DE2448802C3 - Verfahren und Schaltungsanordnungen zum automatischen Aufrufen einer von mehreren Endstellen durch eine Zentralstation - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnungen zum automatischen Aufrufen einer von mehreren Endstellen durch eine ZentralstationInfo
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- DE2448802C3 DE2448802C3 DE19742448802 DE2448802A DE2448802C3 DE 2448802 C3 DE2448802 C3 DE 2448802C3 DE 19742448802 DE19742448802 DE 19742448802 DE 2448802 A DE2448802 A DE 2448802A DE 2448802 C3 DE2448802 C3 DE 2448802C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Aufrufen einer von mehreren Endstellen durch
eine Zentralstation in Datenübertragungsanlagen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches I
sowie Schaltungsanordnungcn zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das beschriebene Verfahren befaßt sich mit der Aufruf-Steuertechnik und insbesondere mit der Benutzung
von Übertraglingswegen, über die eine Vielzahl entfernter Endstellen Verbindungen mit einer Zentralstation
als Leitstation aufnimmt.
Nach dem Stande der Technik ist bereits eine Vielzahl entsprechender Verfahren und Geräte entwickelt
worden. Dazu sind insbesondere Pollingverfahren und Geräte veröffentlicht worden, bei denen eine Zentralstation
Antworten von einer oder mehreren Endstellen über ein Übertragungsnetz abruft. Dabei ist zu
unterscheiden zwischen einer allgemeinen Aufruftechnik und der Technik des speziellen Abrufs einzelner
Endstellen, wobei von einer individuell angesprochne-
nen Endstelle entweder die Übertragung eines Nachrichtentextes oder, wenn gerade keine Nachricht
vorliegt, zumindest eine Fehlanzeige erwartet wird. Beim Stande der Technik ist nicht immer deutlich
zwischen diesen beiden Möglichkeiten des allgemeinen Aufrufs oder des speziellen »Pollens« unterschieden
worden. Bei der Aufruftechnik wird in herkömmlicher Weise mit Folgen »Aufruf«, »Warten« und wiederum
»Aufruf« nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeit, in der keine Nachricht oder Antwort zurückempfangen
wird, bzw. nach Empfang einer vollständigen Rückantwort gearbeitet. — Beim »Pollen« oder speziellen
Abrufen andererseits wird eine bestimmte Station angesprochen und von dieser eine Antwort erwartet,
entweder in Form zurückübertragener Nachrichten oder einer Fehlanzeige.
Das allgemeine Aufrufverfahren ist in den US-PS 37 75 781 und US-PS 37 75 782 beschrieben worden,
obwohl darin in nicht ganz richtiger Weise vom »Pollen« gesprochen wird. Nach diesen beiden Vorschlagen
antworten auf den »Pollrtif« nur die Stationen, die Daten zur Übertragung anstehen haben. Für den
Fall, daß mehrere gleichzeitig antworten sollten, wird ein neues »Pollen« durchgeführt, oder es wird eine
grundsätzliche Vorrangfolge mit verschiedenen Prioritätsstufen
vorgesehen, wie dies z. B. in der amerikanischen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 3 42 239
und in der GB-PS 11 68 476 beschrieben ist. Verbesserungen des Aufrufverfahrens insbesondere für Schlei- S
fenübertragungssysteme sind in den US-PS 36 32 881 und US-PS 35 94 549 behandelt.
Die Erfindung verwendet die Betriebsart des allgemeinen Aufrufs, bei der eine oder mehrere
Stationen zur Antworlgabe aufgefordert werden. Die Antwort von mehreren Stationen gleichzeitig ist dabei
möglich und muß auf eine geeignete Weise abgewickelt werden. Bei den bereits genannten US-PS 37 75 781 und
US-PS 37 75 782 wird dazu ein wiederholter Aufruf gegeben, d.h. ein sogenanntes »Repolling« durchgeführt.
Dazu erscheint jede Endstelle auf einer Liste von möglichen Mitbewerbern, die in der Zentrale erzeugt
und gespeichert wird. Bei der Erfindung sind keine solche Listen zu führen.
Bei der herkömmlichen Technik mit allgemeinem Aufruf ist normalerweise eine relativ große mittlere
Antwort/eil für die einzelnen vorgesehenen Stationen gegeben. Dies triift hauptsächlich dann zu. wenn
Verfahren wie das »Zeitmultiplexieren« verwendet werden und eine grolle Anzahl aktiver Endstellen an
einem einzigen Kanu! hangt. Es trifft dies auch für die herkömmliche »Pollieehnik« zu. bei der ein/eine
Siatonen individuell »gepollt« werden und jeweils eine
Antwort abgewartet wird; dabei wird die Wartezeit nut Antworten von inaktiven Endstellen insbesondere dann
sehr groß, wenn die Zahl der Endstellen groß und die jeweils Bedienung anfordernde Zahl von Endstellen
relativ klein ist. Die bereits genannten US-PS 37 75 781 und USPS 37 75 782,die /ur allgemeinen Aufruftechnik
gehören, sind immer dann überlegen, wenn die Fchlcrrate über 10 ' Fehler pro übertragene Bits sieigt.
Dies kann aber gerade bei der allgemeinen Aufrufteehnik zu schlechten Wirkungsgraden führen, wenn starke
Störungen und damit verbunden hohe Fchlerraten zu erwarten sind. Wenn die auftretenden Fehler hauptsächlich
von der Art von Bündelfehlern oder intermittierenden Fehlern sind, wie /.. B. bei Funkbetrieb, dann sind
die vorgenannten Techniken tatsächlich vorteilhalt, wobei die Biifchlerraten relativ hoch sind gegenüber
denen, wie sie z. B. in Leitungsnetzen auftreten.
Andererseits sind die auftretenden Fchlerraten aber oft nicht so hoch, die Verwendung der angeführten
Verfahren zu rechtfertigen. Die Aufruftechnik nach der Erfindung wird dann vorteilhaft, wenn die Fchlcrratc
kleiner als 10 ' Fehler pro übertragene Bits ist.
Die Hauptnachteile bei der herkömmlichen Technik sind darin zu sehen, daß beim Aufrufbetrieb im
allgemeinen längere mittlere Antwortzeitcn für eine Bedienung anfordernde Station auitreten, als annehmbar
sind. Dies gilt hauptsächlich dann, wenn eine große Anzahl von Endstellen, z. B, 100 oder mehr, mit einer
Zentrale verkehren können. Die »Polltechnik« weist im allgemeinen dieselben Nachteile auf, mit der Ausnahme
jedoch, daß sie bei starken Störbedingungen zur Erreichung einer größeren Leistungsrate anpassungsfähig
ist und damit kürzere mittlere Antwortzeiten als die allgemeine Aufruftechnik erreichen lallt.
Der Hauptvorteil eier Erfindung ist darin zu ersehen,
daß eine Verringerung der mittleren Aniwori/citen bei
größeren Endstcllcnzahlen über einen Kanal nut relativ <,s
wenigen Störungen. /. B. Telephonleilungcn, erreicht werden kann, wobei andererseits die jeweilige Wahrscheinlichkeil,
dall die einzelnen Stationen Nachrichten zur Übertragung anstehen haben, relativ klein ist. Das
beschriebene Verfahren und die entsprechenden Schaltungsanordnungen sind unter diesen Verhältnissen von
Vorteil gegenüber der herkömmlichen »Polltechnik« und ebenso der herkömmlichen allgemeinen Aufruftechnik;
kürzere mittlere Antwortzeiten gegenüber den genannten herkömmlichen Techniken lassen sich
erreichen. Un;er geringen Störeinflüssen, bei großen Endstellenzahlen und bei geringer Einzelbelegung
seitens der einzelnen Endstellen ist die Erfindung zur Erzielung kürzerer mittlerer Antwortzeiten von Vorteil,
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines Aufrufverfahrens mit möglichst kleinen
mittleren Antwortzeiten der einzelnen Endstellen gegenüber den vorgenannten Verfahren nach dem
Stande der Technik; insbesondere soll die schnelle Bedienung einer möglichst großen Endstellenzahl bei
Verbindungen mit geringen Stör- und Fehlereinflüssen durchführbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Schaltungsanordnungen zur Durchführung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der Durchführung des genannten Verfahrens wird freizügig zur gleichzeitigen Aufrufbeantwortung seitens
einer gegebenenfalls großen Anzahl von Endstellen aufgefordert und dabei das Problem des Durcheinanders
dadurch gelöst, daß dann jeweils kleinere Gruppen oder Untergruppen der ursprünglich allgemein angesprochenen
Vielzahl aufgerufen werden.
Dieses aufrufreduzicrcndc Verfahren wird so oft
wiederholt, bis kein Durcheinander mehr erfolgt und ungestörter Empfang von einer Endstelle allein möglich
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestell; und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Übersicht über eine übliche Mehrpunktverbindung mit Vollduplexbetrieb.
Fig. 2 das Blockschaltbild der Grundlogik und der
einzelnen Funktionseinheiten einer Zentralstation.
I 1 g. j einen Detektor gemäß F i g. 2,
1 i g. 4 die Abtaststeuerung gemäß F i g. 2.
F i g. 5 die Betriebsartstcuerung gemäß F i g. 2.
lig. 6A—C drei mögliche Funklionsfolgcn entsprechend
der Erfindung und
F 1 g. 7 ein Sehaubild zur Darstellung der Bedicnungswartc/.eilcn
in Sekunden als Funktion der Systemauslastung für eine Anlage mit 100 und für eine Anlage mit 20
Endstellen bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 2400 Baud und einer Nachrichtcnsynchronisationszei! von 50
Millisekunden.
F.s soll zu allen Betrachtungen ausgegangen werden von einem typischen öffentlichen Nachrichtennetz mit
einer Bitfehlerrate von 10~' oder weniger, bezogen auf
die insgesamt pro Zeiteinheit übertragenen Bits.
Gemäß F i g. 1 ist nach dem Stande der Technik eine Zentralstation I über einen Kanal 2 mit einer Vielzahl
von Endstellen .Si bis .S\ verbunden, die auch als
Außenstationen bezeichnet werden können. Die Zentralstation 1 enthalt zusätzlich zur Steuerlogik Vorkehrungen
zum Senden und Ijnpfängen sowie Einrichtungen
zur Verarbeitung von Daten. Der Sender ist mit T und der Empfänger mit R bezeichnet. In einer solchen
Anlage ist sowohl Vollduplex- als auch Halbduplcx-Betrieb
möglich.
Entsprechend der Erfindung sind in tier Zentralsta-
tion 1 gemäß 1-" i g. 1 Hinrichtungen gemäß I i g. 2
vorzusehen. Das erste auf einem üblichen Leitungsempfänger folgende Bauelement ist ein Detektor J. Der
Detektor 3 muß ein Signal abgehen, wenn Leerlauf erkannt wird, bzw. ein inverses Signal dazu, wenn
Signale empfangen weiden. Ein weiteres Signal ist dann zu bilden, wenn ein einlaufendes Nachrichtenformai
erkannt wird, und ein drittes Signal, wenn mehr als eine
Nachricht, d.h. das Durcheinander von zwei oder mehreren empfangenen Nachrichten einläuft. Solange
nicht empfangen wird, wird über eine Leitung 4 ein Signal zu einem UND-Glied 5 abgegeben. Sobald eine
Nachricht durch den Detektor 3 erkannt wird, wird über eine Leitung 6 ein Signal zu einem UND-Glied 7
gegeben. Wenn das Durcheinander mehrerer Nachrichten
oder einer Nachricht und Störungen auf dem Net/ erkannt wird, wird ein Signal über eine Leitung 8 /u
einem Verriegelungsglicd »Durcheinander« 9 und /ti einem ODER-Glied 10 gegeben. Das Aiisgiingssignal
des Verricgelungsglicds 9 wird /um /weiten Hingang des UND-Glieds 7 geführt,dessen anderer Hingang \om
Ausgang des Detektors 3 über die Leitung 6 gespeist wird. Das Verriegelungsglied 9 hält sich selbst
eingeschaltet, bis es durch ein Signal über eine Leitung 11. das noch /u besprechen ist. rüekgeslellt wird. Wenn
heben dem Signal »Nachricht« durch den Detektor 3 ein Signal »Durcheinander« abgegeben wird, gibi das
UND-Glied 7 ein Signal /um Decoder 12 und des weiteren /u einem UND-Glied 13. Der Decoder 12 gibt
eines von zwei Signalen ab. je nachdem, ob zwei oder mehr Nachrichten oder aber weniger als zwei
Nachrichten festzustellen sind. Wenn weniger als zwei
Nachrichten (null oder eine Nachricht) festzustellen und durch den Decoder 12 erkannt sind, wird ein Signal über
eine Leitung 14 zum zweiten Hingang des UND-Gliedes 13 gegeben. Der erste Hingang des UND-Gliedes 13
wird vom Ausgang des UND-Glieds 7 gespeist, das im
Hmschaltzustand anzeigt, daß sowohl der Hingang einer
Nachricht als auch eines Signaldiii'cheinandcrs erkannt
ist. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 13 wird einem ODER-Glied 15 zugeführt und darüber des weiteren
einem ODHR-Glicd 16 und einem Adrcßdecodcr 17.
Dieser Adrcßdecodcr 17 gibt Ausgangssignale zur Neucinsicllung einer Adresse im Adreßregister 18 ab.
wie noch beschrieben wird. Das Ausgangssignal vom
ODHR-Glicd 16 bereitet cm UND-Glied 19 vor.
Wenn der einlaufende Nachrichten abzahlende Decoder 12 zwei oder mehr einlaufende Nachrichten
registriert, wird über eine Leitung 20 cm Ausgangssignal
zu einem ODHR-Glicd 21 abgegeben, das seinerseits daraufhin ein Rücksicllsignal bildet. Dieses Rückstellsignal über eine Leitung 22 wird dem Adreßregister 18
zugeführt um es in seine Ausgangsstellung zu bringen, und des weiteren einem Maskenregister 23. um dieses
ebenfalls in seine Ausgangsstellung zu versetzen. Ferner wird das Rückstellsignal über eine Leitung 11 dem
Verriegelungsglied »Durcheinander« 9 und dem Nachrichten abzählenden Decoder 12 zugeführt. Obwohl das
beschriebene Ausführungsbeispiel diesen zählenden Decoder 12 zur Unterbindung der weiteren Nachrichtcnverarbcitung beim Hrkcnnen von mindestens zwei
Nachrichten vorsieht, könnte der Decoder 12 auch so gestaltet werden, daß er erst bei jeder beliebigen
anderen Nachrichtenzahl für >;ine Unterbindung der
weiteren Verarbeitung sorgt Wenn z. B. bei der verwendeten Leitung wenig Störungs- oder Fehlereinflusse zu erwarten sind, kann der Decoder 12 auch auf
das Ansprechen bei einer hohiTcn Zahl eingerichtet
werden, weil dann die Wahrscheinlichkeit der Nachrich tenvcrfälschung durch Störungen oder Fehler wenige
gegeben ist. Dabei ist klar, daß bei geringer Störungs und Fehlerwahrscheinlichkcit mit Sicherheit anzuneh
men ist. daß ein erkanntes Durcheinander wirklich al
ein Durcheinandersenden zu werten ist. Die Zählung de: Decoders kann daher den zu erwartenden Lcitungsbe
dingungen abgepaßt weiden.
Wenn ein Durcheinander durch den Detektor : erkannt wird, wird das Ausgangssignal über die Leitung
8 und das ODER-Glied 10 für das ODHR-Glicd 16 tint zur Aktivierung des Maskenbii-Decodcrs 24 abgegeben
wie noch näher erläutert wird. Dasselbe wird auch iibei ein Atisgangssignal vom UND-Glied 5 erreicht, wem
nach einem vorhergehenden Durcheinander Leerlau festzustellen ist; das Ausgangssignal des UND-Glieds f
gelangt des weiteren über die ODER-Glieder 15 und If und auch zum Adreßdecodcr 17.
Die Betriebsaristeuerung 25 bestimmt die Stellung des Bctriebsartschaltcrs 26. je nachdem, ob Text
Auffordcrungsbcfehlc oder ein Leerlaufton zu sender ist Die Abtastsu-ucrung 27 schaltet den Abtasischaltci
28 schrittweise weiter zur Anschaltung des Aulforderungskommando-Registers 29, des Maskenregisters 2]
oder des Adreßregisters 18. Die beiden Steuerungen 27 und 25 werden im einzelnen noch beschrieben.
Die Funktionen der in Fig. 2 dargestellten Zentralstaiionseinrichtungcn
sind die folgenden: Im normalen Betrieb ruft die Zentralstation laufend entweder alle
oder eine Untergruppe der Endstellen .S", bis .S't auf odci
empfängt gerade Nachrichten von irgendeiner dieser Hndstellen. Angenommcn.es werden keine Nachrichten
empfangen, dann geht die Zentralstation zum Aulrufbe
trieb über unter einleitender Aussendung eines Aufforderungs-Zeichens
und Nachsendung einer Bnfolge (KX)UOOO und danach einer Bitfolge XXXXXλ X. Zu
beachten ist: Beim gewählten Ausführungsbeispiel wird
ein Zeichenformat von 7 Bits verwendet; es kann jedoch auch jedes beliebige andere Format verwendet werden
Die Buchstaben Λ stehen dabei fur Hinscn oder Nullen
und können beliebig vorgegeben werden. Das Aufforderungs-Zeichcn
setzt alle Hndstellen 5,an der Leiiung2 in Kenntnis, daß das nachfolgende Masken/eichen
0000000 daraufhin zu überprüfen ist. ob und welche Bits in diesem /weiten Zeichen Null sind. Beim gewählten
Beispiel sind alle Bits 0. Das dritte Zeichen wird als
Stcucrwort benutzt welches verschiedene Endstellcngruppcn auffordernd aktiviert. Beim gegebenen Beispiel
besteht das Maskcnzeichen nur aus Nullen, was
seinerseits angibt, daß alle Endstellen aufgefordert werden. Auf den Empfang einer Aufforderungsfolgc mit
einem Maskenzeichen aus lauter Nullen werden sämtliche empfangenden Endstellen in den Stand
versetzt, anstehende Nachrichten zu übertragen oder auch danach anlaufende Nachrichten zu übermitteln.
Wenn die Zentralstation ! dann ein Nachrichtendureheinander als Antwort auf diese Aufforderung feststellt,
sperrt die Zentrale alle noch nicht sendenden Endstellen und gibt eine von der ersten Auffordcrungsfolge
abweichende Aufforderungsfolge nach. Die Zentrale sendet dazu das Aufforderungs-Zeichen, danach eine
Maske 1000000 und darauf ein Adreßzeichen OXXXXXX. Beim Empfang einer Aufforderungsfolge
mn einer Maske aus nicht lauter Nullen können nur solche Endstellen mit der Nachrichtensendung beginnen, die bereits zur Zeit des Empfangs des Auffordc
rungszeichens die betreffende Nachricht bereitstehen haben. Fs senden jetzt jedoch nicht alle Endstellen mit
5
bereitstehenden Nachrichten. In diesem Beispiel ist nur
das erste Bit des Maskenzeichens eine I, woraufhin alle Endstellen nut das erste Bit des Adrcßzeichens werten.
Das erste Bit des Adreßzcichens ist hier eine binäre Null, so daß alle Endstellen mit einer 0 als erstem s
Adreßbit aufgefordert werden. Die anderen Endstellen antworten nicht.
In üblicher Weise sind allen Endstellen S, individuelle
Adressen aus 7 Bits zur Identifizierung zugeordnet. Die Technik des Vergleichs eines einlaufenden Steuerworts
mit einer gegebenen Endstellcnadressc zur Aktivierung eines Verricglungsglicdcs oder eines Schalters ist
wohlbekannt und wird infolgedessen nicht naher beschrieben. Wie vorangehend angegeben, werden alle
Endstellen S, mit einer Null im ersten Bit ihrer Adresse zum Senden aufgefordert. Im Normalfall hat nur eine
Station bei den angenommenen Verhältnissen, die für die vorliegende Erfindung unterstellt werden, das
Bedürfnis, /u übertragen; die Wahrscheinlichkeit des
Verkehrsbedürfnisses für jede einzelne Endstelle soll gering sein. Zum Beispiel ist zu jedem Zeitpunkt nur
0,5% Wahrscheinlichkeit für jede einzelne Endstelle vorhanden, eine Übertragung durchführen zu wollen.
Sollte die zweite ausgesandte Auffordcrungsfolgc auch zu einem Durcheinander führen, sendet die 2s
Zentralstation eine dritte Auffordcrungsfolgc mit der Maske 1100000 und dem Adrcßzeichen O0XX.XXX.
Diese Folge fordert nur Endstellen auf mit Nullen in den eisten beiden Adreßbus. Normalerweise wird nun die
Zentralstation die Übertragung von einer Endstelle .S1 aufnehmen und dann eine neue volle Aufforderungsfol
ge an alle senden. Die Zentralstation fährt dann, gegebenenfalls unterteilend, fort wie vorbeschrieben. |e
nach Lage erfolgt auf eine Auffordcrungsfolgc ein Empfang oder auch Schweigen.
Wenn eine Nachricht empfangen wird, wird diese
verarbeitet und danach eine weitere Aufforderungsfolge übertragen. Die dabei verwendete Maske entspricht
der vorvcrwendeien. jedoch wird das niedrigste
aktivierte Adrcßbn geändert. Wenn nach einem Signaldurcheinandcr z. B. eine Maske 1111000 und eine
Adresse 0000XXX zu einer Nachrichtensendung führte, enthält die nächste Aufforderungsfolge dieselbe Maske
1111000. aber cmc Adresse 0001 XXX. Damit wird der
Rest der Endstellen aufgefordert, die vorangehend mit
der Endstelle durcheinander sendeten, die zuletzt ihre Nachricht allein einzeln abgesetzt hatte.
Wenn als Antwort Schweigen kommt, ruft die nächste Aufforderungsfolge einen Teil der Endstellen auf, die
zuletzt durcheinander sendeten und die noch nicht «lurch das Schweigen beantwortete Kommando aufgefordert wurden.
Wenn z. B. aufeinanderfolgendes Durcheinandersenden zum Aussenden einer Maske 1110000 und einer
Adresse WXiXXXX geführt hat dann haben zum Durcheinanderempfang alle die Endstellen beigetragen,
deren erste drei Bits eine Null enthalten; diese werden als Durcheinander-Sendegruppe behandelt. Die nächste
Aufforderungsfolge enthält nun eine Maske 1111000
und eine Adresse OOOOAfXX. Wenn Schweigen die <*>
Antwort ist, haben alle Endstellen mit den Adressen OOOOXXXkein Verkehrsbedürfnis. Aus der vorangegangenen Durcheinander-Sendegruppe hat sich dann das
(Durcheinander für eine Maske 1111000 und die Adresse
O001XXX ergeben. '">
Als Antwort auf Schweigen während der weiteren Unterteilung zur Lösung des Durcheinanders fordert
somit die Zentrale jeweils die Hälfte der Endstellen der letzten angesprochenen Durcheinander-Sendegruppe
auf, die nicht zum Schweigen führt. Bei der weiteren Unterteilung mit einer letzten Maske mit π Bits 1 wird
das ntc Adreßbit invertiert und die nächste Aufforderungsfolge
mit n+1 Maskenbits 1 übertragen. Im betrachteten Beispiel führe eine Maske 1111000 und
eine Adresse 0000A-XX zum Schweigen als Antwort.
Die nächste Aufforderungsfolge enthält dann eine Maske 111 1100 und eine Adresse OOOIOXX. Wenn
wiederum Schweigen erfolgt, wird als nächste Maske 1111110 und als nächste Adresse 00011OX gesendet.
Wenn dagegen ein Durcheinander einläuft, wird als nächste Maske 1111110 und als nächste Adresse
00010OX gesendet.
Die dritte Möglichkeil ist die, daß eine Nachricht
empfangen wird. Wenn dies die erste empfangene Nachricht nach dem Beginn der Unterteilung ist,
werden die η Bits der nächsten Maske wie vorangehend übertragen und das niedrigste angesprochene Adreßbit
invertiert. Die Maske ist jetzt 1111100, wie vorangehend
übertragen, und die Adresse 0001IXX. Wenn jetzt die zweite Nachricht seit Beginn der Unterteilung empfangen
wird, weiden das Maskenrcgister 23, das Vcrriegclungsglicd 9, der Nachrichten abzählende Decoder 12
und das Adreßregister 18 rückgestcllt. Als nächstes wird wieder eine volle Aufforderungsfolge gesendet und
danach gegebenenfalls wiederum unterteilend fortgefahren.
Bei fortgesetzter Unterteilung kann sich schließlich
der Zustand ergeben, daß alle Maskenbits auf 1 gesetzt sind. Dann wird eine Aufforderungsfolge mit dieser
Maske übertragen. Unabhängig vom Ergebnis werden beide Register, der Decoder 12 und das Verriegelungsglied') rückgestellt.
Zu Beginn einer Aufforderung ist der Inhalt des Maskcnrcgislers 23 und des Adreßregisters 18 in allen
Bitstellcn 0. Alle Endstellen 5,, die eine Aufforderungsfolge mit laulci Nullen empfangen und die Nachrichten
anstehen haben, beginnen an die Zentralstation 1 zu senden. Wenn der Detektor 3 ein Durcheinander von
Sendungen feststellt, d. h. wenn mehr als eine Endstelle S, sendet, dann wird das Vcrriegelungsglied »Durcheinander«
9 eingeschaltet. Andernfalls wird eine von der allein sendenden Endstelle ankommende Nachricht
aufgenommen.
Wenn der Detektor 3 ein Durcheinander festgestellt hat und das Verricgelungsgiied 9 eingeschaltet ist, wird
das erste Maskenbit im Maskenrcgisicr 23 durch den
Maskenbitdecoder 24 auf 1 gesetzt. Dazu dient die Ansteuerung vom Detektor 3 über die Leitung 8 und das
ODER-Glied i0. Bei allen weiter nachfolgenden Durcheinander-Empfänger wird auf gleiche Weise der
Inhalt des Maskenregisters um ein weiteres Bit auf 1 verändert; damit wird jeweils der nächstfolgende
Unterteilungsaufruf durchgeführt, wie noch beschrieben wird. Sobald ein Schweigen in Form des Leerlauf-Signals festgestellt wird, wird das Adreßbit entsprechend
dem niedrigsten auf 1 geschalteten Maskenbit der vorangegangenen Aufforderungsfolge gewechselt und
gleichzeitig das nächstniedrige Maskenbit auf 1 geschaltet. Die als nächste empfangene Nachricht stellt
den abzählenden Decoder 12 auf 1 und ändert zusätzlich das AdreBbit entsprechend dem letzten auf 1 gesetzten
Maskenbit. Wenn eine Nachricht dann gegebenenfalls beim Herabschreiten zum letzten Maskenbit empfangen
ist. werden das Adreßregister 18. das Maskenregister 23. das Verriegelungsglied 9 und der Decoder 12 rückgestellt und der Aufforderungszyklus beginnt erneut mit
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einer Aufforderung an alle Endstellen.
Immer dann, wenn alle Bits im Adreßregister 18 oder
im Maskenregister 23 auf I geschaltet sind, gibt der Decoder »Alle Bits I« mit dem He/ugszeichcn 30 ein
Signal über eine Leitung 31 ab, um den /weiten Eingang des UND-Glieds 19 zu beaufschlagen, welches über das
ODER-Glied 21 und die Leitung 22 ein Rückstellsignal erzeugt, wie es in seiner Wirkung bereits beschrieben
wurde.
Zwei oder mehr Endstellen S, können gegebenenfalls gleichzeitig zu senden beginnen. Wenn zwei Endstellen
eine I in ihrem ersten Adreßbit enthalten, werden gleichzeitig durch die Aufforderungsfolge, bestehend
aus Aufforderungssignal. 1000000 und WXXXXX. aufgefordert und beginnen sich gegenseitig störend /u
senden. Dies wird als Durcheinander seitsns des
Detektors 3 erkannt; die Zentralstation 1 greift daraufhin ein und sendet eine neue Aufforderungsfolge.
bestehend aus Aufforderung, 1100000 und 1OAXXX-V.
Die beiden Endstellen stören sich erneut nur wieder, wenn beide 10 in den ersten beiden AdrclJbits aufweisen.
Sollte dies der Fall sein, greift die Zentrale erneut ein
und gibt Aufforderung, 1110000. H)OXXXA. so daß sich
ein weiteres Durcheinander nur dann ergeben kann, wenn die beiden Lndstellenadressen in ihren ersten drei
Bitpositionen übereinstimmen. Im ungünstigsten Falle '."chreitei die weitere Unterteilung mit Aufrufen fort, bis
schließlich zwei durcheinander sendende Endstellen bei 7 Adreßbus getrennt sind. Bei 7 Adreßbus ergibt sich ein
mögliches Maximum von 128 Endstellen. Bis zu 7 Aufforderungsfolgen können insgesamt gesendet werden.
Es sind wahlweise auch Abwandlungen des Aufforderungsalgorithmus
möglich. Bei einer angenommenen Adresse mit 7 Bits könnte die Zentralstation 1 nach dem
beginnenden Aufforderungs-Kommando ein 10 Bits langes Wort nachsenden, dessen erste drei Bits so
codiert werden könnten, daß damit gekennzeichnet wird, welche Adreßbits der Endstellenadrcssen wirksam
sein sollen. Bei der Kennzeichnungscodierung 001
könnte /. B. das erste Bit der Adresse geprüft werden, bei 010 die ersten zwei Bits, bei 011 die ersten drei Bits,
bei lOOdie ersten vier Bits usw.
Anhand der F i g. 3 wird nun eine in Einzelheiten gehende Beschreibung des Detektors 3 gemäß Fig. 2
gegeben. Die einlaufende Leitung 2 gelangt zuerst zu einem Verstärker 32. dessen Ausgang mit dem
Demodulator 33 und einem Filternetzwerk verbunden ist, das aus einer Diode D 1. einem Kondensator C1 und
einem Widerstand R 1 an Erde besteht. Das gefilterte Ausgangssignal vor: beschriebenen Filter gelangt zum
Eingang eines Spannungsvergleichers 34. Eine Halbwolle des einlaufenden, über den Verstärker 32 verstärkten
Wechselspannungssignals wird mit einer Bezugsspannung im Spannungsvergleicher 34 verglichen. Der
Spannungsvergleicher 34 dient dabei zur Bestimmung, ob eine Trägersignalspannung ansteht oder nicht.
Der Demodulator 33 nimmt das verstärkte Signal vom Verstärker 32 auf und betätigt damit einen
Taktgeber 35. der seinerseits für jedes einlaufende Datenbit einen Taktimpuls erzeugt Die seitens des
Demodulators 33 vom Träger gewonnenen Signale werden einem Synchronisier-Schieberegister 36 zugeführt, das laufend die vom Demodulator 33 wiedergewonnenen Bits überwacht Die Taktimpulse vom
Taktgeber 35 dienen dabei als Verschiebeimpulse für das Schieberegister 36 und des weiteren als Synchronisierimpulse für ein Flipflop, das als Wort-Synchronisier-
Trigger 57 dient, und für einen Wort-Taktgeber 38. Dieser Wort-Taktgeber 38 besteht in einfacher Weise
aus einem durch 8 teilenden Register herkömmlicher Art. das nur bei jedem achten Bit einen Ausgangsimpuls
s abgibt.
Der jeweilige Inhalt des Synchronisier-Schieberegisters
36 wird laufend überwacht und mit dem Inhalt eines Synchronisier-Mustcrregisters 39 und mit dem
eines Nachrichtenenderegisters 40 mittels Decodiergliedein
41 verglichen, die über die Leitung 42 bzw. 43 immer dann ein Signal abgeben, wenn das Bitmuslcr im
Synchronisicr-Schicbcregister 36 entweder mit dem Inhalt des Synchronisier-Mustcrregisters 39 oder mit
dem Inhalt des Nachrichtenende-Registers 40 übereinstimmt.
Wenn Synchronisation bei Übereinstimmung ties Inhalts der Register 36 und 39 festgestellt wird, wird ein
Ausgangssignal SY über die Leitung 43 zu einem Synchronisier-Verriegclungsglied 44 gegeben. Dessen
Ausgangsleitung 45 für erkannte Synchronisation bewirkt über einen Kondensator C'2 die Rückstellung
des Worttaktgebers 38, so daß dieser zeiigerecht seine
Taktdivision beginnen kann. Solange noch keine Synchronisierung herrscht, gelangt ein Signal über eine
Leitung 46 zu einem UND-Glied 47.
Die Erkennung eines Naclirichteiiundesignals mittels
der Decodierglieder 41 bei Übereinstimmung /wischen dem Inhalt der Register 40 und 36 laßt ein Signal
Nachrichtenende NE über die Leitung 42 gelangen.
welches unter anderem einem ODER-Glied 48 zur Rückstellung des Synchronisier-Vcrriegelungsglieds 44
zugeführt wird. Dem anderen Eingang des ODER-Glieds 48 wird das Signal »Durcheinander« ebenfalls
zur Rückstellung des Synchronisier-Vcrriegelungsglie-
3s des 44 zugeführt, wie noch beschrieben wird.
Wenn Synchronisierung erkannt ist, wird der Inhalt des Registers 36 einem nicht dargestellten Eingangspuffer
zugeführt.
Die Funktionen des Detektors gemäß F i g. J sind dabei wie foigt: Ein Signal »Nachricht« über die Leitung
6 wird abgegeben, wenn das UND-Glied 49 eingeschaltet wird durch folgende Signale: Das Ausgangssignal
des Synchronisier-Verriegelungsglieds 44, ein Tragererkennungssignal
vom Spannungsvergleicher 34, das Fehlen eines Ausgangssignals des ODER-Gliedes 50
über einen Inverter 51 und ein Ausgangssignal vom Wortsynchronisiertriggcrzähler 52. der immer dann ein
Signal abgibt, wenn der Wortsynchronisiertrigger mindestens 10 synchronisierte Worte hat erkennen
lasten. Die Vorgabe von mindestens 10 empfangenen synchronisierten Worten stimmt mit Annahme eines
normalerweise verwendeten Nachrichtenübertragungsschemas überein. Andere von 10 abweichende Übereinkünfte
können jedoch auch für den Nachrichtenbeginn
festgelegt werden.
Das Ausgangssignal des Zählers 52 wird des weiteren einem UND-Glied 53 zugeführt. Ein anderer Eingang
dieses UND-Gliedes 53 wird mit dem Trägererkennungssignal vom Spannungsvergleicher 34 gespeist Der
dritte Eingang des UND-Glieds 53 schließlich wird gespeist mit dem Ausgangssignal eines Zählers 54. der
immer dann ein Signal abgibt wenn seinem Eingang mindestens drei Signale zugeführt worden sind. Diese
Emgang*signa!e komme« vor, einem UND-GJied 56
immer dann, wenn ein Wort-Synchronisierimpuls vom Wort-Synchronisiertrigger 57 mit einem Signal »Keine
Parität« vom Paritätstrigger 55 zusammenfallt Das heißt daß der Zähler 54 immer dann ein Signal zum
dritten Hingang des UND-Glieds 53 abgibt, wenn drei
synchronisierte Worte erkannt sind, jedoch mit fehlender Parität, und zwar aufgrund entweder von
Übertragungsfehlern, Störungen oder des Duicheinandersendens
mehrerer Kndsiellen. Das Ausgangssignal s des UND-Glieds 5.3 gelangt über ein ODKR-Glied 50
zur Abgabe des Signals »Durcheinander« über die Leitung 8 des Detektors 3.
Das Signal »Durcheinander« wird auch dann abgegeben, wenn der andere Hingang des ODHR-Glieds
50 ein Ausgangssignal vom UND-Glied 47 zugeführt bekommt. Dies ist dann der Fall, wenn dem UND-Glied
47 über einen Hingang dasTrägererkennungssignal vom
Spannungsvergleicher 34 zugeführt wird, das Fehlen der Synchronisierung über die Leitung 46 vom Synchronisierverriegelungsglied
44 /11 erkennen ist und ein
Bitzahler 51 wenigstens 50 aufgenommene Bits
abgezahlt hat. Das /usammcnl'allcn dieser drei Bedingungen
zeigt an, daß der Demodulator 33 takierzciigende
Bits empfängt, daß aber die Synchronisierung fehlt.
was wiederum bedeutet, dall entweder gleichzeitiges Senden mehrerer Hndstellen herrscht oder dall eine
Nachricht durch Störungen verunstaltet ist oder dall andere Unstimmigkeiten bestehen. Dabei wird auch ein
Signal »Durcheinander« über die Leitung 8 abgegeben.
Weitere Signale, die vom Detektor 3 abgegeben werden, sind das Signal »Leerlauf« über die Leitung 4
vom UND-Glied 58 und das Signal »Nachrichten-Ende« über die Leitungen 42/59. Das Leerlauf-Signal \om
UND-Glied 58 wird immer dann abgegeben, wenn to
seitens des Spannungsvergleichers 34 der Leerlaufpegel
erkannt wird, keine Nachricht durch this I IND-Glied 49
zu erkenn ist, aber auch kein »Durcheinander« über das ODHR-Glied 50 abgegeben wird.
Das Signal »Naehnchtcn-Lnde«. das durch die 3s
Deeodierglieder 41 erkannt wird, ergibt ein Ausgangssignal
über die Leitung 59. sobald das Nachrichtenentlezeiehen
im Register 40 mit dem Inhalt des Synchronisicr-Schicbcregisters 36 übereinstimmt.
F i g. 4 zeigt eine Ausführung der Abtaststeuerung 27
gemäß F 1 g. 2. Die Abtasisteuerung 27 bewirkt die
zentrale Folgesteuerung der gesamten Anordnung und weist einen Oszillator 61 als Übertragungsbittakigeber
mit einer fest vorgegebenen Frequenz auf. Die Ausgangssignale des Oszillators 61 werden einem durch
8 teilenden Register 62 zugeführt, welches seinerseits zur Bildung von 8-Bii-Worten nur bei jedem achten
Bittakt ein Worttaktsignal abgibt. Die Ausgangssignale des durch 8 teilenden Registers 62 werden einem
Wortzähler 63 zugeführt, dessen Ausgänge mit vier so Decodern verbunden sind: Einem Null-Decoder 64.
einem Eins-Decoder 65. einem Zwei-Decoder 66 und
einem weiteren Decoder 71. Der Ausgang des Null-Decoders 64 ist mit einem Eingang eines
UND-Gliedes 67 verbunden, der das Aufforderungskommando
vom Aufforderungskommandoregister 29 über ein ODER-Glied 68 zum Betriebsartschalter 26
gelangen läßt
Das Ausgangssignai vom Eins-Decoder 65 wird
einem UND-Glied 69 zugeführt, das den Inhalt des Maskenregisters 23 zum Betriebsartschalter 2b gelangen
läßt.
Das Ausgangssignai des Zwei-Decoders 66 wird zum Eingang eines dritten UND-Glieds 70 geführt das den
Inhalt des Adreßregisters 18 zum Betnebsartscnalter 26
gelangen läßt
Immer dann, wenn der Zählstand des Wortzählers 63
gleich oder größer als 3 ist erzeugt der Decoder 71 ein Ausgangssignai, das zu einem Hingung eines UND-Glieds
72 geführt wird. Wenn dann dem zweiten Lingang dieses UND-Glieds 72 ein Signal »Aufrufen«
von der Betriebsartsieuerung zugeführt wird, wird dem Wortzähler 63 ein Rückstellsignal zugeführt.
Die Aufgabe der Abtaststeuerung 27 ist die auleinanderfolgende Aussendung lies Aufforderungskommandos,
darauffolgend des jeweiligen Inhalts des Maskenregisiers 23 und darauf wiederum des Inhalts
des Adreßregisters 18. Dabei wird die Übertragung durch die Betriebsartsteuerung 25 übersteuert, die
aufeinanderfolgend den Betriebsartsehalter 26 auf die Positionen Leerlauf, Aufforderung, Text schallet, wie
noch beschrieben w ird.
Fig. '5 zeigt ein Auslühriingsbeispiel der Betriebsartsteuerung
25. Die Ausgangssignale des Maskenregisters 21 gemäß F 1 g. 2 werden einem Decoder »Alle Bits 0«
nut dem Be/ugszcicheii 73 zugeführt, das die Ruhestellung
des Maskeniegisiers 23 erkennen läßt Der Ausgang dieses Decoders 73 ist mit einem Lingang eines
UND-Glieds 74 verbunden. Dem anderen Lingang dieses UND-Glieds 74 wird ein Signal vom Ausgang
eines Ausgangspiil'l'ei'-I'ullungsdecoders 76 gemäß
I■'i g. 2 zugeführt. Wenn das UND-Glied 74 beim
Anstehen beider F.mgangssignale eingeschaltet ist.
gelangt scm Ausgangssignai über ein
< M)LR ( jlied 77 zu einem Lingang eines UND-Glieds 78. einem Hingang
eines UND-Glieds 79 und über ein ODHR-Glied 91 und einen naeligesi/haltelen In\ener81 zu einem F'iigang
eines UND-Glieds 80. Des weiteren ist der Ausgang des Inverters 81 mit einem Lingang eines weiteren
UN D-Glieds 82 verbunden. Der Ausgang des Ausgangspuller-Fül'ungsdecoders
7f> ist des weiteren mit einem
Lingang eines UND-Glieds 83 verbunden, dessen anderem Lingang die Signale »Nachricht« und ^Durcheinander«
über die Leitungen b und 8 vom Detektor 3
zugeführt werden. Das sich dabei ergebende Signa! vom
UND-Glied 83 wird über den zweiten Lingang des ODHR-Glieds 77 weitergeführt und steuert, wie bereits
beschrieben, die UND-Glieder 78, 79, 80 und 82. Wenn der Detektor 3 über den Inverter 84 erkennen lalit. dall
kein Leerlaufzustand gegeben ist. kennzeichnet dies der Inverter 84 gemäß F i g. 2 und beaufschlagt den zweiten
Hingang des UND-Glieds 80.
Das UND-Glied 80 wird immer dann eingeschaltet, wenn im Ausgangspuffer keine Nachrichten bereitstehen,
aber ein Signal empfangen wird. Der Ausgang des UND-Glieds 80 ist mit dem Hingang eines UND-Glieds
85 verbunden, dessen anderem Eingang das Ausgangssignai eines l.eerlaultongenerators zugeführt wird.
Damit wird ein Leerlauftonsignal über das ODER-Glied 87 des Betriebsartschalters 26 zum Datenausgang
abgegeben.
Das Ausgangssignai des UND-Glieds 80 wird des weiteren über einen Inverter 88 zur Abgabe des bereits
genannten Betriebsartsignals »Aufrufen« geführt. Dieses Signal dient dem UND-Glied 72 gemäß F i g. 4 und
wird des weiteren einem Eingang des bereits genannten UND-Glieds 82 zugeführt Der dritte Eingang des
UND-Glieds 82 wird vom Ausgang des ODER-Glieds 68 gemäß F i g. 4 gespeist, das zum Abtaststeuerschalter
28 gehört. Auf diesem Wege über das UND-Glied 82 und weiter über das ODER-Glied 87 gelangt jede
gebildete Aufforderungsfolge zum Datenausgang gemäß F i g. Z
Der den Bittakt erzeugende Oszillator 61 gemäß Fig.4 ist ausgangsseitig mit dem Eingang des
UND-Glieds 78 verbunden zur Weitergabe des Bittakts
an den gegebenenfalls textausgebenden Ausgangspuffer 75. Siehe dazu F i g. 2.
Eine weitere Verbesserung zur Lösung des Durcheinandersendens soll nun hier zugefügt werden. Wenn die
Zentralstation eine von einer Endstelle kommende Nachricht erkennt, werden alle nichtsendenden Endstellen
durch eine Vorkehrung gesperrt, die nachstehend beschrieben wird. Damit wird verhindert, daß die
allgemein aufgeforderten Endstellen doch noch mit Sendungen beginnen, die erst dann anlaufen könnten.
wenn bereits eine Endstelle allein antwortet.
In Fig. 2 ist ein Sperrbefehlsregister 93 dargestellt,
das über ein UN D-Glied 94 angestoßen wird. Diebeiden
Eingänge dieses UND-Glieds sind einerseits mit dem Verriegelungsglied »Durcheinander« 9 in Aus-Stellung
und andererseits mit der Leitung 6 für das Signal »Nachricht« verbunden. Wenn eine Nachricht empfangen
wird und noch kein Durcheinander zu erkennen ist, wird das UND-Glied 94 eingeschaltet und damit das
Sperrbefehlsregister 93 aktiviert, das nunmehr zur Abgabe eines Sperrbcfehls zum Betriebsartschalter 26
bereit ist. In Fig. 5 ist die Betricbsartsteuerung in
Einzelheiten dargestellt und sind ebenfalls die Abgabemoglichkciten
für den Sperrbefehl gezeigt. Bei der Abgabe eines Ausgangssignals des UND-Glieds 94 und
bei damit aktiviertem Sperrbefehlsregister 93 wird es dem UND-Glied 92 ermöglicht, einen Sperrbefehl über
das ODER-Glied 87 /11 den restlichen Endstellen an der
Leitung unter Vorkehrung von Vollduplexbctricb durchzugehen. Dazu müssen folgende Bedingungen
gegeben sein: Die Anzeige über Leitung 6. daß eine Nachriclu empfangen wird, und daß das Vcrricgelungsglied
9 sich noch im rückgestelltcn Zustand befindet. Vom Ausgang des UND-Glieds 94 wird nun auch der
dritte Eingang des UND-Glieds 89 in Fig. 5 aktiviert,
Die anderen beiden Eingänge des UND-Glieds 89 werden vom Ausgangspuffer-Füllungsdccodcr 76 über
einen Inverter 90. der dann »Leer« anzeigt, und vom Decoder 73 »Alle Bits 0« des Maskenregisters
eingeschaltet. Das UND-Glied 89 gibt ein Ausgangssignal /um UND-Glied 92 weiter und läßt damit den
Sperrbefehl vom Sperrbefehlsregister 93 über das ODER-Glied 87 zum Datenausgang hinausgclangen.
Gleichzeitig wirkt das Ausgangssignal des UND-Glieds 89 über das ODER-Glied 91 und unterbindet mit Hilfe
des Inverters 81 die Abgabe des Leerlauftons. De. weiteren wird seitens des Inverters 81 auch die Abgabe
einer erneuten Auffordcrungsfolgc seitens der Zentralstation unterbunden, bevor der Sperrbefehl übermittelt
worden ist.
In F i g. bA bis 6C sind Aufforderungsfolgen nach dem
beschriebenen Verfahren dargestell'. Gemäß F i g. bA wird anfangs die Gesamtheit aller vorgesehenen
Endstellen zum Senden aufgefordert. Wenn nur eine Nachricht von außen zurückgegeben würde und kein
Durcheinander aufträte, würden aufeinanderfolgend immer wieder solche Aufforderungen an alle gegeben.
Sobald aber ein Durehcinandcrsendcn erkannt wird, wird das erste Bit des Adreßfeldcs auf 1 gesetzt, wie dies
beschrieben wurde, und nur die Untergruppe 1 wird <*>
aufgefordert, wie dies graphisch im /weiten Block gemäß Fig. 6Λ dargestellt ist. Sollte wieder Durcheinandersenden
empfangen werden, wird automalisch zu den nächsten Untergruppen 2, 3,4, ri usw. einschränkend
fortgeschritten, bis schließlich alle 7 Maskenbits auf 1 '1^
gesetzt sind.
I ig. 6 Ii zeigt die Funktionen, wenn nach der
dtircheinanclcrscndenden Untergruppe 1 gemäß
F i g. bA nach einer daraufhin eingeschränkten Aufforderung an die erste Hälfte der Untergruppe 1
Schweigen zurückkommt. Daraufhin wird eines der verbleibenden Viertel der Untergruppe 1 aufgefordert
und gegebenenfalls weiter unterteilend fortgeschritten, bis eine einzelne Antwort kommt.
F i g. bC zeigt den Fall, daß nach Aufforderung der
ersten Hälfte der Untergruppe 1 eine einzelne Nachricht empfangen wird. Daraufhin wird eine
Aufforderung an die Untergruppe 2, d. h. an die zweite Hälfte der Untergruppe 1 gegeben. Daraufhin möge
wieder ein Durcheinandersenden zurückkommen. Daraufhin wird entsprechend F i g. bA fortgefahren.
In Fig. 7 ist ein Schaubild für die mittlere Bedienungswartezeil in Sekunden angegeben, die
verstreicht zwischen dem Zeitpunkt, zu dem eine Endstelle S, Bedienung benötigt, bis zu der Zeit, zu der
sie mit Hilfe der beschriebenen Aufforderungsmeihode
bedient wird. Die mittlere Wartezeit ist dabei als Funktion der Systcmauslastung in Dezimalen der
getarnten Übertragungskanalkapazität angegeben. Zwei Fälle sind angegeben: der eine für ein 20
Endstellen umfassendes System und der andere für ein solches mit 100 Endstellen.
Es soll nun noch ein Arbeitsbeispiel an einem System der beschriebenen Art erläutert werden. Die Gesamtzahl
der vorgesehenen Endstellen sei 128. Die Adressen
werden in Form von 7 Binärbits angegeben. Die Wahrscheinlichkeit der Bedienungsanforderung /u
einem beliebigen Zeitpunkt sei 0,5%. Die Gesamtfehlerhäufigkeit durch Übcrtragungsfchlcr oder Störungen sei
kleiner als 10 '.
Die Zentralstation beginnt mit einem Aufforderungskommando,
der Maske 0000000 und der Adresse XXXXXXX. Auf diese allgemeine Aufforderung mit
nur Nullen in der Maske kann jede Endstelle mit anstehenden Nachrichten antworten. Immer dann, wenn
die Zentralstation selbst keine Nachrichten zu übertragen hat. wiederholt sie fortgesetzt diese allgemeine
Aufforderungsfolge. Sobald der Puffer der Zentralstation mn einer vollständigen Nachricht gefüllt ist,
unterbricht die Zentralstation das Auffordern und überträgt die in ihr selbst anstehende Nachricht nach
außen.
Beim gegebenen Arbeitsbeispiel soll angenommen werden, daß Antworten aufgenommen und einschränkende
Aufforderungskommandos in normaler Folge übertragen werden.
Gegebenenfalls beginnen zwei oder mehr Endstellen gleichzeitig mit der Sendung. Die Zentrale nimmt also
ein Durcheinander auf. Es soll angenommen werden, daß gleichzeitig vier Endstellen, nämlich !111011,
1100111,1110011 und 0011111, senden.
Die Zentrale bildet daraufhin eine zweite Aufforderungsfoige:
Aufforderung, 1000000, OXXXXXX. Daraufhin unterbrechen alle Endstellen, und nur die mit
einer Null im ersten Adreßbit werden erneut aufgefordert. Die Endstelle 0011111 sendet daraufhin allein.
Dann gibt die Zentralstation eine dritte Aufforderungsfolge ab: Aufforderung, 1000000, 1XXXXXX. Damit
werden die restlichen drei Endstellen gleichzeitig aufgefordert. Dabei erkennt die Zentralstation wiederum
ein Durcheinander, unterbricht und sendet: Aufforderung 1100000, 10ΧΛ XXX. Darauf kommt jetzt
Schweigen zurück. Die Zentrale sendet daraufhin: Aufforderung 1110000. 11OXXXA". Daraufhin antwortet
nur die Endstelle 1100111; die anderen beiden
schweigen. Nach Empfang dieser zweiten Nachricht
unterteilt die Zentrale nicht weiter und sendet: Aufforderung, 0000000. XXXXXXX. Die beiden Endstellen
1110011 und 0011111 senden wieder durcheinander,
woraufhin die Zentrale unterbricht und überträgt: Aufforderung, 1000000, QXXXXXX. Daraufhin erfolgt
schweigen. Dann sendet die Zentrale: Aufforderung, 1100000, 1OXXXXX. Daraufhin schweigen wiederum
beide Endstellen. Die Zentralstation sendet nun: Aufforderung, 1110000, 11OXXXX. Wiederum schwe";
gen. Jetzt sendet die Zentralstation: Aufforderung, 1111000, 1110XXX. Daraufhin antwortet die Endstelle
1110011. Nach Empfang dieser Nachricht sendet die Zentralstation: Aufforderung, 1111000, 1111XXX. Daraufhin
antwortet die Endstelle 1111011. Während dies die zweite empfangene Nachricht nach der letzten
begonnenen Unterteilung ist, fährt die Zentralstation mit voller Aufforderung fort: Aufforderung, 0000000,
XXXXXXX.
Im Gegensatz zum beschriebenen Verfahren wäre bei einem herkömmlichen »Pollverfahren«, d.h. bei individuellen
Abrufen der einzelnen Endstellen, das Senden von 128 individuellen Abrufkommandos erforderlich,
um ganze vier anstehende Nachrichten hereinzuholen. Nach dem beschriebenen Verfahren jedoch sind iiur 11
Aufforderungsfolgen der beschriebenen Art erforderlich.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
709 621/308
Claims (6)
1. Verfahren zum automatischen Aufrufen einer von mehreren Endstellen durch eine Zentralstation
in Datenübertragungsanlagen mit einem allen Endstellen gemeinsam zugeordneten Duplex- oder
Halbduplex-Übertragungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellen (Si bis S\>)zu
mehreren einander nebengeordneten und einander übergeordneten Gruppen zusammengefaßt sind, daß
zunächst eine erste Gruppe (z. B. alle) von Endstellen zum Aussenden anstehender Nachrichten
aufgerufen wird, daß beim Eintreffen von Nachrichten von mehr als einer einzigen Endstelle dieser
ersten Gruppe her so lange aufeinanderfolgend jeweils· eine dieser Gruppe (alle) untergeordnete
Gruppe (z. B. UGi) von Endstellen erneut zum Aussenden anstehender Nachrichten aufgerufen
wird, bis weniger als zwei (eine oder keine) Nachrichten eintreffen und daß beim Nichteinireffen
von Nachrichten vom Enstellen dieser Gruppe (/. B. i'fJ3) her eine dieser Gruppe nebengeordnete
Gruppe von Endstellen erneut /um Aussenden anstehender Nachrichten aufgerufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß beim gleichzeitigen Eintreffen von mehreren Nachrichten von den zuletzt aufgerufenen
Endstellen her die Sendung an allen Endstellen unterbrochen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede untergeordnete
Gruppe jeweils halb so groß ausgebildet ist wie die ihr übergeordnete Gruppe.
4. Schaltungsanordnung zur /entralseitigen Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5. gekennzeichnet durch eine Anzahl von Speicherkreisen zur Abgabe von je ein
Aufforderungskommando, eine Maske und ein Adreßfeld umfassenden Aufforderungsfolgen seitens
der Zentralstation (1), bestehend aus einem Aufforderungs-Kommandoregister (29) mit seitens
der Endstellen (SJ erkennbaren vorgegebenen Komniandoinhalt sowie einem Maskenregister (23)
und einem Adreßregister (18), deren beider Inhalt mit fortschreitend kleinerwerdender Menge aufgerufener
Endstellen (SJ zunehmend mit Kennzeichnungsbits (»1« oder »0«) füllbar ist, wobei die
Kenn/cichnungsbits in der Maske jeweils bestimmen, welche Adreßbitpositionen des nachfolgenden
Adreßfeldes beim Aufruf der Endstellen (SJ ausschließlich zu berücksichtigen sind, einen Detektor
(3) in der Zentralstation (1) zur Erkennung der seitens der aufgeforderten Endstellen (^gegebenen
Antworten und zur Bildung von Kennsignalen, »Leerlauf«, wenn keine Endstelle Nachrichten
sendet, »Nachricht«, wenn mindestens eine Endstelle Nachrichten sendet, »Durcheinander«, wenn mehr
als eine Endstelle gleichzeitig Nachrichten senden, und eine Anzahl von Wä'hlschaltkreisen zur fortschreitenden
Einsetzung von Kennzeichnungsbits (»1« oder »0«) in das Maskenregister (23) in Form
eines Maskenbitdecoders (24) und in das Adreßregister (18) in Form eines Adreßdecoders( 17).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Sperrbcfchlsregister (93) zur
Abgabe eines Sperrbefehls an die Endstellen (SJ, die während der Fesistellung seitens des Detektors (3),
ob eine oder gleichzeitig mehr als eine Sendung einläuft, noch nicht mit Senden begonnen haben.
6. Schaltungsanordnung zur endstellenseitigen Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Maskendetektor und durch einen Adreßvergleicher
in jeder Endstelle (S1), derart daß beim Erkennen
einer von Kennzeiehnungsbits freien eingelaufenen Maske im Anschluß an ein Aufforderungskommando
alle Endstellen (SJ mit anstehenden, zur Zentralstation (1) zu übertragenden Nachrichten
unmittelbar ihre Sendung beginnen, daß jedoch beim Erkennen einer Maske mit Kennzeiehnungsbits in
den so gekennzeichneten Stellen auf Adreßüberein-Stimmung zwischen dem der Maske nachfolgenden
Adreßfeld und der individuellen Endstellenadresse geprüft wird und nur die auf diese Weise
Umadressierten Endstellen (SJ mit ihrer Sendung
beginnen, wenn Nachrichten zur Übermittlung anstehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US42816673 | 1973-12-26 | ||
US428166A US3890460A (en) | 1973-12-26 | 1973-12-26 | Communications enabling method and apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448802A1 DE2448802A1 (de) | 1975-07-10 |
DE2448802B2 DE2448802B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2448802C3 true DE2448802C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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