DE1541459B1 - Funk-Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents
Funk-NachrichtenuebertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Funk-Nachrichtenübertragungssystem, bei welchem die einzelnen Übertragungskanäle
Teilbereiche des gesamten zur Verfügung stehenden Frequenzbandes einnehmen und bei welchem die Gesamtzahl der Teilnehmer höher
ist als die Zahl der Übertragungskanäle und bei welchem ohne Inanspruchnahme einer Zentralstation
mehrere Funkverbindungen mit zwei Übertragungsrichtungen zwischen jeweils zwei Teilnehmern gleichzeitig
dadurch herstellbar sind, daß zum einen die Verbindung zwischen zwei jeweils mit einer Sende-
und Empfangsanordnung versehenen Teilnehmern über eine zum Zeitpunkt der Einleitung der Verbindung
unbelegte Trägerfrequenz eines der Übertragungskanäle erfolgt und daß zum anderen jedem
Teilnehmer ein Rufkode zugeteilt ist.
Zweck der Erfindung ist es, die in einem bestimmten Frequenzband zur Verfügung stehenden Kanäle
an Stelle der Zuordnung zu bestimmten Teilnehmern für alle Teilnehmer frei zugänglich, d. h. für alle
Teilnehmer verwendbar zu machen.
Es sind bereits Systeme bekannt, bei denen Frequenzen
von den möglichen Verbindungen gemeinsam benutzt werden. Bei einem dieser Systeme werden
drei auf drei Trägerfrequenzen, z. B. 141, 142 und 143 MHz, ausgesendete Impulse durch zeitliche
Verschiebung moduliert. Diese Impulse werden gegeneinander um eine bestimmte Anzahl von Mikrosekunden
verschoben, und dabei bildet die Verschiebung einen Kode, der bei jeder herzustellenden Verbindung
verschieden ist. Im Empfänger des Teilnehmers wird die Gleichzeitigkeit der drei Impulsfolgen
durch Dekodier-Verzögerungsleitungen dieses betreffenden Empfängers hergestellt. Die Gleichzeitigkeit
bewirkt die EntSperrung des Niederfrequenzteils des Emfangsgeräts des Teilnehmers, der die Nachricht
entgegennimmt.
Ein derartiges System weist jedoch zwei Mängel auf, nämlich es ist nicht mit den bekannten Systemen
vereinbar, d. h., die entsprechende Einrichtung kann nicht mit den bekannten Einrichtungen verkehren,
und jenseits einer bestimmten Belegungsschwelle treten zusammenfallende Impulse auf, die das
Rauschverhältnis bedeutend verschlechtern und ein starkes, unverständliches Nebensprechen hervorrufen.
Es sind andere Systeme mit gemeinsam benutzten Kanälen, wie TASI oder CELTIC, bekannt, bei
denen ein bei einer Verbindung kurzzeitig durch eine Sprechpause freigegebener Kanal einer anderen Verbindung
zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Systeme, die insbesondere bei Transatlantik-Fernsprechkabeln
angewendet werden, gestatten es, die Kapazität eines Kabels beträchtlich (bis zu einem
Verhältnis von mehr als Vs) zu erhöhen und eine sehr
kostspielige Anlage optimal auszunutzen.
Es sind des weiteren Drahtübertragungssysteme bekannt, bei denen die Verbindung zwischen einem
rufenden und einem gerufenen Teilnehmer durch Feststellung eines den gerufenen Teilnehmer kennzeichnenden
Kode aufgebaut wird.
Es sind schließlich auch jeweils mit wenigstens einer Zentralstation arbeitende Systeme bekannt, bei
denen von dieser Zentralstation zu einem gegebenen Zeitpunkt stets ein einziger freier Kanal durch Aussendung
einer bestimmten Frequenz gekennzeichnet wird und alle in den vorwiegend beweglichen Stationen
vorgesehenen und sich in Wartestellung befindenden Empfänger mittels eines Abtastvorgangs
diese Frequenz ermitteln und als Folge davon auf dem entsprechenden Kanal verriegelt werden. Wenn
eine dieser sich in Wartestellung befindenden Stationen mit einer anderen Station in Verbindung
treten möchte, belegt sie diesen Kanal und sendet einen Rufkode aus, mittels dessen die gewünschte
Station erreicht werden kann, falls diese ebenfalls auf
dem betrachteten Kanal verriegelt ist. Sobald diese gerufene Station erreicht ist, wird von der Zentralstation
ein neuer freier Kanal ermittelt, und alle sich weiterhin in Wartestellung befindenden Stationen
werden auf diesem neuen Kanal verriegelt. Der Hauptnachteil dieser Systeme besteht darin, daß auf
Grund des Erfordernisses wenigstens einer Zentralstation ein relativ hoher Aufwand erforderlich ist
und dadurch die Anwendungsmöglichkeiten dieser Systeme eingeschränkt werden. Außerdem wird dabei
keine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Frequenzbandes erreicht.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines ohne Zentralstation arbeitenden Funk-Nachrichtenübertragungssystems
von stationären oder beweglichen kombinierten Sende- und Empfangsstationen zum 4fc
Aufbau von zwei Übertragungsrichtungen aufweisenden Sprechfunkverbindungen zwischen zwei Teilnehmern,
das eine optimale Ausnutzung der in einem bestimmten Frequenzband zur Verfügung stehenden
Kanäle bzw. eine optimale Einsparung von Kanälen bei einer gegebenen Anzahl von Teilnehmern ermöglicht
und trotzdem die Verwendung von relativ einfach aufgebauten Sende- und Empfangsstationen
zuläßt.
Ausgehend von einem Funk-Nachrichtenübertragungssystem der eingangs angeführten Gattung wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch
A. die Anwendung einer Sende- und Empfangsanordnung, der ein Übertragungsverfahren zugrunde
liegt, bei welchem das Selektivrufverfahren und das für die Sender und Empfänger
einer auf einem Kanal hergestellten Verbindung die gleiche Trägerfrequenz vorsehende Gegensprechverfahren
vereinigt sind;
B. die Anwendung einer Sende- und Empfangsan- U
Ordnung für jede Teilnehmerstation, bei welcher das Kriterium für die Auffindung eines zu
Beginn einer Sprechfunkverbindung benötigten unbesetzten Übertragungskanals die zu diesem
Zeitpunkt seitens der anrufenden Teilnehmerstation selbsttätig festgestellte Nichtaussendung
von Trägerfrequenzenergie bei einem der Kanäle ist;
C. die Anwendung einer nach dem Überlagerungsprinzip arbeitenden Sende- und Empfangsanordnung
für jede Sende- und Empfangsstation, bei welcher der Empfänger ständig betriebsbereit
ist und der Sender nur bei der mit seiner Rufkodewähleinrichtung erfolgenden Aussendung
des Kodes der anzurufenden Station und während des anschließenden Zeitraumes der
sich abwickelnden Sprechfunkverbindung Energie an die Antenne abgibt und bei welcher ferner
der nach jeder Gesprächsabwicklung bei der betrachteten Station selbsttätig in Gang
kommende Abstimm-Suchlauf in Form einer Änderung der Einstellungen der Trägerfrequenz
des Senders und der Bandmittenfrequenz des
3 4
Empfängers der betrachteten Station im zur anordnung vorgesehen, welche mit einem Start-Stop-
Verfügung stehenden, in die einzelnen Über- Steuerorgan verbunden ist.
tragungskanäle aufgeteilten Frequenzband durch Bei einem Funk-Nachrichtenübertragungssystem,
eine Frequenzsteueranordnung erfolgt, welche bei dem jede Sende- und Empfangsstation mit einem
auf den dem Sende- und Empfangsteil gemein- 5 Handapparat ausgestattet ist, weist der Empfangsteil
samen Überlagerungsoszillator einwirkt vorzugsweise ein zentrales Steuerorgan auf, das auf
„, „ , , „ „ _ die Schrittschaltsteuerung sowie auf die beiden Ein-
mit der Maßgabe, daß fur diese Frequenzsteuer- und Ausschaltvorrichtungen in Abhängigkeit von der
anordnung zwei Em- und Ausschaltvornchtungen Betriebsstellung des Handapparats einwirken kann.
vorgesehen sind, von welchen die eine im Fall der lo Vorzugsweise besteht das zentrale Steuerorgan aus
Einleitung einer Sprechfunkverbindung bei der be- einem Relais
trachteten Station durch Senden und die andere im Weitere Einzeiheiten und Vorteile der Erfindung
Fall der Einleitung der Sprechfunkverbindung durch werden im foIgenden an Hand der Zeichnung erEmpfang
die Frequenzsteueranordnung unmittelbar läutert· in dieser zeist
vor Aufnahme der Sprechfunkverbindung stillegt und 1{. F^A dn vereinfachtes und schematisiertes Prindabei
im einzelnen zipschaltbild der Sende- und Empfangsstation, die a) im Fall der Einleitung einer Sprechfunkverbin- jedem Teilnehmer des nach den Lehren der Erfindung
bei der betrachteten Station durch Senden dung ausgebildeten Funk-Nachrichienübertragungsdie
Stillegung der den Suchlauf der Senderab- systems zugeordnet ist,
Stimmung und der Empfängerabstimmung ver- 20 F i g. 2 ein vollständigeres Schaltbild einer prak-
anlassende Frequenzsteueranordnung von dem tischen Ausführungsform einer kombinierten Sende-
Schwellwertdetektor ursächlich ausgeht, der an und Empfangsstation.
den Demodulator des ständig betriebsbereiten Nach Fig. 1 sind ein Empfänger 31 und ein Sen-Empfängers
zusammen mit dem Empfänger- der 32 mit einem Oszillator 33 veränderbarer Fre-Endgerät
angeschlossen ist und der bei dei 25 quenz verbunden, der eine sowohl für den Empfang
durch die Frequenzsteueranordnung erfolgen- als auch zum Senden bestimmte Frequenz festlegt,
den Auffindung eines durch Fehlen der Sender- Die Frequenzänderung des Oszillators 33 wird durch
trägerenergie charakterisierten unbelegten Ka- eine Frequenzsteuervorrichtung 34 (z. B. einen Sägenais
durch Abgabe eines binären Signals die zahnspannungsgenerator) gesteuert, welche wiederum
eine der beiden Ein- und Ausschaltvorrichtun- 30 von einer Ein-und Ausschaltvorrichtung 35 gesteuert
gen der Frequenzsteueranordnung betätigt, wird, bei der es sich um ein Schaltgerät herkömmwährend
Iicher Art handeln kann. Diese Ein- und Ausschaltb) im Fall der Einleitung einer Sprechfunkver- vorrichtung 35 läßt sich durch ein binäres Signal
bindung bei der betrichteten Station durch steuern und kann beispielsweise aus einem normaler-Empfang
die erforderliche Stillegung der Fre- 3^ weise geschlossenem Relais bestehen, das sich infolge
queÜzsteueranordnung durch eine gleichfalls an e™\ an, dle./^klemme angelegten Spannung
den Demodulator des Empfängers angeschlos- öffnet und geöffnet bbibt
sene Dekodiervorrichtung herbeigeführt wird, t Der Aus^§ des Empfangers 31 ist an eine Überdie
beim Empfang des der betrachteten Station tragungsanordnung 36 fur die empfangenen Nachzugeordneten
Rufkodes ein die Frequenzsteuer- 4° *ich*n ^g68^085^ Je z.B. aus einem Filter
anordnung stillegendes Signal an die andere der ^stehen kann, das nur das diesen Nachrichten entbeiden
Ein- und Ausschaftvorrichtungen abgibt. sprechende Frequenzband hindurchlaßt und auf das
0 ° ein Endgerat, z. B. em Lautsprecher oder Registner-
Da bei dem erfindungsgemäßen System die ein- gerät, folgt.
zelnen Kanäle des Frequenzbandes für alle mög- 45 Der Sender 32 besitzt einen Eingang für die Modulichen
Verbindungen zwischen den Teilnehmern ver- lationsspannung, an den eine zur Aussendung einer
wendbar sind und auf Grund der in allen Sende- und Nachricht dienende Anordnung 37, z. B. ein MikroEmpfangsstationen
vor sich gehenden Abtastvor- phon, angeschlossen ist. Eine Einrichtung 38 zur gänge die jeweilige Zielstation durch Aussendung Rufkodewahl ist so mit dem Sender verbunden, daß
eines Ruf kodes auf dem jeweils nächsten freien Kanal 50 der Rufkode der anzuwählenden Station dem Einerfolgen
kann, wird eine beträchtliche Einsparung gang des Senders 32 zugeführt werden kann,
an Kanälen erreicht. Bei einer durchschnittlichen Be- Sofern die Einrichtung zur Rufkodewahl ständig legungsziffer von 7 % können mittels des erfindungs- an den Sender 32 angeschlossen ist, muß die Ubergemäßen Systems beispielsweise bei Verwendung tragungsanordnung 36 Filtermittel zum Aussieben von 100 Kanälen an Stelle von 200 Teilnehmern im 55 der Rufkodesignale aus dem empfangenen Frequenz-Falle der Zuordnung jeweils eines Kanals zu einer band aufweisen.
an Kanälen erreicht. Bei einer durchschnittlichen Be- Sofern die Einrichtung zur Rufkodewahl ständig legungsziffer von 7 % können mittels des erfindungs- an den Sender 32 angeschlossen ist, muß die Ubergemäßen Systems beispielsweise bei Verwendung tragungsanordnung 36 Filtermittel zum Aussieben von 100 Kanälen an Stelle von 200 Teilnehmern im 55 der Rufkodesignale aus dem empfangenen Frequenz-Falle der Zuordnung jeweils eines Kanals zu einer band aufweisen.
Verbindung 2860 Teilnehmer miteinander verkehren. Jede Sende- und Empfangsstation muß außerdem
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsge- mit einem Umschalter 39 ausgestattet sein, dessen
mäßen Funk-Nachrichtenübertragungssystems zeich- Klemme 42 wahlweise mit einer der Klemmen 40
net sich dadurch aus, daß in jeder Sende- und 60 oder 41 verbunden werden kann. Dieser Umschalter
Empfangsstation eine Schaltvorrichtung zur Blockie- muß dermaßen beschaffen sein, daß die Verbindung
rung eines zum Empfänger-Endgerät führenden zwischen den Klemmen 40 und 42 nur unterbrochen
Niederfrequenz-Ausgangsverstärkers vorgesehen ist werden kann, wenn die Verbindung zwischen den
und daß diese Schaltvorrichtung von den auf die Klemmen 41 und 42 hergestellt wird.
Frequenzsteueranordnung einwirkenden Ein- und 65 Der Umschalter 39 kann beispielsweise ein Relais
Ausschaltvornchtungen gesteuert ist. 43 aufweisen, das durch einen mit der Anordnung
Vorzugsweise ist in jeder Sende- und Empfangs- 37 mechanisch gekoppelten Kontakt 44 gesteuert
station eine schrittweise arbeitende Frequenzsteuer- wird.
Die Klemme 40 liegt am Ausgang einer auf den wird. Dieses Frequenzband ist in 100 Kanäle mit je
Rufkode der Station ansprechenden Einrichtung 45, einer Bandbreite von 30 kHz unterteilt. Ferner sei
deren Eingang an den Ausgang des Empfängers 31 angenommen, daß als Modulation Frequenzdodulaangeschlossen
ist. Diese Einrichtung 45 sendet ein tion verwendet wird. Der Zwischenfrequerizverstärbinäres
Signal aus, sobald das der Station zugeord- 5 ker 5 arbeitet mit einer Bandmittenfrequenz von
nete Rufkodesignal vom Empfänger 31 aufgenom- 30 MHz und einer Gesamtbandbreite von 30 kHz.
men wird. Die Enden des Durchlaßbereiches des Zwischen-
Die Klemme 41 liegt unter Zwischenfügung eines frequenzverstärkers 5 weisen somit jeweils einen
Ausschaltorgans 46 am Ausgang des Schwellwert- Frequenzabstand von 15 kHz zur Bandmittendetektors
47, dessen Eingang an den Ausgang des io frequenz auf. Der Oszillator 8 bestreicht ein Band
Empfängers 31 angeschlossen ist. Der Schwellwert- von 170 bis 173MHz und wird von einer automadetektor
47 sendet ein binäres Signal aus, sobald eine tischen Frequenzsteuerschaltung 11 beeinflußt. Dabei
freie Trägerfrequenz an den Ausgang des Empfan- kann dieser Oszillator 8 bei einer bestimmten Fregers
31 gelangt. quenz angehalten werden und auf dieser weiter-
Bei dem Ausschaltorgan 46 kann es sieh um ein 15 arbeiten. Die Frequenzänderung kann auf elktrobeliebiges
Gerät handeln, das normalerweise ge- nischem Wege, ζ. B. durch Anlegung einer Sägezahnschlossen
ist und eine Steuerklemme aufweist, die Spannung an eine Diode mit steuerbarer Kapazität
den Stromkreis bei Empfang eines binären Signals erzielt werden, die an den Schwingkreis des Oszillaöffnet.
tors 8 angeschlossen ist. Es ist auch möglich, die
Die Sende- und Empfangsstation gemäß Fig. 1 20 Frequenzänderung durch einen Schrittschalter vorarbeitet
folgendermaßen: zunehmen, der entweder den Schieber eines Poten-In
Ruhestellung üben die Elemente 35 und 46 tiometers betätigt, das an die erwähnte Diode angekeine
Sperrwirkung auf die Frequenzsteuervorrich- schlossen ist oder Kapazitäten parallel zum
tang 34 aus, und es liegt ferner die Verbindung 40 Schwingkreis schaltet. Selbstverständlich kann die
bis 42 vor. Die Frequenzsteuervorrichtung 34 be- 25 Frequenzsteuerschaltung 11 beliebig ausgebildet sein,
findet sich demgemäß in Betrieb, und wenn die wobei der Schrittschalter nur eine von mehreren
Dekodiervorrichtung 45 auf einer bestimmten Träger- Möglichkeiten darstellt.
frequenz das dem Empfänger 31 zugeordnete Ruf- Am Ausgang des mit einem Demodulator ver-
kodesignal empfängt, sendet sie ein binäres Signal an sehenen ZF-Verstärkers 5 sind drei Schaltungsdas
Gerät 35, das die Frequenzsteuervorrichtung 34 30 anordnungen vorgesehen, nämlich die Dekodierstillegt.
Die Übertragungsanordnung 36, die beispiels- vorrichtung 9, der Schwellwertdetektor 6 und der
weise einen Lautsprecher aufweist, empfängt sodann Niederfrequenzverstärker 7. Auf die Dekodiervordie
Nachricht. Durch Betätigung der Übertragungs- richtung 9 folgt eine noch näher zu erläuternde
anordnung 36 wird das Relais 43 erregt, das den Schaltungsanordnung 12, und vor dem Eingang des
Schwellwertdetektor 47 zuschaltet. Dieser hält die 35 Niederfrequenzverstärkers 7 ist der vom Relais 13
Frequenzsteuervorrichtang 34 gesperrt, und die betriebene Umschalter np eingefügt, der in der
Sprechverbindung kann in beiden Richtungen über Schaltstellung ρ den Niederfrequenzverstärker anein
in F i g. 1 nicht dargestelltes Umschaltgerät von- schließt.
statten gehen. Ein zum Relais 14 gehörender Umschalter cd ver-
Um einen Teilnehmer zu rufen, wenn sich die 40 bindet in der Schaltstellung c die Schaltungsanordeinzelnen
Organe in Ruhestellung befinden, wird nung 12 mit der Verzögerungsanordnung 15, wähdurch
Betätigung der Anordnung 37 die Umschalt- rend in der Schaltstellung d der Ausgang des
Verbindung 41-42 hergestellt und der Schwellwert- Schwellwertdetektors 6 die Verzögerungsanordnung
detektor 47 an die Steuerklemme der Schaltvorrich- 15 einspeist, sobald der Kontakt m des Relais 13 getung
35 gelegt, welche die Frequenzsteuervorrichtung 45 schlossen ist. Das Relais 14 ist so ausgelegt, daß sich
34 sperrt, sobald der Schwellwertdetektor 47 eine der Kontakt d vor Öffnung des Kontakts c schließt,
freie Trägerfrequenz im Frequenzband gefunden hat. Vom gemeinsamen Punkt B des Umschalters cd
F i g. 2 zeigt das vollständige Schaltbild einer Aus- aus wird die Erregerwicklung des Relais 13 betrieben,
führungsform der Sende- und Empfangsstation des das auf den Umschalter ef, auf den Kontakt g, auf
Funk-Nachrichtenübertragungssystems nach der Er- 50 den Kontakt k, auf den Kontakt m und auf den Umfindung.
Bei diesem Schaltbild sind sämtliche Relais schalter np einwirkt. Vom gemeinsamen Punkt B aus
in Ruhestellung dargestellt. wird ferner unter Zwischenfügung über das Ver-
Bei der durch Fig. 2 veranschaulichten Aus- zögerungsorgan 15 ebenfalls ein den Umschalterqr
führungsform kann die Antenne mittels eines in die steuerndes Relais 16 betrieben,
zwei Stellungen α und b umschaltbaren Relais zum 55 Das Gerät 10 ist eine Signaleinrichtung, ζ. Β. eine
Senden und zum Empfang benutzt werden. Lampe.
Der Empfangsteil ist mit einem Hochfrequenz- Der Sender besitzt einen Oszillator 18, der bei der
Verstärker 3, einem Mischer 4, einem Zwischen- veranschaulichten Ausführungsform mit einer Frefrequenzverstärker
5 mit ausgangsseitig angeordne- quenz von 2 MHz arbeitet und der durch den Modutem
Demodulator, einem Niederfrequenzverstärker 7 60 lator 19 entweder über das Mikrophon 27 in dem
und einem Lautsprecher oder Hörer 26 ausgerüstet. Handapparat 25 (Relais 16 in Ruhestellung) oder
Der Hörer 26 ist zweckmäßigerweise Bestandteil des über die Einrichtung 17 zur Rufkodewahl (Relais 16
Handapparates 25. in Arbeitsstellung) moduliert wird. Der Ausgang der
Zur Veranschaulichung der Arbeitsweise werde Mischstufe 21, die zum einen von dem durch den
beispielsweise angenommen, daß sich das für das 65 Modulator 19 beeinflußten Oszillator 18 und zum
Funk-Nachrichtenübertragungssystem zur Verfügung anderen von dem Oszillator 20 eingespeist wird, ist
stehende Frequenzband über den Bereich von 140 mit dem Kontakt e des Relais 13 verbunden. Der
bis 143 MHz erstreckt, das im Verstärker 3 verstärkt Oszillator 20 ist ein Festfrequenzoszillator, der bei
dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel auf die Frequenz 32 MHz abgestimmt ist. Der Verstärker 22
weist die Bandmittenfrequenz 30 MHz und eine Gesamtbandbreite von 30 kHz auf. Dieser Verstärker
kann über den beweglichen Kontakt e des Umschalters ef des Relais 13 an den Ausgang der
Mischstufe 21 angeschlossen werden. Eine zweite Mischstufe 23 des Sendeteils wird vom Verstärker 22
und vom Oszillator 8 gespeist. Der Ausgang der Mischstufe 23 ist an den Eingang des Ausgangs-Verstärkers
24 angeschlossen, der das Band von 140 bis 143 MHz verstärkt.
Das Relais 14 befindet sich in Ruhestellung, wenn der Handapparat25 eingehängt ist. Der Kontakt?,
über den die Speisung dieses Relais erfolgt, ist nämlieh
bei eingehängtem Handapparat 25 geöffnet.
Der Handapparat 25 weist einen Drucktastenkontakt s auf, und sobald die Bedienungsperson auf
diesen Kontakt S drückt, wird das Relais 2 über eine Leitung L gespeist und gelangt in Arbeitsstellung.
Dabei wird der Kontakte geschlossen und die An-—^
tenne 1 an den Sender geschaltet, während bei geöffnetem Kontakt s das Relais 2 in Ruhestellung
bleibt und die Antenne 1 über den Kontakt α an den Empfänger angeschlossen wird.
Wenn sich das Relais 13 in Ruhestellung befindet (s. Fig. 2), speist die Mischstufe 21 den Sendeverstärker
22 (Kontakt e geschlossen); die Signallampe 10 leuchtet auf (Kontakt g geschlossen), die
Frequenzsteuerungsschaltung 11 des Oszillators 8 ist gesperrt (Kontakt k geöffnet), der Schwellwertdetektor
6 ist vom Kontakt d getrennt (Kontakt m geöffnet), der Zwischenfrequenzverstärker 5 speist
den Niederfrequenzverstärker 7, und dieser betreibt den Hörer 26 des Handapparates 25 (Kontakt ρ geschlossen).
Wenn das Relais 14 in Ruhestellung und demgemäß der Kontakt c geschlossen ist, speist die
Schaltungsanordnung 12 das Relais 13. Hierdurch wird der Kontakt/ geschlossen, der Kontaktg geöffnet
sowie die Kontakte k, m und η geschlossen. Dies hat im einzelnen zur Folge, daß der Eingang
des Verstärkers22 an Masse gelegt (Kontakt/ ge-I^
schlossen) und das Signalgerät 10 nicht mehr gespeist wird (Kontakt g geöffnet), daß die Frequenzabtastung
in Betrieb ist (Kontakt k geschlossen), daß die Ausgangsspannung des Schwellwertdetektors 6
bis zum Kontakt d gelangen kann (Kontakt m geschlossen) und daß der Eingang des Verstärkers 7 an
Masse liegt (Kontakt η geschlossen).
Wenn das Relais 14 erregt wird, schließt sich der Kontakte, und der PunktB kann an den Schwellwertdetektor
6 angeschaltet werden, sofern das Relais 13 sich in Arbeitsstellung befindet (Kontakt m
geschlossen).
Die in Fig. 2 dargestellte Sende- und Empfangsstation
arbeitet folgendermaßen:
1. Betriebsbereitschaft ohne Anruf, Handapparat aufgelegt.
Relais 2 in Ruhestellung, Antenne 1 hierdurch in Empfangsbereitschaft. Das Relais 14 befindet
sich in Ruhestellung; demgemäß ist der Kontakt c des Umschalters d geschlossen; die
Dekodiervorrichtung 9, die keinen Kode empfängt, gibt ständig das binäre Signal »0« an die
Schaltungsanordnung 12 ab. Hierdurch erscheint am Ausgang der Schaltungsanordnung
12 das binäre Signal »1«. Die Schaltungsanordnung 12 ist demnach durch einen logischen
Inverter verwirklichbar. Das Relais 13 befindet sich demgemäß in Arbeitsstellung, der
Abstimm-Suchlauf geht weiter, die Signallampe 10 ist erloschen und der Sender gesperrt, desgleichen
der Hörer 26 des Handapparates 25. Die Einrichtung 17 zur Rufkodewahl ist über das in Arbeitsstellung befindliche Relais 16 an
den Modulationsspannungseingang des Senders angeschlossen; es erfolgt jedoch keine Rufkodeaussendung.
2. Empfang eines Anrufs, Handapparat aufgelegt. Die Betriebszustände der Relais 2 und 14 bleiben
unverändert. Da der Rufkode der betrachteten Station von einem Teilnehmer ausgesendet
wurde, ist die Dekodiervorrichtung 9 voll in Tätigkeit. Die Schaltungsanordnung 12 gibt
das binäre Signal »0« zum Punkt B, das Relais
13 geht hierdurch in Ruhelage, der Abstimm-Suchlauf wird eingestellt, die Signallampe 10
leuchtet auf, der Kontakt m öffnet sich, hierdurch wird der Schwellwertdetektor 6 abgeschaltet,
der Kontakt ρ schließt sich, hierdurch wird der Niederfrequenzteil des Empfängers
(Verstärker 7 und Hörer 26) an den mit einem Demodulator versehenen ZF-Verstärker 5 angeschlossen.
Der Übergang des Relais 13 in die Ruhelage bewirkt ferner, daß der Kontakt e geschlossen
und hierdurch der Eingang des Verstärkers 22 des Senders an den Ausgang der Mischstufe 21 angeschaltet wird. Nach einer
durch das Verzögerungsglied 15 bestimmten Zeitspanne kehrt das Relais 16, das sich in
Arbeitsstellunng befand, in die Ruhelage zurück; hierdurch verbindet der Kontakt q das
Mikrophon 27 mit dem Modulationsspannungseingang des Senders. Die Notwendigkeit des
Verzögerungsgliedes 15 wird noch erläutert werden.
3. Empfang einer Nachricht durch den Angerufenen, Handapparat abgehoben.
Der angerufene Teilnehmer hebt auf Grund der Signalgebung durch die Lampe 10 seinen Handapparat
25 ab und hält den Hörer 26 an das Ohr. Der Gabelkontakt t schließt sich, wodurch
das Relais 14 in Arbeitsstellung rückt und der Umschalter cd nach d kippt. Da der Kontakt m
geöffnet ist (Relais 13 in Ruhestellung), kann kein vom Schwellwertdetektor 6 kommender
Strom das Relais 13 erneut einschalten, d. h., der Abstimm-Suchlauf bleibt gesperrt. Der
angerufenne Teilnehmer empfängt die Nachricht des Anrufenden.
4. Antwort des Angerufenen, Handapparat abgehoben.
Der angerufene Teilnehmer drückt auf die Taste seines Handapparats 25 und betätigt den Kontakt
s, wodurch er seine Antenne 1 in Sendestellung bringt. Er spricht die Meldung in das
Mikrophon 27, und diese wird an die anrufende Station weitergegeben.
5. Aussendunng eines Anrufs durch die betrachtete Station, Handapparat abgehoben.
Der anrufende Teilnehmer wählt auf seiner Ein-
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richtung 17 zur Rufkodewahl den Kode des gewünschten Teilnehmers. Beim Abheben seines
Handapparats 25, drückt er auf dessen Taste und damit auf den Kontakt s. Das Relais 14 ist
in Arbeitsstellung, und das Relais 13 wird demgemäß durch den Schwellwertdetektor 6 gespeist
(Kontakte d und m geschlossen). Der vor dem Abheben des Handapparats 25 vor sich gegangene
Abstimm-Suchlauf wird beim Beginn des Vorgangs so lange fortgesetzt, solange der
Empfänger der betrachteten Station mit dem anrufenden Teilnehmer belegte Kanäle aufnimmt.
Wenn infolge des Abstimm-Suchlaufes der Empfänger auf den ersten nicht belegten Kanal stößt, speist der Schwellwertdetektor 6
nicht mehr das Relais 13, das dadurch in Ruhelage rückt. Der Abstimm-Suchlauf wird stillgelegt
und bleibt in diesem Zustand, solange der Kontakt m geöffnet ist. Die Verbindung
kann hergestellt werden. Sie wird jedoch tatsächlich erst dann hergestellt, wenn die gleitende
Abstimmfrequenz der Sation des Angerufenen mit der von der Station des Anrufenden ausgesendeten
Trägerfrequenz identisch wird. Hierzu ist erforderlich, daß in der anrufenden Station
der Rufkode des Angerufenen mindestens während eines vollständigen Abstimm-Suchlaufes
aufrechterhalten wird. Nach der Stillegung des Abstimm-Suchlaufes muß also auf Befehl
des Schwellwertdetektors 6 der Sender auf die Einrichtung 17 zur Rufkodewahl während einer
bestimmten Zeit aufgeschaltet bleiben; daher die Notwendigkeit des Verzögerungsgliedes 15.
6. Von nun an tauschen die Teilnehmer ihre Meldungen
aus, indem sie abwechselnd die Taste ihres Handapparats 25 drücken und sie wieder
freigeben.
7. Ende des Gesprächs.
Die beiden Teilnehmer legen ihre Handapparate 25 auf. Der Abstimm-Suchlauf beginnt in beiden
Stationen sofort von neuem.
Die beschriebene Ausführungsform des Funk-Nachrichtenübertragungssystems
nach der Erfindung kann selbstverständlich in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden, wobei insbesondere die zur
Beschreibung der Schaltfunktionen verwendeten elektromechanischen Relais ganz oder zum Teil
durch elektronische Schalter ersetzt werden können. Es sei auch noch erwähnt, daß es zur Vereinfachung
der Beschreibung unterlassen wurde, eine bestimmte Anzahl von Zusatzfunktionen erfüllende Organe, wie
z. B. Sicherheitseinrichtungen, zu erläutern.
Claims (5)
1. Funk-Nachrichtenübertragungssystem, 'bei welchem die einzelnen Ubertragungskanäle Teilbereiche
des gesamten zur Verfügung stehenden Frequenzbandes einnehmen und bei welchem die Gesamtzahl der Teilnehmer höher ist als die
Zahl der Ubertragungskanäle und bei welchem ohne Inanspruchnahme einer Zentralstation
mehrere Funkverbindungen mit zwei Übertragungseinrichtungen zwischen jeweils zwei
Teilnehmern gleichzeitig dadurch herstellbar sind, daß zum einen die Verbindung zwischen zwei
jeweils mit einer Sende- und Empfangsanordnung
35 versehenen Teilnehmern über eine zum Zeitpunkt der Einleitung der Verbindung unbelegte Trägerfrequenz
eines der Übertragungskanäle erfolgt und daß zum anderen jedem Teilnehmer ein Rufkode
zugeteilt ist, gekennzeichnet durch
A. die Anwendung einer Sende- und Empfangsanordnung, der ein Übertragungsverfahren
zugrunde liegt, bei welchem das Selektivrufverfahrenn und das für die Sender und
Empfänger einer auf einem Kanal hergestellten Verbindung die gleiche Trägerfrequenz
vorsehende Gegensprechverfahren vereinigt sind;
B. die Anwendung einer Sende- und Empfangsanordnung für jede Teilnehmerstation, bei
welcher das Kriterium für die Auffindung eines zu Beginn einer Sprechfunkverbindung
benötigten unbesetzten Übertragungskanals die zu diesem Zeitpunkt seitens der anrufenden
Teilnehmerstation selbsttätig festgestellte Nichtaussendung von Trägerfrequenzenergie
bei einem der Kanäle ist; I
C. die Anwendung einer nach dem Überlagerungsprinzip
arbeitenden Sende- und Empfangsanordnung für jede Sende- und Empfangsstation, bei welcher der Empfänger
(31) ständig betriebsbereit ist und der Sender (32) nur bei der mit seiner Rufkodewähleinrichtung
(38) erfolgenden Aussendung des Kodes der anzurufenden Station und während des anschließenden Zeitraumes
der sich abwickelnden Sprechfunkverbindung Energie an die Antenne abgibt und bei
welcher ferner der nach jeder Gesprächsabwicklung bei der betrachteten Station selbsttätig in Gang kommende Abstimm-Suchlauf
in Form einer Änderung der Einstellungen der Trägerfrequenz des Senders und der Bandmittenfrequenz des Empfängers
der betrachteten Station im zur Verfügung stehenden, in die einzelnen Übertragungskanäle
aufgeteilten Frequenzband ^ durch eine Frequenzsteueranordnung (34)
erfolgt, welche auf den dem Sende- und Empfangsteil gemeinsamen Überlagerungsoszillator
(33) einwirkt
mit der Maßgabe, daß für diese Frequenzsteueranordnung (34) zwei Ein- und Ausschaltvorrichtungen
(35, 46) vorgesehen sind, von welchen die eine im Fall der Einleitung einer Sprechfunkverbindung
bei der betrachteten Station durch Senden und die andere im Fall der Einleitung der
Sprechfunkverbindung durch Empfang die Frequenzsteueranordnung (34) unmittelbar vor Aufnahme
der Sprechfunkverbindung stillegt und dabei im einzelnen
a) im Fall der Einleitung einer Sprechfunkverbindung bei der betrachteten Station
durch Senden die Stillegung der den Suchlauf der Senderabstimmung und der Empfängerabstimmung
veranlassende Frequenzsteueranordnung (34) von dem Schwellwertdetektor (47) ursächlich ausgeht, der an den
Demodulator des ständig betriebsbereiten Empfängers (31) zusammen mit dem Emp-
fänger-Endgerät (36) angeschlossen ist und der bei der durch die Frequenzsteueranordnung
(34) erfolgenden Auffindung eines durch Fehlen der Senderträgerenergie charakterisierten unbelegten Kanals durch
Abgabe eines binären Signals die eine (35) der beiden Ein- und Ausschaltvorrichtungen
(35, 46) der Frequenzsteueranordnung (34) betätigt, während
b) im Fall der Einleitung einer Sprechfunkverbindung bei der betrachteten Station
durch Empfang die erforderliche Stillegung der Frequenzsteueranordnung (34) durch
eine gleichfalls an den Demodulator des Empfängers (31) angeschlossene Dekodiervorrichtung
(45) herbeigeführt wird, die beim Emfang des der betrachteten Station zugeordneten Rufkodes ein die Frequenzsteueranordnung
(34) stillegendes Signal an die andere (46) der beiden Ein- und Aus-Schaltvorrichtungen
(35, 46) abgibt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Sende- und Empfangs-
station eine Schaltvorrichtung (13 pn) zur Blockierung
eines zum Empfänger-Endgerät führenden Niederfrequenz-Ausgangsverstärkers (7) vorgesehen
ist und daß diese Schaltvorrichtung von den auf die Frequenzsteueranordnung einwirkenden
Ein- und Ausschaltvorrichtungen gesteuert ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Sende- und
Empfangsstation eine schrittweise arbeitende Frequenzsteueranordnung (11) vorgesehen ist,
welche mit einem Start-Stop-Steuerorgan (13 Ic) verbunden ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jede Sende- und Empfangsstation mit
einem Handapparat ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsteil ein zentrales
Steuerorgan (14) aufweist, das auf die beiden Ein- und Ausschaltvorrichtungen (35, 46}
in Abhängigkeit von der Betriebsstellung des Handapparats (25) einwirken kann.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Steuerorgan aus einem
Relais besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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