CH621902A5 - - Google Patents

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CH621902A5
CH621902A5 CH1044177A CH1044177A CH621902A5 CH 621902 A5 CH621902 A5 CH 621902A5 CH 1044177 A CH1044177 A CH 1044177A CH 1044177 A CH1044177 A CH 1044177A CH 621902 A5 CH621902 A5 CH 621902A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
signal
circuit
word
input
output
Prior art date
Application number
CH1044177A
Other languages
English (en)
Inventor
Lars Ingemar Dipl Ing Broger
Sten Evert Dipl Ing Magnusson
Original Assignee
Ericsson Telefon Ab L M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ericsson Telefon Ab L M filed Critical Ericsson Telefon Ab L M
Publication of CH621902A5 publication Critical patent/CH621902A5/de

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line
    • H04M9/007Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line wherein the key telephone sets are star-connected to a central unit by a limited number of lines
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/39Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using coded pulse groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description

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PATENTANSPRUCH gewährleistet, wenn alle Anrufe über eine gemeinsame Leitung
Haustelefonanlage mit Zentraleinheit (CE) und Nebensta- vermittelt werden.
tionen (Tl^-Tn) zur Verbindung der Nebenstationen mit zumin- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haustelefonanlage zu dest einer Amtsleitung und untereinander, bei welcher Anlage schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Schwierigkei-jede Signalisierung zwischen den Nebenstationen (Tl-^Tn) und 5 ten behoben sind.
der Zentraleinheit (CE) digital erfolgt, dadurch gekennzeich- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Haustele net, dass zwischen Zentraleinheit (CE) und jeder Nebenstation fonanlage gelöst, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patenten-KTn) je drei Adernpaare verlaufen, wobei je ein erstes anspruches definiert ist.
Adernpaar der Signalgebung in einer ersten Richtung und je Merkmale und Zweckmässigkeiten von Ausführungsbei-
ein zweites Adernpaar der Signalgebung in der zweiten Rieh- '<> spielen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung tung und je ein drittes Adernpaar der Übertragung von Sprach- anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Signalen in beiden Richtungen dient, und dass die Zentralein- Fig. 1 ein Blockdiagramm der gesamten Anlage,
heit (CE) eine Einheit (R) enthält zum Speichern von Informa- Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Kodesenders, der in jedem tionen über Aktivierungssignale zur kontinuierlichen und Telefonapparat enthalten ist,
gleichzeitigen Aktivierung und Aktualisierung aller Nebensta- 1 s Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Kodeempfängers, der allen tionen (T1 -^-Tn) mittels Zweiphasenmodulation über das erste Apparaten gemeinsam ist und der in der Zentraleinheit der Adernpaar, wobei jede Nebenstation (Tl^-Tn) zumindest ein Anlage angeordnet ist,
Läutwerk (TR), eine Tastereinheit (KNS), Lampenanzeigen Fig. 4 die Form der Signale, wenn moduliert und demodu-
(Ll) und einen Kodeempfänger (KM) zum Empfangen der von liert wird,
der Zentraleinheit (CE) übertragenen Signale und zur Syn- 20 Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Kodesenders, der allen chronisation der ausgehenden mit den eingehenden Kodewör- Apparaten gemeinsam ist und der in der Zentraleinheit der tern der Signale, sowie einen Kodesender (KS) für die kontinu- Anlage angeordnet ist, und ierliche Übertragung von zweiphasig modulierten Funktions- Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Kodeempfängers, der in und Zustandssignalen an die Zentraleinheit (CE), umfasst, und jedem der Telefonapparate enthalten ist.
dass die Zentraleinheit weiter einen für alle Nebenstationen 25 Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Anlage aus einer Mehr-(T1 -nTn) gemeinsamen Kodeempfänger (KMM) zum Empfan- zahl von Telefonapparaten Tl-Tn aufgebaut, von denen jeder gen der von den Nebenstationen (Tl-^Tn) übertragenen über ein Netzwerk mit sechs Drähten an eine Zentraleinheit
Signale, sowie eine Vorrichtung (MX), die den gemeinsamen CE angeschlossen ist, die allen Apparaten gemeinsam ist. Kodeempfänger (KMM) nacheinander mit je dem zweiten Vier von den sechs Drähten bilden zwei Signalisierungska-
Adernpaar einer jeden Nebenstation (Tl-KTn) verbindet, ent- 30 näle, ein Kanal für jede Richtung zwischen dem Telefon und hält. der Zentraleinheit. Die übrigen zwei der sechs Drähte werden als Sprechdrähte verwendet.
Jeder Telefonapparat enthält einen Kodesender KS zur
Übermittlung von Kodewörtern an die Zentraleinheit, einen
35 Kodeempfänger KM zum Empfang von Kodewörtern aus der Zentraleinheit, ein Läutwerk TR zur Erzeugung von akusti-Die Erfindung betrifft eine Haustelefonanlage mit Zen- sehen Signalen, wenn ein Anruf empfangen wird, Lampenanzei-traleinheit und Nebenstationen zur Verbindung der Nebensta- gen KNS zur Einleitung der vom betreffenden Telefonapparat tionen mit zumindest einer Amtsleitung und untereinander, bei aus auszuführenden Funktionen, wie z. B. Anfrage an andere welcher Anlage jede Signalisierung zwischen den Nebenstatio-10 Apparate, Weitergabe von Anrufen usw.
nen und der Zentraleinheit digital erfolgt. Die Zentraleinheit CE enthält einen allen Telefonapparaten
Auf dem Markt besteht eine grosse Nachfrage für Haustele- gemeinsamen Kodeempfänger KMM zum Empfang der Signa-fonanlagen mit externen und internen Verbindungsmöglichkei- lisierungskodewörter, die von jedem der Telefone ausgesandt ten. Solche Anlagen können entweder als Untersysteme einer werden, einen allen Telefonapparaten gemeinsamen Kodesen-örtlichen Vermittlungsstelle geschaltet sein oder als getrennte «s der KSS, zum Übertragen von berechneten Aktivierungskode-Anlagen ausgeführt werden, deren Ausgangsleitungen dann an Wörtern zu den Telefonapparaten aufgrund der empfangenen ein örtliches Vermittlungsamt angeschlossen werden. Signale, eine Steuereinheit MP für die gemeinsame Signalbe-
Charakteristisch für diese Anlagen ist, dass sie in der Regel ver- handlung, welche durch einen Steuerrechner gebildet ist, der in kehrsintensiv sind und eine relativ grosse Anzahl von Kopp- an sich bekannter Weise ferner den Aufbau der Sprechwege lungshandlungen durchführen, die leicht und schnell geschaltet so der Telefonapparate durch einen Wähler oder Schalter VE aufwerden müssen, beispielsweise mit Tasten am Telefonapparat. baut. Ferner enthält die Zentraleinheit CE einen Signalkonver-Ferner ist es bei diesen Anlagen wichtig, dass sie wartungs- ter SO zum Umsetzen der aus den Telefonapparaten ankom-freundlich sind. menden Kodewörter in Signale, die von einer öffentlichen Sta-
Bei früheren Lösungen war gewöhnlich eine grosse Anzahl tion empfangen werden können, und zum Umsetzen von exter-von Drähtepaaren in einem internen Netzwerk der Anlage 55 nen Läutwerksignalen in digitale Kodewörter zum Signalisie-erforderlich. Es wurde verschiedentlich versucht, die Anzahl ren innerhalb der Anlage.
von Drähtepaaren zu vermindern, wie dies beispielsweise aus Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Kodesenders KS, der in der schwedischen Patentanmeldung Nr. 7503102-1 hervorgeht, jedem Telefonapparat angeordnet ist und dessen Aufgabe Bei der Anordnung nach dieser Patentanmeldung tritt jedoch darin besteht, Signalisierungskodewörter in Abhängigkeit vom der Nachteil auf, dass getrennte Signalgeneratoren beim inter- 60 Zustand der Gabel und des Drucktasters zu übertragen. Jedes nen Signalisieren zwischen verbundenen Telefonapparaten Signalisierungskodewort besteht aus 8 Nullen, einer logischen und beim Signalisieren zu externen Leitungen hin verwendet Eins zur Synchronisation und 7 Informationsbits, d. h. 16 Bits werden müssen. (000000001XXXXXXX).
Um bei dieser bekannten Anordnung eine sichere Amtslei- Zum Kodieren des Zustands von Drucktaster und Gabel tungssperre zu erzielen, wenn ein getrennter Generator für das &s wird eine Matrix KP mit 64 Kreuzungspunkten verwendet, externe Wählen verwendet wird, muss die Signalisierung dieses Jeder Kreuzungspunkt entspricht einem Drucktasterzustand Signals in der Zentraleinheit der Anlage wiederholt werden. oder einem Gabelzustand. Ein l-aus-8-Dekoder D, der an die Ferner ist bei internem Anruf keine Anrufgeheimhaltung Kreuzungspunktmatrix KP angeschlossen ist, wird an seinen
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Eingängen A, B, C über ein Gatternetzwerk G von einem kontinuierlich arbeitenden 4-Bit-Binärzähler C adressiert. Die Ausgänge Q1-Q8 des Dekoders D sind mit den Spalten im Kreuzungspunktnetzwerk verbunden. Die Reihen in dem Kreuzungspunktnetzwerk sind mit den Eingängen D0-D7 eines Vor- s rangkodierers PC und ferner über Ableitungswiderstände R0-R7 mit dem Nullpegel verbunden.
Die Ausgänge A2, B2 und C2 des Gatternetzwerks G sind mit den Eingängen XI-X3 eines Datenwählers DS verbunden, der an seinen Eingängen A, B und C ebenfalls aus dem Zähler C io adressiert wird.
Mit den Eingängen X4-X6 des Datenwählers DS sind die drei Ausgänge Ql, Q2 und Q3 des Vorrangkodierers PC verbunden. Der Zähler C erhält über den Empfänger im Telefonapparat Taktinformation aus der Zentraleinheit CE (in der i s Zeichnung nicht dargestellt), die kontinuierlich in jeder Richtung aussendet. Der Zähler C erzeugt an den Ausgängen Ql, Q2 und Q3 die Adressensignale, einerseits für den Datenwähler DS und andererseits für den Dekoder D, und zwar über das Gatternetzwerk G. 20
Der Eingang XO des Datenwählers DS ist mit dem Logikpegel «eins» verbunden, was dem Pegel des Synchronisationsbits im Datenwort entspricht. Die nachfolgenden sechs Dateneingänge XI-X6 sind, wie bereits erwähnt wurde, mit dem Gatternetzwerk G und dem Vorrangkodierer PC verbunden. Mit dem 25 achten Eingang X7 des Wählers kann ein Signal verbunden werden, das unabhängig vom Zustand der Taster und der Gabel ist. Ein Sperreingang I des Wählers DS wird vom vierten Bit aus Ausgang Q4 des Zählers C gesteuert.
Jede der erwähnten Schaltungen ist bereits bekannt und bil- 30 det für sich nicht Gegenstand der Erfindung. Der Kodesender arbeitet folgendermassen:
Bei geschlossenem Kontakt K der Gabel gelangt ein positives Signal über den Kontakt K und eine Diode Q9 zum Eingang D7 des Vorrangkodierers PC. Der Eingang E des Gatternetz- 35 werks G empfängt ein positives Signal aus K. Von den Ausgängen A2, B2 und C2 des Gatternetzwerks werden logische Nullen damit übertragen. Die Ausgänge Ql, Q2, Q3 des Vorrangkodierers PC übertragen die Binärkombination, die der Zahl 7 entspricht, d. h. 111. Bei geschlossenem Kontakt K der Gabel wird « dann eine Übertragung des Wortes 0000000010001110 erzwungen. Kein anderer Kode kann übertragen werden, solange der Gabelkontakt geschlossen ist.
Wenn der Dekoder D adressiert wird, so erhält er eine logische Eins an demjenigen seiner acht Ausgänge, welcher der « fraglichen Adresse entspricht. Wenn kein Kreuzungspunkt in der Matrix KP geschlossen ist, die Gabel K jedoch angehoben ist, so sind die Signale an den Ausgängen D0-D7 des Vorrangkodierers PC Nullen. Wenn kein Taster niedergedrückt ist, so erhalten die Eingänge über die Widerstände R0-R7 konstanten ?o niedrigen Pegel. Das Signal des Ausgangs E des Kodierers ist in diesem Falle eine Eins. Die Signale der Ausgänge des Gatternetzwerks G in Richtung zum Datenwähler DS sind aus Nullen gebildet, und die Ausgänge des Gatternetzwerks zum l-aus-8-Dekoder D folgen den Signalen von den Ausgängen des Zäh- 55 lers C. Nullsignale gelangen auch von den Ausgängen des Kodierers PC zum Datenwähler DS. Das über die Leitung übertragene Wort besitzt in diesem Falle die Form von 8 Nullen,
einer logischen Eins und 7 Nullen, d. h. 0000000010000000.
Wenn einer der Kreuzungspunkte in der Matrix KP geschlos- w> sen wird, so erhält man eine Verbindung zwischen einem der Ausgänge des Dekoders D und einem der Eingänge des Kodierers PC, und wenn die Adresse an den Eingängen des Dekoders übereinstimmt mit dem Ausgang des Kodierers, so wird eine logische Eins zum Eingang des Kodierers gesendet. Vom Aus- 65 gang E des Kodierers gelangt nun eine Null weiter, die Ausgänge A2, B2 und C2 des Gatternetzwerks G, die zu dem Datenwähler DS führen, erhalten den invertierten Adressen621902
wert, die Ausgänge Al, B1 und Cl des Gatternetzwerks, die zum Dekoder D führen, verbleiben auf dem vorliegenden Adressenwert, weil weitere Änderungen an den Ausgängen des Zählers C durch das Gatternetzwerk so lange verhindert bleiben, wie der Ausgang E des Kodierers ein Nullsignal zum Ausgang D des Gatternetzwerks überträgt. Von den Ausgängen Q1-Q3 des Kodierers gelangt gleichzeitig die Binärkombination weiter, die dem Eingang entspricht, welcher eine logische Eins empfängt. Auf diese Weise werden Kodewörter, die den geschlossenen Kreuzungspunkten entsprechen, an den Eingängen XI-X6 des Wählers DS erhalten, wobei XI-X3 die ausgewählte Spalte und X4-X6 die ausgewählte Reihe repräsentieren. Wenn beispielsweise angenommen wird, dass durch Niederdrücken des Tasters am Kreuzungspunkt Q3/D1 ein Kode ausgelöst wird, der einen Anruf zu einem bestimmten Telefonapparat bedeutet, so besitzt das Wort die folgende Form: 0000000010011000.
Die zu dem Wähler gelangenden Kodewörter werden dem Ausgang Q folgendermassen zugeführt:
Der Zähler C adressiert zyklisch die Eingänge A, B und C des Datenwählers DS. Das Signal des Ausgangs Q4 des Zählers C für den Eingang I des Wählers DS ändert die Polarität für jedes achte Bit und ist folglich abwechselnd aus logischen Einsen und Nullen gebildet. Wenn eine logische Eins am Eingang I des Wählers DS empfangen wird, so erscheinen nur Nullen am Ausgang Q des Wählers. Wenn eine logische Eins am Eingang I empfangen wird, so werden die Eingänge X0-X7 adressiert, wodurch die Informationsbits an diesen Eingängen wiederum mit dem Ausgang Q verbunden werden und folglich die auslaufenden Kodewörter erzeugen. Nach weiteren 8 Bits empfängt der Eingang I erneut eine Eins, und nur Nullen werden übertragen usw. Um Gleichlauf in den übertragenen Nachrichten zu erzielen, wird eine Zweiphasenmodulation verwendet. Die Modulation wird mittels einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung M ausgeführt, deren einer Eingang ein Taktsignal aus der Zentraleinheit CE über den Empfänger des Telefons erhält, beispielsweise 62,5 kHz, und dessen anderer Eingang das Ausgangssignal des Wählers DS erhält.
Die Signalwörter aus den verschiedenen Telefonapparaten werden periodisch in der Zentraleinheit CE abgetastet und in einem Kodeempfänger KMM, der allen Anschlüssen gemeinsam ist, erfasst. Die Erfassungszeit bzw. Ermittlungszeit für jeden Anschluss entspricht 3,5 Signalwörtern. Die ersten 1,5 Signalwörter können verlorengehen, da die Abtastung in der Mitte eines Wortes beginnen kann und der Empfänger eine bestimmte Zeit benötigt, um in die richtige Phase zu gelangen. Die zwei folgenden Wörter werden daraufhin verglichen, ob sie gleich sind, bevor sie .vom Empfänger angenommen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein gestörtes und folglich fehlerhaftes Wort angenommen wird, wird auf diese Weise beträchtlich herabgesetzt.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm des gemeinsamen Kodeempfängers KMM. Es wird angenommen, dass bei dem beschriebenen Beispiel 36 Anschlüsse mit der Anlage verbunden sind. Die Signale aus den verschiedenen Anschlüssen sind mit den Eingängen 1-36 eines Multiplexers MX verbunden, der ferner eine Abtastanordnung zum periodischen Abtasten der verschiedenen Eingänge aufweist. Der Multiplexer MX wird von einem 36-Zähler Cl adressiert, der jedesmal um einen Schritt vorwärts gesteuert wird, wenn er ein Signal aus einem 56-Zähler C2 empfängt. Der 56-Zähler liefert jedesmal ein Ausgangssignal, wenn er 56 Impulse der Frequenz 62,5 kHz empfangen hat, was 3,5 Kodesignalwörtern entspricht. Auf diese Weise erhält man aus jedem Anschluss nach jeder 32,25-ten Millisekunde eine Information. Mittels einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung DR, eines monostabilen Flip-Flops T und des ersten Flip-Flops in einem Schieberegister SR wird das modulierte Signal aus dem Multiplexer MX demoduliert.
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Das modulierte Signal aus dem Multiplexer MX wird dem Zwecke benutzt Eingang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung und dem Eingang Abhängig von den Signalen C und F kann während der Zeit,
des ersten Flip-Flops im Schieberegister SR zugeführt. Das wo der monostabile Flip-Flop T beeinflusst wird, das Signal D Ausgangssignal aus dem ersten Flip-Flop des Schieberegisters am Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung seine Polarität wird dem zweiten Eingang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 5 ändern. Dies beeinflusst jedoch nicht das monostabile Flip-OR zugeführt. Flop, welches so eingestellt ist, dass es unveränderte Impulse
Der Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung ist mit während einer vorbestimmten Zeitspanne überträgt. Gleichzei-dem Eingang des monostabilen Flip-Flops T verbunden, wel- tig mit der Démodulation wird das Signal in Vorwärtsrichtung eher durch die positiven Flanken der Impulse aus der EXKLU- durch das 8-Bit-Schieberegister SR getaktet. Die Information SIV-ODER-Schaltung getriggert wird. 10 der Ausgänge des Schieberegisters wird den Eingängen einer
Der Ausgang des monostabilen Flip-Flops T ist mit einem Wortdetektorschaltung W zugeführt, deren Aufgabe darin Takteingang des Schieberegisters SR verbunden. Die Impulse besteht, die Wörter abzutasten und einen Impuls an ihrem Ausaus dem monostabilen Flip-Flop besitzen eine bestimmte gang jedesmal dann zu erzeugen, wenn das Synchronisations-Dauer (beispielsweise 12 Mikrosekunden), unabhängig von den signal empfangen wurde, das aus 8 Nullen und einer Eins Signalen aus der EXKLUSIV-ODER-Schaltung. 13 besteht. In der Wortdetektorschaltung befindet sich ein Flip-
Dieser mit dem Eingang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung Flop, das seinen Zustand ändert, wenn 8 Nullen aus dem Schie-verbundene Ausgang des Schieberegisters SR erhält dieselbe beregister SR ermittelt wurden. Die Wortdetektorschaltung Information, die am Eingang des Schieberegisters jedesmal weiss nun, dass 8 Nullen empfangen wurden. Es wird neue dann erscheint, wenn eine positive Flanke im Signal aus dem Information in das Schieberegister eingespeist, und die erste monostabilen Flip-Flop auftritt. 20 logische Eins nach den 8 Nullen am Ausgang des Schieberegi-
In Fig. 4 ist die Form der Signale beim Modulieren und sters beeinflusst den Zustand eines zweiten Flip-Flops in der
Demodulieren dargestellt. Das Signal A bildet das Datensignal, Wortdetektorschaltung W, die dann bestimmt, dass auch eine das vor der Modulation von der Senderseite übertragen wird. Eins empfangen wird. Erst dann erzeugt die Wortdetektor-Das Signal B ist das Taktsignal zur Modulation des Signals A in Schaltung ein Ausgangssignal. Dieses Signal wird dem Takt-der EXKLUSIV-ODER-Schaltung M (Fig. 2). Das Signal C ist 25 signaleingang einer 8-Bit-Einrastschaltung L über eine UND-das modulierte Signal, das am Ausgang der EXKLUSIV- Schaltung G zugeführt, die mit der Wortdetektorschaltung ver-
ODER-Schaltung M der Sendeseite erscheint. Das modulierte bunden ist, wodurch die Datenbits im Schieberegister SR zur Signal C wird dem Empfänger in der Zentraleinheit CE zuge- Einrastschaltung L übertragen und dort gespeichert werden. In führt und wird an einem der Eingänge 1 -36 des Multiplexers einer Vergleicherschaltung K wird das in die Einrastschaltung MX (Fig. 3) empfangen. Das Signal C ist ebenfalls das Aus- 30 L eingeschriebene Wort mit dem nächsten Wort verglichen, gangssignal des Multiplexers MX. Das Signal D ist das aus der das sich im Schieberegister SR befindet. Wenn die Wörter voll-EXKLUSIV-ODER-Schaltung OR übertragene Signal, mit dem ständig gleich sind, d. h. vollständige Übereinstimmung besteht, der monostabile Flip-Flop T getriggert wird. Das Signal E ist so wird ein Signal aus der Vergleicherschaltung zu einer DMA-das vom monostabilen Flip-Flop T erzeugte Signal und bildet Adapterschaltung D (Direct Memory Access bzw. Direkt-das Taktsignal zum schrittweisen Vorwärtsschieben von Daten 35 speicherzugriff) gesendet, deren Aufgabe darin besteht, vor-im Schieberegister SR. Das Signal F sind die empfangenen übergehend die Arbeit der Steuereinheit MP zu übernehmen, Daten nach Démodulation und bildet ferner das Signal, wel- was für jedes Signal eines Telefonapparates geschieht, das vom ches vom Ausgang des Flip-Flops 1 des Schieberegisters zu Signalwortempfänger angenommen wurde. Die Steuereinheit einem Eingang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung geführt wird. MP wird dann von der angeschlossenen Anlagesammelleitung
Es wird ein Signal von der Gestalt A angenommen. Nach 40 getrennt, und die DMA-Logik adressiert den Datenspeicher der Modulation erhält man das Signal C. Es wird davon ausge- und speichert empfangene Signale. Danach kehrt die Steue-gangen, dass das Schieberegister SR zurückgesetzt ist. Wenn rung zurück zur Steuereinheit MP.
das Signal C an der EXKLUSIV-ODER-Schaltung OR (Fig. 3) Wenn das Signal aus der Vergleicherschaltung K durch die eine Null ist und das Signal F an der Schaltung eine Null ist, so Adapterschaltung D empfangen wurde, d. h. wenn ein korrek-wird das Signal D ebenfalls null. Nichts geschieht in dem mono-45 tes Wort ermittelt wurde, so ändert sich der Pegel an seinem stabilen Flip-Flop, welches von den positiven Flanken gesteuert Ausgang A und erzeugt ein Signal, das einem Eingang der wird. Da das Signal C eine Eins aufweist und das Signal F noch bereits erwähnten UND-Schaltung G zugeführt wird, welche null ist (da noch kein Bit aus dem Schieberegister geliefert dadurch gesperrt wird und eine Verbindung eines Taktsignals wurde), erhält man eine Differenz, und das Signal D geht nach mit der Einrastschaltung L verhindert, so dass das weitere Einpositiv (Eins). Wenn das Signal D positiv wird, so wird der 50 schreiben von Signalwörtern in die Einrastschaltung gesperrt monostabile Flip-Flop T getriggert und erzeugt einen Impuls E wird.
während einer vorbestimmten Zeitspanne (beispielsweise 12 Wenn der 56-Zähler C2 nach jeder vollständigen Schritt-
Mikrosekunden). Das Signal C ist im Zustand «Eins». Wenn der Schaltung zurückgesetzt wird, so wird der 36-Zähler Cl um monostabile Flip-Flop nach dieser Zeitspanne positiv wird \ einen Schritt in Vorwärtsrichtung weitergesteuert und adres-(Signal E), so wird die logische Eins des Signals C am Eingang 55 siert den nächsten Anschluss. Gleichzeitig beeinflusst der Zäh-von SR zum Ausgang des Flip-Flops 1 im Schieberegister SR 1er C2 einen Nulldekoder P, der einen kurzen Impuls zum verschoben (Signal F). Die EXKLUSIV-ODER-Schaltung emp- Zurücksetzen des Schieberegisters SR und der Wortdetektor-fängt eine Eins an jedem Eingang und geht nach negativ (Null). Schaltung W erzeugt Der Empfang aus dem nächsten Das Signal C ändert seinen Zustand in Null am Eingang der Anschluss kann beginnen. Der Nulldekoder P beeinflusst EXKLUSIV-ODER-Schaltung, das Signal F ist eine Eins. Das 60 gleichzeitig den Eingang El und die DMA-Logik D, deren AusSignal D wird erneut positiv und triggert den monostabilen gang H seinen Pegel ändert und der Steuereinheit MP ein Flip-Flop, welcher umgesteuert wird, und beim Auftreten sei- HALT-Signal (gelegentlicher Halt) zuführt. Nach einer ner positiven Flanke (Signal E) verschiebt er den Inhalt des bestimmten Zeitspanne (beispielsweise 2-13 Mikrosekunden) Signals C, d. h. eine logische Eins, zum Ausgang des Flip-Flops 1 erhält man die DMA-Antwort aus der Steuereinheit MP, d. h. im Schieberegister SR (Signal F). Auf diese Weise geht die 65 eine Bestätigung, dass MP seine Arbeit unterbrochen hat. Dann Démodulation des Signals C weiter und das Ergebnis wird ein ändert sich der Pegel des DMA-Ausgangs C und aktiviert Puf-Signal F, das das Originalsignal A reproduziert, jedoch in inver- ferschaltungen BA und BD, die jeweils die Adressen- bzw. tierter Form. Die Inversion ist beabsichtigt und wird für andere Datensammelleitung beaufschlagen. Die Adressierung des
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Datenspeichers wird mittels der 6 Bits des 36-Zählers Cl und mittels 10 fest programmierter Bits durchgeführt. Die Information für die Datensammelleitung kommt aus der Einrastschaltung L Nach einer Mikrosekunde wird der DMA-Ausgang W aktiviert, welcher einen Schreibbefehl für die Datenspeiche- 5 rung ausgibt. Nach einer weiteren Mikrosekunde werden die DMA-Adapterschaltung D und die Einrastschaltung L zurückgesetzt, woraufhin die Steuereinheit MP erneut mit der Anlagesammelleitung die Arbeit beginnt. Dieser Vorgang wird für jeden Anschluss wiederholt io
Wenn irgendein Anschluss nicht angeschlossen ist oder wenn Störungen in der Leitung auftreten, so wird die Adapterschaltung D von der Vergleicherschaltung K nicht beeinflusst, und dann ergibt das Signal aus dem Nulldekoder P ein direktes Zurücksetzen der Einrastschaltung L ohne Unterbrechung der 15 Arbeit der Steuereinheit.
In der Zentraleinheit CE ist ein für alle Telefonapparate gemeinsamer Kodesender KSS enthalten (siehe Fig. 1), dessen Aufgabe darin besteht, Signalwörter zu jedem angeschlossenen Telefonapparat zu übertragen, und zwar für die Steuerung der 20 Zustände des Anzeigeelements und des Läutwerks. Zwei Bits im Wort sind dem Läutwerk zugeordnet, um die Unterscheidung von externen und internen Läutwerksignalen zu ermöglichen. Die Anzahl der Informationsbits im Signalwort kann sich zwischen 4 und 32 ändern, abhängig von der Art des verwende- 25 ten Telefonapparats. Durch Unterteilen des Informationsbits in verschiedene aufeinander folgende Signalwörter ist es möglich, eine Einsparung an die im Telefonapparat verwendeten Schaltungen zu erzielen.
In Fig. 5 ist ein Blockdiagramm des Kodesenders KSS 30 gezeigt. Die Information wird dem jeweiligen Telefonapparat in Form von Signalwörtern, die jeweils 16 Bits enthalten, übertragen. Das Wort besteht aus 8 Nullen, einer logischen Eins für die Wortsynchronisation, 4 Informationsbits, einem Rahmensynchronisationsbit und einer Null und einer logischen Eins für 35 die Wortsynchronisation, d. h. 000000001XXXXY01. Das Rahmensynchronisationsbit ist eine Null in jedem achten Wort und eine Eins in den anderen Wörtern.
Die Signalinformation für alle Anschlüsse wird in einem RAM-Speicher R (Speicher mit willkürlichem Zugriff) gespei- 40 chert, der dann durch einen Zähler C, der von einem dem Eingang CL des Zählers C zugeführten Taktsignal gesteuert wird, schrittweise in Vorwärtsrichtung gesteuert wird. Mit den Ausgängen Q1-Q36 des RAM-Speichers ist ein Gatternetzwerk G verbunden, dessen Aufgabe darin besteht, die Ausgangssignal- 45 Wörter zu erzeugen. Jeder der Ausgänge 1-36 des Gatternetzwerks ist mit einer der Anschlussleitungen über eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung verbunden, die das Ausgangssignal zwei-phasig moduliert Daten für den RAM-Speicher werden aus einer Datensammelleitung DB ausgelesen. Die Kapazität des 50 RAM-Speichers beträgt 32 Wörter, die jeweils 36 Bits enthalten.
Ein Datenwähler DS weist einen ersten Eingang S auf, der mit einem Adressendekoder AD verbunden ist, einen zweiten Eingang B, der mit einer Adressensammelleitung AB verbun- 55 den ist, und einen dritten Eingang A, der mit dem Zähler C verbunden ist. Der Ausgang Q des Datenwählers ist mit den Eingängen A0-A4 des RAM-Speichers R verbunden. Beim Auslesen der Daten aus dem Speicher befindet sich der Datenwähler DS in einem solchen Zustand, dass die Information aus der eo Adressensammelleitung AB unterbrochen wird. Über den Datenwähler schaltet dann der Zähler C den Speicher R schrittweise mit einer Geschwindigkeit weiter, die vom Taktsignal bestimmt wird. Der Inhalt in den fraglichen Speicherpositionen wird wiederum über die Ausgänge 1 -36 des RAM- 65 Speichers über das Gatternetzwerk nach aussen zum entsprechenden Anschluss übertragen. Der Zähler C wird kontinuierlich schrittweise weitergeschaltet, und nach jedem Zyklus 1-32
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beginnt ein neuer Durchlauf. Auf diese Weise sendet der Signalsender KSS Informationen kontinuierlich zu allen Anschlüssen. Wenn aus der Datensammelleitung DB neue Daten in den Speicher eingeschrieben werden sollen, so geschieht folgender Vorgang:
Die Adressensammelleitung AB liefert Signale an den Adressendekoder AD. Wenn die Adresse der fraglichen Vorrichtung dekodiert ist, wird ein Impuls dem Datenwähler DS zugesendet, der den Zähler C abschaltet und stattdessen eine Adresse bezüglich der gewünschten Speicherposition aus der Adressensammelleitung empfängt. Der Datenwähler gibt die Adresse an den Speicher weiter. Gleichzeitig erzeugt der Adressendekoder mittels eines Flip-Flops V einen Schreibimpuls für den Speicher und während des Schreibimpulses werden neue Daten aus der Datensammelleitung DB in den Speicher eingelesen. Nach beendetem Einschreiben von Daten in den Speicher und wenn kein Schreibimpuls erscheint, so verbindet der Datenwähler DS erneut den Zähler C anstelle der Adressensammelleitung, wodurch das Auslesen aus dem Speicher R zu den Anschlüssen erneut beginnt, und zwar getaktet durch Impulse aus dem Zähler C.
In jedem an das System angeschlossenen Telefonapparat ist ein Kodeempfänger KM enthalten, um die Signalwörter zu empfangen, die aus dem Sender in der Zentraleinheit übertragen werden. Die Signale werden kontinuierlich im Kodeempfänger empfangen.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm des Empfängers KM. Das Signal auf der ankommenden Leitung wird in einem Demodula-tor demoduliert, der aus einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung A, einem monostabilen Flip-Flop M und dem ersten Flip-Flop eines Schieberegisters SR besteht. Das Demodulationsprinzip wurde bereits früher im Zusammenhang mit dem Empfänger in der Zentraleinheit CE erläutert. Ein aus dem ankommenden Datenfluss entnommenes Taktsignal wird mit dem Eingang CL des Schieberegisters SR verbunden. Das demodulierte Signal wird während der Steuerung des Taktsignals in Vorwärtsrichtung in das 8-Bit-Schieberegister eingetaktet. Ein empfangenes Signalwort wird mittels der drei im Wort enthaltenen Wortsynchronisationsbits erkannt. Die Zusammensetzung des Wortes wurde bereits im Zusammenhang mit dem Sender in der Zentraleinheit C erläutert. Beim Empfang eines korrekten Signalwortes erzeugen die Wortsynchronisationsausgänge Q0 und Q7 des Schieberegisters logische Einsen und der Wortsynchronisationsausgang Ql erzeugt eine logische Null. Die zwei Bits Q0 und Q7 reichen tatsächlich zum Erkennen eines Wortes aus, da jedoch der Aufbau der integrierten Schaltungen derart ist, dass ein zusätzliches Bit erhalten wird, wird dieses Bit ebenfalls zur Wortsynchronisation verwendet. Dies ergibt einen grösseren Schutz gegen die Erfassung von fehlerhaften Signalwörtern, die aufgrund von Störungen auftreten können.
Die Ausgänge Q0, Ql, Q2 und Q7 des Schieberegisters SR sind mit einem Gatternetzwerk G verbunden, dessen Aufgabe darin besteht, beim Erkennen eines Signalwortes ein Signal zur Schrittschaltung eines 10-Bit-Johnsson-Zählers JC zu erzeugen.
Die Ausgänge Q3 bis Q6 des Schieberegisters SR sind mit den Eingängen Dl bis D4 von acht Einrastelementen L0-L7 verbunden. Jedes Einrastelement weist einen Taktsignalein-gang CL auf, der mit einem der Ausgänge 0-7 des Johnsson-Zählers JC verbunden ist.
Wenn ein korrektes Signalwort ermittelt wurde, so erzeugt das Gatternetzwerk G ein Taktsignal für den Eingang CL des Johnsson-Zählers, wodurch dieser aktiviert wird und um einen Schritt weiterschaltet und ein Ausgangssignal an einem der Ausgänge 0-7 erzeugt, der dem Schrittvorgang entspricht. Diejenige Einrastschaltung, deren Taktsignaleingang mit dem Ausgang des Zählers JC, der beim Schrittvorgang aktiviert wurde, verbunden ist, liest die Informationsbits des Wortes aus den Ausgängen Q3-Q6 des Schieberegisters SR. An den Ausgän
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gen der Einrastschaltungen L0-L7 werden Signale zur Beeinflussung von Läutwerken und Leuchtdiodenanzeigen erzeugt. Für jedes achte Wort ist das Rahmensynchronisationsbit des Ausganges Q2 des Schieberegisters eine Null. Ein Rücksetzimpuls für den Johnsson-Zähler wird dann vom Gatternetzwerk G 5 zum Eingang R des Zählers gesandt. Wenn der Rücksetzimpuls erscheint, so wird der Ausgang 0 des Zählers aktiviert, und die Informationsbits im fraglichen Signalwort werden in die Einrastschaltung Nr. 0 eingelesen.
Die Teile der Haustelefonanlage sind an eine gemeinsame i o Anlagesammelleitung angeschlossen, um Adressen-, Daten-und Steuersignale zu vermitteln bzw. auszutauschen.
Die Anlagesammelleitung wird von der Steuereinheit MP gesteuert die mittels einer Adressensammelleitung die einzelnen Bauteile in dem Teil des Telefonsystems auswählt (bei- i 5 spielsweise Wählerkreuzpunkt, einzelne Vorrichtung oder Wörter in einem Signalübertragungsspeicher). Eine in der Anlage enthaltene Datensammelleitung überträgt dann Befehle oder beschafft oder liefert Signalinformation aus der Steuereinheit MP und zu dieser. Die Steuereinheit nimmt auch 20 Anweisungen aus dem Programmspeicher, liest oder speichert gelegentlich Informationen im Datenspeicher und liest über die Anlagesammelleitung anlageabhängige Daten in einem Wählerfeld, das in der Anlage angeordnet ist. Die Steuereinheit MP ist in diesem Falle aus einem Mikroprozessor vom Typ MOTO- 25 ROLA MC 6800 mit einer Kapazität von 8 Bits gebildet. Auf Befehl der Steuereinheit werden ferner in bekannter Weise die Sprechwege der Telefonapparate aufgebaut.
Die Funktion der Steuereinheit MP mit den zugeordneten Einrichtungen ist diejenige, die beispielsweise im schwedischen 30 Patent Nr. 214 609 beschrieben ist.
Der Wähler VE (Fig. 1) hat die Aufgabe, auf Befehl der Steuereinheit MP in an sich bekannter Weise die Sprechwege der Telefonapparate im anlageinternen Verkehr und im Verkehr mit an die Anlage angeschlossenen Amtsleitungen zu schalten.
Wie bereits erwähnt wurde, enthält die Anlage einen bekannten Signalumsetzer SO, der nicht Gegenstand der Erfindung ist und dessen Aufgabe darin besteht, unter Steuerung der Steuereinheit MP die Signalwörter in Impulswahl- oder Tonwählsignale für eine höhere Station zum Signalisieren an externe Teilnehmer umzusetzen und externe Läutwerksignale in Signalwörter zum Signalisieren innerhalb der Anlage umzusetzen. Der Signalumsetzer SO ist in der Zentraleinheit der Anlage untergebracht.
Die Anlage ist für die Verwendung von Telefonapparaten verschiedener Typen bestimmt, abhängig vom Zweck der gesamten Anlage und abhängig von der Aufgabe der verschiedenen Telefonapparate innerhalb der Anlage, d. h. abhängig davon, welche Arbeiten von den verschiedenen Telefonapparaten ausgeführt werden sollen.
Als Beispiel kann ein Telefonapparat eines ersten Typs erwähnt werden, der Bereitschaftsdienst für alle Anschlüsse innerhalb der Anlage ermöglichen und als interne-Vermittlung der Anlage arbeiten soll. Ein Telefonapparat eines zweiten Typs kann andererseits nur eine Amtsleitung erreichen und kann nicht als Bereitschaftsapparat für andere Anschlüsse in der Anlage verwendet werden. Ein Telefonapparat des zuerst erwähnten Typs besitzt daher eine grössere Anzahl von Tasterfunktionen und Anzeigen als ein Telefonapparat vom zweiten Typ. Verschiedene Telefonapparate des ersten Typs können in einer Anlage enthalten sein, um beispielsweise den Verkehr innerhalb verschiedener Anschlussgruppen zu regeln.
Mittels einer Hybridenschaltung in der Anlage wird die Möglichkeit geschaffen, nur ein Paar Drähte zum Signalisieren in beiden Richtungen zwischen dem Telefonapparat und der Zentraleinheit zu verwenden.
G
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