DE1288655B - Zeitmultiplex-UEbertragungssystem mit Impulscode-Modulation - Google Patents
Zeitmultiplex-UEbertragungssystem mit Impulscode-ModulationInfo
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Description
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Die Entwicklung der elektronischen Fernämter Verstärkern versehenen Übertragungsabschnitten daweist
zwei Hauptrichtungen auf: das Raumteilungs- zwischengefügt wird. Gemäß den vorliegenden Kenntsystem
und das Zeitmultiplexsystem. nissen ist das Zeitmultiplex-Mehrkanal-Übertragungs-
Das wesentliche Kennzeichen der Raumteilungs- system das einzige, doch schwer durchführbare
systeme besteht darin, daß die Sprechwege durch die S System, wobei die Codemodulation infolge der hohen
Verbindung des gemeinsamen Schnittpunktes zweier Ansprüche bezüglich des Synchronismus bei hoher
aufeinander rechtwinkliger Koordinaten gesichert Anzahl von Kanälen mit sehr großen Schwierigkeiten
werden. Diese Koordinaten bilden die Eingangs- und verbunden ist. Demzufolge kann man zur Zeit von
Ausgangslinien. Der besondere Nachteil der Raum- einem einheitlichen System, bei welchem man, auch
teilungssysteme besteht darin, daß sich bei der Zu- io die Verbindungskanäle in Betracht genommen, übersammenfassung
einer großen Anzahl von Eingangs- all mit gleicher Methode und mit gleichen Bestand-
und Ausgangslinien in eine gemeinsame Einheit eine teilen arbeiten könnte, nicht sprechen,
große Anzahl von Kreuzungspunkten ergibt, demzu- Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
folge wird der Aufwand an angewandten Halbleitern eines neuen Systems, durch das die angeführten
und anderen Bauelementen besonders hoch. Ein wei- 15 Nachteile beseitigt werden und mit dem ein auf der
terer Nachteil ergibt sich daraus, daß längs der ganzen Erde ausbreitbares einheitliches Fernsprech-Sprechwege
eine große Anzahl von Halbleitern und vermittlungssystem ausgebildet werden kann. Es
sonstigen Bauelementen parallel geschaltet wird und unterliegt keinem Zweifel, daß aus dem Gesichtsinfolge
der endlichen Werte der Isolationswiderstände punkt der Vereinheitlichung heraus infolge der Codeder
Schaltdioden und sonstigen angewandten Bau- ao erneuerungsmöglichkeit das Zeitmultiplexsystem auch
elemente die Sprechwege durch dieselben belastet zur Übertragung über eine beliebige Anzahl von Abwerden,
wodurch die Ausbildung von großen Grup- schnitten am zweckmäßigsten erscheint. Der notpen
verhindert wird. Durch die Bildungsmöglichkeit wendige Synchronismus kann aber auch im Bereich
von geringeren Gruppen wird die Kompliziertheit der eines Fernamtes lediglich für je eine Gruppe von etwa
Einrichtung begrenzt, da mehrere Schalteinheiten in 35 100 Linien verwirklicht werden. Die Verwirklichung
einem Sprechweg in Reihe zu schalten sind. Die hohe eines synchronen Zusammenwirkens mit fern Hegen-Anzahl
der Halbleiterbauelemente bewirkt statistisch den Fernämtern erscheint zur Zeit vollkommen auseine
Anzahl von Fehlern, welche den Fehlerfaktoren sichtslos.
der Halbleiterelemente, den sogenannten P-Faktoren Es wird ein einheitliches, das Übertragungsnetz
entspricht. Die Anzahl dieser Fehler ist im allgemei- 30 einbeziehendes Fernsprechamtsystem angestrebt, wonen
so hoch, daß zwar bereits Fernämter für 2000 bei das System zwar ein Zeitmultiplexsystem ist, ein
Teilnehmer ausgearbeitet wurden, dieselben zum strenger Synchronismus jedoch nicht notwendig ist,
Postbetrieb zur Zeit noch nicht geeignet sind. d. h., daß die Wirkungsweise asynchron und zugleich
Das Zeitmultiplexsystem ist von den erwähnten die Zusammenfassung einer beliebigen Anzahl von
Nachteilen frei, indem die Sprechwege nicht durch 35 Teilnehmern in eine einzige Einheit möglich ist.
Zusammenschaltung der Kreuzungspunkte der Ein- Der Grundgedanke der Erfindung ist folgender:
und Ausgangslinien, sondern durch Abtastverfahren Könnten die in einem Zeitmultiplexsystem über
gesichert werden, d. h., es werden in der Zeit nach- einen Kanal laufenden Informationsabtastwerte beeinander
die momentanen Spannungszustände der obachtet werden, so könnten für jeden Abtastwert
Eingangslinien abgetastet und die Ergebnisse in der 40 zwei Feststellungen konstatiert werden. Die eine begleichen
Reihenfolge an die jeweiligen vorgeschriebe- zieht sich darauf, daß dieselbe einen Amplitudenwert
nen Ausgänge weitergeleitet. in Form einer Amplitude oder eines Code mit sich
Nach der Erfahrung stellte sich aber heraus, daß trägt, und die andere Tatsache betrifft, daß dieser
derartige Fernämter in vertrauenswerter Ausführung Amplitudenwert an dem vorgeschriebenen Ausgang
mit großer Anzahl von Leitungen bisher nicht herge- 45 ankommen muß. Dies bedeutet, daß prinzipiell auch
stellt werden konnten, und zwar deshalb, weil der der der Indexzahl des Ausganges entsprechende
Synchronlauf der unbedingt notwendigen Torstrom- numerische Wert für die beliebig gewählte Amplitude
kreise nicht in entsprechendem Maß gesichert werden bzw. für den Amplitudencode kennzeichnend ist.
kann. Zur Zeit besteht die Möglichkeit, Fernämter Daraus folgt, daß, falls an die Amplitude bzw. an den
mit etwa 100 Linien zu verwirklichen. 50 auf die Amplitude kennzeichnenden Code noch eine
Man kann demzufolge zusammenfassend feststel- Amplitude oder ein Code, welcher den Ausgang
Ien, daß die Weiterentwicklung bei den Raumtei- kennzeichnet — im folgenden die Adresse des Auslungssystemen
durch die hohe Anzahl von Halb- ganges —, angeschlossen wird, der Synchronismus
leitern und sonstigen Bauelementen, deren Kosten- nicht mehr wichtig ist. Wird an der Ausgangsseite bei
aufwand und die Wahrscheinlichkeit des Schadhaft- 55 jedem Ausgang ein elektrischer Schalter angewendet,
werdens hoch ist, verhindert wird. Darüber hinaus welcher nur dann wirkt, wenn an denselben eine auf
wird bei den Zeitteilungssystemen die Verwirk- die der Indexzahl entsprechende Adresse eingestellte
lichungsmöglichkeit durch die Schwierigkeiten des Amplitude oder ein derart eingestellter Code gelangt,
Synchronismus praktisch begrenzt. Bei Fernsprech- so wird der Amplitudenabtastwert jeweils über den
verbindungen über große Entferungen ist eine Einheit 60 entsprechenden Schalter nur an den vorgeschriebeerforderlich,
die auf Grund einjund desselben Prin- nen Ausgang geleitet, unabhängig von der Entferzips
und möglichst mittels gleicher Bestandteile den nung, die zwischen dem jeweiligen Eingang und Aus-Verkehr
sogar einer Überlandfernsprechverbindung gang besteht. Dies bedeutet, daß der Ausgang in demlösen
kann. selben Gebäude, wie der Eingang untergebracht wer-
Demzufolge ist ein System notwendig, durch wel- 65 den kann, doch können sich beide in besonderen
ches eine Übertragungsqualität, die den internatio- Fällen auch auf verschiedenen Kontinenten befinden,
nalen Vorschriften entspricht, auch dann gesichert In dieser Beziehung ist das System einheitlich. Ein
werden kann, wenn eine beliebige Anzahl von mit weiterer Vorteil des Systems besteht darin, daß, da
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die Amplitude oder der Amplitudencode mit der gangskanals angewendet werden. Es ist jedoch vorAdresse
des Ausganges versehen ist, die Adresse — teilhaft, wenn der vom Nachrichtenelement abgefalls
die Information zu decodieren ist — von der spaltete Adressencode durch seinen komplementären
Amplitudenprobe abgetrennt werden kann. Eine Ab- Code ergänzt und die beiden gemeinsam an den Eintrennung
kann auch dann erfolgen, wenn bei einer 5 gang des Kanalwählers geleitet werden. Als komple-Abzweigung
die Zufügung eines neuen Adressencode mentärer Code wird derjenige Code bezeichnet, bei
notwendig ist. Demzufolge besteht, wie ersichtlich, welchem an den Lückenstellen des Grundcode die
die Möglichkeit, ein Fernsprechverbindungssystem eigenen Impulse ausgebildet sind,
mit einheitlichem Verfahren und mit einheitlichen Bei dem Sysytem nach der Erfindung wurde auch Bauteilen, welches sich auf die ganze Erde erstrecken io eine neue Methode zur Besetztprüfung der Linien kann, zu entwickeln. entwickelt. Bei jeder Art von Fernämtern, so auch
mit einheitlichem Verfahren und mit einheitlichen Bei dem Sysytem nach der Erfindung wurde auch Bauteilen, welches sich auf die ganze Erde erstrecken io eine neue Methode zur Besetztprüfung der Linien kann, zu entwickeln. entwickelt. Bei jeder Art von Fernämtern, so auch
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch in den elektronischen Fernämtern kann die Besetztangegebene Erfindung gelöst. prüfung nur derart erfolgen — und erfolgt auch
Es kann jedem aus den beiden Code (Adressen- derart —, daß die Steuereinheit am Ausgang der
code und Signalcode) bestehenden Codewert ein 15 Teilnehmerleitungen die Linien überprüft und fest-
seinen Anfang anzeigendes Steuersignal vorangestellt stellt, ob dieselben besetzt oder frei sind. Prinzipiell
werden. ist aber auch eine Lösung, bei welcher gewisse
Bei diesem System besteht demgemäß die Möglich- Schalterstellungen die Besetztprüfung der Linie er-
keit, bei einfachen Verbindungen den Abtastwert setzen, möglich.
nicht in einen Code umwandeln zu müssen, sondern 20 Die Besetztprüfung wird grundsätzlich neu und
über eine Verbindungslinie unmittelbar an die End- wesentlich einfacher durchgeführt, indem die gemeinstelle
zu leiten, wobei die zugehörige Adresse an einer same Steuereinrichtung die Besetzung nicht räumlich
besonderen Linie in der Zeit eng zugeordnet, an den überprüfen muß, sondern nur die Tatsache, ob der
Eingang des Betätigungsmittels des in der Endstelle Adressencode der zu prüfenden Linie im Verbinbefindlichen
Schalters übermittelt und mit diesem 25 dungskanal zwischen dem Eingang und dem Ausgang
zeitlichen Aneinanderordnen das Ankommen der vorhanden ist, prüft. Falls derselbe vorhanden ist,
entsprechenden Information an den entsprechenden so ist der Ausgang belegt, im anderen Falle frei.
Ausgangskanal gesichert wird. Demgemäß kann sich das gemeinsame Steuer-Natürlich
werden bei verwickelten, eventuell meh- mittel innerhalb einer Abtastperiode (z. B. in
rere tausend Verbindungen enthaltenden Ausführun- 30 Veooo see) überzeugen, ob die Linie frei oder besetzt
gen der Abtastwert und die Adressen in Code umge- ist. Diesbezüglich ist die Methode äußerst rasch
wandelt und die beiden als ein sogenanntes Nach- und einfach. Ist die Linie frei, so leitet ein gemeinrichtenelement
vereinigt. In diesem Fall kann zur sames Steuermittel das Zustandebringen der Verbin-Weiterleitung
des Nachrichtenelementes ein einziger dung ein.
Kanal angewendet werden, wobei das Nachrichten- 35 Es wird beim Anruf zweckmäßig ein besonderes
element zweckmäßig durch ein besonderes, den An- Anrufzeichen an das gemeinsame Steuermittel für das
fang der Information anzeigendes Steuersignal er- Schalten der Ausgangskanäle ausgesandt, und dieses
gänzt und an den Ausgangsteil des Fernamtes geleitet Anrufzeichen weicht von dem Betriebsbereich des
wird. In dem Ausgangsteil wird aus dem Nachrichten- Nachrichtenelementes charakteristisch ab, d. h. fällt
element mittels eines Codespaltstromkreises wieder in 40 außerhalb der Grenzen desselben. Das Anrufzeichen
entsprechender Form der Abtastwert und die von kann z. B. als ein Zeichen mit einer Amplitude, die
demselben unabhängige Adresse hergestellt. Der Ab- größer als die maximale Betriebsamplitude ist, oder
tastwert wird dadurch an den entsprechenden Aus- als Code, der einen höheren numerischen Wert als
gangskanal geleitet, daß mittels der Adresse der ent- die numerischen Werte der Betriebscode aufweist,
sprechende Ausgangsschalter gesteuert wird. 45 ausgebildet werden.
Bei dem System nach der Erfindung werden der Ein- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
gangsteil und der Ausgangsteil des Fernamtes, unab- aus der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels. Es
hängig von der räumlichen Anordnung derselben, als zeigt
eine einzige Einheit betrachtet, auch dann, falls die- F i g. 1 ein Fernsprechamt, bei welchem auch der
selben räumlich getrennt sind und sich eventuell in 5o entnommene Abtastwert in einen Code verwandelt
verschiedenen Ländern und/oder auf verschiedenen wird, doch wurde auch der Fall, in welchem — z. B.
Kontinenten befinden. Die Bedingung besteht nur bei einer Nahverbindung — keine Umkodierung des
darin, daß in diesem Fall in der Zwischenzeit der aus Abtastwertes erfolgt und derselbe über eine von der
dem Abtasten gebildete Code nicht decodiert, son- Adressenleitung unabhängige Leitung übertragen
dern höchstens an den verschiedenen Abzweigstellen 55 wird, schematisch gezeigt,
nach Notwendigkeit geändert oder, den jeweiligen F i g. 2 eine Prinzipschaltung eines Stromkreises
Nachrichtenübertragungsverbindungen entsprechend, zur Bildung von Adressencode,
umcodiert wird. F i g. 3 das Schema einer praktischen Ausführung
Das Informationselement kann während der Über- des Stromkreises zur Herstellung der Adressencode,
tragung geändert oder in ein anderes Zahlensystem 60 F i g. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des-
umcodiert oder durch Übergehen auf ein anderes selben Stromkreises, ebenfalls schematisch,
Impulsmodulationssystem, z. B. auf ein Amplituden- Fig. 5 einen Stromkreis zur Herstellung des
modulationssystem mit gestuften Amplituden geän- Schaltzeichens aus dem Adressencode und aus dem
dert werden, je nachdem, welche Übertragungswege, komplementären Code desselben; in
z. B. Leitungen, Breitband-Mikrowellenübertragung, 65 F i g. 6 wird ein besonderer Fall dargestellt, der
künstliche Weltkörper usw., angewendet werden. bei einfachen Verbindungen, bei welchen zu einem
Im Ausgangsteil des Fernamtes können an sich be- beliebigen Eingangskanal jeweils derselbe Ausgangs-
liebige bekannte Methoden zum Aussuchen des Aus- kanal gehört, angewendet werden kann. Dieser Fall
enthält die Verallgemeinerung der Einrichtung nach untergebracht. Der Abtastwert gelangt an den /-ten
der Erfindung für die Mehrkanalverbindung; Ausgang, wenn der Ausgangsschalter 2O1 arbeitet.
F i g. 7 zeigt eine Lösung der Besetztprüfung. Der Schalter 20/ wird von der Codegruppe pf in fol-
In F i g. 1 ist die Einrichtung mit η Eingangs- gender Weise betätigt. Die Codegruppe pf gelangt an
kanälen ausgebildet, von welchen der erste, der Ä:-te 5 den gemeinsamen Eingang χ des Betätigungsorgans
und der n-te Kanal gezeigt ist. Die aus diesen Kanä- aller Ausgangsschalter 2O1... 20f... 20„ in der die
len stammenden Signale gelangen an den Abtast- Ausgangsschalter betätigenden Schaltung 21. Außerschalter
11. Dieser Schalter hat die Aufgabe, die ein- dem gelangt dieselbe Codegruppe an die Ergänzungszelnen
Eingänge in der ReihenfolgeI.. Λ.. .η für schaltung22, welche den dem Code, ρ f entsprecheneine
kurze Zeit an den Abtastwertcodierer 12 zu io den komplementären Code ρf herstellt und ihn den
schalten. Der Abtastwertcodierer 12, vom Ampli- gemeinsamen Eingängen y der die Ausgangsschalter
tudenwert am k-tm Eingang abhängig, bildet den betätigenden Schaltung 21 zuführt. Der Gleichlauf
Code rk aus. Von hier gelangen die Code an den des Code pf und p/ wird von der Verzögerungsschal-Codeverstärker
13, welcher im Notfall auch einen tung 23 gesichert. Von den Ausgangsschaltern Impulsverstärker enthalten kann. Gleichlaufend mit 15 20,... 20f... 20„ wird nur derjenige in Schaltsteldem
Abtastschalter 11 arbeitet der Adressencode- lung kommen, welcher auf die Codekombination pf
schalter 14. Der Adressencodeschalter 14 schaltet und pf eingestellt ist (im Beispiel der /-te Ausgang),
gleichzeitig mit dem Abtasten den Adressencodep/, der Sieht man von der Gestaltung des Abtastwertes zum
von dem zum k-ten Ausgang gehörenden Adressen- Code ab, was bei einfacheren Verbindungen durcheodesender
15ft hergestellt wird und die zur Betäti- ao aus möglich ist, so wird die in den Zeichnungen
gung des /-ten Ausganges notwendige Kombination durch 24 bezeichnete Stelle mittels eines Kabels 25
enthält. Die Adressencodesender 15, und ISn gehören oder eines anderen Verbindungskanals mit der Stelle
zu dem entsprechenden ersten bzw. η-ten Kanal. Der 26 verbunden, und der Abtastwert wird vom Abtast-Adressencode
Pf, welcher die dem angerufenen /-ten schalter 11 ohne Codierung und Decodierung unmit-Ausgang
entsprechende Kombination enthält, gelangt 25 telbar an die Ausgangsschalter 20,... 20f... 2On geebenfalls
an den Codeverstärker 13. Der Codever- geben. In diesem Falle fallen die in den Zeichnunstärker
13 bildet aus den Code rk und pf ihren zeit- gen dargestellten Abtastwertcodierungsschaltung 12,
lieh fest zusammenhängenden vereinigten Code, der Codeverstärker 13, Codespaltschaltung 18 und Decoim
weiteren »Nachrichtenelement« genannt wird und dierschaltung 19 weg und der Adressencode pf, zugibt
ihn über den Nachrichtenkanal 16 an den Aus- 30 sammen mit dem den Nachrichtenempfang anzeigengangsteil
weiter. Die Adressencodekombination pf den Impuls b, gelangt unmittelbar über den Verbinwird
am Anfang der Herstellung der Verbindung von dungskanal 16 an die Verzögerungsschaltung 23 und
der Adressencodesteuerschaltung 17 des Eingangsteils die Ergänzungsschaltung 22.
im Fernsprechamt eingestellt. Die Steuerschaltung F i g. 2 zeigt das Schema einer beispielsweisen Ausbleibt
bis ans Ende der Verbindung in der Lage, 35 führung des in Fig. 1 dargestellten Adressencodeweiche
der Kombination entspricht. Alle Adressen- senders 15;... 15/,.. .1Sn und der Adressencodecodesender
15,... 15„ senden ihre von der Steuer- steuerschaltung 17.
schaltung 17 eingestellten Rufsignale während einer Im dargestellten Beispiel ist der Adressencode-
Abtastperiode (z.B. Veooo sec/n-mal) aus, doch ge- sender 15 eine Verzögerungsleitung, die aus Gliedern
langt nur die zum &~ten Ausgang gehörende Adres- 4o besteht, deren Anzahl dem Adressencode entspricht
senkombination an den Codeverstärker 13, weil sich und im gegebenen Fall fünf beträgt. Die einzelnen
nur der k-te Adressencodeschalter 15fe in diesem Glieder stellen Übertrager dar, wobei jeder Primär-Augenblick
in Schaltstellung befindet. Im Nachrich- spule 27 je eine Sekundärspule 28 als Entkoppler zutenelement
eilt der Adressencode p, dem Amplitu- geordnet ist. Die Entkoppler werden über von außen
dencode um einen Zeitabstand, z. B. von einem Bit 45 gesteuerte Schaltorgane, im gegebenen Fall über den
voraus. Die zeitliche Verzögerung wird vom Abtast- Widerstand 33 und die Diode 30 an den gemeinsamen
wertcodierer 12 bewirkt. Dem Adressencode geht Ausgang 31 angeschlossen. Die aus den Primärspulen
zweckmäßig immer ein den Anfang des Nachrichten- 27 und Kondensatoren 34 bestehende Kunstleitung ist
elementes anzeigender Impuls oder eine Impuls- durch ihren Willenwiderstand 35 abgeschlossen. Der
gruppe b voraus. Erst nachher sendet der Adressen- 50 Anschluß der Sekundärspulen 28 an den gemeinsacodesender
15A die dem Adressencode pf entspre- men Ausgang 31 erfolgt durch die Vorspannung der
chende Impulsfolge aus. Dioden 29.
Die Ausgangsseite im Empfangsteil, welche räum- Diese Vorspannung wird von der Adressencode-
lich von der Eingangsseite vollständig getrennt sein steuerschaltung 17 mittels der Schalter 36 gesichert,
kann, wobei den Verbindungsnachrichtenkanälen 16 55 Ist der Schalter 36 in der Stellung 37, so wird die ihm
entlang verschiedene durchcodierende bzw. signal- zugehörende Diode 29 von der Spannungsquelle in
verbessernde Schaltungen angeordnet sein können, Sperrichtung vorgespannt, während sie in der Stellung
nimmt das Nachrichtenelement b + pfi + rk auf und 38 des Schalters 36 geerdet ist. Der an der Sekundärsichert,
daß davon der Amplitudenabtastwert rk an spule 28 des Übertragers erscheinende Spannungsimden
erforderlichen Ausgang / gelangt. Dies erfolgt in 60 puls gelangt bei der Stellung 37 des Schalters 36 under
erfindungsgemäßen Einrichtung derart, daß das gestört an den Ausgang, während er in der Stellung
Nachrichtenelement an die Codespalteschaltung 16 38 dieses Schalters nicht dorthin gelangen kann, da
gelangt, welche die Code rk der Decodierschaltung 19 er von der Diode 29 über den Kondensator 32 kurzzuführt.
Von diesen Code wird das ursprüngliche, der geschlossen wird.
Amplitudenprobe proportionale Signal hergestellt und 65 F i g. 3 zeigt schematisch eine andere praktische
gelangen so an die gemeinsame Stelle der Ausgangs- Ausführung der Verzögerungsleitung. In diesem Beischalter
20;... 2On. Diese Ausgangsschalter sind in spiel bildet die Leitung 39 einen kreisförmigen Weider
die Ausgangsschalter betätigenden Schaltung 21 lenleiter, an dessen Umfang gleichmäßig verteilte
Koppellöcher vorgesehen sind, an die die Hilfsleitungen 40 angeschlossen sind. Die Leitung 39 kann auch
als Vieleck ausgebildet werden. In diesen Hilfsleitungen 40 sind die in der Zeichnung nicht ausführlich
dargestellten Schaltelemente 41 eingeschaltet. Diese Schaltelemente können elektrisch oder magnetisch
sein, z. B. Ferritschalter, Schaltdioden, Tunneldioden. Über sie sind die Hilfsleitungen 40 an den gemeinsamen
Hohlleiter oder Hohlraumresonator 42 angeschlossen. Der einzige Eingangsimpuls 43 geht durch
die Verzögerungsleitung und erscheint an dem in den Zeichnungen symbolisch dargestellten Ausgang 44 als
eine Codeimpulsfolge 45. Das Ende der Verzögerungsleitung ist durch ihren Wellenwiderstand 46 abgeschlossen.
In F i g. 4 ist in schematischer Darstellung eine andere Ausführungsart der Verzögerungsleitung gezeigt.
Hier sind zwei parallele Hohlleiter 47 und 48 dargestellt, von denen der Hohlleiter 47 einen kleineren
oder größeren, aber jedenfalls anderen Wellenaus- ao
breitungskoeffizienten, als Hohlleiter 48, aufweist. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß einer
der Hohlleiter mit Dielektrikum ausgefüllt wird oder die Abmessungen des Hohlleiters entsprechend gewählt
werden. Die beiden Hohlleiter sind durch Hilfsleitungen 49 verbunden, in die Schaltelemente 50,
z. B. Ferritschalter, Schaltdioden, Tunneldioden, eingefügt sind. Die Steuerung der eingefügten Schaltelemente
50 bzw. ihre Einstellung auf den entsprechenden Code erfolgt von außen einmalig, am Beginn
der Verbindung, wenn der anrufende Teilnehmer, die anzurufende Ausgangsleitung bezeichnet. (Dies gilt
auch für die im vorigen erörterte Fig. 3.) Das Eingangssignal
51 pflanzt sich vom Hohlleiter 47, dem unterschiedlichen Wellenausbreitungskoeffizient entsprechend,
als die geforderte und mittels der Schaltelemente 50 eingestellte Codegruppe 52 im Hohlleiter
48 fort. Die Hohlleiter 47 und 48 sind durch die Wellenwiderstände 53 bzw. 54 abgeschlossen.
F i g. 5 zeigt eine Lösung einer aus dem Adressencode ein Schaltsignal bildenden Schaltung. Diese
Schaltung kann aus zwei Verzögerungskunstleitungen oder Leitungen ausgebildet werden. Gemäß dem Beispiel
ist eine Kunstleitung dargestellt. Jede Kunstleitung besteht aus Gliedern, deren Zahl den Gliedern
des Adressencode entspricht, z. B. im gegebenen Fall aus fünf Gliedern. Diese Glieder sind bei der einen
Kunstleitung die Primärspulen 55 und bei der anderen Primärspulen 56 der Übertrager. Im angeführten
Beispiel wurde der Adressencode pf aus fünf
Signalen bestehend vorausgesetzt, und demgemäß bestehen auch die beiden Leitungen aus je fünf Gliedern
(I... V und I'... V), und zwar aus den Primärspulen SS, 56 und aus den an sie angeschlossenen
Kondensatoren 57, 58. Die Kunstleitungen sind durch die Wellenwiderstände 59 bzw. 60 abgeschlossen. An
die eine Leitung wird aus einem äußeren Stromkreis der jeweilige Adressencode pf gegeben, während die
andere Kunstleitung den komplementären Code p{ erhält. An die den dem Code entsprechenden Gliedem
zugeordneten Primärspulen 55 der ersten Kunstleitung sind Entkoppler, im gegebenen Fall Sekundärspulen
61 angeschlossen, während die Primärspulen 56 der anderen Leitung an den in der ersten Leitung
leeren Stellen Sekundärspulen 62 angeschlossen sind. Die Sekundärspulen 61 und 62 sind über den gemeinsamen
Ausgang 63 mit dem Eingang des Organs, der den Schalter des Ausgangskanals betätigt, verbunden.
Das Schaltsignal wird dadurch gebildet, daß ausschließlich nur beim Erscheinen des gegebenen Code
alle Sekundärspulen (Entkoppler) 61 und 62 eine addierte und demgemäß maximale Spannung an den
Schalter des ausgewählten Ausgangskanals geben. Demzufolge wird der Schalter des gewählten Ausgangskanals
nur in diesem Falle betätigt.
Im Beispiel gemäß F i g. 5 wurden die entstehenden Spannungen e0 am Ausgang zur Spannung e addiert.
Diese maximale Spannung, deren Wert im Falle der Ankunft des entsprechenden Code e = 5 e0 beträgt,
betätigt den entsprechenden Schalter. In allen anderen Fällen wird eine geringere Spannung erhalten,
welche den dem erwähnten Code entsprechenden Schalter nicht betätigen kann.
Abweichend von dieser Schaltung können die einzelnen Entkoppler 61, 62 z. B. parallel auf Strom geschaltet
werden, in welchem Falle der maximale Strom den Schalter betätigen könnte.
F i g. 6 stellt — wie bereits erwähnt — den Adressencodesender
des Mehrkanal-Zeitmultiplexsystems dar und bildet die vereinfachte Abänderung des
Systems nach F i g. 2. Diese Anordnung kann in jenen Fällen angewendet werden, in denen keine Schaltung
benötigt wird, da jede Ausgangsleitung dauernd mit einer bestimmten Eingangsleitung verbunden ist, was
einer Mehrkanalverbindung entspricht. In diesem Fall ist der Adressencodesender ebenfalls eine Verzögerungsleitung,
die aus Gliedern besteht, deren Anzahl den Gliedern im Adressencode entspricht, in vorliegendem
Fall aus fünf Gliedern. Die einzelnen Glieder stellen auch in diesem Beispiel Übertragerprimärspulen
27 dar, denen sich je eine Sekundärspule 28 als Entkoppler anschließt. Von diesen Entkopplern
sind die dem ausgewählten Adressencode entsprechenden an den gemeinsamen Ausgang 31 angeschlossen.
Die Verzögerungsleitung, die aus den Übertragerprimärspulen 27 und den Kondensatoren
34 besteht, ist mit dem Wellenwiderstand 35 abgeschlossen.
Zur Besetztprüfung kann vorteilhaft der in F i g. 7 als Beispiel dargestellte Stromkreis angewendet werden.
Bei diesem Stromkreis werden zwei Verzögerungsleitungen oder Leitungen angewendet (im angeführten
Beispiel die aus den Primärspulen 64 und 65 und aus den Kondensatoren 66 und 67 bestehenden
und mit den Wellenwiderständen 68 und 69 abgeschlossenen Kunstleitungen). Auch hier bestehen die
Adressencode, gleich den früheren Beispielen aus fünf Gliedern. Dementsprechend bestehen die beiden
Verzögerungsleitungen aus je fünf Gliedern (I... V). An jede Primärwicklung 64 und 65 ist als
Entkoppler, je eine Sekundärwicklung 70 bzw. 71 angeschlossen. Diese werden durch die Widerstände R
über die Dioden 73 bzw. 75 an den gemeinsamen Ausgang 76 angeschlossen, welcher durch eine Impedanz
77 abgeschlossen ist.
Zum Vorspannen der Schaltdioden 72 bzw. 74 dienen die Spannungsquellen B, welche unter Zwischenfügung
von Schaltern 78 bzw. 79 an die Schaltdioden angeschlossen sind. In den beiden Verzögerungsleitungen
befinden sich die den Gliedern mit gleicher Reihennummer zugehörigen, einander entsprechenden
Schalter 78 und 79 jeweils in entgegengesetzter Lage, d. h. wenn sich z. B. der zum Glied III gehörige
Schalter 78 in der Stellung 81 befindet, befindet sich der zugehörige Schalter 79 in der Stellung 80. Während
der eine Schalter auf Spannung geschaltet und
909 506/1220
die entsprechende Diode in Sperrichtung vorgespannt ist, legt somit der andere entsprechende Schalter an
die zugehörige Diode 74 keine Spannung, wobei der in der Sekundärwicklung 71 entstehende Impuls
durch den Kondensator C kurzgeschlossen wird. An der ersten Verzögerungsleitung kommt die Adressencodegruppe
82 an, wobei an der zweiten Verzögerungsleitung die komplementäre Codegruppe 83 ankommt.
Falls sich die Schalter 78, 79 der beiden Verzögerungsleitungen in den den beiden Codegruppen
entsprechenden Lagen befinden, nehmen sie das Ankommen des Adressencode 82 und des komplementären
Code 83 wahr, demzufolge am Ausgang 76 ein maximales Signal erhalten wird, welches anzeigt,
daß die Linie besetzt ist, infolgedessen keine Verbindung an dieser Linie zustande gebracht werden kann.
Wird nämlich ein Gespräch an einer Ausgangsleitung übermittelt, so wird mit jedem Abtastwert auch der
Adressencode der bezüglichen Ausgangsleitung ausgesendet und erreicht das Steuerorgan des Ausgangsschalters.
Auf diese Weise kann in jedem Fall der in F i g. 7 dargestellte Prüf Stromkreis feststellen, ob unter
den im Verkehr befindlichen Adressencode der anzurufende Adressencode vorkommt oder nicht.
Kommt er vor, so wird die Zustandebringung einer Verbindung verhindert. Falls aber dieser Adressencode
unter den im Verkehr befindlichen Code nicht vorkommt, so wird die Betätigung des den Ausgangsschalter
betätigenden Steuerorgans gesichert. Die Einkopplungsstelle des Besetztprüfungstromkreises ist
zweckmäßig der Ausgang der Stromkreise 22 und 23 sowie der Eingang des Stromkreises 13 in Fig. 1. In
diesem Falle muß auch der Ergänzungsstromkreis 22 angewendet werden.
Claims (16)
1. Zeitmultiplex-Übertragungssystem mit Impulscode-Modulation in Fernmeldeanlagen mit
mindestens zwei Endstellen einer Übertragungsstrecke, durch welche mehrere Eingangs- und
Ausgangskanäle verbunden sind und durch die Nachrichten von einem beliebigen Eingangskanal
an einen beliebigen Ausgangskanal weitergeleitet werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Endstelle jede auf einem Kanal ankommende Nachricht taktweise abgetastet und
jeder Abtastwert in einen seinem Nachrichteninhalt entsprechenden Code umgewandelt wird,
daß jedem Code ein den anzuschließenden Kanal in einer anderen Endstelle kennzeichnender zweiter
Code vorangestellt wird, daß in dieser anderen Endstelle die beiden Code wieder getrennt werden,
daß der den Abtastwert enthaltende Code wieder in den seinem Inhalt entsprechenden Abtastwert
umgewandelt wird und daß der zweite Code eine die Eingebung dieses Wertes an den
anzuschließenden Kanal vornehmende Einrichtung steuert.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem aus den beiden Code Adressencode
und Signalcode bestehenden Codewert ein seinen Anfang anzeigendes Steuersignal vorangestellt
wird.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Laufe der Übertragung des
Nachrichtenelementes sein Adressencode geändert wird.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Adressencode
durch Umcodieren in ein anderes Zahlensystem erfolgt.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Nachrichtenelement
der Adressencode abgespaltet und nachher der ergänzende komplementäre Code gebildet wird und durch die gemeinsame Wirkung
dieser beiden Code der an den gegebenen Adressencode eingestellte Ausgangskanal betätigt
wird.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein zentrales
Steuermittel die Adressencode der beiden Endstellen dauernd in einen gemeinsamen Besetztprüfstromkreis
gesendet und mittels eines gemeinsamen Steuermittels vor dem Aufbau einer Verbindung
zwischen den beiden Endstellen jeweils überprüft und festgestellt wird, ob der Adressencode
des angerufenen Teilnehmers bereits unter den an den gemeinsamen Prüfer ankommenden
Adressencode vorkommt oder nicht, und falls derselbe nicht vorhanden ist, der Aufbau der
Verbindung eingeleitet wird.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anruf ein
Signal, welches außerhalb des Betriebsbereiches des Nachrichtenelementes fällt und von denselben
charakteristisch abweicht, an das gemeinsame Steuerorgan ausgesandt wird.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal aus einem Signal mit
größerer Amplitude als die maximale Betriebsamplitude gebildet wird.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal einen höheren numerischen
Wert als die numerischen Werte der Betriebscode aufweist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bestehend aus zwei Hauptteilen, von welchen der
eine die Eingangskanäle aufnimmt und der andere die Ausgangskanäle aussendet und der Eingangsteil einen Nachrichten-Abtaststromkreis enthält,
wobei der Ausgangsteil einen Schalter zur Aussendung der Nachrichten an die Ausgangsleitung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsteil einen für den Ausgang kennzeichnenden
Adressen-, Amplituden- oder Adressencode gebenden Stromkreis (15), einen dazu angeschlossenen
und mittels des Schalters des Abtaststromkreises (11) snychron betätigten Adressenschalter
(14) aufweist, daß der Abtastschalter (11) und der Adressenschalter (14) unmittelbar
oder unter Zwischenfügung eines Vereinigungsstromkreises (13) und/oder über eine Nachrichtenübertragungskette
(16 bzw. 16, 26) an den Ausgangsteil einen aus den Adressen Schaltzeichen bildenden Stromkreis (22, 23) sowie
einen dazu angeschlossenen, den Ausgangsschalter (20) betätigenden Stromkreis (21), weiter
einen die Nachrichten unter Zwischenfügung des Ausgangsschalters (20) an den entsprechenden
Ausgangskanal anschaltenden Stromkreis aufweist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Eingangsteil zwischen dem Abtastschalter (U) und dem Adressenschalter
(14) ein Vereinigungsstromkreis eingefügt ist, welcher einen Abtastwertcodierungsstromkreis
(12) und einen den Adressencode (pf) mit dem
Nachrichtencode (rk) vereinigenden und aus denselben
ein Nachrichtenelement bildenden Stromkreis (13) enthält, welcher unmittelbar oder über
einer Nachrichtenübertragungskette (16) an einen die Nachrichtenelemente auf seine Elemente auflösenden
Codespaltstromkreis (18) angeschlossen ist, und der Codespaltstromkreis (18) zwei Ausgänge
aufweist, von welchen der eine an den Ausgangsschalter (20) und der andere an den
aus dem Adressencode ein Schaltzeichen bildenden Stromkreis (22, 23) angeschlossen ist.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den Adressencode herstellende
Stromkreis (15, 17) eine Verzögerungsleitung oder Leitung (F i g. 2, 27, 34) enthält
und die Anzahl der Glieder in der Verzögerungsleitung der Anzahl der Glieder im Adressencode
entspricht und jedes Glied der Verzögerungsleitung oder Leitung (27) an einen Entkoppler
(28) angeschlossen ist und die Entkoppler unter Zwischenfügung von fremdgesteuerten
Schaltorganen (36) an den gemeinsamen, den Adressencode liefernden Ausgang (31) angeschlossen
sind.
13. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Adressencode
das Schaltsignal bildende Stromkreis (F i g. 5) aus zwei Verzögerungsleitungen besteht, in welchen
die Anzahl der Glieder im Adressencode entspricht (I... V1 bzw. Γ ... V) und bei der einen
Leitung an die dem jeweiligen Code entsprechenden Glieder (55) und bei der anderen Leitung an
die ergänzenden, komplementären Glieder (56) je ein Entkoppler (61 bzw. 62) angeschlossen ist
und die Entkoppler (61, 62) an den Eingang des den Schalter des Ausgangskanals betätigenden
Organs (63) geschaltet sind.
14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung
als ein in Vieleckform, vorteilhaft in Kreisform (Fig. 3) ausgebildeter Wellenleiter
(39) ausgeführt ist, an dessen Umfang vorteilhaft gleichmäßig verteilte Kopplungsöffnungen vorgesehen
sind und an dieselben Hilfsleitungen (40) die elektrische oder magnetische Schaltelemente
(41), z.B. Ferritschalter, Schaltdioden, Tunneldioden usw., enthalten, angeschlossen sind und
die Hilfsleitungen (40) an einen gemeinsamen Wellenleiter oder an einen Hohlraumresonator
(42) angeschlossen sind.
15. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung
und die den Ausgang bildende Ausgangslinie als zwei parallele Speiseleitungen mit verschiedenen
Wellenfortpflanzungsfaktoren (F i g. 4, 47 und 48) ausgebildet sind.
16. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Besetztprüfungsstromkreis
(F i g. 7) zwei Verzögerungsleitungen oder Leitungen aufweist, die je aus einer Anzahl von
Gliedern, die der Anzahl der Glieder im Adressencode entspricht, bestehen, (64, 66 und 65, 67)
und an deren jedem Glied (64 und 65) je ein Entkoppler (70 und 71) angeschlossen ist und die
Entkoppler der einen Verzögerungslinie über Schalter, welche dem Adressencode des untersuchten
Kanals entsprechend eingestellt sind, und die Entkoppler der anderen Leitung über Schalter
(78, 79), die entgegengesetzt eingestellt sind, an den die Besetzung anzeigenden Stromkreis
angeschlossen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU74362 | 1962-10-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1288655B true DE1288655B (de) | 1969-02-06 |
Family
ID=10951126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963T0024971 Pending DE1288655B (de) | 1962-10-31 | 1963-10-28 | Zeitmultiplex-UEbertragungssystem mit Impulscode-Modulation |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1288655B (de) |
GB (1) | GB1069094A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1910975B1 (de) * | 1969-03-04 | 1970-09-03 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Schaltkennzeichen in einer PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage,insbesondere mit PCM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstellen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2503497B1 (fr) * | 1981-04-03 | 1988-07-08 | Telephonie Ind Commerciale | Systeme temporel de telecommunications |
FR2605826B1 (fr) * | 1986-10-23 | 1989-05-12 | Kalfon Rene | Equipement de raccordement pour terminaux d'abonne relie a un commutateur numerique rnis |
-
1963
- 1963-10-28 DE DE1963T0024971 patent/DE1288655B/de active Pending
- 1963-10-31 GB GB4308363A patent/GB1069094A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1910975B1 (de) * | 1969-03-04 | 1970-09-03 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Schaltkennzeichen in einer PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage,insbesondere mit PCM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1069094A (en) | 1967-05-17 |
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