DE1244883B - Breitband-Richtfunksystem zur UEbertragung pulskodemodulierter Signale - Google Patents
Breitband-Richtfunksystem zur UEbertragung pulskodemodulierter SignaleInfo
- Publication number
- DE1244883B DE1244883B DEW29070A DEW0029070A DE1244883B DE 1244883 B DE1244883 B DE 1244883B DE W29070 A DEW29070 A DE W29070A DE W0029070 A DEW0029070 A DE W0029070A DE 1244883 B DE1244883 B DE 1244883B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- level
- amplifier
- east
- signal
- west
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/155—Ground-based stations
- H04B7/15528—Control of operation parameters of a relay station to exploit the physical medium
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/155—Ground-based stations
- H04B7/17—Ground-based stations employing pulse modulation, e.g. pulse code modulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
DEUTSCHES -^TW PATENTAMT
V^I^v DeutscheKl.: 21a4-55
AUSLEGESCHRIFT t*«*
Aktenzeichen: W 29070IX d/21 a4
1 244 883 Anmeldetag: 12.Dezember 1960
Auslegetag: 20. Juli 1967
Die Erfindung betrifft breitbandige Richtfunksysteme zur Übertragung von pulskodemodulierten
Signalen zwischen zwei Endstellen mit einer Vielzahl von Zwischenverstärkerstationen, in denen mit
Wanderfeldröhren aufgebaute Verstärker benutzt werden.
Seitdem die Wanderfeldröhre (WFR) vervollkommnet ist, weist sie mehrere Vorteile für den Aufbau
von Richtfunkstrecken auf, und es wurde vielfach versucht, solche Anlagen durch Einsatz von
WFR-Verstärkern zu vereinfachen. Dabei wurde im allgemeinen versucht, die hervorragenden Breitbandeigenschaften
dieser Röhren als lineare Verstärker in im übrigen mehr oder weniger konventionellen Anlagen
auszunutzen. Da diese WFR-Verstärker eine beachtliche Verstärkung über ein breites Hochfrequenzsignalband
liefern, war zu erwarten, daß ihr Einsatz den Aufbau der einzelnen Zwischenverstärkerstationen
einer Richtfunkstrecke wesentlich vereinfachen. Ein oder höchstens eine kleine Anzahl ao
solcher Verstärker hintereinander bilden den ganzen Signaiweg der Zwischenstation. In räumlich ausgedehnten
Richtfunkstrecken ist jedoch das Rauschen, das aus der Atmosphäre oder aus anderen Quellen
stammt, nicht mehr vernachlässigbar und begrenzt die Einsatzfähigkeit solcher Systeme.
Das Rauschproblem kann überwunden werden oder wenigstens die dadurch gegebenen Beschränkungen
können dadurch aufgehoben werden, daß Systeme mit Regeneration des Signals verwendet
werden, wie sie durch Pulskodemodulationstechnik gegeben ist. Solche Anlagen benötigen jedoch verhältnismäßig
komplizierte Zeitgabe- und ähnliche Schaltungen in den Zwischenverstärkerstationen. Es
wurde festgestellt, daß sich die Kompliziertheit einer Richtfunkstrecke durch Benutzung von Wanderfeldröhrenverstärkern
statt der üblicheren Breitbandverstärker nicht nennenswert herabsetzen läßt.
Eine Übertragungseinrichtung, bei der die Richtwirkung des Senders durch Steuersignale beeinflußt
wird, die am Empfänger in Abhängigkeit von der mittleren Empfangsfeldstärke erzeugt und über eine
drahtlose Rückverbindung zum Sender übertragen werden, ist bereits bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in breitbandigen Richtfunkstrecken die an sich vorhandenen
vorteilhaften Eigenschaften des mit Wanderfeldröhren aufgebauten Vielkanaiverstärkers mit
hoher Kapazität voll ausnutzen zu können.
Ausgehend von einem Richtfunksystem zur Übertragung von pulskodemodulierten Signalen zwischen
zwei Endstellen mit einer Vielzahl von Zwischen-Breitband-Richtfunksystem zur Übertragung
pulskodemodulierter Signale
pulskodemodulierter Signale
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Norman Emil Chasek, Red Bank5 Ν. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1959 (862220)
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1959 (862220)
Verstärkerstationen, von denen jede zwei breitbandige Einwegkanäle für die Signalübertragung in entgegengesetzten
Richtungen aufweist und für jeden Kanal einen Hauptweg mit einem Breitbandverstärker,
einem ersten Detektor, der auf die dem Kanal zugeführten Signale anspricht, und eine Steuerschaltung
enthält, welche den Pegel des durch den Kanal wieder ausgesendeten, verstärkten Signals entsprechend
dem Pegel des am ersten Detektor der nächstfolgenden Zwischenverstärkerstation empfangenen
Signals verändert, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste Breitbandverstärker in bekannter
Weise mit einer Wanderwellenröhre aufgebaut ist, daß ein zweiter Detektor in dem Hauptweg
eingeschaltet ist, der ein der Ausgangsleistung des ersten Verstärkers proportionales Signal an einen
ersten Eingang der zugeordneten Steuerschaltung anlegt, und daß der Kanal einen parallel zum Hauptweg
angeordneten Hilfsweg enthält, der einen Teil des zugeführten Signals einem zweiten Eingang der dem
entgegengesetzt gerichteten Kanal zugeordneten Steuerschaltung zuführt und einen Teil des Ausgangssignals des dem entgegengesetzt gerichteten Kanals
zugeordneten ersten Detektors empfängt, so daß der maximale Betrag an Intermodulationsrauschen des
ersten Breitbandverstärkers auf einen vorbestimmten Pegel gehalten wird.
709 617/159
Die Erfindung wird nun an Hand der Beschreibung und der Zeichnungen näher erläutert; in der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines breitbandigen Richtfunksystems,
F i g. 2 ein schematisches Blockschaltbild, worin die Anordnungen dargestellt sind, die in der
Zwischenverstärkerstation eines Zweiwegesystems benutzt werden,
F i g. 3 ein schematisches Blockschaltbild, in den die einzelnen Schaltungsanordnungen eines einzelnen
Einwegverstärkers dargestellt sind.
Eine breitbandige Richtfunkstrecke gemäß dem vorliegenden System ist in F i g. 1 schematisch gezeigt.
Es handelt sich um eine Zweiwegeanlage, in der Nachrichtenübertragung in jeder Richtung zwischen
zwei Endstellen durchgeführt werden kann, die in der Zeichnung als West-Endstelle 8 und Ost-Endstelle
10 bezeichnet sind. Zwischen den Endstellen 8 und 10 liegt eine Reihe von Verstärkerabschnitten,
in denen Verstärkerstationen angeordnet sind, die in beiden Richtungen übertragen können. Die meisten
der Verstärkerstationen, wie 12, 14, 16 und 18, sind einfache, nicht regenerative Verstärker und dienen
hauptsächlich nur dazu, den Pegel eines empfangenen Signals für Weitersendung an die nächste Verstärkerstation
ausreichend anzuheben. Der Verstärker 20 ist ein regenerativer Verstärker, in dem soweit
als möglich die Eigenschaften der Pulskodemcdulationsübertragungstechnik dazu benutzt werden,
Informationsverluste auf Grund der Übertragungsverschlechterung des Signals auszugleichen.
Wenn auch in der Anlage in F i g. 1 auf je vier nicht regenerative Verstärker ein regenerativer Verstärker
kommt, ist es in den meisten praktischen Fällen ausreichend, auch für Übertragungen hoher Qualität
mit extrem kleinen Fehlerraten, wenn nur einer von zwanzig Verstärkern Regeneriereinrichtungen
enthält. Im vorliegenden Fall wird dieses vorteilhafte Ergebnis dadurch erzielt, daß gewisse Eigenschaften
der Wanderfeldröhre in den nicht regenerativen Verstärkerstationen ausgenutzt werden.
Der Grundgedanke im vorliegenden System besteht darin, daß je Machart des verwendeten Pulskodierverfahrens
und für eine vorgegebene Fehlerrate eine im voraus bestimmbare gesamte Rauschleistung zugelassen
werden kann, ehe eine Regeneration des kodierten Signals erforderlich ist. Ferner wird von der
Eigenschaft der Wanderfeldröhre Gebrauch gemacht, wonach ein vorgegebener Betrag an Intermodulationsrauschen
in Abhängigkeit von dem Ausgangssignalpegel steht. Es wird deshalb der Betriebspegel
der Wanderfeldröhre in jeder Zwischenverstärkerstation in der Weise eingestellt, daß das Verhältnis
Signal zu Intermodulationsrauschen gerade gleich dem Verhältnis Signal zu Wärmerauschen ist, wobei
diese letztere Rauschquelle unvermeidbar ist. Wenn auf Grund atmosphärischer Bedingungen Schwund
auf der Funkstrecke zwischen zwei Zwischenstationen auftritt, geht die Gleichheit der beiden Rauschkomponenten
verloren. Es werden daher Vorrichtungen vorgesehen, durch die ein Ansteigen der Streckendämpiung
festgestellt wird und die entsprechend und automatisch den Betriebspegel der betroffenen Wanderfeldröhrenverstärker
einstellen, um die vorher vorhandenen Betriebsbedingungen wiederherzustellen.
Offensichtlich hängt der Betrag an akkumuliertem Rauschen, der zugelassen werden kann, von den
Eigenschaften des Übertragungsverfahrens und ferner davon ab, welche Anzahl regenerativer Verstärker
vorgesehen sind. Wie bekannt ist, bietet Pulskodemodulation eine hohe Betriebssicherheit im Hinblick
auf Übertragungsrauschen. Wegen der großen Bandbreite, die für Binärpulskodemodulation erforderlich
ist, ist es bisher jedoch schwierig gewesen, die Störsicherheiten dieser Modulationsart voll auszunutzen.
Kompliziertere Formen von Pulskodemodulation, bei
ίο denen eine Anzahl von Signalpegeln bei jedem Element des Kodes möglich ist, sind nicht benutzt worden,
weil dies zusätzlichen Aufwand in den.Verstärkerstationen erforderlich macht. In dem vorliegenden
Übertragungssystem macht die relativ kleine Anzahl von regeneartiven Verstärkern die Gesamtanlage
besonders interessant für den Einsatz komplizierter Pulskodes, z. B. ternäre Pulskodemodulation od. dgl.,
obwohl die Vorteile des Systems bereits in nennenswertem Maß auch bei einfacher Pulskodemodulation
in Erscheinung treten.
Die Anordnungen in den nicht regenerativen Zwischenverstärkern, z. B. Zwischenverstärkerstationen
14 und 12 in Fig. 1, sind mit näheren Einzelheiten in F i g. 2 dargestellt. In dieser sind zwei Zweiwegeverstärker
A und B angenommen, die zwischen der westlichen und der östlichen Endstelle einer räumlich
ausgedehnten Breitband-Richtfunkstrecke liegen sollen. Trotz des gleichartigen Auf baus der Zwischenverstärker
A und B sind beide dargestellt, um die Art und Weise zu illustrieren, in der sie in Wechselwirkung
treten.
Im Verstärker^ sind zwei breitwandige Einwegkanäle einander entgegengesetzt geschaltet, wobei
der obere Kanal die Empfangsantenne 22 mit der Sendeantenne 24 von West nach Ost verbindet und
der untere Kanal Empfangsantenne 26 und Sendeantenne 28 von Ost nach West verbindet. Der die
Empfangsantenne 22 und die Sendeantenne 24 des Verstärkers A verbindende Kanal entspricht den
übrigen Kanälen und umfaßt die Wanderfeldröhrenverstärker 30 und 32, die das an Antenne 22 aufgenommene
breitbandige Signal empfangen und verstärken. Dieses Signal hat normalerweise eine Bandbreite
von 500 Megahertz, aufgeteilt in sechs Unterkanäle von je 80 Megahertz Breite. Ferner sind noch
Hilfskanäle für später noch zu erläuternde Zwecke vorgesehen. Das Ausgangssignal des Wanderfeldröhrenverstärkers
32 ist mittels üblicher Filter auf die sechs Unterkanäle aufgeteilt, so daß die darin enthaltenen
Signale getrennt im Pegel eingestellt werden können. Diese werden dann wieder zusammengefaßt
und an eine letzte Wanderfeldröhrenverstärkerstufe 34 gegeben, deren Ausgangsspannung an die Sendeantenne
24 geleitet wird. Der Hilfskanal 36 liegt direkt zwischen Empfangsantenne 22 und Sendeantenne
24 und enthält einen eigenen Wanderfeldröhrenverstärker, wie später noch eingehender erläutert
wird.
Der andere Kanal des Verstärkers A enthält Wanderfeldröhrenverstärker 38 und 40 und Ausgangswanderfeldröhrenverstärker 42. Dieser Kanal
ist ebenfalls mit einem Hilfskanal 44 ausgestattet, der direkt zwischen Empfangsantenne 26 und Sendeantenne
28 liegt.
Wie bereits erwähnt, wird der Pegel der von einer Zwischenverstärkerstation abgestrahlten Signale so eingestellt, daß das Verhältnis Signal-zu-Intermodulationsrauschen gerade gleich dem Verhältnis Signal-
Wie bereits erwähnt, wird der Pegel der von einer Zwischenverstärkerstation abgestrahlten Signale so eingestellt, daß das Verhältnis Signal-zu-Intermodulationsrauschen gerade gleich dem Verhältnis Signal-
zu-Wärmerauschen ist. Das wird dadurch verwirklicht, daß an einer Verstärkerstation der Pegel des
empfangenen Signals festgestellt wird und diese Information an die vorhergehende Station in der
Strecke zurückgesendet wird, so daß in dieser der Pegel des von dort abgestrahlten breitbandigen Signals
eingestellt wird. Diese Anordnung dient dazu, einerseits den Schwund in dem Übertragungsweg
zwischen den Relaisstellen auszugleichen, und begrenzt andererseits das Rauschen des Signals auf
einen vorher bestimmbaren Wert. Dieser Wert wird auf Grund einer statistischen Basis gewählt, wobei
die Eigenschaften des benutzten Pulskodes und die Tatsache berücksichtigt werden, daß schwere Übertragungsverschlechterungen
selten gleichzeitig in mehr als einem Streckenabschnitt auftreten.
In jeder Zwischenverstärkerstation wird also der Pegel des an die letzte Verstärkerstufe angelegten
Signal eingestellt, nachdem der Pegel des in dieser Verstärkerstation empfangenen Signals mit dem in
der nächstfolgenden Verstärkerstation verglichen worden ist, um einen vorgegebenen Ausgangspegel
aufrechterhalten zu können, der entsprechend dem genannten Kriterium gewählt wurde. Um diesem Kriterium zu genügen, muß der Aufbau der Sendepegel-Steuerschaltung
Vorrichtungen enthalten, welche folgenden Bedingungen genügen:
(1) Das Verhältnis von Signalpegel zum Intermodulationsrauschen wächst gewöhnlich um 2 db pro
1 db Erhöhung der Sendeleistung in allen Kanälen, während das Verhältnis des Signalpegels
zum Wärmerauschen jeweils um 1 db größer wird, wenn die Sendeleistung um 1 db erhöht
wird (das gilt für einen bestimmten Sättigungsleistungspegel im Sendeverstärker und einer gegebenen
Änderung im Wegverlust aller Kanäle).
(2) Bei frequenzselektivem Schwund ist der Abfall im Verhältnis Signal-zu-Intermodulationrauschen
in allen Kanälen kleiner als 2 db für 1 db Erhöhung der Sendeleistung in dem am stärksten
vom Schwund betroffenen Kanal. Der genaue Abfall hängt von dem speziellen Anlagenaufbau
ab. Die erforderliche nichtlinerare Pegelsteuercharakteristik kann durch übliche nichtlineare Schaltungen erreicht werden, z. B. mittels
Halbleiter-Diodenschaltungen.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, enthält also jeder der Unterkanäle, z. B. die des West-Ost-Verstärkers, ein
Filter 46, das gemeinsam mit den entsprechenden Filtern der anderen Unterkanäle dazu dient, das empfangene
Breitbandsignal in Unterkanäle aufzuteilen, die jeweils einer einzelnen zu übertragenden Nachricht
entsprechen. Der Pegel am Ausgang des Filters 46 wird von einem Detektor 48 gemessen und über
einen Pegelregler 50 an den Eingang der letzten Wanderfeldröhrenverstärkerstufe 34 geleitet, an der
auch die Ausgänge der anderen Unterkanäle liegen.
Ein zweiter Detektor 52 dient dazu, den Pegel der Signale zu überwachen, die an die letzte Verstärkerstufe
34 gegeben werden. Der Ausgang des Pegeldetektors 48 wird an den Hilfskanal 44 in dem Ost-West-Abschnitt
der Zwischenverstärkerstation gegeben und über diesen Kanal zur vorhergehenden Zwischenverstärkerstation
der Strecke gesendet. In gleicher Weise wird der vom Detektor 54 im West-Ost-Kanal
der Verstärkerstation B gemessene Pegel über Hilfskanal 56 im Ost-West-Abschnitt dieser Zwi-
schenstelle an Empfangsantenne 26 gesendet und damit an den Hilfskanal 44 der Zwischenstelleyl gegeben.
Dieses Signal wird von den übrigen Signalen im Hilfskanal in üblicher Weise getrennt und als Eingangsspannung
an die automatische Verstärkungssteuerung 58 im West-Ost-Teil des Verstärkers A gegeben.
Selbstverständlich sind die Kanaltrennfilter, Pegelüberwachungsdetektoren und die automatischen
Verstärkungssteuerungen, die nur für einen einzelnen ίο Unterkanal des Verstärkers A dargestellt sind, in
jedem Unterkanal jedes Verstärkers vorhanden, und darüber hinaus wird die Pegelinformation für jeden
der Unterkanäle in jedem der Verstärker ermittelt und über den Hilfskanal an die nächste Zwischenstelle
der Richtfunkstrecke gesendet.
In der Zwischenverstärkerstelle A wird z. B. der Pegel des Signals, das an den letzten Wanderfeldröhrenverstärker
34 gegeben wird, mittels des Pegelreglers 50 auf einen bestimmten Bezugswert eingeao
stellt, und auf diesem Wert wird der Pegel durch die automatische Verstärkungssteuerung 58 gehalten. In
Abweichung von den üblicheren automatischen Verstärkungssteuerungen wird die automatische Verstärkungssteuerung
58 mit einer Steuergröße, beaufschlagt, die die Differenz zwischen dem Ausgang des
Detektors 52 des zugehörigen Unterkanals in der Zwischenverstärkerstation A und dem Ausgang des
Detektors 54 im entsprechenden Unterkanal in der Zwischenverstärkerstation B besteht, d. h. der nächsten
Verstärkerstation in dem die Endstellen der Anlagen verbindenden Streckenabschnitt. Diese Steuergröße
stellt dann die Differenz zwischen dem Pegel des Signals dar, der von der Zwischenverstärkerstation
A abgestrahlt wird und dem Pegel, den die Zwischenverstärkerstation B empfängt. Diese Differenz
verändert, sich somit entsprechend den Schwankungen der Streckendämpfung auf dem Übertragungsweg
des Mikrowellensignals, zwischen den Zwischenstellen auftreten.
Die Schaltungsanordnungen für eine einzelne Übertragungsrichtung einer einzelnen Zwischenverstärkerstation sind eingehender in F i g. 3 dargestellt. Hier ist der West-Ost-Kanal entsprechend dem oberen Kanal des Zwischenverstärkers A gezeigt. Aus dem Breitbandsignal, das an der Empfangs antenne 60 eintrifft, wird der Unterkanal ausgesiebt, der dem Hilfskanal entspricht, und zwar mittels eines Bandpaßfilters 62, und der Rest des Breitbandsignals wird an den Eingangs-Wanderfeldröhrenverstärker 64 gegeben. Das am Ausgang der Verstärkerstufe 64 auftretende Signal wird weiter in dem Wanderfeldröhrenverstärker 66 verstärkt und als gemeinsames Eingangssignal an die Kanaltrennfilter 68, 70, 72, 74, 76 und 78 gegeben, wo das Breitbandsignal in sechs Unterkanäle aufgeteilt wird. Der am Ausgang des Filters 68 auftretende Unterkanal soll als Beispiel herausgegriffen werden. Er besteht aus einem Eingangspegeldetektor 80, einem Pegelregler 82 und einem Ausgangspegeldetektor 84. Der Ausgang des Unterkanals wird mit den übrigen Ausgängen der weiteren Unterkanäle zusammengefaßt und deren Summensignal an die letzte Wanderfeldröhrenverstärkerstufe 86 des Verstärkers gegeben. Das durch den Bandpaß 62 ausgesiebte Hilfskanalsignal wird an den Eingang eines Konverters 88 gegeben, an den auch die Ausgangsspannung eines Schwebungsoszillators 90 geliefert wird. Das sich ergebende Zwischenfrequenzsignal wird dem Zwischen-
Die Schaltungsanordnungen für eine einzelne Übertragungsrichtung einer einzelnen Zwischenverstärkerstation sind eingehender in F i g. 3 dargestellt. Hier ist der West-Ost-Kanal entsprechend dem oberen Kanal des Zwischenverstärkers A gezeigt. Aus dem Breitbandsignal, das an der Empfangs antenne 60 eintrifft, wird der Unterkanal ausgesiebt, der dem Hilfskanal entspricht, und zwar mittels eines Bandpaßfilters 62, und der Rest des Breitbandsignals wird an den Eingangs-Wanderfeldröhrenverstärker 64 gegeben. Das am Ausgang der Verstärkerstufe 64 auftretende Signal wird weiter in dem Wanderfeldröhrenverstärker 66 verstärkt und als gemeinsames Eingangssignal an die Kanaltrennfilter 68, 70, 72, 74, 76 und 78 gegeben, wo das Breitbandsignal in sechs Unterkanäle aufgeteilt wird. Der am Ausgang des Filters 68 auftretende Unterkanal soll als Beispiel herausgegriffen werden. Er besteht aus einem Eingangspegeldetektor 80, einem Pegelregler 82 und einem Ausgangspegeldetektor 84. Der Ausgang des Unterkanals wird mit den übrigen Ausgängen der weiteren Unterkanäle zusammengefaßt und deren Summensignal an die letzte Wanderfeldröhrenverstärkerstufe 86 des Verstärkers gegeben. Das durch den Bandpaß 62 ausgesiebte Hilfskanalsignal wird an den Eingang eines Konverters 88 gegeben, an den auch die Ausgangsspannung eines Schwebungsoszillators 90 geliefert wird. Das sich ergebende Zwischenfrequenzsignal wird dem Zwischen-
Claims (1)
1. Richtfunksystem zur Übertragung von pulskodemodulierten Signalen zwischen zwei Endstellen
mit einer Vielzahl von Zwischenverstärker-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US862220A US3028489A (en) | 1959-12-28 | 1959-12-28 | Broadband radio relay system in which signals from adjacent repeaters are compared to control gain of each repeater |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1244883B true DE1244883B (de) | 1967-07-20 |
Family
ID=25337962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW29070A Pending DE1244883B (de) | 1959-12-28 | 1960-12-12 | Breitband-Richtfunksystem zur UEbertragung pulskodemodulierter Signale |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3028489A (de) |
DE (1) | DE1244883B (de) |
GB (1) | GB916525A (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3145269A (en) * | 1962-05-16 | 1964-08-18 | Bell Telephone Labor Inc | Control of dynamic range and sensitivity of echo suppressor circuits |
US3283249A (en) * | 1963-12-23 | 1966-11-01 | Bell Telephone Labor Inc | Broadband radio repeater having parallel channels |
US3315164A (en) * | 1964-05-15 | 1967-04-18 | Bell Telephone Labor Inc | Control of ground station transmitter power to supply suitable signal level to satellite repeater |
US3411088A (en) * | 1965-02-09 | 1968-11-12 | Bell Telephone Labor Inc | Automatic input power level adjustment apparatus for amplifier of a broadband repeater |
US4004224A (en) * | 1972-01-17 | 1977-01-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for fade correction of communication transmission over directional radio paths |
US4309771A (en) * | 1979-07-02 | 1982-01-05 | Farinon Corporation | Digital radio transmission system |
US4868795A (en) * | 1985-08-05 | 1989-09-19 | Terra Marine Engineering, Inc. | Power leveling telemetry system |
US4754495A (en) * | 1985-12-16 | 1988-06-28 | Minori Kawano | Cell enhancer for cellular radio telephone system having bandpass filter arrangement |
US5152002A (en) * | 1987-08-03 | 1992-09-29 | Orion Industries, Inc. | System and method for extending cell site coverage |
US5023930A (en) * | 1987-08-03 | 1991-06-11 | Orion Industries, Inc. | Booster with detectable boost operation |
US5115514A (en) * | 1987-08-03 | 1992-05-19 | Orion Industries, Inc. | Measuring and controlling signal feedback between the transmit and receive antennas of a communications booster |
US4941200A (en) * | 1987-08-03 | 1990-07-10 | Orion Industries, Inc. | Booster |
US20040106382A1 (en) * | 2002-12-03 | 2004-06-03 | Andrew Corporation | Repeater calibration system |
US6993287B2 (en) * | 2003-03-04 | 2006-01-31 | Four Bars Clarity, Llc | Repeater system for strong signal environments |
US7555261B2 (en) * | 2003-03-04 | 2009-06-30 | O'neill Frank P | Repeater system for strong signal environments |
EP2978143B1 (de) * | 2014-07-22 | 2020-04-22 | Alcatel Lucent | Verfahren zum Senden von Informationen, Verfahren zum Empfangen von Informationen, und Relaisstation |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877325C (de) * | 1940-04-04 | 1953-05-21 | Telefunken Gmbh | UEbertragungseinrichtung mit je nach den UEbertragungsverhaeltnissen geaenderter Richtwirkung des Senders |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2892930A (en) * | 1955-01-10 | 1959-06-30 | Motorola Inc | Communication system |
US2908760A (en) * | 1956-10-29 | 1959-10-13 | Gen Dynamics Corp | Frequency band inverting repeater for use in carrier communication systems |
-
1959
- 1959-12-28 US US862220A patent/US3028489A/en not_active Expired - Lifetime
-
1960
- 1960-12-07 GB GB42099/60A patent/GB916525A/en not_active Expired
- 1960-12-12 DE DEW29070A patent/DE1244883B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877325C (de) * | 1940-04-04 | 1953-05-21 | Telefunken Gmbh | UEbertragungseinrichtung mit je nach den UEbertragungsverhaeltnissen geaenderter Richtwirkung des Senders |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB916525A (en) | 1963-01-23 |
US3028489A (en) | 1962-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1244883B (de) | Breitband-Richtfunksystem zur UEbertragung pulskodemodulierter Signale | |
DE1233007C2 (de) | UEbertragungssystem zur UEbertragung von Impulssignalen sowie Sende- und Empfangseinrichtungen | |
CH671658A5 (de) | ||
DE2319569B2 (de) | Kabelf ernse hsystem | |
DE2645018A1 (de) | Adaptiver amplitudenentzerrer | |
DE2224353B2 (de) | Signalübertragungsanordnung für Trägerfrequenzsysteme | |
DE1441596B2 (de) | Funk-Nachrichtenübertragungssystem | |
DE968578C (de) | Wechselzeitig arbeitende Multiplex-Einrichtung | |
DE3888090T2 (de) | Leistungspegelsteuerung in Funkverbindungen. | |
DE1537637B2 (de) | System zur signaluebertragung sowie dabei anwendbare sender und empfaenger | |
DE1012337B (de) | Empfangssystem fuer frequenzumgetastete Telegrafiesignale mit Mehrfachempfang | |
DE2065937A1 (de) | Sende-empfangsstation in einem radiotelefonienetz | |
DE935675C (de) | Zweiweg-Einseitenband-UEbertragungssystem | |
DE2402692C3 (de) | Satelliten-Nachrichtenübertragungssystem | |
DE1487254B2 (de) | Schaltung zur Echounterdrückung in Signalübertragungssystemen | |
DE3306291C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Leistungsbelastung von Übertragungskanälen | |
DE1616787C (de) | FM-Richtfunksystem für Einrichtungen der elektrischen Nachrichtentechnik | |
DE1271787B (de) | Relaisstellenverstaerker fuer eine Richtfunkstrecke | |
DE2241077C3 (de) | Verfahren zur Übertragung von Tonfolge-Selektivruf-Signalen über Schmalband-Telegraphlekanäle auf Kurzwellen-Funkverbindungen | |
DE1537637C3 (de) | System zur Signalübertragung sowie dabei anwendbare Sender und Empfänger | |
DE2809751C2 (de) | Kanalfilter zum Einsatz in einem Trägerfrequenzsystem | |
DE728125C (de) | Hochfrequenzzwischenverstaerker | |
EP1404049B1 (de) | Übertragung von Signalen über mehrere Trägerfrequenzen mittels mehrerer Verstärker | |
DE1040627B (de) | Schaltungsanordnung von Verstaerkern bzw. Verstaerkerstationen fuer Funknachrichtensysteme mit Sende- und Empfangs- und einer Reihe von Verstaerkerstationen, in denen die Traegerfrequenz umgesetzt wird | |
DE1487254C (de) | Schaltung zur Echounterdruckung in Signalubertragungssystemen |