DE2333826C3 - Tonverstärkeranlage - Google Patents

Tonverstärkeranlage

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DE2333826C3
DE2333826C3 DE19732333826 DE2333826A DE2333826C3 DE 2333826 C3 DE2333826 C3 DE 2333826C3 DE 19732333826 DE19732333826 DE 19732333826 DE 2333826 A DE2333826 A DE 2333826A DE 2333826 C3 DE2333826 C3 DE 2333826C3
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DE
Germany
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amplifier
attenuator
microphone
integrator
speech
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Expired
Application number
DE19732333826
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English (en)
Other versions
DE2333826B2 (de
DE2333826A1 (de
Inventor
Owe Gunnar Farsta; Nylen Jan Peter Solna; Lindgren (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication of DE2333826B2 publication Critical patent/DE2333826B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2333826C3 publication Critical patent/DE2333826C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beispielsweise für Telefone mit Lautsprecher, für Gegensprechanlagen, für Tonbandgeräte usw. geeignete Tonverstärkeranlagen mit einem an ein Mikrophon angeschlossenen ersten Verstärker, einem an einen Lautsprecher angeschlossenen zweiten Verstärker, einer die beulen Verstärker abhängig vom Sprachpegel beeinflussenden Steuereinrichtung und mit einem Dämpfungsglied.
Eine derartige Anlage ist beispielsweise durch die DT-AS 11 56 442 bekanntgeworden. Mit der dort gezeigten Anordnung wird beabsichtigt und erreicht, daß die sprachgesteuerte Umschaltung von Empfangszustand auf Sendezustand nur durch den Sprachpegel und nicht durch Hintergrundgeräusch beeinflußt wird. Eine Steuerung bei der Sprachübertragung, selbst abhängig von dem Sprachpegel, ist dort weder angesprochen noch gelöst.
Bei derartigen Tonverstärkeranlagen bildet das Umgebungsgeräusch ein Problem für die Pegel- und Sprachsteuerung. Bei einem Telefon mit Lautsprecher kann der Ausgangspegel des Mikrophons zu groß sein, da beispielsweise in lärmerfüllten Räumen lauter gesprochen wird. Da die empfindliche Sprachsteuerung der Anlage auf einem Vergleich des Sprachpegels auf dem abgehenden und dem ankommenden Kanal beruht, kann das Geräusch als Teil des Sprachpegels aufgefaßt und damit das ankommende Signal mehr oder weniger blockiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Sprachsteuerung einer Anlage der eingangs beschriebenen Art Probleme auszuschalten, die dann entstehen, wenn in einem lärmerfüllten Raum lauter als für die Sprachübertragung nötig und wünschenswert gesprochen wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem ersten Verstärker und dem Mikrophon eine Einrichtung, bestehend aus einem variablen Dämpfungsglied, einem Detektorverstärker und einem Integrator zur Radscherfassung, vorgesehen ist, wobei der das Dämpfungsglied beeinflussende Integrator eine erheblich größere Ansprech- als Rückstellzeit hat, so daß Signale mit kontinuierlichem Rauschcharakter im Gegensatz zu sprachähnlichen Signalen über das Dämpfungsglied eine stärkere Dämpfung bewirken.
Zweckmäßig ist der den Integrator speisende Detektorverstärker so ausgeführt, daß das variable Dämpfungsglied gleichzeitig mit dem Beginn der Beeinflussung des ersten Verstärkers und des zweiten Verstärkers durch die Steuereinrichtung beeinflußt wird. Durch die erfindungsgemäß direkt zwischen den ersten Verstärker und das Mikrophon geschaltete Einrichtung wird also erreicht, daß die lautere Sprache in einem lärmerfüHten Raum die Sprachübertragung nicht ungünstig beeinflußt
Zur ausführlichen Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigt
Fig·' eine schematische Ansicht einer Gegensprechanlage mit zwei Teilnehmern,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer in der Anlage nach F i g. 1 erfindungsgemäß vorgesehenen Einrichtung und
F i p. 3 ein Blockschaltbild der Teilnehmerausrüstung in einer Telefonanlage mit Lautsprecher.
Die Anlage nach Fig. 1 enthält ein Mikrophon Ml und einen Lautsprecher H1, die über eine Vierdraht-Leitung L1 mit einem Amt oder einer Zentrale verbunden sind. Das Amt enthält einen Wähler V1, eine Einrichtung Bi, die noch erläutert wird, einen Verstärker Fl, eine Vergleichsschaltung (Steuereinrichtung) /, einen Verstärker F2, eine Einrichtung B 2 und einen Wähler V2. Ein Lautsprecher H 2 und ein Mikrophon Af 2 sind mit dem Amt über eine Vierdraht-Leitung L 2 verbunden. Nach Herstellung der Sprechverbindung geht das Gespräch in der einen Richtung über
Mt-Ll-Vl-Bl Fi-V2-L2-H2
und in der anderen Richtung über
M2-L2-V2-B2-F2- Vi-Li-Hi,
wie an sich für die Sprachsteuerung bekannt, die in der Steuereinrichtung /1 erfolgt, so daß die Änderung der Übertragungsrichtung abhängig von den auf der Leitung auftretenden Sprechsignalen mit der geringsten Verzögerung erfolgt Die Einrichtung B1 zwischen dem Mikrophon Ml und dem Verstärker Fl ist ebenso wie die Einrichtung B 2 zwischen dem Mikrophon M 2 und dem Verstärker F2 im Prinzip gemäß F i g. 2 aufgebaut und besteht aus einem variablen Dämpfungsglied De, einem Detektorverstärker Fe und einem Integrator /a Der Eingang / der Einrichtung geht auf einen Anschluß des Dämpfungsgliedes Da, und der Ausgang der Einrichtung gelangt zu einem Verbindungspunkt zwischen dem anderen Anschluß des Dämpfungsgliedes Db und dem Eingang des Verstärkers Fb, während der Integrator /«zwischen dem Ausgang des Verstärkers Fe und dem Steuereingang des Abschwächers De liegt.
Die Einheiten De, Fbund Ib sind so ausgeführt, daß die Dämpfung des Dämpfungsgliedes Db in jedem Moment dem gewünschten bzw. vom Rausch- und Signalpegel am Eingang I abhängigen Dämpfungswert entspricht. Im Ruhezustand ist der Dämpfungswert des Dämpfungsgliedes Db am größten. Wenn bei eingeschalteter Anlage das Geräusch in der Umgebung des Mikrophons M1 zu einem Rauschsignal am Eingang / führt, bewirkt
dieses Signal über den Verstärker Fa und den Integrator Ib ein Steuersignal am Dämpfungsglied Db, so daß sich ein üämpfurigswert ergibt, der dem Geräuschpegel am Mikrophon Mi entspricht Der Integrator Ib besitzt eine Ansprechzeit von etwa 8 Sekunden und eine Rückstellzeiit von weniger als 0,1 Sekunde, so daß gewöhnliche Sprachsignale am Eingang /die Dämpfung des Dämpfungsgliedes Db nicht beeinflussen. Bei Umgebungsizeräusch besteht aus psychologischen Gründen die Tendenz, daß der Teilnehmer in einem solchen Raum die Stimme erhebt. Die zunehmende Dämpfung des Dämpfungsgliedes Db wirkt dem hierdurch erhöhten Sprachpegel entgegen, was sowohl für den Empfänger als auch für die Übertragungstechnik einen großen Vorteil bedeutet
Die Beschreibung zu Bi in F i g. 1 gilt auch für sämtliche Teile der Einrichtung B 2 der Übertragungsrichtung vorn Mikrophon M 2 zum Lautsp>echer H1.
Die Anlage gemäß Fig.3 enthält Verstärker FU, F12 und FM zur Verstärkung der abgehenden Sprachströme, die vom Mikrophon M kommen und auf eine Zweidraht-Leitung L gehen. Die Verstärker F21, F22 und FH verstärken die Sprachströme der Zweidraht-Leitung L für den Lautsprecher H. Der Mikrophonzweig enthält außerdem die Einrichtung B zwischen dem Mikrophon Mund dem Verstärker FU. Die Verstärker FIl, F12, F21 und F22 sind steuerbar, d.h., ihre Verstärkung (bzw. ihre Abschwächung) ist durch Steuersignale veränderbar, die von einer integrierenden Vergleichsschaltung /3 kommen, die wiederum eine Steuerwechselspannung vom Steuerwechselspannungsausgang zwischen den Verstärkern F11-F12 bzw. F21-F22 und über Steuerspannungsverstärker FMn bzw. FHst erhält In der Vergleichsschaltung /3 wird der Pegel der Mikrophon- und Lautsprecherzweige auf bekannte Weise ausgewertet und es werden geeignete Steuersignale für die Einheiten FIl, F12, F21 und F22 erzeugt, so daß hinsichtlich der gewünschten Sprachpegel und der Gefahr einer akustischen Rückkopplung u.dgl. die richtige Einstellung (Verstärkung oder Ahschwächung) der verschiedenen Einheiten erreicht wird.
Die Empfindlichkeit der Einrichtung B soll derjenigen der Vergleichsschaltung /3 entsprechen. Man erreicht dies durch eine Einstellung des Detektorverstärkers Fb derart, daß das Dämpfungsglied Db bei einem abgehen-
jo den Pegel von der Einrichtung B beeinflußt wird, die dem Pegel entspricht, bei welchem die Vergleichsschaltung /3 einen Steuerstrom abzugeben beginnt Die Ruheverstärkung der Einrichtung B, welche sich zwischen dem Eingang des Duplexverstärkers und dem Mikrophon befindet beträgt 0 dB und verringert sich, wenn das Ausgangssignal so groß ist daß es gerade die Sprachsteuerung im Duplexverstärker der Vergleichsschaltung 73 zu beeinflussen beginnt Dies gilt für die statische Einstellung, die mit dem Verstärker Fa gemäß F i g. 2 abhängig von dem Verstärker erfolgt mit dem die Einrichtung B verbunden ist. Dynamisch wird die Vergleichsschaltung /3 durch plötzlich auftretende Signale beeinflußt, d. h. durch Sprache, im Unterschied beispielsweise zu Ventilatorgeräuschen, die einen mehr statischen Charakter besitzen. Die Vergleichsschaltung /3 spricht somit schnell an. Beim Auftreten eines Anrufs in einer Wechselsprechanlage oder einem Telefon mit Lautsprecher besitzt die Einrichtung B eine außerordentlich geringe Verstärkung. Nach der Hochregelung erfolgt die Entladung des Integrators auf den Rauschpegel, den er vom Verstärker Fb erhält, was genauso erfolgt, wie wenn das Rauschen schnell von einem großen auf einen kleinen Wert herabgesetzt wird. Wenn jedoch das Rauschen während des Anrufs erfolgt, wird die Verstärkung langsam verringert. Ein plötzlicher Rauschanstieg kann nicht von Sprachsignalen getrennt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tonverstärkeranlage mit einem an ein Mikrophon angeschlossenen ersten Verstärker, einem an einen Lautsprecher angeschlossenen zweiten Verstärker, einer die beiden Verstärker abhängig vom Sprachpegel beeinflussenden Steuereinrichtung und mit einem Dämpfungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Verstärker (Ft) und dem Mikrophon (M) eine Einrichtung (B), bestehend aus einem variablen Dämpfungsglied (Db), einem Detektorverstärker (Fb) und einem Integrator (Ib) zur Rauscherfassung, vorgesehen ist, wobei der das Dämpfungsglied (Db) beeinflussende Integrator (Ib) eine erheblich größere Ansprech- als Rückstellzeit hat, so daß Signale mit kontinuierlichem Rauschcharakter im Gegensatz zu sprachähnlichen Signalen über das Dämpfungsglied eine stärkere Dämpfung bewirken. *>
2. Verstärkeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Integrator (Ib) speisende Detektorverstärker (Fb)so ausgeführt ist, daß das variable Dämpfungsglied (Db) gleichzeitig mit dem Beginn der Beeinflussung des ersten Verstärkers »5 (Fl) und des zweiten Verstärkers (F2) durch die Steuereinrichtung (/^beeinflußt wird.
DE19732333826 1972-07-28 1973-07-03 Tonverstärkeranlage Expired DE2333826C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE985972 1972-07-28
SE985972A SE366893B (de) 1972-07-28 1972-07-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2333826A1 DE2333826A1 (de) 1974-02-07
DE2333826B2 DE2333826B2 (de) 1975-12-11
DE2333826C3 true DE2333826C3 (de) 1976-09-23

Family

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