DE3146398C2 - Schaltungsanordnung für ein im Selektivbetrieb arbeitendes Gesellschaftsleitungstelefonnetz - Google Patents
Schaltungsanordnung für ein im Selektivbetrieb arbeitendes GesellschaftsleitungstelefonnetzInfo
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Description
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Apparate von dieser Verbindung ausschließen, aufge- Im folgenden wird die Schaffung des selektiven Ver-
bautsind. kehrs für ein Dienst-Fernsprechsystem beschrieben,
F i g. 2 zeigt ein Diensttelefonsystem einer Richtfunk- d. h. für ein Fernsprechverbindungssystem ohne Ver-
verbindung. Die Terminalstationen sinr1. mit A die mittlung.
Hauptstationen mit F, die Expreß-Diensüeitungen mit 5 Die Schaltungsanordnung ist einsetzbar in Verbin JEV
und die Omnibus-Dienstleitungen mit DV bezeich- dung mit allen Übertragungsmitteln, wie Leitungspaanet
ren, Kabeln, Richtfunk-Übertragungsstrecken und opti-Die
nicht selektiven Netze sind im einzelnen bereits in sehen Leitern. Die einzelnen Einrichtungen der Schal-Verbindung
mit den Diensttelefoneinrichtungen der Ra- tungen sind äquivalent Das Gespräch zwischen den
diorelaisstationen beschrieben; der Ausdruck »Lei- io Teilnehmern der Gesellschaftsleitung kann nach
tungspaar« ist hier durch den Begriff der Radioverbin- Wunsch selektiv & h. nicht abhörbar sein, oder aber ofdungsstrecke
ersetzt, aber was an dieser Stelle gesagt fen, d.h. abhörbar sein.
ist, gilt für sämtliche Gruppenleitungstelefonnetze (sie- Das Blockschaltbild einer die Erfindung aufweisen-
he F i g. 1). Die Geheimhaltung der Gespräche wird na- den Einrichtung ist in der F i g. 3 dargestellt Die T'eil-
türlich in öffentlichen Teilnehmernetzen benötigt, 15 nehmerstation Γ des Teilnehmers des Gesellschaftslei-
wenngleich diese Forderung nicht in allen Fällen zufrie- tungssystems ist mit der Dienstleitung V über einen ge-
denstellend erfüllt wird. Die Geheimhaltung von Ge- steuerten Schalter 3 verbunden. Dieser Schalter 3 wird
sprächen ist auch in Diensttelefonsystemen eine Förde- von einer Logikauswahlschaltung 2 gesteuert, die mit
rung. einem zugehörigen Codespeicher 4 verbunden ist Der
Aus der DE-AS 2348 620 ist eine Schaltungsanord- 20 Besetztzeichengenerator 5 ist zwischen den gesteuerten
nung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fern- Schalter 3 und die Logikauswahlschaltung 2 eingefügt
Sprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen bekannt Mit Der Codeempfänger 1 der Gesellschaftsleitungsstation
Ausnahme des ersten Teilnehmers weisen die weiteren ist mit der Dienstleitung V verbunden; der Ausgang des
Teilnehmer steuerbare Halbleiterschalter auf. Die be- Codeempfängers 1 ist auf die Logikauswahlschaltung 2
kannte Schaltungsanordnung beseitigt zwar bestehende 25 geführt
H Nachteile bekannter Verfahrensschritte und schafft Das folgende Arbeitsprinzip ist in der F i g. 3 darge-
Jf hierbei für die einzelnen Teilnehmer einer Gesell- stellt Jeder Teilnehmer des Gesellschaftsleitungsnetzes
|Λ schaftsleitung die Möglichkeit, sich auf eine bestehende hat sein eigenes programmiertes Codewort Während
SS Verbindung aufzuschalten. eines Anrufs und während des gesamten Verkehrs sen-
N| Durch die Einführung des automatischen Fernver- 30 det der rufende Teilnehmer das Codesignal an den geru-
j| kehres und der individuellen Gebührenerfassung ist die fenen Teilnehmer. Alle Teilnehmer an der Gesell-
sf Identifizierung der Teilnehmer an der Vermittlungsstei- schaftsleitung erhalten dieses Codesignal und verglei-
Ji Ie wichtig geworden. In der bekannten Schaltungsan- chen es mit dem eigenen programmierten Codesignal.
gi Ordnung werden für die Teilnehmerstellen Transistor- Die Logikauswahlschaltung 2 erkennt, daß das Codesi-
ji schaltungen verwendet in denen eine Parallelschaltung 35 gnal auf der Leitung vorhanden ist und stellt fest daß
vorgesehen ist bestehend aus einem Kondensator und das ankommende Codesignal nicht mit dem in seinem
I einer Schwellwertdiode. Diese Parallelschaltung ist Codespeicher 4 enthaltenen übereinstimmt, so daß sie
η durch ein unmittelbar bei der im normalen Speisezu- ein Steuersignal an den gesteuerten Schalter 3 abgibt,
\ stand an der gemeinsamen Verbindungsleitung anlie- der die Teilnehmerstation Γ von der Leitung V trennt.
]i genden Spannung leitend steuerbaren elektronischen 40 Gleichzeitig verbindet die Logikauswahlschaltung 2 den
|) Schalter überbrückt. Die am Kondensator sich ausbil- Besetzttongenerator 5 über den gesteuerten Schalter 3
i; dende Spannung ist kennzeichnend für die jeweilige mit dem Teilnehmerapparat T; wenn jemand den Hand-Teilnehmerstelle.
Dies dient zum Zweck der Identifizie- apparat abnimmt, kann er hören, daß die Leitung be-
: rung. Die Schaltungsanordnung ist nur verfügbar an be- setzt ist. Damit sichergestellt ist, daß der Besetztzustand
; stehenden Leitungen, nicht jedoch an Radio- oder 45 bei den nicht angerufenen Stationen aufrechterhalten
i. Richtfunk-Übertragungs-Strecken (drahtlos). Außer- bleibt sendet der rufende Teilnehmer während der ge-
|i dem ist es nachteilig, daß die Einrichtungen der einzel- samten Dauer des Gesprächs die Codesignale des geru-
|1 nen Teilnehmer nicht identisch sind So weist beispiels- fenen Teilnehmers periodisch aus. Da das Codesignal
g weise der erste Teilnehmer keine steuerbare Halbleiter- außerhalb des Sprachbandes liegt (2. B. bei 3825 Hz)
II schaltung auf. Auch ist es nachteilig, daß die übrigen 50 und vom Codeempfänger 1 aufgenommen wird, stört
|i steuerbaren Schalter keine externe Steuerverbindung das Codesignal das Gespräch selbst nicht.
pi aufweisen, die die Möglichkeit einer externen Ansteue- Häufig arbeitet das Dienstfernsprechnetz mit selekti-
|s rung bieten könnte. Ein einfacher selektiver Telefonver- ven Rufsystemen, die die allen gemeinsame Eigenschaft
i?ä kehr zwischen den einzelnen Stationen ist ohne Ver- haben, daß, obwohl die mit der Fernsprechleitung ver-J;
mittlung nicht möglich. 55 bundenen Stationen selektiv angerufen werden können, . Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine das Läuten nur bei der gerufenen Station gehört wird,
■ Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art für dennoch aber der Telefonverkehr nicht selektiv ist und
;- ein Dienst- oder Industrie-Telefonnetz zu schaffen, in jeder dem Gespräch zuhören kann.
.J dem selektiver Fernsprechverkehr zwischen den Statio- Für den Fall, daß ein selektives Rufsystem mittels
ψ. nen ohne Vermittlung möglich ist insbesondere soll ein 60 codierter Signale eingesetzt ist können diese Codes zur
f mit einer Gesellschaftsleitung für die Teilnehmer arbei- Bildung des erfindungsgemäßen, selektiv betriebenen
; tendes Netzwerk geschaffen werden, das mit der zentra- Netzes, wie es vorangehend beschrieben ist, verwendet
len Fernsprechvermittlung verbunden ist und sowohl werden. Mit Hilfe dieser Lösung kann die Gesprächsgeden
Direktverkehr zwischen den über die Gesellschafts- heiirhaltung sehr wirtschaftlich eingeführt werden. Die
leitung verbundenen Teilnehmerapparaten, als auch ih- 65 erfindungsgemäße Lösung ist auch für den Fall ausgearre
Verbindung im Wählverkehr selektiv ermöglicht beitet, daß neben dem Selektivbetrieb des Telefonnet-Gelöst
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch zes der sogenannte Offenbelrieb benötigt wird. Dies
die im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale. kann für Dienstnetze erforderlich sein. In diesem Fall
5 6
hat jeder Teilnehmer zwei Codesignale; der Aufbau ei- teilnehmerstationen, während die zentrale Selektivruf-
nes derartigen Netzes ist in F i g. 4 gezeigt Einer der vorrichtung 25 dem Vermittlungsplatz zugeordnet ist.
Ausgänge des Codeempfängers 1 geht auf die Geheim- Der Aufbau und die Arbeitsweise des Vermittlungsplat-
auswahlschaltung 6, während der andere der Logikaus- zes ist dem Aufbau und der Arbeitsweise der einzelnen
wahlschaltung 2 zugeführt ist. Ein Ausgang beider Aus- s Gruppenteilnehmerapparate fast völlig gleich, indem
wahlschaltungen ist über ein NAND-Glied 7 mit dem der Codeempfänger 1, die Logikauswahlschaltung 2, ein
gesteuerten Schalter 3 verbunden. Außerdem ist der mit Codespeicher 4 und der gesteuerte Schalter 3 vorhan-
zwei richtigen Codes gespeicherte Speicher 4' mit der den sind, wobei dieser Schalter 3 die Leitung VV des
Logikauswahlschaltung 2 in Verbindung. Fernsprechvermittlungsamtes 20 mit der Gruppenlei-
Die gemäß F i g. 4 gestaltete Einrichtung arbeitet fol- io tung ^anstelle mit idem Teilnehmerapparat 7"verbindet,
gendermaßen. Zwei Codesignale gehören zu jedem Andererseits besitzt der Vermittlungsplatz 22 keinen
Teilnehmer des Dienstnetzes, eines für Offenbetrieb, Besetzttongenerator 5.
das andere für Selektivbetrieb. Bei einem Anruf bewer- Die Selektivanrufvorrichtungen erzeugen die Leiten
die Logikauswahlschaltung 2 und die Geheimaus- tungscodes sowohl für den selektiven Ruf als auch den
wahlschaltung 6 diesen Anruf. Entsprechend den Aus- 15 selektiven Betrieb. Die Selektivrufvorrichtung 23 ergangssignalen
der Bewertungsschaltungen trennen für zeugt die Codes mit Hilfe der Wählerimpulse vermitteis
den Fall, daß der Anruf als ein geheimer ermittelt wird, des Erdungsknopfes am Teilnehmerapparat T. Die zendie
gesteuerten Schalter 3 über das NAND-Glied 7 die trale Selektivrufvorrichtung 25 wiederholt die Codes
nicht beteiligten Teilnehmerstationen Γνοη der Leitung periodisch.
ab, während alle Teilnehmerstationen mit der Leitung 20 Wenn in dem erfindungsgemäßen Gemeinschaftsteilverbunden
bleiben, wenn der Anruf als offen ausgewie- nehmertelefonnetz für Selektivbetrieb bei dem einen
sen wird. Diese Version hat eine wesentliche Funktion, oder anderen Teilnehmer ein selektiver Anruf erzeugt
wenn der Leiter der Dienstleitung gleichzeitig für meh- wird, dann sollte das Codesignal des angerufenen Teurere
Teilnehmer Instruktionen gibt nehmers nach Abheben des Hörers an die Leitung abge-
Eine Gruppenteilnehmernetzwerk mit 24Dienstap- 25 geben werden. Das Codesignal wird von allen Gruppenparaten
und 23 Selektivanrufvorrichtungen gemäß teilnehmem empfangen und auch bei der in der Vermitt-F
i g. 4 ist schematisch in F i g. 6 gezeigt lung angeordneten Station am Vermittlungsplatz 22.
Die Fernsprechversorgung ländlicher und wenig be- Die nicht angerufenen Teilnehmer der Gruppenleitung
völkerter Gebiete gibt eine Reihe technischer und wirt- werden gemäß obiger Beschreibung von der Leitung
schaftlicher Probleme auf. Die geringe Dichte der Teil- 30 abgekoppelt Auf diese Weise wird der Verkehr zwi-
nehmer und ihre relativ großen Abstände voneinander sehen anrufender und angerufener Teilnehmerstation
steigern den Kostenaufwand beträchtlich. Ein wichtiger der Gruppenteilnelhmerleitung selektiv. Die bei der
Teil der Ausgaben entsteht durch die Leitungspaarver- Fernsprechvermittlung angeordneten Teilnehmer- oder
legung. Bei einem Gruppenteilnehmernetz wird ein ein- Unterstationen stellen fest daß der Ruf nicht für sie
ziges Leitungspaar oder eine einzige Rundfunkkanallei- 35 bestimmt ist und führen deshalb keine Verbindungen
tung benötigt Die mit der Erfindung gegebene Lösung aus.
ermöglicht die Verbindung der Stationen und die Ge- Der Vorteil des Gruppenteilnehmersystems ist, daß
heimhaltung der Gespräche. Der Fernsprechverkehr die Vermittlung die Gruppenfernsprechteilnehmer wie
dünn besiedelter Gebiete ist im allgemeinen gering, und normale Fernsprechteilnehmer behandelt Die Grup-
nach dem CCITT-Handbuch kann für die Versorgung 40 penteilnehmerapparate besitzen gleiche Rufnummern
ländlicher Gebiete in Entwicklungsländern jede Leitung wie gewöhnliche Apparate, und die Gruppenfern-
für 3 bis 10 Teilnehmer verwendet werden. Sprechteilnehmer haben die Möglichkeit zu selektiv ge-
Die Versorgung zweier Teilnehmer mit einer einzigen führten Gesprächen untereinander. Diese Gespräche
Leitung kann mit Hilfe einer Doppelanschlußleitung er- belasten die Fernsprechvermittlung nicht Das aus ei-
folgen. Dabei können jedoch die beiden Teilnehmer ein- 45 nem einzigen Drähtepaar oder einer einzigen Radiofre-
ander nicht anrufen. Das Gruppenteilnehmernetz soll quenzverbindung aufgebaute System ist wirtschaftlich,
nicht nur dazu dienen, mehr Teilnehmer zu versorgen, und weitere Leitungspaare können durch elektronische
sondern auch als wichtige Forderung sicherstellen, daß Hilfsmittel zu niedrigen Kosten ersetzt werden. Das
alle Teilnehmer gegenseitig in Verbindung treten kön- GruppenteilnehmerFernsprechsystem ist für die Fern-
nen. Den Rufvorgang selbst kann man mit Hilfe einiger 50 sprechverbindungsbedürfnisse dünn besiedelter Gebie-
selektiver Rufsysteme vornehmen. Die erfindungsgemä- te besonders vorteilhaft
ße Lösung sichert jedoch auch die Geheimhaltung der
Teilnehmergespräche. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Die durch die Codesignale gemäß der Erfindung ge-
steuerten Gespräche werden in die Gruppenteüneh- 55
mernetze eingeführt, die mit Vermittlungsstellen verbunden sind und die auch in Industrienetzen mit Vermittlungs- und Untervermittlungsstellen verbunden
sind. Die mit Vermittlungsstellen verbundenen Systeme
der Gruppenteilnehmemetze sind in der F i g. 5 gezeigt 60
Jeder Teilnehmer besitzt eine eigene Rufnummer in der
Vermittlungsstelle, wie jeder normale Teilnehmer. Die
Teilnehmeranschlußpunkte W der Vermittlungsstelle
20 sind nicht unmittelbar mit der Gruppenleitung Vverbunden. Ein Vermittlungsplatz 22 gehört zu allen Grup- 65
penteilnehmerstationen 21 zwischen der Fernsprechvermittlung 20 und der Gemeinsachaftsleitung V. Die
Selektivanrufvorrichtung 23 gehört zu den Gruppen-
mernetze eingeführt, die mit Vermittlungsstellen verbunden sind und die auch in Industrienetzen mit Vermittlungs- und Untervermittlungsstellen verbunden
sind. Die mit Vermittlungsstellen verbundenen Systeme
der Gruppenteilnehmemetze sind in der F i g. 5 gezeigt 60
Jeder Teilnehmer besitzt eine eigene Rufnummer in der
Vermittlungsstelle, wie jeder normale Teilnehmer. Die
Teilnehmeranschlußpunkte W der Vermittlungsstelle
20 sind nicht unmittelbar mit der Gruppenleitung Vverbunden. Ein Vermittlungsplatz 22 gehört zu allen Grup- 65
penteilnehmerstationen 21 zwischen der Fernsprechvermittlung 20 und der Gemeinsachaftsleitung V. Die
Selektivanrufvorrichtung 23 gehört zu den Gruppen-
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung für ein im Selektivbetrieb strielles oder Service-GeseUschaftsleitungs-Netz dieser
arbeitendes Gesellschaftsleitungstelefonnetz mit Si- 5 Art ist in der F i g. 1 gezeigt, in der über eine Leitung V
gnalvorrichtungen und Teilnehmerstationen, bei Telefonapparate T mit einem Fernsprechvermitilungsdem jeder Teilnehmer mit der Gesellschaftsleitung amt K oder der Service-Endstation parallel verbunden
(V) aber einen gesteuerten Schalter (3) verbunden sind. Es versteht sich, daß eine solche Lösung keine
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der selektiven Anrufe der Teilnehmerapparate ermöglicht.
Steueranschluß des gesteuerten Schalters über eine 10 Die Service- oder Diensttelefonapparatc in Fern-Logikauswahlschaltung (2) mit einem Codespeicher Sprechanlagen mit mehreren Trägerfrequenzen arbei-(4) in Verbindung steht, daß zwischen dem gesteuer- ten ebenfalls im Gesellschaftsleitungsbetrieb. Die Kabel
ten Schalter (3) und die Logikauswahlschaltung (2) oder die drahtlosen Trägerfrequenzübertragungscinein Besetzttongenerator (5) eingefügt ist und daß die richtungen können gleichzeitig zahlreiche (24 bis 2700)
Teilnehmerstation (21) mit der Gesellschaftsleitung 15 Fernsprechkanäle übertragen oder die Übertragung ei-(V) über einen Codeempfänger (1) verbunden ist, der nes Fernsehbildsignals und eines Tonsignals übernehmit der Logikauswahlschaltung (2) in Verbindung men. Die Signale der Mikrowellen-Fernsprechübertrasieht (F i g. 3 und 5). gungseinrichtungen, die von einer Terminalstation ab-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, für gegeben werden, werden durch Relaisstationen empwahlweise selektiven oder offenen Betrieb, dadurch 20 fangen, die 20 bis 80 km voneinander entfernt aufgegekennzeichnet, daß jede Dienstteilnehmerstation stellt sind, und werden nach Verstärkung erneut abge-(24) ihren zweifachen Codespeicher (4') hat und ein strahlt Die Länge der Übertragungsleitung kann dabei
Ausgang des Codeempfängers (1) mit einer Geheim- mehrere Tausend Kilometer betragen, wenn entspreauswahlschaltung (6) und der andere Ausgang mit chend viele Relaisstationen (z. B. 40 bis 50) vorgesehen
der Logikauswahlschaltung (2) verbunden ist, je ein 25 werdea
Ausgang der Auswahlschaltungen (2, 6) über ein Das Mehrkanaltelefonsignal oder das Fernsehsignal
NAND-Glied (7) mit dem gesteuerten Schalter (3) erscheint nicht direkt an den Relaisstationen, sondern es
verbunden ist und daß der Zweifachcodespeicher wird nur auf der Trägerwelle verstärkt und dann zur
(4') mit der Logikauswahlschaltung (2) in Verbin· nächsten Station abgestrahlt An einzelnen Stationen
dung steht (F ig. 4 und 6). 30 erscheint jedoch das Modulationssignal auch im Basisband; diese Stationen wiederholen einander nach 5 bis
10 Relaisstationen. Man bezeichnet sie als Haupts tat ionen, während die 200 bis 500 km langen Verbindungsabschnitte zwischen zwei Hauptstationen als »Modem-
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsan- 3s Abschnitt« bezeichnet werden; der Verbindungsabordnung für ein im Selektivbetrieb arbeitendes Gesell- schnitt von 20 bis 80 km Länge zwischen zwei Relaisstaschaftsleitungstelefonnetz gemäß dem Oberbegriff des tionen wird als »Radiofrequenzabschnitt« bezeichnet.
Patentanspruches 1. Der Leiter einer Trägerwellen-Telefonverbindungs-Das üblicherweise eingesetzte Verfahren in Ge- einrichtung kann über die Diensttelefonleitungen mit
schäfts- und Haustelefonnetzen ist so, daß die Fern- 40 den Leitern der Stationen in Verbindung treten; dies gilt
sprechzentrale auf einen abgehenden Anruf hin die Lei- auch für die übrigen diensttuenden Mitglieder der Statung des rufenden Partners mit der Leitung des gerufe- tionen. Einige Stationen der Kette können ohne personen Partners verbindet Das auf dieser Verbindung neue Besetzung betrieben werden, und sie besitzen
stattfindende Gespräch ist folglich selektiv, so daß ande- ebenfalls Diensttelefonapparate, wenn in gewissen Zeit*
re Teilnehmer des Netzes das Gespräch nicht hören und 45 abständen für Prüfungs- und Wartungsarbeiten Persoauch nicht mit der durchgeschalteten Leitung verbun- nal dort eintrifft
den werden können. Es gibt zwei Arten von Diensttelefonverbindungen
Es gibt jedoch Netze, bei denen die angeschlossenen bei Mikrowellenträgerfrequenz-Telefonsystemen.
Teilnehmerapparate ständig oder während bestimmter Die Stationen innerhalb eines Modemabschnitts kön-Zeiten an ein Leitungspaar parallel angeschlossen sind. 50 nen über die sogenannten Omnibus-Sprechkanäle er-So wurde z. B. in ländlichen Telefonnetzbereichen mit reicht werden. Der Anruf ist entweder selektiv, wenn
Handvermittlung hingenommen, daß die Vermittlungs- der Telefonapparat nur an der angerufenen Relaisstaperson am Ende ihres Arbeitstages die abgehenden tion läutert, oder nicht selektiv, wenn das Personal die
Teilnehmerleitungen parallelgeschaltet läßt, so daß angerufene Station nur aus dem aus dem Stationslau 1-auch bei Abwesenheit der Vermittlungsperson die An- 55 Sprecher zu hörenden Gespräch herausfinden muß.
Schlüsse von einem anderen Netzsektor erreicht werden Die Expreßdiensttelefonapparate stellen eine Verbinkönnten. Bei einer derartigen Leitungsparallelschaltung dung zwischen den Terminalstationen und den Hauptwar dann im örtlichen Netz die Verbindungsfunktion Stationen her, im allgemeinen mit selektivem Anruf. Beiunterbrochen, und auf diese Weise war das Rufsignal de Arten von Diensttelefonverbindungen werden auf
jedes Teilnehmers bei allen Teilnehmern zu hören, und 60 den üblichen Mikrowellentelefonverbindungen durchdurch Abheben des Hörers konnten sich sämtliche Teil- geführt Gemeinsame Eigenschaft der Omnibus- und
nehmer in das Gespräch einschalten, so daß derartige Expreß-Diensttelefonapparate ist, daß sie keine gehei-Gespräche natürlich nicht mehr geheim waren. men Gespräche sichern. Jede Station entlang der Vcr-Dieses Verfahren wird zwar heute kaum noch ange- bindung kann das Gespräch abhören, wenn dort der
wandt, doch findet man Gruppenleitungsschaltungen 65 Hörer des Diensttelefonapparates der Station abgehovon Telefonapparaten in weniger entwickelten Netzen, ben wird. Der wesentliche Grund dafür ist, daß Dienstz. B. in ländlichen Netzen von Entwicklungsländern telefonsysteme ohne Vermittlungsstellen, die zwei TeIe-
oder in einigen Industrienetzen von Entwicklungslän- fonapparate miteinander verbinden und die anderen
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