DE3432056C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
- H04M9/10—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic with switching of direction of transmission by voice frequency
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine sprachgesteuerte
Gegensprechanlage mit mindestens zwei Sprechstellen mit
Freisprecheinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es sind Lautfernsprecher bekannt (Elektrisches
Nachrichtenwesen, Band 44, Nr. 1, 1969, Seiten 36 bis
39), die Schaltungen des üblichen Fernsprechapparates
und diejenigen einer Freisprecheinrichtung in einem
einzigen Gehäuse vereinbaren. Dieser Lautsprecher weist
zwei Dämpfungsglieder im Sprechweg und zwei
Dämpfungsglieder im Empfangsweg auf, die durch eine
sprachabhängige Steuerung auf- und zugesteuert werden.
Eine fest vorgegebene Ansprechschwelle bestimmt, ob die
Dämpfungsglieder in einen Sende- oder Empfangszustand
gesteuert werden.
Ferner ist eine Lautsprecher-Fernsprechschaltung
bekannt, (DE-AS 24 48 412) die eine variable Regelung des
Verstärkungsgrades im Sprachkreis aufweist. Dies wird
mittels eines Sprachschalters erreicht, der automatisch
den Wert der durch ihn eingeführten Dämpfung in
Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des
Fernsprechers auf einen Mindestwert herabsetzt, um ein
Pfeifen zu verhindern. Dabei wird immer dann, wenn ein
Teilnehmer ein Signal empfängt, ein Teil des
Empfangssignals und ein durch das Mikrofon über das
akustische Umfeld festgestelltes Empfangssignal zum
Vergleich ihrer Pegel ermittelt, um den Unterschied des
Abstandes zwischen Lautsprecher und Mikrofon gegenüber
demjenigen unter den ungünstigsten Bedingungen
festzustellen und auf diese Weise die durch den
Sprachschalter eingeführte Dämpfung um einen der
Verringerung der akustischen Kopplung entsprechenden
Betrag verringern zu können.
Weiterhin ist ein sprachgesteuerter
Zweirichtungsverstärker bekannt (DE-AS 19 42 814), der
einen Mikrofonkanal eines Teilnehmers, der zu sprechen
beginnt, schnell öffnet, und zwar unabhängig davon, ob
Sprachsignale des anderen Teilnehmers im
Lautsprecherkanal vorhanden sind oder nicht.
Eine sprachgesteuerte Gegensprechanlage gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist ferner aus der
deutschen Auslegeschrift DE-AS 12 11 270 bekannt.
Die technische Aufgabe der sprachgesteuerten
Gegensprechanlage besteht darin, mit geringem baulichen
Aufwand jederzeit eine Sprechrichtungsumschaltung
aufgrund anliegender Sprachsignalpegel zu ermöglichen.
Eine Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer sprachgesteuerten
Gegensprechanlage mit zwei Sprechstellen mit
Freisprecheinrichtungen gemäß der Erfindung
und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer sprachgesteuerten
Sprechrichtungsumschalteinheit nach Fig. 1.
Im folgenden wird von einer sprachgesteuerten Gegensprech
anlage, wie in Fig. 1 gezeigt, mit einer ersten Sprech
stelle FE 1 und einer zweiten Sprechstelle FE 2 ausgegangen.
Jede Sprechstelle FE 1, FE 2 weist einerseits von einem Mi
krofon M A , M B ausgehend in einer Sprechader ein erstes
Dämpfungsglied DAM 1, DBM 1 und ein in Reihe geschaltetes
zweites Dämpfungsglied DAM 2, DBM 2 und andererseits von
einem Lautsprecher L A , L B ausgehend in einer Empfangs
ader ein drittes Dämpfungsglied DAL 1, DBL 1 und ein in
Reihe geschaltetes viertes Dämpfungsglied DAL 2, DBL 2 auf.
Dabei sind in jeder Sprechstelle FE 1, FE 2 die Sprechadern
und die Empfangsadern über eine Gabelschaltung G A , G B an
eine zweiadrige Anschlußleitung L angeschlossen.
Ferner enthält jede Sprechstelle FE 1, FE 2 eine sprachge
steuerte Sprechrichtungsumschalteinheit R A , R B . Die sprach
gesteuerte Sprechrichtungsumschalteinheit R A , R B, im fol
genden kurz Umschalteinheit R A , R B genannt, ist über eine
erste Sprachsignalleitung SL 1, SL 3 mit einem Abgriff A 1,
B 1 der Sprechader zwischen dem ersten Dämpfungsglied DAM 1,
DBM 1 und dem zweiten Dämpfungsglied DAM 2, DBM 2 und über
eine zweite Sprachsignalleitung SL 2, SL 4 mit einem Abgriff
A 2, B 2 der Empfangsader zwischen dem dritten Dämpfungs
glied DAL 1, DBL 1 und dem vierten Dämpfungsglied DAL 2, DBL 2
verbunden.
Weiterhin ist die Umschalteinheit R A , R B mittels einer
ersten Steuerleitung L 1, L 3 parallel an das erste Dämpfungs
glied DAM 1, DBM 1 und an das zweite Dämpfungsglied DAM 2,
DBM 2 sowie mittels einer zweiten Steuerleitung L 2, L 4
parallel an das dritte Dämpfungsglied DAL 1, DBL 1 und das
vierte Dämpfungsglied DAL 2, DBL 2 angeschlossen.
Da jede Sprechstelle FE 1, FE 2 die gleiche Umschalteinheit
R A , R B enthält, wird in Fig. 2 nur die Umschalteinheit
R A der Sprechstelle FE 1 gezeigt, wobei zusätzlich Bezugs
zeichen (in Klammern gesetzt) entsprechend der Umschalt
einheit R B der zweiten Sprechstelle FE 2 nach Fig. 1 an
gegeben sind.
Jede Umschalteinheit R A , R B enthält einen ersten Kompara
tor K 1 und einen zweiten Komparator K 2 sowie einen ersten
Verstärker V 1 und einen zweiten Verstärker V 2.
Die mit einer Sprechader verbundene erste Sprachsignallei
tung SL 1 ist über eine erste Filter- und Gleichrichterein
heit FG 1 an einen ersten Signaleingang 1 des ersten Kompa
rators K 1 und parallel dazu an einen Signaleingang 10 des
ersten Verstärkers V 1 angeschlossen. Analog dazu ist die
mit der Empfangsader verbundene zweite Sprachsignalleitung
SL 2 über eine zweite Filter- und Gleichrichtereinheit FG 2
an einen ersten Signaleingang 20 des zweiten Komparators
K 2 und parallel dazu an einen Signaleingang 30 des zweiten
Verstärkers V 2 angeschlossen.
Ein Signalausgang 11 des ersten Verstärkers V 1 und analog
dazu ein Signalausgang 31 des zweiten Verstärkers V 2 sind
mit einem zweiten Signaleingang 21 des zweiten Komparators
K 2 bzw. mit einem zweiten Signaleingang 2 des ersten Kom
parators K 1 verbunden.
Zum Steuern des ersten und des zweiten Dämpfungsgliedes
DAM 1, DBM 1 in der Sprechader ist die erste Steuerleitung
L 1 an einen Signalausgang 3 des ersten Komparators K 1 und
entsprechend zum Steuern des dritten und des vierten Dämp
fungsgliedes DAL 1, DAL 2 in der Empfangsader ist die zweite
Steuerleitung L 2 an einen Signalausgang 22 des zweiten
Komparators K 2 geführt.
Ausgehend von einem Ruhezustand der sprachgesteuerten
Gegensprechanlage wird zunächst der erste Betriebsfall be
schrieben:
- - der Teilnehmer der ersten Sprechstelle FE 1, A-Tln ge nannt, spricht; der Teilnehmer der zweiten Sprechstelle FE 2, B-Tln genannt, hört, d. h. kein Signal vom B-Tln.
Dann wird der zweite Betriebsfall erläutert:
- - A-Tln spricht, B-Tln kehrt durch Gegensprechen die Sprechrichtung um.
Im Ruhezustand sind die Umschalteinheiten R A , R B inaktiv
geschaltet, d. h. die Sprechader ist über das erste und
das zweite Dämpfungsglied DAM 1, DAM 2, DBM 1, DBM 2 und die
Empfangsader über das dritte und das vierte Dämpfungsglied
DAL 1, DAL 2, DBL 1, DBL 2 gesperrt.
Nachdem in üblicher Weise eine Verbindung zwischen dem
A-Tln und dem B-Tln in einer sprachgesteuerten Gegensprech
anlage aufgebaut ist, beginnt nun, gemäß dem ersten Be
triebsfall der A-Tln das Gespräch.
Die Sprachwechselspannung wird über die Sprechader, den
Abgriff A 1 und sodann über die erste Sprachsignalleitung
SL 1 zur ersten Filter- und Gleichrichtereinheit FG 1 über
tragen. Diese bewirkt eine Anhebung des mittleren Sprach
bereiches und dadurch eine Absenkung von ungewollten Umge
bungsgeräuschen, wobei die zu übertragende Sprachwechsel
spannung nicht beeinflußt wird. Dann wird die Sprachwechsel
spannung gleichgerichtet und an den ersten Signaleingang
1 des ersten Komparators K 1 sowie an den Signaleingang 10
des ersten Verstärkers V 1 angelegt.
Da der B-Tln noch kein Sprachsignal abgibt, ist der Sprach
signalpegel am zweiten Signaleingang 2 kleiner als am ersten
Signaleingang 1 des ersten Komparators 1. Somit gibt der
erste Komparator K 1 an seinem Signalausgang 3 eine Steuer
spannung ab, welche über die erste Steuerleitung L 1
das erste und das zweite Dämpfungsglied DAM 1, DAM 2 ange
legt wird, so daß diese durchgeschaltet werden.
Gleichzeitig wird das am Signalausgang 11 des ersten Ver
stärkers V 1 anliegende, um einen konstanten Faktor verstärkte
Sprachsignal an den zweiten Signaleingang 21 des zweiten
Komparators K 2 angelegt. Der Sprachsignalpegel am ersten
Signaleingang 20 des zweiten Komparators K 2 ist aufgrund
des "hörenden" B-Tln kleiner als am zweiten Signaleingang
21, so daß über die zweite Steuerleitung L 2 keine Steuer
spannung an das dritte und das vierte Dämpfungsglied DAL 1,
DAL 2 angelegt wird, wodurch die Empfangsader gesperrt bleibt.
Durch die so aktivierte Umschalteinheit R A der ersten
Sprechstelle FE 1 wird nun das Sprachsignal des A-Tln über
die Gabelschaltung G A der ersten Sprechstelle FE 1 auf die
angeschlossene zweiadrige Anschlußleitung L über die Gabel
schaltung G B der zweiten Sprechstelle FE 2 und über den
Abgriff B 2 der Empfangsader sowie die zweite Sprachsignal
leitung SL 4 zur Umschalteinheit R B der zweiten Sprechstel
le FE 2 übertragen.
Hier wird analog wie in der Umschalteinheit R A der ersten
Sprechstelle FE 1 das durch die zweite Filter- und Gleich
richtereinheit FG 2 gefilterte und gleichgerichtete Sprach
signal an den ersten Signaleingang 20 des zweiten Kompara
tors K 2 sowie parallel dazu an den Signaleingang 30 des
zweiten Verstärkers V 2 übertragen. Entsprechend werden
über die zweite Steuerleitung L 4 das dritte und das vierte
Dämpfungsglied DBL 1, DBL 2 in der Empfangsader durch die am
Signalausgang 22 des zweiten Komparators K 2 abgegebene
Steuerspannung durchgeschaltet und andererseits über den
zweiten Verstärker V 2 und den ersten Komparator K 1 sowie
die erste Steuerleitung L 3 das erste und das zweite Dämp
fungsglied DBM 1, DBM 2 in der Sprechader der zweiten Sprech
stelle FE 2 gesperrt.
Im Lautsprecher L B der zweiten Sprechstelle ist das
Sprachsignal des A-Tln zu hören.
Das erste Dämpfungsglied DBM 1 der zweiten Sprechstelle FE 1
ist so eingestellt, daß der Spannungspegel am Abgriff B 1
der Sprechader kleiner ist als der Spannungspegel am Ab
griff B 2 der Empfangsader, wodurch die Umschalteinheit R B
einen stabilen Zustand steuert. Das zweite Dämpfungsglied
DBM 2 der zweiten Sprechstelle FE 2 sorgt dafür, daß über die Gabel
schaltung G B kein Sprachsignalpegel auf die Anschlußleitung L gelangt.
Da die Umschalteinheiten R A , R B der Sprechstellen FE 1, FE 2
identisch aufgebaut sind, wird der Betriebsfall - B-Tln
spricht, A-Tln hört - analog dem bereits beschriebenen
ersten Betriebsfall ausgeführt.
Im zweiten Betriebsfall - A-Tln spricht, B-Tln kehrt durch
Gegensprechen die Sprechrichtung um - wird von dem stabi
len ersten Betriebszustand ausgegangen.
Damit nun der B-Tln eine Sprechrichtungsumkehr bewirken
kann, muß der Pegel seines über das Mikrofon M B zum Ab
griff B 1 der Sprechader übertragene und um den Dämpfungs
faktor des ersten Dämpfungsgliedes DBM 1 gedämpfte Sprach
signales das über die erste Sprachsignalleitung SL 3 an
dem ersten Signaleingang 1 des ersten Komparators K 1 an
liegt, größer sein als der am Abgriff B 2 der Empfangsader
liegende und über den zweiten Verstärker V 2 mit einem
konstanten Faktor verstärkte am zweiten Signaleingang 2
des ersten Komparators K 1 angelegte Sprachsignalpegel.
Ist diese Bedingung am ersten Komparator K 1 erfüllt, so
schaltet die Umschalteinheit R B , d. h. der erste Kompara
tor K 1 über die erste Steuerleitung SL 3 die Dämpfungs
glieder DBM 1, DBM 2 in der Sprechader durch. Gleichzeitig
liegt jetzt entsprechend dem beschriebenen ersten Be
triebsfall, aufgrund des über den ersten Verstärker V 1
mit einem konstanten Faktor verstärkten Sprachsignals, am
zweiten Signaleingang 21 ein größerer Sprachsignalpegel
als am ersten Signaleingang 20 des zweiten Komparators
K 2 an, so daß durch das dritte und das vierte Dämpfungs
glied DBL 1, DBL 2 die Empfangsader gesperrt wird.
Die Sprechrichtung der zweiten Sprechstelle FE 2 wurde
also durch das Gegensprechen des B-Tln umgekehrt.
Das Sprachsignal des B-Tln wird über die Gabelschaltung
G B der zweiten Sprechstelle FE 2, die angeschlossene zwei
adrige Anschlußleitung L und über die Gabelschaltung G A
der ersten Sprechstelle FE 1 und die zweite Sprachsignal
leitung SL 2 zur Umschalteinheit R A der ersten Sprechstel
le FE 1 übertragen.
Da der Sprachsignalpegel des B-Tln um den Dämpfungsfaktor
des dritten Dämpfungsgliedes DAL 1 gedämpft am Abgriff A 2
des Empfangswegs und damit entsprechend am ersten und am
zweiten Komparator K 1, K 2 größer ist als der anliegende
Sprachsignalpegel des A-Tln bewirken die Komparatoren K 1,
K 2 eine Umkehr der Sprechrichtung der ersten Sprechstelle
FE 1. Somit ist wieder ein stabiler Schaltungszustand her
gestellt.
Diese beschriebene sprachgesteuerte Sprechrichtungsumkehr
funktioniert aufgrund der identisch aufgebauten Umschalt
einheiten in beiden Übertragungsrichtungen der Gegensprech
anlage.
Dabei ist der Dämpfungsfaktor des ersten Dämpfungsgliedes
DAM 1, DBM 1 jeder Sprechstelle FE 1, FE 2 entsprechend der
mechanischen Anordnung von Mikrofon M A , M B und Lautsprecher
L A , L B so einstellbar, daß die im Freisprechbetrieb auf
tretenden Rückkopplungen zwischen Lautsprecher L A , L B und
Mikrofon M A , M B berücksichtigt werden können.
Claims (4)
1. Sprachgesteuerte Gegensprechanlage mit mindestens
zwei Sprechstellen (FE 1, FE 2) mit
Freisprecheinrichtungen, wobei jede Sprechstelle (FE 1,
FE 2) eine Sprechrichtungsumschalteinheit (R A , R B )
aufweist und einerseits, von einem Mikrofon M A , M B )
ausgehend, in einer Sprechader ein erstes
Dämpfungsglied (DAM 1, DBM 1) und ein in Reihe
geschaltetes zweites Dämpfungsglied (DAM 2, DBM 2) und
andererseits, von einem Lautsprecher (L A , L B )
ausgehend, in einer Empfangsader ein drittes
Dämpfungsglied (DAL 1, DBL 1) und ein in Reihe
geschaltetes viertes Dämpfungsglied (DAL 2, DBL 2)
aufweisen und wobei in jeder Sprechstelle (FE 1, FE 2)
die Sprechadern und die Empfangsadern über eine
Gabelschaltung (G A , G B ) an eine zweiadrige
Anschlußleitung (L) angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Sprechstelle (FE 1, FE 2) identisch aufgebaut ist,
wobei die Sprechrichtungsumschalteinheit (R A , R B )
jeder Sprechstelle über eine erste Sprachsignalleitung
(SL 1, SL 3) mit einem Abgriff (A 1, B 1) der Sprechader
zwischen dem ersten und dem zweiten Dämpfungsglied
(DAM 1, DAM 2, DBM 1, DBM 2) und über eine zweite
Sprachsignalleitung (SL 2, SL 4) mit einem Abgriff (A 2,
B 2) der Empfangsader zwischen dem dritten und dem
vierten Dämpfungsglied (DAL 1, DAL 2, DBL 1, DBL 2)
verbunden ist, so daß eine sprachgesteuerte Regelung in
einer Sprechstelle von der sprachgesteuerten Regelung
der anderen Sprechstelle abhängig ist und daß die
sprachgesteuerte Sprechrichtungsumschalteinheit (R A ,
R B ) mittels einer ersten Steuerleitung (L 1, L 3)
parallel an das erste und an das zweite Dämpfungsglied
(DAM 1, DAM 2, DBM 1, DBM 2) und mittels einer zweiten
Steuerleitung (L 2, L 4) parallel an das dritte und das
vierte Dämpfungsglied (DAL 1, DAL 2, DBL 1, DBL 2)
angeschlossen ist, um in Abhängigkeit der
sprachgesteuerten Regelung die Dämpfungsglieder in der
Sprechader bzw. in der Empfangsader gleichzeitig zu
regeln.
2. Sprachgesteuerte Gegensprechanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede sprachgesteuerte Sprech
richtungsumschalteinheit (R A , R B ) einen ersten Komparator
(K 1) und einen zweiten Komparator (K 2) sowie einen ersten
Verstärker (V 1) und einen zweiten Verstärker (V 2) aufweist,
daß die erste Sprachsignalleitung (SL 1, SL 3) über eine
erste Filter- und Gleichrichtereinheit (FG 1) an einen
ersten Signaleingang (1) des ersten Komparators (K 1) und
parallel dazu an einen Signaleingang (10) des ersten Ver
stärkers (V 1) angeschlossen ist, daß die zweite Sprach
signalleitung (SL 2, SL 4) über eine zweite Filter- und
Gleichrichtereinheit (FG 2) an einen ersten Signaleingang
(20) des zweiten Komparators (K 2) und parallel dazu an
einen Signaleingang (30) des zweiten Verstärkers (V 2) ge
schaltet ist, daß ein Signalausgang (11) des ersten Ver
stärkers mit einem zweiten Signaleingang (21) des zweiten
Komparators (K 2) und ein Signalausgang (31) des zweiten
Verstärkers (V 2) mit einem zweiten Signaleingang (2) des
ersten Komparators (K 1) verbunden ist und daß die erste
Steuerleitung (L 1, L 3) an einen Signalausgang (3) des
ersten Komparators (K 1) und die zweite Steuerleitung (L 2,
L 4) an einen Signalausgang (22) des zweiten Komparators
(K 2) angeschlossen ist.
3. Sprachgesteuerte Gegensprechanlage nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsfaktor des
ersten Dämpfungsgliedes (DAM 1, DBM 1) so einstellbar ist,
daß Rückkopplungen, die durch die mechanische Anordnung des
Lautsprechers (L A , L B ) und des Mikrofons (M A , M B ) im Frei
sprechbetrieb auftreten, verhindert werden.
4. Sprachgesteuerte Gegensprechanlage nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dämpfungsfaktor des dritten Dämpfungsgliedes (DAL 1, DBL 1)
größer ist, als die Rückhördämpfung der Gabelschaltung
(G A , G B ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432056 DE3432056A1 (de) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | Sprachgesteuerte gegensprechanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432056 DE3432056A1 (de) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | Sprachgesteuerte gegensprechanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432056A1 DE3432056A1 (de) | 1986-03-27 |
DE3432056C2 true DE3432056C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6244369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843432056 Granted DE3432056A1 (de) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | Sprachgesteuerte gegensprechanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3432056A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211270B (de) * | 1961-06-08 | 1966-02-24 | Ericsson Telefon Ab L M | Schaltungsanordnung fuer eine ueber eine Gabel an eine zweiadrige Anschlussleitung angeschlossene sprachgesteuerte Gegen- oder Wechselsprech-anlage mit Freisprechbetrieb |
JPS5242643B2 (de) * | 1973-10-18 | 1977-10-26 |
-
1984
- 1984-08-31 DE DE19843432056 patent/DE3432056A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3432056A1 (de) | 1986-03-27 |
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