DE2821003C2 - Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen - Google Patents

Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen

Info

Publication number
DE2821003C2
DE2821003C2 DE19782821003 DE2821003A DE2821003C2 DE 2821003 C2 DE2821003 C2 DE 2821003C2 DE 19782821003 DE19782821003 DE 19782821003 DE 2821003 A DE2821003 A DE 2821003A DE 2821003 C2 DE2821003 C2 DE 2821003C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
signal
arrangement
identification signal
triggers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782821003
Other languages
English (en)
Other versions
DE2821003A1 (de
Inventor
Pierre Montrouge Laurent
Pierre Colombes Oger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomson CSF SA filed Critical Thomson CSF SA
Publication of DE2821003A1 publication Critical patent/DE2821003A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2821003C2 publication Critical patent/DE2821003C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

— der weitere Generator ein Prüfsignalgenerator (33) ist, der ein an die Relaisstation gerichtetes Prüfsignal in Form eines Tonimpulses erzeugt,
— die Steuerschaltung (50) so angeschaltet ist, daß sie nach der Eir.speicherung der gewählten Teilnehmernummer zusätzlich die Erzeugung des Prüfsignals durch den Prüfsignalgenerator (.33) zur Aussendung durch den Sendeteil (2,3,10,8) auslöst,
— ein Antwortsignaldetektor (61) für ein das Prüfsignal quittierendes, von der Relaisstation abgegebenes Antwortsignal, das die Verfügbarkeit desjenigen der q Frequenzpaare, auf das der Empfangsteil zu diesem Zeitpunkt abgestimmt ist sowie die Verfügbarkeit der auf diesem Frequenzpaar arbeitenden Relaisstation erkennen läßt und ein dritter Generator (34) zur Erzeugung eines allgemeinen Kennungssignals, das charakteristisch für die Gruppe ist, zu der die Sende-Empfangs-Anordnung gehört, vorgesehen sind,
— der Antwortsignaldetektor (61) beim ordnungsgemäßen Erkennen des Antwortsignals über ei- ne angeschlossene Kopplungsschaltung (6ü) auf
die Steuerschaltung (50) zur Stillsetzung der Frequenzsteueranordnung (13) auf dem als verfügbar erkannten Frequenzpaar einwirkt und die Steuerschaltung (50) an eine weitere Kopp-
lungsschaltung (30) angeschlossen ist, die dar
aufhin den Sendeteil (2, 3, 10, 8) erneut zur Übertragung des allgemeinen Kennungssignals und des besonderen Kennungssignals einschaltet und
— der weitere Detektor (62) auf das allgemeine Kennungssignal bei Übereinstimmung eines empfangenen Kennungssignals mit de.Ti der betreffenden Gruppe von Sende-Empfangs-Anordnungen zugehörigen Kennungssignal an-
spricht und ebenfalls an die Kopplungsschal
tung (60) zur weiteren Stillsetzung der Frequenzsteueranordnung (13) angeschlossen ist, um auch das besondere Kennungssignal auswerten zu können.
2. Sende-Empfangs-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Steuerschaltung (50) einen Eingang aufweist, an den ein den Empfang einer Träger schwingung durch den Empfangsteil anzeigendes Signal vom Ausgang (81) des Demodulators (4) angelegt ist, und
— daß die Steuerschaltung (50) die Aktivierung des Prüfsignalgenerators (33) bis zum Empfang eines Antwortsignals auslöst, sobald im Verlauf eines Frequenzumschaltzyklus der Frequenzsteueranordnung (13) und -*n darauffolgenden Zyklus für jede Schaltstellung der Frequenzsteueranordnung (13) kein dem Empfang einer Trägerschwingung anzeigendes Signal empfangen wird.
3. Sende-Empfangs-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Wechselbetrieb durch einen Umschalter (8) gewährleistet ist, dessen Ruhestellung dem Empfangszustand und dessen Arbeitsstellung dem Sendezustand entspricht, wobei der Wechselsprechbetrieb durch eine Wechselsprechtaste (54)
so am Mikrophon oder Handapparat gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Generator bei Betätigung der Wechselsprechtaste (54) ein den Anfang einer Nachricht oder das Ende einer Nachricht anzeigendes Tonsignal erzeugt wird, welches
beim Übergang vom Empfangszustand in den Sendezustand und beim entgegengesetzten Übergang unmittelbar vor dem Stillsetzen des betreffenden Sendeteils übertragen wird.
Die Erfindung betrifft eine Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Sende-Empfangs-Anord nungen sind hauptsächlich für Verbindungen zwischen Teilnehmern in privaten Funksprechnetzen bestimmt und finden in Fernmeldesystemen Anwendung, die ne-
3 4
ben den einzelnen Sende-Empfangs-Anordnungen eine fangs-Anordnung, deren besondere Kennung bzw. Ruf-Relaisstation enthalten, die mit mehreren als Relaisver- nummer ausgesendet wird, bleibt auf dem Kanal stiülgestärker verwendeten Sende-Empfangs-Anordnungen setzt, während die anderen Sende-Empfangs-Anordausgestattet ist. nungen wieder in den Überwachungszustand überge-
Es sind Sende-Empfangs-Anordnungen für Fernmel- 5 hen. Gleichzeitig kann die Sende-Empfangs-Anordnung denetze mit allgemein zugänglichen Kanälen bekannt, der Relaisstation des entsprechenden Kanals überprübei denen die Herstellung der Verbindung über einen fen, ob die entsprechende Teilnehmergruppe zur Benut· Rufkanal erfolgt, der zugeteilt oder durch einen der zung dieses Kanals zugelassen ist, um bestimmte Grup-Verkehrskanjüe gebildet ist Solche Fernmeldenetze er- pen vom Zugang zu einem Teil der Funkkanäle auszufordern eine zentrale Leitstelle für die verschiedenen 10 schließen.
Funksprechkanäle, wobei jedoch die Zuverlässigkeit ei- Durch eine Ausgestaltung der Erfindung, die im Pa-
ner solchen Leitstelle sowie diejenige des Rufkanals die tentanspruch 2 angegeben ist, wird die Erkennung eines Betriebssicherheit des gesamten Systems bedingen. freien Funkkanals sicherer gemacht, um eine möglichst
Aus der DE-OS 20 30347 ist ein Fernmeldesystem rationelle Ausnutzung der Funkkanäle zu ermöglichen, bekannt, bei dem die verfügbaren Kanäle gemeinsam 15 Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Pavon den verschiedenen Teilnehmern benutzt werden. tentanspruch 3 für Wechselsprechbetrieb mit einer Jede Sende-Empfangs-Anordnung enthält eine Logik- Wechselsprechtaste aufgeführt
einheit, die im Ruhezustand zyklisch nacheinander alle Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unKanäle abfragt Jeder Teilnehmer kann mit einem belie- ter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert In bigen anderen Teilnehmer des Netzes oder auch eines 20 der Zeichnung zeigt
anderes Netzes in Verbindung treten, sofern der ange- F i g. 1 das Prinzipschenia einer Teilnehmer-Sende-
rufene Teilnehmer seine Rufnummer erkenr;L Empfangsanordnung für eine im Wechselsprechbetrieb
Für bestimmte Anwendungen ist es erwünscht, daß arbeitende feste oder bewegliche Station; und
die Vielzahl von Teilnehmern eines Fernmeldesystems Fig.2 das Prinzipschema eines Relaisverstärkers ei-
in einzelne Gruppen eingeteilt werden, innerhalb wel- 25 ner Relaisstation.
eher sie frei miteinander in Verbindung treten können, In Fig. 1 speist ein quarzgesteuerter Oszillator 10
ohne jedoch Verbindung mit den Teilnehmern einer an- eine Vervielfacherschaltung 2 über einen Phasenmoduderen Gruppe aufnehmen zu können. Dies ist weder bei lator 3; diese Anordnung bildet einen Frequenzmoduiadem Fernmeldesystem nach der DE-OS 20 30 347 mög- tionssender üblicher Art In gleicher Weise bildet eine Hch, noch wird diese Möglichkeit durch ein selektives 30 Schaltung, die hintereinander einen Hochfrequenzver-Anrufverfahren geschaffen, das aus der »Zeitschrift für stärker 5, eine Mischstufe 6, die außerdem ein von einem Post- und Fernmeldewesen«, 15,1968, S. 578—582, be- quarzgesteuerten Oszillator 11 abgegebenes Überlagekannt ist Bei diesem selektiven Anrufverfahren sind rungssignal empfängt, einen Zwischenfrequenzverstär-Gruppenselektivrufe vorgesehen, durch die eine Grup- ker 7 und einen Demodulator 4 enthält, einen Frequenzpe von Teilnehmern gleichzeitig angesprochen werden 35 modulationsempfänger herkömmlicher Art
kann. Ein solcher Gruppenanruf ist z. B. im internationa- Die Vervielfacherschaltung 2 und die Eingangs-Hoch-
len Seefunkdienst von Bedeutung, um z. B. gleichzeitig frequenzstufen 5 werden abwechselnd über einen Sensämtliche Schiffe einer Reederei anzurufen. Bei diesem de/Empfangsschalter 8, im folgenden eLifach als Umbekannten Verfahren ist es jedoch nicht vorgesehen, schalter bezeichnet mit einer Antenne 1 verbunden. Der Einzelanrue von einem Teilnehmer zu einem anderen 40 Umschalter 8 hat zwei Stellungen und wird zugleich mit nur innerhalb vorbestimmter Teilnehmergruppen zuzu- qVt Inbetriebnahme des Senders durch ein Steuersignal lassen. gesteuert, das an einem Ausgang 31 einer weiteren
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sende- Kopplungsschaltung 30 abgegeben wird Über die Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen der Kopplungsschaltung 30 läuft die Gesamtheit der Modueingangs angegebenen Art, die es zusätzlich ermöglicht, 45 lationssignale, die von einem Mikrophon 36 and von Verbindungen zwischen Teilnehmern nur innerhalb drei Generatoren 33,34,35 geliefert werden. Der Genevorbsstimmter Gruppen von Teilnehmern zuzulassen, rator 33 liefert ein Prüfsignal, der Generator 34 ein all-, obwohl die Teilnehmer unabhängig von ihrer Zugehö- gemeines Kennungssignal und der Generator 35 ein berigkeit zu Teilnehmergruppen dieselben Funkkanäle be- sonderes Kennungssignal. Diese Signale werden später nutzen. so definiert und an einem einzigen Ausgang 32 zusammen-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gefaßt, bevor sie an den Modulator 3 angelegt werden. Merkmal·*.· im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 ge- Die Oszillatoren 10 und 11 haben jeweils acht voreinlöst gestellte Frequenzen, die durch Umschaltung von acht
Bei der erfindungsgemäßen Sende-Empfangs-Anord- Quarzen erhalten werden, d:s für jedes Frequenzpaar nung werden im Überwachungszustand alle möglichen 55 parallel von einer ^requen- ,teueranordnung 13 ges'eu-Kanäle nacheinander abgefragt Zur Herstellung einer ert werden. Die Frequer ^steueranordnung 13 verur-Verbindung wird zunächst ein freier Kanal aufgesucht sacht automatisch eine dauernde zyklische Vertau-Wenn ein freier Kanal gefunden ist, wird vor der beson- schung der Verwendung jedes dieser Frequenzpaarc, deren Kennung des angerufenen Teilnehmers ein allge- solange kein Spe. rsignal vorhanden ist Das Sperrsignal meines Kennungssignal ausgesandt das der Teilneh- eo wird vom Ausgang 51 einer Steuerschaltung 50 geliemergruppe zugeordnet ist mit weicher die betreffende fert, die sin dem Empfang eines Trägers kennzeichnen-Sende-Empfangs-Anordnung Verbindungen herstellen des Signal von einem Ausgang 81 des Demodulators 4 kann. Die Sende-Empfangs-Anordnungen dieser Grup- empfängt, der an seinem zweiten Ausgang 82 die Demope, die ebenfalls laufend die verschiedenen Kanäle ab- dulationssignale parallel zu vier Detektoren 61 bis 64 fragen, werden auf den sendenden Kanal festgelegt, so- 65 liefert Diese DeteKtorschcltungen sind ein Detektor 61 bald sie die allgemeine, ihnen gemeinsam zugeordnete für die Antwortsignale, ein weiterer Detektor 62 für die Kennung empfangen, ί j diesem Zustand erwarten sie allgemeinen Kennungssignale, ein Detektor 63 für die die besondere Kennung, und nur diejenige Sende-Emp- besonderen Kennungssignale und ein Detektor 64 für
das Verbindungsschlußsignal; diese Signale werden weiter unten näher beschrieben. Die Ausgänge der vier Detektoren speisen eine Kopplungsschaltung 60. Die Kopplungsschaltung 60 hat zwei Ausgänge 15 und 16, von denen der Ausgang 15 die Steuerschaltung 50 speist, während der Ausgang 16 mit einem Rufsignalempfänger 67 verbunden ist, der durch die übliche Klingel gebildet ist Die von einem Teilnehmer empfangenen Sprachsignale werden einem Telephonhörer 66 über eine Verriegelungsanordnung 65 zugeführt, die parallel mit den Detektoren 61 bis 64 an den Ausgang des Demodulators 4 angeschlossen ist und an einem Steuereingang 17 von der Kopplungsschaltung 60 gesteuert wird. Die Inbetriebnahme der Generatoren 33 bis 35 wird von der Kopplungsschaltung 30 gesteuert, mit welcher is die Generatoren zu diesem Zweck in einer zweiseitigen Verbindung stehen.
speist, der mit Hilfe einer Wähltastatur 38 beschickt werden kann.
Der Speicher 37 ist mit einem Steuereingang 52 der St;uerschaltung 50 verbunden, die außerdem einen Eingang 53 hat, der mit Hilfe des Schalters einer Wechselsprechtaste 54 an Masse gelegt werden kann. Die Arbeitsstellung der Wechselsprechtaste 54 (Masseverbin- dung) bildet einen Sendebefehl, wenn alle übrigen erforderlichen Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Schließlich liefert die Steuerschaltung 50 an einer Ausgangsklemme 56 ein Besetztsignal, und sie überträgt zu der weiteren Kopplungsschaltung 30 an einer Ausgangsklemme 55 die Informationen, die für die Auslösung ihrer Steuerbefehle erforderlich sind.
Die Funktionsweise dieser Sende-Empfangs-Anordnung wird, ebenso wie diejenige des später beschriebenen Relaisverstärkers einer Relaisstation, unter der An- nähme beschrieben, daß diese Geräte die wesentlichen Bestandteile eines Systems sind, das eine Relaisstation aufweist, die mit acht Relaisverstärkern ausgestattet ist, von denen jeder im Duplexbetrieb auf einem einzigen festen, jeweils anderen Frequenzpaar arbeitet, und zu dem ferner wenigstens sechzehn bewegliche oder ortsfeste Sende-Empfangs-Anordnungen gehören, die auf höchstens acht Frequenzpaaren arbeiten können, die jeweils komplementär zu denjenigen der acht Relaisverstärker sind, so daß im Höchstfall sechzehn Teiineh- mer paarweise unabhängig voneinander gleichzeitig im Wechselsprechbetrieb über jeweils einen der acht Relaisverstärker miteinander in Verbindung stehen können. Die Sende-Empfangs-Anordnungen sind auf mehrere private Netrs aufgeteilt, die durch ein allgemeines Kennungssignal unterschieden werden. Innerhalb des gleichen Neues werden die Sende-Empfangs-Anordnungen einzeln durch ein besonderes Kennungssignal (Selektivruf) unterschieden. Die Empfänger der Relaisverstärker arbeiten dauernd, während der Betrieb ihrer Sender von den Sende-Empfangs-Anordnungen der Teilnehmer aus ferngesteuert wird.
Die Relaisverstärker sind für die verschiedenen Netze zugänglich; ihre Zuteilung zu dem einen oder anderen Neu hängt ausschließlich von der Benutzung der Sende-Empfangs-Anordnung durch die Teilnehmer ab. Dies ist eine logische Folge des Fehlens einer zentralisierten Leiteinrichtung der Relaisstation.
Bei der Erläuterung der Funktionsweise der Sende-Empfangs-Anordnung von F i g. 1 wird von ihrem Ruhe- zustand ausgegangen: Der Sender ist gesperrt, und der Empfänger arbeitet im Überwachungsbetrieb, d. h. periodisch auf jeder seiner Frequenzen. Wenn der Benut- zer der Station einen Teilnehmer rufen will, wählt er dessen Nummer auf seiner Wähltastatur 38, bei dem angegebenen Beispiel also drei aufeinanderfolgende Ziffern, die jeweils einem Tonfrequenzsignai entsprechen, das aus zehn verfügbaren Tonfrequenzen ausgewählt wird, wodurch 720 verschiedene Kombinationen möglich sind. Diese drei Tonsignale, die das besondere Kennungssignal bilden, werden im Speicher 37 aufgezeichnet. Der Speicher überträgt am Ende der Eingabe einen Impuls zum Eingang 52 der Steuerschaltung 50, welche die Frequenzsteueranordnung 13 vorübergehend in ihrer ersten Stellung blockiert, in der kein Träger empfangen wird (kein Signal am Ausgang 81). Dieser Zustand der Steuerschaltung 50 hat die Erzeugung eines ersten Befehls zur Folge, der von der Klemme 55 zur weiteren Kopplungsschaltung 30 übertragen wird, welche die Erzeugung eines Impulses durch den das
PrÜfs!**??« erZSU^ei"*^0" ^^"Totnr 'X'X i/^riiircaifht Hpr in
Form eines kurzen Tonfrequenzsignals ausgesendet wird, und gleichzeitig die den Sendeteil bildenden Komponenten Verfielfacherschaltung 2„ Oszillator 10, Umschalter 8 kurzzeitig an Spannung legt, damit dieser Impuls gesendet werden kann. Wenn das Fehlen eines Signals am Ausgang 81 die Verfügbarkeit des auf der entsprechenden Frequenz arbeitenden Relaisverstärkers anzeigt (und nicht eine schlechte Übertragung oder einen A (.'sfall des Relaisverstärkers), geht der Relaisverstärker kurzzeitig in den Sendezustand, um den Empfang durch die Abgabe eines Antwortsignals anzukündigen, das von dem Detektor 61 empfangen wird. Das Antwortsignal ist durch die kurze Aussendung eines Tonfrequenzsignals gebildet, wie im Fall des Prüfsignals. Es wird über die Kopplungsschaltung 60 zuir Klemme 15 übertragen, was zur Folge hat, daß die Sperrung der Frequenzsteueranordnung 13 aufrechterhalten wird und die Steuerschaltung 50 in einen neuen Zustand gebracht wird, in welchem diese einen zweiten Befehl abgibt, der von der Klemme 55 zu der weiteren Kopplungsschaltung 30 übertragen wird, damit der weitere Verbindungsaufbau gewährleistet wird, nämlich die Abgabe des besonderen Kennungssignals, das vom Generator 35 geliefert wird, und dem das allgemeine Kennungssignal vorangeht, das vom Generator 34 geliefert wird und in dem vorliegenden Beispiel durch eine Folge von zwei unterschiedlichen Tonsignalen gebildet ist, die abwechselnd während einer Dauer wiederholt werden, die etwas größer als die Dauer eines vollständigen Durchlaufs der Frequenzsteueranordnung 13 ist Die Frequenzsteueranordnung 13 gewährleistet auf jeder Frequenz eine ausreichende Betriebsdauer, \i,;. den Empfang von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Tonsignalen zu ermöglichen. Da diese in einer beliebigen Reihenfolge empfangen werden und aus zehn Tonsignalen ausgewählt sind können 10!/2! · 8! = 45 verschiedene Kombinationen gebildet werden, also 45 Netze unterschieden werden, auf welche die Sende-Empfangs-Anordnungen aufgeteilt sind.
Falls beim ersten vollständigen Durchlauf, der auf das Erscheinen des vom Speicher 37 abgegebenen Impulses folgt, keine Stellung der Frequenzsteueranordnung 13 angetroffen wird, bei welcher der Empfänger keinen Träger empfängt, wird der zuvor beschriebene Vorgang der Übertragung des Prüfsignals im Verlauf des folgenden Durchlaufs bei jeder Stellung der Frequenzsteueranordnung 13 vorgenommen, bis zum Empfang eines Antwortsignals, wie im vorhergehenden Fall. Ebenso wie das Fehlen des Empfangs eines Trägers kein sicheres Kriterium dafür ist, daß die entsprechende Frequenz
frei ist, ist nämlich das Vorhandensein eines Trägers ebenfalls kein sicherer Beweis für einen Besetztzustand; es kann sich insbesondere um Störträgerfrequenzen oder um Intermodulationsprodukte handeln.
Wenn am Ende des zweiten Durchlaufs kein verfügbarer Kanal festgestellt worden ist, löst die Steuerschaltung 50 an ihrer Klemme 56 ein Besetztsignal aus, das durch ein periodisch unterbrochenes Tonsignal gebildet ist, und sie bringt den Empfänger in den Ruhezustand zurück (Löschen des Speichers 37 und Wiederherstellung des periodischen Betriebs des Empfängers auf jeder seiner Frequenzen). „
Es soll nun aber angenommen werden, daß ein freier Kanal gefunden worden ist, und daß die Kennungssigna-Ie ausgeschickt worden sind, wobei die Sende-Empfangs-Anordnung von F i g. 1 nunmehr diejenige des gerufenen Teilnehmers ist.
Der Empfänger ist von der Erfassung des allgemeinen Kennungssignals an für einen Anruf bereit. Wenn das allgemeine Kennungssignal die beiden Tonsignale enthält, auf welche die Schaltungen des weiteren Detektors
62 abgestimmt sind, liefert dieser, ebenso wie die entsprechenden Detektoren aller Sende-Empfangs-Anordnungen des gleichen Netzes, ein Signal zu der Kopplungsschaltung 60, was zur Folge hat, daß die Frequenzsteueranordnung 13 über die Steuerschaltung 50 in der Stellung, d. h. auf der Frequenz blockiert wird, welche diesen Empfang ermöglicht hat; die übrigen Empfänger setzen dagegen ihre zyklische Überwachung fort
Die Sperrung wird nur während der Zeit erzwungen, die ?ür die Erkennung des besonderen Kennungssignals notwendig ist, das auf das allgemeine Kennungssignal folgt und von dem Detektor 63 verarbeitet wird. Die Abstimmfrequenzen der Schaltungen, die im Detektor
63 vorhanden sind, sind für jede Sende-Empfangs-Anordnung des gleichen Netzes verschieden. Somit spricht nur ein einziger Detektor 63 auf das besondere Kennungssignal an, während die übrigen Empfänger in ihren Überwachungszustand zurückkehren. Der Detektor 63 der betroffenen Sende-Empfangs-Anordnung liefert dann ein Signal zu der Kopplungsschaltung 60, wodurch die Blockierung der Frequenzsteueranordnung 13 (Über die Steuerschaltung 50) bestätigt wird, der Rufsignalempfänger 67 ausgelöst wird und die Verriegelungsschaltung 65 entsperrt wird, wodurch die Ausbildung einer Verbindung vom Mikrophon 36 zum Hörer 66 ermöglicht wird, wobei der Wechselsprechbetrieb der Verbindung durch die Wechselsprechtaste 54 gesteuert wird.
Das Ende der Verbindung wird durch das Erscheinen eines kennzeichnenden Signals am Ausgang des zusätzlichen Detektors 64 verursacht, welches die Rückkehr der Sende-Empfangs-Anordnung in den Ruhezustand über die Schaltungen 60 und 50 auslöst
Die Bedingungen für die Aussendung dieses Schlußsignals werden im Verlauf der folgenden Beschreibung eines Relaisverstärkers der Relaisstation angegeben.
Im Schaltbild von Fig.2 sind die Bestandteile 21 bis 27 des funkelektrischen Teils mit den Bestandteilen 1 bis 7 der Anordnung von F i g. 1 identisch, während der Umschalter 8 durch eine Sende-Empfangs-Weiche 28 ersetzt ist die einen gleichzeitigen Betrieb des Sendeteils und des Empfangsteils des Relaisverstärkers ermöglicht Ferner sind die Oszillatoren 10 und 11 durch analoge Oszillatoren 20 bzw. 29 ersetzt die jeweils auf einer einzigen festen Frequenz arbeiten. An einen ersten Ausgang 241 des Demodulators 24 sind parallel ein Prüfsignal-Detektor 40, ein Detektor 41 für das allgemeine Kennungssignal und eine Sperranordnung 42 angeschlossen. Die Sperranordnung 42 hat einen Steuereingang, der an den Ausgang des Prüfsignal-Dctektors
40 angeschlossen ist, der außerdem eine Steuerschaltung 44 speist, die einen ersten Zeitgeber 70 und einen Generator 45 steuert. Der Zeitgeber 70 steuert die Inbetriebnahme der Sendeschaltungen des Relaisverstärkers, und sein Ausgangssignal wird an einen Hilfseingang 43 der Steuerschaltung 44 sowie an einen Zeitbegrenzer 74 und eine Gebührenerfassungsschaltung 73 angelegt. Die Gebührenerfassungsschaltung 73 ist außerdem an einen ersten Ausgang 411 des Detektors 41 angeschlossen, zusammen mit einem Komparator 46, der außerdem die Informationen eines Speichers 72 empfängt Ein zweiter Ausgang 412 des Detektors 41 speist parallel einen zweiten Zeitgeber 71 und den ersten Eingang eines Unterbrechers 47.
Der Komparator 46 speist einen zweiten Steuereingang des Unterbrechers 47, durch den die von der Sperranordnung 42 empfangenen Modulationssignale gehen, und eine Steuerschaltung 48. Die Steuerschaltung 48 empfängt außerdem an einem Hiifseingang 76 ein Signal, das für den Empfang eines Trägers kennzeichnend ist und von dem zweiten Ausgang 242 des Demodulators 24 geliefert wird, sowie ein von dem Zeitbegrenzer 74 abgegebenes Signal. Die Steuerschaltung 48 steuert einen Generator 49 sowie die Sendeschaltungen des Relaisverstärkers und den Hiifseingang 75 des Unterbrechers 47. Die Ausgangssignale der Generatoren 45 und 49 sowie das Ausgangssignal des Unterbrechers 47 werden an den Modulationseingang des phasenmodulators 23 angelegt
Bei der Beschreibung der Funktionsweise des Relaisverstärkers wird vom Ruhezustand des Relaisverstärkers ausgegangen, in welchem die Sendeschaltungen außer Betrieb sind und die Empfangsschaltungen im Überwachungsbetrieb arbeiten.
Wenn eine Sende-Empfangs-Anordnung den Vorgang des Verbindungsaufbaus über diesen Relaisverstärker einleitet, wird dieser zunächst durch ein Prüfsignal in den Bereitschaftszustand gebracht, das vom Prüfsignal-Detektor 40 empfangen wird, der an seinem Ausgang einen Steuerimpuls abgibt, der einerseits zu der Sperranordnung 42 übertragen wird, der während der Dauer dieses Impulses, d. h. während der Dauer des Prüfsignals wirksam ist, und andererseits zu der Steuerschaltung 44. Die Steuerschaltung 44 überträgt diesen Impuls, da voraussetzungsgemäß an ihrem Eingang 43 kein Signal vorhanden ist, das anzeigt, daß die Sendeso schaltungen bereits an Spannung gelegt sind. Der Zeitgeber 70 wird also ausgelöst und er verursacht das Anlegen der Spannung an die Sendeschaltungen für die Zeit, die für die Sendung eines Antwortsignals auf das Prüfsignal notwendig ist Dieses Antwortsignal wird von dem Generator 45 geliefert, der gleichzeitig mit dem Zeitgeber 70 ausgelöst wird.
Beim Empfang dieses Antwortsignals setzt der Teilnehmer den Vorgang des Verbindungsaufbaus, wie zuvor beschrieben, dadurch fort, daß er sein allgemeines Kennungssignal aussendet Dieses wird vom Detektor
41 smpfangen, der an seinem Ausgang 411 das Kennungssignal selbst und an seinem Ausgang 412 ein Steuergleichspannungssignal abgibt, das im wesentlichen die gleiche Dauer wie das Kennungssignal selbst hat Die Wiederaussendung erfolgt durch den Relaisverstärker infolge des Steuergleichspannungssignals, das auf den Zeitgeber 71 einwirkt, der die Sendeschaltungen für die Dauer dieses Signals in Betrieb setzt und das den Un-
9 10
terbrecher 47 entsperrt, der normalerweise im Ruhezu- sungsanordnun^' 73 eines gegebenen Relaisverstärkers
stand gesperrt ist; dadurch ist die Wiederaussendung bereits festhalten muß, wie lange und/oder wie oft die
der empfangenen Modulation möglich. Die Gebühren- Sendeschaltungen für alle zugelassenen Netze an Span-
erfassungsschaltung 73 hält fest, wie lange und/oder wie nung gelegt werden, kann die gleiche Anordnung sehr
oft die Sendeschaltungen für jedes der aligemeinen 5 leicht parallel für alle Relaisverstärker verwendet wer-
Kennungssignaie an Spannung gelegt worden sind, also den.
für jedes der Teilnehmernetze, die den Relaisverstärker Der Zeitbegrenzer 74 ist an sich für einen gegebenen
benutzen können. Relaisverstärker spezifisch, aber eine Zusammenfas-
Während dieser Zeit vergewissert sich der Kompara- sung der Zeitbegrenzer aller Relaisverstärker ermög-
tor 46 davon, daß das allgemeine Kennungssignal einem io licht es, die Zeitbegrenzung in Abhängigkeit von dem
der im Speicher 72 aufgezeichneten zugelassenen Si- Besetzungsgrad zu verändern, indem beispielsweise we-
gnale entspricht Wenn dies nicht der Fall ist, gibt der nigstens zwei Werte vorgesehen werden, die den Fälien
Komparator kein Signal ab, und die Schaltungen 47 und entsprechen, daß kein Relaisverstärker oder nur ein ein-
48 werden nicht freigegeben, die Wiederaussendung ziger Relaisverstärker verfügbar ist Eine bevorzugte wird stillgesetzt und insbesondere wird das besondere is Maßnahme besteht darin, daß ein Zähler vorgesehen ist, Kennungssignal, das auf das allgemeine Kennungssignal der die Anzahl der von der Station in einer gegebenen folgt, nicht gesendet. Zeit empfangenen Prüfsignale zählt, und daß die Zeitbe-
Im entgegengesetzten Fall wird ein Impuls vom Aus- grenzung aller Zeitbegrenzer 74 in Abhängigkeit von
gang des (Comparators 46 abgegeben und einerseits an dieser Zahl verändert wird.
den Unterbrecher 47 angelegt, der dadurch in einen 20 Das System ist in Verbindung mit einer Relaisstation
stabilen Zustand gebracht wird, in welchem er durchlas- beschrieben worden, die acht Relaisverstärker enthält
sig ist, bis er an seinem Hilfseingang 75 einen entgegen- und somit acht Frequenzpaare verwendet, doch kann
gesetzten Befehl empfängt, und andererseits an die offensichtlich das System auch mit einer beliebigen an-
Steuerschaltung 48, die dadurch für den Übergang in die deren Zah! von Netzen und somit von Frequenzpaaren Arbeitsstellung freigegeben wird, so daß sie die Sende- 25 realisiert werden; vor allem aber können alle Sende-
schaltungen in Betrieb setzen kann, solange ein Träger- Empfangs-Anordnungen eines gegebenen Netzes Zu-
signal empfangsseitig vorhanden ist, was durch ein an gang zu einer begrenzten Anzahl von Relaisverstärkern
ihren Hilfseingang 76 angelegtes Signal angezeigt wird. und insbesondere zu einem einzigen Relaisverstärker
In der Steuerschaltung 48 ist eine Zeitverzögerung vor- haben, wodurch ihre Ausrüstung vereinfacht wird, ins-
gesehen, damit eine Kontinuität bei der Inbetriebnahme 30 besondere durch den Fortfall der Frequenzsteueranord-
des Relaisverstärkers unter Berücksichtigung der wech- nung 13 (Fig. 1). In diesem Fall kann aber offensichtlich
selnden Sendungen der beiden Teilnehmer gewährlei- in einem s. ichen Netz in einem gegebenen Zeitpunkt
stet ist Es wird ein Schweige-Intervall von höchstens nicht mehr als eine Verbindung hergestellt werden, und
etwa 5 Sekunden zwischen zwei Sendungen zugelassen; es besteht keine Wahl des Relaisverstärkers mehr, der
beim Überschreiten dieses Intervalls gibt der Generator 35 nichtsdestoweniger für die übrigen Netze verfügbar
49 ein Verbindungsschlußsignal ab, auf das eine Rück- bleibt; dadurch können sich beträchtliche Wartezeiten kehr der Steuerschaltung 48 in den Ruhezustand folgt, ergeben.
also ein Stillsetzen der Sendung des Relaisverstärkers; Dieser Nachteil kann dadurch gemildert werden, daß die Steuerschaltung 48 löst Ober ihren Hilfseingang 75 die Monopolisierung eines gleichen Relaisverstärkers die Rückstellung des Unterbrechers 47 in den Ruhezu- 40 durch ein gleiches Netz vermieden wird. Zu diesem stand, also in den Sperrzustand aus. Dieser Vorgang der Zweck braucht nur ein Zeitgeber im Komparator 46 Beendigung der Verbindung kann auch bei fortdauern- vorgesehen zu werden, der die Belegung des Kanals der Verbindung durch den Zeitbegrenzer 74 nach einer durch das gleiche Netz zweimal nacheinander erst nach vorbestimmten Zeitdauer von beispielsweise 5 Minuten einer bestimmten Verzögerungszeit zuläßt damit dem nach der Inbetriebnahme der Sendeschaltungen ausge- 45 mit einer einzigen Frequenz arbeitenden Netz des belöst werden. treffenden Relaisverstärkers die Chance gegeben wird.
Wenn eine Sende-Empfangs-Anordnung einen Anruf seine Verbindung durchzubringen, auf der Frequenz eines Relaisverstärkers auslöst, der in Es können verschiedene Maßnahmen getroffen werdiesem Zeitpunkt bereits eine Wiederaussendung vor- den, um die Ausübung des Wechselsprechverkehrs nimmt und wenn das Signal dieses rufenden Teilneh- 50 durch die Benutzer zu disziplizieren. Zunächst können mers an dem Relaisverstärker mit einem Pegel an- Zeitbegrenzer nach Art des Zeitbegrenzers 74 vorgesekommt, der etwa gleich groß wie oder größer als der hen werden, die den Sendeschaltungen zugeordnet sind Pegel eines der Teilnehmer ist, die von dem Relaisver- und einen automatischen zwangsweisen Übergang in starker bedient werden, wird das Antwortsignal nicht den Empfangszustand für eine bestimmte Zeitdauer ausgelöst denn die Steuerschaltung 44 ist durch das 55 durch Unterbrechung des Stromkreises der Wechsel-Vorhandensein eines Signals an ihrem Eingang 43 ge- sprechtaste 54 vornehmen.
sperrt und das Prüfsignal des unberechtigten Teilneh- Um den Austausch der Verbindungen zu erleichtern mers wird nicht wieder ausgesendet, denn die Sperran- und insbesondere zu vermeiden, daß zwei Teilnehmer Ordnung 42 wird während der Dauer des Vorhanden- gleichzeitig senden, kann der Betrieb durch die Aussenseins des Prüfsignals gesperrt; diese Dauer liegt in der 60 dung von zwei kurzen Signalen (Tonsignalen) P und Q Größenordnung von 100 ms, wodurch die laufende Ver- unterstützt werden, die jeweils ausgesendet werden, bindung praktisch nicht gestört wird. wenn die Wechselsprechtaste 54 der von den Teilneh-
Bestimmte Bestandteile können allen Relaisverstär- mern verwendeten Mikrophone oder Handapparate ge-
kern gemeinsam sein. Dies gilt insbesondere für den drückt bzw. losgelassen wird; diese Tonsignale können
Speicher 72, der die allgemeinen Kennungssignaie alier 65 mit den Tonsignaien des aligemeinen Kennungssignais Netze enthält für welche die Benutzung des Fcrnmelde- des betreffenden Netzes übereinstimmen. Die Aussen-
systems zugelassen ist, sowie für die Gebührenerfas- dung des Tonsignals P beim Übergang des Teilnehmers
sungsanurdnung 73; da nämlich die Gebührenerfas- Nr. 1 in den Sendezustand wird mit Hilfe eines zusätzli-
11
chen Detektors 64 vom Teilnehmer Nr. 2 empfangen, der dadurch im Empfangszustand blockiert wird (Sendeverbot;, bis die Aussendung des Tonsignals Q beim Loslassen der Wechselsprechtaste durch den Teilnehmer Nr. 1 festgestellt wird. Wenn auf die Aüssendung des Tonsignals Q am Ende einer Sendung kein Empfang des (vom anderen Teilnehmer ausgesendeten) Tonsi-, gnals P in einem vorbestimmten Zeitintervall (von einigen Sekunden) festgestellt wird, wird angenommen, daß die Verbindung beendet ist, und die Teilnehmerstelle wird in den zyklischen Überwachungszustand zurückgebracht.
Wenn aus irgendeinem Grund (beispielsweise wegen der Übertragungsbedingungen) das Signal Q vom Teilnehmer Nr. 2 nicht empfangen wird, wird dieser im Empfangszustand blockiert, wenn der Teilnehmer Nr. 1 keine erneute Aussendung in einem vorbestimmten Zeitintervall (von einigen Sekunden) vornimmt, beispielsweise am Schluß der Verbindung, wobei die Relaisstation ihr Schlußsignal aussendet (da kein Träger
, empfanger, wird) und dadurch Teilnehmer Nr. 1 und
Nr. 2 freigibt
Da die Tonsignal P und Q jeweils nur für eine kurze Dauer (beispielsweise 100 ms) ausgesendet werden, stören sie die von den Teilnehmern ausgetauschten Nachrichten nicht; das Signal Q kann sogar als Aufforderung zur Antwort angesehen werden.
Um schließlich einen zusätzlichen Schutz gegen Intermodulationen vorzusehen, die auf den dem System zugeteilten Kanälen erscheinen können, kann ein zusätzliches Signal von dem rufenden Teilnehmer bei der Anförderung einer Verbindung ausgesendet werden.
Dieses Signal, das für den vom rufenden Teilnehmer , als Folge der vorhergehenden Prüfung besetzten Kanal
kennzeichnend ist, folgt auf das allgemeine Kennungssignal vor der den gerufenen Teilnehmer identifizierenden SelektivrufkombinatiQiL Unter bestimmten Bedingungen der Übertragung und der Besetzung der Kanäle könnte nämlich ein gerufener beweglicher Teilnehmer sich auf einen freien Kanal aufschalten, auf ν "chen die Verbindungsaufforderung infolge einer nodula-
tion erscheint; es besteht dann die Gefahr, daß dieser Teilnehmer nach der Decodierung seines Selektivrufes mit diesem Kanal falsch verbunden ist und für eine bestimmte Zeit damit verbunden bleibt, so daß er als Dritter in eine andere Verbindung eingeschaltet ist, die für ein anderes Teilnehmerpaar hergestellt worden ist
Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Möglichkeit ist gering, doch kann die Gefahr dadurch vollständig beseitigt werden, daß ein Kanaikennungssignal ausgesendet wird, durch dessen Erkennung beim gerufenen Teilnehmer jeder Zweifel über die Belegung des Kanals beselig tigt wird, bevor der Selektivruf decodiert wird
jp Dieses Kanalkennungssignal kann durch eine Kombi-
M nation von gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden £ Tönen gebildet sein, die aus π Tönen ausgewählt sind, I: wobei die vom rufenden Teilnehmer übertragene Kom-H bination im Zusammenhang mit dem Funksprechkanal p] bestimmt wird, auf welchem die Verbindungsanfordelf rung erfolgt
ε j Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen, die auf q von π Paaren von unterschiedlichen Frequenzen abstimmbar ist (n > \, 1 < q ä nj, fOr eine Zweifrequenz-Wechselsprechverbindung mit einer beliebigen anderen Sende-Empfangs-Anordnung, die zu ein und derselben Gruppe von Sende-Empfangs-Anordnungen gehört, über einen von π Relaisverstärkern einer Relaisstation, die jeweils auf Frequenzpaare abgestimmt ist, die zu den η Frequenzpaaren komplementär sind, mit einer Frequenzsteueranordnung (13), die im Überwachungszustand zyklisch nacheinander auf die q Frequenzpaare umschaltet sowie mit einer die Frequenzsteueranordnung (13) steuernden Steuerschaltung (50) zum Aufsuchen eines verfügbaren Frequenzpeares und Stillsetzen der Frequenzsteueranordnung (13) auf diesem Frequenzpaar. mit einem Speicher (37) zum Speichern der über eine Wähltastatur (38) eingegebenen Teilnehmernummer vor der Verbindungsherstellung, wobei der Speicher (37) nach erfolgter Einspeicherung der gewählten Teilnehmernummer eine erste Aktivierung der Steuerschaltung (50) auslöst, die die r requenzsteueranordnung (13) in der ersten Stellung, in der kein Träger empfangen wird, auf einem als verfügbar erkannten Frequenzpaar stillsetzt und gleichzeitig die Inbetriebnahme des Sendeteils (2, 3, 8, 10) auslöst, mit einem Generator (35) zur Erzeugung eines besonderen Kennttngssignals entsprechend der aus dem Speicher (37) entnommenen Teilnehmernummer, mit einem Detektor (63) für ^as besondere Kennungssignal, der entweder den Verbindungsaufbau und einen Rufsignalempfänger (67) auslöst, wenn das besondere Kennungssignal das der betreffenden Sende-Empfangs-Anordnung zugehörige besondere Kennungssignal ist, oder eine Rückversetzung der Frequenzsteueranordnung (13) in den Wartezustand auslöst, wenn das besondere Kennungssignal nicht das der betreffenden Sende-Empfangs-Anordnung zugehörige ist und mit einem weiteren Generator (33) zur Aussendung eines Signales sowie mit einem weiteren Detektor (62) zur Stillsetzung der Frequenzsteueranordnung (13) auf dem betreffenden Frequenzpaar bei Empfang eines Signales, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19782821003 1977-05-13 1978-05-12 Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen Expired DE2821003C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7714776A FR2390859A1 (fr) 1977-05-13 1977-05-13 Emetteur-recepteur de telecommunication et systeme de radiotelephonie utilisant un tel emetteur-recepteur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2821003A1 DE2821003A1 (de) 1978-11-23
DE2821003C2 true DE2821003C2 (de) 1986-01-23

Family

ID=9190805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782821003 Expired DE2821003C2 (de) 1977-05-13 1978-05-12 Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2821003C2 (de)
ES (1) ES469769A1 (de)
FR (1) FR2390859A1 (de)
NL (1) NL7805168A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2152333B (en) * 1983-12-27 1988-02-03 United Technologies Corp Full-duplex, electrically switched microwave transceiver
DE4015195A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-14 Goa General Office Activities Zusatzgeraet fuer ein funkgeraet zum erzeugen und/oder empfangen eines selektiven sende- bzw. empfangssignals

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1537007A1 (de) * 1967-06-19 1969-07-31 Funkwerk Dresden Veb System zur Bildung von Gruppen- und/oder Sammelrufmoeglichkeiten bei Impulscode-Selektrivrufeinrichtungen
US3564147A (en) * 1968-04-05 1971-02-16 Communications Satellite Corp Local routing channel sharing system and method for communications via a satellite relay
AT338877B (de) * 1969-07-23 1977-09-26 Sits Soc It Telecom Siemens Fernmeldesystem mit einer anzahl von zweirichtungskanalen, von denen jeweils einer nur wahrend der dauer der verbindung zwischen wenigstens zwei sende-empfangs-geraten belegt ist

Also Published As

Publication number Publication date
FR2390859A1 (fr) 1978-12-08
DE2821003A1 (de) 1978-11-23
ES469769A1 (es) 1979-01-16
NL7805168A (nl) 1978-11-15
FR2390859B1 (de) 1982-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652967C2 (de) Fernmelde-Anordnung mit einer Anzahl von beweglichen Stationen und einer festen Zentralstation
DE3723759C2 (de) Drahtloses Telefon
DE2727808C3 (de) Automatisches Funkfernsprechsystem
DE2315247C3 (de) Fernmeldesystern mit einzelnen durch einen gemeinsamen Kanal verbundenen Sender-Empfänger-Stationen
DE1441120B2 (de) Funkfernsprechsy stern mit wenigstens einer Zentralstation und mehreren Teilneh merstationen
DE3687203T2 (de) Funktelefonsystemsteuergeraet.
CH664464A5 (de) Dezentralisierte automatische haustelefonzentrale.
DE3889502T2 (de) Funkkommunikationssystem.
DE1491977B2 (de) Satelliten-nachrichtenuebertragungssystem mit beliebigem zugriff
DE3109254A1 (de) &#34;sprach- und datenuebertragungsnetzwerk&#34;
DE1512833C3 (de) Nachrichteninterpolationsanlage
DE2015198A1 (de) Funk-Fernsprechanlage
DE2821003C2 (de) Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen
DE2253101A1 (de) Wechselsprech- und gegensprechanlage mit elektronischem verbindungsaufbau
DE2416122C2 (de)
DE2243113A1 (de) Sprachgeheimhaltungseinrichtung fuer wechselsprechsysteme
EP0018941B1 (de) Anlage zur drahtlosen Übertragung von Telefongesprächen mit einer die Anzahl der Teilnehmerstationen unterschreitenden Anzahl von Funkkanälen
DE962866C (de) Anordnung fuer kombinierten Fernsteuer- und Fernsprechbetrieb
DE2943553A1 (de) Funkverkehrssystem und -verfahren
DE4235719A1 (de) Zugriffsverfahren in einem fernuebertragungssystem
DE2532943C3 (de) Verfahren unter Verwendung eines Systems zum Austausch von Schaltkennzeichen im Verbindungsverkehr in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr
DE1441790C (de) System fur Funkübertragung zwischen mehreren Teilnehmerstationen
DE1766628C3 (de) Sende- und Empfangseinrichtung für ein Duplexfunk-Fernsprechnetz
DE2532983C3 (de) Verfahren unter Verwendung eines Systems zum Austausch von Schaltkennzeichen im Verbindungsverkehr in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr
DE4013961A1 (de) Haustelefonanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee