DE2734293C2 - Verfahren zur Abfrage einer Vielzahl von Unterstationen in einem zentralgesteuerten Funksystem - Google Patents

Verfahren zur Abfrage einer Vielzahl von Unterstationen in einem zentralgesteuerten Funksystem

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DE2734293C2
DE2734293C2 DE19772734293 DE2734293A DE2734293C2 DE 2734293 C2 DE2734293 C2 DE 2734293C2 DE 19772734293 DE19772734293 DE 19772734293 DE 2734293 A DE2734293 A DE 2734293A DE 2734293 C2 DE2734293 C2 DE 2734293C2
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DE2734293A1 (de
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Jean-Paul Raymond Chatillon Guigo
Jean-Claude Jules Chatou Heim
Gérard Claude Bernard Orsay Moline
Jean-Noël Bois-de-Maurepas Pillot
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W68/00User notification, e.g. alerting and paging, for incoming communication, change of service or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Ebenen,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Zentralstation,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Unterstation,
Fig.6 ein Blockschaltbild einer Unterstation mit einem zusätzlichen Oszillator und
Fig.7 ein Blockschaltbild einer Zentralstation mit einem geänderten Auswertekreis.
Ein Funksystem in drei Ebenen, das cias Verfahren der erfindungsgemäßen Abfrageeinrichtung benutzt, ist in F i g. 1 dargestellt Es sind der Übersichtlichkeit wegen nur neun Unterstationen PS\ bis PSb, die von eiaer Zentralstation PC gesteuert werden, dargestellt Jede Ebene des Funksystems enthält eine gewisse Anzahl von Gruppen, wobei die Anzahl der Unterstationen in den Gruppen variieren kann. Die Anzahl der Unterstationen in einer Gruppe wird kleiner, je höher die betreffende Ebene liegt bis nur noch eine einzige Unterstation in einer Gruppe vorhanden ist Die Ebene 0 enthält also die Unterstationen:
- PSu PS2, PS3, PS<, PSs, PS6, PSj, PS*, PS9
Die Ebene 1 enthält zwei Gruppen mit den Unterstationen:
- PSi1PS21PS31PS^PS5
- PS6, PS1, PSi, PS3
Die Ebene 2 enthält vier Gruppen mit folgenden Unterstationen:
- PSuPS2
- PS31PSi7PSi
- PS6, PS7
Die Ebene drei enthält neun Gruppen mit jeweils einer einzigen Unterstation.
Die oben gemachten Angaben dienen nur als Beispiel.
Es können zwei Arbeitsphasen des Funksystems unterschieden werden:
1. Die Phase der Identifikation von anrufenden Unterstationen. Hierbei werden alle Unterstationen des Funksystems identifiziert und ihr Kode in einer Reihe angeordnet;
2. die Phase des Aufrufes der Unterstationen. Die Zentralstation PC autorisiert die rufenden Unterstationen entsprechend der Reihenfolge in der Reihe zu einem Gespräch, wobei jeweils nur eine Station ein Gespräch führen darf. Hierbei können besondere Prioritäten berücksichtigt werden.
Diese Methode der zwei Arbeitsphasen ist bekannt. Daher wird jetzt nur die unter 1. angegebene Phase näher betrachtet
Jede Unterstation weist einen eigenen Identifizierungscode auf. Zusätzlich ist ein die betreffende Gruppe kennzeichnendes Merkmal vorhanden. Die anrufenden Unterstationen werden folgendermaßen identifiziert:
— Die Zentralstation PC ruft gleichzeitig alle Unterstationen einer bestimmten Gruppe durch Aussenden einer Abfragenachricht die den Code der betreffenden Klasse enthält auf. Im folgenden wird diese Nachricht Abfragecode genannt
- Die aufgerufenen und gesprächswilligen Unterstationen der betreffenden Gruppe antworten durch Aussenden einer Antwort, die ihren eigenen Identifizierungscode enthält Die nicht gesprächswilligen Unterstationen der betreffenden Gruppe oder die nicht gerufenen Unterstationen antworten nicht
— Die Zentralstation wertet die Antwort aus und reagiert entsprechend. Drei Fälle können unterschieden werden:
1) Es wurde keine Antwort empfangen: es ist ίο keine gesprächsbereite Unterstation in dieser betreffenden Gruppe vorhanden; die Zentralstation teilt nun nicht diese gerufene Gruppe in kleinere Gruppen auf, sondern sie fährt fort eine andere Gruppe oder andere Unterstation zurufen.
2) Zwei oder mehrere Antworten wurden empfangen: mindestens zwei der Unterstationen aus der betreffenden Gruppe haben durch Aussenden ihres eigenen Identifizierungscodes geantwortet Da diese Antworten aber mitein
ander vermischt sind, können sie zumindest im Moment nicht durch die Zentralstation ausgewertet werden. Daraufhin unterteilt die Zentralstation die gerufene Gruppe in kleinere Gruppen und setzt dieses Verfahren fort, bis
nur eine Antwort empfangen wird.
3) Eine einzige Antwort wurde empfangen: eine einrjge Unterstation aus der gerufenen Gruppe hat durch Aussenden ihres Identifizierungskodes geantwortet Die Zentralstation stellt
dies fest und sendet eine Empfangsnachricht zur identifizierten Unterstation und nimmt den Identifizierungscode dieser Unterstation in die Reihe und ruft dann die gleiche Gruppe noch einmal auf. Dieser zweite Aufruf soll sichtbar
stellen, daß jede gesprächswillige Unterstation auch tatsächlich erfaßt wird. Das Aussenden der Empfangsnachricht an die identifizierte Unterstation hindert diese Unterstation daran, eine Antwort im Falle des weiteren Aufrufes
auszusenden, so lange, bis diese Unterstation ihr Gespräch abgewickelt hat
In F i g. 2 ist das Flußdiagramm des Identifizierungs-Vorganges dargestellt Die Identifizierungsphase beginnt mit der Abfrage einer ausgewählten Gruppe, z. B. der Gruppe, die alle Unterstationen des Funksystems enthält In jedem Fall beginnt jeder neue Abfragezyklus mit dieser allgemeinen Gruppe. Die Identifizierungsso phase ist abgeschlossen, wenn die in der Zentralstation zu bildende Reihe aufgefüllt ist oder wenn auf die Abfrage der allgemeinen Gruppe keine Antwort gekommen ist
Dieses Verfahren zur Identifizierung der Unterstationen erfaßt nur die gesprächswilligen Unterstationen, so daß die Wartezeit optimiert ist
Die Wahl der zuerst aufzurufenden Gruppe sowie die Reihenfolge der weiteren Gruppen ist eine Funktion der Verteilung des Verkehrs in diesem Funksystem. Daraus folgt daß die zuerst aufzurufende Gruppe nicht notwendigerweise die allgemeine Gruppe ist, sondern daß auch eine kleinere Gruppe ausgewählt werden kann, wie es in F i g. 3 dargestellt ist Dieses Funksystem ist in η geografische Bezirke CLi bis CLn aufgeteilt, und jede·- Bezirk enthält mobile Unterstationen. Die mobilen Unterstationen in jedem Bezirk werden von einer entsprechenden Zentralstation gesteuert Es sind daher auch PC\ bis PCn Zentralstationen vorhanden. In
- der Regel verbleiben die mobilen Unterstationen in ihrem Bezirk. Es kommt aber vor, daß einige Unterstationen sich vorübergehend in einem anderen Bezirk aufhalten. Zum Beispiel bewegt sich eine Unterstation des Bezirkes CL2 vorübergehend im s Bezirk CL1. In einem solchen Funksystem beginnen daher die Zentralstationen PCi bis PCn normalerweise mit dem Aufruf der Gruppen, in denen sich die Unterstationen normalerweise aufhalten und nicht mit der allgemeinen Gruppe, die alle Unterstationen des betreffenden Funksystems enthält Erst nach Identifizierung aller gesprächsbereiten Unterstationen in ihrem Bezirk wird die Zentralstation die allgemeine Gruppe aufrufen, weil es möglich ist, daß keine Antwort auf die Abfrage einging. Hierdurch wird der kleinstmögliche Zeitverzug erreicht
In F i g. 4 ist ein Blockschaltbild einer Zentralstation dargestellt, die das Verfahren der erfindungsgemäßen Abfrageeinrichtung benutzt Die Zentralstation enthält einen Sende/Empfänger 1, der über ein Modem 2 mit einem Digitalrechner 3 verbunden ist. Das Modem 2 gibt an den Digitalrechners die empfangenen kodierten Nachrichten und erhält vom Rechner 3 die auszusendenden kodierten Nachrichten. Ober einen Schaltkreis 4 kann das Modem auch ein mikrophon oder ein Lautsprecher an den Sende/Empfänger 1 anschalten. Diese Anschaltung wird vom Digitalrechner 3 gesteuert Die Bedienungsperson kann über einen Fernschreiber 5 oder eine Konsole 6 mit dem Digitalrechner 3 in Verbindung treten.
Während der Identifizierungsphase erzeugt der Digitalrechner 3 die Abfragenachrichten und gibt sie über das Modem 2 auf den Sende/Empfänger 1, der über eine Leitung 7 in Stellung Senden gebracht wurde. Nach dem Aussenden der Abfragenachrichten wird der Sende/Empfänger auf Empfang geschaltet um die Antwortnachrichten zu empfangen. Nach der Identifizierung einer Unterstation gibt der Digitalrechner eine Empfangsnachricht aus.
Der Digitalrechner 3 unterscheidet die Anzahl der eingehenden Antworten auf folgende Weise:
Keine Antwort, es ist kein Träger vorhanden;
nur eine Antwort es ist ein Träger vorhanden und die Antwort wurde korrekt empfangen; zwei oder mehr Antworten sind vorhanden, ein
Träger ist vorhanden, aber die Nachrichten
konnten nicht korrekt empfangen werden, da sie ineinander vermischt sind. -
45
_ Die Anwesenheit eines Trägers wird von einer Trägerüberwachungseinrichtung β festgestellt, die am Ausgang des Sende/Empfängers 1 angeordnet ist und entsprechend ein logisches Signal an den Digitalrechner gibt
Die verschiedenen, zwischen der Zentralstation und den Unterstationen gesendeten Nachrichten haben alle das gleiche Format Sie enthalten einen Synchronisationscode, einen Adreßcode und einen Betriebscode. Für Nachrichten in der Identifizierungsphase ist der Adreßcode auf folgende Weise zusammengestellt:
50
55
60
Abfrage:
Der Abfragecode bestimmt die Gruppe der Unterstationen, die abgefragt werden soll; Antwort:
Identifizierungscode der antwortenden Unterstation:
- Empfangsnachricht:
Identifizierungscode der adressierten Unterstation.
In F i g. 5 ist das Blockschaltbild einer Unterstation dieses Funksystems dargestellt, die nach dem beschriebenen Identifizierungsverfahren arbeitet Die Unterstation enthält einen Sende/Empfänger 9, der über ein Modem 10 an eine logische Verarbeitungseinheit 11 angeschlossen ist Das Modem 10 kann auch, gesteuert durch die logische Verarbeitungseinheit 11, ein Mikrophon und ein Lautsprecher über einen Schaltkreis 12 anschalten.
Die logische Verarbeitungseinheit U enthält die vollständige Steuerung der Unterstation, es sind aber nur die Schaltkreise dargestellt die während der ideniiiizierungsphase benötigt werden. Eine Abfrage wird in serieller Form empfangen und in einem Register 13, das drei Teile A, B, C aufweist, gespeichert Dieser Vorgang wird von einer Steuerschaltung 14, die über eine Leitung 15 an das Modem 10 angeschlossen ist und das Bitfrequenzsignal erhält gesteuert Die drei Teile A, B, Cdes Registers 13 speichern den Synchronisationscode, den Adreßcode und den Abfragecode. Diese drei Codes werden jeweils erkannt und ausgewertet durch einen Synchronisierschaltkreis 16, einen Adressenschaltkreis 17 und einen Abfrageschaltkreis 18. Das Erkennen aller drei Codes erzeugt eine logische »1« am Ausgang 19 des Abfrageschaltkreises 18. Diese logische »1« wird auf einen Eingang einer UND-Schaltung 20 gegeben, deren anderer Eingang ebenfalls eine logische »1« erhält wenn diese Unterstation gesprächswillig ist Diese zweite logische »1« wird von einem Flipflop 21 abgegeben, das von der Bedienungsperson gesetzt wurde. Die UND-Schaltung 20 beeinflußt dann eine Steuerschaltung 22 in der Art daß der Sende/Empfänger 9 über die Leitung 23 auf Senden geschaltet wird. Die Steuerschaltung 22 steuert auch die Übernahme der Antwort aus einem Register 24, das ebenfalls drei Teile A, B, Cgieich den drei Teilen des Registers 13 aufweist In den Teilen A, B, Cist jeweils der Synchronisationscode, der Identifizierungscode der Unterstation und der Betriebscode eingespeichert
Wenn eine Empfangsnachricht empfangen wird, gibt der Abfrageschaltkreis 18 eine logische »1« auf das Flipflop 21, was zur Folge hat daß am Ausgang eine logische »0« erscheint und die UND-Schaltung 20 gesperrt wird. Dies bedeutet daß diese Unterstation nicht mehr gesprächswillig ist Der Identifizierungscode der Stationen in diesem Funksystem kann von verschiedenen Arten sein: binär, dezimal usw. Als Beispiel wird ein Dezimalcode für das Funksystem beschrieben, jede Unterstation kann durch einen Dezimalcode mit sechs Ziffern identifiziert werden, womit eine Million Unterstationen identifiziert werden können (000000 bis 999999). Dieses Funksystem kann beispielsweise in eintausend Untersysteme geteilt werden und enthält dann eintausend Zentralstationen, die folgenderweise identifiziert werden:
Codes der Zentralstationen
0 0 0 0 0 0
0 0 10 0 0
0 0 2 0 0 0
0 0 0
0 0 0
9 9 9 0 0 0
Der von der Zentralstation gesendete Abfragecode
7 8
ist ein Hexadezimalcode, der die gleiche Anzahl Zeichen Jedes Zeichen des Abfragecodes oder der Antwort
wie der Identifikationscode aufweist, also sechs gemäß wird in einem Format mit 4 bits gesendet. Diese Codes
dem gewählten Beispiel. Die Interpretation des können 40 bits enthalten, die folgendermaßen verteilt
Abfragecodes geht aus der folgenden Tabelle hervor: sind:
Hexadezimal Interpretation Zeichen Synchronisationscode Adresscode Betriebscode
9 Ziffer 9
A nicht benutzt
B nicht benutzt
C gerade Ziffern
D nicht benutzt
E jede Ziffer
F nicht benutzt
0 Ziffer 0 10 8bits 24 bits 8 bits
1 Ziffer 1
2 Ziffer 2
~ ~ Die Benutzung der Trägerüberwachungseinrichtung
~ ~ zur Feststellung, ob eine Unterstation, antwortet, ist
~ ~ 15 dann nicht mehr möglich, wenn zwischen den
Unterstationen und der Zentralstation eine.Relaisstelle vorhanden ist. Solche Relaisstellen werden durch den Empfang einer bestimmten Frequenz eingeschaltet und sind dann als Verstärker in die Übertragungsstrecke 20 zwischen Unterstation und Zentralstation und manchmal auch umgekehrt geschaltet Die Einschaltung kann auch durch hochfrequente Störungen oder Signale aus anderen Funknetzen erfolgen. Außerdem wird die Einschaltung nach einem empfangenen Signal einige Will eine Zentralstation, z. B. die Zentralstation 25 Zeit aufrechterhalten, ohne daß ein weiteres Nutzsignal 123000, ihren Bereich aufrufen, so wird zuerst der empfangen wird. Es kann daher vorkommen, daß die Abfragecode Zentralstation nach einer Abfrage einer Gruppe von
1 2 3 E E E Unterstationen den Träger der Relaisstation empfängt,
ohne daß eine Unterstation sich als gesprächswillig
gesendet Dieser Code wird von allen Unterstationen 30 gemeldet hat Funksysteme mit Relaisstellen müssen mit 123001 bis 123999 dieses Bereiches erkannt Frequenz- oder Phasenmodulation arbeiten.
Als nächstes kann die Zentralstation eine Abfrage In Fig.6 ist ein Blockschaltbild einer Unterstation
einer kleineren Gruppe vornehmen, indem sie folgen- dargestellt die den gleichen Aufbau wie eine Unterstaden Abfragecode sendet: tion gemäß F i g. 5 hat Es werden daher die gleichen 1 2 3 C E E 35 BezuSsze'cnen verwendet. Zusätzlich ist ein Oszillator
26 vorgesehen, der einen Ton mit einer bestimmten
Auf diese Weise werden die abgefragten Gruppen Frequenz F erzeugt Der Oszillator 26 wird von einer kleiner und kleiner, bis schließlich nur noch eine Steuerschaltung 25, die ansonsten den gleichen Aufbau Antwort empfangen wird. Die nachstehende Tabelle wie die Steuerschaltung 22 hat, ein- und ausgeschaltet gibt ein Beispiel für die von der Zentralstation 123000 40 und gibt ihr Signal an den Sende/Empfänger 9.
nacheinander ausgesandten Abfragecodes, bis die Die Steuerschaltung 25 schaltet nach Anreiz durch
Station 123204 identifiziert ist: das Ausgangssignal der UND-Schaltung 20 zuerst den
Sende/Empfänger 9 über die Leitung 23 auf »Senden«, dann den Oszillator 26 zur Erzeugung des Tones mit der 45 Frequenz F für eine bestimmte Zeitdauer T ein und danach das Register 24 über das Modem 10 an den Sende/Empfänger 9 an. Es wird also vor der Aussendung der Antwort ein Träger mit dem aufmodulierten Ton der Frequenz F für die Zeitdauer T so ausgestrahlt. Dieses Signal erscheint auch am Ausgang der Relaisstelle wieder, sogar wenn einige Unterstationen antworten. Wobei vorausgesetzt ist, daß entweder Frequenz- oder Phasenmodulation benutzt wird.
In Fig.7 ist das Blockschaltbild einer Zentralstation 55 dargestellt, die den gleichen Aufbau wie die Zentralstation gemäß F ig. 4 hat
Anstelle der Trägerüberwachungseinheit 8 ist hier . . lediglich ein schmalbandiges Filter 27, das auf die
Nachdem, wir vorstehend beschrieben, die Zentral- Frequenz Fdes Tones vor der Antwort abgestimmt ist, station in ihrem Bereich alle Unterstationen mit 60 vorgesehen. Mit diesem Filter 27 ist es möglich, das Gesprächswünschen identifiziert hat, wird sie das Vorhandensein der Töne vor dem Antworten festzustelgesamte System abfragen. Hierzu sendet die Zentralste- len. Der digitale Rechner 3 stellt die Anzahl der tion 123000 den folgenden Abfragecode aus: Antworten folgendermaßen fest:
65 — Keine Antwort, es wurde kein Ton mit der
Die gleichzeitige Abfrage einer Gruppe von Unter- Frequenz Fempfangen;
Stationen kann durch Austauschen von einem oder — nur eine Antwort, ein Ton und eine Antwort mehreren Zeichen des Abfragecodes erfolgen. wurden korrekt empfangen;
230244/304
Abfragecode empfangener
Identifizierungscode
123EEE einige
123CEE einige
1230EE keiner
1232EE einige
1232CE einige
12320E einige
12320C einige
123200 keiner
123202 keiner
123204 123204
zwei oder mehr Antworten, ein Ton wurde empfangen, aber die Antworten konnten nicht korrekt empfangen werden, da sie ineinander vermischt sind
10
Durch die zusätzliche Aussendung des Tones mit der Frequenz F ist es also in der Zentralstation möglich, durch Störungen verursachte Einschaltungen der Relaisstelle zu erkennen und nicht zu beachten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren gemäß Patentansprüche: dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
1. Verfahren zur Abfrage einer Vielzahl von Stand der Technik Unterstationen in einem zentralgesteuerten Funksy- s Es sind verschiedene Methoden für den Zugriff von stern mit einem HF-Kanal und einer Zentralstation, Untemationen zum Funkkanal in einem Funksystem bei welchem die Zentralstation die Unterstationen mit einem einzigen HF-Kanal bekannt Es kann z. B. der durch ihren Abfragecode, der durch die Unterstatio- wahlfreie Zugriff benutzt werden. Hierbei hört jede nen empfangen, erkannt und beantwortet werden Unterstation auf den Nachrichtenverkehr im Funksykann, aufruft, dadurch gekennzeichnet, io stern und belegt den Kanal, wenn keine andere daß die Zentralstation (PC) den Abfragecode einer Übertragung läuft Dieses Verfahren benötigt disziplivoUständigen Gruppe von Unterstationen sendet nierte Benutzer und ist möglich für kleine Funksysteme und die Unterstationen (PS) auch denjenigen mit wenig Verkehr. Wird der Verkehr dagegen Abfragecode erkennen, zu dessen Gruppe sie umfangreicher, ist es schwer für die einzelnen gehören, worauf die aufgerufenen Unterstationen 15 Unterstationen, den Funkkanal für sich zu belegen (W. (PS) die einen Gesprächswunsch haben, als Antwort Giese, »Funksprechen«, Verlag Berliner Union, 1971,23 ihren eigenen Idertifizierungscode senden, daß die Wechselsprechen).
Zentralstation (PC) den Abfragecode einer nächsten Es kann auch eine zentrale Abfrage der einzelnen Gruppe von Unterstationen (PS) sendet, wenn sie Unterstationen nach ihren Gesprächswünschen benutzt keinen Identifizierungscode als Antwort auf den 20 werden. Dabei ruft eine Zentralstation die einzelnen vorher gesendeten Abfragecode empfängt und im Unterstationen nacheinander auf, und jede Unterstation Falle von mehreren als Antwort empfangenen antwortet mit einer Standardnachricht über ihren Identifizierungscodes den Abfragecode eines Teils Gesprächswunsch, d. h. sie antwortet, ob sie ein der gerufenen Gruppe sendet Gespräch wünscht oder nicht Die Unterstationen sind
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 also in einer Reihe angeordnet und jede von ihnen wird zeichnet, daß im Falle einer Antwort nur einer autorisiert, ein Gespräch zu fahren, sofern sie an der einzigen Unterstation (PS) die Zentralstation (PC) Reihe ist, wobei besondere Prioritäten berücksichtigt eine Empfangsnachricht an diese Unterstation werden können. Ein derartiger Zugriff zum Funksystem aussendet ist auch nur für eine kleine Anzahl von Unterstationen
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 geeignet und bringt im Falle von vielen Teilnehmern zeichnet, daß die Unterstation (PS) ihren Identifizie- verschiedene Probleme mit sich. Ein Problem ist, daß rungscode nach dem Erhalt der Empfangsnachricht der Abfragezyklus mit der Anzahl der Unterstationen aussendet steigt Eine rufbereite Unterstation muß mindestens
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden einen Abfragezyklus warten, ehe sie an der Reihe ist ein Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in der 35 Gespräch zu führen oder sogar länger, wenn vor ihr Zentralstation (PC) nach dem Sende-Empfänger (1) gesprächsführende Unterstationen vorhanden sind, eine Trägerüberwachungseinrichtung (8) feststellt Darüber hinaus benötigt dieses Verfahren in der ob eine oder keine Antwort von den Unterstationen Zentralstation eine Liste aller am Funksystem teilneh-(PS) ausgesendet wurde. menden Unterstationen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 40 Aus der DE-OS 15 91 206 ist eine Möglichkeit der zeichnet, daß in der Zentralstation beim Ansprechen Verkürzung des Abfragezyklus bekannt Dabei gibt eine der Trägerüberwachungseinrichtung (8) eine Ant- Unterstation, die nicht sprechen will, keine Antwort ab, wort durch die richtige Auswertbarkeit des Identifi- und die aufgerufene Zentralstation geht schnell zur zierungscodes und mehrere Antworten durch nächsten Abfrage weiter.
Nichterkennen des Identifizierungscodes festgestellt 45
6. Verfahren nach Anspruch 1 für ein Funksystem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit Frequenz- oder Phasenmodulation und einer Verfahren zur Abfrage einer Vielzahl von Unterstatio-Relaisstelle in der Übertragungsstrecke zwischen nen für ein zentral gesteuertes Funksystem anzugeben, den Unterstationen und der Zentralstation, dadurch so das eine weitere Verkürzung der Zugriffszeiten gekennzeichnet daß die Unterstationen (PS) einen ermöglicht
Ton mit einer bestimmten Frequenz (F) für eine Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im bestimmte Zeitdauer (T) vor Aussenden des Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Identifizierungscodes aussenden und daß in der Merkmale gelöst Ausgestaltungen können den UnterZentralstation ^PQdieser Ton erkannt wird. 55 ansprüchen entnommen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn- .. zeichnet, daß zum Aussenden des Tones in der vorteile
Unterstation (PS) ein Oszillator (26) vorhanden ist Die erfindungsgemäße Abfrage der Einrichtung kann dessen Signal den Sendeträger moduliert und der alle Unterstationen schnell bedienen und ist besonders von einer Steuerschaltung (25) an- und abgeschaltet 60 gut geeignet wenn Unterstationen vorhanden sind, die wird. sich von einem Bezirk in den anderen bewegen können.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn- „ , .. zeichnet daß in der Zentralstation (PC) zum bescnreibung
Erkennen des Tones ein auf den Ton abgestimmtes Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen von schmalbandiges Filter(17) vorhanden ist 65 Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Funksystem mit drei Ebenen, F i g. 2 ein Flußdiagramm der Rufidentifikation,
F i g. 3 ein weiteres Beispiel für ein Funksystem in drei
DE19772734293 1976-08-10 1977-07-29 Verfahren zur Abfrage einer Vielzahl von Unterstationen in einem zentralgesteuerten Funksystem Expired DE2734293C2 (de)

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FR7624385A FR2361782A1 (fr) 1976-08-10 1976-08-10 Dispositif d'identification des appelants dans un reseau de transmission radio-electrique
FR7624750A FR2361783A2 (fr) 1976-08-13 1976-08-13 Dispositif d'identification des appelants dans un reseau de transmission radio-electrique

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DE2734293A1 DE2734293A1 (de) 1978-02-16
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DE19772734293 Expired DE2734293C2 (de) 1976-08-10 1977-07-29 Verfahren zur Abfrage einer Vielzahl von Unterstationen in einem zentralgesteuerten Funksystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1500899A (fr) * 1966-07-12 1967-11-10 Labo Cent Telecommunicat Système d'appel rapide des stations d'un réseau

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