DE873405C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstationen mit zwei Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstationen mit zwei Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtung

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DE873405C
DE873405C DEM6249D DEM0006249D DE873405C DE 873405 C DE873405 C DE 873405C DE M6249 D DEM6249 D DE M6249D DE M0006249 D DEM0006249 D DE M0006249D DE 873405 C DE873405 C DE 873405C
Authority
DE
Germany
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connection
circuit arrangement
relay
switch
connecting lines
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Expired
Application number
DEM6249D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Dipl-Ing Oswald
Waldemar Ruebe
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechstationen mit zwei Anschlußleitungen verschiedener Verkehrsrichtung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechstationen mit zwei Ans.chlußleitungen verschiedener Verkehrsrichtung. Derartige Fernsprechstationen, die in Nebenstellenanlagen zur Führung von Haus- und Amtsgesprächen Verwendung finden, sind in der Regel mit einer Doppeltaste versehen, durch welche entweder die ,eine oder die andere Anschlußleitung an das Mikrotelephon angeschaltet wird und die -es durch entsprechende Ausbildung :ermöglicht, ein Amtsgespräch zur Herstellung einer Rückfrageverbindung über die für Hausverbindungen vorgesehene Anschlußleitung vorübergehend zu unterbrechen.
  • Gemäß der Erfindung wird einem Teilnehmer einer Fernsprechstation mit zwei Anschlußleitungen die Möglichkeit gegeben, mit den über die beiden Anschlußleitungen gleichzeitig verbundenen Gesprächspartnern eine Konferenzverbindung herzustellen. Dies -Wird dadurch erreicht, daß in der Fernsprechstation Schaltmittel angeordnet sind, die durch den Anschlußleitungen individuell zugeordnete mechanisch unabhängige Tasten gesteuert werden und den Stromstoßkontakt des Nummernschalters in die Anschlußleitung der jeweils zuletzt betätigten Taste unter Aufrechterhaltung einer über die andere Anschlußleitung bestehenden Verbindung einschalten.
  • Es ist bei Fernsprechneb@enstellenanlagen mit Rückfragemöglichkeit bekannt, eine Sammelverbindung dadurch herzustellen, daß ein über seine einzige Anschlußleitung mit einem Amtsteilnehmer gierbundener Nebenstellenteilnehmer, der 'in üblicher Weise unter Aufrechterhaltung der Amtsverbindung eine Rückfrageverbindung hergestellt hat, durch eine besondere Schaltmaßnahme die Zusammenschaltung der beiden Rückfragepiartner mit dem wartenden Amtsteilnehmer vornimmt. Diese Zusammenschaltung erfolgt innerhalb der Fernsprechnebenstellenanlage; die zu diesem Zweck @entsprechendausgebildet sein muß. Von -diesen Anordnungen unterscheidet sich die Anordnung gemäß der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß die Zusammenschaltung zu einer Siammelverbindung nicht innerhalb der Nebenstellenianlage, sondern iam Teilnehmerapparat des die Sammelverbindung veranlassenden Teilnehmers erfolgt. Für die Erfindung ist es somit unwesentlich; .welcher Art die Neb@enstellenanlage ist. Beispielsweise kann die eine Anschlußleitung der Zweiwegestation zu einem öffentlichen Amt führen, während die andere an einen Vermittlungsschrank angeschlossen ist, über den interne Verbindungen hergestellt werden. Ein Vorteil der Erfindungsanordnung besteht auch darin, däß es für die Herstellung eines Siammelgespräches gleichgültig ist, iob das interne Gespräch oder das Amtsgespräch zuerst hergestellt wurde. -Bei Verwendungvon Freisprechverstärkerstationen als Chefstationen mit sdgenamiten Seitenstationen, d: h. Stationen, die mit der Chefstation durch direkte Leitungen verbunden sind, können gemäß weiterer Erfindung .die über die beiden Anschlußleitungen und die mit den Seitenstationen bestehenden Verbindungen zu seiner Konfenenzvärbindung zusammengeschaltet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Handdes in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Als Fernsprechstation ist. eine - Lautsprechverstärkerstation mit - i o Seitenstationen, d. h. Stationen, die unmittelbar mit der Lautsprechverstärkerstation verbunden sind, angenommen. Die Lautsprechverstärkerstation ist ferner' .mit zwei Anschlußleibungen versehen, von denen die Beine Zugang zu den Haus- und die iandere Zugang zu den Amtsverbindungseinrichtungen hat.
  • Es sei angenommen, daß eine Amtsverbindung mit der Freisprechverstärkerstation besteht. In diesem Fall ist der Amtsschlüssela betätigt. Beim Betätigen des Amtsschlüssels wurde mittels des Kontaktes a1 vorübergehend die rechte- Wicklung des polarisierten Relais Perregt: Infolgedessen ist der Umschaltekontakt des polarisierten Relais nach rechts umgelegt und verbleibt auch in dieser Lage, nachdem das p,oIarisierte Relais wieder stromlos geworden ist. Über den Kontakt a2 sowie über den umgelegten Kontakt des polarisierten Relais P wird das Relais Am- eingeschaltet,. das mittels seiner Kontakt-eirwn ; iamg, anr¢ den über Klinke und Stöpsel angeschalteten Nummernschalter sauf die Amtsanschlußleitung umschaltet. Der Kontakt am2 trennt die ia-Ader der Amtsanschlußleitung an der Stelle, an welcher der Stromstoßkontakt des Nummernschalters eingeschleift wird, sauf. Soll in die bestehende Amtsverbindung ein Hausteilnehmer mit aufgeschaltet werden, so wird der Hausschlüssel h betätigt. Durch den Kontakt 1t1 wird vorübergehend die linke Wicklung des polarisierten Relais P erregt, so daß der Umschaltekontakt in die linke gezeichnete Lage gelängt: In dieser Stellung es Umschaltekontaktes -des polarisierten Relais wird über den Kontakt h2 des Hausschlüssels das Relais Ha eingeschaltet. Durch die Umschaltung des Kontaktes des polarisierten Relais kommt das Relais Alm zum Abfall, wodurch ,die Einschleifung des Stromstoßkontaktes des Nummernschalters in die Amtsanschlüßleitung iäufgeheben wird. Die @a-Ader der Amtsanschlußleitung wird durch den Kontaktamt wieder durchgeschaltet. Die Amtsverbindung wird über den Widerstand W2 und die mit ihm in Reihe geschaltete Drosselspule Dr2 aufrechterhalten. Durch das ansprechende Relais Ha wird in derselben Weise der Stromstoßkontakt des Nummernschalters in die a-Ader der Hausanschlußleitung eingeschleift, so daß nunmehr die Verbindung zu dein gewünschten Hausteilnehmer durch Betätigen des Nummernschalters hergestellt werden kann, ohne daßdabei die über die Amts-.anschlußleitung bestehende Verbindung gestört wird. Durch einen Arbeitskontakt des Nummernschalters; der während der Betätigung dies Nummernschalters geschlossen ist, wird in dem Stromkreis +, 3; Arbeitskontakt des Nummernschalters NS, 2, ha3; RH, - das Relais RH zum Ansprechen gebracht, das mittels seines Kontaktes rh:L die Ab- trennung der Anschlußleitung nach der Verstärker-Station zu vornimmt und gleichzeitig die beiden Sprechadern überbrückt. Durch den Kontakt rh2 wird nach der Verstärkerstation hin unter Kurzschluß der Drosselspule DA der Widerstand W1 in Brücke zu .den beiden Sprechadern geschaltet, um eine gleichbleibende Belastung des Verstärkers herbeizuführen und damit :ein Pfeifen zu vermeiden.
  • Nach der Herstellung der Hausverbindung sind die beiden über Haus- und Amtsanschlußleitungen erreichten Gesprächspartner mit ,der Freispeechverstärkerstatiön verbunden. In ,dem Gesprächszustand. ist der Widerstand W1 in Reihe mit der Drosselspule Drl zwischen die Sprechadern geschaltet, um die Dämpfung zu verringern. Die Konferenzverbindung kann rauch noch dadurch erweitert werden, @daß seitens der Chefstation einzelne Verbindungen mit Aden. Seitenstationen S1 bis SIO hergestellt werden. Zu diesem Zweck ist @es lediglich. notwendig, die .den verschiedenen Seitenstationen zugeordneten Ruftasten RT au betätigen.
  • Für die Herstellung einer Konferenzverbindung, an -der die über die Haus- und Amesanschlußleitungen erreichten Gesprächspartner beteiligt sind, ist es gleichgültig, iob zuerst eine Hausverbindung oder seine Amtsverbindung hergestellt wird und ob es sich -tun ankommende oder abgehende Verbindungen handelt. Wird beispielsweise angenommen, daß eine Hausverbindung mit der Freisprerhverstärkerstation besteht, die sowohl in ankommender als auch in abgehender Richtung hergestellt sein kann, so ist es ohne weiteres möglich, in diese Verbindung einen über die Amtsanschlußl@eitung erreichten Teilnehmer einzuschalten. Der Nummernschalter wird immer an die Anschlußleitung angeschaltet, deren Schlüssel zuletzt betätigt wurde. Die von den Kontakten a4 bzw.1t4eingeschalteten SignallampenAL bzw. HL dienen dazu; den Belegungs; zustand anzuzeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechstationen mit zwei Anschlußleitungen verschiedener Verkehrsrichtung (Haus, Amt), dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Konferenzverbindung mit den über die beiden Anschlußleitungen gleichzeitig verbundenen Gesprächspartnern in der Fernsprechstation Schaltmittel (P, Ha, Am) angeordnet sind, die durch den Anschlußleit!ungen individuell zugeordnete, mechanisch unabhängige Tasten (a, h) gesteuert werden und den Stromstoßkontakt des Nummernschalters in die Anschlwßleitung der jeweils zuletzt betätigten Taste, runter Aufrechterhaltung einer über die Wandere Anschlußleitung bestehenden Verbindung einschalten. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurcli gekennzeichnet, daß durch jede der den beiden Anschlußleitungen zugeordneten Tasten (hl, aal) je eine Wicklung eines piolarisi@erbe@ri Relais (P), dessen Anker bei Stroml:osigkcit des Relais in der jeweils eingenommenen Lage verbleibt, vorübergehend eingeschaltet wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais (P) in den beiden Ankerlagen je ein Relais (Ha, Am) zur Einschaltung bringt, von denen das eine die Einschaltung des Stromstoßkontaktes des Nummernschalters in die eine An:schlußleitung und :das ;andere die Einschaltung des Stromstoßkontaktes des Nummernschalters in die andere Anschlußlehung herbeiführt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Betätigung einer Taste in Ruhe verbleibende Relais (Ha, Am) mit einem Kontakt (hat, arns) die Einschaltstelle des Stromstoßkontaktes überbrückt und dadurch die Auslösung einer auf der betreffenden Anschlußleitung bestehenden Verbindung verhindert. ,5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Freisprechverstärkerstationen, die direkte Verbindungsleitungen zu sogenannten Seitenstationen haben, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Anschlußleirungen verschiedener Verkehrsrichtung und :die mit den Seitenstationen blestehendenVerbindungen zu seiner Konferenzverbindung zusammengeschaltet werden.
DEM6249D 1942-01-11 1942-01-11 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstationen mit zwei Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtung Expired DE873405C (de)

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