DE1243734B - Mehrstufige Multiplexschaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents
Mehrstufige Multiplexschaltungsanordnung fuer FernmeldevermittlungsanlagenInfo
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- DE1243734B DE1243734B DEN22159A DEN0022159A DE1243734B DE 1243734 B DE1243734 B DE 1243734B DE N22159 A DEN22159 A DE N22159A DE N0022159 A DEN0022159 A DE N0022159A DE 1243734 B DE1243734 B DE 1243734B
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Description
BUNDESEEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 46/10
Nummer: 1243 734
Aktenzeichen: N 22159 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 29. September 1962
Auslegetag: 6. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zum Übertragen von Nachrichten zwischen Leitungsabschnitten verschiedener Gruppen von Leitungsabschnitten, die über ein mehrstufiges, aus Multiplexhauptleitungen
und Multiplexzwischenverbindungsleitungen aufgebautes Multiplexschaltwerk zusammenschaltbar
sind, in Fernmelde-, insbesondere Zeitmultiplexfernsprechvermittlungsanlagen.
Zu den beim Entwurf von Multiplexschaltungsanordnungen im allgemeinen in Betracht zu ziehenden
Gesichtspunkten gehört, daß die bei Anordnung von Multiplexschaltern in nach dem Zeitmultiplex- oder
dem Frequenzmultiplex arbeitenden Wählnetzwerken gegenüber den bisher bekannten normalen Wählnetzwerken
erforderliche Anzahl von Bauelementen verringert wird.
In Fig. 1 bis 4 sind bekannte zweistufige Zeitmultiplexwählnetzwerke
schematisch dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines solchen bekannten Wählnetzwerkes,
Fig. 2 ein Blockschaltbild weiterer Einzelheiten
der Verbindung einer in F i g. 1 als Block gezeichneten Teilnehmeranschluß- und/oder Ortsverbindungsleitungsgruppe
mit einer Multiplexhauptleitung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer bekannten doppelt
ausgeführten Schaltungsanordnung dieser Art und Fig. 4 ein Blockschaltbild der Verbindungen
einer in F i g. 3 als Block dargestellten Teilnehmeranschluß- und/oder Ortsverbindungsleitungsgruppe
mit einer Multiplexhauptleitung.
Die Zeitmultiplexwählanordnung nach Fig. 1
enthält fünf Zeitmultiplexhauptleitungen H1 bis Hb
und fünf mit diesen zu verbindende Leitungsabschnitte S1 bis 5"5, die beispielsweise Teilnehmeranschlußschaltungen
oder Ortsverbindungsleitungen sein können. Dabei entsprechen die Indizes der Gruppe von Leitungsabschnitten den zugehörigen
Multiplexhauptleitungen. Zwischen jeweils zwei Hauptleitungen ist je eine Zeitmultiplexkontakte (als χ
bezeichnet) enthaltende Verbindungsleitung vorgesehen. Diese Verbindungsleitungen H12 bis Hi5 dienen
zum Herstellen von Fernsprechverbindungen über zwei verschiedene Multiplexhauptleitungen.
F i g. 2 zeigt Einzelheiten der Verbindungen der Gruppe S1 mit der Hauptmultiplexleitung Uf1. Die
Leitungsabschnitte S11 bis S1 n der Gruppe ,S1 sind
mit der Hauptmultiplexleitung H1 über (als χ gezeichnete)
Zeitrmiltiplexschalter C11 bis C1n verbunden. In
gleicher Weise sind auch die Gruppen S2 bis S5 der
Leitungsabschnitte mit den zugehörigen Häuptmultiplexleitungen H2 bis H5 verbunden.
Mehrstufige Multiplexschaltungsanordnung für
Fernmeldevermittlungsanlagen
Fernmeldevermittlungsanlagen
Anmelder:
Nippon Electric Company Limited, Tokio
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Bunke, Patentanwalt,
Stuttgart W, Schloßstr. 73 B
Als Erfinder benannt:
Toshiro Kunihiro,
Nobuhiko Shimasaki, Tokio
Toshiro Kunihiro,
Nobuhiko Shimasaki, Tokio
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 14. Oktober 1961 (37 202),
vom 19. Januar 1962
Japan vom 14. Oktober 1961 (37 202),
vom 19. Januar 1962
Soll z. B. ein Leitungsabschnitt, beispielsweise die Teilnehmeranschlußschaltung S11 aus der Gruppe S1,
mit einem Leitungsabschnitt, insbesondere der Teilnehmeranschlußschaltung S32 aus der Gruppe Ss verbunden
werden, so brauchen nur alle im Leitungsweg
1S11 — C11 — H1 — X(H13) — Ha C32 — o32
liegenden Zeitmultiplexschalter während eines kurzen Zeitintervalls T1, im folgenden als Zeitabschnitt bezeichnet,
innerhalb einer Periode T, mit der alle diese Schalter den Ein- und Ausschaltvorgang wiederholen,
eingeschaltet zu werden, (wobei χ(H13) der Zeitmultiplexschalter
zwischen den Hauptmultiplexleitungen H1 und H3 ist). Unter Verwendung eines anderen Zeitabschnittes
mit einer anderen Phasenlage kann eine andere Fernsprechverbindung auf dem H1, H13, H3
und den Zeitmultiplexschalter χ (H13) enthaltenden
Leitungsweg hergestellt werden. Das heißt, die Zahl der Fernsprechverbindungen, die auf einem zwei
Hauptmultiplexleitungen und ihre Verbindungsleitung enthaltenden Leitungsweg gleichzeitig hergestellt und
aufrechterhalten werden können, ist gleich der größten Anzahl N von Zeitabschnitten in einer Periode T.
Hieraus ergibt sich die am Anfang erwähnte Einsparung an Bauelementen im Vergleich zu der bisher
für Vielfachwählnetzwerke erforderlichen Anzahl von Bauelementen.
Zum besseren Verständnis sind Einzelheiten der Hauptmultiplexleitungen Ht (1 S i δ 5), der Zeit-
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multiplexkontakte (als χ gezeichnet) und der Leitungs- C{n bezeichnet. Für diese Schaltung werden relativ
abschnitte, d. h. der Teilnehmeranschlüsse oder Orts- viele Bauelemente benötigt.
Verbindungsleitungen Sy (I^ j ^ 5) nicht in Fig. 1 Die Erfindung betrifft dagegen eine Schaltungsdargestellt.
Es ist jedoch leicht einzusehen, daß im anordnung mit Hilfseinrichtungen für derartige Not-Falle
eines Vierdrahtsystems die Zahl der Haupt- 5 fälle, für die relativ nur wenige Bauelemente erfordermultiplexleitungen
und der Zeitmultiplexkontakte lieh sind. Gemäß der Erfindung ist eine Schaltungsdoppelt
so groß sein muß (einmal für die Sendeseite anordnung zur Übertragung von Nachrichten zwischen
und einmal für die Empfängerseite), während im Fall Leitungsabschnitten verschiedener Gruppen von Leieines
Zweidrahtsystems die Hauptleitungen und die tungsabschnitten, die über ein mehrstufiges, aus
Zeitmultiplexkontakte den Hi und χ des Blockschalt- io Multiplexhauptleitungen und Multiplexzwischenverbildes
nach Fig. 1 entsprechen. Entsprechend den bindungsleitungen aufgebautes Multiplexschaltwerk
verschiedenen Modulationssystemen, z. B. der Impuls- zusammenschaltbar sind, in Fernmelde-, insbesondere
amplitudenmodulation, der Impulscodemodulation Zeitmultiplexfernsprechvermittlungsanlagen derart aufusw.,
werden verschiedene Systeme für die Teilnehmer- gebaut, daß einerseits jeder Leitungsabschnitt einer
anschlußleitungen, die Ortsverbindungsleitungen, die 15 Gruppe von Leitungsabschnitten an eine gleich große,
Zeitmultiplexkontakte und ihre Zubehörteile ver- jedoch unterschiedliche Kombination von mindestens
wendet. Außerdem stehen auch verschiedene Systeme zwei Multiplexhauptleitungen und andererseits jede
für die zum Einschalten aller Zeitmultiplexschalter in Multiplexhauptleitung an eine gleich große, jedoch
einem bestimmten Zeitabschnitt erforderlichen Zeit- unterschiedliche Kombination von mindestens zwei
speicher sowie für ihre Zusatzeinrichtungen und Ver- 20 Gruppen von Leitungsabschnitten anschaltbar ist.
bindungseinstell- und Steuervorrichtungen zur Ver- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung fügung. Da die Arbeitsweise derartiger Zeitmultiplex- ist die Anordnung so getroffen, daß die Multiplexschaltungsanordnungen an sich bekannt ist, werden hauptleitungen in an sich bekannter Weise zu vorzugssie hier nicht weiter beschrieben. weise gleich großen Gruppen von Multiplexhaupt-
bindungseinstell- und Steuervorrichtungen zur Ver- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung fügung. Da die Arbeitsweise derartiger Zeitmultiplex- ist die Anordnung so getroffen, daß die Multiplexschaltungsanordnungen an sich bekannt ist, werden hauptleitungen in an sich bekannter Weise zu vorzugssie hier nicht weiter beschrieben. weise gleich großen Gruppen von Multiplexhaupt-
Bei dem Netzwerk nach Fig. 1 gehört eine der 25 leitungen zusammengefaßt sind, die in ebenfalls an
auf einer Hauptmultiplexleitung Hi zur Verfügung sich bekannter Weise durch Multiplexzwischenverbinstehenden
Anzahl von Zeitabschnitten entsprechende dungsleitungen derartig zusammenschaltbar sind, daß
Anzahl von Teilnehmeranschlüssen oder Ortsverbin- entweder nur Multiplexhauptleitungen der gleichen
dungsschaltungen (z. B. 100 bis 1000) zu der der Gruppe oder nur Multiplexhauptleitungen verschie-Hauptmultiplexleitung
Hi zugeordneten Gruppe St. 30 dener Gruppen zusammenschaltbar sind, und daß
Tritt in irgendeiner Hauptmultiplexleitung oder in jeder Leitungsabschnitt einer Gruppe von Leitungsderen
Zusatzeinrichtungen eine Störung auf, so fallen abschnitten an eine Kombination von mindestens
alle zu dieser Hauptleitung gehörenden Teilnehmer- zwei Multiplexhauptleitungen aus verschiedenen Grupanschlüsse
oder Ortsverbindungsleitungen (z. B. Sj1 pen von Multiplexhauptleitungen anschaltbar ist.
bis Sin) aus. Die Aufgabe, mit einer solchen Lage 35 Die Erfindung wird nunmehr an Hand von Ausfertig zu werden, führt, bei einem System wie dem in führungsbeispielen in Verbindung mit Fig. 5 bis 8 F i g. 1 gezeigten, bei dem jedem Leitungsabschnitt näher beschrieben. Dabei zeigt
nur eine einzige Hauptmultiplexleitung zugeordnet ist, Fig. 5 als Blockschaltbild den Aufbau eines zwingend dazu, für einen auftretenden Notfall Reserve- zweistufigen Zeitmultiplexwählnetzwerkes gemäß der oder Hilfseinheiten vorzusehen, die entweder stets 40 Erfindung,
bis Sin) aus. Die Aufgabe, mit einer solchen Lage 35 Die Erfindung wird nunmehr an Hand von Ausfertig zu werden, führt, bei einem System wie dem in führungsbeispielen in Verbindung mit Fig. 5 bis 8 F i g. 1 gezeigten, bei dem jedem Leitungsabschnitt näher beschrieben. Dabei zeigt
nur eine einzige Hauptmultiplexleitung zugeordnet ist, Fig. 5 als Blockschaltbild den Aufbau eines zwingend dazu, für einen auftretenden Notfall Reserve- zweistufigen Zeitmultiplexwählnetzwerkes gemäß der oder Hilfseinheiten vorzusehen, die entweder stets 40 Erfindung,
parallel mit der Betriebseinheit arbeiten oder aber nur Fig. 6 die Verbindung zwischen einer in Fig. 5
im Bedarfsfall bei Störung eingeschaltet werden, um durch einen Block dargestellten Teilnehmeranschluß-
so zu verhindern, daß eine Störung in einer funk- und/oder Ortsverbindungsleitungsgruppe mit zwei
tionellen Einheit zu einer bedenklichen Störung des Hauptmultiplexleitungen,
gesamten Systems oder eines beträchtlichen Teiles des 45 Fig. 7 ein Schaltungsbeispiel für ein dreistufiges
Systems führt. Multiplexwählnetzwerk gemäß der Erfindung und
Das einfachste Verfahren, das hierbei denkbar ist Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild zur
und das auch in die Praxis umgesetzt wurde, um bei Erläuterung der Verbindung einer Teilnehmeran-
Auftreten von Störungen in der Schaltungsanordnung schluß- und/oder Ortsverbindungsschaltungsgruppe
nach F i g. 1 die Lage zu beherrschen, besteht darin, 50 nach F i g. 7 mit zwei Hauptmultiplexleitungen.
alle Hauptleitungsabschnitte zu verdoppeln. In diesem Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 und 6
Fall müssen alle in der Verbindung Sy und Hi liegen- enthält wie die bekannte Anordnungen nach F i g. 1
den Zeitmultiplexkontakte, Zeitabschnittsspeicher usw. bis 4 Teihiehmeranschluß- und/oder Ortsverbindungs-
verdoppelt werden. gruppen S1 bis S5 mit den Teilnehmeranschlüssen oder
Eine derartige Schaltung, deren Arbeitsweise aus 55 Ortsverbindungen S11 bis S1 n, den Multiplexhaupt-
dem Vorstehenden herleitbar ist, ist in F i g. 3 und 4 leitungen H1 bis H5 und den Verbindungsleitungen H12,
dargestellt. Bei dieser Schaltung gehören zu jedem bis Hi5 zwischen je zwei Multiplexhauptleitungen. Im
Leitungsabschnitt, d. h. zu jeder Teilnehmeranschluß- Gegensatz zu der bekannten Anordnung nach F i g. 3
schaltung oder zu jeder Ortsverbindungsleitung, zwei und 4 ist bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 5
voneinander unabhängige Zeitmultiplexwählnetzwerke 60 und 6 die Zahl der Multiplexhauptleitungen H1 bis H5
mit zwei Sätzen von Zeitmultiplexkontakten. Die und der Verbindungsleitungen Hy nicht verdoppelt.
Hauptmultiplexleitungen des Hilfswählnetzwerkes sind Die Schaltungsanordnung weist lediglich zwei Sätze
mit H1 bis H5', die Verbindungsleitungen zwischen von Zeitmultiplexschaltern in der Verbindung jedes
den Hauptmultiplexleitungen sind mit H[^ bis H& Multiplexteünehmeranschlusses oder jeder Ortsver-
und die Zeitmultiplexkontakte zwischen den Teil- 65 bindung mit zwei Hauptleitungen auf, wie Fig. 6
nehmeranschlußschaltungen oder Ortsverbindungs- beispielsweise für die Verbindung der Gruppe S1 mit
leitungen, d. h., den Leitungsabschnitten allgemein den Multiplexhauptleitungen H1 und H5 zeigt. Bei
oder den Hauptmultiplexleitungen sind mit Ci1 bis der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 und 6 ist
jede Gruppe St (1 ^ i ^ 5) zwei verschiedenen Multi- Anordnungen nach. F i g. 1 oder 5, wenn die aus den
plexhauptleitungen Hi zugeordnet. Damit nicht zwei Gruppen Hi und aus den Gruppen Hi bestehenden
oder mehr Gruppen Si der gleichen Kombination Netzwerke unabhängig voneinander arbeiten, bei
zweier Hi entsprechen, wird der Index bei der Zu- Berücksichtigung der Betriebssicherheit kann jedoch
Ordnung jeweils um eins verschoben. Von einer Multi- 5 die Anordnung nach Fig. 3-beim Auftreten von
plexhauptleitung Hi aus gesehen,, entsprechen dann Störungen niemals voll belastet werden, d. h., die
zwei Si der Multiplexhauptleitung Hi, jedoch in Gesamtzahl der theoretisch bei störungsfreiem Betrieb
keinem Fall gleiche Kombinationen von St verschie- benutzbaren wirksamen Verbindungsleitungen kann
denen Hi. Wenn die Kombinationszuordnung durch dann nicht verwendet werden. Wird dieses zusammen
Verschieben der Indexzahlen um eins in zyklischer io mit den im folgenden Abschnitt beschriebenen Tat-Folge
derart bestimmt wird, daß Sachen berücksichtigt, so weist die Erfindung auch in
c ™ ττ TT ■ <r ν» ττ rr ■ · c ™ ττ ττ dieser Hinsicht noch Vorteile gegenüber der bekannten
O1 zu JtI5, Ti1, O2 zu JtI1, ti2, ..., O5 zu ii4, Ja5 . ° °
Anordnung nach F ι g. 3 auf.
gehört, dann kann die beschriebene Zuordnung reali- Auch bei der Erfindung werden Gespräche, die
siert werden, wenn die Anzahl der Si und Ht drei oder 15 über einen bestimmten Weg übertragen werden sollen,
mehr ist; sind jedoch, nur zwei Si und zwei Ht vor- " wenn dieser Weg störungsfrei ist, über als Hilfswege
handen, so nimmt die Zuordnung eine entartete Form dienende andere Wege übertragen, mit dem Ergebnis,
an, wie S1 ZUiT2, H1; S2 zu H1, H2, d. h., die Kombi- daß die Betriebs- oder Verkehrsgüte für die Verbinnation
H1, H2 ist sowohl S1 als auch S2 zugeordnet. düngen, die ■ normalerweise auf diesen Hufswegen
Es wird nun ein Fäll betrachtet, in dem die Anzahl 20' übertragen werden sollten, bis zu einem gewissen
sowohl der Si als auch der Hi drei oder mehr ist. Ein Grad beeinträchtigt wird. Von den diese anderen
Vergleich der Schaltungsanordnungen nach Fig. 3 störungsfreien Wege benutzenden Anrufen können
und 5 zeigt die folgenden Vorteile der Erfindung jedoch die Anrufe, die die Wege benutzen, und die
gegenüber der bekannten Anordnung: Anrufe, deren anrufendes Si ein anderes als das ange-
1. Bei dem bekannten Netzwerk nach Fig. 3 skid 25 rufene-Si ist, über mehrere andere störungsfreie Wege
alle Einheiten einschließlich der Zeitabschnittspeicher übertragen werden.
mit Ausnahme der Teilnehmeranschüsse oder Orts- Bei der Erfindung ist die Anzahl der bei Störungsverbindungen. St] zweifach vorhanden, während bei freiheit zur Verfugung stehenden Wege groß, so daß
der Erfindung die Multiplexhauptleitungen, die Ver- die durch anomalen Fernsprechverkehr, der nicht über
bindungsleitungen zwischen den Multiplexhauptleitun- 30 einen oder mehrere gestörte Wege geleitet werden kann
gen und die erforderlichen Zusatzeinrichtungen nur und in Hilf swegen fließt, hervorgerufene schädliche
einmal vorhanden sind, so daß die Anzahl der benötig- Wirkung über mehrere Wege verteilt und abgeschwächt
ten Bauteile bei der Erfindung wesentlich kleiner ist werden kann. Im Gegensatz hierzu konzentriert sich,
als bei der bekannten Anordnung. wenn das aus dem Hi und das aus dem Ht bestehende
2. Zwischen zwei verschiedenen Si, z.B. zwischen 35 Netzwerk der Schaltungsanordnung nach Fig. 3
S2 und S5, bestehen bei den beiden Anordnungen unabhängig voneinander arbeiten, der Einfluß aller
folgende Verbindungswege: Störungen in Ht auf Hi und führt dort zu einer Zu-
T« υ;« 5· o\ c σ σ etc nähme des Fernsprechverkehrs, woraus sich bei Auf-
m rig. 5. a.) o2—U2-Ji25-U5-O6, r . ο αι. 1. j ir
' , ", °, treten von Störungen eme große Abnahme der Ver-
ö) ag-// 2--Ö25--Ö5 -^s. 40 jcehrsgüte ergibt. Natürlich sollten die Zeitabschnittin
Fig. 5: a) S2-H2-H25-H5-S5, speicher und ihre Zusatzeinrichtungen zur Steuerung
b) S2-H2-H24-Hi-S5, der Zeitmultiplexkontakte für den Teil des Multiplex-
n\ c rr rr rr c hauptleitungsnetzwerkes, der gemäß der Erfindimg
ji _ ττ ττ ττ ο nicht verdoppelt ist, m geeigneter Weise entsprechend
d) ^2-H1-H1S-H4Tb5. 45 den Multiplexhauptleitungen dezentralisiert sein. Da
Bei der Erfindungsanordnung stehen somit vier, bei die Speicher in diesem Teil eine kleine Menge von
der bekannten Anordnung dagegen nur zwei Verbin- Informationen enthalten, kann aber der Nachteil, den
dungswege zur Verfügung. Tritt eine Störung in einer eine Zusammenfassung der Speicher in einer dem
Multiplexhauptleitung auf, so bleiben infolgedessen gesamten Netzwerk entsprechenden Einheit mit sich
bei der Erfindung zwei Verbindungswege noch in 50 bringt, im Hinblick auf die Vorteile der Erfindung
Kraft, während bei der bekannten Anordnung die außer Betracht gelassen werden.
Verbindung über nur noch einen Weg möglich ist. Ist die Zahl sowohl der Si als auch der Hi gleich
Auf diese Weise bietet die Erfindung eine größere zwei, so kann ein Teil der angeführten Vorteile der
Sicherheit für die Verbindungsherstellung. Erfindung nicht erzielt werden, die wesentlichen Eigen-
Vom Standpunkt des Gesprächsverkehrs aus ge- 55 schäften der Erfindung bleiben jedoch erhalten,
sehen, trägt eine große Anzahl von Verbindungswegen Aus dem Vergleich der Schaltungsanordnung nach
zur Verminderung des Verbindungsleitungs-Blockie- F i g. 5 mit der bekannten Anordnung nach F i g. 3
rungsgrades (sogenanntes »Gassen besetzt«) bei. In- ergibt sich, daß die zweistufige Multiplexwählanord-
folgedessen können bei der Anordnung nach F i g. 5 nung gemäß der Erfindung ein System darstellt, bei
mehr Gespräche geführt werden als bei der bekannten 60 dem der verdoppelte Teil der gemeinsamen Schalt-
Anordnung. Theoretisch ist die Gesprächsbelastbar- kreise so Idem wie möglich gehalten, die Abnahme
keit bei der Anordnung nach F i g. 3 zwar größer der Verkehrsgüte bei Auftreten von Störungen stark
als bei den Anordnungen nach Fig. 1 oder 5, so- verringert und der Verbindungsleitungsblockierungs-
lange kerne Störungen auftreten, weil das Produkt grad in normalem Betrieb verbessert und somit die
aus der Anzahl von Multiplexhauptleitungen und der 65 Gesprächsbelastbarkeit vergrößert ist.
Anzahl von Zeitabschnitten (oder der Anzahl wirk- Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 und 8
samer Verbindungsleitungen) bei der Anordnung nach sei zunächst angenommen, daß die strichpunktiert
F i g. 3 insgesamt doppelt so groß ist wie' bei den gezeichneten Verbindungswege zwischen den Teil-
7 8
nehmerleitungs- und/oder Ortsverbindungsgruppen Ry befindet sich eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen
(oder, genauer bezeichnet, den Teilnehmerleitungen und/oder Ortsverbindungsleitungen (z. B. etwa 100
und/oder Ortsverbindungen Ryn) und den Multiplex- bis 1000 Teilnehmerleitungen und Ortsverbindungshauptleitungen
Ky (z. B. der Verbindungsweg R51-K11 leitungen), die durch die Anzahl der Zeitabschnitte in
und -R32I-Ur42) entfernt sind (1 ί i ^ 5; H ;' ^ 5; 5 einer Periode und unter Berücksichtigung der Größe
1 <Ξ k ^ ή). Das dann übrigbleibende Netzwerk ist des Gesprächsverkehrs auf der Multiplexhauptleitung
nichts anderes als ein bekanntes Multiplexwählnetz- bestimmt ist. Tritt eine Störung in einer Multiplexhaupt-
werk. Im folgenden sei ein solches bekanntes Multi- leitung oder in deren Zusatzeinrichtungen auf, so
plexwählnetzwerk für den Fall einer nach dem Zeit- fallen alle zu dieser Multiplexhautleitung gehörenden
multiplexverfahren arbeitenden Anordnung beschrie- io Leitungsabschnitte Ry aus. Außerdem beeinträchtigt
ben. eine Störung in einer Multiplexzwischenverbindungs-
Ohne den durch strichpunktierte Linien gezeigten leitung den gesamten Gesprächsverkehr auf dieser
TeE der Verbindungswege zwischen Ry (oder Ryjc) Multiplexzwischenverbindungsleitung zwischen den
und Ky sind nach F i g. 7 den fünfzehn Zeitmulti- Multiplexhauptleitungen einer Gruppe oder zwischen
plexhauptleitungen K11 bis ,ST53 jeweils eine der Teil- 15 den Multiplexhauptleitungen verschiedener Gruppen,
nehmerleitung-und/oder Ortsverbindungsleitungsgrup- Ein solcher Fehler ist bei einem System, in dem eine
pen R11 bis R63 zugeordnet. Fig. 8 zeigt als Beispiel bestimmte Funktion einer einzigen Vorrichtung zugedie
Art der Verbindung der Gruppe R32 mit der ordnet ist, äußerst unangenehm. Aus diesem Grund
Hauptleitung K32 von Fig. 7. Alle Teilnehmer- wird wenigstens eine Hilfsvorrichtung für den Notfall
leitungen und/oder Ortsverbindungsleitungen Ii321 bis 20 vorgesehen, die entweder ständig parallel zur Arbeits-
R32n der Gruppe Ji32 sind mit der Multiplexhaupt- vorrichtung in Betrieb ist oder nur im Notfall eingeleitung
K32 über durch ein χ gekennzeichnete Zeit- setzt wird, so daß sich eine Störung in einer funktionelmultiplexschalter
verbunden. In Fig. 7 sind die len Einheit nicht zu einer kritischen Störung in dem
Multiplexhauptleitungen mit gleichem erstem Index (i) gesamten System oder in einem sehr großen Teil des
jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt, z. B. (Z11, 25 Systems auswirkt.
K12, K13), (.K21, UT22, K23), usw. Diese Gruppen werden Nach F i g. 7 verbindet jeweils eine einzige Multi-
im folgenden als Multiplexhauptleitungsgruppen be- plexzwischenverbindungsleitung Ly je zwei Multiplex-
zeichnet. Die Multiplexzwischenverbindungsleitungen hauptleitungsgruppen. Manchmal ist es jedoch aus
L11 bis L55 mit jeweils zwei gleichen Indizes (i = j) gesprächsverkehrstechnischen Gründen günstig, meh-
verbinden über Zeitmultiplexkontakte die Multiplex- 30 rere solcher Multiplexzwischenverbindungsleitungen
hauptleitungen innerhalb einer Multiplexhauptleitungs- parallel vorzusehen. Da nämlich diese Stufe eine
gruppe. Die Multiplexzwischenverbindungsleitungen Wählstufe ist, in der eine Konzentrierung vorgenom-
L12 bis L45 mit jeweils zwei ungleichen Indizes (i = j) men wird, ist die Zahl der Multiplexhauptleitungs-
verbinden über Zeitmultiplexkontakte die Multiplex- gruppenkombinationen wesentlich verringert, und es
hauptleitungen zwischen jeweils zwei Multiplexhaupt- 35 ist daher nicht schwierig, ständig eine Anzahl von
leitungsgruppen. Jede Multiplexzwischenverbindungs- Multiplexzwischenverbindungsleitungen vorzusehen,
leitung ist mit jeder Multiplexhauptleitung in der Bis hier war angenommen worden, daß — wie
zugehörigen Hauptleitungsgruppe über durch ein O bekannt — von jedem Leitungsabschnitt Ry^ ein
gekennzeichnete Zeitmultiplexkontakte verbunden. einziger Verbindungsweg ausgeht. In folgendem wird
Im folgenden sei der FaE betrachtet, daß in nicht 40 nun die voEständige Anordnung nach F i g. 7 und 8
dargestellter Weise, jedoch analog zu F i g. 8 eine beschrieben, bei der von einem Leitungsabschnitt Ry^
TeEnehmerleitung i?121 in einer TeEnehmerleitungs- mehr als ein Verbindungsweg ausgeht,
und/oder Ortsverbindungsleitungsgruppe i?12 mit einer Erfindungsgemäß wird nämlich auch hier, wie durch Ortsverbindungsleitung J?312 in einer Ortsverbindungs- die strichpunktierten Linien in F i g. 8 gezeigt ist, leitungsgruppe R31 verbunden werden soE. Hierzu 45 jeweils ein weiterer von je einem der Leitungsabbrauchen in F χ g. 7 nur die in dem Leitungsweg schnitte Rijjc ausgehender Verbindungsweg über Zeitp „ ττ η τ η ν ν ώ multiplexkontakte χ mit einer Multiplexhauptleitung
und/oder Ortsverbindungsleitungsgruppe i?12 mit einer Erfindungsgemäß wird nämlich auch hier, wie durch Ortsverbindungsleitung J?312 in einer Ortsverbindungs- die strichpunktierten Linien in F i g. 8 gezeigt ist, leitungsgruppe R31 verbunden werden soE. Hierzu 45 jeweils ein weiterer von je einem der Leitungsabbrauchen in F χ g. 7 nur die in dem Leitungsweg schnitte Rijjc ausgehender Verbindungsweg über Zeitp „ ττ η τ η ν ν ώ multiplexkontakte χ mit einer Multiplexhauptleitung
K121-X-K12-U-L113-U-Ji31-X-K321
. Λ» ,,. ■, ι ,-ι .. j. · *. j.
einer Multiplexhauptleitungsgruppe, die mcht die
liegenden Zeitmultiplexschalter (x, O) während eines Gruppe ist, zu der der erste Verbindungsweg führt,
sich mit einer vorbestimmten Periode wiederholenden 50 verbunden. Nach F i g. 8 führt der erste von einem
kurzen Zeitabschnitts T1 auf »Ein« geschaltet zu Leitungsabschnitt Ryic ausgehende Verbindungsweg
werden. Gleichzeitig können unter Verwendung wei- zu einer Multiplexhauptleitung Kt] und der zweite
terer, sich in Eirer Phasenlage voneinander und von zu einer Multiplexhauptleitung Ki-^1J. Auf diese
dem Zeitabschnitt X1 unterscheidender Zeitabschnitte Weise können- gleichförmige zyklische Verbindungen
andere Verbindungen auf den Multiplexhauptleitungen 55 in dem gesamten Multiplexhautleitungsnetzwerk her-
und der Multiplexzwischenverbindungsleitung K12, K31 gestellt werden.
und L13 hergestellt werden. Auf jeder Multiplex- Bei der Anordnung nach F i g. 7 und 8 wird das
hauptleitung und auf jeder Multiplexzwischenver- Wählnetzwerk (einschließlich der Zeitabschnittspeicher)
bindungsleitung kann gleichzeitig eine der Maximal- in den auf die Zeitmultiplexkontakte zur direkten
zahl von Zeitabschnitten in einer Periode gleiche 60 Verbindung mit den Leitungsabschnitten Ryk M-
Anzahl von Verbindungen hergesteEt werden und genden Stufen nicht verdoppelt, wie bei den für
bestehen. Auf diese Weise wird gegenüber den üblichen Notfälle ausgerüsteten bekannten Anordnungen, so
VieKachwählnetzwerken eine erhebliche Anzahl von daß die Zahl der Bauelemente kleiner als bei den
Bauelementen eingespart. bekannten Anordnungen mit HEfseinrichtungen für
Die vorangehende Beschreibung gEt für den FaE, 65 NotfäEe ist.
daß die durch strichpunktierte Linien gekennzeichneten Im folgenden werden die möglichen Verbindungs-Verbindungen
nicht vorhanden sind. In jeder der zu wege zwischen der TeEnehmerleitung R121 und der
je einer Multiplexhauptleitung gehörenden Gruppen Ry Ortsverbihdungsleitung i?3ia in gleicher Weise wie bei
der Anordnung nach Fig. 5 und 6 untersucht. Es ergibt sich, daß vier Verbindungswege bestehen,
und zwar:
Rm-X-KiZ-O-L13-O-K31-X-R312;
A121-X-Z12-O-Z14-O-Z41-X-^312;
-Λ221—X ■*^22~^' ~~<Ϊ3~ C/~JV3j—^~-i^3i2s
R121-X-K22-O-L21-O-K41-X-R312.
10
Infolgedessen bleiben, wenn in einer Multiplexhauptleitung Störungen auftreten, wenigstens zwei
Verbindungswege frei von Störungen. Vom Standpunkt des Gesprächsverkehrs aus gesehen, ist das
Vorhandensein mehrerer Verbindungswege von großem Vorteil, weil hierdurch der Verbindungsblockierungsgrad
verringert und somit die Gesprächsbelastbarkeit vergrößert wird. Im folgenden wird der Fluß des
Gesprächsverkehrs bei Auftreten von Störungen unter der Annahme, daß der Verkehr auf jeder Multiplexhauptleitung
konstant ist, betrachtet. In solch einem Fall werden Anrufe, die über die gestörten Wege
geleitet werden sollten, auf anderen Wegen, d. h. auf Ausweichwegen, geführt. Dann kann aber von den
Anrufen, die normalerweise — falls keine Störung aufgetreten wäre — über diese Ausweichwege hätten
geführt werden sollen, der Teil, dessen anrufende und/oder angerufene Teilnehmerleitung oder Ortsverbindungsleitung
vor dem Auftreten der Störung nicht über einen gestörten Weg oder Teilweg hätte verbunden werden sollen, auf andere störungsfreie
Wege umgeleitet werden. Bei der Erfindung steht eine genügend große Zahl von störungsfreien Verbindungswegen
zur Verfugung, so daß dieser anomale, zusätzliche Verkehr, der nicht durch gestörte Wege geführt
werden kann, sondern in den verbleibenden nicht gestörten Wegen fließt, auf günstigste Weise auf eine
Vielzahl von Verbindungswegen verteilt werden kann und die schädliche Wirkung der Störung aufgehoben
wird.
An Hand der in F i g. 5 und 6 sowie 7 und 8 dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen wurden
nur die Grundlagen der Erfindung beschrieben. Im Rahmen der Erfindung können auch andere Ausführungsformen
realisiert werden. Zum Beispiel kann die Erfindung sowohl in Systemen verwendet werden,
die nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeiten als auch in solchen, die nach dem Frequenzmultiplexverfahren
arbeiten. Die Anzahl der Multiplexhauptleitungen, Multiplexzwischenverbindungsleitungen,
Hauptleitungsgruppen, Teilnehmerleitungs- und/oder Ortsverbindungsleitungsgruppen, Teilnehmerleitungen
und Ortsverbindungsleitungen kann geändert werden. Die Verbindungen der Teilnehmerleitungs- und/oder
Ortsverbindungsleitungsgruppen können auch in einer anderen Stufe oder in anderen Stufen als der Teilnehmerleitungs-
und/oder Ortsverbindungsstufe hergestellt werden. Außerdem können auch Teilschaltungen
in der gesamten Schaltungsanordnung oder in einem Teil der Schaltungsanordnung auf andere
Weise ausgeführt sein. Die Erfindung kann zwei (Fig. 5 und 6), drei (Fig. 7 und 8) oder auch niemals drei Verbindungsstufen aufweisen.
In einem Frequenzmultiplexsystem ist die der Übertragungsleitung zugewandte Seite einer Endstelle
immer mit einer Vierdrahtübertragungsleitung verbunden, und die Modulations- und Demodulationseinrichtungen
emer Endstelle sind dabei mit den entsprechenden Übertragungskanälen durch zwei getrennte
Sätze von Multiplexschaltern verbunden.
Bei einem solchen Frequenzmultiplexsystem muß man lediglich die Zuordnung der Endstellen zu den
Übertragungskanälen berücksichtigen, indem man die Modulationsseite oder die Demodülationsseite in.
der gleichen Weise behandelt wie ein Vierdraht-Zeitmultiplexsystem.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichten zwischen Leitungsabschnitten verschiedener
Gruppen von Leitungsabschnitten, die über ein mehrstufiges, aus Multiplexhauptleitungen
und Multiplexzwischenverbindungsleitungen aufgebautes Multiplexschaltwerk zusammenschaltbar
sind, in Fernmelde-, insbesondere Zeitmultiplexfernsprechvermittlungsanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß einerseits jeder Leitungs-.abschnitt (z. B. S11 in Fi g. 6) einer Gruppe
(S1 in Fig. 5 und 6) von Leitungsabschnitten
(S11 bis S1n in F i g. 6) an eine gleich große, jedoch
unterschiedliche Kombination von mindestens zwei Multiplexhauptleitungen (H1 und H5 in
F i g. 5 und 6) und andererseits jede Multiplexhauptleitung (z. B. H1 in F i g. 5) an eine gleich
große, jedoch unterschiedliche Kombination von mindestens zwei Gruppen (S1 und S2 in F i g. 5)
von Leitungsabschnitten (1S11 bis S1n in Fig. 6
und nicht dargestellte ,S21 bis S2n) anschaltbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplexhauptleitungen
(.Sf11 bis K33 in Fig. 7) in an sich bekannter
Weise zu vorzugsweise gleich großen Gruppen (Z11 bis K13, K21 bis K23, K31 bis K33,
K41 bis Ki3, K51 bis K53) von Multiplexleitungen
zusammengefaßt sind, die in ebenfalls an sich bekannter Weise durch Multiplexzwischenverbindungsleitungen
(L11 bis X55) derart zusammenschaltbar
sind, daß entweder nur Multiplexhauptleitungen (JsT11 bis K13 der gleichen Gruppe (übsr
I11) oder nur Muttiplexhauptleitungen (A11 bis
K23) verschiedener Gruppen (über L12) zusammenschaltbar
sind, und daß jeder Leitungsabschnitt einer Gruppe von Leitungsabschnitten (z. B. .R11)
an eine Kombination von mindestens zwei Multiplexhauptleitungen (K11, K21) aus verschiedenen
Gruppen (Z11 bis JT13, K21 bis K23) von Multiplexhauptleitungen
anschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1114 228.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 609/82 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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JP3720261 | 1961-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=12490976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22159A Withdrawn DE1243734B (de) | 1961-10-14 | 1962-09-29 | Mehrstufige Multiplexschaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen |
Country Status (3)
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---|---|
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DE (1) | DE1243734B (de) |
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- 1962-08-07 GB GB30244/62A patent/GB957252A/en not_active Expired
- 1962-09-29 DE DEN22159A patent/DE1243734B/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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---|---|
US3275749A (en) | 1966-09-27 |
GB957252A (en) | 1964-05-06 |
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