DE1129543B - Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte Wechselsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte Wechselsprechanlagen

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DE1129543B
DE1129543B DEA32019A DEA0032019A DE1129543B DE 1129543 B DE1129543 B DE 1129543B DE A32019 A DEA32019 A DE A32019A DE A0032019 A DEA0032019 A DE A0032019A DE 1129543 B DE1129543 B DE 1129543B
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signal
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DEA32019A
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Kurt Henry Mindermann
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Gylling and Co AB
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Gylling and Co AB
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

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Description

  • Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Wechselsprechanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Wechselsprechanlagen mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Kanälen und mit einer automatisch wirkenden Regelanordnung, die in Abhängigkeit von der Gesprächsrichtung den einen Kanal öffnet und den anderen Kanal im wesentlichen schließt und die wenigstens eine von einer Regelspannung regulierte Verstärkerstufe in jedem Kanal aufweist und bei der ferner die Signalspannungen, die in einem Kanal auftreten, gleichgerichtete Regelspannungen erzeugen., die die Verstärkung in diesem Kanal erhöht und im anderen Kanal vermindert.
  • Es sind schon Schaltungsanordnungen für sprechgesteuerte Wechselsprechanlagen bekannt, bei denen automatisch geregelte, zweikanalige Verstärker verwendet werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die Signalspannungen, die die Regelspannungen erzeugen, lediglich einem Punkt des wirksamen Kanals entnommen. Bei einem Teil der bekannten Vorrichtungen liegt dieser Punkt vor und bei anderen nach der geregelten Verstärkerstufe. Im erst-Cren , annten Fall erhält man einen Regelverlauf, der unbestimmt und zu jeder Zeit völlig von der Signalstärke abhängig ist. Im letztgenannten Fall ist der Regelverlauf sprunghaft und innerhalb eines ziemlich großen Signalstärkebereiches beinahe unabhängig von der Signalstärke. Daraus folgt aber, daß es schwer ist, hierbei die Gesprächsrichtung zu ändern. Dem unwirksamen Kanal muß ein großes Signal zugeführt werden -, um eine Umschaltung der Gesprächsrichtung zu bewirk-en.
  • Die im vorstehenden aufgeführten Nachteile der bekanntenVorrichtungen sollen durch dievorliegende Erfindung vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Regelspannungen durch Mischung von zwei Signalspannungskomponenten gebildet, die- von zwei Punkten des wirksamen Kanals entnommen werden, von denen der eine Punkt vor und der andere nach der geregelten Verstärkerstufe liegt.
  • Es kann zweckmäßig sein, daß die von den beiden Pun'.l-f.eil in jedein Kanal entnoininenen Sig.nalspannungskomponenten ein derartiges Verhältnis zueinander haben. daß bei maximalem Verstärkungsgrad mindestens 2511/c der Regelspannung von der Signalspannungskomponente herrührt, die von dem vor der regulierten Verstärkerstufe liegenden Entnahnicpunkt entnommen wird. Das Verhältnis kann aber auch derart eingestellt sein, daß bei maximalem Verstärkungsgrad nicht mehr als 7511/o Regelspannung von der Signalspannungskomponente herrührt, die von dem vor der regulierten Verstärkerstufe liegenden Entnahmepunkt entnommen wird.
  • In vorteilhafter Weise kann der erste Punkt mindestens nach einer Verstärkerstufe in jedem Kanal liegen, aber vor einer auf den Kanal einwirkenden Vorrichtung für eine Einstellung der Lautstärke von Hand. Der zweite Punkt kann hinter der Endstufe des Verstärkers liegen.
  • Durch die Erfindung wird eine schnelle und sprung hafte Regelung erreicht, weil die Regelspannung, die vom ersten Punkt kommt, unmittelbar und mit ungedrosselter Stärke den Regelverlauf startet, und die Regelspannung, die vom zweiten Punkt kommt, den sprungartigen Verlauf herbeiführt.
  • Es wird eine automatische Anpassung der Ruheverstärkung innerhalb gewisser Grenzen erzielt, so daß eine akustische Rückkopplung vermieden wird, weil das Mikrophon des einen Kanals, wenn es von Schallwellen, die vom Lautsprecher des anderen Kanals kommen, beaufschlagt wird, sofort eine Regelspannung erzeugt, die die Verstärkung, des anderen Kanals veriiiindert.
  • Die Selbstschwingtendenz auf Giund der akustisehen Rüükkoppluno, in nur einem Kanal wird durch die Erfindung wesentlich verringert. Bei einem der Erfindung entsprechend ausgeführten Verstärker ge- langt, sobald eine solche Tendenz sich bemerkbar macht, der Schall vom Lautsprecher des offenen Kanals auf das Mikrophon des unterdrückten Kanals mit beträchtlich höherer Lautstärke als auf das Mikrophon des offenen Kanals. In dem gesperrten Kanal kommt es deshalb zu -einer Regelspannungserzeugung, die dem ersten Punkt des Kanals entnommen wird und die nicht in der Lage ist, die Blockierung aufzuheben, jedoch ausreicht, die Verstärkung in dem zufällig offenen Kanal erheblich zu drosseln. Dadurch wird die Selbstschwingtendenz vermieden, ehe die SeIbstschwingung in Gang kommen kann.
  • Weiterhin hat die Schaltungsanordnung gemäß, der Erfindung den Vorteil, daß man eine Kompression des überführten Klangbildes erhält, weil der Schal] des Lautsprechers des offenen Kanals das Mikrophon des gesperrten Kanals trifft und hier eine Regelspannung erzeugt, die in Abhängigkeit von der Schallintensität die Verstärkung des offenen Kanals senkt.
  • In jedem Kanal kann dei Regelspannung von der Endröhre über einen Widerstand entnommen werden, dessen Widerstandswert zum Ausgleich der Regelspannung mit abnehmender Spannung abnimmt. Die vom letzten Punkt in jedem Verstärkerkanal entnommene Signalspannungskornponente kann einer Stabilisierungssehaltung zugeführt werden, die eine derartige Charakteristik aufweist, daß die Zunahme der Regelspannung mit steigender Signalspannung bei kleinen Signalspannungen wesentlich größer ist als bei hohen Signalspannungen.
  • Wenn man eine Verstärkerstufe vorsieht, die in eine Stabilisierungsschaltung eingeht, wobei Signalspannungen einer Eingangselektrode zugeführt und einer Ausgangselektrode, entnommen werden und die entnommenen Signalspannungen der die Regelspannungen erzeugenden Anordnung zugeführt werden, kann eine Regelungselektrode in einer Verstärkerstufe so angeordnet sein, daß diese über eine Impedanz eine der erzeugten Regelspannungen mit solcher Polarität zugeführt wird, daß die Verstärkung der Signalspannungen in dieser Verstärkerstufe bei steigender Regelspannung vermindert wird. Es zeigt Fig. 1 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und Fig. 2 bis 4 weitere Ausfübrungsformen.
  • Die dargestellte Verstärkerschaltung weist zwei gleiche Kanäle auf. Die Elemente eines jeden Kanals haben eine Ziffernbezeichnung, welche für den einen Kanal mit dem Index a und für den anderen Kanal mit dem Index b versehen ist. In der folgenden Beschreibung wird nur die Ziffernbezeichnung ohne Index angegeben, mit Ausnahme der Fälle, in denen eine Präzisierung nötig ist, z. B., wenn das Zusammenwirken von Elementen in verschiedenen Kanälen beschrieben wird.
  • Jeder Kanal weist einen Eingangstransformator 1 mit einer Primärwicklung 2 auf, an welcher ein Mikrophon 3 angeschlossen ist. Der Transformator 1 hat eine Sekundärwicklung 4, welche mit dem Steuergitter einer ersten Verstärkerröhre 5 verbunden ist. Die Primärwicklung 2 ist mittels zweier gleich großer Widerstände 6 und 7 gegenüber dem Chassis abgeglichen.
  • Von der Anode der Röhre 5 wird eine Signalspannung zu einem Potentiometer 8 geführt. Dieses, Potentiometer dient zur Lautstärkeregelung. Vom Schleifkontakt 9 des Potentiometers 8 wird eine Signalspannung zum Steuergitter einer zweiten Verstärkerröhre 10 und von der Anode der Verstärkerröhre 10 wird die Signalspannung zum Steuergitter einer Ausgangsröhre 11 geführt.
  • Die Anode der Röhre 11 ist mit der Primärwicklung 12 eines Transformators 13 verbunden, der drei Sekundärwicklungen 14, 15 und 16 aufweist. An die Sekundärwicklung 14 ist ein Lautsprecher 17 angeschlossen. Die Sekundärwicklung 16 ist mit einem Ende mit einem Punkt P mit festem Potential verbunden, das etwa 8 Volt gegenüber dem Chassis ist, un# mit dein anderen Ende an eine Gitterableitung 18 der Röhre 11. Dadurch erhält die Röhre 11 eine Gegenkoppiung, die dazu dient, die Frequenzkurve des Verstärkers in gewünschtem Maße zu beeinflussen und die Distorsion (Klirrfakter) zur vermindern.
  • Die Sekundärwicklung 15 ist mit einem Ende mit einem Widerstand 119 in der Größenordnung von 470 Kiloohm verbunden. Das andere, Ende des. Widerstandes 119 liegt am Chassis. Vom Verbindungspunkt zwischen der Sekundärwicklung 15 und dem Widerstand 119 wird eine Sigaalspannung über einen Widerstand 120 von 1,5 Megolun zum Steuergitter einer Triode 21 geführt. Die Röhre 21 enthält noch weitere Diodensysteme 22, 23 und 24.
  • Von der Anode der Triode 21 wird eine verstärkte Sigaalsparmung über Kondensatoren von etwa 15 000 pF zur Kathode des Diodenteiles 22 und zur Anode des Diodenteiles 23 geleitet. Die Anode des Diodenteiles 22 ist mit dem Punkt P verbunden, und die Kathode des Diodenteiles 23 ist gemeinsam mit der Kathode des Triodenteiles 21 über einen Widerstand von 820 Ohm mit dem Punkt P verbunden. Von der Kathode des Diodenteiles 22a wird in dem einen Verstärkerkanal eine gleichgerichtete Regelspannung entnommen und durch einen hochohmigen Widerstand 26 einem Punkt A zugeleitet, der in einer Filterkette mit den Widerständen 271 28 und 29 von 470 Kiloohm liegt. An dem Punkt A, an den die Kathode des Diodenteiles 22a des einen Kanals angeschlossen ist, ist auch die Anode des Diodenteiles 23b des anderen Kanals über einen hochohmigen Widerstand 30b angeschlossen.
  • Die Anode des Diodenteiles 23a ist über einen hochohmigen Widerstand von 470 Kiloohm mit einem Punkt B verbunden, der einen Punkt einer Füterkette mit den Widerständen 27 b, 28 b und 29 b von 470 Kiloohm bildet. An den Punkt B ist die Kathode des Diodenteiles 22 b angeschlossen.
  • Die Punkte A und B sind die Verbindungspunkte der Widerstände 27 und 28 der Filterkette. Das andere Ende der Widerstände 27 ist, wie gezeigt, mit dem Punkt P verbunden, der ein festes Potential hat. Die Verbindungspunkte der Widerstände 27 und 28 liegen ferner über Kondensatoren 31 und 32 von 10 000 bzw. 5000 pF am Chassis.
  • In jeder Filterkette ist der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 28 und 29 über einen hochohmigen Widerstand 33 von 390 Kiloohm mit dem Steuergitter der Triode 34 verbunden, die in dem gleichen Röhrenkolben eingebaut sein kann wie die Röhre 10. Das, andere Ende der Widerstände 29 ist an ein Steuer- oder Regelgitter der Röhre 10 angeschlossen und liegt außerdem über einen Kondensator 35 von 0,05 #iF am Chassis.
  • Wie gezeigt, ist die Anode der Triode 34a in dem einen Kanal direkt mit dem Schirmgitter der Röhre 10b in dem anderen Kanal verbunden, und entsprechend ist die Anode der Röhre 34 b des anderen Kanals direkt mit dem Schinngitter der Röhre 10a des einen Kanals verbunden.
  • Außerdem ist das Steuergitter der Röhre 34a in dem einen Kanal über einen hochohmigen Widerstand 36a von etwa 10 Megolim mit der Anode der Triode 34 b in dem anderen Kanal verbunden und entsprechend das Steuergitter der Triode 34 b mit der Anode der Triode 34a. Dies bedeutet, daß die Röhren 34a und 34b eine sogenannte Wippenkopplung oder einen bistabilen Multivibrator bilden, dessen Wirkung später beschrieben wird.
  • In jedem Kanal liegt die Sekundärwicklung 4 des Eingangstransformators 1 mit dem nicht spannungsführenden Ende an einer gemeinsamen Leitung 37, an der auch die nicht spannungsführenden Enden der Potentiometer 8 liegen. Die Leitung 37 ist mit dem Schleifkontakt 38 eines Potentiometers 39 verbunden, das parallel zu eineni Widerstand 40 in der Größenordnung von 100 Ohin liegt. Außerdem liegt ein großer Elektrolytkondensator 39 von 50 zwischen der Leitung 37 und dem Chassis.
  • Der Widerstand 40 liegt zwischen dem Punkt P mit festem Potential und dem Chassis. Da die Kathoden der meisten Röhren am Chassis liegen und der Punkt P mit dem Festpotential am Minuspol des Stromversorgungsgleichrichters 41, wird der Widerstand 40 von fast dem gesamten Anodenstrorn durchflossen. Die Spannung des Punktes P gegenüber dem Chassis beträgt etwa - 8 Volt. Die Röhre 34b hat einen festen Anodenwiderstand 42b. Die Röhre 34a im anderen Kanal hat einen variablen Widerstand 42a, der im wesentlichen auf den gleichen Wert eingestellt worden kann wie der Festwiderstand 42b. Die beiden Röhren 34a und 34b sollten möglichst gleiche Anodenwiderstände haben. Die Widerstände können gegebenenfalls etwas ungleicheingestellt werden, um die Verstärkung in einer Richtung zu erhöhen, z.B. beim Auftreten von Störungen in der anderen Richtung.
  • Da die Anode der Triode 34a mit dem Schirmgitter der Röhre 10b und entsprechend die Anode der Triode 34b mit dem Schirmgitter der Röhre, 10a verbunden ist, und da die Widerstände 36 a und 36 b, die die Anode in der einen Wippkopplungsröhre 34a mit dem Steuergitter der anderen Wippkopplungsröhre 34 b und umgekehrt verbinden, sehr hochohmig sind, und zwar in der Größenordnung von 10 Megohm, wird die Wirkung der Wippkopplung abhängig von der Größe des Schirmgitterstromes, der in den beiden g Röhren 10a und 10b fließt. Bei einem großen Schirmgitterstrom in den Röhren 10 a und 10 b überwiegt dieser dem Anodenstrom der Röhren 34 a und 34 b, und dabei kommt die von den Röhren 34 a und 34 b gebildete Kopplung nicht als Wippkopplung zur Wirkung. Die Röhren stellen sich daher so ein, daß sie untereinander gleiche Anodenspannungen und gleiche Gitterspannungen haben.
  • Die Größe der Schirmgitterströme in den Röhren 10a und 10b kann mit Hilfe des Potentiometers 38 eingestellt werden, mit dem die Gittervorspannungen der Röhren einstellbar sind. Das Potentionieter 38 wird so eingestellt, daß in der Ruhelage, in der keine Signalspannungen vorhanden sind, die Wippkopplung der Röhren 34a und 34b dicht unterhalb der Ansprechgrenze liegt.
  • Es sei angenommen, daß Schallwellen auf das Mikrophon 3a treffen, so daß Signalspannungen in dem oberen Kanal auftreten. Die Verstärkung in diesem Kanal ist teilweise unterdrückt, da die Schirmgitterspannung der Röhre 10 a der Anodenspannung der Röhre 34 b gleich und von ziemlich niedriger Größe ist und da die Spannungen am anderen Steuer-oder Pegelgitter der Röhre gegenüber der Kathode negativ sind und einige Volt betragen.
  • . Die Signalspannung wird nun von der Anode der Röhre 5 a über eine Leitung :70a, die einen Widerstand 52a von 1,8 Megohm und einen Kondensator 51a von 10000 pF aufweist, zum Steuergitter der Röhre 21a geführt. Diese Signalspannungen werden verstärkt und in den Diodenteilen 22a und 23a gleichgerichtet. Die Kathode des Diodenteiles 22a nimmt dabei positive Werte an, wodurch der Punkt A in der aus den Widerständen 27a, 28a und 29a bestehenden Filterkette gegen einen positiveren Wert verschoben wird. Die Gitterspannung der Triode 34a sowie die Vorspannung an dem Steuer- oder Regelgitter der Röhre 10a werden ebenfalls in positiver Richtung verschoben. Das bedeutet, daß die Verstärkung in der Röhre 10a zunimmt, so daß die Signalspannungen im Ausgangstransformator 13 a zunehmend stärker werden. Dadurch werden nun auch Signalspannungen in verstärktem Umfange von der ." 15a des Ausgangstransfonnators Sekundärwicklung 13a dem Steuergitter der Röhre 21a zugeleitet, wobei sich diese Signalspannungen zu den zuerst genannten Sigtialspannungen addieren. Je mehr die Verstärkung zunimmt, desto stärker wird die Spannung, die vom Ausgangstransformator 15a kommt, wodurch ein sprungartiger Regelungsverlauf erhalten wird.
  • Um nun eine allzu starke Steigerung der Signalspannungsamplitude an der Anode der Triode 21a zu vermeiden, ist in jedem Kanal ein Widerstand 21 von etwa 820 Kiloohrn zwischen das Steuergitter der Röhre und einen Punkt geschaltet, an dem eine negative, Regelspannung auftritt, wenn Signalspannungen im Kanal aufreten. Durch diese Anordnung erreicht man wegen der Krünirnung der Kennlinie IalUg, daß bei der Steigerung der Signalspannung über einen gewissen Wert hinaus die Verstärkung in der Triode verringert wird. Gleichzeitig wird das Potential der Anode des Diodenteiles 23a gegen negative Werte verschoben, wobei auch der das Potential des Punktes B in der von den Widerständen 27 b, 28 b und 29 b gebildeten Filterkette gegen negative Werte verschoben wird. Dadurch wird sowohl das Potential des Gitters der Triode 34b als auch das des anderen Steuer- oder Regelgitters in der Röhre 10 b gegen negative Werte verschoben. Die Verstärkung in der Röhre 10b wird nun weiterhin vermindert oder fast ganz unterdrückt, wodurch der Schall, der vom Lautsprecher 17 a auf das Mikrophon 3 b trifft (es ist angenommen, daß diese beiden Teile sehr nahe beieinanderliegen), nicht erheblich im unteren Kanal verstärkt wird, so daß die Signale im Lautsprecher 17 b nur mit unbedeutender Laustärke wiedergegeben werden. Eine geringe Hörbarkeit kann jedoch von großem Nutzen sein, wenn die Sprechenden einander in die Rede fallen wollen oder gleichzeitig sprechen.
  • Der verstärkungsregelnde Effekt wird dadurch verbessert, daß, wenn das Potential des Steuergitters der Röhre 34a gegen positive Werte geht, das Potential der Anode gegen sich negative Werte verschiebt. Dabei geht auch das Potential des Schirmgitters der Röhre 10 b gegen negative Werte, wobei die Verstärkung im anderen Kanal weiterhin unterdrückt wird. Entsprechend wird die Spannung an der Anode der Röhre 34 b gegen positive Werte verschoben, da das Potential von deren Steuergitter, wie beschrieben, gegen negativere Werte verschoben wird. Dabei wird das Potential des Schirmgitters der Röhre 10a ebenfalls positiver, wodurch die, Verstärkung im oberen Kanal sich erhöht. Die Verschiebung des Regelgitterpotentials in der Röhre 10a gegen positive Werte bewirkt, daß der Anodenstrom steigt, aber der Schirmgitterstrom sinkt. Die Verminderung des Schirmgitterstromes wird aber nicht ganz von der Erhöhung des Stromes aufgehoben, der dadurch auftritt, daß das Schirmgitterpotential selbst gegen positivere Werte verschoben wird. Die Verschiebung der Schinngitterspannung gegen negativere Werte in der Röhre 10b bewirkt, daß auch deren Schirmgitterstrom vermindert wird, die Verminderung jedoch in geringerem Grad bei dem gewählten Arbeitspunkt davon aufgewogen wird, daß die Spannungen am Regelgitter der Röhre 10b gleichzeitig gegen negativere Werte verschoben werden. Diese Spannungsverschiebungen wirken auf die Schirmgitterströme derart, daß der zuletzt genannte Strom abnimmt. Dabei wird der Zustand geschaffen, bei welchem die von den Trioden 34a und 34b gebildete Wippenkopplung wirksam wird. Die Wippenkopplung stellt sich dabei in die eine ihrer beiden stabilen Gleichgewichtslagen ein, wobei der Strom in der Triode 34a relativ stark und in der Triode 34b relativ schwach ist. Das bedeutet, daß die Verstärkung in der Röhre 10a weiterhin zunimmt und die Verstärkung in der Röhre 10 b weiterhin abnimmt.
  • Diese Wirkung der Wippenkopplung wird noch beschleunigt, weil das zweite Steuergitter der Röhre 10 in jedem Kanal über die Widerstände 29, 33 mit dem Steuergitter der Röhre 34 verbunden ist. Wenn z. B. das Potential des Steuergitters der Röhren 34a mehr positiv wird, wird auch das Potential des zweiten Steuergitters der Röhre 10a mehr positiv. Das hat eine Verminderung des Schirmgitterstromes und eine entsprechende Erhöhung der Schirmgitterspannung der Röhre 10a zur Folge. Weil das Schiringitter der Röhre 10a direkt mit der Anode der Röhre 34b verbunden ist, wird auch deren Potential mehr positiv. In gleicher Weise wird die Spannung der Anode der Röhre 34a in positiver Richtung verschoben, wenn die Steuergitterspannung der Röhre 34b in negativer Richtung verschoben wird.
  • Diese Wirkung erhöht die, Geschwindigkeit, mit der die Wippenkopplung wirksam und in eine ihrer Gleichgewichtslagen geführt wird.
  • Es ist ein wesentlicher Vorteil, daß bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung die Wippenkopplung so eingestellt werden kann, daß diese in der Ruhelage eine neutrale Gleichgewichtslage einnimmt und daß die Voraussetzungen dafür, daß diese wie ein bistabiler Generator mit zwei ausgeprägten Gleichgewichtslagen wirkt, erst dann geschaffen werden, wenn Signalspannungen in einem der Verstärkerkanäle auftreten. Dadurch ist es möglich, einen derart schnellen Regelungsverlauf auch bei kleiner Amplitude der Schallwellen, die irgendein Mikrophon treffen, zu erhalten-, daß der erste Buchstabe, im ersten Wort nicht wegfällt, auch wenn der Verstärkungsgrad, bis zu dem die Kanäle in der Ruhelage eingestellt sind, außerordentlich niedrig liegen sollte, was erlaubt, daß Lautsprecher und Mikrophon für jede Gesprächsstelle sich sehr nahe nebeneinander befinden können.
  • Im vorhergehenden ist die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung für den Fall beschrieben, daß Signalspannungen dem oberen in der Zeichnung dargestellten Verstärkerkanal zugeführt werden. Das Verhalten bleibt völlig analog, wenn die Signalspannungen dem anderen Kanal zugeführt würden. Eine nochmalige besondere Beschreibung der Wirkungsweise ist deshalb für diesen Fall nicht erforderlich.
  • Die beschriebene Wippenkopplung hat die Eigenschaft, daß die Gleichgewichtslagen in gewissem Grade unbeständig und von der Stärke der in den Kanälen auftretenden Signalspannungen abhängig sind. Die beiden Gleichgewichtslagen der Wippenkopplung entsprechen in ihren Grenzen nämlich nicht den Werten, auf die man Dieb Spannungen und Ströme nach beiden Seiten bringen kann. Die Wippenkopplung kann eine elastische Erweiterung über die Grenzen hinaus ausführen, die die beiden Gleichgewichtslagen kennzeichnen. Eine solche Erweiterung kann unter dem Einfluß der Steuerspannungen, die im Betrieb von demVerstärkeranordnungen erzeugt werden, erfolgen. Während dieser Erweiterungen durch ein Einwirken der Regelspannungen, die entstehen, wenn Signalspannungen in dem gerade geöffneten Verstärkerkanal auftreten, wird der Kanal noch weiter geöffnet und der gerade gedrosselte Kanal noch stärker gedrosselt.
  • Diese Elastizität der Wippenkopplung in ihren Gleichgewichtslagen beruht darauf, daß die Anode der Röhre 34a und das Schinngitter der Röhre 10b über einen gemeinsamen Widerstand 42a gespeist werden und daß auch die Anode der Röhre 34 b und das Schirmgitter der Röhre 10a über einen gemeinsamen Widerstand an der Speisespannung liegen. Die Schirmgitterströme sind ungefähr von der gleichen Größenordnung wie die Anodenströme, wodurch diese nicht allein den Spannungsabfall an den Widerständen 42a und 42b bestimmen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 1 nur in folgendem: Jedem der hochohmigen Widerstände 36a und 36b, die das Steuergitter der Röhre 34a mit der Anode der Röhre 34b bzw. Steuergitter der Röhre 34b mit der Anode der Röhre 34a verbinden, ist ein Kondensator 48a bzw. 48b parallel geschaltet. Dieser Kondensator ist von der Größenordnung 0,1 [tF. Dies bewirkt, daß die von den Röhren 34a und 34b gebildete Wippenschaltung, unter der Voraussetzung daß der Schirmgitterstrom in den Röhren 10 a und 10 b nicht zu groß ist, wenn keine Steuerspannungen von außen zugeführt werden, wie ein schwingender Multivibrator arbeitet. Die Frequenz, mit welcher der Multivibrator schwingt, ist vorzugsweise sehr niedrig und soll zwischen 2 und 10 Hz liegen.
  • Mit Hilfe des Potentiometers 39 wird die Gittervorspannung der Röhren 10a und 10b so eingestellt, daß der Schirmgitterstrom dieser Röhren nicht der Wippenkopphing ihre Wirkungsweise als Multivibrator zunimmt. Die Wippenschaltung schwingt dabei mit der angegebenen niedrigen Frequenz, wodurch wechselweise der eine bzw. der andere Kanal geöffnet wird. Wenn Signalspannungen einem der Kanäle zu- geführt werden, tendieren diese in gleicher Weise, wie schon im Zusammenhang mit Fig. 1 gezeigt, dazu, die Spannung z. B. am Steuergitter der Röhre 34a in possitive Richtung zu verschieben. Die Wippenschaltung 34a und 34b wird dabei in der Gleichgewichtslage festgehalten, in welcher der obere Kanal der Zeichnung offen und der untere Kanal der Zeichnung geschlossen gehalten wird. In dieser Lage verharrt die Wippenschaltung so lange, wie- Signale im besprochenen Kanal auftreten. Treten keine Signale mehr auf, so fängt die Wippenschaltung erneut an, mit einer niedrigen Frequenz zu schwingen. Sollten nun Signalspannungen im anderen Kanal auftreten, so stellt sich die Wippensclialtung in eine solche Lage ein, in welcher dieser Kanal offengehalten und der andere Kanal geschlossen gehalten wird.
  • Ein Kondensator 49 von der Größenordnung 0,1 #tF, ist zwischen die Anoden der Röhren 34a und 34 b geschaltet, um die niederfrequente Schwingung zu dämpfen, damit das öffnen und Schließen der Kanäle im Takt der Schwingungen der Wippenschaltung nicht als Stoßlaut in der Lautsprecheranordnung hörbar ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 können Mikrophon und Lautsprecher bei jeder Gesprächsstelle sehr dicht nebeneinander angeordnet werden, da nie beide Verstärkerkanäle gleichzeitig geöffnet sind. Durch geeignete Wahl der Frequenz des selbstschwingenden Multivibrators, z. B. 5 Hz, erreicht man, daß der erste Buchstabe in einem angesprochenen Wort nicht verlorengeht, und weiterhin, daß die Selbstschwingung nicht als, Ton hörbar ist, weil die Frequenz unter der Hörbarkeitsgrenze liegt.
  • In der Ausführungsform, nach Fig. 3 wird die Signalspannung, die der Sekundärwicklung 16 des Ausgangstransformators 13 entnommen wird, einem Spannungsteiler zugeleitet, der aus zwei Widerständen 19 und 20 besteht. Das andere Ende des Spannungsteilers liegt am Chassis. Der Widerstand 19 ist vorzugsweise fest und hat Größenordnung von 4,7 Kiloohm. Der Widerstand 20 ist spannungsabhängig. Vom Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen 19 und 20 wird eine Signalspannung entnommen und zum Steuergitter der Röhre 21 geführt.
  • Der Widerstand 20 hat den Zweck, die dem Signalgitter der Röhre 21 zugeführte Signalspannung zu stabilisieren.
  • Für denselben Zweck soll der Gitterableitungswiderstand 46 (Fig. 3) der Röhre 21 einen hohen Widerstandswert von der Größenordnung 10 Megohm haben, und der Kapazitätswert des Kondensators 45, der mit dem Gitter in Reihe geschaltet ist, soll groß sein. Dadurch wird die Signalspannung des Gitters gleichgerichtet, wenn sie ausreichend groß ist. Das Potential des Steuergitters wird in negativer Richtung verschoben, der Anodenstrom der Röhre nimmt ab. Das Potential der Kathode der Röhre, die über einem Widerstand 25 (Fil-. 1) am Punkt P liegt, wird dann auch mehr negativ. Diese Kathode ist mit der Kathode des Diodenteiles 23 verbunden. Wenn die Spannung der letztgenannten Kathode in einer negativen Richtung verschoben wird, wird auch die Anode des genannten Diodenteiles mehr negativ. Wenn z. B. Signalspannungen durch den oberen Kanal durchgehen, wird daher die Verschiebung der Spannung des Punktes B der Filterkette 27 b, 28 b und 29 b in negativer Richtung verstärkt.
  • In Fig. 4 ist eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform hat der Ausgangstransformator 13 a, 13 b eines jeden Kanals eine Sekundärwicklung 15 a bzw. 15 b. In jedem Kanal ist das eine Ende dieser Sekundärwicklung mit dem Punkt P verbunden, während das andere Ende an einem Potentiometer 55 a bzw. 55 b liegt. Vom Schleifkontakt des Potentiometers 55 a des einen Kanals wird eine Signalspannung entnommen und der Anode des Diodenteiles 56b des anderen Kanals zugeführt. Dieser Diodenteil ist in der Röhre 21b angeordnet.
  • Auf entsprechende Weise wird vom Potentiometer 55b eine Signalspannung abgenommen und der Anode des Diodenteiles 56a der dem oberen Kanal zugeordneten Röhre 21a zugeführt. Durch diese Anordnung soll ein Festhalten in der aktiven Lage durch den zuletzt wirksamen Verstärkerkanal erfolgen. Wenn z. B. der obere Verstärkerkanal zufällig in Tätigkeit ist, werden Signalspannungen vom Potentiometer 55a zum Diodenteil 56b geleitet, dessen Anodenspannung dabei in negativer Richtung wegen des Spannungsabfalls am Potentiometerwiderstand 55a verschoben wird. Diese Verschiebung in negative Richtung wird dem Steuergitter der Triode 21b über einen Widerstand 57b von 500 Kiloohm zugeleitet. Daß die Steuergitterspannung der Röhre 21 b in negativer Richtung verschoben wird, bedeutet, daß diese schon bei kleineren Signalspannungen keine Regelfunktionen mehr übernehmen kann. Dadurch können Mikrophon und Lautsprecher bei beiden miteinander sprechenden Stellen dichter nebeneinander angeordnet werden. Selbst wenn ziemlich kräftige Schallwellen das Mikrophon im unwirksamen Kanal, vom Lautsprecher des wirksamen Kanals kommend, treffen, können diese Schallwellen keinesfalls, so starke Signalspannungen am Steuergitter der Röhre 21 erzeugen, daß diese einen Regelablauf hervorrufen, der die Lage der Wippenschaltung ändert.
  • Bei einem Doppelkanalverstärker gemäß der Erfindung können viel kleinere Zeitkonstanten angewendet werden als bei bekannten Doppelkanalverstärkern. Der Regelverlauf ist so, daß keine Sprachdisziplin erforderlich ist. Der erste Buchstabe im ersten Wort wird nicht weggeschnitten, so daß das Gespräch bei beiden miteinander sprechenden Stellen genau vollständig und ohne Entstellung wiedergegeben wird.
  • In der vorhergehenden Beschreibung wurden nur die Schaltungsteile beschrieben, die für die Erfindung von Bedeutung sind. Es können noch weitere Schaltelemente vorhanden sein, die nicht beschrieben sind und deren Funktion für jeden Fachmann selbstvers,tändlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Wechselsprechanlagen mit zwei einander entge,c",engesetz;t gerichteten Kanälen und mit einer automatisch wirkenden Regelanordnung, die in Abhängigkeit von der Gesprächsrichtung den einen Kanal öffnet und den anderen Kanal im wesentlichen schließt und die wenigstens eine von einer Regelspannung regulierte Verstärkerstufe in jedem Kanal aufweist und bei der ferner die Signalspannungen, die in einem Kanal auftreten, gleich,gerichtete Regelspannungen erzeugen, die die Verstärkung in diesem Kanal erhöht und im anderen Kanal vermindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannunggen durch Mischung von zwei Signalspannungskomponenten gebildet werden, die von zwei Punkten des wirksamen Kanals entnommen werden, von denen der eine Punkt vor und der andere nach der geregelten Verstärkerstufe (10a bzw. 10b) liegt. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Punkten in jedem Kanal entnommenen Signalspannungskomponenten ein derartiges Verhältnis zueinander haben, daß bei maximalem Verstärkungsgrad mindestens 25,1/o der Regelspannung von der Signalspannungskomponente herrührt, die von dem der regulierten Verstärkerstufe liegenden Entnahmepunkt entnommen wird. 3. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Punkten in jedem Kanal entnommenen Signalspannungskomponenten ein derartiges Verhältnis zueinander haben, daß bei maximalem Verstärkungsgrad nicht mehr als, 7511/o der Regelspannung von der Signalspannungskomponente herrührt, die von dem vor der regulierten Verstärkerstufe liegenden Entnahmepunkt entnommen wird. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Punkt mindestens nach einer Verstärkerstufe in jedem Kanal liegt, aber vor einer auf den Kanal einwirkenden Vorrichtung für eine Einstellung der Lautstärke von Hand. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Punkt unter der Endstufe des Verstärkers liegt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kanal die Regelspannung von der Endröhre über einen Widerstand (20a, 20b) entnommen wird, dessen Widerstandswert zum Ausgleich der Regelspannung mit abnehmender Spannung abnimmt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem letzten Punkt in jedem Verstärkerkanal entnommenen Signalspannungskomponente einer Stabilisierungsschaltung (21, 210) mit einer solchen Charakteristik zugeführt werden, daß die Zunahme der Regelspannung mit steigender Signalspannung bei kleinen wesentlich größer ist als bei hohen Signalspannungen. 8. Schaltungsanordnung nach Ansprach 7, bei welcher eine Verstärkerstufe in eine, Stabilisierungssehaltung eingeht und Signalspannungen einer Eingangselektrode zugeführt und einer Ausgangselektrode entnommen werden und die entnommenen Signalspannungen der die Regelungsspannung erzeugenden Anordnung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelungselektrode in einer Verstärkerstufe (21) so angeordnet ist, daß diese über eine Impedanz (210) eine der erzeugten Regelspannungen mit solcher Polarität zugeführt wird, daß die Verstärkung der Signalspannungen in dieser Verstärkerstufe (21) bei steigender Regelspannung vermindert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 905 145, 925 833; deutschePatentanmeldungL 4162V1II a/21'a2 (bekanntgemacht am 20.11.1952); belgische Patentschrift Nr. 511553; britische Patentschrift Nr. 690 720.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228310B (de) * 1962-07-24 1966-11-10 Gylling & Co Ab Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte Gegensprechanlagen oder Zweiweg-Sprach-verstaerker
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