DE4236046C1 - Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung - Google Patents

Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung

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DE4236046C1
DE4236046C1 DE19924236046 DE4236046A DE4236046C1 DE 4236046 C1 DE4236046 C1 DE 4236046C1 DE 19924236046 DE19924236046 DE 19924236046 DE 4236046 A DE4236046 A DE 4236046A DE 4236046 C1 DE4236046 C1 DE 4236046C1
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Wilfried Dipl Ing Braun
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Schneider Electric GmbH
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Ritto Werk Loh GmbH and Co KG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/02Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Description

Die Erfindung betrifft eine Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung, welche in Abhängigkeit von Wahlinformationen einer rufenden Sprechstelle eine Sprechverbindung über Koppelpunkte zu einer gerufenen Sprechstelle herstellt, bei der die Sprechstellen jeweils einen Sende-Ausgang und einen Empfangs-Eingang aufweisen.
Derartige Sprechanlagen werden vorzugsweise als Büro-Sprechanlagen, aber auch als Wohnungs-Sprechanlagen eingesetzt und teilweise mit einer Türsprechanlage kombiniert. Der Verbindungsaufbau erfolgt dabei über die Zentralsteuerung, welche die von der rufenden Sprechstelle abgegebene Wahlinformation aufnimmt und abhängig davon die Verbindung von der rufenden zu der gerufenen Sprechstelle herstellt. Der Sprechverkehr erfolgt dabei im Gegensprech-, Wechselsprech- oder sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr. In dem Büro ist oft eine Fernsprech-Nebenstellenanlage vorhanden und die Wohnung ist über eine Amtsleitung mit dem öffentlichen Fernsprechamt verbunden, d. h. in jedem Fall steht eine Fernsprechleitung zur Verfügung.
In der DE 28 37 950 C2 wird vorgeschlagen, bei bekannten Sprechanlagen die zentrale Verschaltung schaltungs- bzw. steuerungstechnisch zu vereinfachen, um den Verdrahtungsaufwand zu verringern. Die GB 2 179 822 A beschreibt eine Zweiweg-Sprechanlage, bei der die Verstärkung in Abhängigkeit der akustischen Rückkopplung geregelt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sprechanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der interne Verkehr in der Sprechanlage im sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr abgewickelt werden kann und bei der die Möglichkeit besteht, mit einer Fernsprechleitung normalen externen Verkehr zu führen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein erster und ein zweiter Duplex-Verstärker mit jeweils zwei sich gegenseitig in der Verstärkung regelnden Richtungsverstärkern vorgesehen sind, daß die Richtungsverstärker der beiden Duplex-Verstärker jeweils paarweise in Reihe geschaltet sind und einen ersten Verstärkerzweig und einen zweiten Verstärkerzweig bilden, daß die Zentralsteuerung nach der Wahl der rufenden Sprechstelle beim internen Verbindungsaufbau den Sende-Ausgang der rufenden Sprechstelle mit dem Eingang und den Empfangs-Kreis der gerufenen Sprechstelle mit dem Ausgang des ersten Verstärkerzweiges sowie den Sende-Kreis der gerufenen Sprechstelle mit dem Eingang und den Empfangs-Kreis der rufenden Sprechstelle mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerzweiges verbindet, daß an eine ankommende Fernsprechleitung ein Rufempfänger angeschaltet ist, der ein Rufsignal an die Zentralsteuerung weiterleitet, daß die Zentralsteuerung darauf die gerufene Sprechstelle mit ihrem Sende-Kreis an den Eingang des ersten Verstärkerzweiges und mit ihrem Empfangs-Kreis an den Ausgang des zweiten Verstärkerzweiges anschaltet, und daß die Zentralsteuerung dabei den zweiten Duplex-Verstärker unwirksam schaltet, die Richtungsverstärker des ersten Duplex-Verstärkers in Reihe schaltet und an der Verbindungsstelle über einen Übertrager mit der Fernsprechleitung koppelt.
Bei dieser Ausgestaltung bilden die beiden Duplex-Verstärker zwei Verstärkerzweige, die sich gegenseitig in der Verstärkung beeinflussen und den beiden Gesprächsrichtungen zugeordnet sind. Wird der Sprechweg von der rufenden Sprechstelle zu der gerufenen Sprechstelle verwendet, dann wird automatisch der Sprechweg von der gerufenen Sprechstelle zu der rufenden Sprechstelle bedämpft. Die Sprechstellen weisen dazu einen Sende-Ausgang und einen Empfangs-Eingang auf, um mit diesen beiden Verstärkerzweigen der Duplex-Verstärker gekoppelt werden zu können. Die Zentralsteuerung schaltet die Sprechstellen an die Duplex-Verstärker an, wobei für die Anschaltung nach rufender und gerufener Sprechstelle unterschieden wird. Der interne Verkehr wird daher im sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr abgewickelt.
Beim ankommenden externen Verkehr wird der Ruf über den Rufempfänger aufgenommen und als umgesetztes Rufsignal an die Zentralsteuerung weitergeleitet. Die Zentralsteuerung koppelt dann je nach Vorgabe eine, mehrere oder alle Sprechstellen wie rufende Sprechstellen im internen Verkehr an den ersten Duplex-Verstärker an, wobei jedoch der im internen Verkehr zu der gerufenen Sprechstelle führende zweite Duplex-Verstärker abgeschaltet wird. Am ersten Duplex-Verstärker wird eine Verbindung zur Fernsprechleitung hergestellt, so daß diese über den ersten Duplex-Verstärker, mit dem von der Zentralsteuerung angeschalteten Sprechstellen im sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr in Verbindung steht.
Die Ankopplung der Sprechstellen durch die Zentralsteuerung erfolgt nach einer Ausgestaltung in der Weise, daß der Sende-Ausgang jeder Sprechstelle über jeweils einen ersten Koppelpunkt mit dem Eingang des ersten Verstärkerzweiges und über jeweils einen zweiten Koppelpunkt mit dem Eingang des zweiten Verstärkerzweiges verbindbar ist und daß der Empfangs-Eingang jeder Sprechstelle über jeweils einen dritten Koppelpunkt mit dem Ausgang des zweiten Verstärkerzweiges und über jeweils einen vierten Koppelpunkt mit dem Ausgang des ersten Verstärkerzweiges verbindbar ist, wobei die Ansteuerung so gewählt ist, daß bei internem Verbindungsaufbau die Zentralsteuerung in einer rufenden Sprechstelle die zugeordneten ersten und dritten Koppelpunkte und in einer gerufenen Sprechstelle die zugeordneten zweiten und vierten Koppelpunkte ansteuert, und daß bei einem Anruf über die Fernsprechleitung die Zentralsteuerung die gerufene Sprechstelle direkt anspricht und nach Entgegennahme des Anrufes in der entgegennehmenden Sprechstelle den ersten und dritten Koppelpunkt ansteuert, und in allen übrigen Sprechstellen die entsprechenden ersten und dritten Koppelpunkte unterbricht.
Die Ankopplung der Fernsprechleitung an den ersten Duplex-Verstärker erfolgt dadurch, daß die Zentralsteuerung über ein Schaltmittel den Übertrager an die Fernsprechleitung anschaltet und den Rufempfänger abschaltet.
Die Auslegung der Sprechstellen ist nach einer Ausgestaltung so, daß der Sendekreis einer Sprechstelle ein Mikrofon und einen Sendeverstärker in Reihenschaltung aufweist und daß der Empfangskreis einer Sprechstelle einen Lautsprecher und einen Empfangsverstärker in Reihenschaltung umfaßt.
Eine zusätzliche Verstärkung wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Sende-Ausgang und dem Empfangs-Eingang und den zugeordneten Koppelpunkten jeweils ein Zusatzverstärker eingeschaltet ist.
Die Verbindung zwischen den beiden Duplex-Verstärkern wird nach einer Ausgestaltung dadurch unwirksam, daß die Zentralsteuerung nach dem Empfang eines Rufsignals ein Schaltmittel steuert, welches die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Duplex-Verstärker trennt und im Trennbereich den Eingang des Richtungsverstärkers des ersten Duplex-Verstärkers mit dem Ausgang des anderen Richtungsverstärkers des ersten Duplex-Verstärkers verbindet.
Die Ankopplung der Fernsprechleitung erfolgt dann in der Art, daß am Ausgang des einen Richtungsverstärkers des ersten Duplex-Verstärkers eine Wicklung des Übertragers angekoppelt ist und daß die andere Wicklung des Übertragers über ein von der Zentralsteuerung angesteuertes Schaltmittel mit den Adern der Fernsprechleitung verbindbar ist.
Die Fernsprechleitung kann eine Amtsleitung oder eine Anschlußleitung einer Fernsprech-Nebenstellenanlage sein.
Für den abgehenden externen Verkehr zur Fernsprechleitung kann vorgesehen sein, daß die Fernsprechleitung von der Zentralsteuerung mittels eines Schaltmittels belegbar ist, das einen Schleifenschluß an der Fernsprechleitung herbeiführt. Dabei ist der Fernsprechleitung eine eigene Wahlinformation, d. h. Rufnummer der Sprechanlage zugeordnet. Ein abgehender externer Verkehr wird dadurch ermöglicht, daß für einen externen abgehenden Verkehr die Zentralsteuerung einen WahLinformations-Erzeuger aufweist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Prinzipschaltbildes näher erläutert.
Jede Sprechstelle SS bzw. SS′ hat einen Sendekreis, der aus einem Mikrofon M bzw. M′ und einem Sendeverstärker V2 bzw. V2′ besteht und zum Sende-Ausgang SK bzw. SK′ führt, und einen Empfangskreis, der aus einem Lautsprecher L bzw. L′ und einem Empfangsverstärker V1 bzw. V1′ besteht und an dem Empfangs-Eingang HK bzw. HK′ angeschaltet ist. Die Sende- und Empfangskreise sind mittels Zusatzverstärker V4 bzw. V4′ und V3 bzw. V3′ zusätzlich verstärkt. Diese Zusatzverstärker sind zwischen den Sende-Ausgang SK bzw. SK′ bzw. den Empfangs-Eingang HK bzw. HK′ der Sprechstellen SS und SS′ und den zugeordneten Koppelelementen KP1 bis KP4 bzw. KP1′ bis KP4′ eines Koppelfeldes eingeschaltet. Diese Koppelpunkte werden von einer Zentralsteuerung ST gesteuert, wie die gestrichelten Linien andeuten.
Zentral ist eine Verstärkerschaltung aus zwei Duplex-Verstärkern DV1 und DV2 vorgesehen, die jeweils zwei Richtungsverstärker DV11 und DV12 bzw. DV21 und DV22 aufweisen. Die beiden Richtungsverstärker eines Duplex-Verstärkers sind gegenseitig miteinander gekoppelt, so daß jeweils eine Richtung verstärkt und die jeweils andere Richtung gedämpft ist, so daß ein sprachgesteuerter Wechselsprechverkehr erreicht ist. Die beiden Duplex-Verstärker DV1 und DV2 bilden zwei Verstärkerzweige, wobei im ersten Verstärkerzweig die Richtungsverstärker DV11 und DV22 in Reihe geschaltet sind, während im zweiten Verstärkerzweig die Richtungsverstärker DV12 und DV21 in Reihe geschaltet sind und der anderen Sprechrichtung zugeordnet sind.
Der erste Verstärkerzweig DV11, DV22 geht vom Eingang re zum Ausgang ra und definiert den Sprechweg vom Sende-Ausgang SK der rufenden Sprechstelle z. B. SS zu dem Empfangs-Eingang HK′ der gerufenen Sprechstelle z. B. SS′. Der zweite Verstärkerzweig DV21, DV12 geht vom Eingang ge zum Ausgang ga und definiert den Sprechweg vom Sende-Ausgang SK′ der gerufenen Sprechstelle SS′ zu dem Empfangs-Eingang HK der rufenden Sprechstelle SS. Um diese Sprechwege durchzuschalten, steuert die Zentralsteuerung ST beim internen Verkehr das Koppelfeld entsprechend. Die Zentralsteuerung ST erkennt bei der Belegung durch die rufende Sprechstelle SS diese Anforderung und identifiziert diese Sprechstelle SS als rufende Sprechstelle. Die Wahlinformation von der rufenden Sprechstelle SS nimmt die Zentralsteuerung ST auf und identifiziert dadurch die gerufene Sprechstelle SS′. Wie die Pfeile andeuten, werden von der Zentralsteuerung ST die Koppelpunkte KP1 und KP3 der rufenden Sprechstelle SS und die Koppelpunkte KP2′ und KP4′ der gerufenen Sprechstelle SS′ angesteuert, so daß die Sprechstellen SS und SS′ vierdrahtmäßig miteinander verbunden sind und den Sprechverkehr im sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr miteinander führen können.
Die Belegung der Sprechanlage, die Wahl der gerufenen Sprechstelle und der Aufbau und die Ansteuerung des Koppelfeldes können in unterschiedlicher, an sich bekannter Weise vorgenommen werden.
An die Sprechanlage ist eine Fernsprechleitung AL angeschlossen, welche eine Amtsleitung eines öffentlichen Fernsprechamtes oder eine Anschlußleitung einer Fernsprech-Nebenstellenanlage sein kann. Kommt auf dieser Fernsprechleitung AL ein Ruf an, dann wird dieser von einem angeschalteten Rufempfänger RE aufgenommen und als umgesetztes Rufsignal RS an die Zentralsteuerung ST weitergeleitet. In der Zentralsteuerung ST kann vorgegeben werden, welche Sprechstelle angeschaltet werden soll. Die gerufene Sprechstelle, z. B. SS wird dabei wie eine rufende Sprechstelle mit der Verstärkerschaltung verbunden. In diesem Falle steuert die Zentralsteuerung ST die Koppelpunkte KP1 und KP3 in der Sprechstelle SS. Der Sende-Ausgang SK ist mit dem Eingang re des Richtungsverstärkers DV11 und der Empfangs-Eingang HK mit dem Ausgang ga des Richtungsverstärkers D12 verbunden. Da die Zentralsteuerung ST beim Empfang des Rufsignals RS auch die Schaltmittel A und B einschaltet, wird über die Kontakte b der Duplex-Verstärker DV2 wirkungslos geschaltet und der Eingang des Richtungsverstärkers DV12 mit dem Ausgang des Richtungsverstärkers DV11 verbunden. Die Kontakte a schalten den Übertrager SÜ an und stellen die Sprachverbindung zur Fernsprechleitung AL her. Der externe Verkehr zwischen der Fernsprechleitung AL und der angerufenen Sprechstelle SS wird über den Duplex-Verstärker DV1 ebenfalls im sprachgesteuerten Wechselsprechverkehr abgewickelt.
Wird der externe Verkehr von einer Sprechstelle der Sprechanlage aus eingeleitet, dann wird vorzugsweise eine der Fernsprechleitung AL zugeordnete Wahlinformation abgegeben, die die Zentralsteuerung ST zur Belegung der Fernsprechleitung AL ausnützt. Dabei kann ein Schaltmittel H mit dem Kontakt h einen Schleifenschluß über den Widerstand R herstellen. Soll über die Fernsprechleitung AL auch abgehend gewählt werden, dann enthält die Zentralsteuerung ST einen entsprechenden Wahlinformations-Erzeuger.

Claims (8)

1. Sprechanlage mit mehreren Sprechstellen und einer Zentralsteuerung, welche in Abhängigkeit von Wahlinformationen einer rufenden Sprechstelle eine Sprechverbindung über Koppelpunkte zu einer gerufenen Sprechstelle herstellt, bei welcher die Sprechstellen jeweils einen Sende-Ausgang (SK) und einen Empfangs-Eingang (HK) aufweisen,
wobei ein erster und ein zweiter Duplex-Verstärker (DV1, DV2) mit jeweils zwei sich gegenseitig in der Verstärkung regelnden Richtungsverstärkern (DV11, DV12 bzw. DV21, DV22) vorgesehen sind,
wobei jeweils der erste Richtungsverstärker (DV11, DV21) der beiden Duplex-Verstärker (DV1, DV2) mit dem zweiten Richtungsverstärker (DV12, DV22) des jeweilig anderen Duplex-Verstärkers in Reihe geschaltet sind und einen ersten Verstärkerzweig (DV11, DV22) und einen zweiten Verstärkerzweig (DV12, DV21) bilden,
wobei die Zentralsteuerung (ST) in Abhängigkeit von Wahlinformationen beim internen Verbindungsaufbau den Sende-Ausgang (SK) der rufenden Sprechstelle (SS) mit einem Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und den Empfangs-Eingang (HK′) der gerufenen Sprechstelle (z. B. SS′) mit einem Ausgang (ra) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) sowie den Sende-Ausgang (SK′) der gerufenen Sprechstelle (SS′) mit einem Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) und den Empfangs-Eingang (HK) der rufenden Sprechstelle (SS) mit einem Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) verbindet, wobei an eine ankommende Fernsprechleitung (AL) ein Rufempfänger (RE) angeschaltet ist, der ein Rufsignal (RS) an die Zentralsteuerung (ST) weiterleitet,
wobei die Zentralsteuerung (ST) darauf mindestens eine vorgegebene Sprechstelle (z. B. SS) mit ihrem Sende-Ausgang (z. B. SK) an den Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und mit ihrem Empfangs-Eingang (HK) an den Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) anschaltet und den Ausgang (ra) des ersten - sowie den Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges von internen Verbindungen abschaltet, und
wobei die Zentralsteuerung (STN) dabei den zweiten Duplex-Verstärker (DV2) unwirksam schaltet, die Richtungsverstärker (DV11, DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) in Reihe schaltet, wobei eine Verbindungsstelle der in Reihe geschalteten Richtungsverstärker (DV11, DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) mit einer Sekundärseite eines Übertrages (SÜ) verbunden ist und eine Primärseite des Übertragers (SÜ) an die Fernsprechleitung (AL) ankoppelt sowie den Rufempfänger (RE) abkoppelt.
2. Sprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sende-Ausgang (SK, SK′) jeder Sprechstelle (SS, SS′) über jeweils einen ersten Koppelpunkt (KP1, KP1′) mit dem Eingang (re) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) und über jeweils einen zweiten Koppelpunkt (KP2, KP2′) mit dem Eingang (ge) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) verbindbar ist und
daß der Empfangs-Eingang (HK, HK′) jeder Sprechstelle (SS, SS′) über jeweils einen dritten Koppelpunkt (KP3, KP3′) mit dem Ausgang (ga) des zweiten Verstärkerzweiges (DV12, DV21) und über jeweils einen vierten Koppelpunkt (KP4, KP4′) mit dem Ausgang (ra) des ersten Verstärkerzweiges (DV11, DV22) verbindbar ist.
3. Sprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei internem Verbindungsaufbau die Zentralsteuerung (ST) in einer rufenden Sprechstelle (SS) die zugeordneten ersten und dritten Koppelpunkte (KP1, KP3) und in einer gerufenen Sprechstelle (SS′) die zugeordneten zweiten und vierten Koppelpunkte (KP2′, KP4′) ansteuert.
4. Sprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Anruf über die Fernsprechleitung (AL) die Zentralsteuerung (ST) vorgegebene Sprechstellen direkt anspricht und nach Entgegennahme des Anrufes in einer entgegennehmenden Sprechstelle (z. B. SS) den ersten und dritten Koppelpunkt (KP1, KP3) ansteuert, und in allen übrigen Sprechstellen (z. B. SS′) die entsprechenden ersten und dritten Koppelpunkte (KP1′, KP3′) unterbricht.
5. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sende-Ausgang (SK, SK′) und dem Empfangs-Eingang (HK, HK′) und den zugeordneten Koppelpunkten (KP1, KP2; KP1′, KP2′ bzw. KP3, KP4; KP3′, KP4′) jeweils ein Zusatzverstärker (V4, V4′ bzw. V3, V3′) eingeschaltet ist.
6. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralsteuerung (ST) nach dem Empfang eines Rufsignals (RS) ein Schaltmittel (B) steuert, welches die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Duplex-Verstärker (DV1 und DV2) trennt und im Trennbereich den Eingang des Richtungsverstärkers (DV12) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) mit dem Ausgang des anderen Richtungsverstärkers (DV11) des ersten Duplex-Verstärkers (DV1) verbindet.
7. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprechleitung (AL) von der Zentralsteuerung (ST) aus mittels eines Schaltmittels (H) belegbar ist, das einen Schleifenschluß an der Fernsprechleitung (AL) herbeiführt.
8. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für einen externen abgehenden Verkehr die Zentralsteuerung (ST) einen Wahlinformations-Erzeuger aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837950C2 (de) * 1978-08-31 1986-11-13 Neumann Elektronik GmbH, 4330 Mülheim Vermittlungseinrichtung für eine tastengesteuerte Wechsel-, Gegen- oder Lautsprechanlage
GB2179822A (en) * 1985-08-27 1987-03-11 Fineomega Limited Two-way speech communication system

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