DE865606C - Anordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen mit Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke in Hochfrequenz-Telefonieanlagen mit Wahlanruf - Google Patents

Anordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen mit Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke in Hochfrequenz-Telefonieanlagen mit Wahlanruf

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DE865606C
DE865606C DEA5224D DEA0005224D DE865606C DE 865606 C DE865606 C DE 865606C DE A5224 D DEA5224 D DE A5224D DE A0005224 D DEA0005224 D DE A0005224D DE 865606 C DE865606 C DE 865606C
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DEA5224D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Anordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen mit Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke in Hochfrequenz-Telefonieanlagen mit Wahlanruf In der Hochfrequenz-Telefonie über Hochspannungsleitungen werden Verbindungen zwischen Hochfrequenzgeräten, die an einer gemeinsamen Leitung liegen, in einer Weise hergestellt, die im Prinzip der Verbindungsherstellung mittels Auswahlschaltwerken in den einzelnen Stationen bei den sog. Gesellschaftsleitungen in der niederfrequenten Fernsprechtechnik entspricht. Bedingt durch das besondere Anwendungsgebiet ergeben sich jedoch bei der Hochfrequenz-Telefonie über Hochspannungsleitungen Aufgaben, die bei den bekannten Gesellsch.afts.leitungsanlagen nicht vorliegen und deren Lösungen infolge der Eigenart der Hochfrequenzübertragung Schwierigkeiten bereiten.
  • In der Hochfrequenz-Telefonie mit Wahlanruf ist es üblich, mehrere Höchfrequenzgeräte, die untereinander auf einem Wellenpaar verkehren, zu einem Sprechbezirk zusammenzufassen. Da währendi des Besteh :ens einer Verbindung zwischen zwei Stationen: die Trägerwellen anderer Stationen nicht, zur Verfügung stehen, dnese Stationen also: gesperrt gehalten werden müssen, kann. die Zahl der zu einem Sprechbezirk zusammengefaßten Stationen nicht groß gemacht werden. Man unterteilt daher die zu einer IHochfrequenz-Telefonieanlage gehörenden Stationen in mehrere in Reihe liegende Sprechbezirke, wobei es bereits bekannt ist, die aneinander angrenzenden Sprechbezirke über sog. Vierldcrahtdürchwahlstationen niederfrequent derart miteinander- zu verbinden, daß ein Teilnehmer eines Sprechbezirkes sich durch Wahl einer Kennziffer selbsttätig mit dem anderen Sprechbezirk, verbinden und durch weitere Ziffernwahl den gewünschten Teilnehmer dieses Bezirkes erreichen kann. Diese sog. Durchwahl kann- auch auf andere Weise durchgeführt werden, in. jedem Falle muß aber die Wahlziffer kennzeichnend für einen Teilnehmer eines anderen Sprechbezirkes sein.
  • Bei derartig aufgebauten Anlägen kann in der Regel eine Verbindung von einem Teilnehmer eines Sprechbezirkes zu einem Teilnehmer eines anderen Sprechbezirkes nur teilweise aufgebaut werden, wenn der gewünschte Sprechbezirk oder ein dazwischenliegender Sprechbezirk gerade durch eine andere Verbindung besetzt ist; und zwar erfolgt dann der Verbindungsaufbau nur bis zu der dem besetzte:rl Bezirk vorgeordneten Durchwahlstation. Das. besondere Anwendungsgebiet derartiger Telefonieanlagen macht es nun häufig erforderlich, daß eine wichtige Mitteilung auf schnellstem Wege einer oder mehreren bestimmten; Stationen übermittelt werden muß. Die Durchgabe einer solchen Mitteilung darf nun nicht durch das Besetztsein des eigenen Sprechbezirkes oder eines in der Verbindung liegenden anderen Sprechbezirliries verzögert werden. Es ist in solchen Fällen bekannt; bestimmten bevorrechtigter, Stationen die Möglichkeit der Aufschaltung auf einen besetzten Sprechbezirk unid gegebenenfalls der Trennung des dort bestehenden Gespräches zu geben.
  • Bei den meisten bekanrriten Trägerfrequenz-Telefoniesystemen mit Übertragung über Hochspannungsleitungen, z. B. bei den sog. Wellenwechselsystemen und den ZentTalverkehrs:systemen: mit Übertragung beider Seitenbänder und- des, Trägers ist eine Aufs.chaltung und evfil. Trennung nur sehr unvollkommen odergar nicht durchführbar. Bei diesen Systemen ist es daher bisher nur bekannt, einen Anruf seitens eines bevorrechtigten Teilnehmers an der zu einem besetzten Abschnitt führenden Durchwahlstelle zu speichern und so dem Anrufenden die erste Anwartschaft auf die Neubelegung? dieses Leitungsabschnittes nach ihrem Freiwerden zu garantieren. Er muß jedoch die Wartezeit bis zum Freiwerden des Abschnittes in Kauf nehmen!. Es ist auch bereits, bekannt, durch Wahl einer besonderen Auf schalteziffer dien an sich blockierten Sender in der Durchwahlstation einzuschalten und damit eine Aufschaltung auf den besetzten Sprechbezirk zu ermöglichen. Diese Anordn@ung bringt -aber nur ein für gewöhnlich stark gestörtes Mithören zustande, da die einzelnen: Send;er in dien Stationen: eines Sprechbezirkes, in ihrer Frequenz nie.-- genau übereinstimmen und so zur Bildung von Störströmen Anlaß geben,. Außerdem ist bei dieser Anordnung eine Zwangstrennung unmöglich.
  • Es gibt aber neuerdings auch Hochfrequenz-Telefoniesysteme, bei denen sowohl eine Aufschaltung auf bestehende Verbindungen als auch eine Zwangstrennung, solcher Verbindungen auch. von an dem Gespräch nicht beteiligten Sprechstellen in vollkommener Weise möglich ist. Ein solches System ist das sog. Linienverkehrssystem, bei dem dauernd auf der Leitung liegende Hochfrequenzträger vorhanden sind, die von den Endgeräten eines Sprechbezirkes ausgehen und, bei denen die zwischen den Außenstationen liegenden, mit Sprechmöglichkeit ausgerüsteten. Werke lediglich Zwischenverstärker mit Modulations- und Demodulationseinrichtungen besitzen.
  • Bei einem solchen Übertragungssystem können in einem Sprechbezirk auch Gespräche zwischen mehreren bestimmten oder auch: allen vorhandenen Stationen gleichzeitig hergestellt werden. Dagegen bestand bisher noch: keine Möglichkeit, in ein derartiges Gemeinschafts.- oder Konferenzgespräch auch Sprechstellen mit einzubeziehen, die in anderen, über Durchwahlstationen erreichbaren Sprechbezirken liegen. Insbesondere ist diese Möglichkeit noch. nicht vorhanden, wenn der gewünschte Sprechbezirk oder ein dazwischenliegender anderer Sprechbezirk besetzt ist. Die vorliegende Erfindung. hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Mittel und Wege aufzuzeigen, mit deren Hilfe .es ermöglicht wird, solche Gemeinerhaftsverbindungen sowohl bei freiem als auch bei besetzten Sprechbezirken herzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe bei Trägerfrequenz--Telefonieanlagen der vorstehend beschriebenen Art die Anordnung in den Durchwahlstationen, so getroffen, daß neben. der normalen Durchwahlziffer auch die eine Gemeinschaftsverbindung kennzeichnenden Wählziffern als Durchwahlziffern wirken:, und daß im Falle des, Besetztseins anschließender Sprechbezirke, in denen an die Gemeinschaftsverbindung anzuschließende Teilnehmer liegen bzw. über die hinnveg solche. Teilnehmer erreicht werden, ohne Auslösung der bereits aufgebauten Verbindung durch: Aussendung besonderer Aufschalt- und Trennkriterien diese. besetzten Sprechbezirke ausgelöst und. für die übergeordnete Gemeinschaftsverbindung neu belegt werden. und: durch Nachwahl der restlichen, die gewünschte Gemeinschaftsverbindung--kennzeichnenden Ziffern die an der Gemeinschaftsverbindung zu beteiligenden Stationen, dieses oder weiterer Sprechbezirke angeschaltet werden. Die praktische Durchführung des Aufbaues, einer solchen Gemeinschaftsverbin@ dung in, der Durchwahlstation, im Falle des Besetztseins des sich anschließenden Sprechbezirkes erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der durch Wahl der Gemeinschaftsziffer in eine bestimmte Stellung gebrachte Wähler dieser Station in diesem Falle in Abhängigkeit von dem Empfang des Besetztzeichens aus dem folgenden Leltungsabschnitt in die Ruhelage zurückgesteuert wird, und daß durch aufeinanderfolgen,de Wahl besonderer Kennziffern für die .Aufschaltung und Trennung sowie der restlichen, eine Gemeinschaftsverbindung mit Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke kennzeichnenden Wahlziffern der gleiche Wähler wiederholt entsprechend. eingestellt und nach Durchführung der den ein. zelnen Einstellungen zugeordneten Schaltaufgaben stets wieder in die Ruhelage zurückgeführt wird, und, damit nacheinander die Aufschal.tung auf den besetzten Sprechbezirk, seine zwangsweise Freigabe und Neubelegung sowie den weiteren Aufbau der gewünschten Gemeinschaftsverbindung bewirkt.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand! des in der Abbildung dargestellten Aufbauschemas einer Hochfrequenz-Telefonieanlage mit Wahlanruf näher beschrieben. Es ist dabei angenommen worden, daß die Anlage aus drei Sprechbezirken I bis III besteht und Sprechmöglichkeiten zwischen insgesamt neun auf diese drei Bezirke verteilten Stationen schaffen soll. Dabei mögen die Quadrate A, B und C Kraftwerke darstellen, während die durch die größeren Kreise gekennzeichneten Werke i bis 6 Umspannwerke sein mögen. Die kleinen. Kreise kennzeichnen die Telefonies:tationen. Die Stellen 3 und 5 sind Durchwahlstationen.
  • Für dieses willkürlich angenommene Aufbauschema sollen nun durch einige praktische. Beispiele die verschiedenen betrieblichen Möglichkeiten von Konferenzverbindungen aufgezeigt werden, die durch die Erfindung geschaffen werden können. Diese verschiedenen Fälle sind unter a) bis f) dargestellt, wobei die jeweils an der Gemeinschaftsverbind,ung zu beteiligenden Stellen durch Ausfüllung der kleinen Kreise gekennzeichnet sind. Unter a) ist zunächst der an sich bekannte Fall einer Sammelverbindung innerhalb eines Sprechbezirkes gezeigt. Zur Herstellung einer solchen Verbindung, die entweder jeder Teilnehmer dieses Bezirkes, oder nur bestimmte bevorrechtigte Teilnehmer einleiten können, sei die Wahlziffer 6 vorgesehen. Die Wahl dieser Ziffer bewirkt die Einstellung sämtlicher in den einzelnen. Stellen vorgesehener Schaltwerke auf dem gleichen Schritt und damit durch Auslösung entsprechender Schaltvorgänge. .die gleichzeitige Anschaltung aller Stationen an die gemeinsame Leitung. Auch in der Durchwahlstation 3, ereignet sich. außer der Anschaltung der Sprechstelle an das Endbverät des Sprechbezirkes I weiter nichts.
  • Sollen jedoch an der gemeinsamen Verbindung auch Stationen teilnehmen, die anderen Sprechbezirken angehören, so muß eine andere Kennziffer für die: Gemeinschaftsverbindung gewählt werden. So sei der unter b) gezeigte Fall angenommen, daß ein Konferenzgespräch ausschließlich, zwischen den drei Kraftwerken g, B undi C stattfinden soll. Das Kraftwerk A, von dem aus die Verbindung aufgebaut werden möge, wählt zu diesem Zwecke die Konferenzziffer 9. Diese Ziffer bewirkt nun: nicht nur die Anschaltung der Sprechstelle dies Kraft-Werkes B, sondern darüber hinaus in der Durchwahlstation 3, die Verbinldung mit dem sich anschließenden Sprechbezirk in. gleicher Weise, wie dies bei der bekannten Durchwähl die sog. Durchwahlziffer bewirkt. Diese Wirkungsweise läßt sich durch entsprechende Verdirah:tung der Wählerkontaktbank ohne weiteres erreichen. Ist der Sprechbezirk II frei, so, kann die Verbindung durch erneute Aussendung der Ziffer 9 weiter aufgebaut werden. Da in diesem Sprechbezirk kein Kraftwerk vorhanden ist, wird durch diese Keunziffer nur die Durchwahlstation 5; zum Durchschalten auf den Sprechbezirk III veranlaßt. Durch, nochmalige Wahl. der Ziffer 9 wird, schließlich die gewünschte Station C in die gemeinsame Verbindung eingeschaltet. Die Sprechstellen der Durchwahlstationen bleiben dabei unbeeinflußt.
  • Ein weiterer Betriebsfall sei der, daß, wie das Schema c) zeigt, vom Kraftwerk A aus sämtlichen. Umspannwerken eine Nachricht übermittelt werden soll. Hierfür sei die Sammelnummer 8 vorgesehen, die für jeden Abschnitt wiederholt ausgesendet werden muß, d. h. man erhält bei den hier vorhandenen drei Sprechbezirken: die gewünschte Gemeinschaftsverbindung durch Wahl der Ziffer 8188, wobei die beiden ersten Ziffern jeweils gleichzeitig als Durchwahlziffern für den zweiten bzw. dritten Leitungsabschnitt wirken. Eine Sammelverbindung mit sämtlichen Stationen der Anlage zeigt d). Die Kennziffer hierfür ist die 7, die ebenfalls in jeder Durchwahlstation gleichzeitig als Durchwahlziffer wirkt.
  • Wie ersichtlich, können. Gemeinschaftsverbindungen mit verschiedener Gruppierung durch. Wahl verschiedener Konferenznummern. hergestellt werden. Die den einzelnen Sprechbezirken zu:geord,-neten Konferenzziffern für die v erschiedenen, Arten von Sammelverbindungen. können nun auch beliebig kombiniert werden. Es sei z. B. angenommen, daß an einer Gemeinschaftsverbindung, die alle Stationen des Sprechbezirkes I erfaßt, auch noch das Kraftwerk C im Bezirk III teilnehmen soll. In diesem Falle muß an erster Stelle nicht die 6, son: lern die 7 gewählt werden, da diese gleichzeitig mit der Anschaltung der Stationen des Bezirkes I die Durchschaltung auf den Abschnitt II bewirkt. Der weitere Verbindungsaufbau erfolgt nun zweckmäßig durch Wahl der 9, dlie der Gemeinschaftsverbindung der Kraftwerke vorbehalten ist. Da. im Abschnitt 2 kein Kraftwerk vorhanden ist, erfolgt hier nur die Durchwahl. auf den Abschnitt III. An Stelle dieser Ziffer könnte auch die normalerweise einer Durchwahl vom Bezirk II auf den Bezirk III zugeordnete Durchwahlziffer verwendet werden. Die erneute Wahl der Ziffer 9 bewirkt schließlich die Zuscha:ltung des Kraftwerkes, C zu der Gemeinschaftsverbindung. Dieser Betriebsfall ist unter e) gezeigt. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, eine Gemeinschaftsverbindung ausschließlich durch Wahl von Konferenzziffern herzustellen., vielmehr ist es auch durchaus möglich, zur Teilnahme an einer Sammelverbindung bestimmter Gruppierung noch eine beliebige Einzelstation hinzuzuziehen. Ein solches Beispiel zeigt f). Hier ist wieder eine Gemeinschaftsverbindung aller Sprechstellen des Bezirkes I angegeben:. Zu dieser Verbindung soll nun noch das Umspannwerk 4 im Bezirk 1I heran.-gezogen werden. Dies geschieht in der Weise, daß zunächst die Sammelverbindung im Bezirk I durch die die gleichzeitige Durchwahl auf den Bezirk II bewirkende Konferenzziffer 7 hergestellt wird und anschließend die der Station 4 im Bezirk II zugeordnete normale Rufnummer X nachgewählt wird. Sinngemäß lassen sich noch: beliebig viele andere Kombinationen bilden:.
  • In allen vorstehend beschriebenen Fällen wurde stillschweigend; angenommen, daß stets, die verschiedenen Sprechbezirke bei ihrer Belegung durch eine Gemeinschaftsverbindung frei waren. Im folgenden soll nun: gezeigt werden., wie der Verbindungsaufbau sich gestaltet, wenn: ein öder mehrere Sprechbezirke . in diesem Zeitpunkt durch eine andere Verbindung belegt sind. Der Einfachheit halber soll hier nur ein Beispiel herausgegriffen werden. Es sei angenommen, daß im Falle der unter d) gezeigten Sammelverbindung beim Verbindungsaufbau der Sprechbezirk II durch eine Verbindung zwischen den Stationen q: und 5 besetzt ist. Der die Gemeinschaftsverbindung einleitende, im Bezirk I gelegene Teilnehmer, z. B. A, erhält daher nach Wahl der 7 ein Besetztzeichen und erkennt daran, daß der Sprechbezirk Il besetzt ist. Wäre bereits der Bezirk I besetzt gewesen, dann hätte er das Besetztzeichen schon vor der Wahl erhalten: Während jedoch in an sich bekannter Weise die Schaltwerke aller Stationen dies Bezirkes I auf dem durch die Wähl der 7 gekennzeichneten. Schritt stehenbleiben und dabei die Anschaltüng .der Sprechstellen an die gemeinsame Leitung veranlassen, wird das Schaltwerk in der Durchwahlstation 3, wenn es auf diesen Schritt ein Besetztzeichen erhält, in die Ruhelage zurückgesteuert. Der anrufende Teilnehmer in A hat nun die Möglichkeit, durch Wahl einer besonderen Aufschaltziffer mit seiner Nummernscheibe den Wähler der Durchwahlstation 3; auf einen Aufschalteschritt zu steuern; wodurch die Aufschaltung auf den Sprechbezirk II erfolgt. Durch die Wahl dieser Nummer und der noch folgenden Ziffern werden die bereits eingestellten Schaltwerke in, den übrigen Stationen des Bezirkes I ebensoweni:g beeinflußt wie beim normalen Verbindungsaufbau durch die Wahlziffern der zweiten: und dritten Stelle. Nach Aufschaltung auf den Bezirk II ist der Teilnehmer in A in .der Lage, in das zwischen 4 und 5 bestehende Gespräch einzutreten, d. h. mitzuhören und: mitzusprechen. Der Wähler in der Durchwahlstation 3 ist nach erfolgter Aufsch.altung selbsttätig wieder in seine Ruhelage zurückgebracht worden. Je nach Bedeutung des zwischen 4 und 5 bestehenden Gespräches kann nun entweder auf den weiteren Aufbau- der Sammelverbindung- verzichtet oder das bestehende Gespräch zwangsweise getrennt werden. Zwangstrennung wird durch Wahl: einer weiteren besonderen Kennziffer bewirkt, durch die das Schaltwerk in der Durchwahlstation erneut eingestellt wird und die Aussendung eines Auslöseimpulses in den Sprechbezirk II veranlaßt, worauf erneut .die Zurückführung des Wählers in die Ruhelage erfolgt. Durch entsprechende Ausbildung der Schaltung und des Auslöseimpulses selbst kann dieser gleichzeitig als neuer Belegungsimpuls für den Sprechbezirk II ausgewertet werden. Der weitere Aufbau der gewünschten Gemeinschaftsverbindung kann anschließend durch einfache Weiterwahl der restlichen, dieser Verbindung zugeordneten Ziffern erfolgen. Sollte auch der dritte Abschnitt besetzt sein, so wären zwischen die zweite und dritte Wahlziffer wieder die Aufschalt- und Trennkriterien einzuschieben, ohne daß dabei die in den davorliegenden bereits angesteuerten Sprechstellen vorhandenen Schalteinrichtungen zur Auslösung irgendwelcher Schaltvorgänge veranlaßt werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, auch> unter den schwierigsten Bedingungen mit dem geringsten Zeitverlust eine wichtige Gemeinschaftsverbindung herzustellen. Die Aufschalt- und Trennziffern sind dabei zweckmäßig so gewählt, daß nur bestimmte bevorrechtigte Teilnehmer diese Nummern aussenden können. Dies kann:, beispielsweise dadurch erreicht werden, daß diese Ziffern mit der gewöbn@ lichen Nummernscheibe nicht ausgesendet werden können. (Impulszahl größer als. so) oder dadurch, daß :die Aussendung dieser Kennziffern an dien Nummernscheiben der übrigen Stellen verhindert wird (Sperrnummernscheibe). Ähnliche Beschränkungen können noch bezüglich der Aussendung der Konferenzziffern getroffen werden..

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Anordnung zur Herstellung von Gemeinschaftsverbindungen mit Sprechstellen verschiedener Sprechbezirke in Trägerfrequenz-Telefonieanlagen mit Wahlanruf und mehreren Sprechbezirken, bei denen eine Aufschaltung auf bestehende Verbindungen und ihre Trennung durch Dritte möglich ist, insbesondere bei Anlagen, in denen die aneinander angrenzenden, Sprechbezirke durch ISurchwahlstationen miteinander verbunden sind., dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Durchwahleinrichtungen dieser Stationen so getroffen ist, daß neben der normalen Durchwahlziffer auch die eine Gemeinschaftsverbindung kennzeichnenden Wahlziffern, als Durchwahlziffern wirken, und daß im Falle des Besetztseins anschließender Sprechbezirke, in denen an die Gemeinschaftsverbindung anzuschließende Teilnehmer liegen bzw. über die hinweg solche Teilnehmer erreicht werden, ohne Auslösung der bereits aufgebauten Verbindung durch Aussendung besonderer Aufschalt- und Trennkriterien. diese besetzten Sprechbezirke ausgelöst und für die übergeordnete Gemeinschaftsverbindung neu belegt werden, und daß durch Nachwahl der restlichen, die gewünschte Gemeinschaftsverbindung kenn, zeichnenden Ziffern die in diesem oder- in weiteren Sprechbezirken anzuschaltenden Stationen ausgewählt werden:
  2. 2. Anordnung nach Anspruch. z, dadurch gekennzeichnet, .daß der durch Wahl der Gemeinschaftsziffer in eine bestimmte Stellung gebrachte Wähler in der Durchwahlstation im Falle des Besetztseins des sieh anschließenden Sprechbezirkes in Abhängigkeit von dem Empfang des Besetztzeichens in die Ruhelage zurückgesteuert wird, und daß durch aufeinanderfolgende Wahl besonderer Kennziffern für Aufschaltung und Trennung sowie der restlichen, eine Gemeinschaftsverbindung mit Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke kennzeichnenden Wahlziffern der gleiche Wähler wiederholt entsprechend eingestellt und nach Durchführung der den. einzelnen Einstellungen zugeordneten Schaltaufgaben stets wieder in dic Ruhelage zurückgeführt wird, und damit nacheinander die Aufschaltung auf den besetzten Sprechbezirk, seine zwangsweise Freigabe und Neubelegung sowie den weiteren Aufbau der gewünschten Gemeinschaftsverbindung bewirkt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch, i und z, dadurch gekennzeichnet, daß je nachdem, ob an der Gemeinschaftsverbindung nur Stationen des Sprechbezirkes des Anrufenden oder auch Stationen anderer Sprechbezirke teilnehmen sollen, verschiedene erste Kennziffern der Konferenzverbindung gewählt werden, von denen lediglich bestimmte die gleichzeitige Aufschaltung auf den gewünschten angrenzenden Sprechbezirk bewirken. d..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 2#, dadurch gekennzeichnet, da.ß Gemeinschaftsverbindungen verschiedener Gruppierung durch verschiedene Kennziffern gekennzeichnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch; i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kombinationen verschiedener Gemeinscha,ftsverbndungsgruppen durch entsprechende Kombination der diesen Gruppen zugeordneten Kennziffern. gebildet werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i und(2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung einer Einzelstation zu einer Gemeinschaftsverbindung bestimmter Gruppierung durch Nachwahl der dieser Station, zugeordneten normalen Rufnummer' erfolgt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i. bis 6, dadurch gekennzeichnet, d@aß Mittel vorgesehen sind, die die Aussendung der - Aufschalt- und Trennkriterien und gegebenenfalls auch aller oder bestimmter Kennziffern für Gemeinschaftsverbindungen durch nicht bevorrechtigte Teilnehmer verhindern.
DEA5224D 1943-10-31 1943-10-31 Anordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen mit Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke in Hochfrequenz-Telefonieanlagen mit Wahlanruf Expired DE865606C (de)

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