DE2056093B2 - Verfahren zur herstellung einer gespraechsverbindung zwischen einer ortsfesten fernsprechstelle und einer beweglichen funksprechstelle unbekannten standortes - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer gespraechsverbindung zwischen einer ortsfesten fernsprechstelle und einer beweglichen funksprechstelle unbekannten standortesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Gesprächsverbindung zwischen ortsfesten Fernsprechstellen
und beweglichen Funksprechstellen unbekannten Standortes des öffentlichen Funknetzes, die
innerhalb begrenzter Funkverkehrsbereiche mit zu diesen gehörenden ortsfesten Funkstellen zusammenarbeiten,
wobei jede ortsfeste Funkstelle aus einem Sender und einem Empfänger besteht, die beide über
Fernsprechleitungen mit einer zugehörigen Überleiteinrichtung verbunden sind.
Zur Durchführung eines Fernsprechverkehrs zwisehen ortsfesten Fernsprechstellen und beweglichen
Funksprechstellen ist es mit Rücksicht auf die begrenzte Reichweite der Funkgeräte der beweglichen Funksprechstellen
erforderlich, den Ortsnetzen der Deutschen Bundespost entsprechend sogenannte Funkverkehrsbereiche
zu schaffen, deren flächenmäßige Ausdehnung etwa der der bekannten Ortsnetze entspricht,
wobei jeder Funkverkehrsbereich vermittlungstechnisch einer Knotenvermittlungsstelle mit entsprechender
Ortskennzahl zugeordnet ist.
Beim Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer ortsfesten Fernsprechstelle und einer durch Funk
erreichbaren beweglichen Funksprechstelle wird davon ausgegangen, daß dem anrufenden Teilnehmer einer
ortsfesten Fernsprechstelle bekannt ist, in welchem Funkverkehrsbereich sich die bewegliche Funksprechstelle
befindet und über welche Ortskennziffer und Überleitstelle sie zu erreiche« ist Bei dieser Voraussetzung
läßt sich eine Verbindung zwischen den Teilnehmern verhältnismäßig schnell herstellen.
Anders und wesentlich schwieriger liegen die Dinge, wenn man nicht weiß, in welchem Funkverkehrsbereich
sich die bewegliche Funksprechstelle befindet In diesem Falle ist es erforderlich, die bewegliche Funksprechstelle
nacheinander über mehrere Funkverkehrsbereiche anzuwählen, ehe man zu einer Verbindung kommt, was
sehr zeitraubend sein kann.
Die Aufgabe der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbau einer Gesprächsverbindung
zwischen einer ortsfesten Fernsprechstelle und einer beweglichen Funksprechstelle mit unbekanntem Standort
ohne Anwahl mehrerer Funkverkehrsbereiche.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein
Bezirkssender vorgesehen ist, dessen Reichweite mehrere Funkverkehrsbereiche überdeckt und der
Teilnehmer der ortsfesten Fernsprechstelle diese Bezirkssendernummer und die Funkrufnummer der
gesuchten beweglichen Funksprechstelle wählt, wobei die Nummer der beweglichen Funksprechstelle in der
Vermittlungsstelle gespeichert wird und der Bezirkssender über den Funkrufkanal die Nummer der beweglichen
Funksprechstelle als Selektivruf zusammen mit einem zusätzlichen Sonderzeichen des Bezirkssenders
ausstrahlt und im Empfänger der beweglichen Funksprechstelle aufgrund des Sonderzeichens der Kanalwähler
einen freien Kanal suchi und belegt und nach Abheben des Handapparates der Sender der beweglichen
Funksprechstelle seine Funknummer und das Sonderzeichen abgibt, daß beides vom Empfänger der
nächstliegenden ortsfesten Funkstelle empfangen wird und aufgrund dieses Sonderzeichens von der Überleitstelle
zur Vermittlungsstelle eine Drahtverbindung hergestellt und von dort zur rufenden ortsfesten
Fernsprechstelle durchgeschaltet wird, wenn in der Vermittlungsstelle bei einem Vergleich der rückgemeldeten
mit der eingespeicherten Nummer der beweglichen Funksprechstelle Übereinstimmung besteht.
Das Verfahren wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert:
Die Zeichnung zeigt schematisch den Rufbezirk des Bezirkssenders 3 mit den ihm zugeordneten Funkverkehrsbereichen
Ai; A 2; A3 und ihren Überleitstellen 5.1; 5.2 und 5.3. Will ein Teilnehmer einer ortsfesten
Fernsprechstelle 1 mit einer Fahrzeugstation, d. h. mit einer beweglichen Funksprechstelle 4 sprechen, so hebt
ersterer seinen Handapparat ab und wählt über die Vermittlungsstelle 2 den Bezirkssender 3 mit dessen
Nummer und mit der Rufnummer der beweglichen Funksprechstelle an, wobei die Nummer der beweglichen
Funksprechstelle in der Vermittlungsstelle 2 gespeichert wird. Der Bezirkssender 3 strahlt anschließend
über den Funkrufkanal die Nummer der beweglichen Funksprechstelle 4 als Selektivruf und ein
sendereigenes Sonderzeichen aus. Der Selektivruf wird in bekannter Weise durchgegeben, für dessen Auswertung
entsprechende Einrichtungen in der beweglichen Funksprechstelle vorgesehen sind.
Nach Empfang des Selektivrufes sucht im Gegensatz zum Normalfall, wo der beweglichen Funksprechstelle
ein bestimmter Sprechkanal vorgegeben ist, die Funksprechstelle automatisch einen freien Kanal und
belegt diesen- Gleichzeitig gibt der Empfänger der beweglichen Funksprechstelle ein akustisches und/oder
optisches Zeichen ab, das zum Abheben des Handapparates auffordert Nach dem Abheben des Handapparates
wird der Sender automatisch hochgetastet und die Rufnummer der beweglichen Funksprechstelle und das
Sonderzeichen ausgestrahlt Der Empfänger der nachsteelegenen
Überleitstelle 5.1 ... 5ji nimmt die Signale auf Von der Überieitstelle wird auf Veranlassung des
Sonderzeichens eine Drahtverbindung zur Vermittlungsstelle 2 des Bezirksrufsenders 3 aufgebaut In der
Vermittlungssteüe 2 erfolgt ein Vergleich der rückgemeldeten
mit der eingespeicherten Nummer der
ortsfesten Fernsprechstation; bei Obereinstimmung
wird in der Vermittlungsstelle die Sprechverbindung zwischen der Funkstelle und der noch bestehenden
Verbindung zur ortsfesten Fernsprechstelle 1 durchgeschaltet
Kommt eine Verbindung nicht zustande, weil beispielsweise die bewegliche Funksprechsielle abgeschaltet
ist oder sich nicht im Rufbereich des Bezffkssenders befindet so erfolgt von der Vermittlungsstelle
2 aus mit bekannten Geräten (Schallplatte oder Tonband) eine Ansage, z. B. »der Anschluß ist
vorübergehend nicht erreichbar« oder ähnliches.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer Gesprächsverbindung zwischen ortsfesten Fernsprechstellen und C» beweglichen Funksprechstellen unbekanntenStands'''"" ortes des öffentlichen Funk-Fernsprechnetzes, dieinnerhalb begrenzter Funkverkehrsbereiche mit zu '*!;■ diesen gehörenden ortsfesten Funkstellen zusam-'-· menarbeiten, wobei jede ortsfeste Funkstelle auseinem Sender und einem Empfänger besteht, die beide Ober Fernsprechleitungen mit einer zugehörigen Überleiteinrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezirkssender (3) vorgesehen ist, dessen Reichweite mehrere Funkverkehrsbereiche (Al; A 2 und /. 3) überdeckt, und der Teilnehmer der ortsfesten Fernsprechstelle (1) diese Bezirkssendernummer und die Funkrufnummer der gesuchten beweglichen Funksprechstelle(4) wählt, wobei die Nummer der beweglichen Funksprechstelle in der Vermittlungsstelle (2) gespeichert wird und der Bezirkssender (3) über den Funkrufkanal die Nummer der beweglichen Funksprechstelle (4) als Selektivruf zusammen mit einem zusätzlichen Sonderzeichen des Bezirkssenders (3) ausstrahlt, daß im Empfänger der beweglichen Funksprechstelle aufgrund des Sonderzeichens der Kanalwähler einen freien Kanal sucht und belegt und nach Abheben des Handapparates der Sender der beweglichen Funksprechstelle seine Funknummer und das Sonderzeichen abgibt, daß beides vom Empfänger der nächstliegenden ortsfesten Funkstelle (5.1 ... 5.n) empfangen wird und aufgrund dieses Sonderzeichens von der Überleitstelle zur Vermittlungsstelle (2) eine Drahtverbindung hergestellt und von dort zur rufenden ortsfesten Fernsprechstelle (1) durchgeschaltet wird, wenn in der Vermittlungsstelle (2) bei einem Vergleich der rückgemeldeten mit der eingespeicherten Nummer der beweglichen Funksprechs:telle Übereinstimmung besteht.
Priority Applications (1)
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DE19702056093 DE2056093B2 (de) | 1970-11-14 | 1970-11-14 | Verfahren zur herstellung einer gespraechsverbindung zwischen einer ortsfesten fernsprechstelle und einer beweglichen funksprechstelle unbekannten standortes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2056093A1 DE2056093A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2056093B2 true DE2056093B2 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=5788101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702056093 Ceased DE2056093B2 (de) | 1970-11-14 | 1970-11-14 | Verfahren zur herstellung einer gespraechsverbindung zwischen einer ortsfesten fernsprechstelle und einer beweglichen funksprechstelle unbekannten standortes |
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Families Citing this family (4)
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DE2950387C2 (de) * | 1979-12-14 | 1982-06-24 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vermittlungssystem mit Personensuchfunktion |
IT1209566B (it) * | 1984-07-06 | 1989-08-30 | Face Standard Ind | Sistema e procedura per identificare la posizione di un utente radiomobile nell'ambito di una vasta superficie geografica. |
DE10345511B4 (de) * | 2003-09-30 | 2005-11-17 | Siemens Ag | Verfahren zur Ermittlung der Ortsposition mindestens eines mobilen Funkkommunikationsgeräts, zugehöriges Funkkommunikationsgerät sowie Funkkommunikationssystem |
-
1970
- 1970-11-14 DE DE19702056093 patent/DE2056093B2/de not_active Ceased
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |