DE886156C - Anordnung fuer traegerfrequenten Zweiwegeverkehr - Google Patents

Anordnung fuer traegerfrequenten Zweiwegeverkehr

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DE886156C
DE886156C DEL4506D DEL0004506D DE886156C DE 886156 C DE886156 C DE 886156C DE L4506 D DEL4506 D DE L4506D DE L0004506 D DEL0004506 D DE L0004506D DE 886156 C DE886156 C DE 886156C
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DE
Germany
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frequency
carrier
wire line
frequency band
wire
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Expired
Application number
DEL4506D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Koton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE886156C publication Critical patent/DE886156C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/10Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung für trägerfrequenten Zweiwegeverkehr Der trägerfrequente Zweiwegeverkehr ,auf einer Zweidrahtleitun,g wird bekanntlich .in der Weise durchgeführt, daß in beiden Richtungen verschledene Frequenzbänder übertragen werden. Es wird z. B. in der,einen übertragungsrichtun;g das Niederfrequenzband beibehalten, während in der andieren Übertragungsrichtung das Niederfrequenzband in ein höheres Frequenzband verlagert wird. Somit erhält die Zweidrahtleltung den Charaktereiner Vierdrahtleitung, so, daß beim Anschl@uß einer Vierdrahtleitung an eine derartige Zweidrahtleitu;ng keine Gabelschaltungen mehr notwendig snn!d. Weiterhin wirken sich diese Maßnahmen vorteilhaft in Vermittlungsstellen. ,aus, da zur Durchsch,altung der Vierdrahtleitungen die zweidrähtigen Einrichtungen., wie Verbindungsschnüre, Wähler usw. beibehalten werden können. Bei der Verbindung zweier Vierdrahtleitum:gen mit Hilfe der Einrichtungen; für trägerfrequenten Zweiwegeverkehr ist es ,aJs@o, notwendig, das ankommendte Gespräch ,der einen Vierdrahtleitung in .em höheres Frequenzgebiet zu übertragen, was mit Hilfe eines Mo:dulatrorserfolgt, wobei jedoch am Ausgang dieser Zweiwegeverkehrsieinrichtung wieder eine Demodulationerfolgen muß. Um nun bei derartigen Verbindun:gean eindeutige Verkehrsverhältnisse zu erhalten, ist @allgemein festges,etrt, daß das ankommende Gespräch des zuerst rufenden Teilnehmers in ein höheres Frequenegiebiet verlagert wird. Es m@uß alslo, die Möglichkeit bestehen, die ankommenden Nachrichten jeder Vierdrahtleitung ineinhöheres Frequenzgeblet zu verlagern, so daß auf jeder Seite der Trägerfrequenz-Zweiwegeverkehrsverbindung eine Modulation und Diexnod::ulation möglich sein kann. Es ist bereits vorgeschlagen, die auf ,den Vierdrahtleitu!ngenankommendem Niederfrequenzbänder in höhere Frequenzbänder zu verlagern -und innerhalb der Vexbindungswegeder Vierdrahtleitungen Demodulatoren vorzusehen, die das. trägerfrequente Band wieder in ein niederfrequentes Band umsetzen. Hierdurch würde also jede ankommende Nach'ric'ht in ein höheres Frequenzband verlagert. Eine derartige Einxichtung hat jedoch den Nachteil, daß der Aufwand an zusätzlichem Schaltelementen sehr groß wird, da. ja für die Durclischaltung zweier Vierdrahtlekungen zwei. Modulatoren und zwei Demodulatoren mit entsprechenden Filtern notwendig sind. Hierdurch wird auch der Platzbedarf der gesamten EinrIehtungderart vergrößert, daß sie innerhalb ider zur Durchsch@altung von Vierdrahtleitungen verwendeten Rangierstelle nicht mehr unterzubringen sind.
  • Die Erfindung schlägt zur Dgrchsichaltung von Vierdrahtleitumgen vor, die für die Durchführung des Zweiwegeverkehrs notwendigen. Schaltelemente (Freqnenzumsetzer, Filter) m einem gemeinsamen Gehäuse (Baukastenbecher) anzuordnen und derart an ,auf zwei: gegenüberliegendem Seiten des, Gehäuses befindlichen Steckerkontakten anzuschließen, daß je nach dem E@nsteoken ides Bechers in die gleichen Buchsen der in ihm umgeordnete Freque-nzumsetzer eine Verlagerung .des auf der Vierdnahtleitung ankommenden Niederfrequenzbandes in .ein höheres Frequenzband oder Idos auf der Zweidrahtleitung ankommenden Trägerfrequenzb:andes in .ein auf die Vierdrahtleitung abgehendes Niederfrequenzband bewirkt. Die Verkehrs,artenwah'1 wird also lediglich ,durch Umstecken des die Schaltelemente enthaltenen Bechers durchgeführt. Dabei wirkt der in dem Becherangeordnete Frequenzumsetzer einmal als Modulator, indem ihm eine Trägerfrequenz zugeführt wird, und das andere Mal als Demoidulator, und zwar ohne Zuführung einer Trägerfrequenz, da :er lediglich aus. dmer Trockengleichrichteranordnung besteht, da zweckmäßigerweise zur Übertragung beide Seitenbänder und die Trägerfrequenz benutzt werden. Besonders vorteilhaft wirken sich die @erfindungsgem@äßen Maßnahmen bei Trägerfrequenzmehrkanalsystemen aus, bei .denen die Endschaltung ,auf verschiedene Weise durchgeführt werden kann. Entweder erfolgt -ein vierdrähtigeroder zweidrähtiger Anschluß an das Trägerfrequenzgerätoder es wird, insbesondere, wenn: Vermittlungsstellen leingeschaltet sind, ein trägerfrequenter Zweiwegeverkehr durchgeführt. Zur Durchführung dieses Verkehrs worden also in dien Trägerfreqnenzgerät für jeden Kanal die erfindungsgemäßen Biedrer ;angeordnet, und durch entsprechendes Stecken @dieser Becher in die Buchsen der Vierdrahtleitungen kaum. @entweder ein abgehender,oder rankommender trägerfrequenter Verkehr duxcbgeführt werden.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäßen Maßnahmen. Das auf der Vüerdrahtleitung i ankommende Niederfrequenzband gelangt über den Verstärker z auf die Buchsen 3 und q.. In abgehender Richtung ,gelangt die Nachricht von den Buchsen: 5 und 6 über den. Vers'tärker 7 auf die abgehende Leitung B. Die für die Durchführung des Zweiwegeverkehrs notwendigen Schaltelemente sind in dem Baukastenbecher 9 untergebracht; sie bestehen im wresentlichen aus lern Tiefpaßfilter io und dem Hochpaßfilter i i, die eine elektrische. Weiche miteinander bilden, sowie :aus dem: Frequenzumsetzer i und dem diesen vorgeschalteten Tiefpaßfilter 13. Die Zuführung zu denn Tiefpaßfilter 13 und damit zu dem Demodulator 12 erfolgt über .die Buchsen i q. und 15, wind das von dem: Tiefpaßfilter i o kommende Niedierfrequenzband ;gelangt zu den Buchsen; 16 und i7. Chor die Buchsen 18 rund i9 erfolgt die Trägerfrequenzzuführung zu dem Frequenzumsetzer 12. An die Buchsen; 20 und 21 ist :die ZwelldrahtleItung angeschlossen. Wird die in der Abbildung gezenchnete Einschaltung des Baukastenbechers in diie Vierdrahtleitung vorgenommen, d. h. also,, daß folgende Buchsen miteinander verbunden sind, 5-16, 6-17, 3-1q. rund q.-15, so wird ,ein Verkehr in folgender Weise abgewickelt: Das. ;an den Biuch'sen 3 und q. von der Vierdrahtleitung ankomm-ernde Niederfrequexnzhand gelangt über die Biuclisen i q. und 15, das Tiefpaßfilter 13 auf deal Modulator 12 und wird hier mittels der den Buchsen 18 und 1,9 zugeführten Trägerfrequenz in ein höheres Frequenzgebiet verlagert. Dieses Erequenzgemisch gelangt über das Nochpaßfilter i i auf die Buchsen 2o, 2 i ,und .auf die Zweidrahtleitung 26. Das auf der Zweidrahtleitung ankommende Niederfrequenzband gelangt über das Tiefpaßfilter io zu den Büchsen 16 und 17 und damit zu dem, Buchsen 5 und 6. 'Wird nun ,angenommen, daß auf :der anderen Seite Ader Zweidrahtleitung eine Frequenzuunseitzung in ein höheres Frequenzgebiet stattgefunden hat, sio muß ja jetzt eine entsprechende Demoidulation erfolgen. Dieses wird dadurch bewirkt, daB der Baukastenbecher :um i8o° ;gedreht wird, so, daß die Buchse 22 mit der Buchse 5, die Buchsec 23 mit der Buchse 6, die Buchse 2q. mit der Bluchse 3 und die B@uchise 25 mit der Buchse q. verbunden isst. Die Buchsen 20 und 21 sind auf dem Baukastenbecher derart angebracht, daß bei jedem Einstecken des Baukastenbechers in die Buchsen ;eine Verbindung dieser Budisen .mit der Zweidrahtleungerfolgt. In dieseim Fall ist der - Stromverlauf folgender: Das ;auf der Zweidrahtleitung 26 über die Buchsen 20 und 21 ankommendeFrequenzband gelangtwber das Filter i i auf den Frequenzumsetzer 12, der in diesem: Fall als Demudulator arbeitet, wobei die B,uchsem,18 und i9 nicht anges,chlos.sen sind. Dias erhaltene Frequenzband gelangt übler das Tiefpaßfilter 13 auf .die Biuchsen .der abgehenden Vierdrahtllei:tung, wÄhrend dass auf der ankommenden Viierdrahtleitung ankommende Gespräch über die Bucoh.'s;en 22, 23 auf das Tiefpiaßfilter io und auf die Buchsem; 20 und 21 der Zweidrahtlefung gelangt. Durch entsprechendes Stecken des Baukastenbechers 9 kann: ;also, der Verkehr zwischen den, Vierdrah'feitungen so -eingestellt werden, daß entweder der ,auf den Zweidrahtleieun.gen abgehende oder der unikommende Verkehr hochfrequent durrhgefMrt wird. Der Aufwand an Schaltelementen für die Frequenzumsetzung ist dabei sehr gering gehalten., da, die in dem @B;aukastenbecher angeordneten Sdhlaltelemente für jede Verkehrsart benutzt werden.. Insbesiondere .arbeitet der Freqwenzum.setz:er 1z sowohl Aals Modulator al.s auch als Demoidulator.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung für trägerfrequenten Zweiwegeverkehr, insbesondere in Verbindung mit Mehrkmalträ;gerfrequenzsystemen, dadurch: gekennzeichihet, da,ß die für die Durchführung des Zweiwegeverkehrs notwendigen Schaltelemente (Frequenzumsetzer, Filter) in .einem gemeinsiarnen Gehäuse (Baukastenbecher) angeordnet @unid derart an ;auf zwei gegenüberl'iegedden Seiten- des Gehäuses befindlichem; Steckerkonitakten angeschlossen sind, daß je nach dem Einisbeeken des Bechers in die gleichen Buchsen der in, ih'm angeordnete Frequeneumsetzer eine Verlagerung des ,auf der Vierdrähtleitung ankommenden Niederfrequenzbandes in@einhiöheres Frequenzband,oder res auf der Zwedrahtleitung ankommenden Trägerfrequenzbaundes in .ein auf ,die VierdrahtleitumIg abgehendes Niederfrequeneband bewirkt.
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