DE2439740B2 - Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte freisprechgeraete mit von den sprechspannungen abhaengigem unterschiedlichen daempfungshub je sprachkanal und je sprechrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte freisprechgeraete mit von den sprechspannungen abhaengigem unterschiedlichen daempfungshub je sprachkanal und je sprechrichtungInfo
- Publication number
- DE2439740B2 DE2439740B2 DE19742439740 DE2439740A DE2439740B2 DE 2439740 B2 DE2439740 B2 DE 2439740B2 DE 19742439740 DE19742439740 DE 19742439740 DE 2439740 A DE2439740 A DE 2439740A DE 2439740 B2 DE2439740 B2 DE 2439740B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- circuit arrangement
- speech
- comparator device
- reception
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
- H04M9/085—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using digital techniques
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit Sende- und
Empfangsverstärkern und einer zur Erkennung der Sprechrichtung vorgesehenen, durch je eine im
Sendekanal und im Empfangskanal angeordnete digitale Modulationsstufe gesteuerten ersten digitalen Vergleichereinrichtung,
wobei die durch die digitalen Modulationsstufen abgegebenen Steuerkriterien aus Sprechspannungspegeln im Sende- bzw. Empfangskanal
gewonnen werden und wobei diese erste Vergleichereinrichtung im Sende- bzw. Empfangskanal vorgesehene
Dämpfungsglieder zu- oder abschaltet.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, die mit Hilfe einer in digitaler Bauweise
ausgeführten Vergleicherstufe und mit Hilfe von ebenfalls in digitaler Bauweise ausgeführten Modulationsstufen
eine solche Abschaltung bzw. Zuschaltung von Dämpfungsgliedern je nach Sprechrichtung bewirkt.
Diese Schaltungsanordnung kann zwar aufgrund ihres geringen Leistungsbedarfes für die Signalverarbeitung
auf leitungsgespeisten Teilnehmerverbindungen mit relativ hoher Leitungsdämpfung eingesetzt werden,
sie hat jedoch den Nachteil, daß sie nach Erkennung der
Sprechrichtung je nach Sprachkanal die vorhandenen Dämpfungsglieder entweder ganz abschaltet oder ganz
zuschaltet. Daraus ergibt sich, daß der Sprachpegel am Wiedergabeelement bei kurzen Teilnehmerleitungen
mit nur geringer Teilnehmerleistungsdämpfung — das heißt also auch bei hohem ankommendem Sprachpegel
(Ortsgespräche) — unnötigerweise verstärkt wird, was einen schlechteren Gesprächskontakt bedingt. Setzt
man jedoch z. B. die Empfangsverstärkung grundsätzlich herab, dann wird sich bei Ferngesprächen aufgrund
der ungenügenden Verstärkung ebenfalls ein schlechter Gesprächskontakt ergeben.
Der Erfindung soll nun die Aufgabe zugrunde liegen, eine Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte
zu schaffen, die im Empfangskanal auftretende große Pegelschwankungen durch partielles
Zu- oder Abschalten von in diesem Kanal angeordneten Dämpfungsgliedern ausgleicht, wobei sie zu dieser
automatischen Steuerung bzw. zur Gewinnung der aus den vorliegenden Sprachpegeln gewonnenen Steuerkriterien
so wenig Energie benötigt, daß die Freisprechgeräte auch auf leitungsgespeisten Verbindungen eingesetzt
werden können und bei in öffentlichen Fernsprechnetzen vorkommenden maximalen Leitungsdämpfungen verwendbar sind. Diese partielle Zu- oder
Abschaltung soll sich jedoch in der Sendelage der Schaltungsanordnung nicht bemerkbar machen.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der ersten digitalen Vergleichereinrichtung
und den Dämpfungsgliedern in den Sprachkanälen eine ebenfalls in digitaler Bauweise ausgeführte, bei
ankommender Sprechspannung (Empfangslage) das Dämpfungsglied im Empfangskanal bzw. das Dämpfungsglied
im Sendekanal nur teilweise entsprechend der vorhandenen Teilnehmerleitungsdämpfung ab- bzw.
so zuschaltende und bei abgehender Sprechspannung (Sendelage) das Dämpfungsglied in dem Sendekanal
voll abschaltende und das Dämpfungsglied in dem Empfangskanal voll zuschaltende zweite Vergleichereinrichtung
vorgesehen ist.
Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich zi erreichen, daß in der Empfangslage die ankommend«
Sprechspannung jeweils nur so stark gedämpft odei verstärkt wird, wie dies der vorhandenen Dämpfung dei
anliegenden Teilnehmerleitung bzw. wie dies einem füi einen guten Gesprächskontakt zweckmäßigen von derr
Wiedergabeelement abgegebenen Sprachpegel ent spricht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Schaltungs anordnung besteht darin, daß eine bei Erkennen eine
Sendelagc oder einer Sprechpause in Empfangslage de Freisprechgerätes durch die erste Vergleichereinrich
tung die zweite Vergleichereinrichtung unwirksan schaltende Sperreinrichtung vorgesehen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Sprechpause des anrufenden Teilnehmers oder bei einer Umschaltung
von Empfangslage auf Sendelage ein in der zweiten Vergleichseinrichtung enthaltener Vergleichszähler aufgrund
fehlender eingehender Zählimpulse auf der zuletzt innegehabten Zählstelle stehenbleibt, so daß
damit automatisch dieser Vergleichszähler als Speicher wirkt, denn beim Aufheben des durch die Sperreinrichtung
bewirkten Sperrzustandes liegt im Empfangskanal (und umgekehrt proportional im Sendekanal) sofort die
richtige Dämpfung vor.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Schaltungsanordnung besteht darin, daß eine Zusatzeinrichtung
zur Einstellung des mittleren Empfangspegels vorgesehen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß für häufig vorkommende Leitungsdämpfungen ein mittlerer Dämpfungspegel
eingestellt werden kann, womit die Zeit für die automatische Einstellung des richtigen Sprachpegels
verkürzt wird, sofern eine Korrektur der Einstellung notwendig ist.
Die F i g. 1 stellt in Form eines Blockschaltbildes ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis notwendigen Einzelheiten dar.
Die F i g. 2 zeigt eine Vergleichereinrichtung, wie sie als zweite Vergleichereinrichtung zur Realisierung der
Erfindung verwendet werden kann.
Die F i g. 1 zeigt im wesentlichen die Schaltungsanordnung für eine Freisprecheinrichtung mit einem
Mikrofon M, einem Lautsprecher L, zwei Verstärkern (Empfangsverstärker EV und Sendeverstärker SV) in
analoger Bauweise, einer digitalen Modulationsstufe ME im Empfangskanal, einer digitalen Modulationsstufe
MS im Sendekanal, den digital ausgeführten Vergleichereinheiten VE 1 und VE2 und den beiden
Dämpfungsgliedern D£(im Empfangskanal) und DS(im Sendekanal). In der Vergleichereinrichtung VE 1 ist eine
Takteinrichtung TE, ein Vergleichszähler VZ1 und eine
die Sende- oder Empfangslage und eine definierte Ruhelage erkennende und entsprechende Kriterien
abgebende Steuereinrichtung RSEU aufgezeigt. In der Vergleichereinrichtung VE 2 ist eine Sperreinrichtung
SP, eine Sollwerte abgebende Takteinrichtung TS, ein Vergleichszähler VZ 2, ein digitales Steuernetzwerk N
und eine Zusatzeinrichtung V zur Einstellung eines mittleren Empfangspegels aufgezeigt.
Die eine Vergleichereinrichtung (VE 2) darstellende Fi g. 2 zeigt im einzelnen einen Vergleichszählter VZ 2
mit der Skala (den Ausgängen) 0 bis 8 im Zählbereich PB, den Schaltabschnitten η (ζ. B. 6 db) und e<nem als
Beispiel gewählten Zählerstand x. Weiterhin zeigt sie ein digitales Netzwerk Nmit den UND-Gattern G1 bis
G 9, den Invertern /1 und /2 und je einer Skala für die Dämpfungspegel (DS und DEJ im Sende- bzw. im
Empfangskanal. Weiterhin ist eine Impulse IME ("PZM-Signale) abgebende digitale Modulationsstufe
ME (im Empfangskanal), eine Sollwertimpulse /TS abgebende Takteinrichtung TS, eine Sperreinrichtung
SP, eine die Empfangs- oder Sendelage oder empfangsseitige definierte Ruhelage erkennende Einrichtung t,o
RSEU und eine Zusatzeinrichtung V zur Einstellung eines mittleren Empfangspegels angedeutet. Diese
Fig.2 entspricht der Vergleichseinrichtung VE2 in
Fig.l.
Im nachfolgenden soil mit Hilfe der beiden Figuren in
die Funktion der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 erläutert werden.
nie Funktion der Modulationsstufen ME, MS und der
Vergleichereinrichtung VEi im einzelnen wird als bekannt vorausgesetzt und soll nur kurz skizziert
werden. Die Modulationsstufen ME und MS tasten die im Empfangs- bzw. im Sendekanal vorhandenen
Sprechspannungen hinsichtlich ihrer Pegel ab und setzen die Größe dieser Pegel logarithmisch in
PZM-Signale (Pulszahlmodulationssignale) um. Diese PZM-Signale werden als Impulse im Vergleichszähler
VZ1 der Vergleichseinrichtung VE 1 zugeführt und dort
mit Impulsen einer sowohl in Empfangslage als auch in Sendelage wirksamen Takteinrichtung TE aufaddiert.
Es sei außerdem noch vorausgesetzt, daß dem Vergleichszähler VZl und damit der Schaltungsanordnung
eine definierte empfangsseitige Ruhelage zugeordnet ist. Aufgrund der sich durch die Aufaddierung
der unterschiedlichen Impulse einstellenden Vergleichszählereinstellung
kann eine weitere in der Vergleichereinrichtung VE 1 enthaltene Einrichtung RSEU feststellen,
ob Empfangslage oder ob Sendelage oder ob definierte Ruhelage vorliegt. Dabei bedeutet »Empfangslage«,
daß der ferne Teilnehmer (der im weiteren als B bezeichnet werden soll) spricht, es bedeutet
»Sendelage«), daß der Teilnehmer der Freisprechstation (der im weiteren als A bezeichnet werden soll) spricht
und es soll »definierte empfangsseitige Ruhelage« bedeuten, daß von Seiten des Teilnehmers S eine
Gesprächspause vorliegt, und der Teilnehmer A nicht spricht. Die Kriterien, die sich aus der Steuereinrichtung
RSEU ergeben, steuern eine Sperreinrichtung SP in der Vergleichereinrichtung VE 2. Die Sperrwirkung dieser
Sperreinrichtung SP bezieht sich auf PZM-Signale, die von der Modulationseinrichtung ME des Empfangskanals
dem Vergleichszähler VZ2 in der Vergleichereinrichtung
VE2 zugeführt werden. Diese Sperrwirkung bezieht sich außerdem auch auf die Sollwertimpulse, die
von der Takteinrichtung TS in der Vergleichereinrichtung VE2 dem Vergleichszähler VZ2 zugeführt
werden. Die Sperrwirkung der Sperreinrichtung SP tritt immer dann ein, wenn von der Einrichtung RSEUm der
Vergleichereinrichtung VE 1 eine Sendelage oder eine definierte empfangsseitige Ruhelage festgestellt wird.
Die Sperrwirkung ist dann aufgehoben, wenn sich auf dem Empfangskarial echte Sprachpegel befinden bzw.
wenn der Teilnehmer B spricht.
Befindet sich die Sperreinrichtung Sf in Durchlaßrichtung, dann erhält der Vergleichszähler VZ2 zum
Vergleich die Sollwertimpulse aus der Takteinrichtung TS und die PZM-Signale aus der Modulationsstufe ME
Die Sollwertimpulse entsprechen einem bestimmten Sprachpegel, der am tonabstrahlenden Element (Lautsprecher
L) im Durchschnitt abgegeben werden soll. Im digitalen Steuernetzwerk N, welches von dem Vergleichszähler
VZ 2 angesteuert wird, wird nun aufgrund des Vergleichs der Sollwertimpulse und der PZM-Signale
im Vergleichszähler VZ2 ein Kriterium gebildet, welches das Dämpfungsglied DE partiell so zuschaltet,
daß eine auf die gewünschte Lautstärke und auf die vorhandene Teilnehmerleitungsdämpfung bezogene Empfangskanaldämpfung
hergestellt wird. Gleichzeitig wird über dieses digitale Steuernetzwerk N auch die Dämpfung
DSim Sendekanal so gesteuert, daß sich aus beiden
Dämpfungen (DE und DS) zur Verhinderung von Rückkopplungspfeifen die maximale in F i g. 2 aufgezeigte
Dämpfung (48 db) ergibt. Dazu sei noch gesagt, daß die Einstellung des genauen Dämpfungswertes
stufenweise erfolgt, wobei ^die Zeit für die Einstellung
von einer Stufe in die nächste Stufe um so kürzer ist, je größer die zahlenmäßige Differenz zwischen den
Sollwertimpulsen und den PZM-Signalen ist.
Weiterhin ist in der Vergleichereinrichtung VE 2 die Zusatzeinrichtung V vorgesehen, mit der manuell eine
Voreinstellung des Vergleichszählers VZ 2 vorgenommen werden kann. Mit dieser Einrichtung V kann man
daher den der in den meisten Fällen vorliegende Leitungsdämpfung entsprechende mittleren Leistungspegel einstellen.
Mit Hilfe der in Fig.2 gezeigten Einzelheiten der
Vergleichseinrichtung VE 2 sollen nun im nachfolgenden die einzelnen Dämpfungsglieder-Einstellungen bei
der jeweiligen Verkehrslage dargelegt werden.
1. Teilnehmer A spricht nicht und Teilnehmer B spricht ebenfalls nicht
Wenn keiner der beiden Teilnehmer spricht, dann befindet sich die Schaltungsanordnung in der vorab
bereits erwähnten definierten empfangsseitigen Ruhelage. Unter dieser definierten empfangsseitigen Ruhelage
ist eine empfangsseitige Ruhelage zu verstehen, bei der der Vergleichszähler VZl der Vergleichereinrichtung
VEi an einem ganz bestimmten Punkt in dem Bereich
seiner Meßskala steht, der der Empfangslage entspricht. (Wenn der Teilnehmer B spricht, dann wandert die
Anzeige von dieser Stelle ab in den die Sendelage kennzeichnenden Teil der Skala und wenn der
Teilnehmer A spricht wandert die Anzeige ebenfalls von dieser definierten Stelle weg, allerdings in der anderen
Richtung und sie verbleibt in dem Teil der Skala, der die Empfangslage der Schaltungsanordnung kennzeichnet.)
In diesem Zählzustand des Vergleichszählers VZl erkennt die Steuereinrichtung RSEU die definierte
empfangsseitige Ruhelage (das heißt Teilnehmer B spricht nicht, Teilnehmer A spricht ebenfalls nicht) und
gibt ein Kriterium an die Sperreinrichtung SP der Vergleichereinrichtung VE 2 weiter, welches diese ihre
Sperrfunktion ausüben läßt. Das bedeutet, daß der Vergleichszähler VZ2 weder von der Modulationseinrichtung
ME noch von der Tasteinrichtung TS weitere Impulse IME bzw. ITS erhält. Das bedeutet auch, daß
sich die Anzeige des Vergleichszählers VZ2 nicht mehr weiter bewegt und damit bis zur weiteren Funktionsausübung
eine Speicherwirkung einnimmt. Gleichzeitig gibt die Steuereinrichtung RSEU ein Potential H(Y Volt) an
jeweils einen Eingang aller UND-Gatter G1 bis G 9 des
digitalen Netzwerkes N. Damit liegt an allen Gattern am Ausgang das Potential L, womit über das
Steuernetzwerk N keine Einstellung einer Dämpfungsstufe durch die Gatter G 2 bis G 9 verwirklicht wird.
Damit wird sich weder im Empfangs- noch im Sendekanal an der Dämpfungseinstellung etwas ändern
und eine vorher für eine Empfangslage eingestellte Dämpfung bleibt bestehen.
2. Teilnehmer A spricht, Teilnehmer B spricht nicht
In diesem Falle befindet sich die Anzeige des Vergleichszählers VZl in dem den Sendebereich
kennzeichnenden Teil der Skala und das von der Steuereinrichtung RSEU abgegebene Kriterium hat die
gleichen Auswirkungen auf die Sperreinrichtung SPund damit auf den Vergleichszähler VZ 2 wie unter 1. Da
jedoch die Steuereinrichtung RSEU jetzt an die gemeinsamen Eingänge der Gatter Gl bis G 9 das
Potential L (0, 0 Volt) abgibt, erscheint aufgrund des Inverters /2 auf der obersten Steuerleitung des
Sieuernetzwerkes das Potential H, wodurch eine Sendedämpfung von Odb und eine Empfangsdämpfung
von 48 db eingeschaltet wird.
3. Teilnehmer A spricht nicht, Teilnehmer Bspricht
In diesem Falle wandert die Anzeige des Vergleichszählers VZ1 der Vergleichereinrichtung VE 1 in den die
Empfangslage kennzeichnenden Teil der Skala (also aus dem Punkt heraus, der der definierten empfangsseitigen
Ruhelage entspricht). Dies wird nun ebenfalls von der Steuereinrichtung RSEU erkannt und sie veranlaßt die
Sperreinrichtung 5Pihre Sperrfunktion nicht auszuüben
ίο bzw. die vorhandene Sperrfunktion aufzuheben. An die
Gatter G 1 bis G 9 wird das Potential Habgegeben. Der
Vergleichszähler VZ 2 erhält sowohl von der Modulationseinrichtung ME als auch von der Takteinrichtung
75 Impulse IME und ITS (wobei die Impulse /ME die
zuvor erwähnten PZM-Signale sind bzw. diesen Signalen entsprechen). Im Vergleichszähler VZ2 der
Fig.2 wird die Anzahl der Impulse IME (die dem Sprechspannungspegel im Empfangskanal entsprechen)
und die Anzahl der Impulse ITS (die einem Sollwert entsprechen) miteinander verglichen.
Entsprechen die Impulse in ihrer Anzahl einander (z. B. aufgrund eines vorher bereits stattgefundenen und
aufgrund des Stehenbleibens der Anzeige gespeicherten Vergleichsergebnisses) dann wird sich die Anzeige nicht
bewegen. Ist die Anzahl der /ME-Impulse geringer als die Anzahl der /TS-Impulse, dann wandert die Anzeige
nach links und ist die Anzahl der /ME-Impulse größer als die Anzahl der /TS-Impulse, dann wandert die
Anzeige des Vergleichszählers VZ 2 nach rechts. Dabei wird jedesmal wenn die Anzeige χ einen der
Skalenpunkte (Ausgänge) 0 bis 8 des Vergleichszählers VZ 2 überschreitet an den Eingang des jeweiligen
Gatters Gl bis G 9 des digitalen Steuernetzwerkes N
das Potential H abgegeben. Da die Steuereinrichtung RSEU gleichzeitig an je einen Eingang aller Gatter G1
bis G 9 in diesem Zustand das Potential H abgibt, ist immer das jeweilige Gatter geöffnet über dessen
zugehörigem Ausgang des Vergleichszählers die Anzeige steht. Damit dies auch für den Skalenpunkt 8 und das
Gatter G 9 und damit für die erste Steuerleitung im Netzwerk gilt, ist zwischen dem Skalenpunkt 8 und dem
Gatter G 9 ebenfalls ein Inverter /I vorgesehen.
Bei der Wanderung der Anzeige im Vergleichszähler VZ 2 wird also jedesmal, wenn die Anzeige einen
ganzen Skalenpunktbereich η überschreitet (das heißt verläßt), eine Teildämpfung je nach Sprachkanal und je
nach gegenseitigem Verhältnis der Anzahl der beiden Impulsarten zu- oder abgeschaltet. Dabei ist zu
bemerken, daß die Geschwindigkeit, mit der sich die Anzeige bewegt, der Differenz der Anzahl der Impulse
der beiden anliegenden Impulsarten direkt proportional ist.
Im vorliegenden Beispiel nach Fig.2 wurde angenommen,
daß die Anzeige X im Bereich des Skalenpunktes 2, das heißt im Bereich des Vergleichszählerausganges
2 stehengeblieben ist. Damit wird am Eingang 1 des Gatters G 3 das Potential H angelegt
Gleichzeitig liegt über die Steuereinrichtung RSEU eir Potential Wan dem Eingang 2 des Gatters G3 an. Arr
wi Ausgang des Gatters G 3 liegt also ebenfalls da;
Potential H an, welches über die entsprechend« Steuerleitung im digitalen Steuernetzwerk N übertra
gen wird und eine Dämpfung im Sendekanal von 36 dl und eine Dämpfung im Empfangskanal von 12 db ergibt
f·'1 Das wären somit die jeweiligen Kanaldämpfungen, di<
der vorliegenden Teilnehmerleitungsdämpfung in dei Empfangslage der Schaltungsanordnung entsprechen.
Die ebenfalls in F i g. 2 aufgezeigte Zusatzeinrichtunf
Die ebenfalls in F i g. 2 aufgezeigte Zusatzeinrichtunf
Vdient zur Einstellung eines mittleren Empfangspegels. 1st z. B. eine Teilnehmerstation im wesentlichen nur mit
Teilnehmerleitungen mit einer weitgehend bekannten gleichen Leitungsdämpfung verbunden, dann kann man
mit dieser Zusatzeinrichtung eine Voreinstellung der Anzeige des Vergleichszählers VZ2 erreichen, womit
ein Zeitgewinn bei der Zählereinstellung verbunden ist.
Denkt man sich die Zusatzeinrichtung V daß sie zusätzlich wahlweise der Takte
Zusatzimpulse übermittelt, oder diese in i! gäbe beeinflußt, dann kann mit dieser Zus
V auch die Einstellung einer individuel1 erreicht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit Sende- und Empfangsverstärkern
und einer zur Erkennung der Sprechrichtung vorgesehenen, durch je eine im Sendekanal und im
Empfangskanal angeordnete digitale Modulationsstufe gesteuerten ersten digitalen Vergleichereinrichtung,
wobei die durch die digitaler. Modulationsstufen abgegebenen Steuerkriterien aus Sprechspannungspegeln
im Sende- bzw. Empfangskanal gewonnen werden, und wobei diese erste Vergleichereinrichtung
im Sende- bzw. Empfangskanal vorgesehene Dämpfungsglieder zu- oder abschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten digitalen Vergleichereinrichtung (VE\)
und den Dämpfungsgliedern (DE, DS) in den Sprechkanälen eine ebenfalls in digitaler Bauweise
ausgeführte, bei ankommender Sprechspannung (Empfangslage) das Dämpfungsglied im Empfangskanal (DE)bzw. das Dämpfungsglied im Sendekanal
(DS) nur teilweise entsprechend der vorhandenen Teilnehmerleitungsdämpfung ab- bzw. zuschaltende
und bei abgehender Sprechspannung (Sendelage) das Dämpfungsglied in dem Sendekanal (DS) voll
abschaltende und das Dämpfungsglied in dem Empfangskanal (DE) voll zuschaltende zweite
Vergleichereinrichtung (VE 2) vorgesehen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Erkennen einer
Sendelage oder einer Sprechpaiise in Empfangslage des Freisprechgerätes durch die erste Vergleichereinrichtung
(VEi) die zweite Vergleichereinrichtung (VE 2) unwirksam schaltende Sperreinrichtung
(SP) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach A nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzeinrichtung (V) zur
Einstellung eines mittleren Empfangspegels vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der zweiten Vergleichereinrichtung
(VE 2) enthaltenes digitales Steuernetzwerk (N) erst bei einer Mindestdifferenz zwischen
dem eingestellten mittleren Empfangspegel und dem tatsächlich an der zweiten Vergleichereinrichtung
(VE2) anliegenden Empfangssprechspannungspegel wirksam wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit
der Steuerung der Leitungsdämpfungen in Richtung mittlerer Empfangspegel direkt proportional
ist der Differenz zwischen dem mittleren Empfangspegel und dem an der zweiten Vergleichereinrichtung
anliegenden Empfangssprechspannungspegel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439740 DE2439740C3 (de) | 1974-08-19 | 1974-08-19 | Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit von den Sprechspannungen abhängigem unterschiedlichen Dämpfungshub je Sprachkanal und je Sprechrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439740 DE2439740C3 (de) | 1974-08-19 | 1974-08-19 | Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit von den Sprechspannungen abhängigem unterschiedlichen Dämpfungshub je Sprachkanal und je Sprechrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439740A1 DE2439740A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2439740B2 true DE2439740B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2439740C3 DE2439740C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5923565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742439740 Expired DE2439740C3 (de) | 1974-08-19 | 1974-08-19 | Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit von den Sprechspannungen abhängigem unterschiedlichen Dämpfungshub je Sprachkanal und je Sprechrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2439740C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2952122A1 (de) * | 1979-12-22 | 1981-06-25 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte freisprechgeraete |
DE3211184A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-14 | A. Grothe & Söhne KG, 5000 Köln | Schaltungsanordnung fuer ein freisprechtelefon |
DE3148305A1 (de) * | 1981-12-03 | 1983-06-09 | Deutsche Telephonwerke Und Kabelindustrie Ag, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung fuer eine freisprecheinrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651688A1 (de) * | 1976-11-12 | 1978-05-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte freisprechgeraete |
DE3007632A1 (de) * | 1980-02-29 | 1981-09-10 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Schaltungsanordnung zur rueckkopplungsverhinderung bei telefonapparaten mit freisprech- und/oder mithoermoeglichkeit |
DE3412111A1 (de) * | 1984-03-31 | 1985-10-10 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung fuer eine sprachgesteuerte freisprecheinrichtung |
-
1974
- 1974-08-19 DE DE19742439740 patent/DE2439740C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2952122A1 (de) * | 1979-12-22 | 1981-06-25 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte freisprechgeraete |
DE3211184A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-14 | A. Grothe & Söhne KG, 5000 Köln | Schaltungsanordnung fuer ein freisprechtelefon |
DE3148305A1 (de) * | 1981-12-03 | 1983-06-09 | Deutsche Telephonwerke Und Kabelindustrie Ag, 1000 Berlin | Schaltungsanordnung fuer eine freisprecheinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2439740A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2439740C3 (de) | 1978-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2546926C3 (de) | System zur Steuerung der Sprechrichtung in Duplex-Sprechverkehr-Anlagen | |
DE3908282A1 (de) | Sprechrichtungserkennung in einer digitalen fernsprechstation | |
DE2714132C3 (de) | Schaltungsanordnung für ein sprachgesteuertes Lautfernsprechgerät | |
DE2627140C3 (de) | Gabelschaltung in Teilnehmerschaltung | |
DE2439740C3 (de) | Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit von den Sprechspannungen abhängigem unterschiedlichen Dämpfungshub je Sprachkanal und je Sprechrichtung | |
DE1167909B (de) | Zeitmultiplex-Vermittlungssystem mit einer eine Verstaerkereinrichtung enthaltenden Vierdraht-Multiplexschiene | |
DE2258415B2 (de) | Lautsprech-Telephongerät | |
DE677043C (de) | Echo- und Rueckkopplungssperre | |
DE2163126C3 (de) | Verstärkeranordnung für einen Telefonapparat | |
DE2758573A1 (de) | Telefonsprechstelle mit lautsprecher | |
DE1487254B2 (de) | Schaltung zur Echounterdrückung in Signalübertragungssystemen | |
DE3034569C2 (de) | Sprachgesteuerte Lautfernsprechanlage | |
DE905145C (de) | Gegensprechanlage mit Lautsprechbetrieb | |
DE2247097C3 (de) | Sprachgesteuerte Lautfernsprechanlage | |
DE943473C (de) | Demodulationsschaltung fuer Pulsmodulationssysteme | |
DE953706C (de) | Sprachgesteuerte Gegensprechanlage mit Rueckkopplungs- und Echosperre | |
DE1512103A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Lautfernsprecher | |
DE4228407C2 (de) | Teilnehmer für eine Gesellschaftsleitung sowie Verfahren zum Aufbau einer Verbindung zwischen Teilnehmern einer Gesellschaftsleitung | |
DE2739778A1 (de) | Digitale fernmeldevermittlungsanlage und teilnehmerstation dazu | |
EP0009591A1 (de) | Schaltungsanordnung für eine sprachgesteuerte Lautfernsprechstation in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1537703C (de) | Sprachgesteuerte Wechselsprechanlage | |
DE1762775C3 (de) | System zur Übertragung analoger Signale mittels Pulscodemodulation | |
DE1487254C (de) | Schaltung zur Echounterdruckung in Signalubertragungssystemen | |
DE3432056C2 (de) | ||
DE2239090C3 (de) | Freisprechanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |