DE2821003C2 - Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen - Google Patents
Sende-Empfangs-Anordnung für FernmeldeverbindungenInfo
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Description
— der weitere Generator ein Prüfsignalgenerator (33) ist, der ein an die Relaisstation gerichtetes
Prüfsignal in Form eines Tonimpulses erzeugt,
— die Steuerschaltung (50) so angeschaltet ist, daß sie nach der Eir.speicherung der gewählten Teilnehmernummer zusätzlich die Erzeugung des
Prüfsignals durch den Prüfsignalgenerator (.33)
zur Aussendung durch den Sendeteil (2,3,10,8)
auslöst,
— ein Antwortsignaldetektor (61) für ein das Prüfsignal quittierendes, von der Relaisstation abgegebenes Antwortsignal, das die Verfügbarkeit
desjenigen der q Frequenzpaare, auf das der Empfangsteil zu diesem Zeitpunkt abgestimmt
ist sowie die Verfügbarkeit der auf diesem Frequenzpaar arbeitenden Relaisstation erkennen
läßt und ein dritter Generator (34) zur Erzeugung eines allgemeinen Kennungssignals, das
charakteristisch für die Gruppe ist, zu der die
Sende-Empfangs-Anordnung gehört, vorgesehen sind,
— der Antwortsignaldetektor (61) beim ordnungsgemäßen Erkennen des Antwortsignals über ei-
ne angeschlossene Kopplungsschaltung (6ü) auf
die Steuerschaltung (50) zur Stillsetzung der Frequenzsteueranordnung (13) auf dem als verfügbar erkannten Frequenzpaar einwirkt und
die Steuerschaltung (50) an eine weitere Kopp-
lungsschaltung (30) angeschlossen ist, die dar
aufhin den Sendeteil (2, 3, 10, 8) erneut zur
Übertragung des allgemeinen Kennungssignals und des besonderen Kennungssignals einschaltet und
— der weitere Detektor (62) auf das allgemeine
Kennungssignal bei Übereinstimmung eines empfangenen Kennungssignals mit de.Ti der betreffenden Gruppe von Sende-Empfangs-Anordnungen zugehörigen Kennungssignal an-
spricht und ebenfalls an die Kopplungsschal
tung (60) zur weiteren Stillsetzung der Frequenzsteueranordnung (13) angeschlossen ist,
um auch das besondere Kennungssignal auswerten zu können.
2. Sende-Empfangs-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Steuerschaltung (50) einen Eingang aufweist, an den ein den Empfang einer Träger
schwingung durch den Empfangsteil anzeigendes Signal vom Ausgang (81) des Demodulators
(4) angelegt ist, und
— daß die Steuerschaltung (50) die Aktivierung des Prüfsignalgenerators (33) bis zum Empfang
eines Antwortsignals auslöst, sobald im Verlauf eines Frequenzumschaltzyklus der Frequenzsteueranordnung (13) und -*n darauffolgenden
Zyklus für jede Schaltstellung der Frequenzsteueranordnung (13) kein dem Empfang einer
Trägerschwingung anzeigendes Signal empfangen wird.
3. Sende-Empfangs-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Wechselbetrieb durch einen
Umschalter (8) gewährleistet ist, dessen Ruhestellung dem Empfangszustand und dessen Arbeitsstellung dem Sendezustand entspricht, wobei der Wechselsprechbetrieb durch eine Wechselsprechtaste (54)
so am Mikrophon oder Handapparat gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Generator
bei Betätigung der Wechselsprechtaste (54) ein den Anfang einer Nachricht oder das Ende einer Nachricht anzeigendes Tonsignal erzeugt wird, welches
beim Übergang vom Empfangszustand in den Sendezustand und beim entgegengesetzten Übergang
unmittelbar vor dem Stillsetzen des betreffenden Sendeteils übertragen wird.
Die Erfindung betrifft eine Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Sende-Empfangs-Anord
nungen sind hauptsächlich für Verbindungen zwischen Teilnehmern in privaten Funksprechnetzen bestimmt
und finden in Fernmeldesystemen Anwendung, die ne-
3 4
ben den einzelnen Sende-Empfangs-Anordnungen eine fangs-Anordnung, deren besondere Kennung bzw. Ruf-Relaisstation
enthalten, die mit mehreren als Relaisver- nummer ausgesendet wird, bleibt auf dem Kanal stiülgestärker
verwendeten Sende-Empfangs-Anordnungen setzt, während die anderen Sende-Empfangs-Anordausgestattet
ist. nungen wieder in den Überwachungszustand überge-
Es sind Sende-Empfangs-Anordnungen für Fernmel- 5 hen. Gleichzeitig kann die Sende-Empfangs-Anordnung
denetze mit allgemein zugänglichen Kanälen bekannt, der Relaisstation des entsprechenden Kanals überprübei
denen die Herstellung der Verbindung über einen fen, ob die entsprechende Teilnehmergruppe zur Benut·
Rufkanal erfolgt, der zugeteilt oder durch einen der zung dieses Kanals zugelassen ist, um bestimmte Grup-Verkehrskanjüe
gebildet ist Solche Fernmeldenetze er- pen vom Zugang zu einem Teil der Funkkanäle auszufordern
eine zentrale Leitstelle für die verschiedenen 10 schließen.
Funksprechkanäle, wobei jedoch die Zuverlässigkeit ei- Durch eine Ausgestaltung der Erfindung, die im Pa-
ner solchen Leitstelle sowie diejenige des Rufkanals die tentanspruch 2 angegeben ist, wird die Erkennung eines
Betriebssicherheit des gesamten Systems bedingen. freien Funkkanals sicherer gemacht, um eine möglichst
Aus der DE-OS 20 30347 ist ein Fernmeldesystem rationelle Ausnutzung der Funkkanäle zu ermöglichen,
bekannt, bei dem die verfügbaren Kanäle gemeinsam 15 Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Pavon
den verschiedenen Teilnehmern benutzt werden. tentanspruch 3 für Wechselsprechbetrieb mit einer
Jede Sende-Empfangs-Anordnung enthält eine Logik- Wechselsprechtaste aufgeführt
einheit, die im Ruhezustand zyklisch nacheinander alle Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unKanäle
abfragt Jeder Teilnehmer kann mit einem belie- ter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert In
bigen anderen Teilnehmer des Netzes oder auch eines 20 der Zeichnung zeigt
anderes Netzes in Verbindung treten, sofern der ange- F i g. 1 das Prinzipschenia einer Teilnehmer-Sende-
rufene Teilnehmer seine Rufnummer erkenr;L Empfangsanordnung für eine im Wechselsprechbetrieb
Für bestimmte Anwendungen ist es erwünscht, daß arbeitende feste oder bewegliche Station; und
die Vielzahl von Teilnehmern eines Fernmeldesystems Fig.2 das Prinzipschema eines Relaisverstärkers ei-
die Vielzahl von Teilnehmern eines Fernmeldesystems Fig.2 das Prinzipschema eines Relaisverstärkers ei-
in einzelne Gruppen eingeteilt werden, innerhalb wel- 25 ner Relaisstation.
eher sie frei miteinander in Verbindung treten können, In Fig. 1 speist ein quarzgesteuerter Oszillator 10
ohne jedoch Verbindung mit den Teilnehmern einer an- eine Vervielfacherschaltung 2 über einen Phasenmoduderen
Gruppe aufnehmen zu können. Dies ist weder bei lator 3; diese Anordnung bildet einen Frequenzmoduiadem
Fernmeldesystem nach der DE-OS 20 30 347 mög- tionssender üblicher Art In gleicher Weise bildet eine
Hch, noch wird diese Möglichkeit durch ein selektives 30 Schaltung, die hintereinander einen Hochfrequenzver-Anrufverfahren
geschaffen, das aus der »Zeitschrift für stärker 5, eine Mischstufe 6, die außerdem ein von einem
Post- und Fernmeldewesen«, 15,1968, S. 578—582, be- quarzgesteuerten Oszillator 11 abgegebenes Überlagekannt
ist Bei diesem selektiven Anrufverfahren sind rungssignal empfängt, einen Zwischenfrequenzverstär-Gruppenselektivrufe
vorgesehen, durch die eine Grup- ker 7 und einen Demodulator 4 enthält, einen Frequenzpe
von Teilnehmern gleichzeitig angesprochen werden 35 modulationsempfänger herkömmlicher Art
kann. Ein solcher Gruppenanruf ist z. B. im internationa- Die Vervielfacherschaltung 2 und die Eingangs-Hoch-
kann. Ein solcher Gruppenanruf ist z. B. im internationa- Die Vervielfacherschaltung 2 und die Eingangs-Hoch-
len Seefunkdienst von Bedeutung, um z. B. gleichzeitig frequenzstufen 5 werden abwechselnd über einen Sensämtliche
Schiffe einer Reederei anzurufen. Bei diesem de/Empfangsschalter 8, im folgenden eLifach als Umbekannten
Verfahren ist es jedoch nicht vorgesehen, schalter bezeichnet mit einer Antenne 1 verbunden. Der
Einzelanrue von einem Teilnehmer zu einem anderen 40 Umschalter 8 hat zwei Stellungen und wird zugleich mit
nur innerhalb vorbestimmter Teilnehmergruppen zuzu- qVt Inbetriebnahme des Senders durch ein Steuersignal
lassen. gesteuert, das an einem Ausgang 31 einer weiteren
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sende- Kopplungsschaltung 30 abgegeben wird Über die
Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen der Kopplungsschaltung 30 läuft die Gesamtheit der Modueingangs
angegebenen Art, die es zusätzlich ermöglicht, 45 lationssignale, die von einem Mikrophon 36 and von
Verbindungen zwischen Teilnehmern nur innerhalb drei Generatoren 33,34,35 geliefert werden. Der Genevorbsstimmter
Gruppen von Teilnehmern zuzulassen, rator 33 liefert ein Prüfsignal, der Generator 34 ein all-,
obwohl die Teilnehmer unabhängig von ihrer Zugehö- gemeines Kennungssignal und der Generator 35 ein berigkeit
zu Teilnehmergruppen dieselben Funkkanäle be- sonderes Kennungssignal. Diese Signale werden später
nutzen. so definiert und an einem einzigen Ausgang 32 zusammen-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gefaßt, bevor sie an den Modulator 3 angelegt werden.
Merkmal·*.· im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 ge- Die Oszillatoren 10 und 11 haben jeweils acht voreinlöst
gestellte Frequenzen, die durch Umschaltung von acht
Bei der erfindungsgemäßen Sende-Empfangs-Anord- Quarzen erhalten werden, d:s für jedes Frequenzpaar
nung werden im Überwachungszustand alle möglichen 55 parallel von einer ^requen- ,teueranordnung 13 ges'eu-Kanäle
nacheinander abgefragt Zur Herstellung einer ert werden. Die Frequer ^steueranordnung 13 verur-Verbindung
wird zunächst ein freier Kanal aufgesucht sacht automatisch eine dauernde zyklische Vertau-Wenn
ein freier Kanal gefunden ist, wird vor der beson- schung der Verwendung jedes dieser Frequenzpaarc,
deren Kennung des angerufenen Teilnehmers ein allge- solange kein Spe. rsignal vorhanden ist Das Sperrsignal
meines Kennungssignal ausgesandt das der Teilneh- eo wird vom Ausgang 51 einer Steuerschaltung 50 geliemergruppe
zugeordnet ist mit weicher die betreffende fert, die sin dem Empfang eines Trägers kennzeichnen-Sende-Empfangs-Anordnung
Verbindungen herstellen des Signal von einem Ausgang 81 des Demodulators 4 kann. Die Sende-Empfangs-Anordnungen dieser Grup- empfängt, der an seinem zweiten Ausgang 82 die Demope,
die ebenfalls laufend die verschiedenen Kanäle ab- dulationssignale parallel zu vier Detektoren 61 bis 64
fragen, werden auf den sendenden Kanal festgelegt, so- 65 liefert Diese DeteKtorschcltungen sind ein Detektor 61
bald sie die allgemeine, ihnen gemeinsam zugeordnete für die Antwortsignale, ein weiterer Detektor 62 für die
Kennung empfangen, ί j diesem Zustand erwarten sie allgemeinen Kennungssignale, ein Detektor 63 für die
die besondere Kennung, und nur diejenige Sende-Emp- besonderen Kennungssignale und ein Detektor 64 für
das Verbindungsschlußsignal; diese Signale werden weiter unten näher beschrieben. Die Ausgänge der vier
Detektoren speisen eine Kopplungsschaltung 60. Die Kopplungsschaltung 60 hat zwei Ausgänge 15 und 16,
von denen der Ausgang 15 die Steuerschaltung 50 speist, während der Ausgang 16 mit einem Rufsignalempfänger 67 verbunden ist, der durch die übliche Klingel gebildet ist Die von einem Teilnehmer empfangenen
Sprachsignale werden einem Telephonhörer 66 über eine Verriegelungsanordnung 65 zugeführt, die parallel
mit den Detektoren 61 bis 64 an den Ausgang des Demodulators 4 angeschlossen ist und an einem Steuereingang 17 von der Kopplungsschaltung 60 gesteuert wird.
Die Inbetriebnahme der Generatoren 33 bis 35 wird von der Kopplungsschaltung 30 gesteuert, mit welcher is
die Generatoren zu diesem Zweck in einer zweiseitigen Verbindung stehen.
speist, der mit Hilfe einer Wähltastatur 38 beschickt werden kann.
Der Speicher 37 ist mit einem Steuereingang 52 der St;uerschaltung 50 verbunden, die außerdem einen Eingang 53 hat, der mit Hilfe des Schalters einer Wechselsprechtaste 54 an Masse gelegt werden kann. Die Arbeitsstellung der Wechselsprechtaste 54 (Masseverbin-
dung) bildet einen Sendebefehl, wenn alle übrigen erforderlichen Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Schließlich liefert die Steuerschaltung 50 an einer Ausgangsklemme 56 ein Besetztsignal, und sie überträgt
zu der weiteren Kopplungsschaltung 30 an einer Ausgangsklemme 55 die Informationen, die für die Auslösung ihrer Steuerbefehle erforderlich sind.
Die Funktionsweise dieser Sende-Empfangs-Anordnung wird, ebenso wie diejenige des später beschriebenen Relaisverstärkers einer Relaisstation, unter der An-
nähme beschrieben, daß diese Geräte die wesentlichen
Bestandteile eines Systems sind, das eine Relaisstation aufweist, die mit acht Relaisverstärkern ausgestattet ist,
von denen jeder im Duplexbetrieb auf einem einzigen festen, jeweils anderen Frequenzpaar arbeitet, und zu
dem ferner wenigstens sechzehn bewegliche oder ortsfeste Sende-Empfangs-Anordnungen gehören, die auf
höchstens acht Frequenzpaaren arbeiten können, die jeweils komplementär zu denjenigen der acht Relaisverstärker sind, so daß im Höchstfall sechzehn Teiineh-
mer paarweise unabhängig voneinander gleichzeitig im Wechselsprechbetrieb über jeweils einen der acht Relaisverstärker miteinander in Verbindung stehen können. Die Sende-Empfangs-Anordnungen sind auf mehrere private Netrs aufgeteilt, die durch ein allgemeines
Kennungssignal unterschieden werden. Innerhalb des gleichen Neues werden die Sende-Empfangs-Anordnungen einzeln durch ein besonderes Kennungssignal
(Selektivruf) unterschieden. Die Empfänger der Relaisverstärker arbeiten dauernd, während der Betrieb ihrer
Sender von den Sende-Empfangs-Anordnungen der Teilnehmer aus ferngesteuert wird.
Die Relaisverstärker sind für die verschiedenen Netze zugänglich; ihre Zuteilung zu dem einen oder anderen Neu hängt ausschließlich von der Benutzung der
Sende-Empfangs-Anordnung durch die Teilnehmer ab. Dies ist eine logische Folge des Fehlens einer zentralisierten Leiteinrichtung der Relaisstation.
Bei der Erläuterung der Funktionsweise der Sende-Empfangs-Anordnung von F i g. 1 wird von ihrem Ruhe-
zustand ausgegangen: Der Sender ist gesperrt, und der Empfänger arbeitet im Überwachungsbetrieb, d. h. periodisch auf jeder seiner Frequenzen. Wenn der Benut-
zer der Station einen Teilnehmer rufen will, wählt er dessen Nummer auf seiner Wähltastatur 38, bei dem
angegebenen Beispiel also drei aufeinanderfolgende Ziffern, die jeweils einem Tonfrequenzsignai entsprechen, das aus zehn verfügbaren Tonfrequenzen ausgewählt wird, wodurch 720 verschiedene Kombinationen
möglich sind. Diese drei Tonsignale, die das besondere Kennungssignal bilden, werden im Speicher 37 aufgezeichnet. Der Speicher überträgt am Ende der Eingabe
einen Impuls zum Eingang 52 der Steuerschaltung 50, welche die Frequenzsteueranordnung 13 vorübergehend in ihrer ersten Stellung blockiert, in der kein Träger empfangen wird (kein Signal am Ausgang 81). Dieser Zustand der Steuerschaltung 50 hat die Erzeugung
eines ersten Befehls zur Folge, der von der Klemme 55 zur weiteren Kopplungsschaltung 30 übertragen wird,
welche die Erzeugung eines Impulses durch den das
Form eines kurzen Tonfrequenzsignals ausgesendet wird, und gleichzeitig die den Sendeteil bildenden Komponenten Verfielfacherschaltung 2„ Oszillator 10, Umschalter 8 kurzzeitig an Spannung legt, damit dieser
Impuls gesendet werden kann. Wenn das Fehlen eines Signals am Ausgang 81 die Verfügbarkeit des auf der
entsprechenden Frequenz arbeitenden Relaisverstärkers anzeigt (und nicht eine schlechte Übertragung oder
einen A (.'sfall des Relaisverstärkers), geht der Relaisverstärker kurzzeitig in den Sendezustand, um den Empfang durch die Abgabe eines Antwortsignals anzukündigen, das von dem Detektor 61 empfangen wird. Das
Antwortsignal ist durch die kurze Aussendung eines Tonfrequenzsignals gebildet, wie im Fall des Prüfsignals.
Es wird über die Kopplungsschaltung 60 zuir Klemme 15 übertragen, was zur Folge hat, daß die Sperrung der
Frequenzsteueranordnung 13 aufrechterhalten wird und die Steuerschaltung 50 in einen neuen Zustand gebracht wird, in welchem diese einen zweiten Befehl abgibt, der von der Klemme 55 zu der weiteren Kopplungsschaltung 30 übertragen wird, damit der weitere
Verbindungsaufbau gewährleistet wird, nämlich die Abgabe des besonderen Kennungssignals, das vom Generator 35 geliefert wird, und dem das allgemeine Kennungssignal vorangeht, das vom Generator 34 geliefert
wird und in dem vorliegenden Beispiel durch eine Folge von zwei unterschiedlichen Tonsignalen gebildet ist, die
abwechselnd während einer Dauer wiederholt werden, die etwas größer als die Dauer eines vollständigen
Durchlaufs der Frequenzsteueranordnung 13 ist Die Frequenzsteueranordnung 13 gewährleistet auf jeder
Frequenz eine ausreichende Betriebsdauer, \i,;. den
Empfang von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Tonsignalen zu ermöglichen. Da diese in einer beliebigen Reihenfolge empfangen werden und aus zehn Tonsignalen ausgewählt sind können 10!/2! · 8! = 45 verschiedene Kombinationen gebildet werden, also 45 Netze unterschieden werden, auf welche die Sende-Empfangs-Anordnungen aufgeteilt sind.
Falls beim ersten vollständigen Durchlauf, der auf das Erscheinen des vom Speicher 37 abgegebenen Impulses
folgt, keine Stellung der Frequenzsteueranordnung 13 angetroffen wird, bei welcher der Empfänger keinen
Träger empfängt, wird der zuvor beschriebene Vorgang
der Übertragung des Prüfsignals im Verlauf des folgenden Durchlaufs bei jeder Stellung der Frequenzsteueranordnung 13 vorgenommen, bis zum Empfang eines
Antwortsignals, wie im vorhergehenden Fall. Ebenso wie das Fehlen des Empfangs eines Trägers kein sicheres Kriterium dafür ist, daß die entsprechende Frequenz
frei ist, ist nämlich das Vorhandensein eines Trägers
ebenfalls kein sicherer Beweis für einen Besetztzustand; es kann sich insbesondere um Störträgerfrequenzen
oder um Intermodulationsprodukte handeln.
Wenn am Ende des zweiten Durchlaufs kein verfügbarer Kanal festgestellt worden ist, löst die Steuerschaltung
50 an ihrer Klemme 56 ein Besetztsignal aus, das durch ein periodisch unterbrochenes Tonsignal gebildet
ist, und sie bringt den Empfänger in den Ruhezustand zurück (Löschen des Speichers 37 und Wiederherstellung
des periodischen Betriebs des Empfängers auf jeder seiner Frequenzen). „
Es soll nun aber angenommen werden, daß ein freier
Kanal gefunden worden ist, und daß die Kennungssigna-Ie ausgeschickt worden sind, wobei die Sende-Empfangs-Anordnung
von F i g. 1 nunmehr diejenige des gerufenen Teilnehmers ist.
Der Empfänger ist von der Erfassung des allgemeinen Kennungssignals an für einen Anruf bereit. Wenn das
allgemeine Kennungssignal die beiden Tonsignale enthält, auf welche die Schaltungen des weiteren Detektors
62 abgestimmt sind, liefert dieser, ebenso wie die entsprechenden Detektoren aller Sende-Empfangs-Anordnungen
des gleichen Netzes, ein Signal zu der Kopplungsschaltung 60, was zur Folge hat, daß die Frequenzsteueranordnung
13 über die Steuerschaltung 50 in der Stellung, d. h. auf der Frequenz blockiert wird, welche
diesen Empfang ermöglicht hat; die übrigen Empfänger setzen dagegen ihre zyklische Überwachung fort
Die Sperrung wird nur während der Zeit erzwungen, die ?ür die Erkennung des besonderen Kennungssignals
notwendig ist, das auf das allgemeine Kennungssignal folgt und von dem Detektor 63 verarbeitet wird. Die
Abstimmfrequenzen der Schaltungen, die im Detektor
63 vorhanden sind, sind für jede Sende-Empfangs-Anordnung
des gleichen Netzes verschieden. Somit spricht nur ein einziger Detektor 63 auf das besondere Kennungssignal
an, während die übrigen Empfänger in ihren Überwachungszustand zurückkehren. Der Detektor 63
der betroffenen Sende-Empfangs-Anordnung liefert dann ein Signal zu der Kopplungsschaltung 60, wodurch
die Blockierung der Frequenzsteueranordnung 13 (Über die Steuerschaltung 50) bestätigt wird, der Rufsignalempfänger
67 ausgelöst wird und die Verriegelungsschaltung 65 entsperrt wird, wodurch die Ausbildung
einer Verbindung vom Mikrophon 36 zum Hörer 66 ermöglicht wird, wobei der Wechselsprechbetrieb
der Verbindung durch die Wechselsprechtaste 54 gesteuert wird.
Das Ende der Verbindung wird durch das Erscheinen eines kennzeichnenden Signals am Ausgang des zusätzlichen
Detektors 64 verursacht, welches die Rückkehr der Sende-Empfangs-Anordnung in den Ruhezustand
über die Schaltungen 60 und 50 auslöst
Die Bedingungen für die Aussendung dieses Schlußsignals werden im Verlauf der folgenden Beschreibung
eines Relaisverstärkers der Relaisstation angegeben.
Im Schaltbild von Fig.2 sind die Bestandteile 21 bis
27 des funkelektrischen Teils mit den Bestandteilen 1 bis 7 der Anordnung von F i g. 1 identisch, während der
Umschalter 8 durch eine Sende-Empfangs-Weiche 28 ersetzt ist die einen gleichzeitigen Betrieb des Sendeteils
und des Empfangsteils des Relaisverstärkers ermöglicht Ferner sind die Oszillatoren 10 und 11 durch
analoge Oszillatoren 20 bzw. 29 ersetzt die jeweils auf einer einzigen festen Frequenz arbeiten. An einen ersten
Ausgang 241 des Demodulators 24 sind parallel ein Prüfsignal-Detektor 40, ein Detektor 41 für das allgemeine
Kennungssignal und eine Sperranordnung 42 angeschlossen. Die Sperranordnung 42 hat einen Steuereingang,
der an den Ausgang des Prüfsignal-Dctektors
40 angeschlossen ist, der außerdem eine Steuerschaltung 44 speist, die einen ersten Zeitgeber 70 und einen
Generator 45 steuert. Der Zeitgeber 70 steuert die Inbetriebnahme der Sendeschaltungen des Relaisverstärkers,
und sein Ausgangssignal wird an einen Hilfseingang 43 der Steuerschaltung 44 sowie an einen Zeitbegrenzer
74 und eine Gebührenerfassungsschaltung 73 angelegt. Die Gebührenerfassungsschaltung 73 ist außerdem
an einen ersten Ausgang 411 des Detektors 41 angeschlossen, zusammen mit einem Komparator 46,
der außerdem die Informationen eines Speichers 72 empfängt Ein zweiter Ausgang 412 des Detektors 41
speist parallel einen zweiten Zeitgeber 71 und den ersten Eingang eines Unterbrechers 47.
Der Komparator 46 speist einen zweiten Steuereingang des Unterbrechers 47, durch den die von der
Sperranordnung 42 empfangenen Modulationssignale gehen, und eine Steuerschaltung 48. Die Steuerschaltung
48 empfängt außerdem an einem Hiifseingang 76 ein Signal, das für den Empfang eines Trägers kennzeichnend
ist und von dem zweiten Ausgang 242 des Demodulators 24 geliefert wird, sowie ein von dem Zeitbegrenzer
74 abgegebenes Signal. Die Steuerschaltung 48 steuert einen Generator 49 sowie die Sendeschaltungen
des Relaisverstärkers und den Hiifseingang 75 des Unterbrechers 47. Die Ausgangssignale der Generatoren
45 und 49 sowie das Ausgangssignal des Unterbrechers 47 werden an den Modulationseingang des phasenmodulators
23 angelegt
Bei der Beschreibung der Funktionsweise des Relaisverstärkers wird vom Ruhezustand des Relaisverstärkers
ausgegangen, in welchem die Sendeschaltungen außer Betrieb sind und die Empfangsschaltungen im Überwachungsbetrieb
arbeiten.
Wenn eine Sende-Empfangs-Anordnung den Vorgang des Verbindungsaufbaus über diesen Relaisverstärker
einleitet, wird dieser zunächst durch ein Prüfsignal in den Bereitschaftszustand gebracht, das vom
Prüfsignal-Detektor 40 empfangen wird, der an seinem Ausgang einen Steuerimpuls abgibt, der einerseits zu
der Sperranordnung 42 übertragen wird, der während der Dauer dieses Impulses, d. h. während der Dauer des
Prüfsignals wirksam ist, und andererseits zu der Steuerschaltung 44. Die Steuerschaltung 44 überträgt diesen
Impuls, da voraussetzungsgemäß an ihrem Eingang 43 kein Signal vorhanden ist, das anzeigt, daß die Sendeso
schaltungen bereits an Spannung gelegt sind. Der Zeitgeber 70 wird also ausgelöst und er verursacht das Anlegen
der Spannung an die Sendeschaltungen für die Zeit, die für die Sendung eines Antwortsignals auf das
Prüfsignal notwendig ist Dieses Antwortsignal wird von dem Generator 45 geliefert, der gleichzeitig mit dem
Zeitgeber 70 ausgelöst wird.
Beim Empfang dieses Antwortsignals setzt der Teilnehmer den Vorgang des Verbindungsaufbaus, wie zuvor
beschrieben, dadurch fort, daß er sein allgemeines Kennungssignal aussendet Dieses wird vom Detektor
41 smpfangen, der an seinem Ausgang 411 das Kennungssignal
selbst und an seinem Ausgang 412 ein Steuergleichspannungssignal abgibt, das im wesentlichen die
gleiche Dauer wie das Kennungssignal selbst hat Die Wiederaussendung erfolgt durch den Relaisverstärker
infolge des Steuergleichspannungssignals, das auf den Zeitgeber 71 einwirkt, der die Sendeschaltungen für die
Dauer dieses Signals in Betrieb setzt und das den Un-
9 10
terbrecher 47 entsperrt, der normalerweise im Ruhezu- sungsanordnun^' 73 eines gegebenen Relaisverstärkers
stand gesperrt ist; dadurch ist die Wiederaussendung bereits festhalten muß, wie lange und/oder wie oft die
der empfangenen Modulation möglich. Die Gebühren- Sendeschaltungen für alle zugelassenen Netze an Span-
erfassungsschaltung 73 hält fest, wie lange und/oder wie nung gelegt werden, kann die gleiche Anordnung sehr
oft die Sendeschaltungen für jedes der aligemeinen 5 leicht parallel für alle Relaisverstärker verwendet wer-
für jedes der Teilnehmernetze, die den Relaisverstärker Der Zeitbegrenzer 74 ist an sich für einen gegebenen
benutzen können. Relaisverstärker spezifisch, aber eine Zusammenfas-
tor 46 davon, daß das allgemeine Kennungssignal einem io licht es, die Zeitbegrenzung in Abhängigkeit von dem
der im Speicher 72 aufgezeichneten zugelassenen Si- Besetzungsgrad zu verändern, indem beispielsweise we-
gnale entspricht Wenn dies nicht der Fall ist, gibt der nigstens zwei Werte vorgesehen werden, die den Fälien
48 werden nicht freigegeben, die Wiederaussendung ziger Relaisverstärker verfügbar ist Eine bevorzugte
wird stillgesetzt und insbesondere wird das besondere is Maßnahme besteht darin, daß ein Zähler vorgesehen ist,
Kennungssignal, das auf das allgemeine Kennungssignal der die Anzahl der von der Station in einer gegebenen
folgt, nicht gesendet. Zeit empfangenen Prüfsignale zählt, und daß die Zeitbe-
gang des (Comparators 46 abgegeben und einerseits an dieser Zahl verändert wird.
den Unterbrecher 47 angelegt, der dadurch in einen 20 Das System ist in Verbindung mit einer Relaisstation
stabilen Zustand gebracht wird, in welchem er durchlas- beschrieben worden, die acht Relaisverstärker enthält
sig ist, bis er an seinem Hilfseingang 75 einen entgegen- und somit acht Frequenzpaare verwendet, doch kann
gesetzten Befehl empfängt, und andererseits an die offensichtlich das System auch mit einer beliebigen an-
schaltungen in Betrieb setzen kann, solange ein Träger- Empfangs-Anordnungen eines gegebenen Netzes Zu-
signal empfangsseitig vorhanden ist, was durch ein an gang zu einer begrenzten Anzahl von Relaisverstärkern
ihren Hilfseingang 76 angelegtes Signal angezeigt wird. und insbesondere zu einem einzigen Relaisverstärker
gesehen, damit eine Kontinuität bei der Inbetriebnahme 30 besondere durch den Fortfall der Frequenzsteueranord-
des Relaisverstärkers unter Berücksichtigung der wech- nung 13 (Fig. 1). In diesem Fall kann aber offensichtlich
selnden Sendungen der beiden Teilnehmer gewährlei- in einem s. ichen Netz in einem gegebenen Zeitpunkt
stet ist Es wird ein Schweige-Intervall von höchstens nicht mehr als eine Verbindung hergestellt werden, und
etwa 5 Sekunden zwischen zwei Sendungen zugelassen; es besteht keine Wahl des Relaisverstärkers mehr, der
beim Überschreiten dieses Intervalls gibt der Generator 35 nichtsdestoweniger für die übrigen Netze verfügbar
49 ein Verbindungsschlußsignal ab, auf das eine Rück- bleibt; dadurch können sich beträchtliche Wartezeiten
kehr der Steuerschaltung 48 in den Ruhezustand folgt, ergeben.
also ein Stillsetzen der Sendung des Relaisverstärkers; Dieser Nachteil kann dadurch gemildert werden, daß
die Steuerschaltung 48 löst Ober ihren Hilfseingang 75 die Monopolisierung eines gleichen Relaisverstärkers
die Rückstellung des Unterbrechers 47 in den Ruhezu- 40 durch ein gleiches Netz vermieden wird. Zu diesem
stand, also in den Sperrzustand aus. Dieser Vorgang der Zweck braucht nur ein Zeitgeber im Komparator 46
Beendigung der Verbindung kann auch bei fortdauern- vorgesehen zu werden, der die Belegung des Kanals
der Verbindung durch den Zeitbegrenzer 74 nach einer durch das gleiche Netz zweimal nacheinander erst nach
vorbestimmten Zeitdauer von beispielsweise 5 Minuten einer bestimmten Verzögerungszeit zuläßt damit dem
nach der Inbetriebnahme der Sendeschaltungen ausge- 45 mit einer einzigen Frequenz arbeitenden Netz des belöst werden. treffenden Relaisverstärkers die Chance gegeben wird.
Wenn eine Sende-Empfangs-Anordnung einen Anruf seine Verbindung durchzubringen,
auf der Frequenz eines Relaisverstärkers auslöst, der in Es können verschiedene Maßnahmen getroffen werdiesem Zeitpunkt bereits eine Wiederaussendung vor- den, um die Ausübung des Wechselsprechverkehrs
nimmt und wenn das Signal dieses rufenden Teilneh- 50 durch die Benutzer zu disziplizieren. Zunächst können
mers an dem Relaisverstärker mit einem Pegel an- Zeitbegrenzer nach Art des Zeitbegrenzers 74 vorgesekommt, der etwa gleich groß wie oder größer als der hen werden, die den Sendeschaltungen zugeordnet sind
Pegel eines der Teilnehmer ist, die von dem Relaisver- und einen automatischen zwangsweisen Übergang in
starker bedient werden, wird das Antwortsignal nicht den Empfangszustand für eine bestimmte Zeitdauer
ausgelöst denn die Steuerschaltung 44 ist durch das 55 durch Unterbrechung des Stromkreises der Wechsel-Vorhandensein eines Signals an ihrem Eingang 43 ge- sprechtaste 54 vornehmen.
sperrt und das Prüfsignal des unberechtigten Teilneh- Um den Austausch der Verbindungen zu erleichtern
mers wird nicht wieder ausgesendet, denn die Sperran- und insbesondere zu vermeiden, daß zwei Teilnehmer
Ordnung 42 wird während der Dauer des Vorhanden- gleichzeitig senden, kann der Betrieb durch die Aussenseins des Prüfsignals gesperrt; diese Dauer liegt in der 60 dung von zwei kurzen Signalen (Tonsignalen) P und Q
Größenordnung von 100 ms, wodurch die laufende Ver- unterstützt werden, die jeweils ausgesendet werden,
bindung praktisch nicht gestört wird. wenn die Wechselsprechtaste 54 der von den Teilneh-
kern gemeinsam sein. Dies gilt insbesondere für den drückt bzw. losgelassen wird; diese Tonsignale können
systems zugelassen ist, sowie für die Gebührenerfas- dung des Tonsignals P beim Übergang des Teilnehmers
sungsanurdnung 73; da nämlich die Gebührenerfas- Nr. 1 in den Sendezustand wird mit Hilfe eines zusätzli-
11
chen Detektors 64 vom Teilnehmer Nr. 2 empfangen,
der dadurch im Empfangszustand blockiert wird (Sendeverbot;, bis die Aussendung des Tonsignals Q beim
Loslassen der Wechselsprechtaste durch den Teilnehmer Nr. 1 festgestellt wird. Wenn auf die Aüssendung
des Tonsignals Q am Ende einer Sendung kein Empfang des (vom anderen Teilnehmer ausgesendeten) Tonsi-,
gnals P in einem vorbestimmten Zeitintervall (von einigen Sekunden) festgestellt wird, wird angenommen, daß
die Verbindung beendet ist, und die Teilnehmerstelle wird in den zyklischen Überwachungszustand zurückgebracht.
Wenn aus irgendeinem Grund (beispielsweise wegen der Übertragungsbedingungen) das Signal Q vom Teilnehmer
Nr. 2 nicht empfangen wird, wird dieser im Empfangszustand blockiert, wenn der Teilnehmer Nr. 1
keine erneute Aussendung in einem vorbestimmten Zeitintervall (von einigen Sekunden) vornimmt, beispielsweise
am Schluß der Verbindung, wobei die Relaisstation
ihr Schlußsignal aussendet (da kein Träger
, empfanger, wird) und dadurch Teilnehmer Nr. 1 und
Nr. 2 freigibt
Da die Tonsignal P und Q jeweils nur für eine kurze
Dauer (beispielsweise 100 ms) ausgesendet werden, stören
sie die von den Teilnehmern ausgetauschten Nachrichten nicht; das Signal Q kann sogar als Aufforderung
zur Antwort angesehen werden.
Um schließlich einen zusätzlichen Schutz gegen Intermodulationen
vorzusehen, die auf den dem System zugeteilten Kanälen erscheinen können, kann ein zusätzliches
Signal von dem rufenden Teilnehmer bei der Anförderung einer Verbindung ausgesendet werden.
Dieses Signal, das für den vom rufenden Teilnehmer , als Folge der vorhergehenden Prüfung besetzten Kanal
kennzeichnend ist, folgt auf das allgemeine Kennungssignal
vor der den gerufenen Teilnehmer identifizierenden SelektivrufkombinatiQiL Unter bestimmten Bedingungen
der Übertragung und der Besetzung der Kanäle könnte nämlich ein gerufener beweglicher Teilnehmer
sich auf einen freien Kanal aufschalten, auf ν "chen die
Verbindungsaufforderung infolge einer nodula-
tion erscheint; es besteht dann die Gefahr, daß dieser Teilnehmer nach der Decodierung seines Selektivrufes
mit diesem Kanal falsch verbunden ist und für eine bestimmte Zeit damit verbunden bleibt, so daß er als Dritter
in eine andere Verbindung eingeschaltet ist, die für ein anderes Teilnehmerpaar hergestellt worden ist
Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Möglichkeit ist gering, doch kann die Gefahr dadurch vollständig beseitigt
werden, daß ein Kanaikennungssignal ausgesendet wird, durch dessen Erkennung beim gerufenen Teilnehmer
jeder Zweifel über die Belegung des Kanals beselig tigt wird, bevor der Selektivruf decodiert wird
jp Dieses Kanalkennungssignal kann durch eine Kombi-
jp Dieses Kanalkennungssignal kann durch eine Kombi-
M nation von gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden
£ Tönen gebildet sein, die aus π Tönen ausgewählt sind,
I: wobei die vom rufenden Teilnehmer übertragene Kom-H
bination im Zusammenhang mit dem Funksprechkanal p] bestimmt wird, auf welchem die Verbindungsanfordelf
rung erfolgt
ε j Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen, die auf q von π Paaren von unterschiedlichen Frequenzen abstimmbar ist (n
> \, 1 < q ä nj, fOr eine Zweifrequenz-Wechselsprechverbindung mit einer beliebigen anderen Sende-Empfangs-Anordnung, die zu ein und derselben
Gruppe von Sende-Empfangs-Anordnungen gehört, über einen von π Relaisverstärkern einer Relaisstation, die jeweils auf Frequenzpaare abgestimmt ist,
die zu den η Frequenzpaaren komplementär sind,
mit einer Frequenzsteueranordnung (13), die im Überwachungszustand zyklisch nacheinander auf
die q Frequenzpaare umschaltet sowie mit einer die Frequenzsteueranordnung (13) steuernden Steuerschaltung (50) zum Aufsuchen eines verfügbaren
Frequenzpeares und Stillsetzen der Frequenzsteueranordnung (13) auf diesem Frequenzpaar. mit einem
Speicher (37) zum Speichern der über eine Wähltastatur (38) eingegebenen Teilnehmernummer vor
der Verbindungsherstellung, wobei der Speicher (37) nach erfolgter Einspeicherung der gewählten Teilnehmernummer eine erste Aktivierung der Steuerschaltung (50) auslöst, die die r requenzsteueranordnung (13) in der ersten Stellung, in der kein Träger
empfangen wird, auf einem als verfügbar erkannten Frequenzpaar stillsetzt und gleichzeitig die Inbetriebnahme des Sendeteils (2, 3, 8, 10) auslöst, mit
einem Generator (35) zur Erzeugung eines besonderen Kennttngssignals entsprechend der aus dem
Speicher (37) entnommenen Teilnehmernummer, mit einem Detektor (63) für ^as besondere Kennungssignal, der entweder den Verbindungsaufbau
und einen Rufsignalempfänger (67) auslöst, wenn das besondere Kennungssignal das der betreffenden
Sende-Empfangs-Anordnung zugehörige besondere Kennungssignal ist, oder eine Rückversetzung der
Frequenzsteueranordnung (13) in den Wartezustand auslöst, wenn das besondere Kennungssignal nicht
das der betreffenden Sende-Empfangs-Anordnung zugehörige ist und mit einem weiteren Generator
(33) zur Aussendung eines Signales sowie mit einem weiteren Detektor (62) zur Stillsetzung der Frequenzsteueranordnung (13) auf dem betreffenden
Frequenzpaar bei Empfang eines Signales, dadurch gekennzeichnet, daß
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7714776A FR2390859A1 (fr) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Emetteur-recepteur de telecommunication et systeme de radiotelephonie utilisant un tel emetteur-recepteur |
Publications (2)
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---|---|
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DE2821003C2 true DE2821003C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=9190805
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (4)
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NL (1) | NL7805168A (de) |
Families Citing this family (2)
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DE4015195A1 (de) * | 1990-05-11 | 1991-11-14 | Goa General Office Activities | Zusatzgeraet fuer ein funkgeraet zum erzeugen und/oder empfangen eines selektiven sende- bzw. empfangssignals |
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US3564147A (en) * | 1968-04-05 | 1971-02-16 | Communications Satellite Corp | Local routing channel sharing system and method for communications via a satellite relay |
AT338877B (de) * | 1969-07-23 | 1977-09-26 | Sits Soc It Telecom Siemens | Fernmeldesystem mit einer anzahl von zweirichtungskanalen, von denen jeweils einer nur wahrend der dauer der verbindung zwischen wenigstens zwei sende-empfangs-geraten belegt ist |
-
1977
- 1977-05-13 FR FR7714776A patent/FR2390859A1/fr active Granted
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- 1978-05-12 NL NL7805168A patent/NL7805168A/xx unknown
- 1978-05-12 DE DE19782821003 patent/DE2821003C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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DE2821003A1 (de) | 1978-11-23 |
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NL7805168A (nl) | 1978-11-15 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |