DE2329214A1 - Anordnung zur ueberbrueckung von leitungseinrichtungen in nachrichtennetzen - Google Patents
Anordnung zur ueberbrueckung von leitungseinrichtungen in nachrichtennetzenInfo
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Description
Anordnung zur Überbrückung von Leitungseinrichtungen in Nachrichtennetzen.
Es gibt Nachrichtennetze, die sowohl analoge als auch digitale Übertragungsabschnitte enthalten. Um beliebige
Zusammenschaltungen zu ermöglichen, enthalten die digitalen Übertragungsabschnitte am Anfang einen Analog/
Digitalwandler und am Ende einen Digital/Analogwandler. Es wurden bisher also immer nur Analogsignale durchgeschaltet,
Polgen zwei digitale Übertragungsabschnitte aufeinander,
so genügt es, die Wandlung am Anfang des ersten Abschnittes und am Ende des zweiten Abschnittes vorzunehmen und zwischen
den Abschnitten Digitalsignale durchzuschalten. Eine Wandlung an der Grenze zwischen den beiden Abschnitten
führt nur zu Verringerungen der Qualität der übertragung.
Um nun in Abhängigkeit von der Art der zusammenschaltenden Abschnitte die beiden Wandler an der Durchschaltestelle
bedarfsweise überbrücken zu können, werden an die Aus- und Eingänge Markierungsmittel angelegt, wie es von der Zusammenschaltung
von Übertragungsstrecken mit unterschiedlichen Dämpfungen zur Einhaltung des Dämpfungsplanes bekannt
6,6.1973
TI/Mr
TI/Mr
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-2- 23292U
W.Dietze et al 1-2-9-3
ist (Unterrichtsblätter der DBP (B) I958, Seiten 30/31).
Eine derartig aufgebaute Schaltung ist in der Pig.l für
eine vierdrähtige Durchschaltung dargestellt. Im Vorwärtskanal ist an die Mitte des Übertragers Ue 22 des Leitungsabschnittes LA2 eine geerdete Spannung U2 angelegt und
an die Mitte des Übertragers Uli des Leitungsabschnittes LAl ein Relais Al. Für den Rückwärtskanal ist an den
Übertrager Ue12 eine Spannung Ul und an den übertrager
Ue21 ein Relais A2 angelegt. Wenn die beiden Leitungsabschnitte LAl und 2 über das Koppelnetz, das hier durch
Einzelkontakte angedeutet ist, verbunden sind, sprechen die Relais Al und A2 über die simultan über beide Adern
angelegten Spannungen U2 bzw. Ul an und überbrücken mit ihren Kontakten all, al2,,,. die Wandler WIl, W12, W21,
W22.
Wenn zwischen zwei digitalen Leitungsabschnitten ein analoger
Leitungsabschnitt liegt, der gleichstronunäßig nicht abgeriegelt ist, kann es möglich sein, daß die an die
übertragermitte angelegte Gleichspannung z.B. U2 über den analogen Leitungsabschnitt durchgreift und dann auch ein
Relais z.B.Al zum Ansprechen bringt. Um dieses zu vermeiden,
wird eine aus anderen Anwendungen bekannte ungeerdete Hilfsspannung verwendet, wie es in Pig,2 mit zwei an jeder
Seite des Koppelnetzes angeschlossenen Leitungsabschnitten dargestellt ist.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist die überbrückung
der Wandler in dieser und den folgenden Figuren nur ein adrig dargestellt. Die Hilfsspannung UH liegt zwischen
sämtlichen Eingängen und Ausgängen des Koppelnetzes KN
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parallel an und stellt sicher, daß nur dann ein Relais
anspricht, wenn die Spannung simultan von einem an das gleiche Koppelnetz angeschlossenen Leitungsabschnitt
ausgesandt wird.
Mit diesen Schaltungen kann nur festgestellt werden, ob zwei
digitale Übertragungsstrecken miteinander verbunden sind. Dabei muß vorausgesetzt werden, daß der Verbindungsabschnitt
über das Koppelnetz kurz und für digitale Signale geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur überbrückung von Leitungseinrichtungen in Abhängigkeit von den Eigenschaften der zusammengeschalteten Leitungen
durch unterschiedliche Markierungen in Abhängigkeit von der Eigenschaft der Leitung und der Lage der
Leitungseinrichtung in Nachrichtennetzen zu schaffen, mit der eine überprüfung des Verhindungsabschnittes über
das Koppelfeld möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als unterschiedliche Markierung
für Leitungen einer Eigenschaft (digital) an die Leitungen einer Lage (kommend) ein Signalgeber angeschlossen ist,
der Signale entsprechend der zu übertragenden Art erzeugt, und an die Leitungen der anderen Lage (gehend>
ein Empfänger für diese Signale angeschlossen ist und daß der Empfänger bei seinem Ansprechen auf ein empfangenes
Signal ein Schaltmittel betätigt, das die eigenen Leitungseinrichtungen überbrückt und ein Signal über das Koppelnetz
zu der anderen Leitung überträgt, durch das dort ein weiteres Schaltmittel betätigt wird, das die Leitungseinrichtungen
dieser Leitung überbrückt.
Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß eine digitale Durchschaltung
nur dann stattfindet, wenn auf beiden Seiten
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-A-
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digitale Leitungsabschnitte liegen und wenn der Verbindungsabschnitt auch für digitale Signale geeignet ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das
von dem Empfänger betätigte Schaltmittel nur die Leitungseinrichtung des Kanales überbrückt, über den das Signal
empfangen wurde, daß das weitere Schaltmittel auch nur die Leitungseinrichtung des gleichen Kanals überbrückt
und daß für den Kanal der Gegenrichtung die gleichen Sender, Empfänger und Schaltmittel noch einmal vorhanden
sind.
Es ergibt sich dadurch der weitere Vorteil, daß der Vorwärt skanal und die Rückwärtskanal getrennt geschaltet
werden können.
Die Erfindung wird nun anhand der in den Fig.3, Ί und 5
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Vermittlungsstelle ist ein für mehrere Leitungsabschnitte gemeinsamer Kennungsgeber KGl (Fig.3) vorgesehen,
der Signale entsprechend der zu übertragenden Art erzeugt. Durch den Kennungsgeber kann z.B. ein digitales Wort erzeugt
werden oder eine Frequenz, die am oberen Bereich des Frequenzbandes liegt, daÄ die zu übertragenden digitalen
Signale einnehmen, z,B, 52kHz, Das Kennungssignal liegt über einen Widerstand und den Kontakt al7 am Ausgang
des Digital/Analog-Wandlers WIl des Vorwärtskanales im
Leitungsabschnitt LAl an. Zur Vereinfachung der Zeichnung wurde auch hier die einadrige Darstellung gewählt. Wenn
die beiden Leitungsabschnitte LAl und LA2 über das Koppelnetz
KN miteinander verbunden sind, wird das Kennungssignal
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zum Kennungsempfanger KE2 übertragen. Jedem Leitungsabschnitt
ist ein eigener Kennungsempfanger zugeordnet.
Sobald der Kennungsempfanger KE2 richtig empfängt, ist das eine Kennzeichnung dafür, daß zwei digitale Leitungsabschnitte miteinander verbunden sind und daß die Qualität
des Weges über das Koppelnetz für die übertragung von digitalen Signalen ausreichend ist.
Zur gleichen Zeit wird vom Kennungsgeber KG2 ein gleiches
Kennungssignal über den Rückwärtskanal übertragen und im Kennungsempfänger KEl empfangen, Da1 wie schon oben erwähnt,
ein Kennungsgeber mehrere Leitungsabschnitte bedient, kann der Kennungsgeber KG2 mit KGl identisch sein.
Sobald der Kennungsempfänger z.B. KE2 das Kennungssignal
richtig empfangen hat, gibt er an seinem Ausgang ein Potential ab, das über die ODER-Schaltung 02 das Relais
A2 zum Ansprechen bringt. Mit den Kontakten a21 und a23
werden jetzt die Wandler W21 und W22 überbrückt und mit dem Kontakt a25 wird simultan über beide Adern ein Haltepotential
für das Relais Al übertragen, das wegen des in dieser Leitung liegenden Arbeitskontaktes al6 nur dann wirksam
werden kann, In entsprechender Weise hat auch das Relais Al geschaltet. Mit den Kontakten al7 und a27 werden Δίβ
Kennungsgeber KGl und KG2 abgeschaltet und die Relais Al und A2 halten sich über die aufgebaute Verbindung,
Bei der Auslösung des Koppelnetzes werden die Haltekreise unterbrochen und die Relais fallen ab. Eine Verbindung wird
also immer nur dann digital durchgeschaltet, wenn beide Wege über das Koppelnetz überprüft und die Qualität als
für ausreichend erkannt wurde.
das Relais Al über den Kennungsempfänger KEl bereits angesprochen hat.
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Da im Regelfall aber angenommen werden kann, daß die beiden Wege über das Koppelfeld die gleiche Qualität
haben, kann es als ausreichend angesehen werden, wenn nur einer der Wege überprüft wird. Dadurch verringert
sich der Aufwand, da nur noch auf einer Seite des Koppelnetzes Kennungsempfänger notwendig sind.
In Fig.1! ist eine derart vereinfachte Anordnung dargestellt.
Bei der Zusammenschaltung spricht über den Kennungsempfänger KE2 das Relais A2, das die Wandler W21 und
W22 überbrückt und mit dem Kontakt a25 ein Ansprech- und Haltepotential für das Relais Al aussendet. Relais
Al spricht dann an, überbrückt die Wandler WIl und W12, schaltet das Haltepotential für das Relais A2 an und
schaltet den Kennungsgeber KGl ab.
Wenn jedoch damit gerechnet werden muß, daß die Wege über das Koppelnetz unterschiedliche Qualitäten haben,
ist es zweckmässig, für beide Wege getrennte Steuerungen vorzusehen, wie es in Fig.5 dargestellt ist. Wenn der
Kennungsempfänger KE2 im Vorwärtskanal das Kennungssignal richtig empfangen hat, spricht Relais A21 an, überbrückt
mit seinem Kontakt a211 den Wandler W2 und sendet mit dem Kontakt a212 ein Ansprech- und Haltepotential für
das Relais Ai2 aus, das dann mit seinem Kontakt al21 den Wandler WIl überbrückt. Damit ist der Vorwärtskanal
für digitale übertragung durchgeschaltet und zwar unabhängig
vom Ergebnis der Prüfung im Rückwärtskanal, Der Halte- und Auslösekreis für das Relais A21 bzw. All ist
nicht dargestellt, um die Zeichnung übersichtlich zu halten. Bei dieser Anordnung wird also jede für digitale
übertragung mögliche Strecke ausgenutzt, auch wenn die
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Gegenrichtung nur analoge Übertragung erlaubt. Da das Kennungssignal entsprechend den zu übertragenden Digitalsignalen
gewählt ist und somit oberhalb des Sprachfrequenzbandes liegt, ist es nicht störend, wenn bei analoger
Durchschaltung das Kennungssignal zusätzlich anliegt.
Da die Qualität von analogen Leitungsabschnitten für digitale SigraLe nicht ausreichend ist, wird das Kennungssignal
bis zum Ende des Leitungsabschnittes ausreichend gedämpft, so daß keine Fehlschaltungen auftreten können.
Es ist selbstverständlich, daß die im Ausführungsbeispiel dargestellten Relais durch elektronische Schaltmittel
ersetzt werden können.
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Claims (3)
1. Anordnung zur überbrückung von Leitungseinrichtungen in
Abhängigkeit von den Eigenschaften der zusammengeschalteten Leitungen durch unterschiedliche Markierungen in
Abhängigkeit von der Eigenschaft der Leitung und der Lage der Leitungseinrichtung in Nachrichtennetzen, dadurch
I .ill
gekennzeichnet, daß als unterschiedliche Markierung für
Leitungen einer Eigenschaft (digital) an die Leitungen einer Lage (kommend) ein Signalgeber (KG) angeschlossen
ist, der Signale entsprechend der zu übertragenden Art erzeugt, und an die Leitungen der anderen Lage (gehend)
ein Empfänger (KE) für diese Signale angeschlossen ist und daß der Empfänger (KE2) bei seinem Ansprechen auf ein
empfangenes Signal ein Schaltmittel (A2) betätigt, das die eigenen Leitungseinrichtungen (W21, W22) überbrückt
(a21, a23) und ein Signal über das Koppelnetz (KN) zu der anderen Leitung übertragt, durch das dort ein weiteres
Schaltmittel .(Al) betätigt wird, das die Leitungseinrichtungen
(WIl, W12) dieser Leitung überbrückt (all, al3),
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Empfänger (KE2) betätigte Schaltmittel (A21)
nur die Leitungseinrichtung (W22) des Kanales überbrückt, über den das Signal empfangen wurde, daß das weitere
Schaltmittel (A12) auch nur die Leitungseinrichtung (WIl) des gleichen Kanals überbrückt und daß für den Kanal
der Gegenrichtung die gleichen Sender (KG2), Empfänger (KEl) und Schaltmittel (All, A22) noch einmal vorhanden
sind.
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W.Dietze et al 1-2-9-3
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung nur für einen der beiden Kanäle durchgeführt
wird und die Leitungseinrichtungen des Gegenkanals gleichzeitig mit überbrückt werden.
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IO
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329214 DE2329214A1 (de) | 1973-06-07 | 1973-06-07 | Anordnung zur ueberbrueckung von leitungseinrichtungen in nachrichtennetzen |
GB2304974A GB1458626A (en) | 1973-06-07 | 1974-05-23 | Arrangement for bridging line equipment in communication networks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329214 DE2329214A1 (de) | 1973-06-07 | 1973-06-07 | Anordnung zur ueberbrueckung von leitungseinrichtungen in nachrichtennetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329214A1 true DE2329214A1 (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=5883411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732329214 Pending DE2329214A1 (de) | 1973-06-07 | 1973-06-07 | Anordnung zur ueberbrueckung von leitungseinrichtungen in nachrichtennetzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2329214A1 (de) |
GB (1) | GB1458626A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527163A1 (de) * | 1975-06-18 | 1976-12-30 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung zur uebertragung von digitalsignalen in fernmeldenetzen mit analogen und digitalen uebertragungsabschnitten |
DE2527162A1 (de) * | 1975-06-18 | 1977-01-13 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung zur uebertragung von digitalsignalen in fernmeldenetzen mit analogen und digitalen uebertragungsabschnitten |
EP0006244A1 (de) * | 1978-06-20 | 1980-01-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Nachrichtenübertragungssystem |
-
1973
- 1973-06-07 DE DE19732329214 patent/DE2329214A1/de active Pending
-
1974
- 1974-05-23 GB GB2304974A patent/GB1458626A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527163A1 (de) * | 1975-06-18 | 1976-12-30 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung zur uebertragung von digitalsignalen in fernmeldenetzen mit analogen und digitalen uebertragungsabschnitten |
DE2527162A1 (de) * | 1975-06-18 | 1977-01-13 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Einrichtung zur uebertragung von digitalsignalen in fernmeldenetzen mit analogen und digitalen uebertragungsabschnitten |
EP0006244A1 (de) * | 1978-06-20 | 1980-01-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Nachrichtenübertragungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1458626A (en) | 1976-12-15 |
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