DE2821003A1 - Sende-empfangs-anordnung fuer fernmeldeverbindungen - Google Patents

Sende-empfangs-anordnung fuer fernmeldeverbindungen

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DE2821003A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-lng Dipl-Chem. Dipl.-lng.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
THOMSON - CSP 11. Mai 1(J78
173, Bd. Haussmann
75008 PARIS / Frankreich
Unser Zeichen: T 3100
Sende-Empfangs-Anordnung für Ferntneldevertiindungen
Die Erfindung bezieht sich auf feste oder "bewegliche Sende-Empfangs-Anordnungen, die hauptsächlich für Verbindungen zwischen Teilnehmern in privaten Funksprechnetzen bestimmt sind, sowie auf Fernmeldesysteme, bei denen solche Sende-Empfangs-Anordnungen verwendet werden und die außerdem eine Relaisstation enthalten, die mit mehreren als Relaisverstärker verwendeten Sende-Empfangs-Anordnungen ausgestattet ist.
Es sind Sende-Empfangs-Anordnungen bekannt, mit denen Fernmeldenetze mit allgemein zugänglichen Kanälen ausgestattet sind, bei denen die Herstellung der Verbindungen mit Hilfe eines Rufkanals erfolgt, der zugeteilt oder durch einen der Verkehrskanäle gebildet ist. Derartige Fernmeldenetze erfordern eine zentrale Leiteinrichtung für die Funksprechkanäle, wobei die Zuverlässigkeit
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dieser Leiteinrichtung sowie diejenige des Rufkanals die Betriebssicherheit des ganzen Systems bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteils durch Portfall des Rufkanals und der zentralen Einrichtungen, wobei zugleich eine große Anpassungsfähigkeit ermöglicht wird, ohne daß die Sende-Empfangs-Anordnungen der Teilnehmer wesentlich komplizierter werden.
Nach der Erfindung ist eine Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen, die auf q von η Paaren von unterschiedlichen Frequenzen abstimmbar ist (n>1, 1<q <n), für eine Zweifrequenz-Wechselsprechverbindung mit einer beliebigen anderen Sende-Empfangs-Anordnung, die zu der gleichen Gruppe von m Gruppen (m>1) von Sende-Empfangs-Anordnungen gehört, über einen von η ReIaisverstärkerη einer Relaisstation, die jeweils auf Frequenzpaare abgestimmt sind, die zu den η Paaren komplementär sind, mit einer Rufanordnung, einer Anordnung zum Senden und Empfangen eines besonderen Kennungssignals, das der Sende-Empfangs-Anordnung zugeordnet ist, und im Pail q Φ 1 mit einer Abstimmanordnung, die im Überwachungszustand den dauernden zyklischen Betrieb auf jedem der q Frequenzpaare ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zum Senden und Empfangen eines allgemeinen Kennungssignals vorgesehen ist, das derjenigen der m Gruppen zugeordnet ist, zu der die Sende-Empfangs-Anordnung gehört, daß eine Erkennungsanordnung für ein Frequenzpaar vorgesehen ist, das unter den q Frequenzpaaren verfügbar ist, und daß die Rufanordnung:
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(a) in der Arbeitsstellung die Inbetriebnahme der Erkennungsanordnung steuert, die im Pail q Φ 1 das Stillsetzen der Abstimmanordnung auf demjenigen der q Frequenzpaare verursacht, das als verfügbar erkannt worden ist, und die Inbetriebnahme des Senders für eine vorbestimmte Dauer bewirkt, während der automatisch das allgemeine Kennungssignal und das besondere Kennungssignal ausgesendet werden;
(b) in der Ruhestellung den Empfang des allgemeinen Kennungssignals auf einem beliebigen der q Frequenzpaare zuläßt und im Pail q φ 1 die Einstellung der Abstimmanordnung während eines gegebenen Zeitintervalls auf das Frequenzpaar zuläßt, das die Peststellung des allgemeinen Kennungssignals erlaubt hat, das der Gruppe entspricht, zu der die Sende-Empfangs-Anordnung gehört, wobei der Empfang des der Sende-Empfangs-Anordnung zugeordneten besonderen Kennungssignals während dieses ZeitIntervalls die Auslösung einer örtlichen Signalisiereinrichtung verursacht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 das Prinzipschema einer Teilnehmer-Sende-Empfangs-Anordnung für eine im Wechselspreohbetrieb arbeitende feste oder bewegliche Station und
Pig. 2 das Prinzipschema eines Relaisverstärkers einer Relaisstation.
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In Pig. 1 speist ein quarzgesteuerter Oszillator 10 eine Vervielfacherschaltung 2 über einen Phasenmodulator 3; diese Anordnung bildet einen Frequenzmodulationssender üblicher Art. In gleicher Weise bildet eine Schaltung, die hintereinander einen Hochfrequenzverstärker 5, eine Mischstufe 6, die außerdem ein von einem quarzgesteuerten Oszillator 11 abgegebenen Überlagerungssignal empfängt, einen Zwischenfrequenzverstärker 7 und einen Demodulator 4 enthält, einen Frequenzmodulationsempfänger herkömmlicher Art.
Die Vervielfacherschaltung 2 und die Eingangs-Hochfrequenzstufen 5 werden abwechselnd über einen Umschalter 8 mit einer Antenne 1 verbunden. Der Umschalter 8 hat zwei Stellungen und wird zugleich mit der Inbetriebnahme des Senders durch ein Steuersignal gesteuert, das an einem Ausgang 31 einer ersten Kopplungsschaltung 30 abgegeben wird. Über die Kopplungsschaltung 30 läuft die Gesamtheit der Modulationssignale, die von einem Mikrophon 36 und von drei Signalgeneratoren 33, 34, 35 geliefert werden. Der Generator 33 liefert ein Prüfsignal, der Generator 34 ein allgemeines Kennungssignal und der Generator 35 ein besonderes Kennungssignal. Diese Signale werden später definiert und an einem einzigen Ausgang 32 zusammengefaßt, bevor sie an den Modulator 3 angelegt werden.
Die Oszillatoren 10 und 11 haben jeweils acht voreingestellte Frequenzen, die durch Umschaltung von acht Quarzen erhalten werden, die für jedes Frequenzpaar parallel von einer Frequenzsteueranordnung 13 gesteuert werden. Die Frequenzsteueranordnung verursacht automatisch eine dauernde zyklische Vertauschung der Verwendung jedes dieser Frequenzpaare, solange kein Sperrsignal vorhanden
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ist. Das Sperrsignal wird vom Ausgang 51 einer Steuerschaltung 50 geliefert, die ein den Empfang eines Trägers kennzeichnendes Signal von einem Ausgang 81 des Demodulators 4 empfängt, der an seinem zweiten Ausgang 82 die Demodulationssignale parallel zu vier Schaltungen 61 bis 64 liefert. Die Schaltung 61 bildet den Detektor für die Antwortsignale, die Schaltung 62 den Detektor für die allgemeinen Kennungssignale, die Schaltung 63 den Detektor für die besonderen Kennungssignale und die Schaltung 64 den Detektor für das Verbindungsschlußsignal; diese Signale werden später definiert. Die Ausgänge der vier Detektoren speisen eine zweite Kopplungsschaltung Die Kopplungsschaltung 60 hat zwei Ausgänge 15 und 16, von denen der Ausgang 15 die Steuerschaltung 50 speist, während der Ausgang 16 mit einem Rufsignalempfänger 67 verbunden ist, der durch die übliche Klingel gebildet ist. Die von einem Teilnehmer empfangenen Sprachsignale werden einem Telephonhörer 66 über eine Verriegelungsanordnung 65 zugeführt, die parallel mit den Detektoren 61 bis 64 an den Ausgang des Demodulators 4 angeschlossen ist und an einem Steuereingang 17 von der Kopplungsschaltung 60 gesteuert wird.
Die Inbetriebnahme der Signalgeneratoren 30 bis 35 wird von der Kopplungsschaltung 30 gesteuert, mit welcher die Generatoren zu diesem Zweck in einer zweiseitigen Verbindung stehen.
Der Generator 35 wird von einem Speicher 37 gespeist, der mit Hilfe einer Wähltastatur 38 beschickt werden kann.
Der Speicher 37 ist mit einem Steuereingang 52 der Steuerschaltung 50 verbunden, die außerdem einen Eingang 53 hat,
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der mit Hilfe eines Schalters 54 an Masse gelegt werden kann. Die Arbeitsstellung des Schalters 54 (Masseverbindung) bildet einen Sendebefehl, wenn alle übrigen erforderlichen Bedingungen hierfür erfüllt sind.
Schließlich liefert die Steuerschaltung 50 an einer Ausgangskletnme 56 ein Besetztsignal, und sie überträgt zu der Kopplungsschaltung 30 an einer Ausgangsklemme 55 die Informationen, die für die Auslösung ihrer Steuerbefehle erforderlich sind.
Die Funktionsweise dieser Sende-Empfangs-Anordnung wird, ebenso wie diejenige des später beschriebenen Relaisverstärkers einer Relaisstation, unter der Annahme beschrieben, daß diese Geräte die wesentlichen Bestandteile eines Systems sind, das eine Relaisstation aufweist, die mit acht Relaisverstärkernausgestattet ist, von denen jedar im Duplexbetrieb auf einem einzigen festen, jeweils anderen Frequenzpaar arbeitet, und zu dem ferner wenigstens sechzehn bewegliche oder ortsfeste Sende-Empfangs-Anordnungen gehören, die auf höchstens acht Frequenzpaaren arbeiten können, die jeweils komplementär zu denjenigen der acht Relaisverstärker sind, so daß im Höchstfall sechzehn Teilnehmer paarweise unabhängig voneinander gleichzeitig im Wechselsprechbetrieb über jeweils einen der acht Relaisverstärker miteinander in Verbindung stehen können. Die Sende-Empfangs-Anordnungen sind auf mehrere private Netze aufgeteilt, die durch ein allgemeines Kennungssignal unterschieden werden. Innerhalb des gleichen Netzes werden die Sende-Empfangs-Anordnungen einzeln durch ein besonderes Kennungssignal (Selektivruf) unterschieden. Die Empfänger der Relaisverstärker arbeiten dauernd, während der Betrieb ihrer Sender von den Sende-Empfangs-Anordnungen der Teilnehmer aus ferngesteuert wird,
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Die ReIaisverstärker sind für die verschiedenen Netze zugänglich.; ihre Zuteilung zu dem einen oder anderen Netz hängt ausschließlich von der Benutzung der Sende-Empfangs-Anordnungen durch die Teilnehmer ab. Dies ist eine logische Folge des Fehlens einer zentralisierten Leiteinrichtung der Relaisstation.
Bei der Erläuterung der Funktionsweise der Sende-Empfangs-Anordnung von Fig. 1 wird von ihrem Ruhezustand ausgegangen: Der Sender ist gesperrt, und der Empfänger arbeitet im Überwachungsbetrieb, d.h. periodisch auf jeder seiner Frequenzen. Wenn der Benutzer der Station einen Teilnehmer rufen will, wählt er dessen Nummer auf seiner Wähltastatur 38, bei dem angegebenen Beispiel also drei aufeinanderfolgende Ziffern, die jeweils einem Tonfrequenzsignal entsprechen, das aus zehn verfügbaren Tonfrequenzen ausgewählt wird, wodurch 720 verschiedene Kombinationen möglich sind. Diese drei Tonsignale, die das besondere Kennungssignal bilden, werden im Speicher 37 aufgezeichnet. Der Speicher überträgt am Ende der Eingabe einen Impuls zum Eingang 52 der Steuerschaltung 50, welche die Frequenzsteueranordnung 13 vorübergehend in ihrer ersten Stellung blockiert, in der kein Träger empfangen wird (kein Signal an der Klemme 81). Dieser Zustand der Steuerschaltung 50 hat die Erzeugung eines ersten Befehls zur Folge, der von der Klemme 55 zur Kopplungsschaltung 30 übertragen wird, welche die Erzeugung eines Impulses durch den Prüfsignalgenerator 33 verursacht, der in Form eines kurzen Tonfrequenzsignals ausgesendet wird, und gleichzeitig die Sendeschaltungen (2, 10 und 8) kurzzeitig an Spannung legt, damit dieser Impuls gesendet werden kann. Wenn das Fehlen eines Signals an der Klemme 81 die
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Verfügbarkeit des auf der entsprechenden Frequenz arbeitenden Relaisverstärkers anzeigt (und nicht eine schlechte Übertragung oder einen Ausfall des Relaisverstärkers), geht der Relaisverstärker kurzzeitig in den Sendezustand, um den Empfang durch die Abgabe eines AntwortSignaIs anzukündigen, das von dem Detektor 61 empfangen wird. Das Antwortsignal ist durch die kurze Aussendung eines Tonfrequenzsignals gebildet, wie im Fall des Prüfsignals. Es wird über die Kopplungsschaltung 60 zur Klemme 15 übertragen, was zur Folge hat, daß die Sperrung der Frequenzsteueranordnung 13 aufrechterhalten wird und die Steuerschaltung 50 in einen, neuen Zustand gebracht wird, in welchem diese einen zweiten Befehl abgibt, der von der Klemme 55 zu der Kopplungsschaltung 30 übertragen wird, damit der weitere Verbindungsaufbau gewährleistet wird, nämlich die Abgabe des besonderen Kennungssignals, das vom Generator 35 geliefert wird, und dem das allgemeine Kennungssignal vorangeht, das vom Generator 34 geliefert wird und in dem vorliegenden Beispiel durch eine Folge von zwei unterschiedlichen Tonsignalen gebildet ist, die abwechselnd während einer Dauer wiederholt werden, die etwas größer als die Dauer eines vollständigen Durchlaufs der Frequenzsteueranordnung 13 ist. Die Frequenzsteueranordnung 13 gewährleistet auf jeder Frequenz eine ausreichende Betriebsdauer, um den Empfang von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Tonsignalen zu ermöglichen. Da diese in einer beliebigen Reihenfolge empfangen werden und aus zehn Tonsignalen ausgewählt sind, können 10!/2!·8» = 45 verschiedene Kombinationen gebildet werden, also 45 Netze unterschieden werden, auf welche die Sende-Empfangs-Anordnungen aufgeteilt sind.
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Falls beim ersten vollständigen Durchlauf, der auf das Erscheinen des vom Speicher 37 abgegebenen Impulses folgt, keine Stellung der Frequenzsteueranordnung 13 angetroffen wird, bei welcher der Empfänger keinen Träger empfängt, wird der zuvor beschriebene Vorgang der Übertragung des Prüfsignals im Verlauf des folgenden Durchlaufs bei jeder Stellung der Frequenzsteueranordnung 13 vorgenommen, bis zum Empfang eines Antwortsignals, wie im vorhergehenden Pail. Ebenso wie das Fehlen des Empfangs eines Trägers kein sicheres Kriterium dafür ist, daß die entsprechende Frequenz frei ist, ist nämlich das Vorhandensein eines Trägers ebenfalls kein sicherer Beweis für einen Besetztzustand; es kann sich insbesondere um Störträgerfrequenzen oder- um Intermodulationsprodukte handeln.
Wenn am Ende des zweiten Durchlaufs kein verfügbarer Kanal festgestellt worden ist, löst die Steuerschaltung an ihrer Klemme56 ein Besetztsignal aus, das durch ein periodisch unterbrochenes Tonsignal gebildet ist, und sie bringt den Empfänger in den Ruhezustand zurück (Löschen des Speichers 37 und Wiederherstellung des periodischen Betriebs des Empfängers auf jeder seiner Frequenzen).
Es soll nun aber angenommen werden, daß ein freier Kanal gefunden worden ist, und daß die Kennungssignale ausgeschickt worden sind, wobei die Sende-Empfangs-Anordnung von Fig. 1 nunmehr diejenige des gerufenen Teilnehmers ist.
Der Empfänger ist von der Erfassung des allgemeinen Kennungssignals an für einen Anruf bereit. Wenn das allgemeine Kennungssignal die beiden Tonsignale enthält,
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auf welche die Schaltungen des Detektors 62 abgestimmt sind, liefert dieser, ebenso wie die entsprechenden Detektoren aller Sende-Empfangs-Anordnungen des gleichen Netzes, ein Signal zu der Kopplungsschaltung 60, was zur Folge hat, daß die Frequenzsteueranordnung 13 über die Steuerschaltung 50 in der Stellung, d.h. auf der Frequenz blockiert wird, welche diesen Empfang ermöglicht hat; die übrigen Empfänger setzen dagegen ihre zyklische Überwachung fort.
Die Sperrung wird nur während der Zeit erzwungen, die für die Erkennung des besonderen Kennungssignals notwendig ist, das auf das allgemeine Kennungssignal folgt und von dem Detektor 63 verarbeitet wird. Die Abstimmfrequenzen der Schaltungen, die im Detektor 63 vorhanden sind, sind für jede Sende-Empfangs-Anordnung des gleichen Netzes verschieden. Somit spricht nur ein einziger Detektor 63 auf das besondere Kennungssignal an, während die übrigen Empfänger in ihren Überwachungszustand zurückkehren. Der Detektor 63 der betroffenen Sende-Empfangs-Anordnung liefert dann ein Signal zu der Kopplungsschaltung 60, wodurch die Blockierung der Frequenzsteueranordnung 13 (über die Steuerschaltung 50) bestätigt wird, der Rufsignalempfänger 67 ausgelöst wird und die Verriegelungsschaltung 65 entsperrt wird, wodurch die Ausbildung einer Verbindung vom Mikrophon 36 zum Hörer 66 ermöglicht wird, wobei der Wechselsprechbetrieb der Verbindung durch den Schalter 54 (in Form einer Taste) gesteuert wird.
Das Ende der Verbindung wird durch das Erscheinen eines kennzeichnenden Signals am Ausgang des Detektors 64 verursacht, welches die Rückkehr der Sende-Empfangs-Anordnung in den Ruhezustand über die Schaltungen 60 und 50 auslöst.
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Die Bedingungen für die Aussendung dieses Schlußsignals werden im Verlauf der folgenden Beschreibung eines Relaisverstärkers der Relaisstation angegeben.
Im Schaltbild von Fig. 2 sind die Bestandteile 21 bis 27 des funkelektrischen Teils mit den Bestandteilen 1 bis 7 der Anordnung von Fig. 1 identisch, während der Sende-Empfangs-Schalter 8 durch eine Sende-Empfangs-Weiche 28 ersetzt ist, die einen gleichzeitigen Betrieb des Sendeteils und des Empfangsteils des Relaisverstärkers ermöglicht. Ferner sind die Oszillatoren 10 und durch analoge Oszillatoren 20 bzw. 29 ersetzt, die jeweils auf einer einzigen festen Frequenz arbeiten. An einen ersten Ausgang 241 des Demodulators 24 sind parallel ein Prüfsignal-Detektor 40, ein Detektor 41 für das allgemeine Kennungssignal und eine Sperranordnung 42 angeschlossen. Die Sperranordnung 42' hat einen Steuereingang, der an den Ausgang des Detektors 40 angeschlossen ist, der außerdem eine Steuerschaltung 44 speist, die einen ersten Zeitgeber 70 und einen Generator 45 steuert. Der Zeitgeber 70 steuert die Inbetriebnahme der Sendeschaltungen des Relaisverstärkers, und sein Ausgangssignal wird an einen Hilfseingang 43 der Steuerschaltung 44 sowie an einen Zeitbegrenzer 74 und eine Gebührenerfassungsschaltung 73 angelegt. Die Gebührenerfassungsschaltung 73 ist außerdem an einen ersten Ausgang 411 des Detektors 41 angeschlossen, zusammen mit einem Komparator 46, der außerdem die Informationen eines Speichers 72 empfängt. Ein zweiter Ausgang 412 des Detektors speist parallel einen zweiten Zeitgeber 71 und den ersten Eingang eines Unterbrechers 47.
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Der Komparator 46 speist einen zweiten Steuereingang des Unterbrechers 47, durch den die von der Sperranordnung 42 empfangenen Modulationssignale gehen, und eine Steuerschaltung 48. Die Steuerschaltung 48 empfängt außerdem an einem Hilfseingang 76 ein Signal, das für den Empfang eines Trägers kennzeichnend ist und von dem zweiten Ausgang 242 des Demodulators 24 geliefert wird, sowie ein von dem Zeifbegrenzer 74 abgegebenes Signal. Die Steuerschaltung 48 steuert einen Generator 49 sowie die Sendeschaltungön des ReIaisverstärkere und den Hilfseingang 75 des Unterbrechers 47. Die Ausgangssignale der Generatoren 45 und 49 sowie das Ausgangssignal des Unterbrechers 47 werden an den Modulationseingang des Phasenmodulators 23 angelegt.
Bei der Beschreibung der Funktionsweise des Relaisverstärkers wird vom Ruhezustand des Relaisverstärkers ausgegangen, in welchem die Sendeschaltungen außer Betrieb sind und die Empfangsschaltungen im Überwachungsbetrieb arbeiten.
Wenn eine Sende-Empfangs-Anordnung den Vorgang des Verbindungsaufbaus über diesen Relaisverstärker einleitet, wird dieser zunächst durch ein Prüfsignal in den Bereitschaftszustand gebracht, das vom Detektor 40 empfangen wird, der an seinem Ausgang einen Steuerimpuls abgibt, der einerseits zu der Sperranordnung 42 übertragen wird, der während der Dauer dieses Impulses, d.h. während der Dauer des Prüfsignals wirksam ist, und andererseits zu der Steuerschaltung 44. Die Steuerschaltung 44 überträgt diesen Impuls, da voraussetzungsgemäß an ihrem Eingang kein Signal vorhanden ist, das anzeigt, daß die Sendeschaltungen bereits an Spannung gelegt sind. Der Zeitgeber 70 wird also ausgelöst, und er verursacht das
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Anlegen der Spannung an die Sendeschaltungen für die Zeit, die für die Sendung eines Antwortsignals auf das Prüfsignal notwendig ist. Dieses Antwortsignal wird von dem Generator 45 geliefert, der gleichzeitig mit aera Zeitgeber 70 ausgelöst wird.
Beim Empfang dieses Antwortsignals setzt der Teilnehmer den Vorgang des Yerbindungsaufbaus, wie zuvor beschrieben, dadurch fort, daß er sein allgemeines Kennungssignal aussendet. Dieses wird vom Detektor 41 empfangen, der an seinem Ausgang 411 das Kennungssignal selbst und an seinem Ausgang 412 ein Steuergleichspannungssignal abgibt, das im wesentlichen die gleiche Dauer wie das Kennungssignal selbst hat. Die Wiederaussendung erfolgt durchden Relaisverstärker infolge des Steuergleichspannungssignals, das auf den Zeitgeber 71 einwirkt, der die Sendeschaltungen für die Dauer dieses Signals in Betrieb setzt, und das den Unterbrecher 47 entsperrt, der normalerweise im Ruhezustand gesperrt ist; dadurch ist die Wiederaussendung der empfangenen Modulation möglich. Die Gebührenerfassungsschaltung 73 hält fest, wie lange und/oder wie oft die Sendeschaltungen für jedes der allgemeinen Kennungssignale an Spannung gelegt worden sind, also für jedes der Teilnehmernetze, die den Relaisverstärker benutzen können.
Während dieser Zeit vergewissert sich der Komparator 46 davon, daß das allgemeine Kennungssignal einem der im Speicher 72 aufgezeichneten zugelassenen Signale entspricht. Wenn dies nicht der Pail ist, gibt der Komparator kein Signal ab, und die Schaltungen 47 und 48 werden nicht freigegeben, die Wiederaussendung wird stillgesetzt und insbesondere wird das besondere Kennungssignal, das auf das allgemeine Kennungssignal folgt, nicht gesendet.
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Im entgegengesetzten Pall wird ein Impuls vom Ausgang des !Comparators 46 abgegeben und einerseits an den Unterbrecher 47 angelegt, der dadurch in einen stabilen Zustand gebracht wird, in welchem er durchlässig ist, bis er an seinem Hilfseingang 75 einen entgegengesetzten Befehl empfängt, und andererseits an die Steuerschaltung 48, die dadurch für den Übergang in die Arbeitsstellung freigegeben wird, so daß sie die Sendeschaltungen in Betrieb setzen kann, solange ein Trägersignal empfangsseitig vorhanden ist, was durch ein an ihren Hilfseingang 76 angelegtes Signal angezeigt wird. In der Steuerschaltung 48 ist eine Zeitverzögerung vorgesehen, damit eine Kontinuität bei der Inbetriebnahme des ReIaisverstärkers unter Berücksichtigung der wechselnden Sendungen der beiden Teilnehmer gewährleistet ist. Es wird ein Schweige-Intervall von höchstens etwa 5 Sekunden zwischen zwei Sendungen zugelassen; beim Überschreiten dieses Intervalls gibt der Generator 49 ein "Verbindungsschlußsignal ab, auf das eine Rückkehr der Steuerschaltung 48 in den Ruhezustand folgt, also ein Stillsetzen der Sendung des Relaisverstärkers; die Steuerschaltung 48 löst über ihren Hilfseingang 75 die Rückstellung des Unterbrechers 47 in den Ruhezustand, also in den Sperrzustand aus. Dieser Vorgang der Beendigung der Verbindung kann auch bei fortdauernder Verbindung durch den Zeitbegrenzer 74 nach einer vorbestimmten Zeitdauer von beispielsweise 5 Minuten nach der Inbetriebnahme der Sendeschaltungen ausgelöst werden.
Wenn eine Sende-Empfangs-Anordnung einen Anruf auf der Frequenz eines Relaisverstärkers auslöst, der in diesem Zeitpunkt bereits eine Wiederaussendung vornimmt, und wenn das Signal dieses rufenden Teilnehmers an dem Relaisverstärker mit einem Pegel ankommt, der etwa gleich
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groß wie oder görßer als der Pegel eines der Teilnehmer ist, die von dem Relaisverstärker bedient werden, wird das Antwortsignal nicht ausgelöst, denn die Steuerschaltung 44 ist durch das Vorhandensein eines Signals an ihrem Eingang 43 gesperrt, und das Prüfsignal des unberechtigten Teilnehmers wird nicht wieder ausgesendet, denn die Sperranordnung 42 wird während der Dauer des Vorhandenseins des Prüfsignals gesperrt; diese Dauer liegt in der Größenordnung von 100 ms, wodurch die laufende Verbindung praktisch nicht gestört wird.
Bestimmte Bestandteile können allen Relaisverstärkern gemeinsam sein. Dies gilt insbesondere für den Speicher 72, der die allgemeinen Kennungssignale aller Hetze enthält, für welche die Benutzung des Fernmeldesystems zugelassen ist, sowie für die Gebührenerfassungsanoränung 73; da nämlich die Gebührenerfassungsanoränung 73 eines gegebenen Relaisverstärkers bereits festhalten muß, wie lange und/oäer wie oft die Sendeschaltungen für alle zugelassenen Netze an Spannung gelegt werden, kann die gleiche Anordnung sehr leicht parallel für alle Relaisverstärker verwendet werden.
Der Zeitbegrenzer 74 ist an sich für einen gegebenen Relaisverstärker spezifisch, aber eine Zusammenfassung der Zeitbegrenzer aller Relaisverstärker ermöglicht es, die Zeitbegrenzung in Abhängigkeit von dem Besetzungsgrad zu verändern, indem beispielsweise wenigstens zwei Werte vorgesehen werden, die den Fällen entsprechen, daß kein Relaisverstärker oder nur ein einziger Relaisverstärker verfügbar ist. Eine bevorzugte Maßnahme besteht darin, daß ein Zähler vorgesehen ist, der die Anzahl der von der Station in einer gegebenen Zeit empfangenen Prüfsignale zählt, und daß die Zeitbegrenzung aller Zeitbegrenzer 74 in Abhängigkeit von dieser Zahl verändert
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Das System ist in Verbindung mit einer Relaisstation beschrieben worden, die acht Relaisverstärker enthält und somit acht Frequenzpaare verwendet, doch kann offensichtlich das System auch mit einer beliebigen anderen Zahl von Netzen und somit von Frequenzpaaren realisiert werden; vor allem aber können alle Sende-Empfangs-Anordnungen eines gegebenen Netzes Zugang zu einer begrenzten Anzahl von Relaisverstärkern und insbesondere zu einem einzigen Relaisverstärker haben, wodurch ihre Ausrüstung vereinfacht wird, insbesondere durch den Portfall der Frequenzsteueranordnung 13 (Fig.1). In diesem Pail kann aber offensichtlich in einem solchen Netz in einem gegebenen Zeitpunkt nicht mehr als eine Verbindung hergestellt werden, und es besteht keine Wahl des Relaisverstärkers mehr, der nichtsdestoweniger für die übrigen Netze verfügbar bleibt; dadurch können sich beträchtliche Wartezeiten ergeben.
Dieser Nachteil kann dadurch gemildert werden, daß die Monopolisierung eines gleichen Relaisverstärkers durch ein gleiches Netz vermieden wird. Zu diesem Zweck braucht nur ein Zeitgeber im Komparator 46 vorgesehen zu werden, der die Belegung des Kanals durch das gleiche Netz zweimal nacheinander erst nach einer bestimmten Verzögerungszeit zuläßt, damit dem mit einer einzigen Frequenz arbeitenden Netz des betreffenden Relaisverstärkers die Chance gegeben wird, seine Verbindung durchzubringen.
Es können verschiedene Maßnahmen getroffen werden, um die Ausübung des Wechselsprechverkehrs durch die Benutzer zu disziplizieren. Zunächst können Zeitbegrenzer nach Art des Zeitbegrenzers 74 vorgesehen werden, die den Sendeschaltungen zugeordnet sind und einen automatischen zwangsweisen Übergang in den Erapfangszustand für
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eine bestimmte Zeitdauer durch Unterbrechung des Stromkreises des Tastenschalters 54 vornehmen.
Um den Austausch der Verbindungen zu erleichtern und insbesondere zu vermeiden, daß zwei Teilnehmer gleichzeitig senden, kann der Betrieb durch die Aussendung von zwei kurzen Signalen (kennzeichnenden Tonsignalen) P und Q unterstützt werden, die jeweils ausgesendet werden, wenn die Wechselsprechtaste der von den Teilnehmern verwendeten Mikrophone oder Handapparate gedrückt bzw. losgelassen wird; diese Tonsignale können mit den Tonsignalen des allgemeinen KennungsSignaIs des betreffenden Netzes übereinstimmen. Die Aussendung des Tonsignals P beim Übergang des Teilnehmers Fr. -1 in den Sendezustand wird vom Teilnehmer Nr. 2 empfangen, der dadurch im Empfangszustand blockiert wird (Sendeverbot), bis die Aussendung des Tonsignals Q beim Loslassen der Wechselsprechtaste durch den Teilnehmer Nr. festgestellt wird. Wenn auf die Aussendung des Tonsignals Q am Ende einer Sendung kein Empfang des (vom anderen Teilnehmer ausgesendeten) Tonsignals P in einem vorbestimmten Zeitintervall (von einigen Sekunden) festgestellt wird, wird angenommen, daß die Verbindung beendet ist, und die Teilnehmerstelle wird in den zyklischen Überwachungszustand zurückgebracht.
Wenn aus irgendeinem Grund (beispielsweise wegen der Übertragungsbedingungen) das Signal Q vom Teilnehmer Nr. 2 nicht empfangen wird, wird dieser im Empfangszustand blockiert, wenn der Teilnehmer Nr. 1 keine erneute Aussendung in einem vorbestimmten Zeitintervall (von einigen Sekunden) vornimmt, beispielsweise am Schluß der Verbindung, wobei die Relaisstation ihr
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Schlußsignal aussendet (da kein Träger empfangen wird) und dadurch die Teilnehmer Nr. 1 und Nr. 2 freigibt.
Da die Tonsignale P und Q jeweils nur für eine kurze Dauer (beispielsweise 100 ms) ausgesendet werden, stören sie die von den Teilnehmern ausgetauschten Nachrichten nicht; das Signal Q kann sogar als Aufforderung zur Antwort angesehen werden.
Um schließlich einen zusätzlichen Schutz gegen Intermodulationen vorzusehen, die auf den dem System zugeteilten Kanälen erscheinen können, kann ein zusätzliches Signal von dem rufenden Teilnehmer bei der Anforderung einer Verbindung ausgesendet werden.
Dieses Signal, das für den vom rufenden Teilnehmer als Folge der vorhergehenden Prüfung besetzten Kanal kennzeichnend ist, folgt auf das allgemeine Kennungssignal vor der den gerufenen Teilnehmer identifizierenden Selektivrufkombination. Unter bestimmten Bedingungen der Übertragung und der Besetzung der Kanäle könnte nämlich ein gerufener beweglicher Teilnehmer sich auf einen freien Kanal aufschalten, auf welchen die Verbindungsaufforderung infolge einer Intermodulation erscheint; es besteht dann die Gefahr, daß dieser Teilnehmer nach der Decodierung seines Selektivrufs mit diesem Kanal falsch verbunden ist und für eine bestimmte Zeit damit verbunden bleibt, so daß er als Dritter in eine andere Verbindung eingeschaltet ist, die für ein anderes Teilnehmerpaar hergestellt worden ist.
Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Möglichkeit ist gering, doch kann die Gefahr dadurch vollständig beseitigt
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werden, daß ein Kanalkennungssignal ausgesendet wird, durch, dessen Erkennung beim gerufenen Teilnehmer jeder Zweifel über die Belegung des Kanals beseitigt wird, bevor der Selektivruf decodiert wird.
Dieses Kanalkennungssignal kann durch eine Kombination von gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Tönen gebildet sein, die aus η Tönen ausgewählt sind, wobei die vom rufenden Teilnehmer übertragene Kombination im Zusammenhang mit dem Funksprechkanal bestimmt wird, auf welchem die Verbindungsanforderung erfolgt.
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    THOMSON - CSF 11. Mai 1978
    173, Bd. Haussmann
    75008 PARIS / Frankreich
    Unser Zeichen: T 3100
    Patentansprüche
    . 1./ Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen, die auf q von η Paaren von unterschiedlichen Frequenzen abstimmbar ist (n>1, 1<q<n), für eine Zweifrequenz-Wechselsprechverbindung mit einer beliebigen anderen Sende-Empfangs-Anordnung, die zu der gleichen Gruppe von m Gruppen (m>1) von Sende-Empfangs-Anordnungen gehört, über einen von η Relaisverstärkern einer Relaisstation, die jeweils auf Frequenzpaare abgestimmt sind, die zu den η Paaren komplementär sind, mit einer Rufanordnung, einer Anordnung zum Senden und Empfangen eines besonderen Kennungssignals, das der Sende-Empfangs-Anordnung zugeordnet ist, und im Fall q ^ 1 mit einer Abstimmanordnung, die im Überwachungszustand den dauernden zyklischen Betrieb auf jedem der q Frequenzpaare ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zum Senden und Empfangen eines allgemeinen Kennungssignals vorgesehen ist, das derjenigen der m Gruppen
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    Lei/Gl
    zugeordnet ist, zu der die Sende-Empfangs-Anordnung gehört, daß eine Erkennungsanordnung für ein Frequenzpaar vorgesehen ist, das unter den q Frequenzpaaren verfügbar ist, und daß die Rufanordnung:
    (a) in der Arbeitsstellung die Inbetriebnahme der Erkennungsanordnung steuert, die im Fall q ^ 1 das Stillsetzen der Abstimmanordnung auf demjenigen der q Frequenzpaare verursacht, das als verfügbar erkannt worden ist, und die Inbetriebnahme des Senders für eine vorbestimmte Dauer bewirkt, während der automatisch das allgemeine Kennungssignal und das besondere Kennungssignal ausgesendet werden;
    (b) in der Ruhestellung den Empfang des allgemeinen Kennungssignals auf einem beliebigen der q Frequenzpaare zuläßt und im Fall q Φ Λ die Einstellung der Abstimmanordnung während eines gegebenen Zeitintervalls auf das Frequenzpaar zuläßt, das die Feststellung des allgemeinen Kennungssignals erlaubt hat, das der Gruppe entspricht, zu der die Sende-Empfangs-Anordnung gehört, wobei der Empfang des der Sende-Empfangs-Anordnung zugeordneten besonderen Kennungssignals während dieses Zeitintervalls die Auslösung einer örtlichen Signalisiereinrichtung verursacht.
  2. 2. Sende-Empfangs-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsanordnung einen Generator für ein kurzes Prüfsignal enthält, der durch die Inbetriebnahme der Erkennungsanordnung in Tätigkeit gesetzt wird, und einen Empfänger für ein entsprechendes Antwortsignal, wobei die Feststellung des Vorhandenseins des Antwortsignals die Verfügbarkeit desjenigen der q Frequenzpaare kennzeichnet, auf das der Empfänger in diesem Zeitpunkt abgestimmt ist.
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    _ 3 —
  3. 3. Sende-Empfangs-Anordnung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall q Φ 1 die Erkennungsanordnung außerdem eine Trägerdetektoranordnung enthält, und daß die Inbetriebnahme des Prüfsignalgenerators beim ersten Zyklus der Abstimmanordnung davon abhängig gemacht ist, daß die Trägerdetektoranordnung kein Signal liefert.
  4. 4. Fernmeldesystem mit m Mengen von Sende-Empfangs-Anordnungen nach Anspruch 2, die jeweils einer der m Gruppen angehören und mit einer Relaisstation, die η Relaisverstärker enthält, denen eine maximale Übertragungskapazität von η gleichzeitigen Verbindungen entspricht, die jeweils zwischen zwei Sende-Empfangs-Anordnungen einer beliebigen Gruppe der m Gruppen stattfinden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der η Relaisverstärker einen Detektor für jedes der den m Gruppen zugeordneten m allgemeinen Kennungssignale, eine Prüfsignaldetektoranordnung und einen Antwortsignalgenerator enthält, und daß der Empfang eines von einer rufenden Sende-Empfangs-Anordnung stammenden Prüfsignals für den Fall, daß der Sender des betreffenden Relaisverstärkers bereits in Betrieb ist, eine Sperrung der Übertragung des Prüfsignals durch den betreffenden Sender verursacht, während im Ruhezustand für eine vorbestimmte Zeitdauer die Inbetriebnahme des Senders, die Aussendung des entsprechenden Antwortsignals und die Übertragung des allgemeinen Kennungssignals und des von der rufenden Sende-Empfangs-Anordnung stammenden besonderen Kennungssignals verursacht, wobei die Inbetriebnahme des Senders während der Dauer des abwechselnden Empfangs der Träger gleicher Frequenz der rufenden und der gerufenen Sende-Empfangs-Anordnung und für eine vorbestimmte zusätzliche Dauer aufrechterhalten wird.
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  5. 5. Fernmeldesystetn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der η Relaisverstärker außerdem einen Signalgenerator enthält, der ein das Ende der Verbindung anzeigendes Schlußsignal erzeugt, das dann übertragen wird, wenn
    (a) der Detektor für die m allgemeinen Kennungssignale keines der m allgemeinen Kennungssignale erkennt, das auf einen Empfang des Prüfsignals durch den davon betroffenen Relaisverstärker folgt;
    (b) der Empfänger eines der Relaisverstärker, falls der entsprechende Sender in Betrieb ist, eine Unterbrechung des Trägersignals für eine Zeitdauer feststellt, die größer als ein vorbestimmtes Zeitintervall ist;
    (c) die Dauer der kontinuierlichen Inbetriebnahme des entsprechenden Senders eine vorbestimmte Dauer überschreitet;
    (d) der Detektor für die m allgemeinen Kennungssignale eines der m allgemeinen Kennungssignale feststellt, bevor ein vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, nachdem der betreffende Relaisverstärker ein Schlußsignal für eine vorhergehende Verbindung zwischen zwei Sende-Erapfangs-Anordnungen ausgesendet hat, die auf das gleiche allgemeine Kennungssignal ansprechen.
  6. 6. Fernmeldesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der η Relaisverstärker außerdem eine Gebührenerfassungsanordnung enthält, die festhält, wie lange und/oder wie oft jeder Sender des Relaisverstärkers von dem Zeitpunkt der Feststellung eines der
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    m allgemeinen Kennungssignale an in Betrieb ist, sowie eine Anordnung zur Zählung der Prüfsignale, die von jedem der η ReIa isver star leer während einer gegebenen Zeitdauer empfangen werden, und eine Regelanordnung für die Nachregelung der Dauer der kontinuierlichen Inbetriebnahme entsprechend dem Ergebnis der Zählung.
    Sende-Empfangs-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der Wechselsprechbetrieb mit Hilfe einer Steuervorrichtung bewirkt wird, die eine Ruhestellung hat, die dem Empfangsbetrieb entspricht, und eine Arbeitsstellung, die dem Sendebetrieb entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Generator und ein Empfänger für kurze Signale vorhanden sind, die den Anfang bzw. das Ende einer Nachricht angeben, daß der Übergang vom Empfangsbetrieb in den Sendebetrieb die Aussendung des Anfangssignals und der umgekehrte Übergang die Aussendung des Endsignals unmittelbar vor dem Stillsetzen des betreffenden Senders verursacht, und daß die effektive Inbetriebnahme des Sneders einer Sende-Empfangs-Anordnung durch die Arbeitsstellung der Steuervorrichtung außerdem davon abhängig gemacht ist, daß zuvor das von der Sende-Empfangs-Anordnung der Gegenstelle ausgesendete Endsignal innerhalb eines vorbestimmten maximalen Zeitintervalls empfangen worden ist.
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DE19782821003 1977-05-13 1978-05-12 Sende-Empfangs-Anordnung für Fernmeldeverbindungen Expired DE2821003C2 (de)

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FR2390859B1 (de) 1982-02-19
FR2390859A1 (fr) 1978-12-08
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ES469769A1 (es) 1979-01-16

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