DE905145C - Gegensprechanlage mit Lautsprechbetrieb - Google Patents

Gegensprechanlage mit Lautsprechbetrieb

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DE905145C
DE905145C DEL11022A DEL0011022A DE905145C DE 905145 C DE905145 C DE 905145C DE L11022 A DEL11022 A DE L11022A DE L0011022 A DEL0011022 A DE L0011022A DE 905145 C DE905145 C DE 905145C
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DE
Germany
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relay
intercom
switched
control
speech path
Prior art date
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Expired
Application number
DEL11022A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Bodenschatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL11022A priority Critical patent/DE905145C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Gegensprechanlage mit Lautsprechbetrieb Eines der wichtigsten Probleme bei Übertragungsanlagen mit Lautsprechbetrieb ist das der Verhinderung akustischer Rückkopplungen. Bei den sogenannten Wechselsprechanlagen ist dieses Problem dadurch gelöst, daß die Verbindung stets nur in einer Richtung durchgeschaltet ist. Der Verkehr in der Gegenrichtung ist nur durch Umschaltmaßnahmen herstellbar. Diese Verkehrsart kann zwar mit einem verhältnismäßig niedrigen Aufwand durchgeführt werden, erfordert aber eine hohe Sprechdisziplin der Teilnehmer. Ganz anders liegen die Verhältnisse bei Gegensprechanlagen, welche aus zwei Sprechkanälen aufgebaut sind, von denen jeder Übertragungsrichtung einer zugeordnet ist. Um bei diesen Anlagen eine akustische Rückkopplung zwischen Lautsprecher und Mikrophon einer Station zu vermeiden, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die bei Übertragung von Sprache in einer Richtung die andere Übertragungsrichtung sperren oder zumindest so weit dämpfen, daß eine Selbsterregung der Anlage durch akustische Rückkopplung nicht eintritt. Die Steuerung dieser Durchschaltung und Sperrung bzw. Dämpfung erfolgt dabei durch die Sprachfrequenzen selbst mit Hilfe von Relais oder Röhrenschaltungen.
  • Das Grundprinzip dieser bekannten Anordnungen ist in Fig. i dargestellt. Jede Teilnehmerstation ist mit einem Mikrophon und einem Lautsprecher ausgerüstet, und die Teilnehmer sind untereinander vierdrahtmäßig verbunden. In jedem Sprechweg ist ferner mindestens ein Verstärker enthalten, der meist in einem Vorverstärker Vi bzw. Y2 und einen Endverstärker E i bzw. E 2 aufgeteilt ist. Im einfachsten Fall genügt für die Umschaltung der Sprechrichtung, wie gezeigt, ein Differentialrelais oder ein polarisiertes Relais T, das mit seinen Kontakten die Verbindung entweder durchschaltet oder unterbricht. Das Relais selbst wird über j e einen Steuerverstärker St i bzw. St2 gesteuert, die ihrerseits durch die vom Mikrophon aufgenommene Sprachenergie beeinflußt werden und einen Steuergleichstrom für die Relaiswicklungen liefern. Diese Schaltung ist allgemein bekannt, so daß ihre Wirkungsweise nicht näher erläutert zu werden braucht. In analoger Weise sind auch Schaltungen für Zweidrahtübertragung mit Gabeln und Echosperren aufgebaut. Um zu verhindern, daß die akustische Rückkopplung von einem arbeitenden Lautsprecher auf das der gleichen Station zugeordnete Mikrophon eine Besprechung desselben vortäuscht und gegebenenfalls zu einer Richtungsumschaltung führt, wird bei dieser und zahlreichen anderen bekannten Freisprecher- und Rückkopplungssperrenschaltungen die Steuervorrichtung einer Richtung von der Empfangsenergie der anderen Richtung so beeinflußt; daß ihre Steuerwirkung unterbunden oder gehemmt wird. Dies geschieht, indem ein Teil der dem Lautsprecher zugeführten Energie gleichgerichtet und dem Steuerglied als Sperrspannung zugeführt wird.
  • Die gegenseitige differentielle Beeinflussung der für die Richtungsumschaltung vorgesehenen Steuereinrichtungen kann auf die verschiedenste Weise durchgeführt werden. Die zahlreichen hierfür bekannten Schaltungen sind jedoch ziemlich kompliziert und weisen einen beträchtlichen, derartige Anlagen wesentlich verteuernden Aufwand auf, da in der Regel hierfür schnell wirkende Röhrenschaltungen, z. B. Kippschaltungen, verwendet werden, die zwei definierte stabile Betriebszustände aufweisen und je nach dem gerade bestehenden Betriebszustand den einen oder anderen Sprechweg sperren bzw. freigeben. Es sind zwar auch Schaltungen bekannt, bei denen keine vollkommene Sperrung in der nicht besprochenen Richtung erfolgt, jedoch existieren auch hier stets zwei definierte Betriebszustände, nämlich eine durchgeschaltete Richtung und eine so weit gedämpfte Richtung, daß keine Selbsterregung eintritt. Ein Wechsel erfolgt nur zwischen diesen beiden Zuständen.
  • Gegensprechanlagen, die diesem prinzipiellen Aufbau entsprechen, haben verschiedene betriebliche Nachteile. Beim Besprechen einer Richtung muß ja die Durchschaltung sofort und ohne jede Verzögerung erfolgen, damit nicht etwa ein Teil der ersten Silbe verlorengeht und so insbesondere bei Durchsagen von Zahlen Mißverständnisse auftreten können. Auf der Empfangsseite wird deshalb schlagartig die volle Lautstärke eingeschaltet. Selbst wenn die Durchschaltung rasch genug erfolgt, um die erste Silbe nicht zu beeinträchtigen, muß sich das Ohr erst auf die Lautstärke einstellen. Erfahrungsgemäß wird diese Einstellung erschwert, wenn etwa das übertragende Mikrophon in einem geräuscherfüllten Raum steht und deshalb auch einen hohen Störpegel mit überträgt. Es dauert dann eine gewisse Zeit, bis das Ohr die subjektive Trennung von Störpegel und Sprechfrequenzen exakt durchführt. Gerade bei plötzlichem Einschalten dieses Nutz- und Störfrequenzgemisches kann dann wegen der Schockwirkung auf das Ohr die erste Silbe nicht klar aufgenommen und verstanden werden.
  • Ferner kann bei gleichzeitiger Besprechung von beiden Seiten her mit etwa gleicher Lautstärke der Eigentümlichkeit solcher Anlagen entsprechend nur eine Richtung sich durchschalten. BelÄnderungen der Sprechlautstärke oder kurzen Unterbrechungen auf einer Seite kann dann mehrmals hintereinander immer wieder eine plötzliche Umschaltung in die Gegenrichturig erfolgen. Dasselbe wird eintreten, wenn auf beiden Seiten nicht gesprochen wird, aber durch die üblichen Raumgeräusche (Schritte, Türen) Umschaltungen veranlaßt werden. In diesem Fall wird dann jede Seite immer wieder durch Zu- und Abschalten des Raumgeräusches belästigt.
  • Man hat bisher diesen letzteren Nachteil dadurch zu beseitigen versucht, daß man die Umschaltung durch Einführen einer gewissen Verzögerung verzögert, jedoch hat dies den bekannten anderen Nachteil, daß die Verzögerung ein Verschlucken der ersten Silben des Antwortenden zur Folge haben kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gegensprechschaltung der obengenannten Art zu schaffen, welche ohne großen Aufwand diese Nachteile zu vermeiden gestattet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Anlage neben den beiden üblichen Betriebszuständen des voll durchgeschalteten bzw. gesperrten Sprechweges einen dritten Betriebszustand aufweist, in dem beide Sprechwege mit einer bestimmten Dämpfung durchgeschaltet sind, und daß dieser dritte Betriebszustand sich selbsttätig bei von beiden Seiten etwa gleich starker Beaufschlagung der Mikrophone durch Schallenergie einstellt. Diese Dämpfung ist zweckmäßig für beide Sprechwege gleich und so bemessen, daß eine Selbsterregung durch akustische Rückkopplung nicht eintreten kann, aber trotzdem in beiden Richtungen eine Sprechverständigung erhalten bleibt. Es ist also im Gegensatz zu der bisher üblichen Betriebsweise mit zwei stabilen Schaltzuständen eine mit drei stabilen Zuständen vorgesehen, deren Vorteile sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ergeben.
  • Fig. z zeigt schematisch den Schaltungsaufbau dieses Beispieles einer Anlage mit drei Schaltzuständen gemäß der Erfindung, und zwar ist hier der Einfachheit halber für die Durchführung der erforderlichen Schaltvorgänge eine Relaisschaltung verwendet worden. Die gleiche Wirkungsweise läßt sich selbstverständlich auch mit Röhrenschaltungen erzielen, welche in entsprechender Weise auf die Übertragungswege, insbesondere auf die in diese eingeschalteten Verstärker einwirken.
  • Die Anlage weist zunächst den gleichen prinzipiellen Schaltungsaufbau auf wie die in Fig. i gezeigte bekannte Anordnung. Nur sind hier an Stelle des einen polarisierten Umsteuerrelais T zwei Relais A und B vorgesehen, die je zwei Wicklungen besitzen, die einander entgegenwirken und jeweils von einer der beiden Übertragungseinrichtungen beeinflußt werden. Bei dem Beispiel wurden auch hierfür polarisierte Relais angenommen, jedoch läßt sich die gleiche Wirkungsweise auch bei geeigneter Ausbildung der Schaltung mit neutralen Relais realisieren.
  • Dem Sprechweg I (V i, St i, Ei) ist das Relais A zugeordnet. Seine Anzugswicklung A' wird vom Steuerverstärker Sti erregt. Nach dem Ansprechen schaltet das Relais durch Kurzschließen seiner eigenen Erregerwicklung die Erregung ab. Es bleibt dabei trotzdem in der umgeschalteten Stellung liegen, da es sich nach Voraussetzung um ein polarisiertes Relais handeln soll.
  • In Reihe zur Wicklung des A-Relais liegt eine Abwurfwicklung B" des B-Relais, das an sich dem Sprechweg II (V:2, St z, E 2) zugeordnet ist.
  • In gleicher Weise, wie oben geschildert, erregt der Steuerverstärker St?- die Anzugswicklung B' des B-Relais und eine Abwurfwicklung des A-Relais A".
  • Durch das Kurzschließen der Anzugswicklungen nach der Erregung sind beide Relais leicht abfallverzögert gemacht.
  • Wie die Skizze zeigt, ist jeweils die Abwurfwicklung durch Parallelschaltung eines Widerstandes unempfindlicher gemacht als die Anzugswicklung. Selbstverständlich könnte dasselbe auch durch entsprechende Dimensionierung der Wicklungen selbst erreicht werden. Bei steigendem Gleichstrom am Ausgang des Steuerverstärkers wird deshalb zunächst das der gleichen Sprechrichtung zugeordnete Relais anziehen und erst nach weiterer Stromzunahme das Relais der Gegenrichtung abfallen. Relais A bzw. B schalten den eigenen Sprechweg voll durch, schalten aber andererseits im Endverstärker des anderen Sprechkanals eine Dämpfung ein. Dies ist hier durch eine Gleichspannung g angedeutet, die etwa als Regelspannung dem Gitter des Endverstärkers zugeführt werden kann. Beim Einschalten der Kontakte bII oder aII wird die Regelspannung sehr rasch ohne ins Gewicht fallende Zeitkonstante an das Gitter gelangen und bewirken, daß die Endstufe E in ihrem Verstärkungsgrad, wie bereits beschrieben, herabgesetzt, aber nicht vollständig gesperrt wird.
  • Um die Wirkungsweise der Anlage zu zeigen, sollen kurz die Vorgänge dargestellt werden, die sich, ausgehend von verschiedenen Schaltzuständen, bei der Besprechung eines der Mikrophone abspielen. Es soll dabei von dem Zustand ausgegangen werden, daß Teilnehmer II bereits spricht; Relais B ist dann erregt, A abgefallen und damit Kanal II voll durchgeschaltet. Der Steuerverstärker St i ist durch die von der Lautsprecherspannung L 2 abgeleitete Gleichspannung weitgehend gedämpft.
  • Auch nach Beendigung der Durchsage des Teilnehmers II bleiben die Relais in ihrer Stellung, werden aber stromlos; ebenfalls wird die Sperrung des Steuerverstärkers Sti aufgehoben.
  • a) Sobald nun Teilnehmer I spricht, kommt zunächst Relais A und schaltet mit Kontakt aI die Verbindung zum Endverstärker der Richtung I durch. Über Kontakt aII wird die Gegenrichtung sofort gedämpft. Teilnehmer II kann sofort die gesprochenen Silben, zunächst noch mit verminderter Lautstärke hören. Mit geringer Verzögerung wegen seiner kurzgeschlossenen Wicklung B' fällt B ab. Kontakt bI trennt den Sprechkanal der Gegenrichtung vollkommen auf. Vom Endverstärker I wird durch Kontakt bII die dämpfende Steuerspannung '- abgeschaltet. Trotzdem schaltet sich dessen Verstärkung nicht sofort auf den vollen Wert, sondern allmählich und nach einer e-Funktion, da ja auch die Steuerspannung wegen der Zeitkonstante des RC-Gliedes nicht sofort zu Null wird. Damit ist dann der neue Schaltzustand erreicht. b) Wenn nach dem Aufhören der Besprechung durch Teilnehmer II auch Teilnehmer I nichts erwidert, bleibt zunächst Relais B im Arbeitszustand. Wenn dann z. B. durch Störgeräusche, deren Intensität etwas über dem normalen Störpegel liegt, der Steuerverstärker St i des Relais A bringt, ohne das verzögerte und unempfindlichere Relais B abwerfen zu können, sind beide Relais A und B erregt und beide Sprechkanäle durchgeschaltet. Beide Endstufen E i und E 2 sind durch die angeschalteten Gitterspannungen gedämpft. Mit bemerkenswerten Sperrspannungen auf die Steuerverstärker Sti und St2 ist dann bei normalem oder auch angehobenem Störpegel nicht zu rechnen, so daß beide mit voller Empfindlichkeit arbeiten und die Mikrophonspannungen weiterhin überwachen.
  • c) Wenn Teilnehmer I bereits anfängt zu sprechen, solange Teilnehmer II noch spricht (und deshalb Relais B allein erregt ist), wird sein Steuerverstärker St i noch gesperrt sein, d. h. er wird den Schaltzustand beider Relais nicht beeinflussen können. Wie schon erwähnt, besteht aber bei der Dimensionierung durchaus die Möglichkeit, die Sperrung des Steuerverstärkers nicht vollkommen zu gestalten, sondern diesen nur wesentlich zu dämpfen. Bei entsprechender Einstellung kann dann bei lauter Besprechung der Steuerstrom doch noch zum Erregen des A -Relais ausreichen, aber nicht zum Abwerfen des B-Relais. So hat dann Teilnehmer I die Möglichkeit, den dritten Schaltzustand mit teilweiser Durchschaltung beider Sprechkanäle zu erreichen und sich dem Teilnehmer II verständlich zu machen. Erst wenn daraufhin Teilnehmer II nicht mehr weiterspricht, kann sich I ganz durchschalten, wie unter a) geschildert.
  • d) Kurze Schallstöße im Rahmen des üblichen Störpegels auf der Seite des hörenden Teilnehmers werden keine vollständige Unterbrechung der Gegenrichtung erreichen, sondern wegen der Abfallverzögerung des gegnerischen Relais nur dazu ausreichen, das eigene Relais zum Anzug zu bringen. Für kurze Zeit wird dann die von der Gegenseite übertragene Lautstärke absinken, bis beim Weitersprechen der Gegenseite durch Wiederabwurf des Relais der normale Sprechzustand wiederhergestellt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegensprechanlage mit Lautsprechbetrieb, bei der jede Station mit Mikrophon und Lautsprecher ausgerüstet ist und die Stationen untereinander über Verstärker verbunden sind, sowie mit Mitteln zur sprachgesteuerten Durchschaltung in Sprechrichtung und Sperrung der Gegenrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage neben den beiden üblichen Betriebszuständen des voll durchgeschalteten bzw. gesperrten Sprechweges einen dritten Betriebszustand aufweist, in dem beide durchgeschaltet mit einer bestimmten Dämpfung durchgeschaltet sind, und daß dieser dritte Betriebszustand sich selbsttätig bei von beiden Seiten etwa gleich starker Beaufschlagung der Mikrophone durch Schallenergie einstellt.
  2. 2. Gegensprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Dämpfung im dritten Betriebszustand so bemessen ist, daB keine Selbsterregung durch akustische Rückkopplung eintreten kann, aber trotzdem in beiden Richtungen eine Sprechverständigung bestehenbleibt.
  3. 3. Gegensprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung im dritten Betriebszustand in beiden Richtungen gleich ist. q..
  4. Gegensprechanlage nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von gedämpfter Durchschaltung auf volle Durchschaltung stetig, vorzugsweise nach einer e-Funktion, erfolgt.
  5. 5. Gegensprechanlage nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied jedem Sprechweg ein Relais zugeordnet ist, welches den eigenen Sprechweg durchschaltet und den anderen Sprechweg dämpft, und daß in Reihe mit jedem Relais jeweils eine Abwurfwicklung des anderen Relais angeordnet ist.
  6. 6. Gegensprechanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfwicklungen eine geringere Empfindlichkeit wie die Anzugswicklungen besitzen.
  7. 7. Gegensprechanlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit der Abwurfwicklung einstellbar ist. B. Gegensprechanlage nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung polarisierter Relais als Steuerrelais jedes Relais nach seinem Ansprechen seine Anzugswicklung kurzschließt und dadurch seinem Wiederabfall eine gewisse Verzögerung erteilt. g. Gegensprechanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung eines Sprechweges durch Anlegen einer bestimmten Regelspannung oder eines Regelstromes als Steuergröße an ein in diesem Sprechweg liegendes Regelglied bewirkt wird, und daß diese Steuergröße über ein Verzögerungsglied, vorzugsweise ein RC-Glied, dem Regelglied derart zugeführt wird, daß bei ihrer Einschaltung der Verstärkungsgrad praktisch verzögerungsfrei herabgesetzt, bei ihrer Abschaltung jedoch mit einer vorbestimmten Verzögerung wieder auf ihren normalen Wert angehoben wird.
DEL11022A 1951-12-11 1951-12-11 Gegensprechanlage mit Lautsprechbetrieb Expired DE905145C (de)

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DE (1) DE905145C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077717B (de) * 1955-07-28 1960-03-17 Telephone Mfg Co Ltd Sprachgesteuerte Gegensprechanlage
DE1129543B (de) * 1958-06-25 1962-05-17 Gylling & Co Ab Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte Wechselsprechanlagen

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DE1077717B (de) * 1955-07-28 1960-03-17 Telephone Mfg Co Ltd Sprachgesteuerte Gegensprechanlage
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