DE4236046C1 - Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung - Google Patents
Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer ZentralsteuerungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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- H04M9/02—Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties
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- H—ELECTRICITY
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- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprechanlage mit mehreren
Sprechstellen und einer Zentralsteuerung, welche in
Abhängigkeit von Wahlinformationen einer rufenden
Sprechstelle eine Sprechverbindung über Koppelpunkte
zu einer gerufenen Sprechstelle herstellt, bei der die
Sprechstellen jeweils einen Sende-Ausgang und einen
Empfangs-Eingang aufweisen.
Derartige Sprechanlagen werden vorzugsweise als
Büro-Sprechanlagen, aber auch als Wohnungs-Sprechanlagen
eingesetzt und teilweise mit einer Türsprechanlage
kombiniert. Der Verbindungsaufbau erfolgt dabei über
die Zentralsteuerung, welche die von der rufenden
Sprechstelle abgegebene Wahlinformation aufnimmt und
abhängig davon die Verbindung von der rufenden zu der
gerufenen Sprechstelle herstellt. Der Sprechverkehr
erfolgt dabei im Gegensprech-, Wechselsprech- oder
sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr. In dem Büro ist
oft eine Fernsprech-Nebenstellenanlage vorhanden und
die Wohnung ist über eine Amtsleitung mit dem öffentlichen
Fernsprechamt verbunden, d. h. in jedem Fall steht eine
Fernsprechleitung zur Verfügung.
In der DE 28 37 950 C2 wird vorgeschlagen, bei bekannten
Sprechanlagen die zentrale Verschaltung schaltungs- bzw.
steuerungstechnisch zu vereinfachen, um den
Verdrahtungsaufwand zu verringern. Die GB 2 179 822 A
beschreibt eine Zweiweg-Sprechanlage, bei der die
Verstärkung in Abhängigkeit der akustischen Rückkopplung
geregelt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sprechanlage der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der interne
Verkehr in der Sprechanlage im sprachgesteuerten
Wechselsprechverkehr abgewickelt werden kann und bei
der die Möglichkeit besteht, mit einer Fernsprechleitung
normalen externen Verkehr zu führen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß ein erster und ein zweiter Duplex-Verstärker mit
jeweils zwei sich gegenseitig in der Verstärkung regelnden
Richtungsverstärkern vorgesehen sind, daß die
Richtungsverstärker der beiden Duplex-Verstärker jeweils
paarweise in Reihe geschaltet sind und einen ersten
Verstärkerzweig und einen zweiten Verstärkerzweig bilden,
daß die Zentralsteuerung nach der Wahl der rufenden
Sprechstelle beim internen Verbindungsaufbau den
Sende-Ausgang der rufenden Sprechstelle mit dem Eingang
und den Empfangs-Kreis der gerufenen Sprechstelle mit
dem Ausgang des ersten Verstärkerzweiges sowie den
Sende-Kreis der gerufenen Sprechstelle mit dem Eingang
und den Empfangs-Kreis der rufenden Sprechstelle mit
dem Ausgang des zweiten Verstärkerzweiges verbindet,
daß an eine ankommende Fernsprechleitung ein Rufempfänger
angeschaltet ist, der ein Rufsignal an die
Zentralsteuerung weiterleitet, daß die Zentralsteuerung
darauf die gerufene Sprechstelle mit ihrem Sende-Kreis
an den Eingang des ersten Verstärkerzweiges und mit ihrem
Empfangs-Kreis an den Ausgang des zweiten
Verstärkerzweiges anschaltet, und daß die Zentralsteuerung
dabei den zweiten Duplex-Verstärker unwirksam schaltet,
die Richtungsverstärker des ersten Duplex-Verstärkers
in Reihe schaltet und an der Verbindungsstelle über einen
Übertrager mit der Fernsprechleitung koppelt.
Bei dieser Ausgestaltung bilden die beiden
Duplex-Verstärker zwei Verstärkerzweige, die sich
gegenseitig in der Verstärkung beeinflussen und den beiden
Gesprächsrichtungen zugeordnet sind. Wird der Sprechweg
von der rufenden Sprechstelle zu der gerufenen
Sprechstelle verwendet, dann wird automatisch der
Sprechweg von der gerufenen Sprechstelle zu der rufenden
Sprechstelle bedämpft. Die Sprechstellen weisen dazu
einen Sende-Ausgang und einen Empfangs-Eingang auf, um
mit diesen beiden Verstärkerzweigen der Duplex-Verstärker
gekoppelt werden zu können. Die Zentralsteuerung schaltet
die Sprechstellen an die Duplex-Verstärker an, wobei
für die Anschaltung nach rufender und gerufener
Sprechstelle unterschieden wird. Der interne Verkehr
wird daher im sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr
abgewickelt.
Beim ankommenden externen Verkehr wird der Ruf über den
Rufempfänger aufgenommen und als umgesetztes Rufsignal
an die Zentralsteuerung weitergeleitet. Die
Zentralsteuerung koppelt dann je nach Vorgabe eine,
mehrere oder alle Sprechstellen wie rufende Sprechstellen
im internen Verkehr an den ersten Duplex-Verstärker an,
wobei jedoch der im internen Verkehr zu der gerufenen
Sprechstelle führende zweite Duplex-Verstärker
abgeschaltet wird. Am ersten Duplex-Verstärker wird eine
Verbindung zur Fernsprechleitung hergestellt, so daß
diese über den ersten Duplex-Verstärker, mit dem von
der Zentralsteuerung angeschalteten Sprechstellen im
sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr in Verbindung
steht.
Die Ankopplung der Sprechstellen durch die
Zentralsteuerung erfolgt nach einer Ausgestaltung in
der Weise, daß der Sende-Ausgang jeder Sprechstelle über
jeweils einen ersten Koppelpunkt mit dem Eingang des
ersten Verstärkerzweiges und über jeweils einen zweiten
Koppelpunkt mit dem Eingang des zweiten Verstärkerzweiges
verbindbar ist und daß der Empfangs-Eingang jeder
Sprechstelle über jeweils einen dritten Koppelpunkt mit
dem Ausgang des zweiten Verstärkerzweiges und über jeweils
einen vierten Koppelpunkt mit dem Ausgang des ersten
Verstärkerzweiges verbindbar ist, wobei die Ansteuerung
so gewählt ist, daß bei internem Verbindungsaufbau die
Zentralsteuerung in einer rufenden Sprechstelle die
zugeordneten ersten und dritten Koppelpunkte und in einer
gerufenen Sprechstelle die zugeordneten zweiten und
vierten Koppelpunkte ansteuert, und daß bei einem Anruf
über die Fernsprechleitung die Zentralsteuerung die
gerufene Sprechstelle direkt anspricht und nach
Entgegennahme des Anrufes in der entgegennehmenden
Sprechstelle den ersten und dritten Koppelpunkt ansteuert,
und in allen übrigen Sprechstellen die entsprechenden
ersten und dritten Koppelpunkte unterbricht.
Die Ankopplung der Fernsprechleitung an den ersten
Duplex-Verstärker erfolgt dadurch, daß die
Zentralsteuerung über ein Schaltmittel den Übertrager
an die Fernsprechleitung anschaltet und den Rufempfänger
abschaltet.
Die Auslegung der Sprechstellen ist nach einer
Ausgestaltung so, daß der Sendekreis einer Sprechstelle
ein Mikrofon und einen Sendeverstärker in Reihenschaltung
aufweist und daß der Empfangskreis einer Sprechstelle
einen Lautsprecher und einen Empfangsverstärker in
Reihenschaltung umfaßt.
Eine zusätzliche Verstärkung wird dadurch erreicht, daß
zwischen dem Sende-Ausgang und dem Empfangs-Eingang und
den zugeordneten Koppelpunkten jeweils ein
Zusatzverstärker eingeschaltet ist.
Die Verbindung zwischen den beiden Duplex-Verstärkern
wird nach einer Ausgestaltung dadurch unwirksam, daß
die Zentralsteuerung nach dem Empfang eines Rufsignals
ein Schaltmittel steuert, welches die Verbindung zwischen
dem ersten und zweiten Duplex-Verstärker trennt und im
Trennbereich den Eingang des Richtungsverstärkers des
ersten Duplex-Verstärkers mit dem Ausgang des anderen
Richtungsverstärkers des ersten Duplex-Verstärkers
verbindet.
Die Ankopplung der Fernsprechleitung erfolgt dann in
der Art, daß am Ausgang des einen Richtungsverstärkers
des ersten Duplex-Verstärkers eine Wicklung des
Übertragers angekoppelt ist und daß die andere Wicklung
des Übertragers über ein von der Zentralsteuerung
angesteuertes Schaltmittel mit den Adern der
Fernsprechleitung verbindbar ist.
Die Fernsprechleitung kann eine Amtsleitung oder eine
Anschlußleitung einer Fernsprech-Nebenstellenanlage sein.
Für den abgehenden externen Verkehr zur Fernsprechleitung
kann vorgesehen sein, daß die Fernsprechleitung von der
Zentralsteuerung mittels eines Schaltmittels belegbar
ist, das einen Schleifenschluß an der Fernsprechleitung
herbeiführt. Dabei ist der Fernsprechleitung eine eigene
Wahlinformation, d. h. Rufnummer der Sprechanlage
zugeordnet. Ein abgehender externer Verkehr wird dadurch
ermöglicht, daß für einen externen abgehenden Verkehr
die Zentralsteuerung einen WahLinformations-Erzeuger
aufweist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Prinzipschaltbildes näher erläutert.
Jede Sprechstelle SS bzw. SS′ hat einen Sendekreis, der
aus einem Mikrofon M bzw. M′ und einem Sendeverstärker
V2 bzw. V2′ besteht und zum Sende-Ausgang SK bzw. SK′
führt, und einen Empfangskreis, der aus einem Lautsprecher
L bzw. L′ und einem Empfangsverstärker V1 bzw. V1′ besteht
und an dem Empfangs-Eingang HK bzw. HK′ angeschaltet
ist. Die Sende- und Empfangskreise sind mittels
Zusatzverstärker V4 bzw. V4′ und V3 bzw. V3′ zusätzlich
verstärkt. Diese Zusatzverstärker sind zwischen den
Sende-Ausgang SK bzw. SK′ bzw. den Empfangs-Eingang
HK bzw. HK′ der Sprechstellen SS und SS′ und den
zugeordneten Koppelelementen KP1 bis KP4 bzw. KP1′ bis
KP4′ eines Koppelfeldes eingeschaltet. Diese Koppelpunkte
werden von einer Zentralsteuerung ST gesteuert, wie die
gestrichelten Linien andeuten.
Zentral ist eine Verstärkerschaltung aus zwei
Duplex-Verstärkern DV1 und DV2 vorgesehen, die jeweils
zwei Richtungsverstärker DV11 und DV12 bzw. DV21 und
DV22 aufweisen. Die beiden Richtungsverstärker eines
Duplex-Verstärkers sind gegenseitig miteinander gekoppelt,
so daß jeweils eine Richtung verstärkt und die jeweils
andere Richtung gedämpft ist, so daß ein sprachgesteuerter
Wechselsprechverkehr erreicht ist. Die beiden
Duplex-Verstärker DV1 und DV2 bilden zwei
Verstärkerzweige, wobei im ersten Verstärkerzweig die
Richtungsverstärker DV11 und DV22 in Reihe geschaltet
sind, während im zweiten Verstärkerzweig die
Richtungsverstärker DV12 und DV21 in Reihe geschaltet
sind und der anderen Sprechrichtung zugeordnet sind.
Der erste Verstärkerzweig DV11, DV22 geht vom Eingang
re zum Ausgang ra und definiert den Sprechweg vom
Sende-Ausgang SK der rufenden Sprechstelle z. B. SS zu
dem Empfangs-Eingang HK′ der gerufenen Sprechstelle z. B.
SS′. Der zweite Verstärkerzweig DV21, DV12 geht vom
Eingang ge zum Ausgang ga und definiert den Sprechweg
vom Sende-Ausgang SK′ der gerufenen Sprechstelle SS′
zu dem Empfangs-Eingang HK der rufenden Sprechstelle
SS. Um diese Sprechwege durchzuschalten, steuert die
Zentralsteuerung ST beim internen Verkehr das Koppelfeld
entsprechend. Die Zentralsteuerung ST erkennt bei der
Belegung durch die rufende Sprechstelle SS diese
Anforderung und identifiziert diese Sprechstelle SS als
rufende Sprechstelle. Die Wahlinformation von der rufenden
Sprechstelle SS nimmt die Zentralsteuerung ST auf und
identifiziert dadurch die gerufene Sprechstelle SS′.
Wie die Pfeile andeuten, werden von der Zentralsteuerung
ST die Koppelpunkte KP1 und KP3 der rufenden Sprechstelle
SS und die Koppelpunkte KP2′ und KP4′ der gerufenen Sprechstelle SS′ angesteuert, so
daß die Sprechstellen SS und SS′ vierdrahtmäßig
miteinander verbunden sind und den Sprechverkehr im
sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr miteinander führen
können.
Die Belegung der Sprechanlage, die Wahl der gerufenen
Sprechstelle und der Aufbau und die Ansteuerung des
Koppelfeldes können in unterschiedlicher, an sich
bekannter Weise vorgenommen werden.
An die Sprechanlage ist eine Fernsprechleitung AL
angeschlossen, welche eine Amtsleitung eines öffentlichen
Fernsprechamtes oder eine Anschlußleitung einer
Fernsprech-Nebenstellenanlage sein kann. Kommt auf dieser
Fernsprechleitung AL ein Ruf an, dann wird dieser von
einem angeschalteten Rufempfänger RE aufgenommen und
als umgesetztes Rufsignal RS an die Zentralsteuerung
ST weitergeleitet. In der Zentralsteuerung ST kann
vorgegeben werden, welche Sprechstelle angeschaltet werden
soll. Die gerufene Sprechstelle, z. B. SS wird dabei wie
eine rufende Sprechstelle mit der Verstärkerschaltung
verbunden. In diesem Falle steuert die Zentralsteuerung
ST die Koppelpunkte KP1 und KP3 in der Sprechstelle SS.
Der Sende-Ausgang SK ist mit dem Eingang re des
Richtungsverstärkers DV11 und der Empfangs-Eingang HK
mit dem Ausgang ga des Richtungsverstärkers D12 verbunden.
Da die Zentralsteuerung ST beim Empfang des Rufsignals
RS auch die Schaltmittel A und B einschaltet, wird über
die Kontakte b der Duplex-Verstärker DV2 wirkungslos
geschaltet und der Eingang des Richtungsverstärkers DV12
mit dem Ausgang des Richtungsverstärkers DV11 verbunden.
Die Kontakte a schalten den Übertrager SÜ an und stellen
die Sprachverbindung zur Fernsprechleitung AL her. Der
externe Verkehr zwischen der Fernsprechleitung AL und
der angerufenen Sprechstelle SS wird über den
Duplex-Verstärker DV1 ebenfalls im sprachgesteuerten
Wechselsprechverkehr abgewickelt.
Wird der externe Verkehr von einer Sprechstelle der
Sprechanlage aus eingeleitet, dann wird vorzugsweise
eine der Fernsprechleitung AL zugeordnete Wahlinformation
abgegeben, die die Zentralsteuerung ST zur Belegung der
Fernsprechleitung AL ausnützt. Dabei kann ein Schaltmittel
H mit dem Kontakt h einen Schleifenschluß über den
Widerstand R herstellen. Soll über die Fernsprechleitung
AL auch abgehend gewählt werden, dann enthält die
Zentralsteuerung ST einen entsprechenden
Wahlinformations-Erzeuger.
Claims (8)
1. Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer
Zentralsteuerung, welche in Abhängigkeit von
Wahlinformationen einer rufenden Sprechstelle eine
Sprechverbindung über Koppelpunkte zu einer gerufenen
Sprechstelle herstellt, bei welcher die Sprechstellen
jeweils einen Sende-Ausgang (SK) und einen
Empfangs-Eingang (HK) aufweisen,
wobei ein erster und ein zweiter Duplex-Verstärker (DV1, DV2) mit jeweils zwei sich gegenseitig in der Verstärkung regelnden Richtungsverstärkern (DV11, DV12 bzw. DV21, DV22) vorgesehen sind,
wobei jeweils der erste Richtungsverstärker (DV11, DV21) der beiden Duplex-Verstärker (DV1, DV2) mit dem zweiten Richtungsverstärker (DV12, DV22) des jeweilig anderen Duplex-Verstärkers in Reihe geschaltet sind und einen ersten Verstärkerzweig (DV11, DV22) und einen zweiten Verstärkerzweig (DV12, DV21) bilden,
wobei die Zentralsteuerung (ST) in Abhängigkeit von Wahlinformationen beim internen Verbindungsaufbau den Sende-Ausgang (SK) der rufenden Sprechstelle (SS) mit einem Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und den Empfangs-Eingang (HK′) der gerufenen Sprechstelle (z. B. SS′) mit einem Ausgang (ra) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) sowie den Sende-Ausgang (SK′) der gerufenen Sprechstelle (SS′) mit einem Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) und den Empfangs-Eingang (HK) der rufenden Sprechstelle (SS) mit einem Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) verbindet, wobei an eine ankommende Fernsprechleitung (AL) ein Rufempfänger (RE) angeschaltet ist, der ein Rufsignal (RS) an die Zentralsteuerung (ST) weiterleitet,
wobei die Zentralsteuerung (ST) darauf mindestens eine vorgegebene Sprechstelle (z. B. SS) mit ihrem Sende-Ausgang (z. B. SK) an den Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und mit ihrem Empfangs-Eingang (HK) an den Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) anschaltet und den Ausgang (ra) des ersten - sowie den Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges von internen Verbindungen abschaltet, und
wobei die Zentralsteuerung (STN) dabei den zweiten Duplex-Verstärker (DV2) unwirksam schaltet, die Richtungsverstärker (DV11, DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) in Reihe schaltet, wobei eine Verbindungsstelle der in Reihe geschalteten Richtungsverstärker (DV11, DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) mit einer Sekundärseite eines Übertrages (SÜ) verbunden ist und eine Primärseite des Übertragers (SÜ) an die Fernsprechleitung (AL) ankoppelt sowie den Rufempfänger (RE) abkoppelt.
wobei ein erster und ein zweiter Duplex-Verstärker (DV1, DV2) mit jeweils zwei sich gegenseitig in der Verstärkung regelnden Richtungsverstärkern (DV11, DV12 bzw. DV21, DV22) vorgesehen sind,
wobei jeweils der erste Richtungsverstärker (DV11, DV21) der beiden Duplex-Verstärker (DV1, DV2) mit dem zweiten Richtungsverstärker (DV12, DV22) des jeweilig anderen Duplex-Verstärkers in Reihe geschaltet sind und einen ersten Verstärkerzweig (DV11, DV22) und einen zweiten Verstärkerzweig (DV12, DV21) bilden,
wobei die Zentralsteuerung (ST) in Abhängigkeit von Wahlinformationen beim internen Verbindungsaufbau den Sende-Ausgang (SK) der rufenden Sprechstelle (SS) mit einem Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und den Empfangs-Eingang (HK′) der gerufenen Sprechstelle (z. B. SS′) mit einem Ausgang (ra) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) sowie den Sende-Ausgang (SK′) der gerufenen Sprechstelle (SS′) mit einem Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) und den Empfangs-Eingang (HK) der rufenden Sprechstelle (SS) mit einem Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) verbindet, wobei an eine ankommende Fernsprechleitung (AL) ein Rufempfänger (RE) angeschaltet ist, der ein Rufsignal (RS) an die Zentralsteuerung (ST) weiterleitet,
wobei die Zentralsteuerung (ST) darauf mindestens eine vorgegebene Sprechstelle (z. B. SS) mit ihrem Sende-Ausgang (z. B. SK) an den Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und mit ihrem Empfangs-Eingang (HK) an den Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) anschaltet und den Ausgang (ra) des ersten - sowie den Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges von internen Verbindungen abschaltet, und
wobei die Zentralsteuerung (STN) dabei den zweiten Duplex-Verstärker (DV2) unwirksam schaltet, die Richtungsverstärker (DV11, DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) in Reihe schaltet, wobei eine Verbindungsstelle der in Reihe geschalteten Richtungsverstärker (DV11, DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) mit einer Sekundärseite eines Übertrages (SÜ) verbunden ist und eine Primärseite des Übertragers (SÜ) an die Fernsprechleitung (AL) ankoppelt sowie den Rufempfänger (RE) abkoppelt.
2. Sprechanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sende-Ausgang (SK, SK′) jeder Sprechstelle (SS, SS′) über jeweils einen ersten Koppelpunkt (KP1, KP1′) mit dem Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und über jeweils einen zweiten Koppelpunkt (KP2, KP2′) mit dem Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) verbindbar ist und
daß der Empfangs-Eingang (HK, HK′) jeder Sprechstelle (SS, SS′) über jeweils einen dritten Koppelpunkt (KP3, KP3′) mit dem Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) und über jeweils einen vierten Koppelpunkt (KP4, KP4′) mit dem Ausgang (ra) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) verbindbar ist.
daß der Sende-Ausgang (SK, SK′) jeder Sprechstelle (SS, SS′) über jeweils einen ersten Koppelpunkt (KP1, KP1′) mit dem Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und über jeweils einen zweiten Koppelpunkt (KP2, KP2′) mit dem Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) verbindbar ist und
daß der Empfangs-Eingang (HK, HK′) jeder Sprechstelle (SS, SS′) über jeweils einen dritten Koppelpunkt (KP3, KP3′) mit dem Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) und über jeweils einen vierten Koppelpunkt (KP4, KP4′) mit dem Ausgang (ra) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) verbindbar ist.
3. Sprechanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei internem Verbindungsaufbau die
Zentralsteuerung (ST) in einer rufenden Sprechstelle
(SS) die zugeordneten ersten und dritten Koppelpunkte
(KP1, KP3) und in einer gerufenen Sprechstelle (SS′)
die zugeordneten zweiten und vierten Koppelpunkte
(KP2′, KP4′) ansteuert.
4. Sprechanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Anruf über die Fernsprechleitung (AL)
die Zentralsteuerung (ST) vorgegebene Sprechstellen
direkt anspricht und nach Entgegennahme des Anrufes
in einer entgegennehmenden Sprechstelle (z. B. SS)
den ersten und dritten Koppelpunkt (KP1, KP3)
ansteuert, und in allen übrigen Sprechstellen (z. B.
SS′) die entsprechenden ersten und dritten
Koppelpunkte (KP1′, KP3′) unterbricht.
5. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Sende-Ausgang (SK, SK′) und dem
Empfangs-Eingang (HK, HK′) und den zugeordneten
Koppelpunkten (KP1, KP2; KP1′, KP2′ bzw. KP3, KP4;
KP3′, KP4′) jeweils ein Zusatzverstärker (V4, V4′
bzw. V3, V3′) eingeschaltet ist.
6. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentralsteuerung (ST) nach dem Empfang eines
Rufsignals (RS) ein Schaltmittel (B) steuert, welches
die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten
Duplex-Verstärker (DV1 und DV2) trennt und im
Trennbereich den Eingang des Richtungsverstärkers
(DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) mit dem
Ausgang des anderen Richtungsverstärkers (DV11)
des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) verbindet.
7. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fernsprechleitung (AL) von der
Zentralsteuerung (ST) aus mittels eines Schaltmittels
(H) belegbar ist, das einen Schleifenschluß an der
Fernsprechleitung (AL) herbeiführt.
8. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß für einen externen abgehenden Verkehr die
Zentralsteuerung (ST) einen Wahlinformations-Erzeuger
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236046 DE4236046C1 (de) | 1992-10-24 | 1992-10-24 | Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236046 DE4236046C1 (de) | 1992-10-24 | 1992-10-24 | Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236046C1 true DE4236046C1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6471335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236046 Expired - Fee Related DE4236046C1 (de) | 1992-10-24 | 1992-10-24 | Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236046C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837950C2 (de) * | 1978-08-31 | 1986-11-13 | Neumann Elektronik GmbH, 4330 Mülheim | Vermittlungseinrichtung für eine tastengesteuerte Wechsel-, Gegen- oder Lautsprechanlage |
GB2179822A (en) * | 1985-08-27 | 1987-03-11 | Fineomega Limited | Two-way speech communication system |
-
1992
- 1992-10-24 DE DE19924236046 patent/DE4236046C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837950C2 (de) * | 1978-08-31 | 1986-11-13 | Neumann Elektronik GmbH, 4330 Mülheim | Vermittlungseinrichtung für eine tastengesteuerte Wechsel-, Gegen- oder Lautsprechanlage |
GB2179822A (en) * | 1985-08-27 | 1987-03-11 | Fineomega Limited | Two-way speech communication system |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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