DE1591206B2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1591206B2 DE1591206B2 DE1591206A DEJ0034037A DE1591206B2 DE 1591206 B2 DE1591206 B2 DE 1591206B2 DE 1591206 A DE1591206 A DE 1591206A DE J0034037 A DEJ0034037 A DE J0034037A DE 1591206 B2 DE1591206 B2 DE 1591206B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- station
- signal
- stations
- signals
- received
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64G—COSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
- B64G3/00—Observing or tracking cosmonautic vehicles
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/185—Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W68/00—User notification, e.g. alerting and paging, for incoming communication, change of service or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
ir>
20
r>
40
4r>
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum w zyklischen selektiven Anruf einer Vielzahl von Stationen
auf dem Funkweg von einer Hauptstation aus, wobei sich die Stationen zeitweise außerhalb des
Sendebereiches der Hauptstation befinden können, bei dem die Hauptstation während eines Abfragezyklus «
nacheinander die Anrufinformationen aller Stationen aussendet und jede im Sendebereich befindliche Station
nach Empfang ihrer Anrufinformation ihre Antwort zur Hauptstation übermittelt.
Ein solches selektives Anrufverfahren kann in einem weltweiten meteorologischen Netz, in einem Telefonnetz,
in einem Taxi-Radiofunknetz verwendet werden.
Als Beispiel wird ein meteorologisches Netz betrachtet,
in dem die Hauptstelle durch einen Satelliten im Orbit des Poles oder Quasi-Poles getragen wird und die
Unterstellen durch Ballons, Bojen, auf isolierten Stellen stehende Stationen usw. gebildet werden. Durch die
Abfrage einer Unterstation durch die Hauptstation erhält man Informationen, die in der Hauptstation
gespeichert und dann zu einer oder mehreren Erdstationen übertragen werden, wenn der Satellit
deren Empfangsbereich erreicht.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt kann die Hauptstation im Satelliten nur mit den Unterstationen in
Verbindung treten, die innerhalb des maximalen Empfangsbereiches (2 —4000 km) liegen. Wenn die
Verteilung der Unterstationen auf die ganze Welt gleichmäßig ist, kann man in erster Näherung
annehmen, daß etwa 10% von ihnen zu diesem Zeitpunkt im Empfangsbereich liegen und daß sie auf
eine Abfrage Informationen zum Satelliten senden.
Wenn weiterhin die Unterstationen beweglich sind, z. B. Ballons, muß der Satellit zur Ortsbestimmung einer
dieser Stationen zwei Entfernungsmessungen durchführen, und zwar in einem Zeitintervall, das sehr gering ist,
so daß die örtliche Bewegung der Unterstation vernachlässigbar ist. Durch diese Bedingung ist die
Abfragefrequenz Ffestgelegt.
In einem bekannten System hat man etwa n = 500 Beobachtungsstationen, die nacheinander in einem
Abfragezyklus von fester Dauer 1IF abgefragt werden.
Da es notwendig ist, für jede Station ein Zeitintervall TO für die Übertragung der Informationen zu
reservieren, erhält man M F= η χ TO, d.h. die Dauer eines Zyklus ist proportional zur Zahl der Stationen, so
daß man dadurch auf eine relativ niedrige Zahl von Stationen beschränkt wird.
In der US-PS 31 41 928 ist am Beispiel des Nachrichtenverkehrs zwischen dem Kontrollturm eines
Flughafens und den in dessen Bereich befindlichen Flugzeugen ein Verfahren beschrieben, bei dem alle
Stationen in den Flugzeugen abgefragt werden und dann jeweils eine Antwort an die Hauptstation im
Kontrollturm senden. Auch hier ist das für jede Station zur Verfügung stehende Zeitintervall konstant.
In einem anderen bekannten System (Druckschrift SWAMI) verwendet man ein bis dreitausend Stationen,
von denen man nur die Stationen zu einer gegebenen Zeit abgefragt, von denen man vermutet, daß sie im
Empfangsbereich liegen. Zu diesem Zweck ist die Abfrage durch eine feste Erdstelle programmiert als
Funktion der Informationen, die vorher empfangen wurden und dieses Programm wird zur Hauptstation im
Satelliten übertragen. Ein Anrufzyklus umfaßt deshalb nur die Stationen, die im Bereich der Hauptstation sind
und für einen gleichen Wert von Fkann deshalb die Zahl η gegenüber dem vorhergehenden bekannten System
mit dem Faktor 10 multipliziert werden.
Man erkennt jedoch, daß diese Programmierung eine komplexe Operation ist, die die Verwendung eines
Rechners am Boden erfordert, die Übertragung des Programmes zur Hauptstation im Satelliten und die
Einspeicherung an Bord und weiterhin eine sehr große Genauigkeit der Arbeitsweise des gesamten Systemes,
beginnend vom Rechner und der Übertragungsanordnung am Boden bis zu den elektronischen Einrichtungen
in den Satelliten und den Ballons. Wenn sich eine zufällige Unterbrechung des Vorganges ergibt, ist es
sehr schwer, die geographische Lage einer Unterstation von neuem festzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum zyklischen selektiven Anruf einer
Vielzahl von Stationen auf dem Funkweg, die sich zeitweise außerhalb des Sendebereiches einer Hauptstation
befinden können, zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet, also wenig Zeit
für einen Abfragezyklus benötigt, und keine aufwendige Programmsteuerung. Die Aufgabe wird durch die im
Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher r>
erläutert. Es zeigen
Fig. la bis k Symbole, die in den Fig.3 und 5 verwendet werden,
F i g. 2a bis g verschiedene Diagramme von Signalen, anhand deren die Arbeitsweise des Systemes erläutert
wird,
Fig.3 die Anordnung, die in einem Satelliten verwendet wird, um die Abfragesignale zu erzeugen,
F i g. 4a bis g Diagramme der Signale, die sich aus der Arbeitsweise des Abfragewählers ergeben, ι Γ>
F i g. 5 die Stromkreise an Bord einer Unterstation,
F i g. 6a bis i Diagramme von Signalen, die sich infolge der Rückstellung des Wählers KQauf Null ergeben.
Vor der Beschreibung der Erfindung soll noch einmal kurz das Prinzip der algebraischen logischen Gleichungen
wiederholt werden, die in bestimmten Fällen verwendet werden, um die Beschreibung von logischen
Operationen zu vereinfachen. Es ist ausführlich in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben und insbesondere
in dem Buch »Logical Design of Digital 2r> Computers« von M. P h i s t e r (Herausgeber: J. Wiley).
Wenn man mit A eine Bedingung kennzeichnet, daß das Signal vorliegt, bezeichnet man mit A die Bedingung
für die Abwesenheit dieses Signals.
Diese zwei Bedingungen sind durch eine bekannte jo logische Bedingung AxA = O verbunden, in der das
Zeichen »x« die logische Koinzidenzfunktion oder Funktion UND bezeichnet.
Wenn eine Bedingung C nur dann auftritt, wenn die Bedingungen A und B gleichzeitig vorliegen, schreibt r>
man AxB=C und diese Funktion wird über eine
UND-Schaltung erzeugt.
Wenn eine Bedingung Cnur auftritt, wenn wenigstens eine der Bedingungen foder F vorliegt, schreibt man
E + F = C und diese Funktion erhält man über eine ODER-Schaltung.
Die logischen Funktionen UND und ODER sind kommutativ, assoziativ und distributiv und man kann
schreiben:
A χ (B+ Q = A χ B+ A χ C\
(A + B)(C + D)=AxC + Ax
usw.
usw.
4r>
r>0
Anhand der Fig. la bis Ik soll jetzt noch die
Bedeutung einiger bestimmter Symbole erläutert werden, die in der nachfolgenden Beschreibung
verwendet werden. In Fig. la ist eine einfache τ>
UND-Schaltung dargestellt, in Fig. Ib, eine einfache ODER-Schaltung. Die Fig. 1c stellt eine Mehrfach-UND-Schaltung
dar, d. h. eine solche, bei der im dargestellten Beispiel vier UND-Schaltungen vorgesehen
sind, von denen einer der Eingänge mit einem der w> Leiter 91a verbunden ist und von denen der zweite
Eingang mit einem gemeinsamen Leiter 916 verbunden ist. Fig. Id stellt eine UND-Schaltung mit zwei
Eingängen 91/"und 91^ dar, die gesperrt ist, wenn ein
Signal an den Eingang 91 /angelegt wird. Fig. Ie stellt br>
einen Differenzierkreis und F i g. 1 f einen Verzögerungskreis dar. In der Fig. Ig ist ein bistabiler Kreis
oder eine Kippschaltung dargestellt, an die man ein Steuersignal an einen der Eingänge 92-1 oder 92-0
anlegt, um sie in den Zustand 1 oder Zustand 0 kippen zu lassen. Eine Spannung von gleicher Polarität wie das
Steuersignal ist am Ausgang 93-1 vorhanden, wenn die Kippschaltung im Zustand 1 ist oder am Ausgang 93-0,
wenn sie im Zustand 0 ist. Wenn die Kippschaltung mit B1 bezeichnet ist, so wird die logische Bedingung, die
darstellt, daß sie sich im Zustand 1 befindet, durch B1
bezeichnet und diejenige, daß sie sich im Zustand 0 befindet, mit Bi. Fig. lh stellt ein Leitungsbündel dar,
im dargestellten Fall mit 5 Leitungen. In Fig. Ii ist ein
aus Kippschaltungen aufgebauter Zähler dargestellt, der die Impulse zählt, die an seinen Eingang 94c angelegt
werden und der durch das Anlegen eines Signals an den Eingang 94</auf Null zurückgestellt wird. Die Ausgänge
1 der Kippschaltungen sind mit vier Leitungen am Ausgang 94e verbunden. Fig. Ij stellt einen Decoder
dar, der im Ausführungsbeispiel einen Binärcode mit 4 Bit, der über die Leitungsgruppe 94a angelegt wird, in
einen Code 1 aus 16 umwandelt, d. h. für jeden an den Eingang angelegten Codewert erscheint nur ein Signal
auf einer der 16 Leitungen 94b. Fig. Ik stellt einen
Wähler dar, der durch die Kombinierung eines Zählers und eines Decoders gebildet wird, wie er anhand der
Fig. 1 i und 1 j bereits beschrieben wurde.
Das gemäß der Erfindung aufgebaute weltweite Überwachungssystem, das durch eine Hauptstelle an
Bord eines Satelliten gesteuert wird, arbeitet auf folgende Weise:
Während eines Anrufzyklus werden alle Unterstationen durch die Hauptstation durch die aufeinanderfolgende
Aussendung von Anrufinformationen abgefragt, die jeweils eine von ihnen kennzeichnen. Wenn eine
Station eine Anrufinformation empfängt, die ihr zugeordnet ist, sendet sie diese als Antwort wieder
zurück.
Während des Zeitintervalles Tl, das der Aussendung einer Abfrageinformation folgt, schaltet sich die
Hauptstation auf Empfang und wenn sie am Ende dieser Zeit keine Information hat, die von der gerufenen
sekundären Station stammt, ist sichergestellt, daß diese sich außerhalb des Empfangsbereiches befindet und es
wird die nächste Sekundärstation gerufen. Die Zeit Ti legt den Empfangsbereich Pder Hauptstelle fest. Wenn
man jedoch eine Antwort empfängt, d. h. wenn die Sekundärstation im Empfangsbereich ist, reserviert man
nach dem Ablauf der Zeit Ti ein Zeitintervall T'2 für
den Empfang der Meßwerte, die von dieser Station abgegeben werden. Am Ende dieses Zeitintervalles wird
für die folgende Station eine neue Abfrageinformation ausgesendet usw.
Bei einem Empfangsbereich P = 3750 km hat man T] = 25 ms und wenn z. B. Γ2« 100 ms wählt, ist für
η = 1000 Stationen die Dauer eines Abfragezyklus Tc = 35 s (es gilt hier wieder die Annahme, daß zu
einem gegebenen Zeitpunkt immer nur 10% der Unterstationen im Empfangsbereich liegen).
Eine selektive Rufinformation kann z. B. durch einen in der Station empfangenen Binärcode gebildet werden,
der durch ein entsprechendes Auswahlorgan, z. B. ein Schieberegister mit angeschlossenem Decoder, ausgewertet
wird oder durch eine Reihe von Impulsen, die in einem Zähler/Decoder empfangen werden, der dann ein
Signal abgibt, wenn die Zahl der empfangenen Impulse der die Station kennzeichnenden Zahl entspricht.
Für die Beschreibung ist ein System gewählt worden, in dem die Anrufinformationen durch einzelne Impulse
gebildet werden. Dadurch wird es nötig, daß die
Hauptstelle ein Synchronisationssignal aussendet, das den Beginn jedes Abfragezyklus kennzeichnet.
Weiterhin ist es nötig, Anordnungen vorzusehen, durch die einmal in jeder Unterstelle die Fehler bei der
Wahl verringert werden und zum anderen an Bord des Satelliten oder der auswertenden Erdstation sichergestellt
wird, daß die empfangenen Informationen auch von der abgefragten Sekundärstation stammen.
Den Unterstellen 1,2,3. ..j...n ist ein Anrufcode zugeordnet, der aus 1 bzw. 2,3.. J.. .n Impulsen besteht.
Nach der Aussendung eines Synchronisiersignals ist der erste ausgesendete Impuls bestimmt, die Station 1
anzuwählen, der zweite Impuls soll die Station 2 auswählen usw. An Bord einer sekundären Station ist
ein Empfangskreis vorgesehen, der so aufgebaut ist, daß er sich bis zum Beginn des nächsten Abfragezyklus
sperrt, wenn zu den vorgegebenen Zeiten keine Impulse aufgenommen werden oder wenn er bereits angewählt
wurde. Dadurch können Zählfehler auf Grund der beiden folgenden Gründe bei der Anwahl verringert
werden:
ein parasitäres empfangenes Signal, das durch den Empfänger als Anrufsignal empfangen wurde, ist
nicht zur vorgegebenen Zeit aufgetreten;
die Auswahl der Station j erfolgt durch den 2j-, 3j-
die Auswahl der Station j erfolgt durch den 2j-, 3j-
Impuls, wenny <
Il
I ■
Von der abgefragten Sekundärstation wird zuerst ein Binärcode übertragen, der sie kennzeichnet und es
dadurch ermöglicht, im Falle von Störungen während der Abfrage oder der Übertragung der Signale
Identifizierungsfehler zu vermeiden.
Die Fig.2a bis 2g stellen eine bestimmte Zahl von Diagrammen von Signalen dar, zur Zusammenfassung
der Arbeitsweise dieses Systemes.
Am Beginn eines Zyklus steuert ein Signal A (F i g. 2a) die Aussendung des Synchronisiersignals durch den
Satelliten. Dieses in F i g. 2b dargestellte Synchronisiersignal besteht aus zwei sinusförmigen Signalen mit den
Frequenzen Fb und Fa, die während der Zeiten Tb und Ta ausgesendet werden. Die Zeiten Tb und Ta werden
durch die Signale Lb und La (F i g. 2c und d) festgelegt.
Nach dem Synchronisiersignal (Zustand A) wird eine Folge von Anrufimpulsen H1 erzeugt, die einen
Zeitabstand von 7Ί bzw. 73 = 7Ί + T'2 (Fig. 2b)
haben, in Abhängigkeit davon ob die abgefragte Unterstation außerhalb oder innerhalb des Empfangsbereiches liegt. Der Aussendung jedes Impulses Hi
folgt die Erzeugung eines Signals M1 (F i g. 2e), das ein
Zeitintervall von der Dauer T'\ festlegt, das etwas kürzer als 7Ί ist. Während dieser Zeit arbeitet der
Satellit als Empfänger. Die Tatsache, daß sich die Unterstation im Empfangsbereich der Hauptstation
befindet, ist dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit T' 1 ein Signal S"j (F i g. 2f) empfangen wird, das
sich durch die Wiederaussendung des Impulses Hi von der Unterstelle ergibt. Der nächste Impuls Hi ist dann
um eine Zeit T3 vom vorhergehenden getrennt, dabei ist das Zeitintervall T'2 für den Austausch von
Informationen von der Hauptstation und der abgefragten Station reserviert.
Man erkennt, daß die Messung der Verzögerung S"j gegenüber dem Impuls H1 verwendet werden kann, um
daraus die Entfernung zwischen der Hauptstation und der ausgewählten Unterstation zu bestimmen.
F i g. 3 stellt die Stromkreise dar, die in dem Satelliten
verwendet werden, um die in den F i g. 2a bis 2g dargestellten Signale zu erzeugen. Sie enthalten: den
Wähler KG, der Zyklussteuerung genannt wird und die Kippschaltungen Lb, La, A steuert; den Abfragewähler
KH, der die bistabilen Kippschaltungen Mi und Λ/3
steuert; den Fortschaltesignalgenerator Ca, der Signale mit der Wiederholungsperiode t und einen Formfaktor
0,5 erzeugt.
Die mit 77? 1 und RVi bezeichneten Elemente stellen
den Sender bzw. den Empfänger an Bord des Satelliten dar und das Element DP den Kreis für die Verarbeitung
der Informationen, die von den abgefragten Stationen empfangen werden.
Es wird jetzt angesetzt:
T'\ = p\
T'2 = ρ 2
Ta = Tb = ρ 3 χ t.
Die Koeffizienten p\, p2, p3 sind beliebige ganze Zahlen und wie man aus der Fig. 2b entnehmen kann,
ist ρ 2 > p\ gewählt. In der Praxis wird man wählen Fb = 1,1 kHz, Fa = 10 kHz, Ta = Tb = T\ und
T2 =4 T\.
Die Zyklussteuerung KG enthält die Ausgänge G i bis G 4 und GOl bis GOn, an denen die Signale für die
Stellungen des Zählers auftreten, die in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt sind:
Signal
Stellung des Zählers
Gl | 0 | = 2/?3 | *- 2 |
Gl | /;3 | ||
G3 | p3 | + 1 | |
G4 | 2p3 | + | |
GOl | 2/73 | + 2 |
GO/;
2/, 3
4r) Am Ende eines Zyklus steuert das Signal GOn die
Kippschaltung A in den Zustand 1 und die Fortschaltsignale vom Generator Ca werden über die Torschaltungen
Pi und P2 an den Wähler KG angelegt. Wie man
weiter unten noch erkennen wird, wird an die
1JO ODER-Schaltung P2 nur dann ein Impuls H1 angelegt,
wenn nicht gleichzeitig der Zustand A besteht. Der Wähler schaltet dann in die Stellung
0(2 ρ 3 + 2 + /7 = 0)
und gibt ein Signal G1 ab, das die Erzeugung eines
Signals Lb hervorruft. Dieses Signal dauert so lange, bis der Wähler ein Signal G 2 abgibt, so daß man
Tb = ρ 3 χ t hat. In gleicher Weise ist das Signal La
durch die Signale G 3 und G 4 zeitlich begrenzt und die beiden Signale L6und La sind durch eine Zeit t getrennt
Das Signal G 4 steuert die Kippschaltung A in den Zustand 0, so daß die Torschaltung P1 gesperrt ist und
daß der Wähler keine Fortschaltesignale vom Generator Ca mehr empfangen kann.
Der Abfragewähler KH enthält die Ausgänge HO, Hi, H2, HOi... HOq. In der Tabelle II sind die
Beziehungen zwischen den an den Ausgängen auftre-
tenden Signalen und den im Zähler eingestellten Ziffern dargestellt,die(p 1 + p2 + 3) unterschiedliche Zustände
darstellen.
Signal
Stellung des Zählers
HQ
Hl
Hl
HQl
HQq
O = p]
+ 3
Pl
+ 2
Es wird jetzt angenommen, daß zum Beginne der Wähler KH ein Signal HO abgibt und daß die
Kippschaltungen Mi und M 3 im Zustand 0 sind. Während der Aussendung des Synchronisiersignals,
gesteuert durch die Zyklussteuerung KG, stellt die Bedingung A die Sperrung der Torschaltung P3 und des
Wählers ^//sicher, der keine Fortschaltesignale erhält
und in der Stellung HO bleibt, so daß die Torschaltung P2 keine Impulse H1 erhält. Am Ende der Aussendung
des Synchronisiersignals hat man die logische Bedingung 77'2 χ A und die Torschaltung P3 ist geöffnet.
Durch das erste von dem Generator Ca abgegebene Signal tritt ein Impuls Hi auf, der die Kippschaltung
Ml in den Zustand 1 kippen läßt und der weiterhin an
den Sender TR 1 abgegeben wird, um von dort als Anrufimpuls gesendet zu werden. Das folgende Signal
läßt den Wähler KH um eine Stelle weiterschalten, so daß die Dauer dieses Impulses t ist. Der Impuls H1, der
an die ODER-Schaltung P2 angelegt wird, läßt auch die Zyklussteuerung KG um eine Stelle weiterschalten, die
damit von der Stellung 2p + 1 (Signal G 4) in die Stellung 2p3 + 2 (Signal GOl) weiterschaltet. Dieses
an den Kreis DP übertragene Signal kennzeichnet den Anruf der ersten Station des Netzes.
Wenn die abgefragte Station außerhalb des Empfangsbereiches ist, empfängt man in dem Zeitintervall
Ti kein Rücksignal, das dem Impuls Hi folgt und das
(p 1 + l)te Fortschaltsignal erzeugt das Auftreten eines Signals H 2, durch das die Kippschaltung Mi in den
Zustand 0 gekippt wird und die Torschaltung Pb geöffnet wird. Das Signal H'2, das von dieser
Torschaltung gebildet wird und dessen Dauer gering von t abweicht, wird an die Torschaltung P3 angelegt,
um sie zu sperren, sowie an den Verzögerungskreis PT, der die Rückstellung des Wählers KH auf den Wert 0
steuert. Solange die Dauer eines Fortschaltesignals kürzer als diejenige eines Signals H'2 ist (Formfaktor
0,5, Dauer t/2), wird die Verzögerung, die durch den Kreis P 7 erzeugt wird, so gewählt, daß das Signal, das
sie abgibt, das Fortschaltesignal einrahmt. Daraus ergibt sich, daß der Wähler bei der Rückstellung auf Null kein
Fortschaltesignal erhält. Das folgende Fortschaltesignal ruft wieder die Erzeugung eines neuen Impulses H1 zur
Abfrage der nächsten Station hervor, usw.
Wenn die abgefragte Station im Empfangsbereich ist, erhält man während der Zeit, in der die Kippschaltung
M1 im Zustand 1 ist, (die Bedingung M1 legt die Zeit
T1 fest, F i g. 2d) ein Signal S"j (F i g. 2f) und der
Empfänger RVi gibt ein Signal V ab, das über die Torschaltung P4 an die Kippschaltung Λ/3 angelegt
wird, die in den Zustand 1 kippt und dann nicht mehr die Rückstellung des Wählers KH in den Zustand Null
steuern kann. Diese empfängt danach weitere Fortschaltesignale, von denen der (p 1 + l)te das Kippen
der Kippschaltung M1 in den Zustand 0 steuert. Wie
man aus der obenstehenden Tabelle II erkennt, sind die folgenden ρ 2-Signale dazu verwendet, um die Programmiersignale
HOi bis H0q(q < ρ 2) zu erzeugen, die an
den Sender TR 1 angelegt werden, um den Informa-
K) tionsaustausch zwischen dem Satelliten und der abgefragten Station zu steuern.
Wenn der Wähler ein Signal HOq abgibt, steuern die zwei folgenden Fortschaltesignale die Einstellung der
Zahl Null in dem Abfragewähler KH (siehe Tabelle II)
ir> und die Aussendung eines Anrufimpulses Hi. Wie
schon oben erwähnt, steuert jeder dieser Impulse H1
die Fortschaltung der Zyklussteuerung KG um eine Stelle, die sich während des Auftretens des Signals A in
der Stellung 2p3 +1 (Signal G 4, Tabelle I) befindet.
Wenn η Anrufimpulse ausgesendet sind, um den selektiven Anruf der n. Station durchzuführen, schaltet
die Zyklussteuerung KG in die Stellung 2 ρ 3 + 1 + η
(Tabelle I) und gibt ein Signal G On ab, das die Kippschaltung A in den Zustand 1 kippen läßt. Es
beginnt jetzt unmittelbar danach ein neuer Abfragezyklus.
Von den Signalen, die in den oben beschriebenen Kreisen erzeugt wurden, werden die Signale Lb, La, H1,
HOi bis HOq an den Sender 77? 1 des Satelliten angelegt, um die Aussendung eines Synchronisiersignals,
die Aussendung eines Zählimpulses und die Steuerung des Informationsaustausches zu veranlassen.
Jedes der Signale G 01 bis G On, das einen Anruf einer der Stationen 1 bis η kennzeichnet, wird an den Kreis
r> DPangelegt, der außerdem über das Leitungsbündel Ua
die von den Unterstellen empfangenen Informationen empfängt.
Wie schon oben erwähnt, ist die erste Information, die von der ausgewählten Station j ausgesendet wird, ihr
Identifizierungscode. Dieser wird in dem Empfänger RVi festgestellt und das entsprechende Signal i//wird
mit dem Signal Gj verglichen. Wenn die logische Bedingung Uj = Gj besteht, ist sichergestellt, daß die
empfangenen Informationen von der ausgewählten
4r> Station stammen.
Man erkennt, daß das Signal M2, das in Fig.2e
dargestellt ist, bei diesen Stromkreisen nicht direkt verwendet wird, sondern daß seine Dauer T'2 durch die
Signale HOi bis HQqfestgelegt wird.
Die F i g. 4a bis 4g stellen Diagramme der Signale dar, die beim Arbeiten des Abfragewählers KHm den zwei
betrachteten Fällen auftreten: wenn die abgefragte Station außerhalb des Empfangs-Bereiches ist (die in
dem Zähler anstehenden Werte sind in der F i g. 4a dargestellt) und wenn die Station im Empfangsbereich
ist (entsprechende Zahlen sind in Fig.4b angegeben).
Für diese Figuren wurde p\ = 10 und ρ 2 = 40 gewählt. Die Fig.4c,d und e stellen die Signale Hi, H2
und Mi dar, wenn die abgefragte Station nicht im
Empfangs-Bereich ist. Die Fig.4g und 4f stellen die Signale Hi, HOi bis //02 dar, wenn die Station im
Empfangsbereich ist. Aus diesen Figuren läßt sich entnehmen:
7Ί=(ρ1+2)χί
T'\ p\ χ t
Tl= p2 χ t
T3 = T] + T'2 = (p 1 + p2 + 2) χ t.
809 551/7
IO
20
In der F i g. 5 sind die Stromkreise dargestellt, die sich an Bord einer Unterstation befinden, z. B. der Station j.
Sie bestehen aus:
— dem Empfänger R V2 und dem Sender 77? 2;
— dem Kreis MA, der die verschiedenen Messungen durchführt und die Resultate codiert, um sie zur
Hauptstation übertragen zu können, wenn die Station angewählt ist; es sei daran erinnert, daß die
erste übertragene Information der Identifizierungscode dieser Station ist;
— dem Feststellkreis für das Synchronisierzeichen SD, der während des Zeitintervalles, das zwischen
dem Beginn eines Abfragezyklus und der Auswahl der Station (J + 1) liegt, ein Signal B2 abgibt;
— dem Zeit-Auswahlkreis TS, der die Kippschaltungen B3, B4, B5 und die Torschaltungen P13 bis
P20 enthält;
— dem Taktgeber CU, der den Generator Cb enthält,
der Signale mit der Frequenz 4/t abgibt, die an den Wähler KX angelegt werden. Dieser gibt fortlaufend
die elementaren Zeitsignale a, b, c, d mit gleicher Dauer von t/4 und der Frequenz l//ab;
— dem Stationswähler KS, der beim Empfang jedes Anrufimpulses um eine Stelle weiterschaltet und
beim Empfang des y-ten dieser Signale ein Signal Sj abgibt;
— dem Programmwähler KQ mit den Ausgängen Q1
bis Q6 der bei jedem Signal a um eine Stelle weiterschaltet.
Die Signale Q 2, Q3 und Q4, Q 5 werden an die
Kippschaltungen B4, B5 des Kreises TS angelegt, die dann, wenn sie im Zustand 1 sind, Fenstersignale
abgeben, die die Verzögerungen 7Ί und T3 in Bezug auf die Empfangszeit eines Anrufimpulses
festlegen. i '
Zu Beginn eines Zyklus werden Signale mit den Frequenzen Found Fanacheinander von dem Satelliten
übertragen und werden in dem Empfänger RV2 aufgenommen und liefern nach der Decodierung die
Signale L'b und L'a, die an den Feststellkreis SD für Synchronisierzeichen angelegt werden. Das Signal L'b
läßt die Kippschaltung B1 in den Zustand 1 kippen und
die Hinterflanke des Signals L'a läßt über den Differenzierkreis Pll und die UND-Schaltung P12 die v>
Kippschaltung B 2 in den Zustand 1 kippen, so daß die Bedingung B 2 mit dem Ende des Empfanges des
Synchronisiersignals vorliegt. Durch das Signal Q 6 werden die Kippschaltungen Bi und B 2 wieder in den
Zustand 0 gebracht. Die Anrufimpulse Hi von dem
Sender 77? 1 (Fi g. 3) werden durch den Empfänger RV2 (Fig.5) empfangen und durch die Feststellung in
Impulse H'i mit der Dauer t umgewandelt und an die Torschaltung P13 angelegt. Dabei tritt folgende
logische Bedingung auf:
ά. h., wenn ein Anrufimpuls empfangen wird, während ein Fenstersignal vorliegt und vor der Auswahl der
Station (im folgenden erkennt man, daß ein Signal Q β bo
nach dieser Auswahl auftritt und das Kippen der Kippschaltung B 2 in den Zustand 0 steuert).
Das Signal Di wird an die Kippschaltung B 3
angelegt, die zur Zeit dm den Zustand 0 zurückgekippt wird, so daß sie wenigstens zur Zeitlage c im Zustand 1
ist und die Torschaltung P14 liefert bei der Bedingung
B3 χ Ql χ cein Signal £>2. Dieses Signal wird einmal
an den Stationswähler KS angelegt, um ihn um eine Stelle weiterschalten zu lassen und weiterhin an den
Programm-Wähler KQ, um ihn auf Null zurückzustellen. Dieser Wähler KQ schaltet bei jedem Signal a um eine
Stelle weiter und bleibt in jeder Stellung während einer Dauer t, die der eines Zählimpulses gleich ist. Die
nachfolgende Tabelle III gibt die Beziehungen zwischen den Stellungen dieses Wählers und den abgegebenen
Signalen an.
Signal
Stellung
Öl | 1 | + | + 1 |
Ql | p\ + 3 | + 3 | |
Ö3 | pl +p2 | + 4 | |
Ö4 | p\ + p2 | ||
05 | ρ 1 + p2 | ||
06 | |||
Die Signale Q2 und Q3 werden zur Zeitlage cüber
die Torschaltungen P16 und P17 an die Kippschaltung
B4 angelegt, so daß sie zur Zeit T\ für die Dauer von
ungefähr 2i im Zustand 1 bleibt und damit ein Fenster bildet. Die über die Torschaltungen P18 und P19
gesteuerte Kippschaltung B5 liefert ein Fenster, das in entsprechender Weise die Zeit T3 liegt. Diese an die
Torschaltung P13 angelegten Fenstersignale ermöglichen
es, daß eine gewisse Sicherheit gegen parasitäre Impulse besteht. Es ist dabei beachtet worden, daß eine
relative Abweichung zwischen den Signalen des Generators Cader Hauptstation und des Generators Cb
bestehen kann.
Die F i g. 6a bis i stellen Diagramme von Signalen dar, die mit der Erzeugung eines Signals D2 zusammenhängen.
In der F i g. 6a sind die Grundzeiten a, b,c und c/der
drei aufeinanderfolgenden Zeiten 11,t2,13 der Dauer /
dargestellt. Die F i g. 6b und c stellen die Signale Q 2 und Q 3 dar und die Fi g. 6d stellt das Fenstersignal B4 dar,
das um die Zeit /2 gebildet ist, in der ein Impuls H'i empfangen werden kann, wenn die Generatoren nicht
voneinander abweichen würden und wenn sie perfekt synchronisiert sind. Es ist angenommen worden, daß die
Zeit für die Einstellung eines neuen Codes in dem Zähler 0,5 Elementarzeiten beträgt. In Fig.6e sind die Signale
B4 χ (a + b) dargestellt, die die Torschaltung P13
betätigen. Fig.6f stellt die ideale Lage des Impulses
H'i dar und die Zeit für die Erzeugung des Signals D2.
Die Fig.6g und h stellen die Extremwerte dar, die dieser Impuls H'i einnehmen kann, ohne die Arbeitsweise
der Anordnung zu stören. Man erkennt, daß die zulässige Abweichung sehr groß ist (— 3, + 5 Elementarzeiten).
Dadurch ist es möglich, den Satelliten und die Stationen mit Signalgeneratoren relativ geringer
Stabilität auszurüsten.
In Fig.6i ist eine bestimmte Lage des Impulses H' 1
dargestellt, in der er mit den zwei Signalen der F i g. 6e zusammentrifft, so daß man zweimal hintereinander,
nämlich zur Zeit (2 χ b und ί3 χ a die Kippschaltung
B 3 in den Zustand 1 bringt. Um sicherzustellen, daß der Wähler KQ nicht zweimal hintereinander auf Null
gestellt wird, blockiert das Signal Q i die Torschaltung P14. Zur Zeit ti χ c steuert das Signal B3 die
Rückstellung des Wählers auf Null, zur Zeit f3 χ a
schaltet dieser um eine Stelle weiter und liefert ein Signal Qi und zur Zeit ί3 χ cist das Signal B 3 durch
die Torschaltung P14 gesperrt.
Es wird jetzt die Arbeitsweise der Stromkreise nach F i g. 5 für die verschiedenen Fälle, die auftreten können,
beschrieben:
1. Die betrachtete Station y'ist nicht ausgewählt
Jedes Signal D 2, das einem Anrufimpuls entspricht, schaltet den Stationswähler KS um eine Stelle weiter,
der ein Signal Sj abgibt, und schaltet den Programmwähler KQ auf Null zurück. Wenn der nächste Impuls
H'i mit einer Verzögerung 7Ί oder T3 empfangen
wird, ruft das entsprechende Signal D2 die gleichen Schaltvorgänge hervor. Wenn die Station jedoch kein r>
Signal empfängt, schaltet der Zähler KQ weiter, bis er ein Signal Q 6 abgibt, das die Rückstellung des Wählers
KS auf Null steuert und die Torschaltungen Bi und B 2
zurückkippt, so daß die Station bis zum Empfang des nächsten Synchronisiersignals gesperrt ist. >o
2. Die Station j ist angewählt
Dieses trifft zu, wenn das /te Signal D 2, das an den Wähler KSangelegt wird, die ein Signal Sjerzeugt, das _>->
die Torschaltung P13 sperrt. Aus der Vorderflanke dieses Signals erhält man durch Differenzierung in dem
Kreis P2i ein Signal S'j, das praktisch mit dem Signal D 2 in Koinzidenz ist und dessen Verzögerung in bezug
auf den vom Satelliten ausgesendeten Impuls H1 den j<
> Wert TO hat. Dieses Signal Sj wird über den Sender 77? 2 zur Hauptstelle übertragen und dort mit einer
Verzögerung 2 TO (Signal S'j, Fi g. 2f) empfangen. Das
Signal D 2 steuert in gleicher Weise die Rückstellung des Programm-Wählers KQ, der danach bei jedem
Signal a um eine Stelle weiterschaltet, jedoch können die Fenstersignale B 4 und B 5 nicht wirken, da die
Torschaltung P13 durch das Signal Sj gesperrt ist. Die
von der Hauptstation in Abhängigkeit von den Signalen HOl bis HOq (Fig. 2e) übertragenen Informationen
werden im Empfänger RV2 festgestellt und decodiert.
Dieser gibt entsprechende Signale WOl bis H'Oq ab, die an den Kreis MA angelegt werden, um über das
Leitungsbündei Ea die Aussendung von Informationen zur Hauptstelle zu steuern. (Identifizierungscode und
Meßwerte.) Die Signale HOi bis HOq werden durch den Satelliten mit einer Verzögerung Tl gegenüber dem
Zählimpuls ausgesendet und werden in der Station mit der gleichen Verzögerung gegenüber dem Signal D 2
(F i g. 2e und g) empfangen. Daraus ergibt sich, daß der Programmwähler KQ, der die Fortschaltesignale a nach
seiner Rückschaltstellung auf Null erhält, in Synchronismus mit dem Empfang dieser Signale weiterschaltet und
dann kurz nach dem Empfang des Signals HOq des Signal Q 6 abgibt, das die schon im vorhergehenden
Absatz beschriebene Wirkung hat (Blockierung der Sekundärstation bis zum nächsten Synchronisiersignal).
Auf Grund dieses Synchronismus zwischen dem Empfang der Signale HOi bis HOq und der Weiterschaltung
des Wählers KQ erkennt man, daß man mit Hilfe dieses Wählers Programmsignale für die Steuerung
der Übertragung der Informationen zum Satelliten erzeugen könnte. Man erkennt weiterhin, daß man als
Identifizierungscode der ausgewählten Station den in dem Stationswähler KS beim Auftreten des Signals Sj
eingestellten Wert verwenden könnte.
Hier/u 4 Blatt Zeichtnin<ien
Claims (4)
1. Verfahren zum zyklischen selektiven Anruf einer Vielzahl von Stationen auf dem Funkweg von
einer Hauptstation aus, wobei sich die Stationen zeitweise außerhalb des Sendebereiches der Hauptstation
befinden können, bei dem die Hauptstation während eines Abfragezyklus nacheinander die
Anruf informationen aller Stationen aussendet und jede im Sendebereich befindliche Station nach
Empfang ihrer Anrufinformation ihre Antwort zur Hauptstation übermittelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das für die einzelnen Stationen zur Verfugung stehende Zeitintervall nicht konstant ist,
sondern daß dieses Zeitintervall zwei Werte (T\, Ty, T3
> T1) annehmen kann, wobei die Hauptstation den größeren Wert (T3) des Zeitintervalls wählt, wenn sie
nach Aussendung der Anrufinformation an die betreffende Station von dieser ein Antwortzeichen
empfängt, und daß während der Dauer des verlängerten Intervalls (Ti— 7] = 772) der Austausch
der Informationen von der Station zur Hauptstation erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufinformation aus einer Folge
von Impulsen gebildet wird, der zu Beginn eines Anrufzyklus ein Synchronisiersignal vorausgeht und
daß in den einzelnen Stationen beim Empfang des Synchronisiersignals ein Zeitkreis eingeschaltet
wird, der den Empfang der einzelnen Impulse in den vorgegebenen Intervallen überwacht und bei fehlendem
Empfang die Station sperrt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis beim Empfang eines
Impulses in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird und beim Überschreiten der Dauer für das
größere Zeitintervall (T3) ein Signal auslöst, das die Station bis zum Empfang des nächsten Synchronisierzeichens
sperrt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkreis nur den durch die
Intervalldauer vorgegebenen Zeiten eine Auswertung empfangener Impulse der Anrufinformation
freigibt.
ι ο
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR69049A FR1500899A (fr) | 1966-07-12 | 1966-07-12 | Système d'appel rapide des stations d'un réseau |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1591206A1 DE1591206A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1591206B2 true DE1591206B2 (de) | 1978-12-21 |
DE1591206C3 DE1591206C3 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=8613021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1591206A Expired DE1591206C3 (de) | 1966-07-12 | 1967-07-01 | Verfahren zum zyklischen selektiven Anruf einer Vielzahl von Stationen auf dem Funkweg von einer Hauptstation aus |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3532987A (de) |
CH (1) | CH472819A (de) |
DE (1) | DE1591206C3 (de) |
FR (1) | FR1500899A (de) |
GB (1) | GB1133814A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS534371B1 (de) * | 1968-09-16 | 1978-02-16 | ||
US4007422A (en) * | 1973-09-04 | 1977-02-08 | De Staat Der Nederlanden, Te Dezen Vertegenwoordigd Door De Directeur-Generaal Der Posterijen, Telegrafie En Telefonie | Method and apparatus for calling a ground station by an aircraft |
US4056780A (en) * | 1975-06-25 | 1977-11-01 | Motorola, Inc. | Vehicle repeater prioritization system |
DE2734293C2 (de) * | 1976-08-10 | 1982-11-04 | International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. | Verfahren zur Abfrage einer Vielzahl von Unterstationen in einem zentralgesteuerten Funksystem |
DE2910305A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-12-04 | Tekade Felten & Guilleaume | Selektivrufverfahren fuer ein mobiles automatisches telefoniesystem |
CN112714461B (zh) * | 2021-01-29 | 2022-05-31 | 四川安迪科技实业有限公司 | 一种dama卫星网络中心站保护倒换方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3141928A (en) * | 1955-11-28 | 1964-07-21 | Bell Telephone Labor Inc | Discrete address time division multiplex data transmission system |
US3104392A (en) * | 1961-04-18 | 1963-09-17 | Sperry Rand Corp | Exclusive radio communication between stations at selected locations |
US3320611A (en) * | 1964-04-11 | 1967-05-16 | Nippon Electric Co | Time-division radio relay communication system |
US3384873A (en) * | 1965-01-22 | 1968-05-21 | Collins Radio Co | Selective calling system |
-
1966
- 1966-07-12 FR FR69049A patent/FR1500899A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-06-21 US US647799A patent/US3532987A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-07-01 DE DE1591206A patent/DE1591206C3/de not_active Expired
- 1967-07-07 CH CH973367A patent/CH472819A/fr not_active IP Right Cessation
- 1967-07-07 GB GB31328/67A patent/GB1133814A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1591206C3 (de) | 1979-08-16 |
CH472819A (fr) | 1969-05-15 |
US3532987A (en) | 1970-10-06 |
GB1133814A (en) | 1968-11-20 |
DE1591206A1 (de) | 1970-12-17 |
FR1500899A (fr) | 1967-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1809913C3 (de) | Verfahren und Datenübermittlungsanlage zur Übertragung von Daten zwischen einer Haupteinheit und mehreren Endstelleneinheiten | |
DE2013428B2 (de) | Anordnung zur uebertragung von daten im zeitmultiplexverfahren | |
DE2404182A1 (de) | Automatische aufsuchvorrichtung fuer charakteristische elemente eines binaerrasters bei zeitmultiplexbetrieb | |
DE2559119C3 (de) | Schaltung zur Konzentrierung digitaler Signale | |
DE2529995C3 (de) | Synchronisierverfahren für die Anwendung eines Buntes in einem TDMA-Nachrichtenfibertragungssystem | |
DE1279134C2 (de) | Verfahren zum Erkennen von Gegenstaenden sowie Sende- und Empfangsanordnung zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE2259223A1 (de) | Schaltungsanordnung zum verbinden einer mehrzahl von binaere informationen abgebende als auch aufnehmende einrichtungen | |
DE2449660C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Synchronisation von im Zeitmultiplex arbeitenden, untereinander gleichberechtigten autonomen Geberstationen | |
DE1591206C3 (de) | Verfahren zum zyklischen selektiven Anruf einer Vielzahl von Stationen auf dem Funkweg von einer Hauptstation aus | |
DE2228320B2 (de) | Rundsteuerempfänger | |
DE1159188B (de) | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung einzelner Impulse | |
DE2232299C3 (de) | Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungseinrichtung | |
DE1462688A1 (de) | Einrichtung zur Adressierung von Empfangsstationen | |
DE1255743B (de) | Zeitmultiplex-UEbertragungssystem | |
DE2211313A1 (de) | Verfahren zum drahtlosen steuern von beweglichen objekten | |
DE2146108A1 (de) | Synchrone Pufferanordnung | |
DE69123717T2 (de) | Schaltvorrichtung | |
DE2131353A1 (de) | Transponder | |
DE945994C (de) | Einrichtung zum Dekodieren von gemaess einem P-Zykluskode impulskodemodulierten Signalen | |
CH621902A5 (de) | ||
DE2113819C2 (de) | Fernsteuerverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
EP0065062B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von digitalen periodischen Zeitfunktionssignalen | |
DE947894C (de) | Schaltanordnung zur Umsetzung von Waehlzeichen, deren kennzeichnende Elemente zeitlich aufeinanderfolgen, in solche, deren kennzeichnende Elemente zeitlich zusammenfallen, insbesondere fuer den Funksprechverkehr in Verbindung mit Fernsprechwaehlanlagen | |
DE2424159A1 (de) | Anordnung zur fuehrung von luftfahrzeugen entlang einer winkelkoordinate | |
DE978040C (de) | Verfahren und Anordnung zur kurzzeitigen UEbermittlung von Nachrichten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |