DE1244883B - Breitband-Richtfunksystem zur UEbertragung pulskodemodulierter Signale - Google Patents

Breitband-Richtfunksystem zur UEbertragung pulskodemodulierter Signale

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DE1244883B
DE1244883B DEW29070A DEW0029070A DE1244883B DE 1244883 B DE1244883 B DE 1244883B DE W29070 A DEW29070 A DE W29070A DE W0029070 A DEW0029070 A DE W0029070A DE 1244883 B DE1244883 B DE 1244883B
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amplifier
east
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DEW29070A
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Inventor
Norman Emil Chasek
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

DEUTSCHES -^TW PATENTAMT
V^I^v DeutscheKl.: 21a4-55
AUSLEGESCHRIFT t*«*
Aktenzeichen: W 29070IX d/21 a4
1 244 883 Anmeldetag: 12.Dezember 1960
Auslegetag: 20. Juli 1967
Die Erfindung betrifft breitbandige Richtfunksysteme zur Übertragung von pulskodemodulierten Signalen zwischen zwei Endstellen mit einer Vielzahl von Zwischenverstärkerstationen, in denen mit Wanderfeldröhren aufgebaute Verstärker benutzt werden.
Seitdem die Wanderfeldröhre (WFR) vervollkommnet ist, weist sie mehrere Vorteile für den Aufbau von Richtfunkstrecken auf, und es wurde vielfach versucht, solche Anlagen durch Einsatz von WFR-Verstärkern zu vereinfachen. Dabei wurde im allgemeinen versucht, die hervorragenden Breitbandeigenschaften dieser Röhren als lineare Verstärker in im übrigen mehr oder weniger konventionellen Anlagen auszunutzen. Da diese WFR-Verstärker eine beachtliche Verstärkung über ein breites Hochfrequenzsignalband liefern, war zu erwarten, daß ihr Einsatz den Aufbau der einzelnen Zwischenverstärkerstationen einer Richtfunkstrecke wesentlich vereinfachen. Ein oder höchstens eine kleine Anzahl ao solcher Verstärker hintereinander bilden den ganzen Signaiweg der Zwischenstation. In räumlich ausgedehnten Richtfunkstrecken ist jedoch das Rauschen, das aus der Atmosphäre oder aus anderen Quellen stammt, nicht mehr vernachlässigbar und begrenzt die Einsatzfähigkeit solcher Systeme.
Das Rauschproblem kann überwunden werden oder wenigstens die dadurch gegebenen Beschränkungen können dadurch aufgehoben werden, daß Systeme mit Regeneration des Signals verwendet werden, wie sie durch Pulskodemodulationstechnik gegeben ist. Solche Anlagen benötigen jedoch verhältnismäßig komplizierte Zeitgabe- und ähnliche Schaltungen in den Zwischenverstärkerstationen. Es wurde festgestellt, daß sich die Kompliziertheit einer Richtfunkstrecke durch Benutzung von Wanderfeldröhrenverstärkern statt der üblicheren Breitbandverstärker nicht nennenswert herabsetzen läßt.
Eine Übertragungseinrichtung, bei der die Richtwirkung des Senders durch Steuersignale beeinflußt wird, die am Empfänger in Abhängigkeit von der mittleren Empfangsfeldstärke erzeugt und über eine drahtlose Rückverbindung zum Sender übertragen werden, ist bereits bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in breitbandigen Richtfunkstrecken die an sich vorhandenen vorteilhaften Eigenschaften des mit Wanderfeldröhren aufgebauten Vielkanaiverstärkers mit hoher Kapazität voll ausnutzen zu können.
Ausgehend von einem Richtfunksystem zur Übertragung von pulskodemodulierten Signalen zwischen zwei Endstellen mit einer Vielzahl von Zwischen-Breitband-Richtfunksystem zur Übertragung
pulskodemodulierter Signale
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Norman Emil Chasek, Red Bank5 Ν. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1959 (862220)
Verstärkerstationen, von denen jede zwei breitbandige Einwegkanäle für die Signalübertragung in entgegengesetzten Richtungen aufweist und für jeden Kanal einen Hauptweg mit einem Breitbandverstärker, einem ersten Detektor, der auf die dem Kanal zugeführten Signale anspricht, und eine Steuerschaltung enthält, welche den Pegel des durch den Kanal wieder ausgesendeten, verstärkten Signals entsprechend dem Pegel des am ersten Detektor der nächstfolgenden Zwischenverstärkerstation empfangenen Signals verändert, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste Breitbandverstärker in bekannter Weise mit einer Wanderwellenröhre aufgebaut ist, daß ein zweiter Detektor in dem Hauptweg eingeschaltet ist, der ein der Ausgangsleistung des ersten Verstärkers proportionales Signal an einen ersten Eingang der zugeordneten Steuerschaltung anlegt, und daß der Kanal einen parallel zum Hauptweg angeordneten Hilfsweg enthält, der einen Teil des zugeführten Signals einem zweiten Eingang der dem entgegengesetzt gerichteten Kanal zugeordneten Steuerschaltung zuführt und einen Teil des Ausgangssignals des dem entgegengesetzt gerichteten Kanals zugeordneten ersten Detektors empfängt, so daß der maximale Betrag an Intermodulationsrauschen des ersten Breitbandverstärkers auf einen vorbestimmten Pegel gehalten wird.
709 617/159
Die Erfindung wird nun an Hand der Beschreibung und der Zeichnungen näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines breitbandigen Richtfunksystems,
F i g. 2 ein schematisches Blockschaltbild, worin die Anordnungen dargestellt sind, die in der Zwischenverstärkerstation eines Zweiwegesystems benutzt werden,
F i g. 3 ein schematisches Blockschaltbild, in den die einzelnen Schaltungsanordnungen eines einzelnen Einwegverstärkers dargestellt sind.
Eine breitbandige Richtfunkstrecke gemäß dem vorliegenden System ist in F i g. 1 schematisch gezeigt. Es handelt sich um eine Zweiwegeanlage, in der Nachrichtenübertragung in jeder Richtung zwischen zwei Endstellen durchgeführt werden kann, die in der Zeichnung als West-Endstelle 8 und Ost-Endstelle 10 bezeichnet sind. Zwischen den Endstellen 8 und 10 liegt eine Reihe von Verstärkerabschnitten, in denen Verstärkerstationen angeordnet sind, die in beiden Richtungen übertragen können. Die meisten der Verstärkerstationen, wie 12, 14, 16 und 18, sind einfache, nicht regenerative Verstärker und dienen hauptsächlich nur dazu, den Pegel eines empfangenen Signals für Weitersendung an die nächste Verstärkerstation ausreichend anzuheben. Der Verstärker 20 ist ein regenerativer Verstärker, in dem soweit als möglich die Eigenschaften der Pulskodemcdulationsübertragungstechnik dazu benutzt werden, Informationsverluste auf Grund der Übertragungsverschlechterung des Signals auszugleichen.
Wenn auch in der Anlage in F i g. 1 auf je vier nicht regenerative Verstärker ein regenerativer Verstärker kommt, ist es in den meisten praktischen Fällen ausreichend, auch für Übertragungen hoher Qualität mit extrem kleinen Fehlerraten, wenn nur einer von zwanzig Verstärkern Regeneriereinrichtungen enthält. Im vorliegenden Fall wird dieses vorteilhafte Ergebnis dadurch erzielt, daß gewisse Eigenschaften der Wanderfeldröhre in den nicht regenerativen Verstärkerstationen ausgenutzt werden.
Der Grundgedanke im vorliegenden System besteht darin, daß je Machart des verwendeten Pulskodierverfahrens und für eine vorgegebene Fehlerrate eine im voraus bestimmbare gesamte Rauschleistung zugelassen werden kann, ehe eine Regeneration des kodierten Signals erforderlich ist. Ferner wird von der Eigenschaft der Wanderfeldröhre Gebrauch gemacht, wonach ein vorgegebener Betrag an Intermodulationsrauschen in Abhängigkeit von dem Ausgangssignalpegel steht. Es wird deshalb der Betriebspegel der Wanderfeldröhre in jeder Zwischenverstärkerstation in der Weise eingestellt, daß das Verhältnis Signal zu Intermodulationsrauschen gerade gleich dem Verhältnis Signal zu Wärmerauschen ist, wobei diese letztere Rauschquelle unvermeidbar ist. Wenn auf Grund atmosphärischer Bedingungen Schwund auf der Funkstrecke zwischen zwei Zwischenstationen auftritt, geht die Gleichheit der beiden Rauschkomponenten verloren. Es werden daher Vorrichtungen vorgesehen, durch die ein Ansteigen der Streckendämpiung festgestellt wird und die entsprechend und automatisch den Betriebspegel der betroffenen Wanderfeldröhrenverstärker einstellen, um die vorher vorhandenen Betriebsbedingungen wiederherzustellen.
Offensichtlich hängt der Betrag an akkumuliertem Rauschen, der zugelassen werden kann, von den
Eigenschaften des Übertragungsverfahrens und ferner davon ab, welche Anzahl regenerativer Verstärker vorgesehen sind. Wie bekannt ist, bietet Pulskodemodulation eine hohe Betriebssicherheit im Hinblick auf Übertragungsrauschen. Wegen der großen Bandbreite, die für Binärpulskodemodulation erforderlich ist, ist es bisher jedoch schwierig gewesen, die Störsicherheiten dieser Modulationsart voll auszunutzen. Kompliziertere Formen von Pulskodemodulation, bei
ίο denen eine Anzahl von Signalpegeln bei jedem Element des Kodes möglich ist, sind nicht benutzt worden, weil dies zusätzlichen Aufwand in den.Verstärkerstationen erforderlich macht. In dem vorliegenden Übertragungssystem macht die relativ kleine Anzahl von regeneartiven Verstärkern die Gesamtanlage besonders interessant für den Einsatz komplizierter Pulskodes, z. B. ternäre Pulskodemodulation od. dgl., obwohl die Vorteile des Systems bereits in nennenswertem Maß auch bei einfacher Pulskodemodulation in Erscheinung treten.
Die Anordnungen in den nicht regenerativen Zwischenverstärkern, z. B. Zwischenverstärkerstationen 14 und 12 in Fig. 1, sind mit näheren Einzelheiten in F i g. 2 dargestellt. In dieser sind zwei Zweiwegeverstärker A und B angenommen, die zwischen der westlichen und der östlichen Endstelle einer räumlich ausgedehnten Breitband-Richtfunkstrecke liegen sollen. Trotz des gleichartigen Auf baus der Zwischenverstärker A und B sind beide dargestellt, um die Art und Weise zu illustrieren, in der sie in Wechselwirkung treten.
Im Verstärker^ sind zwei breitwandige Einwegkanäle einander entgegengesetzt geschaltet, wobei der obere Kanal die Empfangsantenne 22 mit der Sendeantenne 24 von West nach Ost verbindet und der untere Kanal Empfangsantenne 26 und Sendeantenne 28 von Ost nach West verbindet. Der die Empfangsantenne 22 und die Sendeantenne 24 des Verstärkers A verbindende Kanal entspricht den übrigen Kanälen und umfaßt die Wanderfeldröhrenverstärker 30 und 32, die das an Antenne 22 aufgenommene breitbandige Signal empfangen und verstärken. Dieses Signal hat normalerweise eine Bandbreite von 500 Megahertz, aufgeteilt in sechs Unterkanäle von je 80 Megahertz Breite. Ferner sind noch Hilfskanäle für später noch zu erläuternde Zwecke vorgesehen. Das Ausgangssignal des Wanderfeldröhrenverstärkers 32 ist mittels üblicher Filter auf die sechs Unterkanäle aufgeteilt, so daß die darin enthaltenen Signale getrennt im Pegel eingestellt werden können. Diese werden dann wieder zusammengefaßt und an eine letzte Wanderfeldröhrenverstärkerstufe 34 gegeben, deren Ausgangsspannung an die Sendeantenne 24 geleitet wird. Der Hilfskanal 36 liegt direkt zwischen Empfangsantenne 22 und Sendeantenne 24 und enthält einen eigenen Wanderfeldröhrenverstärker, wie später noch eingehender erläutert wird.
Der andere Kanal des Verstärkers A enthält Wanderfeldröhrenverstärker 38 und 40 und Ausgangswanderfeldröhrenverstärker 42. Dieser Kanal ist ebenfalls mit einem Hilfskanal 44 ausgestattet, der direkt zwischen Empfangsantenne 26 und Sendeantenne 28 liegt.
Wie bereits erwähnt, wird der Pegel der von einer Zwischenverstärkerstation abgestrahlten Signale so eingestellt, daß das Verhältnis Signal-zu-Intermodulationsrauschen gerade gleich dem Verhältnis Signal-
zu-Wärmerauschen ist. Das wird dadurch verwirklicht, daß an einer Verstärkerstation der Pegel des empfangenen Signals festgestellt wird und diese Information an die vorhergehende Station in der Strecke zurückgesendet wird, so daß in dieser der Pegel des von dort abgestrahlten breitbandigen Signals eingestellt wird. Diese Anordnung dient dazu, einerseits den Schwund in dem Übertragungsweg zwischen den Relaisstellen auszugleichen, und begrenzt andererseits das Rauschen des Signals auf einen vorher bestimmbaren Wert. Dieser Wert wird auf Grund einer statistischen Basis gewählt, wobei die Eigenschaften des benutzten Pulskodes und die Tatsache berücksichtigt werden, daß schwere Übertragungsverschlechterungen selten gleichzeitig in mehr als einem Streckenabschnitt auftreten.
In jeder Zwischenverstärkerstation wird also der Pegel des an die letzte Verstärkerstufe angelegten Signal eingestellt, nachdem der Pegel des in dieser Verstärkerstation empfangenen Signals mit dem in der nächstfolgenden Verstärkerstation verglichen worden ist, um einen vorgegebenen Ausgangspegel aufrechterhalten zu können, der entsprechend dem genannten Kriterium gewählt wurde. Um diesem Kriterium zu genügen, muß der Aufbau der Sendepegel-Steuerschaltung Vorrichtungen enthalten, welche folgenden Bedingungen genügen:
(1) Das Verhältnis von Signalpegel zum Intermodulationsrauschen wächst gewöhnlich um 2 db pro 1 db Erhöhung der Sendeleistung in allen Kanälen, während das Verhältnis des Signalpegels zum Wärmerauschen jeweils um 1 db größer wird, wenn die Sendeleistung um 1 db erhöht wird (das gilt für einen bestimmten Sättigungsleistungspegel im Sendeverstärker und einer gegebenen Änderung im Wegverlust aller Kanäle).
(2) Bei frequenzselektivem Schwund ist der Abfall im Verhältnis Signal-zu-Intermodulationrauschen in allen Kanälen kleiner als 2 db für 1 db Erhöhung der Sendeleistung in dem am stärksten vom Schwund betroffenen Kanal. Der genaue Abfall hängt von dem speziellen Anlagenaufbau ab. Die erforderliche nichtlinerare Pegelsteuercharakteristik kann durch übliche nichtlineare Schaltungen erreicht werden, z. B. mittels Halbleiter-Diodenschaltungen.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, enthält also jeder der Unterkanäle, z. B. die des West-Ost-Verstärkers, ein Filter 46, das gemeinsam mit den entsprechenden Filtern der anderen Unterkanäle dazu dient, das empfangene Breitbandsignal in Unterkanäle aufzuteilen, die jeweils einer einzelnen zu übertragenden Nachricht entsprechen. Der Pegel am Ausgang des Filters 46 wird von einem Detektor 48 gemessen und über einen Pegelregler 50 an den Eingang der letzten Wanderfeldröhrenverstärkerstufe 34 geleitet, an der auch die Ausgänge der anderen Unterkanäle liegen.
Ein zweiter Detektor 52 dient dazu, den Pegel der Signale zu überwachen, die an die letzte Verstärkerstufe 34 gegeben werden. Der Ausgang des Pegeldetektors 48 wird an den Hilfskanal 44 in dem Ost-West-Abschnitt der Zwischenverstärkerstation gegeben und über diesen Kanal zur vorhergehenden Zwischenverstärkerstation der Strecke gesendet. In gleicher Weise wird der vom Detektor 54 im West-Ost-Kanal der Verstärkerstation B gemessene Pegel über Hilfskanal 56 im Ost-West-Abschnitt dieser Zwi-
schenstelle an Empfangsantenne 26 gesendet und damit an den Hilfskanal 44 der Zwischenstelleyl gegeben. Dieses Signal wird von den übrigen Signalen im Hilfskanal in üblicher Weise getrennt und als Eingangsspannung an die automatische Verstärkungssteuerung 58 im West-Ost-Teil des Verstärkers A gegeben. Selbstverständlich sind die Kanaltrennfilter, Pegelüberwachungsdetektoren und die automatischen Verstärkungssteuerungen, die nur für einen einzelnen ίο Unterkanal des Verstärkers A dargestellt sind, in jedem Unterkanal jedes Verstärkers vorhanden, und darüber hinaus wird die Pegelinformation für jeden der Unterkanäle in jedem der Verstärker ermittelt und über den Hilfskanal an die nächste Zwischenstelle der Richtfunkstrecke gesendet.
In der Zwischenverstärkerstelle A wird z. B. der Pegel des Signals, das an den letzten Wanderfeldröhrenverstärker 34 gegeben wird, mittels des Pegelreglers 50 auf einen bestimmten Bezugswert eingeao stellt, und auf diesem Wert wird der Pegel durch die automatische Verstärkungssteuerung 58 gehalten. In Abweichung von den üblicheren automatischen Verstärkungssteuerungen wird die automatische Verstärkungssteuerung 58 mit einer Steuergröße, beaufschlagt, die die Differenz zwischen dem Ausgang des Detektors 52 des zugehörigen Unterkanals in der Zwischenverstärkerstation A und dem Ausgang des Detektors 54 im entsprechenden Unterkanal in der Zwischenverstärkerstation B besteht, d. h. der nächsten Verstärkerstation in dem die Endstellen der Anlagen verbindenden Streckenabschnitt. Diese Steuergröße stellt dann die Differenz zwischen dem Pegel des Signals dar, der von der Zwischenverstärkerstation A abgestrahlt wird und dem Pegel, den die Zwischenverstärkerstation B empfängt. Diese Differenz verändert, sich somit entsprechend den Schwankungen der Streckendämpfung auf dem Übertragungsweg des Mikrowellensignals, zwischen den Zwischenstellen auftreten.
Die Schaltungsanordnungen für eine einzelne Übertragungsrichtung einer einzelnen Zwischenverstärkerstation sind eingehender in F i g. 3 dargestellt. Hier ist der West-Ost-Kanal entsprechend dem oberen Kanal des Zwischenverstärkers A gezeigt. Aus dem Breitbandsignal, das an der Empfangs antenne 60 eintrifft, wird der Unterkanal ausgesiebt, der dem Hilfskanal entspricht, und zwar mittels eines Bandpaßfilters 62, und der Rest des Breitbandsignals wird an den Eingangs-Wanderfeldröhrenverstärker 64 gegeben. Das am Ausgang der Verstärkerstufe 64 auftretende Signal wird weiter in dem Wanderfeldröhrenverstärker 66 verstärkt und als gemeinsames Eingangssignal an die Kanaltrennfilter 68, 70, 72, 74, 76 und 78 gegeben, wo das Breitbandsignal in sechs Unterkanäle aufgeteilt wird. Der am Ausgang des Filters 68 auftretende Unterkanal soll als Beispiel herausgegriffen werden. Er besteht aus einem Eingangspegeldetektor 80, einem Pegelregler 82 und einem Ausgangspegeldetektor 84. Der Ausgang des Unterkanals wird mit den übrigen Ausgängen der weiteren Unterkanäle zusammengefaßt und deren Summensignal an die letzte Wanderfeldröhrenverstärkerstufe 86 des Verstärkers gegeben. Das durch den Bandpaß 62 ausgesiebte Hilfskanalsignal wird an den Eingang eines Konverters 88 gegeben, an den auch die Ausgangsspannung eines Schwebungsoszillators 90 geliefert wird. Das sich ergebende Zwischenfrequenzsignal wird dem Zwischen-

Claims (1)

frequenzverstärker 92 zugeleitet, und dies verstärkte Signal des Verstärkers 92 wird über einen Begrenzer 94 an einen Demodulator 96 gegeben. Demodulator 96, dessen Aufbau davon abhängt, wie die Pegelsteuerungsinformation auf den Hilfskanal aufmoduliert wurde, enthält Mittel zur Demodulation und Trennung der Pegelsteuerungsinformation für jeden der sechs Unterkanäle, die vom nächsten in Westrichtung folgenden Zwischenverstärker des Systems abgeleitet ist. Einfacherweise wird diese Information über den Hilfskanal mittels Amplitudenmodulation übertragen. Der Demodulator 96 ist ein Amplitudenmodulationsdetektor mit üblichem Aufbau und enthält die Filter und übrigen Einrichtungen, die zur Trennung der Pegelinformation für die verschiedenen Unterkanäle erforderlich sind. Diese Pegelsteuerungsinformation wird an den Ost-West-Abschnitt des Zwischenverstärkers gegeben, von dem F i g. 3 den West-Ost-Abschnitt illustriert, um dort den Pegel der Signale zu steuern, die wiederum zum nächsten Zwischenverstärker in Westrichtung abgestrahlt werden. DieAusgangsspannung des Begrenzers 94 stellt das Zwischenfrequenzsignal des Hilfskanals ohne die Amplitudenmodulation dar, die den Pegelsteuersignalen entspricht. Mittels eines Konverters 98, an den auch der Oszillator 90 seine Ausgangsspannung liefert, wird dieses in die Hochfrequenzlage umgesetzt und über ein Filter 100 an einen Wanderfeldröhrenverstärker 102 geleitet, so daß er dort als Hilfskanalträger für Weitersendung innerhalb der Richtfunkstrecke benutzt werden kann. Hier wird nun die Pegelsteuerungsinformation vom Ost-West-Abschnitt des betrachteten Verstärkers am Wanderf eldröhrenverstärker 102 über Pegelsteuerungsmodulator 104 wirksam. Die Information wird, wie bereits erwähnt, an die nächste Zwischenverstärkerstation im Osten gesendet, wo sie den Pegel der Signale steuert, die an die betrachtete Zwischenverstärkerstation in der Ost-West-Richtung gesendet werden. Ein Trenner 106 verhindert eine Wechselwirkung zwischen dem Hilfskanal und dem Hauptkanal, die in einem Kombinierungsfilter 108 zusammengefaßt und an Sendeantenne 110 gegeben werden. Ein Pegelsteuerungsmodulator 112 entspricht dem Pegelsteuerungsmodulator 104 und ist dem Hilfskanal im anderen Streckenabschnitt des Zwischenverstärkers nach F i g. 3 zugeordnet. Die Aufgabe dieses Pegelmodulators ist es, die Pegelsteuerungsinformation aufzunehmen, die vom Detektor 80 des ersten Unterkanals und den übrigen Detektoren in den anderen Unterkanälen im West-Ost-Abschnitt des Zwischenverstärkers abgeleitet werden, und diese auf den Hilfskanal aufzumodulieren, so daß sie zum nächsten Zwischenverstärker im Westen gesendet werden. Es soll jetzt die Art und Weise betrachtet werden, in der die Pegelsteuerungsinformation vom nächsten Verstärker im Osten zur Bestimmung der Betriebsweise des West-Ost-Verstärkers in F i g. 3 benutzt wird. Diese Information wird vom Pegelsteuerungsdemodulator 114 abgeleitet, der dem Ost-West-Hilfskanal zugeordnet ist und dem Pegelsteuerungsdemodulator 96 in Fig. 3 für den West-Ost-Hilfskanal entspricht. Die sechs Ausgangsleitungen des Pegelsteuerungsdemodulators 114 sind als individuelle Ausgänge aufzufassen, von denen jeder Informationen über den Pegel des Signals enthält, das im folgenden Zwischenverstärker im Osten von Sendeantenne 110 in F i g. 3 empfangen wird. Diese sechs Ausgänge sind an die automatischen Verstärkungssteuerungen der sechs Unterkanäle geführt; beispielsweise die automatische Verstärkungssteuerung 116 im ersten Unterkanal im oberen Teil in Fig. 3. Die automatische Verstärkungssteuerung 116 bildet einen Teil einer üblichen automatischen Verstärkungssteuerungsschleife, in der der Pegel des Signals in diesem Unterkanal von Detektor 84 festgestellt und mit einem ίο Bezugssignal verglichen wird, um eine Steuerungsgröße abzuleiten, die dazu dient, den Pegelregler 82 automatisch einzustellen. Selbstverständlich ist der Pegelregler 82 nur symbolisch dargestellt. In der tatsächlichen Ausführung kann dieses Gerät z. B. als ein Ferritdämpfer aufgebaut sein, wobei der Ausgang der automatischen Verstärkungssteuerung den Magnetisierungsstrom für das Ferritelement liefert. Die Ausgangsspannung des Pegelsteuerungsdemodulators 114, der dem ersten zo Unterkanal entspricht, wird auch an die automatische Verstärkungssteuerung 116 gegeben und dort mit der vom Detektor 84 erhaltenen verglichen. Die Differenz zwischen diesen beiden Spannungsgrößen dient als Steuerkriterium für die automatische Verstärkungssteuerung. Da die Größe, die vom PegeIsteaerungsdemodulator 114 abgeleitet ist, den Pegel des im folgenden Verstärker empfangenen Signals in diesem bestimmten Unterkanal repräsentiert und die vom Detektor 84 abgeleitete Größe den gesendeten Signalpegel repräsentiert, kann die entsprechende Einstellung der inneren Konstanten der automatischen Verstärkungssteuerung ■ dazu dienen, diese Differenz auf irgendeinem gewünschten Wert zu halten. Auch der Pegel des Ausgangssignals, das die zusammengefaßten Unterkanalausgänge umfaßt, wird am Ausgang des Wanderfeldröhrenverstärkers 86 mittels eines Detektors 117 überwacht, der mittels eines Richtungskopplers 118 an den Hauptübertragungskanal angeschlossen ist. Die am Ausgang des Detektors 117 gewonnene Größe wird an eine Einheit 120 gegeben und dient dazu, den Kathodenstrom der Wanderfeldröhre 86 einzustellen, z. B. dadurch, daß die Anodenspannung verändert wird. Da diese Änderung des Kathodenstroms des Wanderfeldröhrenverstärkers 86 auch eine Änderung der Verstärkung dieser Wanderfeldröhren bewirkt, wird die vom Detektor 117 abgeleitete Steuergröße auch als ein Hilfseingang an die automatischen Verstärkungssteuerungseinheiten der verschiedenen Unterkanäle gegeben. Hier bewirkt diese Größe, daß der Betrieb der automatischen Verstärkungssteuerungen in der Weise modifiziert wird, daß die Verstärkungsänderung in der Wanderfeldröhre 86 kompensiert wird. Eine Herabsetzung des Kathodenstroms des Wanderfeldröhrenverstärkers 86 in den Umfang, der durch die automatische Pegelsteuerung ermöglicht ist, dient dazu, die Lebensdauer der Wanderfeldröhre erheblich zu erhöhen, da sie nur dann mit voller Sättigungleistung zu arbeiten braucht, wenn der maximale Schwund im Übertragungsweg auftritt und somit während des größten Teils der Zeit bei wesentlich kleineren Pegeln arbeiten kann. Patentansprüche:
1. Richtfunksystem zur Übertragung von pulskodemodulierten Signalen zwischen zwei Endstellen mit einer Vielzahl von Zwischenverstärker-
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