DE2056769A1 - Sende Empfangs Station mit selekti vem Anruf - Google Patents

Sende Empfangs Station mit selekti vem Anruf

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DE2056769A1 DE19702056769 DE2056769A DE2056769A1 DE 2056769 A1 DE2056769 A1 DE 2056769A1 DE 19702056769 DE19702056769 DE 19702056769 DE 2056769 A DE2056769 A DE 2056769A DE 2056769 A1 DE2056769 A1 DE 2056769A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
    • H04W88/188Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes

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Description

DR. MÖLLER-BOR6 DIPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE 2056765
II. NOV. 1I7I We/Sv - C 2259
C.1.1.-COMPAGWIE INDUSTBIELLE DES !TELECOMMUNICATIONS 12, rue de la Baume, Paris 8, Frankreich.
Sende-Empf angs-Station mit selektivem Anruf
Die Erfindung betrifft Verbindungen zwischen zwei Punkten in einem Hetz von Stationen, welche für selektiven Anruf ausgestattet sind. Sie betrifft ein teils digitales, teils analoges Kodiersystem, welches mit einer Optimalisierungseinrichtung des Emissionspegels kombiniert ist. Die Hauptanwendungsgebiete liegen in beweglichen Verbindungen, insbesondere zwisehen Flugzeugen.
In den Verbindungen mit selektivem Anruf durch Impulszüge ist es vorteilhaft, um den Aufbau der Verbindung zu beschleunigen, daß die Emission des Kodes so kurz wie möglich dauert, was zu der Anstrengung führt, möglichst kurze Kodes zu verwenden. Andererseits ist es ebenso wünschenswert, daß der Emissionspegel in jedem Fall auf einen Wert geregelt ist, welcher so schwach ist wie möglich, solange eine gute Verständlichkeit gewährleistet ist, denn ein stärkeres Emissionsniveau bestrahlt unnötigerweise ein großes Baumvolumen, so daß die Verbindungen
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ORlGiNAL INSPECTED
gestört werden, welche ohne ein Übermaß an' Emissionsleistung nicht gestört worden wären, und darüberhinaus vergrößert ein unnötig hoher Emissionspegel die Gefahr der unerwünschten Funkortung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einerseits den selektiven Anrufkode zu verkürzen und andererseits den Emissionspegel von jeder der zwei zu einer Verbindung gehörigen Stationen auf einen möglichst schwachen Wert einzustellen, und zwar nachjdem von der anderen Station empfangenen Pegel.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren der Aufteilung des Niederfrequenzbandes vor, welches einerseits dazu verwendet wird, um relativ kurze selektive Anrufkodes zu erreichen und andererseits dazu, um Informationen über die Intensität des empfangenen Pegels zu erhalten, und zwar aufgrund eines DifferentialVergleichs zwischen dem Pegel in einem relativ schmalen Band und dem Pegel in einem breiten Band.
In ihrer vollkommensten Porm gestattet die Erfindung, die Auswahl eines optimalen Emissionspegels mit einer optimalen Richtantenne zu koppeln, und zwar zur Emission und zum Empfang, was den geringstmöglichen Raumbedarf für eine gegebene Verbindung ermöglicht und Möglichkeiten zur Mehrfachverwendung eines vorgegebenen Trägers ohne reziproke Störung gestattet.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 20 4-7 903.2 ist eine Einrichtung bekannt, welche die automatische Regelung des Emissionspegela einer Sende-Empfangs-Station gewährleistet, welche zwischen zwei Punkten in Verbindung mit einer anderen Einrichtung der gleichen Art arbeitet, wobei die automatische Regelung auf dem Empfang einer Modulationsfrequenz basiert, welche auf einem Rand des Sprachbandes angeordnet ist, welches durch die
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zugeordnete Station als -Punktion des Empfangspegels ausgesandt wird. Zwischen dem geringstmöglichen Empfangspegel, welcher eine ausreichende Verständlichkeit gewährleistet und dem Sättigungspegel, liegt der im Mittelfrequenzbereich empfangene Pegel ' in einem Bereich, und zwar unter einer Anzahl von Bereichen, welche durch Schwellen begrenzt sind, die in demselben Sinne abgestuft sind wie die empfangenen Pegel, wobei die höchste Schwelle als untere Grenze für den Bereich der stärksten Empfangspegel dient, und wobei als Funktion der höchsten Schwelle, welche durch den im Mittelfrequenzbereich empfangenen Pegel überschritten wird (eventuell im Hochfrequenzbereich), die betroffene Station eine Frequenz aussendet, welche den entsprechenden t
Empfangsbereich kodiert, eine Frequenz, welche- an einem der Ränder des Sprachbandes angeordnet ist, beispielsweise in dem Band von 200 bis 300 Hz oder in dem Band von 2900 - 3000 Hz. Beim Empfang dieser Kodierfrequenz verwendet die zugehörige Station das dekodierte Signal dazu, um ihren Emissionspegel auf einen Wert einzustellen, welcher im Prinzip an die erste Station einen neuen Empfangspegel liefern muß, welcher im niedrigsten zulässigen Bereich liegt. Wenn die erste Eegelung kein zufriedenstellendes Ergebnis liefert, wird eine neue Frequenz der Bereichskodierung zurückgesandt, und es erfolgt eine erneute Einstellung des Emissionspegels, wobei das Verfahren des Aussendens der Kodierfrequenz und der Einstellung des Emissionspegels bei den zwei betroffenen Stationen in alter- f
nativer Weise solange fortgesetzt wird, bis diese zwei Stationen schließlich im niedrigsten Bereich empfangen, was durch die Emission einer besonderen Kodierfrequenz durch die zwei Stationen erkennbar ist.
Zu Beginn der Eegelung emittieren die zwei Stationen mit maximalem Pegel, wenn im Laufe der Eegelung die eine der Stationen einen Pegel empfängt, welcher unterhalb des minimal zulässigen Pegels liegt, so daß die andere Station ihren maximalen Emis-
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sionapegel aufnimmt, und es beginnt wieder ein neuer Regelvorgang. Es sind Vorkehrungen getroffen, damit diese Eventualität sehr selten auftritt, so daß die optimale Regelung möglichst schnell erreicht wird.
Verschiedene Anordnungen verhindern die Wirkung von Fehlerabweichungen.
Die Erfindung schafft eine andere Lösung desselben Problems der Regelung des optimalen Emissionspegels, welcher oben mit Hilfe der Kodierfrequenz des Empfangsbereiches definiert wurde, jedoch im Falle des selektiven Anrufs, und zwar gemäß einer verschiedenen Technologie, welche dem selektiven Anruf angepaßt ist. Eine Vervollkommnung der Einrichtung mit selektivem Anruf besteht darin, eine Richtantenne als günstigste unter mehreren Richtantennen auszuwählen, und die Erfindung schafft in gleicher Weise eine Einrichtung, um die günstigste Richtantenne in jeder der zwei Stationen auszuwählen, welche in der Verbindung arbeiten.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung, welche die Unterteilung des Niederfrequenzbandes darstellt, welches eine ausgesandte Welle moduliert,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Bandunterteilungs-Kodierers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Differentialkomparators, welcher den Vergleich zwischen einem Signal in einem schmalen Band und dem Rauschen in einem breiteren Band gestattet,
Fig. 4- eine graphische Darstellung, welche die Abstufung mehrerer verwendeter Schwellen in einem Entscheidungselement darstellt,
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Fig. 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen · Sende-Empfangs-Station,
Fig. 6a und 6b jeweils ein Diagramm, welches einen Betriebsfall der Einrichtung erläutert, und
Fig. 7 eine graphische Darstellung, welche eine Vielfach-Verwendungsmöglichkeit eines selben Trägers ohne reziproke Störungen zeigt, welche die besonderen Merkmale der Erfindung in ihrer vollständigsten Form ausnutzt.
Die Fig. 1 zeigt beispielsweise ein Schema der Aufteilung des Bandes der Tonfrequenzen oder des Niederfrequenzbandes (BF) in einer erfindungsgemäßen Sende-Empfangs-Station.
Das gesamte Hauptband b. überdeckt beispielsweise den Bereich von 300 - 3000 Hz. Das G-esamtband b. ist in sechs Bänder unterteilt, welche als -Anruf-Kodierbänder bezeichnet werden, welche mit b1 ... b6 bezeichnet sind und ein Band, welches als Omnibus Band bo bezeichnet wird, das die folgenden Bänder überdeckt:
b1 Hz
b2 Hz
t>3 Hz
b4 · Hz
b5 : Hz
b6 : Hz
bo : Hz
: 300 - 600
: 700 - 1000
: 1100 - 1400
• 1500 - 1800
1900 - 2200
2300 - 2600
2700 - 3000
Das Band von 3OO - 2600 Hz oder das Band bs ist ein Band, welches dazu dient, die Sprechnachrichten zu übertragen, sobald die Verbindung aufgebaut ist.
Die Bänder b1 .... b6, welche als Anru£_kodierbänder bezeichnet sind, welche auch noch durch das generische Symbol bi be-
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zeichnet sind, dienen dazu, den durch eine Station ausgesandten selektiven Anrufkode zu übertragen, welche im Ursprung einer Verbindung anruft. Genauer gesagt, der Kode des Angerufenen wird in einem der Bänder bi übertragen: diese Bezeichnung wird nachfolgend näher erläutert.
Um zu verhindern, daß ein in einem bestimmten Band ausgesandter Kode in einem anderen Band durch Nebensprechen empfangen wird, was insbesondere zwischen dem Band b1 und dem Band b2 gefährlich ist, wird bevorzugt die Wertigkeit der Signale von einem Band zum nächsten invertiert. Mit der Übertragung eines Paritätsbits wird, wenn ein Kode des Ban-" des bi in dem Band bi+1 empfangen wird, die Parität falsch, da sie aufgrund der Inversion sämtlicher Wertigkeiten invertiert ist und der parasitäre Kode wird nicht dekodiert. Das Band bo dient dazu, im Laufe des Aufbaus der Verbindung und im Laufe der Unterhaltung mehrere Kodes zu übertragen.
Im Omnibusband bo ist ein sehr schmales Band:, welches mit be bezeichnet ist, am unteren Ende abgetrennt} es überstreicht den Bereich von 2700 - 2730 Hz. Es wird in einem Verfahren zum Differential-Rauschvergleich verwendet. Auf diesen Punkt wird noch eingegangen.
fe Oberhalb von bo sind beispielsweise drei Frequenzen vorhanden, welche als Pegelkodierungsfrequenzen, F1, F2, F3, bezeichnet werden, welche die Werte: 3125, 3150, 3175 Hz aufweisen können. Eine dieser Frequenzen wird durch jede im Verkehr befindliche Station ausgesandt, um den Bereich ihres Empfangspegels zu kodieren.
Alle diese Frequenzbänder und diskreten Frequenzen sind durch geeignete FiItereinrichtungen getrennt, welche dem Fachmann hinreichend bekannt sind, so daß deren Erwähnung genügt, um
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nicht
die Beschreibung/zu überladen.
Die Fig. 2 stellt in rein schematischer, aber dennoch klarer Weise zugleich das gemäß der Erfindung verwendete selektive Anrufkodiersystem und die Vorrichtung dar, welche einen Kode liefert.
Es sei angenommen, daß das vollständige betrachtete Netz Teilnehmer enthält. Ein entsprechender Impulskode muß acht Schritte aufweisen (2 = 256), plus eventuell ein Synchronisationsimpuls und ein Paritätsimpuls.
Vorteilhafterweise wird diese Anzahl reduziert, indem jeder Kode durch ein Frequenzband bi gekennzeichnet wird. Beispielsweise wird mit sechs Anrufkodierbändern bi die Anzahl der Nachrichtenschritte von acht auf fünf reduziert. Ein Anrufkode, welcher fünf Schritte enthält, die 32 Kombinationen liefern, wird auf einen Teilnehmer unter 192 Teilnehmern spezialisiert, indem er in einem Band bi ausgesandt wird, welches unter sechs Bändern ausgewählt ist.
Somit wird auch die Emissionsdauer des selektiven Anrufkodes verkürzt, was sehr vorteilhaft ist.
In der Fig. 2 wird der Kode eines angerufenen Teilnehmers Xi * durch eine anrufende Station eingeschaltet, indem auf eine Taste K gedrückt wird. Dies führt durch einen Befehl fi zur Positionierung eines ersten Kommutators K1 mit 32 Kontakten auf einen Impulskode mit fünf Schritten, welcher unter 32 Kodes ausgewählt wird, die durch die Ziffern (1) .... (32) dargestellt sind und durch einen Befehl gi zur Positionierung eines zweiten Kommutators K2 mit acht Kontakten, welcher den obengenannten Impulskode mit fünf Schritten auf einen Unterträger anwendet, welcher in einem der sechs Bän-
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der b1 ... b6 ausgewählt ist. Dies führt auf einer Ausgangsklemme S zu einem Kode mit fünf Nachrichtenschritten, welcher einen unter 192 Teilnehmern kodiert.
Außer den sechs Kontakten zur Emission in einem der sechs Bänder bi gestattet ein siebter Kontakt die Emission des Kodes in dem Band bo und ein achter Kontakt gestattet die Emission des Kodes mit geringer Geschwindigkeit in dem Band be.
Es ist selbstverständlich, daß die zur Anwendung der Erfindung verwendete Einrichtung schnelle elektronische Geräte verwendet, um die Auswahl des Impulskodes und die Auswahl des Modulationsbandes bi zu realisieren, da jedoch die im einzelnen zu diesem Zweck verwendeten Geräte in dieser Technik bekannt sind, dürfte das Schema gemäß der Fig. 2 dazu ausreichend sein, dem Fachmann alle besonderen wünschenswerten Informationen zu vermitteln.
Die Fig. 3 stellt in schematischer Weise eine Differential-Vergleichs einrichtung für Niederfrequenzrauschen dar (Bezug D), die in einer erfindungsgemäßen Sende-Empfangs-Station verwendet wird.
Über eine Eingangsklemme 10 kommen die Niederfrequenzsignale an, welche am Ausgang des (nicht dargestellten) Empfängers demoduliert sind. 12a und 12b stellen zwei Elemente eines Kommutators mit zwei Polen dar, welcher drei Eichtungen (I, II, III) aufweist, dessen Arme gemeinsam mit der Klemme 10 verbunden sind. 13 ist ein Filter mit dem Band bt, einem Band von 300 - 3000 Hz. 14 ist ein Filter mit dem Band bi, entweder mit dem Band b1 (300 - 600 Hz) oder mit dem Band b2 (7OO - 1000 Hz) oder mit dem Band b3 (1100 - 1400 Hz) oder mit dem Band b4 (1500 - 1800 Hz) oder mit dem Band b5 (I9OO - 2200 Hz) oder
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mit dem Band b6 (2300 - 2600 Hz) . 15 ist ein Filter mit dem Band bo (2700 - 3000 Hz). 16 it ein !Filter mit dem Band be (27ΟΟ - 2730 Hz).
12c und 12d bilden einen Kommutator mit zwei Polen und drei Eichtungen (I1 II, III), "welcher mit dem Kommutator (12a, 12b) gemeinsam gesteuert ist. Der Arm von 12c ist mit dem Eingang eines ersten Demodulators 17 verbunden (welcher hier in dem besonderen als Beispiel genommenen Fall als Frequenzdiskriminator dargestellt ist, wobei als Modulation die Frequenzmodulation angewandt ist). Der Arm von 12d ist mit dem Eingang eines zweiten Demodulators 18 verbunden, ' welcher mit dem Demodulator 17 identisch ist.
Der Ausgang des Demodulators 17 ist mit einem ersten Eingang el eines Differentxalkomparators 19 verbunden, welcher beispielsweise ein Differentialverstärker ist. Der Ausgang des Demodulators 18 ist mit einem zweiten Eingang e2 des obengenannten Differentialkomparators 19 verbunden. Der Ausgang des Differentialkomparators 19» Punkt 11, ist mit der Masse über einen Widerstand r verbunden." Er umfaßt eine Schaltung mit Zeitkonstante (nicht dargestellt) in der Größenordnung von 0,5 see bis zu einigen Sekunden, um nicht auf kurze parasitäre Impulse anzusprechen. a
Die Kommutatoren 12a ... 12d sind gemeinsam gesteuert.
Die Kontakte der Kommutatoren 12a ... 12d sind in der folgenden Weise verbunden:
12a I Eingang bt 12c I Ausgang bt
II Eingang bt II Ausgang bt
III Eingang bo III Ausgang bo
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- ίο -
12b I Eingang bi 12d I Ausgang bi
II Eingang bo II Ausgang bo
III Eingang be III Ausgang be
Es ist ersichtlich, daß in der Stellung I der Kommutatoren das Filter 13 (bt) in Reihe mit dem Demodulator 17 und dem Eingang el des Komparators 19 liegt und daß das Filter 14 (bi) in Reihe mit dem Demodulator 18 und dem Eingang e2 des Komparators 19 liegt. In der Stellung II der Kommutatoren liegt das Filter 13 (bt) in Reihe mit dem Demodulator 17 und dem Eingang el des Komparators 19, und das Filter 15 (bo) liegt in Reihe mit dem Demodulator 18 und dem Eingang e2 des Komparators 19· In der Stellung III liegt das Filter I5 (bo) in Reihe mit dem Demodulator I7 und dem Eingang el des Komparators 19» und das Filter 16 (be) liegt in Reihe mit dem Demodulator 18 und dem Eingang e2 des Komparators 19·
Der Differentialrauschkomparator 19» vorzugsweise ein Differentialverstärker, bewirkt die folgenden Operationen:
Stellung I: Vergleich zwischen einem in einem Band bi vorhandenen Signal (Kode) und dem Signal + in dem Band bt vorhandenem Rauschen;
Stellung II: Vergleich zwischen einem in dem Band bo vorhandenen Signal (Kode) und dem Signal + in dem Band bt vorhandenem Rauschen;
Stellung III: Vergleich zwischen einem in dem Band be vorhandenen Signal (Kode) und dem Signal + in dem Band bo vorhandenem Rauschen.
Wie hinreichend bekannt ist, ist die zur Übertragung eines Impulskodes erforderliche Bandbreite der Übertragungsgeschwindigkeit proportional.
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In den zwei ersten Stellungen wird der Kode mit verhältnismäßig großer Bandbreite übertragen (Bandbreite bi = Bandbreitebo = 300 Hz), dies ist eine Kodierung mit hoher Geschwindigkeit; dies gestattet, wie nachfolgend gezeigt wird, das schnelle Aussenden eines selektiven Anrufkodes, so daß ein schnellstmöglicher Aufbau der Verbindung ermöglicht wird.
In der dritten Stellung, Stellung III, wird der Kode mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit ausgesandt, was einem wesentlich schmaleren Band entspricht (Bandbreite be = 30 Hz). Zwischen der geringen Geschwindigkeit (Stellung III) und der hohen Geschwindigkeit (Stellungen I und II) wird eine "Homothetie" geschaffen: die Breite des Bandes von Rauschen + Signal steht in einem Verhältnis 10:1 zu der Breite des Signalbandes: 3ΟΟ/3Ο = 3ΟΟΟ/3ΟΟ = 10/1. In dem Augenblick, in welchem die Verbindung aufgebaut ist, in welchem die zwei Teilnehmer zu sprechen begonnen haben, können der Abschluß der Regelung und ihre Weiterführung ohne Nachteil durch langsamere Entscheidungen gewährleistet werden.
Die Fig. 4 zeigt die Korrelation zwischen den am Punkt 11 (Fig. 3) abgenommenen Spannungswerten und der verglichenen Intensität des Signals und des Rauschens.
Zwischen einem Wert im Bereich von Null und einer verhältnismäßig tiefen Schwelle S3 ist der Unterschied zwischen der Gesamtquantität Signal plus Rauschen und dem Signal alleine nur schwach. Dies entspricht einem starken Signal. Dies ist der Bereich der Empfangspegel (3)· Wenn ein Empfänger seinen Empfangspegel in diesem Bereich hat, sendet er eine Signalfrequenz ]?3 aus. Am anderen Ende der Spannungsskala am Punkt 11 erhält man einen Wert, welcher zwischen einer Schwelle S1, die höher liegt als S3, und einer Schwelle So liegt, welche oberhalb von S1 liegt: dies ist der Bereich (θ), der Bezugs-
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bereich, welcher einer optimalen Regelung entspricht. In diesem Bereich kommt dem Rauschen eine zwar merkbare, jedoch zulässige Bedeutung vor dem Signal zu. In diesem Bereich wird keine SignalfrequBnz ausgesandt.
Es wird angenommen, daß zwischen SJ und So zwei Schwellen S2 und 61 liegen (in der Größenordnung), welche zwei Zwischenbereiche begrenzen: Bereich (2), mit Emission einer Signalfrequenz P2 und Bereich (1), mit einer Emissionsfrequenz P1.
Wenn die Spannung am Punkt 11 in dem Bereich (O) liegt, zeigt dies an, daß der Emissionspegel der zugehörigen Station im optimalen Bereich geregelt ist: er wird in diesem Zustand gelassen.
Wenn die Spannung am Punkt 11 in einem Bereich (1) oder (2) oder (3) liegt, so zeigt dies an, daß der Emissionspegel der zugehörigen Station vermindert werden muß, beispielsweise um 10 dB oder um 20 dB oder um 30 dB. Eine entsprechende Verminderung des Emissionspegels wird am betroffenen Sender unter der Einwirkung der empfangenen Signalfrequenz P1 oder P2 oder P3 bewirkt.
Es ist offensichtlich, daß innerhalb des Rahmens der Erfindung die Anzahl der Schwellen von vier verschieden sein könnte.
Wenn die Spannung am Punlfc 11 den Wert So überschreitet, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß das Verhältnis S/S+B zu niedrig ist: der Emissionspegel ist zu schwach, die zugehörige Station schaltet dann ihre Emission ohne Abschwächung oder Dämpfung auf den maximalen Pegel P, und es beginnt ein neuer Regelvorgang.
. Die Pig. 5 stellt ein ochema der erfindungsgemäßen Sende-Empfangs-Station im am weitesten entwickelten Zustand dar.
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Sie umfaßt eine nicht gerichtete Antenne ebenso wie eine Richtantenne, welche beispielsweise aus einer Anordnung von vier Antennen besteht, von denen jede ein Viertel des zu überstreichenden Raumes überdeckt.
Ein Sender 22, welcher durch einen Unterbrecher 20 in Betrieb gesetzt wird, empfängt modulierte Sprachsignale, beispielsweise eines Mikrofons 21. Die emittierte Leistung geht über ein Dämpfungsglied 23, bevor sie zu einem Duplexer 24 gelangt. Eventuell kann das Dämpfungsglied 23 in dem Sender 22 eingebaut sein und eine Regelung der Ausgangsleistung betätigen, indem es auf den Erregungspegel der Ausgangsstufe i einwirkt. Dennoch ist insbesondere dann, wenn der Emissionspegel einige Watt nicht überschreitet, die Anordnung gemäß der 3?ig. 1 zulässig und führt zu einer einfacheren Anordnung, welche bei einem bereits vorhandenen Sender anwendbar ist. Der Duplexer 24 speist entweder eine ungerichtete Antenne oder eine der vier Richtantennen al, a2, a3, a4, welche eine Anordnung 26 bilden, und zwar über einen Schalter 27· Der Schalter 27 ist mit zwei Armen dargestellt, weil in einem bestimmten Regelzustand die Einrichtung auf einer Richtantenne emittiert und auf der -angerichteten Antenne empfängt oder umgekehrt.
Der Duplexer 24 ist andererseits mit einem Empfänger 28 verbunden, welcher alle Yerstärkungs- und Demodulationsorgane umfaßt, wobei das demodulierte Sprachsignal über ein Bandpaßfilter 29 (bs « 300 - 2600 Hz, beispielsweise in Verbindung mit der Fig. 1) in einem Kopfhörer oder einem Lautsprecher 31 empfangen wird.
32 ist ein mit dem Ausgang Q des Empfängers 28 verbundener Dekodierer, welcher den selektiven Anrufkode der Station ebenso wie andere Kodes dekodieren kann: einen Omnibus-
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Kode oder Sammelkode, welcher als Antwort auf den Empfang des selektiven Kodes (angerufene Station) oder nach Antwort einer ersten Antwort auf den selektiven Anruf (anrufende Station) ausgesandt wird und einen Richtantennenkode. Wenn der Dekodierer 32 seinen selektiven Kode empfängt, schaltet er eine Signalisierung 33 aus und schaltet den Lautsprecher 3I ein, indem er auf den Unterbrecher 30 über eine Leitung m einwirkt. Als Funktion eines empfangenen Antennenkodes positioniert der Dekodierer 32 den Antennenkommutator 27 über eine Leitung n.
ist ein Speicherkomparator, welcher mit dem Ausgang Q des Empfängers 28 verbunden ist: er identifiziert die Ordnungsnummer der Eichtantenne der zugehörigen Station, welche ihm den maximalen Empfangspegel liefert.
Mit dem Ausgang Q des Empfängers 28 ist ebenso eine Differentialkomparatoranordnung 35 verbunden, welche mit dem Organ D der Fig. 3 identisch ist, die einen Eingangspunkt 10 und eine Ausgangsklemme 11 aufweist.
36 ist eine Zählstufe, welche zu Beginn des Aufbaus einer Verbindung die zwei ersten Emissionsetagen (Anrufer) oder die zwei ersten Empfangsetappen (Angerufener) zählt. Die Stufe 36 enthält eine Dekodier- und Steuereinrichtung, welche einerseits auf die Stellung der Antennen 25 bis 26 über eine Leitung ρ einwirken kann und andererseits über eine Leitung q auf die Stellung I, II, III der Schalter 12a, 12b, 12c, 12d einwirken kann, welche im Organ 35 (siehe Fig.3) enthalten ist und schließlich über eine Leitung q1 auf einen Kodierer 60 (siehe unten) einwirken kann.
40 ist eine Anordnung von Schwellwertstufen 41 .... 44 mit entsprechenden Werten So, S1, S2, S3 (siehe Fig.4), welche mit dem Punkt 11, dem Ausgang von 35> verbunden ist.
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Die Schwellwertstufe 41 (Wert der Regelung So) kann über eine Leitung s auf das Dämpfungsglied 23, über eine Leitung s' auf den allgemeinen Unterbrecher 20 und über eine Leitung t auf den Kodierer 62 (siehe unten) einwirken.
Die Schwellwertstufen 42, 43, 44 mit entsprechendem Regelwert S1, S2, S3 wirken über drei Leitungen u, v, w jeweils auf ein Organ 70 ein. Das Organ 70 enthält drei Oszillatoren 71 (Frequenz F1), 72 (Frequenz F2), und 73 (Frequenz F3), welche jeweils durch einen Unterbrecher 7^» 75j 76 .über eine Leitung u, v, w eingeschaltet werden. Der eingeschaltete Oszillator ist , über eine Leitung et mit dem Sender 22 (Klemme M) verbunden.
Mit dem Punkt Q ist in gleicher Weise eine Anordnung 50 verbunden, welche drei selektive Filter 51 auf einer Frequenz F1, 52 auf einer Frequenz F2 und 53 auf einer Frequenz F3 sowie ein Organ 54 umfaßt. Die als Beispiel für diese Frequenzen angenommenen Werte sind unter Bezug auf die Fig. 1 oben angegeben: F-I = 3125 Hz, F2 = 315O Hz, F3 ■ 3175 Hz. Das Organ 54 positioniert das Dämpfungsglied 23 über eine Leitung y als Funktion einer einzelnen durch ein Filter empfangenen Frequenz: beispielsweise eine Abschwächung von 10 dB für F1, von 20 dB für F2 und von 30 dB für F3.
Die Anordnung 60 bildet einen Teil des Kodierers des Senders, welcher über eine Klemme N angesprochen wird. Sie umfaßt drei individuelle Kodierer:
61 symbolisiert den selektiven Anrufkodierer der Fig.2. Er kann einen charakteristischen Impulszug in einem der Bänder bi, beispielsweise in dem Band b2, aussenden. Der Anrufkode kann mit hoher Geschwindigkeit in einem Band bi oder in dem Band bo und mit geringer Geschwindigkeit in dem Band be ausgesandt werden.
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62 liefert einen Kode Z, welcher als "Omnibus" -Kode oder als Bammelkode bezeichnet wird, und zwar entweder in dem Band bo mit hoher Geschwindigkeit oder in dem Band be mit geringer Geschwindigkeit.
63 liefert einen Kode a oder einen Richtantennenkode zur Emission: da die Station vier Richtantennen al.... a4 aufweist, kodiert der Kodierer 63 die Ordnungsnummer (1, 2, 3> 4) der Senderichtantenne in der Weise, daß der zugehörigen Station, welche die Richtantenne erkennt, mittels des Speicherkomparator s 34- der Maximalpegel geliefert wird. Der Kodierer 63 wird mit Hilfe einer Leitung h durch den Kommutator 27 positioniert.
64 liefert einen Kode a1 oder einen Empfangsrichtantennenkode: er hört auf, der zugehörigen Station die Ordnungsnummer der Richtantenne zu signalisieren, welche den maximalen Empfangspegel liefert. Der Kodierer 64 wird mit Hilfe einer Leitung ζ durch den Speicherkomparator 34 positioniert.
Die Kodierer 63 und 64 können entweder in dem Band bo mit hoher Geschwindigkeit oder in dem Band be mit geringer Geschwindigkeit emittieren.
Die Fig. 6a und 6b bilden als einzige Gesamtanordnung die Tafel 6, welche nur aus Formatgründen in zwei Blätter unterteilt ist.
Die Anordnung enthält eine Tabelle, welche eine Erläuterung des Betriebes der Einrichtung gemäß Fig. 5 auf ein Beispiel der Regelung zwischen zwei Stationen A (Anrufer) und B (Angerufener) im Zeitpunkt des Aufbaus einer Verbindung liefert.
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In dieser Tabelle bezeichnet A die anrufende Station und B die angerufene Station. R bezeichnet den Empfangsbetrieb und E den Sendebetrieb.
Die Anordnung (I1Ig. 6a, 6b) enthält eine erste einfache Spalte 01 und acht Doppelspalten 02 bis 09, welche abwechselnd mit A, B, A, B, usw. bezeichnet sind. Außer der ersten Spalte sind alle Spalten in zwei Unterspalten E, E unterteilt.
Die Tabelle enthält elf Zeilen, welche den folgenden Para- j metern entsprechen:
L1 A
L1 der Antenne - entweder einer ungerichteten Antenne Λ oder Eichtantennen der Station A /al ... a4) oder Eichtantennen der Station B (ajj ... a^).
L2 dem Antennenkode - Jede der zwei Stationen sendet einen Kode aus (Kodierer 63 oder 64), welcher die Eichtantenne bezeichnet, auf welcher gesenkt werden soll (Leitung h). Dieser Kode ist durch das gleiche Symbol wie die betroffene Antenne bezeichnet»
L3 dem Speicherkomparator - in einer Station, beispielsweise A, f enthält der Speicherkomparator (32O die Speicherung der Empfangspegel, welche von den vier Eichtantennen der zugehörigen Station B kommen und gestattet es, die Richtantenne der Station B zu identifizieren, welche der Station A den maximalen Empfangspegel liefert. Die Ordnungszahl dieser Eichtantenne der Station B wird kodiert durch A nach B emittiert (Leitung z)> welche nach Empfang dieses Kodes (ao beispielsweise) die Eichtantenne aJ-j in permanenter Weise bewahrt.
Es ist selbstverständlich, daß der Betrieb für den Speicherkomparator der Station B absolut symmetrisch ist. Es sei an-
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genommen, daß es die Antenne a3 von A ist, welche der Station ' B den maximalen Empfangspegel liefert. Nach Empfang des Kodes a3 von B bewahrt A die Eichtantenne a3 in permanenter Weise.
IA dem sogenannten Verbindungskode - dieser Kode enthält zwei Informationen: den selektiven Anrufkode der angerufenen Station (hier B) oder einen Omnibus-Kode (mit Z bezeichnet) der Erkennung, sowie den Antennenkode, der wie unter Punkt (3) oben definiert ist.
L5 dem Band - Der Kode von B ist in einem der Bänder bi emittiert, Es ist beispielsweise luigenommen, daß dies das Band b2 ist. A emittiert somit den Kode von B in dem Band b2. Anschließend wird der Verbindungskode (Kode Z + Kode a) in dem gemeinsamen Band bo emittiert. Wenn die Unterhaltung zwischen den beiden Stationen beginnt, wird schließlich der Verbindungskode in dem Band be ausgesandt.
L6 der Geschwindigkeit - In den verhältnismäßig breiten Bändern bi oder bo (300 Hz) wird der Verbindungskode mit hoher Geschwindigkeit (r) ausgesandt. In dem schmaleren Band (30 Hz) wird der Verbindungskode mit geringer Geschwindigkeit (l) ausgesandt. Die Geschwindigkeitsänderung erfolgt in den Kodierern 61... 64 durch an sich bekannte Organe welche nicht dargestellt sind, um die Figur nicht zu kompliziert werden zu lassen.
L7 der Ordnungszahl - Zu Beginn markiert das Organ 36 Null, was der Stellung I der Kommutatoren im Organ 35 entspricht. Nach einer (einzigen) Emission des Verlsindungskodes auf der Omnibusantenne markiert das Organ 36 des Anrufenden (A) 1: dann gehen über die Leitung q die Kommutatoren des Organs 35 in die Stellung II. Nach der ersten Emission des Verbindungskodes auf der Richtantenne markiert das Organ 36 des Anrufenden (A) 2: dann gehen die Kommutatoren des Organs 35 in die Position III.
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Auf der Seite des Angerufenen (B) läßt das Ende des ersten Verbindungskodes das Organ 36 nach. 1 gehen (Position II der Kommutatoren von 35) · Das Ende des zweiten empfangenen Verbundungskodes läßt das Organ 36 nach 2 gehen (Position III der Kommutatoren von 35) -
Gleichzeitig steuert über die Leitung q1 das Organ 36 den Übergang der Emission des Verbindungskodes von dem Band bi zu dem Band bo, darauf zu dem Band be.
Das Organ 36 steuert in gleicher Weise den Übergang von der ungerichteten Antenne auf die Eichtantenne über die Leitung p. *
L8 dem Empfangsbereich - Als Funktion des Bereichs, wo sich der Empfangspegel befindet, welcher durch die überschrittene Schwelle festgelegt ist (Organ 40), wird die Emission einer einzelnen Signalfrequenz (F1 oder F2 oder F3) über eine der Leitungen u, v, w abgeschaltet.
Zu Beginn der Verbindung, beispielsweise in dem Aagenblick, in welchem die Station A ihren Hörer abnimmt, existiert dann, wenn die Station B frei ist, das Rauschen allein im Differentialkomparator 35 der Station A. Der Differentialkomparator liefert einen Ausgangspegel oberhalb von So. Dies ist die Bedin- * gung des Einschaltens des Senders 22, Kontakt 20, über die Leitung s'.
Zu Beginn senden die zwei Stationen mit ihrem maximalen Pegel, die Station A mit einem Pegel PA, die Station B mit einem Pegel PB, der Empfangsbereich hat eine der Stellungen (0), (1), (2) oder (3) (Fig.4·). Der Empfangspegel wird durch Dämpfung von beispielsweise 0 dB oder 10 dB oder 20 dB oder 30 dB in dem Bereich (O) gebracht. Wenn infolge von Toleranzen oder aus einem beliebigen anderen Grund der Schwellwert So erneut über-
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schritten wird, und zwar durch die Leitung t, würde das Organ 40 die Emission des Omnibuskodes Z durch, den Kodierer 62 unterbinden. Die zugehörige Station empfängt den Kode Z nicht mehr, hört ihrerseits auf, den Kode Z auszusenden, alle Regelungen beginnen erneut von Null an, und zwar mit den maximalen Emissionspegeln auf beiden Seiten, PA und PB.
L9 der ausgesandten Signalfrequenz - Den Empfangsbereichen (3), (2), (1) entspricht die Emission durch dieselbe Station (Organ 70) einer Signalfrequenz F3, F2 oder F1. Wenn der Empfangsbereich (0) ist, ist keine ausgesandte Signalfrequenz vorhanden.
L10 der empfangenen Signalfrequenz - Sie ist selbstverständlich mit der ausgesandten Signalfrequenz identisch. Sie ist in der Tabelle 6 getrennt eingetragen, um die Verfahrensschritte der Regelung deutlicher werden zu lassen.
Die empfangene Signalfrequenz, wenn eine solche vorhanden ist, wird durch das Organ 50 extrahiert und dekodiert mit der Stellung des Kommutators 54.
L11 dem Sendepegel - Der Kommutator 54 hat die Wirkung, zu der bereits vorhandenen eine zusätzliche Dämpfung einzuführen, indem er über die Leitung y auf das Dämpfungsglied 23 einwirkt. Der an sich bekannte Kommutator 54 ist ein Speicherkommutator, welcher dem Dämpfungsglied 23 zwar keine Steuerung eines absoluten Dämpfu'ngswerts zuführt, jedoch eine Steuerung der Vergrößerung der Dämpfung, beispielsweise um 0 dB, oder 10 dB oder 20 dB oder 30 dB. Dieses Verfahren ist so ausgelegt, daß es gestattet, auf schnellstmögliche Weise die optimale Regelung zu erlangen.
Ein solcher an sich bekannter Speicherkommutator ist in der deutschen Patentanmeldung P 20 47 903·2 im einzelnen beschrieben.
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Die Tabelle 6 (Fig.6b) stellt die aufeinanderfolgenden Schritte einer Eegelung des Sendepegels und der Eichtantenne in dem folgenden angenommenen Fall dar:
Selektivkode von B im Band b2
optimale Eichtantenne von A : aj
optimale Eichtantenne von B : ao
Zu Beginn von B empfangener Pegel: Bereich (2) Zu Beginn von A empfangener Pegel: Bereich (1).
Der Buchstabe M in der Fig.6a hat folgende Bedeutung: Nachrichtenaustausch genehmigt, das Band bs befindet sich im freigegebenen Zustand.
Im Laufe der Eegelung durchläuft jede Station ein Stadium des Empfangs auf der ungerichteten Antenne und der Emission auf der Eichtantenne und danach des Sendeempfangs auf derselben Eichtantenne. Beim Übergang vom Empfang auf der ungerichteten Antenne zum Empfang auf der Eichtantenne ist angenommen, daß der Empfangspegel der zugehörigen Station auf den unmittelbar höheren Empfangspegel übergegangen ist. Daraus resultiert eine erneute Dämpfung im Sinne einer Vergrößerung um 10 dB.
Es wurde ein Anwendungsfall der Erfindung in dem vollständigsten Fall beschrieben, welcher den selektiven Anruf, die Einstellung der Emissionspegel der zwei Stationen auf einen optimalen Wert und die Auswahl der optimalen Eichtantenne gewährleistet. Selbstverständlich schließt die Erfindung in gleicher Weise den Fall ein, in welchem die Stationen ausschließlich ungerichtete Antennen aufweisen. Es genügt, im Schema der Fig. 5 eine bestimmte Anzahl von Organen zu unterdrücken.
In der Fig. 7 sind eine erste Verbindung zwischen zwei Stationen Qc und K (Emisaionsdiagramm 81) und eine zweite Verbindung zwi-
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sehen zwei anderen Stationen W und Y (Emissionsdiagramm 83) dargestellt..
Nachdem jede Station ihre am meisten begünstigte Richtantenne ausgewählt hat und ihren Emissionspegel in der oben beschriebenen Weise eingestellt hat, ist ersichtlich, daß das Emissionsdiagramm 81 von G den Empfänger K bestrahlt, jedoch weder V noch Y, daß das Emissionsdiagramm 83 von W Y bestrahlt, jedoch weder G noch K. Für die Emissionsdiagramme von K und von Y wurden die analogen "Verhältnisse vorliegen, die jedoch nicht dargestellt sind, um die Figur nicht zu überladen.
Es ist zu erkennen, daß unter diesen Bedingungen derselbe Träger zur Verbindung zwischen G und K einerseits sowie zwischen W und Y andererseits dienen kann, ohne reziproke Störungen hervorzurufen.
Dies würde nicht der Fall sein, wenn nicht gemäß der Erfindung zugleich die Emissionspegel und die Ausrichtung aller Antennen optimalisiert wäre. Man hätte dann beispielsweise die Bedingungen vorliegen gehabt, welche durch die Diagramme 82 und 84 dargestellt sind, nach welchen die Emission von G von Y und die Emission von W durch K empfangen wurden und so weiter.
Wenn die Verbindung G-K beispielsweise zuerst aufgebaut wird, könnte im Augenblick des Aufbaus der Verbindung W-Y mit der Emission des Kodes mit großer Bandbreite im Niederfrequenzbereich ein leichtes Rauschen in den Empfängern G und K erzeugt werden, und zwar mit einer Dauer in der Größenordnung von 100 Millisekunden, da die Empfänger G und K in diesem Augenblick jedoch auf dem schmalen Band in Betrieb sind, besteht keine Gefahr der Abschaltung der Verbindung.
Der von den Stationen besetzte Raum ist somit in "Röhren" unterteilt, welche den Vielfachverkenr im Inneren von jeder Rohre gestatten, ohne daß eine Röhre die andere stört.
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Aus der Fig. 5 geht hervor, daß die Gesamtheit der Kodierung, der Dekodierung und der Entnahme aller zu den Regelungen erforderlicher Informationen im Siederifce_quenzband erfolgt. Es ist keine Modifikation in den Hochfrequenz- oder Mittelfrequenz-Teilen der Geräte erforderlich. Die Erfindung schafft somit eine Lösung, welche mit bereits vorhandenen Geräten kompatibel ist. Es ist einfach, den Untergruppen 22 (Sender) und 28 (Empfänger) die Gesamtheit der übrigen Organe hinzuzufügen, welche in einem einzigen Gehäuse mit geringem Raumbedarf untergebracht sein können. Die einzige Ausnahme bilden das Dämpfungsglied 23» welches leicht zwischen dem Sender und dem Duplexer unterzubringen ist und der Antennenkommutator, * welcher mit dem Ausgang des Duplexers verbunden ist.
Die Verwendung der Unterteilung des Niederfrequenzbandes gestattet, zunächst die Emission des selektiven Anrufkodes zu beschleunigen, indem seine Länge verkürzt ist und gestattet außerdem, im Laufe des Austausche der Sprechnachrichten einen permanenten "Service -Weg"mit dem Austausch eines Verbindungskodes aufzubauen, welcher mit geringer Geschwindigkeit ausgesandt wird. Schließlichgestattet sie durch Differentialvergleich zwischen dem Signal, welches in einem Band (bi oder be) vorhanden ist und dem Wert des Signals + Rauschen, welches in einem (beispielsweise) zehnfach breiteren Band (bt oder bo) vorhanden ist, λ durch einfache Mittel Informationen über die Belegung des entsprechenden angerufenen Teilnehmers zu erhalten, und zwar ebenso wie über dem Empfangspegel, von welchem die automatische Regelung des neuen entsprechenden Emissionspegels auf einen optimalen Wert abläuft.
Schließlich ist in demjenigen Pail, in welchem die miteinander verbundenen Stationen mit Richtantennen ausgestattet sind, die erfindungsgemäße Einrichtung dazu in der Lage, die günstigste Richtantenne auszuwählen.
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Die gesamten Regelvorgänge dauern in diesem letzten Falle, dem komplexesten, normalerweise nur einige Zehntel Sekunden.
Wenn in einer der zwei Stationen aus einem beliebigen Grund der Empfangspegel einen zu schwachen Wert erreicht (Schwelle So überschritten), beginnen die Regelungen erneut von Null an mit maximalen Emissionspegeln in den jeweiligen Stationen PA und PB.
Die Abwandlung der Auswahl des optimalen Sendepegels mit der Auswahl einer optimalen Richtantenne liefern eine Möglichkeit für mehrere Verbindungen auf demselben Träger innerhalb desselben Netzes.
- Patentansprüche -
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Claims (12)

  1. . |i '" !'iiijuginM:1·1·! iTi:«|ijl!!jr ■.,!!
    - 25 Patentansprüche
    J Sende-Empfangs-Station für Verbindungen zwischen zwei Punkten, insbesondere zur Radiotelephonie-Verbindung' mit selektivem Anruf, dadurch gekennzeichnet, daß Filtereinrichtungen vorgesehen sind, welche es gestatten, einerseits ein Konversationsband von beispielsweise 300 - 27ΟΟ Hz und andererseits ein Gesamtband von beispielsweise 3OO - JOOO Hz zu trennen, welches in (k+1) Einzelbänder unterteilt ist, die als Bänder bezeichnet werden und zumindest annähernd dieselbe Breite aufweisen.
  2. 2. Sende-Empfangs-Station mit selektivem Anruf nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet, daß sie Kodier-, 0szillations-, Modulations- und Filter-Einrichtungen aufweist, um einen Impulskode mit η Schritten in einem der Niederfrequenzbänder zwischen den k Bändern zu erzeugen, welcher es ermöglicht, eine Anzahl von 2 η . k Kodes mit Kodes von η Elementen zu bilden.
  3. 3. Sende-Empfangs-Station mit selektivem Anruf nach Anspruch 2, dadurch gekennz ei chnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, um die Wertigkeit der Impulse von einem Band zum andern zu invertieren, und zwar im Hinblick darauf, um einen Empfang eines parasitären Kodes in einem nicht erwünschten Band zu vermeiden.
  4. 4. Sende-Empfangs-Station mit selektivem Anruf nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung enthält, um in einem der gemeinsamen Bänder einen Erkennungskode, beispielsweise einen Omnibus-Kode auszusenden.
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  5. 5· Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 4, welche mit einer ungerichteten Antenne und mehreren Richtantennen sowie mit einem Antennenkommutator ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um außer dem Omnibus-Kode wenigstens einen Antennenkode in Korrelation mit wenigstens einem Antennenkommutator auszusenden.
  6. 6. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 4- und 5> dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um in gleicher Weise den Omnibus-Kode und einen Antennenkode in einem schmalen Band auszusenden, welches in dem gemeinsamen Band abgetrennt ist und daß die Emission mit einer geringeren Geschwindigkeit erfolgt als die Emission in einem Einzelband oder in dem gemeinsamen Band.
  7. 7. Sende-Emjfangs-Station nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Breite des schmalen Bandes zu der Breite des gemeinsamen Bandes wenigstens annähernd gleich dem Verhältnis der Breite des gemeinsamen Bandes zu der Breite des Gesamtbandes ist.
  8. 8. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Randband, beispielsweise oberhalb des Gesamtbandes, ein Band aufweist, welches Signalfrequenzen enthalten kann.
  9. 9. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 6, dadurch g e kennz ei chnet, daß sie am Ausgang des Empfängers eine FiItereinrichtung aufweist, welche es gestattet, das Gesamtband, ein Einzelband, das gemeinsame Band und das schmale Band voneinander zu trennen daß weiterhin zwei identische Demodulationseinrichtungen und eine Differentialvergleichseinrichtung mit Zeitkonstante und mit zwei
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    Eingängen vorhanden ist, welche am Ausgang der Demodulationseinrichtung angeschlossen sind, und daß -weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine Umschaltung in drei Stellun-. gen durchführen zu können, welche es gestattet, am Ausgang der Differentialvergleichseinrichtung eine Gleichspannung zu erreichen, welche aus dem Vergleich von erstens des Inhalts des Einzerbandes und des Gesamfbandes und zweitens des Inhalts des gemeinsamen Bandes und des Gesamtbandes und drittens des ■ Inhalts des schmalen Bandes und des gemeinsamen Bandes resultiert.
  10. 10. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 9» dadurch g e -
    k ennz ei chnet, daß am Ausgang der Differentialvergleichseinrichtung mehrere Schwellwertorgane angeschlossen sind, welche auf verschiedene Schwellwerte geregelt sind, welche mehrere Empfangsbereiche begrenzen, daß der stärkste Empfangspegel eine Gleichspannung im niedrigsten Bereich liefert und daß ein als optimal angesehener Empfangspegel eine Gleichspannung im höchsten Bereich liefert.
  11. 11. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 10, dadurch g e kennz ei chnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, um eine der Frequenzen zur Signalisation einzuschalten, welche dazu dient, die Emission gemäß dem Bereich zu modulieren, wo sich die Gleichspannung befindet.
  12. 12. Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Empfang eine Filter einrichtung aufweist, um eine durch eine in Verbindung stehende Station ausgesandte Signalfrequenz zu entnehmen und daß Dämpfungs- und Kommutationseinrichtungen vorhanden sind, um den Emissionspegel gemäß der empfangenen Signalfrequenz zu dämpfen.
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    Sende-Empfangs-Station nach Anspruch 10, dadurch g e kennz ei chnet, daß sie eine Kommutationseinrichtung aufweist, um die Emission des Omnibus-Kodes in dem Falle zu. unterdrücken, in welchem der empfangene Pegel am Ausgang des Differentialkomparators eine Spannung liefert, welche den höchsten Schwellwert überschreitet, von wo die Unterdrückung der gesamten Dämpfung in den zwei im Verkehr befindlichen Sendern resultiert.
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