die EWT-Station arbeitet hierbei ähnlich wie ein normaler Fernsprechapparat. Über einen nicht eingezeichneten Kontakt des Impulsrelais kann nun im Tempo der weiterhin gewählten Ziffern die Schleife impulsmäßig aufgetrennt werden und damit der gewünschte Teilnehmer der Nebenstellenanlage gewählt werden, Der Verkehr von der Nebenstellenanlage in die EWT-Station benötigt in der Nebenstellenanlage eine entsprechende Übertragung und wickelt sich in der EWT-Station genau wie ein normaler Gesprächsaufbau ab.
  • Hierbei erfolgt die Durchschaltung der U3 Kontakte bei der Belegung der zweiadrigen Verbindung zwischen N und B vom LW aus durch Erregung einer weiteren, nicht dargestellten Wickelung des U3 Relais, so daß bei dieser Verkehrsrichtung nur U3, nicht aber Relais K anspricht. Die ankommende Belegung über solche zweiadrige Verbindungsleitungen ist allgemein bekannt und daher nicht näher dargestellt.
  • In Fig. 6 ist die Anordnung der Übertragung für Vierdrahtdurchwahl bei Durchwahl in zwei Sprechbezirke über die Stationen 'Cl und C, angedeutet, während die Fig. 6a die Ausführung der Übertragung näher erläutert. BeiWahlin RichtungA--r B-> Cl > Dl wird der Wähler in B auf den gewünschten Schritt U4 gesteuert, über den die Übertragung belegt, die Schleife gebildet und die Speisung von der Leitung abgetrennt wird. Die Leitungen von B nach Cl werden in B auf jeden Fall durchgeschaltet, U4, gleichgültig, ob Cl besetzt oder frei ist. Ist C, frei,- so wird die Leitung auch in Cl durchgeschaltet, U3; ist C, jedoch besetzt; so kann die Leitung in Ci nicht durchgeschaltet werden, dagegen wird aus C, das Besetztzeichen rückwärts auf den Sender von- B und von dort auf den Empfänger von A übertragen. Durch Unterbrechung der Schleife in B kann nun über C, weitergewählt werden. Ein Verkehr von Dl über Cl nach A vollzieht sich über dieselben Steueradern durch Anreizen der Übertragung in Ci.
  • Bezüglich der Durchschaltung gilt hier das gleiche, wie oben bei der Erläuterung der Fig: 5 a bereits ausgeführt. Während dort jedoch der Zweidrahtausgang der Gabel bei der Durchwahl in eine Fernsprechwählvermittlung gleichzeitig zur Sprechübertragung dient, werden hier die Sprechadern vierdrähtig durchgeschaltet. Die beiden von der Gabelschaltung ausgehenden Adern werden nur für die Steuerzwecke benutzt, allerdings wieder in beiden Richtungen in gleicher Weise.
  • Wie aus den Fig. 5 a und 6 a ersichtlich, ist, im Gegensatz zu den Fig. 3a und q.a, die Übertragung für Durchwahl in eine Nebenstellenanlage im wesentlichen dieselbe wie für Durchwahl in einen zweiten oder dritten EWT-Bezirk. Die wesentlichsten Bestandteile der Übertragung werden für sämtliche angeschlossenen Durchwahlbeziehungen gleichzeitig benutzt; während lediglich zur Durchschaltung der entsprechenden Leitung noch zusätzlich Schaltmittel notwendig sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.. 1. Schaltungsanordnung für Hochfrequenz-Telephoniestationen mit Wahlanruf und Durchwahlmöglichkeit in benachbarte Hochfrequenzsprechbezirke bzw. in niederfrequente Vermittlungsanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daB zur Verminderung der für die Durchwahl benötigten Steueradern die Durchwahlschaltmittel (Ue[N] in Fig. 5, Ue4, Dl in Fig. 6) im niederfrequenten Ausgang der den Wahlanruf empfangenden Hochfrequenzstation angeordnet und allen vorhandenen Durchwahlrichtungen gemeinsam zugeordnet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die gleichen Durchwahlschaltmittel sowohl für die Durchwahl in andere Hochfrequenzsprechbezirke als auch für -die Verbindung mit niederfrequenten Fernsprechwählvermittlungen (z. B. Nebenstellenanlagen) verwendet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch :i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Durchwahlschaltmittel als nach dem Prinzip der Schleifenstromstoßgabe über doppelt gerichtete Verbindungsleitungen arbeitende Relaisübertragung (K, X, U3 bzw. U4) ausgebildet sind. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Relaisübertragung auf der Zweidrahtseite der auf der Niederfrequenzseite der Hochfrequenzstation vorgesehenen Gabelschaltung angeordnet ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB der Zweidrahtausgang der Gabel bei Durchwahl in eine Fernsprechwählvermittlung gleichzeitig für die Sprechstromübertragung dient. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB bei vierdrähtiger Durchschaltung zu einem weiteren Hochfrequenzsprechbezirk der Zweidrahtausgang lediglich für Steuerzwecke verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Goetsch, Hermann, Taschenbuch für Fernmeldetechniker, B. Auflage, München u. Berlin, 1940, S.505 a. ff., mit Abb. 837 und 8q.5.
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