DE947894C - Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen

Info

Publication number
DE947894C
DE947894C DET10397A DET0010397A DE947894C DE 947894 C DE947894 C DE 947894C DE T10397 A DET10397 A DE T10397A DE T0010397 A DET0010397 A DE T0010397A DE 947894 C DE947894 C DE 947894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outputs
selector switch
elements
dialing
preselection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET10397A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kuehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET10397A priority Critical patent/DE947894C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE947894C publication Critical patent/DE947894C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
    • H04W88/188Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Umsetzung von Wählzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere für den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwählanlagen Im Selbstanschlußbetrieb der Drahtfernsprechtechnik werden im allgemeinen nach einer dekadischen Ordnung gebildete Wählzeichen verwendet, deren Elemente aus Reihen von einem bis zu zehn Stromimpulsen gebildet werden. In den Begriffen der Kombinationslehre ausgedrückt sind die verschiedenen Wählzeichen Variationen von zehn ungleichen Elementen zur 7-ten Klasse, wenn y die Anzahl der zu jedem vollständigen Wählzeichen gehörenden Impulsreihen ist. Die Gesamtzahl der auf diese Weise herstellbaren unterschiedlichen Wählzeichen ist ioT, da die Wiederholung gleicher Elemente innerhalb eines Wählzeichens zulässig ist. Die einzelnen Impulsreihen werden zeitlich aufeinanderfolgend übertragen. Es inuß dabei vorausgesetzt werden, daß während der Dauer des Zeichenablaufs keine Störung der Übertragung eintreten kann, welche den Wegfall von Teilen eines Wählzeichens zur Folge hat. Diese Bedingung ist zwar bei einer drahtgebundenen Übertragung. im allgemeinen gut erfüllt. Bei Funkverbindungen muß man jedoch mit Schwankungen und häufig sogar mit Unterbrechungen der Verbindung rechnen, besonders im Gebiet kurzer und ultrakurzer Wellen und bei Verbindungen mit ortsbeweglichen Stationen.
  • Aus diesem Grunde ist das aus der Drahtfernsprechtechnik bekannte System von Wählzeichen für Funknetze nur bedingt verwendbar. Es ist bereits bekannt, daß für Funknetze solche Wählzeichen besser geeignet sind, welche sämtliche Kennungselemente gleichzeitig enthalten und beliebig lange - praktisch bis zum Antworten der angerufenen Station - gegeben werden können. Als Elemente solcher Wählzeichen werden Schwingungen mit einer. Anzahl unterschiedlicher Frequenzen; im allgemeinen Tonfrequenzen zwischen 300 und 3ooo Hz, verwendet. Beispielsweise ist es bekannt, die einzelnen Wählzeichen in einem Funknetz aus je zwei bis vier Tonfrequenzen von insgesamt zehn bis vierzig vorgesehenen Tonfrequenzen zu bilden. Wegen der gleichzeitigen Aussendung aller zu einem Zeichen gehörenden Teilfrequenzen können Wiederholungen gleicher Elemente in einem Zeichen nicht zugelassen werden; jede Kombination darf dasselbe Element nur einmal enthalten. Aus dem gleichen Grunde ist auch keine Unterscheidungsmöglichkeit hinsichtlich der Reihenfolge der Elemente gegeben. Die Anzahl solcher Kombinationen von je p Elementen aus einer Gesamtzahl von n ungleichen Elementen ist dann bekanntlich (p).
  • Wenn in der dem Benutzer von Selbstwählanordnungengeläüfigen Weise mittels dekadischerNummernwahl die Kombinationssignale eines in der beschriebenen Weise aufgebauten Rufsystems mit gleichzeitig vorhandenen Kennungselementen, etwa eines Systems ('4), ausgewählt werden sollen, oder wenn man ein vo.händenes Draht-Selbstanschlußnetz mit einem Funknetz bei durchgehender Wahl in Verbindung bringen will, ist eine Schaltanordnung erforderlich, welche die primären dekadischen und zeitgestaffelten Zeichen in die sekundären Wählzeichen umsetzt. Grundsätzlich kann es sich dabei um eine dekadisch aufgebaute Wählschaltung handeln, welche durch die dekadischen Impulse so gesteuert wird, daß sie von dem Vorrat an Wählelementen der zweiten Art jeweils diejenigen zu einer bestimmten Kombination zusammenschaltet, die den primären Wählzeichen zugeordnet ist. Wenn die sekundären Zeichen, wie angenommen, durch Superposition von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz gebildet werden, besteht die Aufgabe darin, die Ausgänge der diese S_ chwingüngen liefernden Generatoren entsprechend der gewünschten Kombination mit einer gemeinsamen Abnahmeklemme zu verbinden oder die Erzeugung nur der ausgewählten Frequenzen für die Dauer des Rufes zu veranlassen.
  • Bekannte Anordnungen zum Umsetzen dekadischer Wählzeichen in solche mit einer anderen Basiszahl beruhen auf dem Prinzip, daß zunächst durch die dekadischen Zeichen eine mit zehnteiligen Wählern aufgebaute Anordnung entsprechend diesen Zeichen eingestellt wird, wodurch an der Eingangsseite einer Umrechnungsverdrahtung bestimmte Leitungen durch Potentialänderungen markiert werden. Die auf die Ausgangsseite der Umrechnungsverdrahtung übertragene Markierung dient dann dazu, von dieser Seite her eine zweite Wähleranordnung als Anrufsucher auf die markierten Leitungen auflaufen zu lassen. Durch die Ausgestaltung der Umrechnungsverdrahtung hat man es in der Hand, die zweite Wähleranordnung zwar in Abhängigkeit von der Einstellung der ersten, jedoch unter Zugrundelegung eines abweichenden Zahlen-Systems einzustellen. Solche Anordnungen sind recht verwickelt und erfordern einen hohen Aufwand von Wählereinrichtungen. Es besteht daher ein Bedarf für einfachere Anordnungen, welche zugleich den Erfordernissen eines Überganges von Drahtfernsprechnetzen auf Funknetze, besonders solche mit ortsbeweglichen Teilnehmern, angepaßt sind. Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine solche Anordnung zu schaffen.
  • Um durch eine derartige mit n Ausgängen versehene Schaltanordnung primäre Wählzeichen, welche als Variationen von m, beispielsweise zehn, ungleichen Elementen zur y-ten -Klasse unter Einschluß der Wiederholung gleicher Elemente gebildet sind und die Form von y zeitlich,aufeinanderfolgenden Elementen, vorzugsweise von Reihen aus maximal m bzw. zehn Stromstößen besitzen, in sekundäre Wählzeichen umzusetzen, welche als Kombinationen von je P Elementen aus einer Gesamtzahl von n ungleichen Elementen unter Ausschluß der Wiederholung gleicher Elemente innerhalb einer Kombination gebildet sind, vorzugsweise in Form einer durch Superposition P ungleicher Schwingungsfrequenzen gebildeten Signalschwingung, wobei die n ungleichen Elemente der sekundären Wählzeichen über die ihnen zugeordneten Ausgänge eingeschaltet werden und vorzugsweise n > m > p ist, sollen erfindungsgemäß die n Ausgänge auf x Gruppen aufgeteilt und diese Gruppen mit den Ausgängen von aus wenigstens x-teiligen, durch ein Element des primären Wählzeichens synchron gesteuerten Wählschaltern aufgebauten Wählschaltergruppen (mehrbahnigen Wählern) verbunden sein, wobei x < m ist; ferner sollen p solcher Wählschaltergruppen mit ihren Ausgängen in Vielfachschaltung vorgesehen sein, und die Eingänge der einzelnen Wählschalter sollen mit den Ausgängen einer oder mehrerer Vorwählstufen derartig verbunden sein, daß über. die von dem bzw. den ersten Element(en) des primären Wählzeichens gesteuerte(n) Vorwählstufe(n) die Eingänge sämtlicher genannten einzelnen Wählschalter in Kombinationen zu je p Eingängen mit dem Eingang der Vorwählstufe bzw. den gemeinsamen Eingängen der Vorwählstufen in Verbindung gebracht werden können, wobei die Vorwählstufe(n) und die Wählschaltergruppen durch je eines der aufeinanderfolgenden Elemente des primären Wählzeichens eingestellt werden.
  • Eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Schaltanordnung ermöglicht einen einfachen und raumsparenden Aufbau und erfordert nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Wählschaltern. Dadurch wird der Stromverbrauch verringert und die Überwachung vereinfacht. Die Anordnung läßt sich für Umsetzprobleme zwischen verschiedenen Rufsystemen leicht anpassen und ist besonders für die Zwecke der Verbindung dekadischer Systeme mit solchen Systemen geeignet, die in Funknetzen verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. z und 2a, 2 b Ausführungsbeispiele einer Schaltanordnung nach der Erfindung dargestellt. Die Bilder zeigen jedoch nur die zur Bildung der sekundären Zeichen wirksamen Stromwege, während die zum Antrieb der verwendeten Wählschalter in Abhängigkeit von den primären Zeichen erforderlichen Hilfseinrichtungen, wie Fortschaltmagnete, Relais, Organe für die Anlauf- und Rücklaufsteuerung und ihre Stromwege usw., nicht dargestellt sind, da sie nach bekannten Grundsätzen der Schaltungsweise solcher Einrichtungen ausgebildet sein können. Die Abb. 2 a und 2 b stellen ein zusammenhängendes Schaltbild dar und. sind unter der Annahme zu betrachten, daß die am rechten bzw. linken Rande endenden Leitungsbündel ineinander übergehen.
  • In Abb. i sind mit i, 3 und 4 drei aufeinanderfolgende Wählerstufen bezeichnet, von denen jede einzelne zwei synchron angetriebene auf einer gemeinsamen Achse angebrachte Wählschalter besitzt. Die Eingänge der Wählschalter der Stufe i sind miteinander und mit dem einen Pol, im dargestellten Beispiel mit dem negativen Pol, einer Spannungsquelle verbunden. Die Ausgänge der Wählstufe i sind mit den Eingängen der Wählschalter der Stufen 3. und 4 in einer bestimmten Weise verbunden, die es ermöglicht, zwei der Wählschaltereingänge aus den Stufen 3 und 4 in den möglichen Kombinationen gleichzeitig mit dem Eingang der Stufe i, also mit dem negativen Pol der Spannungsquelle, in Verbindung zu bringen. Die Ausgänge der Stufen 3 und 4 welche in dem dargestellten Beispiel aus zehnteiligen Wählern aufgebaut sind, sind in Gruppen zu zehn Ausgängen in Art einer Vielfachschaltung. zusammengefaßt. An die zusammengefaßten Ausgänge je zweier Stufen können an den unten befindlichen Anschlußklemmen Relais für die Einschaltung der zugeordneten Frequenzen angeschlossen sein. In Abb. i ist angedeutet, daß zwischen den Ausgangsklemmen und dem positiven Pol der Spannungsquelle eine entsprechende Anzahl von Glühlampen 7 eingeschaltet ist. Diese Lampen können, wie an anderer Stelle angegeben ist, als Lichtquellen eines Vielfach-Lichttongenerators dienen, in welchem der Lichtstrom durch einen zwischen der Lichtquelle und einer Photozelle bewegten Träger einer Tonspur moduliert wird. Auf diese Weise ist es möglich, jeweils durch den Lichttongenerator nur diejenigen Schwingungsfrequenzen zu erzeugen, deren entsprechende Glühlampen auf dem Wege über den Wählmechanismus der Umsetzschaltung mit Strom versorgt werden.
  • Die Funktionsweise der Anordnung nach Abb. i ist hinsichtlich der Steuerung der einzelnen Wählerstufen i, 3 und 4 derjenigen einer bekannten Wähleranordnung der automatischen Vermittlungstechnik vergleichbar. Die Wählstufe i befindet sich in Abb. i in ihrer Ruhestellung. Durch den ersten Impuls der ersten Folge werden die Schaltarme mit den Eingängen der beiden rechts befindlichen Wählschalter der Stufen 3 und 4 verbunden. Dies bedeutet, daß die ausgewählten beiden Schwingungsfrequenzen der Gruppe f1 bis flo angehören müssen. Durch die weiteren Impulsfolgen 2 und 3 werden die Wählstufen 3 und 4 auf diese beiden speziellen Frequenzen eingestellt, so daß die zugeordneten Glühlampen 7 mit Strom versorgt werden. Besteht die erste Impulsfolge aus zwei Einzelimpulsen, so werden über die Vorwählstufe i der rechts befindliche Wählschalter der Stufe 3 und der links befindliche Wählschalter der Stufe 4 angewählt. Von den endgültig zu bestimmenden Frequenzen muß daher die eine der Gruppe f1 bis flo und die andere der Gruppe fll bis f2, angehören. Weist die erste Impulsfolge drei Stromschritte auf, so werden die beiden links befindlichen Wählschalter der Gruppe 3 und 4 mit dem Eingang von i verbunden, und die beiden zu bestimmenden Frequenzen müssen der Gruppe f, bis f2, angehören.
  • Man erkennt, daß dieser Umsetzer für ein System der sekundären Wählzeichen entsprechend (2°) geeignet ist, mit welchem einhundertundneunzig sekundäre Rufzeichen hergestellt werden können. Ein solches System ist für kleinere Funknetze bereits in vielen Fällen ausreichend. Die Wählstufe i und die Wählstufen 3, 4 haben in der beschriebenen Anordnung unterschiedliche Aufgaben. Die Wählstufe i kann auch als Vorwählstufe bezeichnet werden, da durch sie die einzelnen Eingänge der nachfolgenden Wählstufen je nach den Erfordernissen der gewünschten Kombination mit dem Eingang von i verbunden werden. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge eines Wählschalters einer Vorwählstufe mit den Eingängen einer nachfolgenden Wählschaltergruppe und die Ausgänge eines anderen Wählschalters der gleichen Vorwählstufe mit den Eingängen einer auf die erstgenannte Wählschaltergruppe folgenden Wählschaltergruppe verbunden.
  • In den Abb. 2 a und 2 b ist eine nach den gleichen Grundsätzen aufgebaute Anordnung dargestellt, mit der dekadische, aus Impulsreihen bestehende Rufzeichen in ein Rufsystem ("4 ) umgesetzt werden können. In dieser Anordnung sind die beiden Vorwählstufen i und 2 und die nachfolgenden Wählergruppen 3, 4, 5 und 6 vorgesehen. Die . Aufgabe der Vorwählstufen ist die gleiche wie in Abb. i, nämlich eine Anzahl p von naclifolgenden Wählschaltern mit dem Eingang der Vorwählstufen in Verbindung zu bringen. Die Verbindungen von den Wählschaltern ii, i2 und 21, 22 zu den nachfolgenden Wählschaltern 31 bis 34, 41 bis 44, 51 bis 54 und 61 bis 64 sind derartig angeordnet, daß die Wählschaltereingänge der Wählergruppen 3 bis 6 in allen erforderlichen Kombinationen in Gruppen zu vier mit dem Eingang der Vorwählstufen in Verbindung gebracht werden können. Auf diese Weise ist es möglich, von dem Frequenzvorrat f1. bis f 4o jeweils vier Frequenzen auszuwählen, welche auf die einzelnen Gruppen f1 bis flo, fll bis f2o, f21 bis f3o und f31 bis f4, beliebig verteilt sein können. Von diesen vier Frequenzen können also mehrere oder alle einer Gruppe angehören oder auch jede einer anderen.
  • Entsprechend den Vorgängen, die schon im Zusammeinlang mit Abb. i geschildert wurden, können die einzelnen Frequenzen, nachdem durch die Einstellung der Vorwählstufen die Gruppen ausgewählt worden sind, innerhalb dieser Gruppen bestimmt werden. Diese Bestimmung der Einzelfrequenzen wird nun durch die aufeinanderfolgende Einstellung der auf eitler Achse angebrachten einzelnen Wählschalter der Gruppe 3, 4, 5 und 6 ausgeübt.
  • Weder in Abb. i noch in Abb. 2 sind die zur Einstellung der Wählerstufen i bis 6 erforderlichen Mittel, wie Drehmagnete usw., dargestellt. Diese Einrichtungen können von irgendeiner bekannten Art sein und den aus der SelbstanschluBtechnik bekannten Einrichtungen entsprechen.
  • Wenn das primäre Wählerzeichen vollständig abgelaufen ist, befinden sich die Wählschalter der einzelnen Stufen der Schaltanordnung nach der Erfindung in einer diesem primären Wählzeichen entsprechenden Einstellung. Diese Einstellung wird nun so lange aufrechterhalten, wie das sekundäre Rufzeichen ausgesandt werden soll. Sinngemäß wird daher die Rufeinrichtung mit einem zusätzlichen Schaltorgan versehen, welches die Ausschaltung des Rufes von Hand (beim Nichtantworten des gerufenen Teilnehmers) oder die Außerbetriebsetzung des Rufes durch den Empfang eines Gegenzeichens (Antwort des gerufenen Teilnehmers) ermöglicht. Auf die schaltungsmäßige Darstellung dieser Nebenfunktionen wurde ebenfalls verzichtet, da sie das Wesen der Erfindung nicht betreffen.- Die Einrichtung zur Außerbetriebsetzung des Rufes muß ferner den Rücklauf aller Wähleinrichtungen in ihre Ruhestellung bewirken, was ebenfalls mit an sich bekannten Schalteinrichtungen bewerkstelligt werden kann.
  • Die Anwendbarkeit der Erfindung ist keineswegs auf die in den beiden Beispielen behandelten Fälle ('2') und ('°) beschränkt. Wenn beispielsweise in Abb. 2 die Wählstufen 3, 4, 5 und 6 statt mit vierbahnigen Wählern mit fünfbahnigen Wählern ausgerüstet werden und von den vorhandenen Kontakten der Vorwählstufen nicht lediglich je sieben, sondern beispielsweise neun belegt werden, dann läßt sich auf die gleiche Weise eine Umsetzschaltung für ein System (4) bilden. Man erkennt daher, daß sich das beschriebene. System den verschiedenen, je nach der Größe des zugrunde .gelegten Netzes auftauchenden Bedürfnissen anpassen läßt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung mit n Ausgängen zur Umsetzung primärer Wählzeichen, welche als Variationen von m, beispielsweise zehn, ungleichen Elementen zur r-ten Klasse unter Einschluß dei-W@ederholung gleicher Elemente gebildet sind und die Form von zeitlich aufeinanderfolgenden Elementen, vorzugsweise von Reihen aus-maximal m bzw. zehn Stromstößen besitzen, in sekundäre Wählzeichen, welche als Kombinationen von je p Elementen aus einer Gesamtzahl von n ungleichen Elementen unter Ausschluß der Wiederholung gleicher Elemente innerhalb einer Kombination gebildet sind, vorzugsweise in Form einer durch Superposition p ungleicher Schwingungsfrequenzen gebildeten Signalschwingung, wobei dien ungleichen Elemente der sekundären Wählzeichen über die ihnen zugeordneten Ausgänge eingeschaltet werden und vorzugsweise n > m > P ist, dadurch gekennzeichnet, daß die n Ausgänge auf x Gruppen aufgeteilt und diese Gruppen mit den Ausgängen von aus wenigstens x-teiligen, durch ein Element des primären Wählzeichens synchron gesteuerten Wählschaltern aufgebauten Wählschaltergruppen (mehrbahnigen Wählern) verbunden sind, wobei x:29 m ist, daß ferner P solcher Wählschaltergruppen (3, 4) mit ihren Ausgängen in Vielfachschaltung- vorgesehen sind und daß die Eingänge der einzelnen Wählschalter mit den Ausgängen einer oder mehrerer Vorwählstufen (z,. 2) derartig verbunden sind, daß über die von dem bzw. den ersten Element(en) des primären Wählzeichens gesteuerte(n) Vorwählstufe(n) die Eingänge sämtlicher genannten einzelnen Wählschalter in Kombinationen zu je P Eingängen mit dem Eingang der Vorwählstufe bzw. den gemeinsamen Eingängen der Vorwählstufen in Verbindung gebracht werden können, wobei die Vorwählstufe(n) und die Wählschaltergruppen durch je eines der aufeinanderfolgenden Elemente des primären Wählzeichens eingestellt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vorwählstufe (i bzw. 2) aus wenigstens zwei gleichlaufend gesteuerten Wählschaltern mit gemeinsamem Eingang und getrennten Ausgängen aufgebaut ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge eines Wählschalters (i2) einer Vorwählstufe (i) mit den Eingängen einer nachfolgenden Wählschaltergruppe (3) und die Ausgänge eines anderen Wählschalters (Ti) der gleichen Vorwählstufe (i) mit den Eingängen einer auf die erstgenannte Wählschaltergruppe folgenden Wählschaltergruppe (4) verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die n Ausgänge der Wählschaltergruppen mit je einer elektrischen Lampe (7) verbunden sind und daß die n Lampen die Lichtquellen eines Lichtton-Vielfachgenerators für eine entsprechende Zahl von Schwingungsfrequenzen bilden.
DET10397A 1954-12-31 1954-12-31 Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen Expired DE947894C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET10397A DE947894C (de) 1954-12-31 1954-12-31 Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET10397A DE947894C (de) 1954-12-31 1954-12-31 Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE947894C true DE947894C (de) 1956-08-23

Family

ID=7546371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET10397A Expired DE947894C (de) 1954-12-31 1954-12-31 Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE947894C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2013428B2 (de) Anordnung zur uebertragung von daten im zeitmultiplexverfahren
DE863518C (de) Verbindungssystem
DE2351013B2 (de) Nachrichtenuebermittlungssystem
DE945036C (de) Anordnung zur Permutation von Impulsgruppen
DE947894C (de) Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen
DE873859C (de) Vermittlungssystem mit statischen Verbindungseinrichtungen fuer Fernmeldeanlagen
DET0010397MA (de)
DE846419C (de) Nachrichtenuebertragungssystem
CH336097A (de) Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Wählzeichen
DE1591206B2 (de)
DE929619C (de) Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme
DE441277C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen, in denen nichtdekadische Waehler vom rufenden Teilnehmer mit Hilfe gewoehnlicher Fingerscheiben eingestellt werden
DE865606C (de) Anordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen mit Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke in Hochfrequenz-Telefonieanlagen mit Wahlanruf
DE919482C (de) Schaltungsanordnung fuer Verzoner
DE724645C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Gesellschaftsleitungen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
AT212387B (de) Einrichtung zur Erzeugung wiederkehrender Impulsgruppen, insbesondere für eine elektronische Ruf- und Signalmaschine
DE1288655B (de) Zeitmultiplex-UEbertragungssystem mit Impulscode-Modulation
AT370274B (de) Gesellschaftsanschluss
DE1141671B (de) Elektronischer Ringschalter zur nacheinanderfolgenden kurzzeitigen Eintastung verschiedener Spannungsquellen auf eine gemeinsame Leitung
DE958389C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schwingungsfrequenz eines rueckgekoppelten Schwingungserzeugers
AT236460B (de) Empfangseinrichtung für Gleichstromsignale
AT267620B (de) Schaltungsanordnung zum Suchen freier Verbindungswege in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE958662C (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl groesserer Leitungsbuendel in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE2713875C2 (de)
DE1291384B (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung einer bestimmten Kanal-Zeitlage aus mehreren Gruppen von Kanal-Zeitlagen in einer Zeitmultiplexvermittlungsstelle