DE2943553A1 - Funkverkehrssystem und -verfahren - Google Patents

Funkverkehrssystem und -verfahren

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DE2943553A1
DE2943553A1 DE19792943553 DE2943553A DE2943553A1 DE 2943553 A1 DE2943553 A1 DE 2943553A1 DE 19792943553 DE19792943553 DE 19792943553 DE 2943553 A DE2943553 A DE 2943553A DE 2943553 A1 DE2943553 A1 DE 2943553A1
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DE
Germany
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radio
transmitter
receiver
channel
tone
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Withdrawn
Application number
DE19792943553
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English (en)
Inventor
John Charles Berti
James Wayne Williams
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/04Large scale networks; Deep hierarchical networks
    • H04W84/08Trunked mobile radio systems

Description

Funkverkehrssystem und -verfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funkverkehrssystem und betrifft insbesondere eine verbesserte Anordnung und ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Verbindung über eine Relaisstelle (Repeater) zwischen einem ersten Sender und Empfänger und einem zweiten Sender und Empfänger über einen Hochfrequenzkanal, der unter mehreren solchen Kanälen ausgewählt wird.
An vielen Orten werden für den Funkverkehr zwischen Fahrzeugen mehrere landbewegliche Funkfrequenzkanäle zugeteilt. Im allgemeinen kann es vielmehr Fahrzeuge mit Funksendern und -empfängern geben, als Hochfrequenzkanäle an einem bestimmten Ort verfügbar sind, und üblicherweise ist das auch der Fall. Infolgedessen ist eine gewisse Anordnung erforderlich, um einem mobilen Fahrzeugbenutzer zu ermöglichen, einen Hochfrequenzkanal zu erhalten. Der in dieser Beschreibung verwendete Begriff "Hochfrequenzkanal" beinhaltet wenigstens eine erste Hochfrequenz zum Senden und eine zweite Hochfrequenz zu Empfangen.
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Die Erfindung schafft eine neue und verbesserte Anordnung oder ein neues und verbessertes Verfahren zum Erkennen eines freien Hochfrequenzkanals unter mehreren derartigen Kanälen und zum Freigeben eines Senders und Empfängers an diesem freien Kanal für den Funkverkehr mit einem anderen Sender und Empfänger.
Die Erfindung schafft außerdem eine neue und verbesserte Anordnung oder ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Funkverbindung zwischen Fahrzeugen über eine Funkrelaisstelle.
Darüberhinaus schafft die Erfindung eine neue und verbesserte Anordnung oder ein neues und verbessertes Verfahren zum Erkennen eines freien Hochfrequenzkanals und zum Freigeben eines Senders und Empfängers an diesem freien Kanal für den Funkverkehr mit einem anderen Sender und Empfänger über eine Zwischenrelaisstelle.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Funkverbindungsaufbauanordmmg zu schaffen, die in eine "Senden"- oder "Rufabgang"-Betriebsart versetzt werden kann, um einen zugeordneten Funksender und -empfänger an einem freien Hochfrequenzkanal freizugeben und um andere Sender um Empfänger in einer ausgewählten oder vorbestimmten Gruppe an demselben Hochfrequenzkanal freizugeben.
Die Erfindung schafft außerdem eine neue und verbesserte Verbindungsau fbauanordmmg, die in eine "Empfangen11- oder "Frei*- Betriebsart versetzt werden kann, um einen zugeordneten Funkempfänger zu veranlassen, die verfügbaren Hochfrequenzkanäle abzutasten oder abzusuchen und den zugeordneten Funksender und -empfänger an dem Hochfrequenzkanal freizugeben, der einen eine vorbestimmte Gruppe angebenden Ton hat.
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Anordnungen zum Herstellen einer Funkverbindung zwischen Fahrzeugen sind bereits geschaffen worden und werden manchmal als Verbindungssysteme bezeichnet. Diese Anordnungen sind jedoch relativ komplex und damit teuer oder erfordern einen gesonderten Funksignalgabekanal zum Herstellen der Verbindung zwischen Fahrzeugen. Ein solcher Signalgabekanal steht für eine Sprechverbindung typischerweise nicht zur Verfugung, so daß die Ausnutzung des Hochfrequenzspektrums nicht so wirksam erfolgt, wie es erwünscht sein könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine neue und verbesserte Anordnung zur Herstellung von Funkverbindungen zwischen Fahrzeugen zu schaffen, die relativ einfach und damit billig ist.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte Anordnung oder ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen von Funkverbindungen zwischen Fahrzeugen über eine Relaisstelle zu schaffen, ohne daß ein gesonderter Funksignalgabekanal erforderlich ist.
Die Erfindung schafft eine neue und verbesserte mobile Funkverbindungsanordnung, die ohne die Verwendung eines gemeinsamen Steuerterminals an der oder für die Relaisstelle, wie es bei einigen bekannten Verbindungsanordnungen erforderlich ist, arbeitet.
Diese und weitere Merkmale und Ziele der Erfindung werden durch eine Anordnung gemäß der Erfindung für jeden Funksender und -empfänger in einem Funkverkehrssystem erzielt. Die hier beschriebene Anordnung kann durch einen Benutzer in eine "Rufabgang"- oder "Senden"-Betriebsart oder in eine "Frei"- oder "Empfangen"-Betriebsart versetzt werden.
In der Senden-Betriebsart veranlaßt diese Anordnung den Empfänger, sämtliche zugeteilten Hochfrequenzkanäle in dem System
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abzutasten, bis ein freier Kanal gefunden wird. Wenn ein freier Kanal gefunden ist, veranlaßt diese Anordnung den Sender und Empfänger, an diesem Kanal betreibbar zu werden, veranlaßt dann den Sender, einen Besetztton zu senden und die Relaisstelle an diesem Kanal zu erfassen und freizugeben, und veranlaßt dann den Sender, einen vorbestimmten Gruppenton oder vorbestimmte Gruppentöne zu senden, die der besonderen Anordnung zugeordnet sind. Die Relaisstelle sendet einen Besetztton auf dem Kanal und überträgt den Gruppenton weiter. In den anderen Funksendern und -empfängern, die in der "Empfangen"-Betriebsart sind, bewirkt die neue Anordnung jeweils, daß der Empfänger kontinuierlich sämtliche zugeteilten Hochfrequenzkanäle nach seinem vorbestimmten Gruppenton oder seinen vorbestimmten Gruppen tönen abtastet. Wenn der Empfänger seinen vorbestimmten Gruppenton oder seine vorbestimmten Gruppentöne auf einem Kanal erkennt, stoppt die beschriebene Anordnung die durch den Empfänger ausgeführte Abtastung und gibt den Sender und Empfänger auf diesem Kanal für die Verbindung über die Relaisstelle mit dem Sender und Empfänger in der "Senden"-Betriebsart frei. Es kann mehrere derartige Sender und Empfänger geben, denen ein vorbestimmter Gruppenton oder vorbestimmte Gruppentöne zugeordnet sind. Es wird somit eine neue und verbesserte Anordnung oder ein neues und verbessertes Verfahren zum Aufbauen einer Funkverbindung zwischen Fahrzeugen über eine Relaisstelle geschaffen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen typischen Anwendungsfall eines auf
Land beweglichen Ftmkverkehrssystems,, für das die beschriebene Anordnung oder das Verfahren vorgesehen ist,
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Fig. 2 ein Blockschaltbild dieser Anordnung
zur Verwendung auf einem mobilen Fahrzeug,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Anordnung zur
Verwendung in einer Relaisstelle,
die Fig. 4A bis 4D gemeinsam ein ausführliches Schaltbild
einer Anordnung zur Verwendung auf einem mobilen Fahrzeug und
Fig. 5 wie die Fig. 4A bis 4D zusammenzufügen
sind.
Ein besseres Verständnis für den Bedarf und die Benutzung der Anordnung oder des Verfahrens nach der Erfindung ergibt sich anhand von Fig. 1. In Fig. 1 ist angenommen, daß einem bestimmten Ort fünf Funkrelaisstellenverbindungskanäle zugeteilt worden sind (beispielsweise in Bändern um 850 MHz), wobei jeder Kanal eine andere Funksendefrequenz und eine andere Funkempfangsfrequenz hat. Für fünf Kanäle sind fünf Relaisstellen R1 bis R5 vorgesehen und an einem verfügbaren Platz angeordnet, der die beste Hochfrequenzüberdeckung ergibt. Die Relaisstellen R1 bis R5 haben jeweils einen Sender, einen Empfänger, eine Sendeantenne und eine Empfangsantenne. Für einen Simplexbetrieb in der ersten Relaisstelle R1 würden der Empfänger und die Empfangsantenne mit einer Frequenz F1-R und der Sender und die Sendeantenne mit einer Frequenz F1-T arbeiten, wobei letztere von der Frequenz F1-R so weit entfernt ist, daß sich eine gute Frequenztrennung für den Sender und den Empfänger ergibt. Weitere Frequenzen F2-R und F2-T bis F5-R und F5-T würden für die Relaisstellen R2 bis R5 vorgesehen. An demselben Ort können unterschiedliche Gruppen von Benutzern die Relaisstellen mit den Funksendern und -empfängern in ihren mobilen Fahrzeugen V1 bis V5, die als Beispiel angegeben sind, benutzen. Im allgemeinen hat jede Gruppe eine gemeinsame Basis,
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wie beispielsweise die Fahrzeuge in einem bestimmten Geschäftsunternehmen, beispielsweise Taxis oder eine Flotte von Öltankwagen. Die Anzahl von Gruppen, die eine Relaisstelle bedienen kann, hängt u.a. von der Anzahl der Fahrzeuge in einer Gruppe, von dem Ausmaß an Zeit, in welchem der Funkkanal benutzt wird, und von der Anzahl der verfügbaren Relaisstellenkanäle ab. Beispielsweise können fünf Relaisstellen (von denen jede einen Sender und einen Empfänger enthält, die auf Frequenzen arbeiten, welche sich von denen anderer Relaisstellensender und -empfänger unterscheiden) bis zu zweitausend Fahrzeuge bedienen. Die Anzahl der Fahrzeuge, die wirksam bedient werden
kann, kann sich jedoch in Abhängigkeit von der Inanspruchnahme der Kanäle ändern.
Wenn eine Anzahl von Relaisstellenkanälen an einem bestimmten Ort verfügbar ist, ist es erwünscht, daß eine Gruppe von Fahrzeugen in der Lage ist, schnell festzustellen, welcher Kanal oder welche Frequenzen verfügbar sind, um die Verbindung mit anderen Fahrzeugen in derselben Gruppe herzustellen. Die beschriebene Erfindung schafft eine Anordnung oder ein Verfahren zum Schaffen und Aufbauen dieser Verbindung in relativ einfacher aber zuverlässiger Weise.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Erfindung, das der Verwendung in einer mobilen Station, beispielsweise auf einem Fahrzeug, angepaßt ist. In Fig. 2 ist angenommen, daß das Fahrzeug zu der Gruppe von Fahrzeugen V1 bis V5 gehört, die in Fig. 1 gezeigt ist. Die Fahrzeugstation enthält einen Funksender 11, der in der Lage ist, auf jeder der Frequenzen F1-R bis F5-R zu arbeiten, und einen Funkerapfän-g-er 12, der in der Lage ist, auf jeder der Frequenzen F1-T bis F5-T zu arbeiten. Zwei Frequenzen werden für jeden Kanal benötigt, damit die Fahrzeuge und die Relaisstelle in einer Simplex- oder Sprechtastenanordnung arbeiten können. Dieses Fahrzeug würde daher auf einer Relaisstellenempfangsfrequenz (beispielsweise F1-R)
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senden. Diese Frequenz F1-R würde durch die Relaisstelle empfangen und auf der Frequenz F1-T zu den anderen Fahrzeugen gesendet werden. Die anderen Fahrzeuge in der Gruppe würden diese Relaisstellenfrequenz F1-T empfangen. Die anderen Fahrzeuge würden, wenn sie senden, auf der Frequenz F1-R senden. In einer solchen Anordnung wird eine einzige Antenne 10 durch ein Relais 19 zwischen dem Fahrzeug- oder mobilen Sender 11 und dem Empfänger 12 umgeschaltet, je nachdem, ob das Fahrzeug oder die mobile Station sendet oder empfängt. Wenn voller Duplexbetrieb vorgesehen ist, werden vier Frequenzen von jeder Relaisstelle für jeden Kanal benötigt. Es wird angenommen, daß der Sender 11 und der Empfänger 12 mit Frequenzmodulation arbeiten, obwohl sie auch mit Amplitudenmodulation arbeiten könnten. Der Sender 11 enthält eine Oszillatorschaltung, die mit einer von fünf Frequenzen arbeitet, je nachdem Signal, das an sie durch einen Suchgenerator 13 angelegt wird. Der Empfänger 12 ist vorzugsweise ein überlagerungsempfänger und enthält einen Überlagerungsoszillator, der ebenfalls mit einer von fünf Frequenzen arbeitet, je nach dem Signal, das durch den Suchgenerator 13 angelegt wird. Taktsignale werden von einem Generator 16 mit schneller oder langsamer Folgefrequenz,die durch eine Steuerschaltung 15 festgelegt wird, geliefert. Dem Suchgenerator 13 werden diese Taktsignale zugeführt, die den Generator 13 veranlassen, sequentiell Frequenzabtastsignale an jedem der fünf Ausgänge zu erzeugen, die in Fig. 2 gezeigt sind. Diese Abtastsignale werden an die Sender- und Empfängeroszillatoren angelegt, damit der Sender 11 auf den Hochfrequenzen F1-R bis F5-R und der Empfänger 12 auf den Hochfrequenzen F1-T bis F5-T sequentiell betreibbar ist. Toncodierer, Decodierer und Verknüpfungsschaltungen 18 sind vorgesehen, um Töne zu decodieren oder zu filtern, die durch den Empfänger 12 empfangen werden, und um Töne zu codieren oder zu erzeugen, die durchzulassen und durch den Sender 11 zu senden sind. Die bewegliche Station enthält Bedienungs- und Anzeigevorrichtungen 14, mittels welchen es der Bedienungsperson oder dem Benutzer möglich ist, seine Station zu betätigen und Anzeigen
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über den Betrieb seiner Station zu erhalten. Die Bedienungsvorrichtungen gestatten der Bedienungsperson, seinen Sender und Empfänger in die "Rufabgang"- oder "Senden"-Betriebsart zu bringen, um die Verbindung mit einem anderen Fahrzeug in derselben Gruppe herzustellen, oder um seinen Sender und Empfänger in die "Frei"- oder "Empfangen"-Betriebsart zu bringen, so daß er Nachrichten von anderen beweglichen Sendern oder Stationen in derselben Gruppe empfängt.
Die Steuerschaltung 15 gibt die Taktsignale aus dem Taktgenerator 16 an einen Sequenzgenerator 17 ab, wenn die Bedienungsvorrichtungen die Station in die "Senden"-Betriebsart versetzen, oder an den Suchgenerator 13, wenn die Bedienungsvorrichtungen die Station in die "Empfangen"-Betriebsart versetzen. In der "Senden"-Betriebsart gibt die Steuerschaltung 15 die Taktimpulse an den Sequenzgenerator 17 ab, damit dieser Signale erzeugt, die folgende Sequenz von Funktionen ergeben: erstens, Feststellen eines freien Kanals; zweitens, Senden eines hörbaren Besetzttons zu der Relaisstelle, um den Relaisstellensender und -empfänger auf dem freien Kanal zu erfassen und freizugeben oder zu aktivieren; drittens. Senden eines hörbaren Gruppentons (der gewählten Frequenz), der durch die Relaisstelle wiederholt oder weiter übertragen wird, um sämtlichen anderen Stationen in derselben Gruppe zu signalisieren; viertens, Senden eines hörbaren Untergruppentons (von ausgewählter Frequenz), wenn die Stationen in einer bestimmten Gruppe weiter in Untergruppen unterteilt sind; fünftens, Stoppen des Sendens und Veranlassen des mobilen Empfängers, zu Hören und zu Ermitteln, ob die Relaisstelle eine Nachricht mit einem Besetztton auf dem ausgewählten Kanal aussendet; und sechstens* Wiederholen der Sequenz, wenn der Relaisstellensender in der zweiten Funktion nicht freigegeben oder aktiviert wurde. Wenn der Relaisstellensender aktiviert wurde, dann wird der Bedienungsperson angezeigt, daß sie die Relaisstelle erfaßt und aktiviert hat und daß ihre Station und die Relaisstelle betriebsbereit sind.
In der "Empfangen"-Betriebsart gibt die Steuerschaltung 15 die Taktimpulse an den Suchgenerator 13 ab, um diesen zu veranlassen, Signale zum Ändern der Frequenz der Sender- und Empfängeroszillatoren zu erzeugen. Das veranlaßt den Empfänger 12, sich sequentiell auf jede der fünf Frequenzen abzustimmen, auf denen der Empfänger senden kann, und gleichzeitig veranlaßt es den Sender 11, sich sequentiell auf jode der fünf zugeordneten oder Begleitfrequenzen abzustimmen, auf denen die Relaisstelle empfangen kann. Wenn kein geeignetes Signal oder kein geeigneter Ton auf einer Frequenz erkannt wird, veranlaßt der Generator 13 den Sender und Empfänger, sich schnell auf die nächsten Kanalfrequenzen abzustimmen. Diese Sequenz wird so lange fortgesetzt, wie der Empfänger 12 betreibbar ist, und hört erst auf, wenn der Empfänger 12 einen Besetztton, seinen vorbestimmten Gruppenton und seinen Untergruppenton, wenn ein solcher benutzt wird, empfängt. Wenn der Gruppenton und, falls benutzt, der Untergruppenton empfangen werden, liefert die Steuerschaltung 15 der Bedienungsperson eine Anzeige darüber, daß sie gerufen wird. Die Bedienungsperson kann dann ihren Handapparat oder ihr Mikrophon abheben und mit der rufenden Station in Verbindung treten.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer der Relaisstationen von Fig. 1, die in der Steueranordnung gemäß der Erfindung verwendbar ist. In dieser Relaisstation ist eine Antenne 30 mit einem Empfänger 31 zum Empfangen einer besonderen Frequenz, beispielsweise F1-R,verbunden. Der Empfängerausgang ist mit einem Besetzttonkerbfilter 32 verbunden, welches den Besetztton herausfiltert oder unterdrückt, aber die empfangenen Hörfrequenzsignale, den Gruppenton und den Untergruppenton einem Sender 33 zuführt. Der Sender 33 ist mit einer Antenne 37 zum Senden auf einer Begleitkanalfrequenz F1-T verbunden. Die Begleitkanalfrequenzen F1-R, F1-T sind für einen richtigen Schaltungsbetrieb ausreichend voneinander getrennt. Es ist möglich,
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den Empfänger 31 und den Sender 3 3 an derselben Antenne zu betreiben oder sämtliche Relaisstellen an derselben Antenne zu betreiben. Das Empfängerausgangssignal wird außerdem an einen Besetzttonbandpaßfilter uid -detektor 34 angelegt, der nur die Besetzttonfrequenz erkennt und das Besetzttonerkennungssignal an einen Zeitgeber 35 anlegt. Der Zeitgeber 35 erzeugt ein Freigabe- oder Tastsignal am Beginn des Besetzttons und solange dieser erkannt wird sowie für eine ausgewählte Zeitspanne (beispielsweise 10 s) nach Beendigung des Besetzttons. Dieses Freigabe- oder Tastsignal schaltet den Sender 33 ein oder gibt ihn frei. Wenn das Freigabesignal endet, wird der Sender 33 automatisch abgeschaltet, ohne daß ein Freiton erforderlich ist. Dieses Merkmal verhindert, daß der Relaisstellensender 33 in Abwesenheit eines richtigen Besetzttonsignals irrtümlicherweise getastet oder freigegeben wird. Der Zeitgeber 35 gestattet außerdem einer Relaisstelle, für eine weitere folgende Gruppe verfügbar zu werden, wenn Sendungen durch die erfassende Gruppe nicht sehr häufig erfolgen, beispielsweise alle 10 s. Die Relaisstelle enthält außerdem einen Besetzttongenerator 36. Der von diesem erzeugte Besetztton wird dem Sender 33 zusammen mit den Hörfrequenz-, Gruppen- und Untergruppentönen zugeführt. Der Besetztton wird vorzugsweise in der Relaisstelle regeneriert, so daß gewährleistet ist, daß die mobilen Stationen selbst dann im Betriebszustand gehalten werden, wenn vorübergehend (beispielsweise wenige Sekunden oder weniger als 10 s) von keiner mobilen Station gesendet wird. Die Gruppen- und Untergruppentöne werden jedoch von dem mobilen Sender über den Relaisstellenempfänger und -sender geschickt. Die einzelnen Blöcke von Fig. 3 sind bekannt, so daß eine ausführlichere Beschreibung derselben für nicht erforderlich gehalten wird. Die Relaisstellen von Fig. 1 gleichen jeweils der von Fig. 3, arbeiten aber mit unterschiedlichen Frequenzen.
Die Fig. 4A bis 4D zeigen ein ausführliches Schaltbild der
Anordnung von Fig. 2 zum Herstellen einer Funkverbindung mit einer beweglichen Station. Die Fig. 4A bis 4D bilden eine einzige Figur 4, wenn sie in der in Fig. 5 gezeigten Weise angeordnet sind, in der die entsprechenden Stromleitungen (an den Figurenrändern) miteinander verbunden sind. Der Übersichtlichkeit halber sind der Sender 11, der Empfänger 12 und die Antenne 10 von Fig. 2 weggelassen worden. In Fig. 4 sind der Suchgenerator 13, der Taktgenerator 16, die Toncodierer, Decodierer und Verknüpfungsschaltungen 18, die Bedienungs- und Anzeigevorrichtungen 14 und der Sequenzgenerator 17 jeweils in einem gestrichelt gezeichneten Reckteck dargestellt. Der übrige Teil der Schaltung außerhalb dieser Rechtecke umfaßt die Steuerschaltung 15. Die Schaltung von Fig. 4 enthält vier Arten von digitalen Verknüpfungsschaltungen, nämlich eine ODER-Schaltung, wie die Schaltung G1, eine NOR-Schaltung, wie die Schaltung G2, und eine UND-Schaltung, wie die Schaltung G3, sowie einen Inverter, wie den Inverter 11. Bekanntlich erzeugt eine ODER-Schaltung einen Signalwert 1 an ihrem Ausgang, wenn eines ihrer Eingangssignale einen Signalwert 1 hat, und einen Signalwert 0 an ihrem Ausgang, wenn alle ihre Eingangssfgnale einen Signalwert 0 haben. Eine NOR-Schaltung erzeugt einen Signalwert 0, wenn irgendeines ihrer Eingangssignale einen Signalwert 1 hat, und einen Signalwert 1, wenn ihre sämtlichen Eingangssignale einen Signalwert 0 haben. Eine UND-Schaltung erzeugt einen Signalwert 0, wenn irgendeines ihrer Eingangssignale einen Signalwert 0 hat, und einen Signalwert 1, wenn ihre sämtlichen Eingangssignale einen Signalwert 1 haben. Ein Inverter erzeugt einfach die logische Umkehrung oder Negation des an seinen Eingang angelegten Signals. In der hier beschriebenen Schaltung ist angenommen, daß ein Signalwert 1 eine positive Spannung +V ist und daß ein Signalwert 0 null Volt oder Masse bedeutet. Es können jedoch andere Spannungen für den Signalwert 1 und den Signalwert 0 benutzt werden.
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Die Schaltung benutzt eine Anzahl von bistabilen Flipflops, wie den Flipflop FF1. Der Flipflop FF1 erzeugt einen Signalwert 1an seinem Q-Ausgang und einen Signalwert 0 an seinem Q-Ausgang, wenn ein Signal mit dem Wert 1 vorübergehend an seinen Setzeingang S angelegt wird, und einen Signalwert 0 an seinem Q-Ausgang und einen Signalwert 1 an seinem Q-Ausgang, wenn ein Signal mit dem Wert 1 vorübergehend an seinen Rücksetzeingang R angelegt wird. Die Schaltung benutzt einen Zeitgeber T1, der normalerweise rückgesetzt ist, um einen Signalwert 1 an seinem Q-Ausgang zu erzeugen. Wenn der Zeitgeber T1 auf das Anlegen eines Signals mit dem Wert 1 an seinen Setzeingang S hin gesetzt ist, erzeugt er einen Signalwert 0 an seinem Q-Ausgang für eine vorbestimmte Zeit (ungefähr 10 s in einer bevorzugten Ausführungsform). Nachdem die vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, wird der Zeitgeber T1 rückgesetzt, so daß sein Q-Ausgang einen Signalwert 1 erzeugt. Die vorbestimmte Zeit ist mittels einer dem Zeitgeber T1 zugeordneten Widerstandsschaltung einstellbar. Ein Zeitgeber T2 ist ebenfalls vorgesehen. Dieser Zeitgeber gleicht dem Zeitgeber TI, hat aber eine vorbestimmte Zeitsperre oder Verzögerungsperiode von ungefähr 15 s in einer bevorzugten Ausführungsform. Der Zeitgeber T2 hat weiter einen Sperreingang INH. Wenn der Zeitgeber T2 gesetzt ist und wenn dem Sperreingang INH ein Signal mit dem Wert 1 zugeführt wird, wird der Zeitgeber T2 weiterhin einen Signalwert O an seinem Q-Ausgang erzeugen, solange der Sperrsignalwert 1 angelegt ist. Nachdem der Sperrsignalwert 1 nicht mehr vorhanden ist, wird der Zeitgeber T2 rückgesetzt und sein Q-Ausgang kehrt zu einem Signalwert 1 zurück.
0er Taktgenerator 16 enthält einen Impulsoszillator, der Impulse mit dem Signalwert 1 und mit einer Dauer von ungefähr 10 ms mit hoher Folgefrequenz {ungefähr alle 3O ms) erzeugt, wenn ein Signal mit dem Wert 1 an einen Geschwindigkeitssteuereingang SC angelegt wird, und mit einer niedrigen
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Folgefrequenz (ungefähr alle 60 ms), wenn ein Signal mit dem Wert 0 an seinen Eingang SC angelegt wird. Diese Impulse werden an einem Q-Ausgang erzeugt.
Der Sequenzgenerator 17 enthält ein sechsstufiges Schieberegister SR1 mit einem Takteingang C, einem Rücksetzeingang R und einem Rückkopplungseingang D. Wenn das Schieberegister SR1 in einem Anfangs- oder Rücksetzzustand ist, ist ein Signalwert 1 in der Stufe 1 vorhanden und sämtliche anderen Stufen befinden sich auf einem Signalwert 0. Das Signal mit diesem Wert 1 wird auf Taktsignale hin sequentiell durch die folgenden Stufen 2 bis 6 hindurchgeleitet. Die Stufen können eine Anzahl von Unterstufen aufweisen, was von der Zeitsteuerfunktion abhängig ist, die für eine bestimmte Stufe erforderlich ist. In einer bevorzugten Ausführungsform hatte die Stufe 1 eine Unterstufe; die Stufe 2 hatte zwei Unterstufen; die Stufe 3 hatte sechs Unterstufen für ein 5-Kanal-System; die Stufe 4 hatte zwei Unterstufen; die Stufe 5 hatte fünf Unterstufen; und die Stufe 6 hatte eine Unterstufe. Das ergibt insgesamt 17 Unterstufen, die bei einer Taktimpulsfolgefrequenz von einem Impuls alle 60 ms etwa 1,02 s für eine Sequenz durch das Schieberegister SR1 erfordern würde. Die Stufe 3 hat vorzugsweise eine Periode, die ausreichend lang ist, so daß jeder Empfänger in einer Gruppe ausreichend Zeit hat, um sämtliche Kanäle nach einem Gruppenton abzutasten, wenn er vorhanden ist. Die Stufe 5 hat vorzugsweise eine Zeitperiode, die ausreichend lang ist, so daß die Aktivierung der Relaisstelle bestimmt werden kann. Diese Zeiten werden weiter unten ausführlicher erläutert. Wenn das Signal mit dem Wert 1 die Stufe 6 erreicht, wird es zu dem Rückkopplungseingang D rückgekoppelt, um anschließend durch die Stufen hindurchgeleitet zu werden. Ein Zähler 60, der jeden zweiten Wert zählt, ist mit der Stufe 6 verbunden und erzeugt einen Signalwert 1 an seinem Ausgang bei jedem zweiten Signalwert 1 in der Stufe
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6. In dem Suchgenerator 13 ist ein fünfstufiges Schieberegister für die fünf Kanalfrequenzen vorgesehen. Diese Stufen haben jeweils nur eine Unterstufe. Ein Signal mit dem Wert 1 wird von einer Stufe zu einer nächsten Stufe geleitet, wenn ein Taktimpuls an den Takteingang C angelegt wird. Wenn das Signal mit dem Wert 1 die Stufe 5 erreicht, bewirkt der nächste Taktimpuls, daß es zur späteren Verschiebung durch die Stufen zu dem Rückkopplungseingang D rückgekoppelt wird.
Die Toncodierer, Decodierer und Verknüpfungsschaltungen 18 enthalten vier Toncodierer-Decodierer-Schaltungen TC1 bis TC4. Diese Schaltungen enthalten jeweils einen Decodiererteil mit einem Toneingang T, der mit dem Hörfrequenzausgang des Empfängers 12 verbunden ist. Der Decodiererteil enthält ein Filter und erzeugt einen Signalwert 1 an seinem φ-Ausgang auf einen Ton vorbestimmter Frequenz hin. Die Schaltungen TC3, TC4 sind zwar mit ihren Q-Ausgängen an die ODER-Schaltung G11 angeschlossen dargestellt, die Q-Ausgänge könnten jedoch auch für eine individuelle Auswahl durch einen anderen Abschnitt des Schalters 46 umgeschaltet werden. Diese Schaltungen enthalten jeweils außerdem einen Codiererteil, der eine besondere Tonfrequenz in Abhängigkeit von der beabsichtigten Funktion des Tons erzeugt. Eine relativ hohe Hörfrequenz von 3OOO Hz wird für den Besetztton bevorzugt, da die höhere Frequenz durch die Filter durchgeht und schneller arbeitet. Die Gruppen- und Untergruppentöne können jede geeignete Frequenz haben, liegen vorzugsweise aber in dem Sprachbereich der gesendeten Hörfrequenzen^ nämlich zwischen 400 und 30OO Hz. Die Schaltungen TC1 bis TC4 wirken auf ein an den Steuereingang C angelegtes Signal mit dem Wert 1 hin jeweils als Codierer und auf ein an ihren Steuereingang C angelegtes Signal jnit dem Wert 0 hin als Decodierer. Die Ausgangssignale der Codiererteile der Schaltungen TC1 bis TC4 werden in ausgewählter Weise über Schalter S4 bis S7 an einen Tonverstärker 51 angelegt. Der Ausgang des Verstärkers 51 ist mit dem Sender 11 verbunden,
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um die gesendeten Signale gemäß dem Ton zu modulieren. Die Toncodierer, Decodierer und Verknüpfungsschaltungen 18 enthalten außerdem einen Tonfrequenzburst-Generator 50, der zusammen mit der Bereit-Lampe 41 der Bedienungsperson eine kurze hörbare Anzeige darüber liefert, daß sie einen Ruf empfangen hat oder daß sie die Relaisstelle zum Senden freigegeben hat.
In der Schaltung werden außerdem mehrere Schalter S1 bis S7 benutzt, die durch einen in einem Rechteck enthaltenen Schalterarm dargestellt sind. Da die Schaltung mit Digitalsignalen arbeitet, sollten die Schalter S1 bis S7 schnell arbeitende Schalter sein, weshalb eine Vorrichtung, wie ein FET-Transistor bevorzugt wird. Die Schalter S1 bis S7 sprechen jeweils auf ein Digitalsignal an, das an eine Leitung angelegt wird, die als gestrichelte Linie in Berührung mit dem Schalterarm dargestellt ist. Jeder Schalter öffnet seinen Schalterweg auf ein Signal mit dem Wert 0 hin und schafft einen geschlossenen Weg auf ein Signal mit dem Wert 1 hin.
Die Bedienungs- und Anzeigevorrichtungen 14 enthalten eine "Warten"-Lampe 40, die einer Bedienungsperson anzeigt, daß ihre Steueranordnung nach einem Kanal sucht; eine "Bereit"-Lampe 41, die einer Bedienungsperson anzeigt, daß ihre Steueranordnung den Sender und Empfänger für den Betrieb freigegeben hat; ein Mikrophon 4 2 zum Senden von Sprachsignalen; eine Mikrophonsprechtaste 4 3 zum Tasten oder Speisen des Senders für das Senden; einen Lautsprecher 4 4 zum Abhören von empfangenen hörfrequenten Signalen; einen Mikrophongabelschalter 45 mit einer Aufgelegt-Stellung, wenn das Mikrophon 4 2 auf den Schalter 4 5 aufgelegt ist, und einer Abgehobenstellung, wenn das Mikrophon 4 2 von dem Schalter 4 5 abgehoben ist; und schließlich einen Untergruppenwählerschalter 46, wenn Untergruppentöne benutzt werden. Ein Kerbfilter F1 ist zwischen den Rmpfängerhörfrcquenzausqang und den Lautsprecher-
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schalter S2 geschaltet, um den Besetztton (vorzugsweise 3000 Hz) zu unterdrücken, der sonst von einer Bedienungsperson gehört werden würde. Bei Bedarf können das Mikrophon 42 und der Lautsprecher 44 durch andere Vorrichtungen ersetzt werden, beispielsweise durch einen Telefonhandapparat, der auf den Gabelschalter 45 aufgelegt werden kann.
Wenn eine Bedienungsperson in ihrer mobilen Einheit ist und erwartet, zu irgendeiner Zeit angerufen zu werden, bringt sie das System in die "Empfangen"-Betriebsart, indem sie ihren Sender und Empfänger einschaltet. Dadurch wird dem System Strom zugeführt und die Spannung +V wird als ein Signal mit dem Wert 1 über einen Aufgelegt-Kontakt des Schalters 4 5 an den Kondensator C5 angelegt, um die Flipflops FF1, FF3 rückzusetzen, wenn sie nicht bereits rückgesetzt sind, und an den Kondensator C1 und die ODEE-Schaltung Gl6 angelegt, um den Flipflop FF2 rückzusetzen, wenn er nicht bereits rückgesetzt ist. Der Sender wird jedoch nicht getastet oder strahlt nicht ab und die mobile Antenne ist mit dem Empfänger verbunden. Wenn die Bedingungen eine Unterscheidung zwischen mobilen Stationen in einer Gruppe erforderlich machen, können Untergruppentöne (einer für jede gewünschte Untergruppe) geliefert werden. In Fig. 4 ist angenommen, daß zwei Untergruppen verfügbar sind und daß die gezeigte Station sich in der Untergruppe 1 befindet. Der Untergruppenwählerschalter 46 wird daher mit dem Untergruppenkontakt 1 verbunden. Dadurch wird die Tonschaltung TC3 für die Untergruppe 1 in den Stromkreis geschaltet und die Tonschaltung TC4 für die Untergruppe 2 von dem Stromkreis getrennt. In der "Empfangen"-Betriebsart ist der Q-Ausgang des rückgesetzten Flipflops FFI auf einem Signalwert 1 und sein Q-Ausgang auf einem Signalwert O. Der Fiipflop FF3 ist ebenfalls rückgesetzt, so daß sein Q-Ausgang auf einem Signalwert 0 ist. Das bewirkt, daß die UND-Schaltung G18 einen Signalwert O erzeugt und verhindert, daß Taktimpulse an das Schieberegister SR1 in dem Sequenzgenerator 17 angelegt
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werden. Der durch den Q-Ausgang des Flipflops FF1 erzeugte Signalwert 1 wird durch den Inverter 11 in einen Signalwert
0 invertiert. Dieser Signalwert 0 bewirkt, daß die UND-Schaltung G8 einen Signalwert 0 erzeugt. Wenn kein Signal vorhanden ist, befindet sich der mit der Empfängerschaltung verbundene Fühler auf einem Signalwert 0. Dieser Fühler kann, je nach Bedarf, ein Tr.Mqors i qnal oder cinun Besetztton oder einen Gruppen Lon erkennen. In dem beschriebenen Beispiel wird bevorzugt, daß der Fühler die Besetzttonfrequenz erkennt. Der Signalwert 0 (für kein Signal) wird durch den Inverter 12 in einen Signalwert 1 verwandelt und zusammen mit dem Signalwert
1 aus dem Q-Ausgang des Flipflops FF1 an die UND-Schaltung G9 angelegt. Die UND-Schaltung G9 erzeugt einen Signalwert 1, der bewirkt, daß die ODER-Schaltung G10 einen Signalwert 1 erzeugt, so daß der Geschwindigkeitssteuereingang SC bewirkt, daß der Taktgenerator 16 Impulse mit einer schnellen Folgefrequenz (beispielsweise alle 30 ms) erzeugt. Der durch den Inverter 11 erzeugte Signalwert 0 veranlaßt die Tonschaltungen TC2, TC3 und TC4 zu decodieren. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung G22 ist ein Signal mit dem Wert 0, das die Tonschaltung TC1 veranlaßt, ebenfalls zu decodieren. Wenn aber keine Töne zu dieser Zeit empfangen worden sind, befinden sich die Q-Ausgänge der Decodierer TC1, TC2, TC3, TC4 auf einem Signalwert 0. Die Schaltung G5 erzeugt daher einen Signalwert 0. Der Flipflop FF2 ist ebenfalls rückgesetzt, so daß sich sein Q-Ausgang auf einem Signalwert 0 und sein Q-Ausgang auf einem Signalwert 1 befindet. Unter diesen Bedingungen befinden sich sämtliche Eingänge der NOR-Schaltung G2 auf einem Signalwert 0, so daß diese Schaltung G2 einen Signalwert 1 erzeugt. Dieser Signalwert gestattet der UND-Schaltung G6, die Taktimpulse mit dem Signalwert 1 durchzulassen, wenn sie durch den Generator 16 (mit der schnellen Folgefrequenz zu dieser Zeit) erzeugt werden. Diese Taktimpulse werden von der UND-Schaltung G6 und der ODER-Schaltung G7 zu dem Takteingang C des Schieberegisters SR2 des Suchgenerators 13 durchgelassen.
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ORIGINAL INSPECTED
Das hat zur Folge, daß der Signalwert 1 der Reihe nach durch die Stufen 1 bis 5 hindurchgeleitet wird. Wenn dieser Signalwert 1 durch jede Stufe hindurchgeleitet wird, ändert er die Oszillatorfrequenzen in dem Sender und Empfänger der mobilen Station, so daß der Sender und Empfänger auf die Frequenzen F1R und F1T, F2R und F2T, F3R und F3T, F4R und F4T sowie F5R und F5T der Reihe nach abgestimmt werden.
Wenn ein Signal auf einem Kanal durch den Empfänger erkannt wird, erzeugt der Signalfühler ein Signal mit dem Wert 1. Dieser Signalwert 1 wird durch den Inverter 12 in einen Signalwert 0 invertiert, so daß die UND-Schaltung G9 einen Signalwert 0 erzeugt. Zu dieser Zeit befinden sich beide Eingänge der ODER-Schaltung G10 auf einem Signalwert 0, so daß der Generator 16 auf seine langsame Impulsfolgefrequenz (beispielsweise ein Impuls alle 60 ms) umgeschaltet wird, um den Empfängerschaltungen genügend Zeit zu geben, einen Besetztton, einen Gruppenton und einen Untergruppe-1-Ton zu erkennen, wenn sie vorhanden sind. Wenn ein Besetztton vorhanden ist, erzeugt der Besetzttondecodierer TC1 einen Signalwert 1 an seinem Q-Ausgang. Wenn ein passender Gruppenton ebenfalls erkannt wird, erzeugt der Gruppentondecodierer TC2 einen Signalwert 1 an seinem 0-Ausgang. Dieser Signalwert 1 wird ausreichend lan<g-e -durch einen Kondensator C4 euhi Erkennen des Untergruppe-1-Tons festgehalten. Beim Empfang des Besetzttons und des Gruppentons erzeugen die Tondecodierer TCl und TC2 einen Signalwert 1 an ihren Q-Ausgängen. Das hat zur Po Lye, daß die UND-Schaltung G5 einen Signa!wert 1 und die NÜR-Schaltung G2 einen Signalwert O erzeugt. Dieser Signalwert O hindert Taktimpulse am Durchgang durch die UND-Schaltung G6, so daß der Suchgenerator 13 mit dem Signalwert 1 in der Stufe des Schieberegisters SR2 gehalten wird, die den Empfängeroszillator (und außerdem den Senderoszillator) aktivierte , der der Kanalfrequenz zugeordnet ist» auf der der Besetztton und der Gruppenton erkannt wurden. Wenn der richtige
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Untergruppe-1-Ton erkannt wird, dann erzeugt der Tondecodierer TC3 einen Signalwert 1 an seinem Q-Ausgang. Dieser Signalwert 1 wird von der ODER-Schaltung G11 durchgelassen. Wenn die Decodierer TC1, TC2, TC3 gleichzeitig einen Signalwert 1 erzeugen, erzeugt die UND-Schaltung G1 2 einen Signalwert 1, der von der ODER-Schaltung G13 durchgelassen wird und den Flipflop FF2 Hetzt und außerdem den Zeitgeber T2 setzt und startet. Wenn der Flipflop FF2 gesetzt wird, liefert sein Q-Ausgang einen Signalwert 1, der die NOR-Schaltung G2 veranlaßt, weiterhin einen Signalwert 0 zu erzeugen, der die Taktimpulse in der UND-Schaltung G6 blockiert. Dieser Signalwert 1 aus dem Q-Ausgang des Flipflops FF2 schließt die drei Schalter S1, S2, S3. Der geschlossene Schalter S1 verbindet das Mikrophon 42 mit dem Sender; der geschlossene Schalter S2 verbindet den Lautsprecher 44 über das Filter F1 mit dem Empfängerhörfrequenzausgang; und der geschlossene Schalter S3 verbindet die Mikrophonsprechtaste 43 mit einer ODER-Schaltung G14 zum Tasten des Senders. Der Signalwert 1 aus dem Q-Ausgang des Flipflops FF2 schaltet außerdem die Bereit-Lampe 41 ein und versorgt den Tonfrequenzburstgenerator 50 (der mit dem Lautsprecher 44 verbunden ist) mit Strom, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß sie einen Ruf empfängt. Der Sender und der Empfänger der mobilen Einheit werden auf die richtigen Sende- und Empfangsfrequenzen für den Funkverkehr über die Relaisstelle mit anderen mobilen Einheiten in der Gruppe abgestimmt.
Wenn die Bedienungsperson prompt antwortet (innerhalb der bevorzugten Zeitsteuerperiode des Zeitgebers T2 von 15 s), indem sie ihr Mikrophon 4 2 von dem Gabelschalter 45 abhebt oder wenn ihr Mikrophon 4 2 bereits abgehoben ist, liefert der Schaltor 4 5 eine positive Spannung oder ein Signal mit dem Wert 1 zu dem Abgehoben-Kontakt. Der Signalwert 1 von dem Abgehoben-Kontakt verhindert das Rücksetzen des Zeitgebers T2 und hält somit den Q-Ausgang auf einem Signalwert 0. Der Flipflop FF2
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bleibt damit in dem Setzzustand. Wenn die Bedienungsperson sprechen möchte, drückt sie ihre Mikrophonsprechtaste 43 nieder, die ein Signal mit dem Wert 1 über den geschlossenen Schalter S3 an die ODER-Schaltung G14 abgibt, um den Sender zu tasten und zum Abstrahlen zu veranlassen und das Antennenrelais zum Umschalten in die Senderposition zu veranlassen. Jedesmal dann, wenn die Taste 43 gedrückt wird,wird ein Signal mit dem Wert 1 an die ODER-Schaltung G22 angelegt, damit ein Besetztton gesendet wird, so daß der Relaisstellenzeitgeber 35 weiterhin ein Freigabesignal erzeugt. Nach dem Loslassen der Sprechtaste 4 3 ist der Sender nichtgetastet und das Antennenrelais schaltet auf die Empfangsposition um, so daß die Bedienungsperson Signale in ihrem Lautsprecher 44 hören kann. Wenn die Bedienungsperson ihr Mikrophon 4 2 nicht abhebt, bevor die 2eitsperre des Zeitgebers T2 eintritt, kehrt der Q-Ausgang auf einen Signalwert 1 zurück, der den Flipflop FF2 rücksetzt. Das veranlaßt die NOR-Schaltung G2, einen Signalwert 1 zu erzeugen, der der NOR-Schaltung Gl gestattet, Taktimpulse zu dem Suchgenerator 13 durchzulassen. Dieser Empfänger der Bedienungsperson wird daher zu der "Empfangen"-Betriebsart zurückkehren und abtasten und die Nachrichten auslassen, nachdem der Flipflop FF2 rückgesetzt ist. Wenn es erwünscht ist, den Benutzer selbst dann auf seinem Kanal zu halten, wenn er nicht abhebt, kann der Zeitgeber TZ «eggelassen werden, indem einfach ein Schalter S1O geöffnet wird, ujn seinen Q-Ausgang von der ODER-Schaltung G16 ζτα trennen, wodurch die Zeitgeberfunktion aus der Schaltung entfernt wird» In diesem Fall bleibt der Benutzet· so lamjo aiii dem Kanal, wie dort Aktivität herrscht. Wenn Sendungen aufhören, nimmt der Q-Ausyany des Besetzttondecodiercrs TC1 t'inen Kiqnaiwert O an. Das gestattet einem Kondensator €6, sich auf den Signalwert O zu entladen, so daß der Inverter 14 einen Signalwert 1 erzeugt, -der von der ODER-Schaltung G1€ durchgelassen wird, um den Flipflop FF2 zum Abtasten rückzusetzen.
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Wenn die Bedienungsperson den Funkverkehr beendet hat, legt sie ihr Mikrophon 42 zurück auf den Gabelschalter 45. Das hat zur Folge, daß eine positive Spannung oder ein Signal mit dem Wert 1 an den Aufgelegt-Kontakt angelegt wird. Dieses Signal mit dem Wert 1 wird vorübergehend von einem Kondensator C1 über die ODER-Schaltung G16 durchgelassen, um den Flipflop FF2 rückzusetzen. Wenn der Flipflop FF2 rückgesetzt ist, kehrt sein Q-Ausgang zu einem Signalwert 0 zurück. Der Signalwert von dem Aufgelegt-Kontakt wird außerdem vorübergehend von dem Kondensator C5 und der ODER-Schaltung G3 durchgelassen, um die Flipflops FF1, FF3 rückzusetzen, wenn sie nicht bereits rückgesetzt sind. Das Abschalten der Töne bewirkt, daß die UND-Schaltung G5 einen Signalwert 0 erzeugt. Der Flipflop FF3 ist noch rückgesetzt, um einen Signalwert 0 zu erzeugen. Die NOR-Schaltung G2 erzeugt daher einen Signalwert 1, der Taktimpulsen gestattet, durch die UND-Schaltung G6 durchzugehen und den Suchgenerator 13 zu veranlassen, erneut mit dem Suchen zu beginnen. Dieses Suchen erfolgt mit der schnellen Folgefrequenz, weil sich beide Eingänge der UND-Schaltung G9 auf einem Signalwert 1 befinden.
Kurz zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß, wenn sich das System in der "Empfangen"-Betriebsart befindet, das Schieberegister SR2 ein schnelles Abtasten veranlaßt, bis ein Träger erkannt wird. Das ändert das Abtasten in die langsame Betriebsart. Wenn der Besetztton und die richtigen Gruppen- und Untergruppentöne empfangen werden, hört das Abtasten auf und es wird eine Anzeige geliefert, um den Benutzer auf einen Anruf aufmerksam zu machen. Der Benutzer hat eine vorbestimmte Zeit (15 s), um abzuheben (d.h. das Mikrophon abzuheben) und zu sprechen. Wenn er nicht abhebt, wird das Abtasten nach der vorbestimmten Zeitspanne wieder aufgenommen.
In der "Senden"-Betriebsart wird wieder angenommen, daß die mobile Einheit den Gruppenton und den Untergruppe-1-Ton be-
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nutzt und daß dieser Untergruppe-1-Ton durch den Untergruppenwählerschalter 4 6 ausgewählt worden ist, der auf dem Kontakt 1 steht, um die Tonschaltung TC3 in den Stromkreis zu legen. Der Suchgenerator 13 tastet die Kanäle in der schnellen Betriebsart ab, da beide Eingangssignale der UND-Schaltung G9 den Signalwert 1 haben. Die Bedienungsperson kann die "Rufabgang"- oder "Senden"-Betriebsart entweder durch vorübergehendes Niederdrücken ihrer Mikrophonsprechtaste 4 3 oder durch Abheben ihres Mikrophons 4 2 von dem Gabelschalter 4 5 einleiten. Jede dieser Möglichkeiten führt dazu, daß eine positive Spannung oder ein Signal mit dem Wert 1 vorübergehend über die Kondensatoren C2 bzw. C3 an die ODER-Schaltung G17 angelegt wird. Dieser Signalwert 1 wird zusammen mit dem Signalwert 1 aus dem Q-Ausgang des rückgesetzten Flipflops FF2 an die UND-Schaltung G3 angelegt. Die UND-Schaltung G3 erzeugt einen Signalwert 1, der den Flipflop FF1 setzt und ihn in die Rufabgang- oder Senden-Betriebsart versetzt. Der Q-Ausgang des Flipflops FF1 schaltet auf einen Signalwert 1 um, der die Warten-Lampe 40 einschaltet, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß sie warten muß, bis ein Kanal hergestellt ist. Dieser Signalwert 1 des Q-Ausgangs wird außerdem an den Setzeingang S des Zeitgebers T1 angelegt, so daß sein Q~-Ausgang einen Signalwert 0 für eine vorbestimmte Zeit erzeugt. Diese vorbestimmte Zeit liegt vorzugsweise in der Größenordnung von etwas mehr als 10 s oder ist für den Sequenzgenerator 17 ausreichend lang, damit dieser seine gesarate Sequenz wenigstens zweimal für jeden Kanal durchlaufen kann. {Wenn nach zwei vollständigen Sequenzen keine richtige Verbindung hergestellt ist, bewirkt das Rücksetzen des Zeitgebers T1, daß dessei Q-Ausgang einen Signalwert 1 erzeugt., der den Flipflop FFI in die"FreiM- oder "Empfangen"-Betriebsart rücksetzt.) Der Signalwert O an dem Q-Ausgang des Setzflipflops FF1 bewirkt, daß die UND-Schaltung G9 einen Signalwert O erzeugt, so da, die Folgefrequenz der durch den Taktgenerator 16 erzeugten Impulse nicht durch die UND-Schaltung G8 gesteuert wird. Der Signaiwert 1 von dem
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Q-Ausgang des gesetzten Flipflops FF1 wird außerdem an cL· UND-Schaltung G4 zusammen mit dem jeweils durch den Inverter 12 erzeugten Digitalwert angelegt. Wenn zu dem Zeitpunkt, zu dem die Bedienungsperson auf die "Rufabgang"-Betriebsart umschaltete, ihr Suchgenerator 13 auf einem besetzten Kanal war, erzeugte der Empfängersignalfühler einen Signalwert 1, der in einen Signalwert 0 invertiert wurde, so daß die UND-Schaltung G4 einen Signalwert 0 erzeugt. Das erlaubt ein fortgesetztes Suchen. Wenn der Suchgenerator 13 einen freien Kanal erreicht, was durch das Fehlen eines Trägers oder durch das Fehlen eines Besetzttons angezeigt wird, erzeugt der Empfängersignalfühler einen Signalwert 0. Dieser Signalwert 0 wird durch den Inverter 12 in einen Signalwert 1 invertiert, so daß die UND-Schaltung G4 einen Signalwert 1 erzeugt. Dieser Signalwert 1 setzt den Flipflop FF3 und dessen Q-Ausgang erzeugt einen Signalwert 1 für den übrigen Teil der "Rufabgang"-Sequenz. Dieser Signalwert 1 aus dem Flipflop FF3 veranlaßt die NOK-Schaltung G2, einen Signalwert 0 zu erzeugen, so daß die UND-Schaltung G6 die Taktimpulse daran hindert, den Suchgenerator 13 während des übrigen Teils der "Rufabgang"-Sequenz zu erreichen. Der Signalwert 1 aus dem Flipflop FF3 wird an die UND-Schaltung G18 angelegt, damit die Taktimpulse aus dem Generator 16 an den Takteingang des Schieberegisters SR1 angelegt werden können. Das Schieberegister SR1 wurde vorher rückgesetzt, so daß der zirkulierende Signalwert 1 in der Stufe 1 war.
Der Taktgenerator 16 erzeugt Impulse mit der schnellen Folcjefrequenz, bis ein freier Kanal erreicht wird, weil der Signalwert 0 an dem Q-Ausgang des Setzflipflops FF1 durch den Inverter 11 in einen Signalwert 1 invertiert und zusammen mit einem Signalwert 1 aus dem Inverter 13 an die UND-Schaltung G8 angelegt wurde. Wenn ein freier Kanal erreicht wird und der Flipflop FF3 gesetzt wird, wird der Signalwert 1 an seinem Q-Ausgang durch den Inverter 13 in einen Signalwert 0 inver-
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tiert, so daß die UND-Schaltung G8 einen Signalwert 0 erzeugt. Die UND-Schaltung G9 erzeugt bereits einen Signalwert 0. Diese beiden Signalwerte 0 veranlassen den Generator 16, Taktimpulse mit einer langsamen Folcjefrequenz zu erzeugen. Die Impulse werden über die UND-Schaltung G18 angelegt, um das Schieberegister SR1 zu veranlassen, in der langsamen Betriebsart zu arbeiten. Der durch den Inverter 11 erzeugte Signalwert 1 versetzt außerdem die Tonschaltungen TC2, TC3, TC4 in die Codierbetriebsart. Am Beginn einer Rufsequenz ist ein Signalwert 1 in der Stufe 1 des Schieberegisters SR1. Dieser Signalwert 1 wird an eine UND-Schaltung G19 zusammen mit einem Eingangssignal aus dem Signalfühler angelegt, der, wenn kein Signal vorhanden ist, ein Signal mit dem Wert 0 erzeugt. Die UND-Schaltung Gi^ gibt daher keinen Signalwert 1 an die ODER-Schaltung G21 ab und der Suchgenerator 13 bleibt auf dem freien Kanal.
In der "Rufabgang"-Folge werden die Taktimpulse mit der langsamen Folgefrequenz von der UND-Schaltung G18 durchgelassen, um zu veranlassen, daJ3 der Signalwert 1 von der Stufe 1 zu der Stufe 2 des Schieberegisters SRI verschoben wird. Dieser Signalwert 1 wird durch die ODER-Schaltung G22 an den Schalter S4 und außerdem an die Tonschaltung TCI angelegt, um sie in die Codierbetriebsart umzuschalten. Die Tonschaltung TC1 erzeugt einen Besetztton von 30OO Hz, der von dem Schalter S4 durchgelassen, durch den Tonverstärker 51 verstärkt und an den mobilen Sender 11 angelobt: wird. Der iJiynalwort 1 in der Stufe 2 wird außerdem von der ODKR-Schaltung G14 durchgelassen, um den mobilen Sender 11 zu tasten, so daß der Besetztton zu der Relaissteile gesendet wird. Der Relaisstellensender 33 von Fig. 3 wird, wie oben erwähnt, durch den Empfang dieses Besetzttons freigegeben und sendet einen neuen Besetztton auf dem ausgewählten Kanal zu mobilen Stationen. Nach der geeigneten Anzahl von Taktimpulsen wird dann der Signalwert 1 in der Stufe 2 zur Stufe 3 des Schieberegisters SR1 übertra-
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gen. Diese Übertragung öffnet den Schalter S4 und schaltet den Besetztton ab. Der übertragene Signalwert 1 in der Stufe 3 geht wieder durch die ODER-Schaltung G14 durch, um den mobilen Sender 11 zu tasten. Der Signalwert 1 wird außerdem an den Schalter S5 angelegt, der der Tonschaltung TC2 zugeordnet ist. Die Tonschaltungen TC2, TC3 sind bereits in der Codierbetriebsart. Wenn der Schalter S5 geschlossen ist, wird der durch die Codiertonschaltung TC2 erzeugte Gruppenton (beispielsweise 1050 Hz) an den Tonverstärker 51 und den getasteten Sender 11 angelegt, der diesen Gruppenton zu der Relaisstelle sendet, welche ihn zu den mobilen Stationen weitersendet. Der Signalwert 1 wird für eine ausreichend lange Zeit in der Stufe 3 gehalten, um sämtlichen Suchgeneratoren in den anderen mobilen Stationen zu gestatten, über alle fünf Stufen ihrer Schieberegister SR2 zu gehen, da es möglich ist, daß ein Suchgenerator gerade den erfaßten Kanal zu der Zeit, als die Verbindung hergestellt wurde, verlassen haben konnte. Die Stationen in der bezeichneten Gruppe beginnen zu antworten.
Nach einer geeigneten Anzahl von Taktimpulsen wird der Signalwert 1 in dem Schieberegister SR1 von der Stufe 3 zur Stufe 4 verschoben. Diese Verschiebung oder Übertragung beendet den Gruppenton, der von dem Codierer in der Tonschaltung TC2 geliefert wird. Der Signalwert 1 in der Stufe 4 wird von der ODER-Schaltung G14 durchgelassen, um den mobilen Sender 11 zu tasten. Dieser Signalwert 1 wird außerdem über den Untergruppenwählerschalter 4 6 und dessen Kontakt abgegeben, um den Schalter S6 zu schließen. (Wenn der Wählerschalter 46 in der Position 2 gewesen wäre, wäre der Signalwert 1 aus der Stufe 4 an den Schalter S7 angelegt worden.) Der Ton aus der Untergruppentonschaltung TC3 (beispielsweise 400 Hz) wird über den Schalter S6 zu dem Tonverstärker 51 geleitet und an den Sender 11 angelegt, der getastet ist und den Ton zu der Relaisstelle sendet, welche ihn zu den anderen mobilen Stationen weitersendet.
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Nach einer geeigneten Anzahl von Taktimpulsen wird der Signalwert 1 aus der Stufe 4 in die Stufe 5 des Schieberegisters SR 1 verschoben. Diese Verschiebung beendet den Untergruppenton, der von dem Codierer der Tonschaltung TC3 geliefert wird. Unter diesen Umständen wird kein Signalwert 1 an die ODER-Schaltung G14 angelegt, so daß der mobile Sender 11 ungetastet wird. Zu dieser Zeit befinden sich beide Eingänge der ODER-Schaltung G22 auf einem Signalwert O und dieser Signalwert O bewirkt, daß die Besetzttonschaltung TC1 auf die Decodierbetriebsart umschaltet. Da der Sender ungetastet ist, ist der Empfänger freigegeben und hört auf dem ausgewählten Kanal. Die Relaisstelle sollte zu dieser Zeit freigegeben und getastet sein und der Besetztton sollte auf dem Kanal vorhanden sein. Wenn der Besetztton vorhanden ist und durch den in der "Rufabgang"-Betriebsart befindlichen Empfänger empfangen wird, veranlaßt der Ton den Decodierer der Tonschaltung TC1, einen Signalwert 1 an seinem Q-Ausgang zu erzeugen. Dieser Signalwert 1 wird zusammen mit dem Signalwert 1 aus der Stufe 5 des Schieberegisters SR1 an die UND-Schaltung G23 angelegt, damit diese einen Signalwert 1 erzeugt. Dieser Signalwert 1 wird über die ODER-Schaltung GI an den Rücksetzeingang R des Flipflops FF1 angelegt» um diesen Flipflop rückzusetzen und die Rufsequenz zu stoppen. Das Rücksetzen des Flipflops FF1 bringt die "Warten"-Lampe 4Ό zum Erloschen. Der Signalwert 1 aus der ODER-Schaltung G1 setzt außerdem den Flipflop FF3 zurück und dessen Q-Ausgang schaltet auf einen Signalwert O um, um jede weiteren Taktimpulse am Durchgang durch die UND-Schaltung G18 zu hindern. Dieser Signalwert 1 aus der ODER-Schaltung G1 setzt den Zähler 60 zurück und geht durch die ODER-Schaltung G2O hindurch, um das Schieberegister SR1 rückzu— setzen. Dex~ Signalwert 1 aus der UND-Schaltung G23 wird außerdem über die ODER-Schaltung G13 angelegt, um den Flipflop FF2 zu setzen und um den Zeitgeber T2 zu setzen oder z*a starten. Wenn der Flipflop FF2 gesetzt wird, schaltet sein Q-Ausgang auf einen Signalwert 1 um, der die "Bereit"-Lampe 41 ein-
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schaltet, die Schalter S1, S2, S3 schließt und den Tonfrequenzburst-Generator 50 mit Strom versorgt, so daß die Bedienungsperson darauf aufmerksam gemacht wird, daß sie einen Kanal erhalten hat. Die geschlossenen Schalter S1, S2, S3 verbinden den Lautsprecher 44 mit dem Empfänger 12 und das Mikrophon 4 2 und die Mikrophonsprechtaste 4 3 über die ODER-Schaltung G14 mit dem Sender 11. Wenn die Bedienungsperson ihr Mikrophon 42 von dem Schalter 45 abhebt, bevor die Zeitsperre des Zeitgebers T2 (falls benutzt) eintritt, wird eine positive Spannung oder ein Signal mit dem Wert 1 über den Abgehoben-Kontakt angelegt, um den Zeitgeber T2 zu sperren, so daß dessen Q-Ausgang auf einem Signalwert 0 und der Flipflop FF2 gesetzt bleibt. Wenn der Flipflop FF2 in dem Setzzustand gehalten wird, gewährleistet ein Signalwert 1 an dessen Q-Ausgang, daß die NOR-Schaltung G2 einen Signalwert 0 erzeugt, so daß die Taktimpulse nicht an den Suchgenerator angelegt werden können und bewirken, daß der hergestellte Kanal geschaltet wird. Jedesmal dann, wenn die Bedienungsperson ihre Mikrophonsprechtaste 43 niederdrückt, geht der erzeugte Signalwert 1 durch die ODER-Schaltung G22 hindurch, um die Tonschaltung TC1 zu veranlassen, einen Besetztton an den mobilen Sender 11 abzugeben.
In der obigen Sequenz, in der ein Signalwert 1 in der Stufe 5 des Schieberegisters SR1 war, würde, wenn kein Besetztton durch den Decodierer in der Tonschaltung TC1 erkannt worden wäre, der Flipflop FF1 gesetzt geblieben sein, der Flipflop FF2 würde rückgesetzt geblieben sein und der Flipflop FF3 würde gesetzt geblieben sein. Das würde der UND-Schaltung G18 gestatten, einen weiteren Taktimpuls durchzulassen und zu bewirken, daß der Signalwert 1 von der Stufe 5 zur Stufe 6 verschoben wird. Das veranlaßt eine Zählerschaltung 60, einen Signalwert 1 an ihrem Ausgang zu erzeugen. Beim Empfang des nächsten Taktimpulses wird der Signalwert 1 aus der Stufe 6 zu dem Rückkopplungseingang D in der Stufe 1 des Schiebere-
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gisters SR1 rückgekoppelt. Beim Empfang weiterer Taktimpulse wird die oben beschriebene und in der Stufe 1 beginnende Sequenz wiederholt. Falls, wenn der Signalwert 1 die Stufe erreicht, ein Besetztton aus der Relaisstelle gehört wird, wird der Flipflop FF2 gesetzt und der Flipflop FF1 wird rückgesetzt, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß sie einen Kanal erfaßt hat. Sie sollte ihr Mikrophon 4 2 abheben, bevor der Zeitgeber T2 (falls benutzt) seine Zeitsperre erreicht und rückgesetzt wird. Wenn jedoch der Besetztton in der Stufe 5 in dieser zweiten Sequenz nicht gehört wird, wird der Signalwert 1 zur Stufe 6 verschoben und bewirkt zusammen mit dem Signalwert 1, der in dem Zähler 60 vorhanden ist, daß die UND-Schaltung G24 einen Signalwert 1 erzeugt, der von der ODER-Schaltung G20 durchgelassen wird, um das Schieberegister SR1 rückzusetzen. Für die oben angegebenen Zeiten (17 Stufen in dem Schieberegister SR1 und 60 ms zwischen den Impulsen) beträgt die Gesamtzeit, die für zwei vollständige Sequenzen über das Schieberegister SR1 erforderlich ist, ungefähr zwei Sekunden. Der Signalwert 1 aus der UND-Schaltung G24 wird von den ODEÜ-Sehaltungen G21, Gl zu dem Takteingang C des Schieberegisters SR2 in dem Suchgenerator 13 durchgelassen^ Das bewirkt, daß die Schieberegister SR2 die Verschiebung zur nächsten Stufe vornehmen und die Sender- und Empfangerfrequenzen auf den nächsten entsprechenden Kanal einstellen. Die Taktimpulse veranlassen das Schieberegister SR1 in dem Sequenzgenerator 17, die oben beschriebene Sequenz zu durchlaufen. Wenn der nächste Kanal benutzt wird, erzeugt der Empfängersignalfühier einen Signalwert 1, der mit dem Signalwert in der Stufe 1 des Schieberegisters SR1 bewirkt, daß die UND-Schaltung G19 einen Signalwert 1 erzeugt. Dieser Signalwert wird von den ODEB-Schaltungen G21>. f Gl durchgelassen, um das Schieberegister SR2 auf die nächste Stufe (und den entsprechenden Kanal) zu verschieben. Diese kurze Sequenz setzt sich fort, bis ein freier Kanal in der Stufe 1 in dem Schieberegister SR1 gefunden ist, worauf hin die Sequenz der Stufe 1 die Stufe 5 oder zweimal über die Stufe 6 stattfindet.
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Die längste Zeit, die für zwei volle Sequenzen über das Schieberegister SR1 für alle fünf Kanäle erforderlich ist, beträgt etwa zehn Sekunden. Wenn kein Kanal gefunden wird, wird der Zeitgeber T1 rückgesetzt und sein Q-Ausgang nimmt einen Signalwert 1 an. Dieser Signalwert 1 setzt den Flipflop FF1 zurück, um die Anordnung in die Empfangen- oder Frei-Betriebsart zu bringen, und löscht die Warten-Lampe 40, so daß die Bedienungsperson weiß, daß sie wieder die Rufabgang-Betriebsart einleiten kann.
Wenn ein Kanal erfolgreich erfaßt wird, kann die Bedienungsperson sprechen. Wegen des Zeitgebers 35, der in der Relaisstelle vorgesehen ist, ist es, wie weiter oben erwähnt, erforderlich, daß ein Besetztton durch die Relaisstelle während des Zeitgabeintervalls empfangen wird, um die Erfassung des Kanals aufrechtzuerhalten. Nachdem die Unterhaltung oder Mitteilung beendet ist, wird die Steuerung wieder auf die "Suchen"- oder "Empfangen"-Betriebsart zurückgestellt, indem das Mikrophon auf den Gabelschalter 4 5 zurückgelegt wird. Das hat zur Folge, daß eine positive Spannung oder ein Signalwert 1 von dem Kondensator C5 durch die ODER-Schaltung G1 geleitet wird, um die Flipflops FF1, FF3 rückzusetzen, und von dem Kondensator C1 durch die ODER-Schaltung G16 geleitet wird, um den Flipflop FF2 rückzusetzen. Ihre Q-Ausgänge kehren zu einem Signalwert 0 zurück. Der Gruppentondecodierer in der Schaltung TC2 erzeugt einen Signalwert 0, so daß die UND-Schaltung G5 ebenfalls einen Signalwert 0 erzeugt. Sämtliche Eingangssignale an der NOR-Schaltung G2 haben daher einen Signalwert 0, so daß die NOR-Schaltung G2 ein Signal mit dem Wert 1 erzeugt, damit schnelle Taktimpulse aus dem Generator 16 durch die UND-Schaltung G6 hindurch zu dem Suchgenerator 13 geleitet werden können. Für den Fall, daß die mobile Bedienungsperson es unterläßt, das Mikrophon 42 aufzulegen, nachdem ein Gespräch beendet ist, und ihr Funkgerät in die "Empfangen"- oder "Frei"-Betriebsart zurückzustellen, hält ein Signalwert 1 aus der
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Besetzttonschaltung TC1 einen Kondensator C6 über eine Diode D1 auf einen Signalwert 1 aufgeladen. Ein Widerstand 66 hält den Kondensator C6 auf einen Signalwert 1 während der Zeit aufgeladen/ in der die Mikrophonsprechtaste 43 niedergedrückt ist. Wenn die Zeitsperre der Relaisstelle eintritt (und der Besetztton aufhört), entlädt sich der Kondensator C6 auf einen Signalwert 0. Ein Inverter 14 erzeugt einen Signalwert 1, der durch die ODER-Schaltung GT6 durchgelassen wird, um den Flipflop FF2 rückzusetzen, und die Steuerung in die Frei-Betriebsart zurückstellt. Das hindert einen Benutzer daran, unabsichtlich auf einem Kanal zu bleiben.
Wenn das System in der "Senden"-Betriebsart ist, bewirkt, kurz zusammengefaßt, daß Schieberegister SR2 ein schnelles Abtasten, bis ein freier Kanal gefunden ist. Das hat zur Folge, daß das Register SR1 seine Sequenz durchläuft, in der es den Sender veranlaßt, Besetzt-, Gruppen- und Untergruppentöne zu senden, um die Relaisstelle und geeignete mobile Stationen zu aktivieren. Wenn die Relaisstelle aktiviert ist, wird eine Anzeige geliefert, um den Benutzer darauf aufmerksam zu machen, daß er einen Kanal erfaßt hat und innerhalb einer vorbestimmten Zeit (15 s) senden sollte. Wenn die Relaisstelle nicht aktiviert wird, durchläuft das Schieberegister SR1 seine Sequenz auf dem nächsten Kanal, usw. über jeden Kanal, bis ein Kanal erfaßt ist oder bis sämtliche Kanäle in entsprechenden Sequenzen abgefragt worden sind. Wenn kein Kanal erfaßt wird, kann der Benutzer die gesamte Sequenz wieder und wieder starten.
Es ist somit zu erkennen, daß eine neue und verbesserte Steuerschaltung und ein Verfahren geschaffen worden sind, die einer Bedienungsperson eines Senders und Empfängers ermöglichen, leicht und schnell einen Hochfrequenzkanal unter mehreren derartigen Kanälen zum Senden, oder, um auf einem verfügbaren
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Kanal angerufen zu werden, zu erfassen. Die Steueranordnung ist relativ einfach und erfordert keine umfangreichen oder komplexen Schaltungen. Es ist zwar nur eine Ausführungsforni der Erfindung beschrieben worden, im Rahmen der Erfindung bieten sich dem Fachmann jedoch zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten. Beispielsweise ist ein 5-Kanal-System gezeigt, es kann aber fast jede Anzahl von Kanälen und Relaisstellen vorhanden sein. Eine gute Verbindungspraxis begrenzt jedoch die Kanäle auf etwa 20. Verschiedene Digitalschaltungsanordnungen und Digitalpegel können benutzt werden, wie beispielsweise eine Mikroprozessorschaltung. Die verschiedenen Schaltungen können fast alle gewünschten Zeitgabeperioden haben, insbesondere diejenigen in dem Schieberegister SR1 und in den Zeitgeberschaltungen T1 , T2. Die Zeitgeber und Zähler können in analoger oder in digitaler Form ausgebildet sein. Außerdem kann der Zeitgeber T2 weggelassen werden, indem sein Q-Ausgang von der ODER-Schaltung G16 getrennt wird, so daß ein Benutzer in der "Empfangen"-Betriebsart nicht abzuheben braucht, um auf dem hergestellten Kanal zu bleiben. Es handelt sich dabei um Fragen der Präferenz und der Schnelligkeit, die von den besonderen Verkehrsbedingungen abhängig sind. Wenn ein System frei von Strahlungsinterferenz ist, kann der Besetztton weggelassen werden und der Betrieb kann von dem Vorhandensein des richtigen Trägers abhängig gemacht werden. Andererseits ist vorzuziehen, daß der Empfängersignalfühler einen Signalwert 1 auf eirien Besetztton hin und einen Signalwert 0 auf das NichtVorhandensein eines Besetzttons hin erzeugt. In der "Empfangen"- oder "Frei"-Betriebsart kann das Erfordernis eines Besetzttons an der UND-Schaltung G12 beseitigt werden, indem der Schalter S8 mit dem Signalwert 1 (+V) verbunden wird, und es kann an der UND-Schaltung G5 beseitigt werden, indem der Schalter S9 mit dem Signalwert 1 (+V) verbunden wird. In der "Rufabgang"- oder "Senden"-Betriebsart kann die Stufe 1 des Schieberegisters SR1 weggelassen werden. Die schnell/langsam-Schaltungen G8, G9, G10
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können weggelassen werden und der Taktgenerator 16 kann dann mit einer einzigen Folgefrequenz arbeiten. Es sind zwar eine Gruppenschaltung und zwei Untergruppenschaltungen gezeigt worden, von denen eine auswählbar ist, es können jedoch zusätzliche Untergruppen vorgesehen werden, um eine weitere Auswahl der besonderen mobilen Einheiten, die angerufen werden, zu treffen. Oder es können weniger Uncergruppenschaltungen vorgesehen werden, so daß eine allgemeinere Gruppe von mobilen oder eine Gruppe mit geringerer Auswahl angerufen werden kann. Oder aber die Gruppen- und Untergruppentöne können gleichzeitig statt sequentiell gesendet werden oder es kann sich um frequenzabgestufte Funktionen eines gemeinsamen Codierers und Decodierers handeln. Die Anordnung kann auch direkt zwischen mobilen Stationen ohne die Verwendung der Relaisstelle benutzt werden. Für den Fachmann ist außerdem zu erkennen, daß mit einer Relaisstellensenderfrequenz und einer Relaisstellenempfangsfrequenz nur Sprechtasten- oder Simplex-Betrieb möglich ist. Zusätzliche Kanäle können jedoch vorgesehen werden, so daß ein voller Duplexbetrieb geschaffen werden kann. Das ist wiederum eine Frage der Präferenz oder der Frequenzverfügburkeit. Es ist zwar vorzuziehen, daß die Besetzttonfrequenz über der Hörfrequenz liegt, für einen schnellen Betrieb kann der Besetztton aber fast jede gewünschte Frequenz haben. Ebenso können die Gruppen- und Untergruppentöne fast jede gewünschte Frequenz haben. Es wird jedoch angenommen, daß es vorzuziehen ist, daß der Besetztton eine Frequenz unmittelbar oberhalb <3er gesendeten Hörfrequenzen hat und daß die Gruppen- und Untergruppentöne in dem Band der gesendeten Sprachfrequenzen liegen. Das stellt kein Problem dar, da die Gruppen- und Untergruppentöne nur gesendet werden, wenn die Verbindung hergestellt wird. Die Erfindung ist deshalb zwar unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform beschrieben worden, im Rahmen der Erfindung bieten sich jedoch zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten.
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Claims (24)

Patentansprüche :
1. Anordnung zum Herstellen einer Verbindung über einen Hochfrequenzkanal zwischen einem ersten Sender und Empfänger und einem zweiten Sender und Empfänger über einen Relaisstellensender und -empfänger, gekennzeichnet durch:
a) eine erste Einrichtung zum Versetzen der Anordnung
in eine Empfangsbetriebsart und zum Veranlassen des ersten Empfängers (12), Hochfrequenzkanäle abzutasten;
b) eine zweite Einrichtung/ die mit der ersten Einrichtung verbunden ist und das Abtasten auf ein Funksignal und einen vorbestimmten Gruppenton auf einem der Kanäle hin stoppt und den ersten Sender (11) und Empfänger auf dem einen Kanal auf das Funksignal und den vorbestimmten Gruppenton auf diesem Kanal hin freigibt;
c) eine dritte Einrichtung zum Versetzen der Anordnung in eine Sendebetriebsart und zum Veranlassen des ersten Empfängers, Hochfrequenzkanäle abzutasten; und
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ORIGINAL INSPECTED
d) eine vierte Einrichtung , die mit der dritten Einrichtung verbunden ist und das Abtasten auf das Nichtvorhandensein von Funksignalen auf einem freien Kanal hin stoppt und den ersten Sender und Empfänger an dem freien Kanal auf das NichtVorhandensein von Funksignalen auf diesem Kanal hin freigibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fünfte Einrichtung , die mit der dritten Einrichtung verbunden ist und den ersten Sender (11) veranlasst, ein Funksignal und den vorbestimmten Gruppenton auf dem freien Kanal zu dem Relaisstellenempfänger (31) zu senden, um den Relaisstellensender (33) freizugeben, und den ersten Empfänger (12) veranlaßt, auf den freigegebenen Relaisstellensender an dem freien Kanal zu hören.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freigegebene Relaisstellensender (33) ein Funksignal und einen vorbestimmten Gruppenton auf dem freien Kanal auf den Empfang des Funksignais und des vorbestimmten Gruppentons aus dem ersten Sender (11) hin sendet.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Funksignal einen kontinuierlichen Besetztton enthält, wenn es gesendet wird»
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestixisräte Gruppenton eine relativ kurze Zeitdauer hat, die am Beginn der Funksignale anfängt.
6. Anordnung zum Herstellen einer Verbindung über einen 2-Frequenz-Funkkanal zwischen einem ersten Sender und Empfänger und einem zweiten Sender und Empfänger über einen Relaisstellensender und -empfänger, gekennzeichnet durch:
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a) eine erste Einrichtung zum Versetzen der Anordnung
in eine Empfangsbetriebsart und zum Veranlassen des ersten Empfängers (12), Hochfrequenzkanäle abzutasten, das Abtasten auf ein Funksignal mit einem vorbestimmten Gruppenton auf einem der Kanäle hin zu stoppen und den ersten Sender (11) und Empfänger an dem einen Kanal auf das Funksignal mit dem vorbestimmten Gruppenton hin freizugeben; und
b) eine zweite Einrichtung zum Versetzen der Anordnung
in eine Sendebetriebsart und zum Veranlassen des ersten Empfängers, Hochfrequenzkanäle abzutasten, das Abtasten auf das NichtVorhandensein von Signalen auf einem freien Kanal zu stoppen und den ersten Sender und Empfänger und den Relaisstellensender (33) und -empfänger (31) an dem freien Kanal auf das NichtVorhandensein von Signalen auf demselben hin freizugeben.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung weiter veranlaßt, daß der freigegebene erste Sender am Anfang den vorbestimmten Gruppenton sendet, um den Relaisstellensender (33) und -empfänger (31) an dem freien Kanal freizugeben.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der freigegebene Relaisstellensender (33) den vorbestimmten Gruppenton sendet, wenn er den vorbestiinnten Gruppenton aus dem ersten Sender (11) empfängt.
9. Anordnung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem ersten Funksender und -empfänger und einem zweiten Funksender und -empfänger über einen von mehreren Funkkanälen, gekennzeichnet durch:
a) eine besondere Einrichtung zum wahlweisen Versetzen
der Anordnung in eine Empfangsbetriebsart oder in eine Sendebetriebsart;
b) einen Suchgenerator (13), der mit der besonderen Einrichtung verbunden ist und auf diese anspricht und, wenn diese in der Empfangsbetriebsart ist, veranlaßt, daß der erste
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Funksender (11) und -empfänger (12) sequentiell über die mehreren Funkkanäle abgestimmt und das sequentielle Abstimmen an einem Kanal gestoppt wird, der wenigstens einen vorbestimmten Ton führt, und, wenn die besondere Einrichtung in der Sendebetriebsart ist, veranlaßt, daß der erste Funksender und -empfänger sequentiell über die mehreren Funkkanäle abgestimmt und das sequentielle Abstimmen an einem Kanal gestoppt wird, der kein Signal führt; und
c) einen Sequenzgenerator (17), der mit der besonderen Einrichtung und dem Suchgenerator verbunden ist und auf die besondere Einrichtung anspricht und, wenn diese in der Sendebetriebsart ist, veranlaßt, daß der erste Funksender wenigstens einen vorbestimmten Ton auf dem Kanal sendet, der kein Signal führt, um anschließend zu veranlassen, daß der erste Funkempfänger an dem Kanal auf Empfang geht, und um weiter anschließend auf einen auf dem Kanal empfangenen vorbestimmten Ton hin anzuzeigen, daß die Verbindung hergestellt ist.
10^ Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine vorbestimmte Ton, der durch den ersten Funksender (11) gesendet wird, einen kontinuierlichen Besetztton und einen Anfangsgruppenton umfaßt und daß der empfangene vorbestimmte Ton, der die hergestellte Verbindung anzeigt, einen kontinuierlichen Besetztton umfaßt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Relaisstellenfunksender (33) und -empfänger (31) für den Betrieb an jedem Funkkanal.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangene vorbestimmte Ton, der die hergestellte Verbindung anzeigt, einen kontinuierlichen Besetztton umfaßt, welcher durch den Relaisstellenfunksender (33) gesendet wird.
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13. Anordnung zur Verwendung mit einem ersten Funksender und -empfänger zum Herstellen einer Verbindung über einen aus mehreren Funkkanälen ausgewählten Funkkanal über eine Relaisstelle mit einem zweiten Funksender und -empfänger,gekennzeichnet durch:
a) einen Suchgenerator (13), der veranlaßt, daß der erste Funksender (11) und -empfänger (12) auf jeden der Kanäle in einer wiederholten Sequenz abgestimmt werden;
b) einen Sequenzgenerator (17) zum Schaffen der Sequenz aus erstens, Veranlassen des ersten Funkempfängers, einen freien Kanal aufzufinden, zweitens, Veranlassen des ersten Funksenders, zuerst ein Trägersignal auf dem freien Kanal zu senden, drittens, Veranlassen des ersten Funksenders, ein Gruppensignal auf dem freien Kanal zu senden, und viertens, Stoppen des Sendens und Veranlassen des ersten Funkempfängers, auf ein Signal auf dem freien Kanal zu hören; und
c) eine Einrichtung (15), die mit dem Suchgenerator verbunden ist, um wahlweise zu veranlassen, daß der erste Funksender und -empfänger für den Verkehr auf einem Kanal freigegeben wird, der einen vorbestimmten Gruppenton führt, oder um wahlweise zu veranlassen, daß der Sequenzgenerator den ersten Funksender und -empfänger für den Verkehr auf dem freien Kanal auf den Empfang eines vorbestimmten Signals auf dem freien Kanal hin während des Hörens in der Sequenzgeneratorsequenz freigibt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenz des Sequenzgenerators (13) auf das Nichtvorhandensein eines Signals auf dem freien Kanal hin wiederholt wird, wenn der erste Funkempfänger (12) auf den freien Kanal hört.
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15. Verfahren zum Herstellen einer Funkverbindung von einer ersten mobilen Funkstation über eine Funkrelaisstelle zu einer zweiten mobilen Funkstation über einen Funkkanal, der aus mehreren derartigen Kanälen ausgewählt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) wahlweises Abtasten der verschiedenen Kanäle in der ersten mobilen Funkstation, bis ein Kanal mit einem vorbestimmten Besetztton gefunden wird, und Freigeben der ersten mobilen Station an dem Kanal oder Abtasten der verschiedenen Kanäle, bis ein freier Kanal gefunden wird, und Freigeben der ersten mobilen Station an dem freien Kanal;
b} Senden eines Besetzttons aus der ersten mobilen Funkstation zu der Funkrelaisstelle, um die Funkrelaisstelle an dem freien Kanal freizugeben;
c.) Senden wenigstens eines relativ kurzen Gruppentons auf dem freien Kanal aus der ersten mobilen Funkstation zu der Funkrelaisstelle, die ihn weitersendet, um die zweite mobile Station freizugeben;
d) Empfangen auf dem freien Kanal in der ersten mobilen Funkstation, um festzustellen, ob die Funkrelaisstelle den Besetztton auf dem freien Kanal sendet; und
e) Verkehren der ersten mobilen Funkstation mit der zweiten mobilen Funkstation über die Funkrelaisstello, wenn diese den Besetztton auf dem freien Kanal sendet.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet f daß» wenn die Funkrelaisstelle nicht den Besetztton auf dem freien Kanal sendet, folgende weitere Schritte ausgeführt werden:
f) erneutes Senden des Besetzttons von der ersten mobilen
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Funkstation zu der Funkrelaisstelle, um die Funkrelaisstelle an dem freien Kanal freizugeben;
g) erneutes Senden des wenigstens einen relativ kurzen Gruppentons von der ersten mobilen Funkstation zu der Funkrelaisstelle auf dem freien Kanal zum Weitersenden durch die Funkrelaisstelle, um die zweite mobile Station freizugeben;
h) Empfangen in der ersten mobilen Funkstation auf dem freien Kanal, um festzustellen, ob die Funkrelaisstelle den Besetztton auf dem freien Kanal sendet; und
i) Verkehren der ersten mobilen Funkstation mit der zweiten mobilen Funkstation über die mobile Funkrelaisstelle, wenn diese den Besetztton sendet, oder Wiederaufnehmen der Abtastung der Kanäle, wenn die Funkrelaisstelle nicht den Besetztton auf dem freien Kanal sendet.
17. Verfahren zum Herstellen einer Funkverbindung von einer ersten mobilen Funkstation über eine Funkrelaisstelle zu einer zweiten mobilen Funkstation über einen Funkkanal, der unter mehreren derartigen Kanälen ausgewählt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Abtasten der Kanäle in der ersten mobilen Funkstation, bis ein freier Kanal gefunden wird, und Freigeben der ersten mobilen Station an dem freien Kanal;
b) Senden eines vorbestimmten Signals aus der ersten mobilen Funkstation zu der Funkrelaisstelle, um die Funkrelaisstelle an dem freien Kanal freizugeben;
c) Senden wenigstens eines Gruppentons aus der ersten mobilen Funkstation zu der Funkrelaisstelle auf dem freien Kanal;
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d) Empfangen auf dem freien Kanal in der ersten mobilen Funkstation, um festzustellen, ob die Funkrelaisstelle den Besetztton auf dem freien Kanal sendet; und
e) Verkehren der ersten mobilen Funkstation mit der zweiten mobilen Funkstation über die Funkrelaisstelle, wenn diese den Besetztton auf dem freien Kanal sendet.
18. Verbindungssystem für mehrere mobile Funkstationen, die jeweils einen Sender und Empfänger haben, welche in der Lage sind, auf zugeordneten Frequenzen mehrerer Kanäle zu arbeiten, mit einer Funkrelaisstelle, die einen Sender und Empfänger für die zugeordneten Frequenzen jedes der mehreren Kanäle hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem in jeder mobilen Funkstation enthält:
a) eine erste Einrichtung zum v/ahlweisen Versetzen der mobilen Funkstation in eine Empfangsbetriebsart oder eine Sendebetriebsart;
b) einen Suchgenerator (13), der mit der ersten Einrichtung und mit dem Funksender (11) und -empfänger (12) der mobilen Station verbunden ist, um den Funksender und -empfänger auf die Empfangsbetriebsart hin oder auf die Sendebetriebsart hin auf jeden der Kanäle abzustimmen;
c) einen Decodierer <18), der mit dem Funkenfänger verbunden ist und erste Decodiersignale erzeugt, wenn der Funkempfänger einen Besetztton und wenigstens einen vorbestimmten Gruppenton auf einem Kanal empfängt;
d) eine zweite Einrichtung , die den Decodierer mit dem Suchgenerator verbindet und den Suchgenerator auf die ersten Decodiersignale hin stoppt, so daß der Funksender und -empfänger auf den entsprechenden Kanal abgestimmt werden, der
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den Besetztton und den wenigstens einen vorbestimmten Gruppenton hat;
e) eine dritte Einrichtung, die mit dem Funkempfänger und mit der ersten Einrichtung verbunden ist und ein Frei-Signal auf das NichtVorhandensein eines Signals auf einem Kanal und auf die Sendebetriebsart hin erzeugt;
f) eine vierte Einrichtung, die die dritte Einrichtung mit dem Suchgenerator verbindet und den Suchgenerator auf das Frei-Signal hin stoppt, so daß der Funksender und -empfänger auf den freien Kanal abgestimmt werden;
g) einen Sequenzgenerator (17), der mit der dritten Einrichtung verbunden ist und eine Verbindungsherstellungssequenz aus einer Besetztperiode, einer Gruppenperiode und einer Prüfperiode auf das Frei-Signal hin erzeugt;
h) einen Codierer (18), der mit dem Funksender verbunden ist, um diesen zu veranlassen, ausgewählte Töne zu senden;
i) eine fünfte Einrichtung, die den Codierer mit dem Sequenzgenerator verbindet, um ein Besetztsignal und ein Gruppensignal auf die Besetztperiode bzw. auf die Gruppenperiode hin zu erzeugen;
j) eine sechste Einrichtung/ die den Sequenzgenerator auf die Prüfperiode hin mit dem Decodierer verbindet; und
k) eine siebente Einrichtung, die mit dem Sequenzgenerator, dem Decodierer und dem Funksender und -empfänger verbunden ist, um den Funksender und -empfänger auf ein zweites Decodiersignal hin freizugeben, das durch den Decodierer während der Prüfperiode erzeugt wird.
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19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Decodiersignal durch den Decodierer (18) erzeugt wird, wenn der Besetztton durch den Empfänger während der Prüfperiode empfangen wird.
20. System nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die siebente Einrichtung den Sequenzgenerator (17) veranlaßt, auf das NichtVorhandensein des zweiten Decodiersignals während der ersten Prüfperiode hin eine zweite Verbindungsherstellungsperiode zu erzeugen.
21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Funksender (11) und -empfänger (12) freigegeben werden, wenn ein zweites Decodiersignal während der zweiten Prüfperiode erzeugt wird, und daß der Suchgenerator (13) auf das Nichtvorhandensein eines zweiten Decodiersignals während der zweiten Prüfperiode hin sequentiell fortgeschaltet
22. System nach einem der Ansprüche 18 bis 21, gekennzeichnet durch eine Zeitgebereinrichtung (T1,T2), die mit der ersten Einrichtung (14) verbunden ist, um die mobile Funkstation nach einer vorbestimmten Zeit im Anschluß an das Versetzen der mobilen Funkstation durch die erste Einrichtung in die Sendebetriebsart in die Empfangsbetriebsart zu versetzen.
23. Verbindungssystern für mehrere mobile PunkStationen, die jeweils einen Sender und Empfänger haben, welche in der Lage sind, auf zugeordneten Frequenzen mehrerer Kanäle zu arbeiten,mit einer Funkrelaisstelle/ die einen Sender und Empfänger für die zugeordneten Frequenzen von jedem der verschiedenen Kanäle hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem in jeder mobilen Funkstation enthält*
a) eine erste Einrichtung (14) zum wahlweisen Versetzen der
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mobilen Funkstation in eine Empfangsbetriebsart oder in eine Sendebetriebsart;
b) einen Suchgenerator (13), der mit der ersten Einrichtung und mit dem Funksender (11) und -empfänger (12) der mobilen Station verbunden ist, um den Funksender und -empfänger auf die Empfangsbetriebsart hin oder auf die Sendebetriebsart hin auf jeden Kanal abzustimmen;
c) einen Decodierer (18), der mit dem Funkempfänger verbunden ist, um ein erstes Decodiersignal zu erzeugen, wenn der Funkempfänger einen Besetztton und wenigstens einen vorbestimmten Gruppenton auf einem bestimmten Kanal empfängt, und ein zweites Decodiersignal, wenn der Funkempfänger einen Besetztton auf dem bestimmten Kanal empfängt;
d) eine zweite Einrichtung, die den Decodierer mit dem Suchgenerator verbindet, um das Abstimmen durch den Suchgenerator auf den bestimmten Kanal auf das erste Decodiersignal hin zu stoppen;
e) eine dritte Einrichtung, die mit dem Funkempfänger
und mit der ersten Einrichtung verbunden ist, um ein Frei-Signal auf das NichtVorhandensein eines Signals auf einem Kanal hin und auf die Sendebetriebsart hin zu erzeugen;
f) eine vierte Einrichtung, die die dritte Einrichtung mit dem Suchgenerator verbindet, um das Abstimmen durch den Suchgenerator auf den freien Kanal auf das Frei-Signal hin zu stoppen;
g) einen Sequenzgenerator (17), der mit der dritten Einrichtung verbunden ist, um eine Verbindungsherstellungssequenz aus einer Besetzt-, einer Gruppen- und einer Prüfperiode auf das Frei-Signal hin zu erzeugen;
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h) einen Codierer (18), der mit dem Funksender verbunden ist, um den Funksender zu veranlassen, ausgewählte Töne zu senden;
i) eine fünfte Einrichtung , die den Codiot-or mit dem Sequenzgenerator verbindet, um ein Besetztsignal und ein Gruppensignal auf die Besetztperiode bzw. auf die Gruppenperiode hin zu erzeugen;
j) eine sechste Einrichtung, die den Sequenzgenerator mit dem Decodierer auf die Prüfperiode hin verbindet;und
k) eine siebente Einrichtung , die mit dem Sequenzgenerator, dem Decodierer und dem Funksender und -empfänger verbunden ist, um den Funksender und -empfänger freizugeben, wenn das zweite Decodiersignal durch den Decodierer während der Prüfperiode erzeugt wird;
und weiter dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem in der Funkrelaisstelle enthält:
1) eine Einrichtung zum Verbinden des Ausgangs des Empfängers (31) mit dem Eingang des Senders (33) zum Wiederholen; und
m) eine Zeitgebereinrichtung (35), die mit dem Empfängerausgang und mit dem Sender verbunden ist, um den Sender nur während des Empfangs des Besetzttons und für eine vorbestimmte Zeitspanne danach in Betrieb zu halten und anschließend den Sender abzuschalten.
24. System nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Besetz ttongenerator i36), der mit dem ßelaissteliensender {33) verbunden ist.
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DE19792943553 1978-10-30 1979-10-27 Funkverkehrssystem und -verfahren Withdrawn DE2943553A1 (de)

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GB2035011A (en) 1980-06-11
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