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Die im folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf insbesondere
in der Fernsprechtechnik zu verwendende Zeitmultiplexvermittlungsanlagen, d. h.
auf Vermittlungsanlagen, in denen nach einer Modulation von zeitlich ineinandergeschachtelten
Impulsfolgen mit den zu übertragenden Nachrichten jeweils mehrere Ubertragungskanäle
auf einer Multiplexschiene zeitlich gebündelt sind. Wesentlicher Bestandteil solcher
Vermittlungsanlagen sind die Koppelanordnungen. Es sind dies Anordnungen von Schaltgliedern,
deren Funktion es ist, Eingangsmultiplexschienen mit Ausgangsmultiplexschienen den
jeweils gewünschten Verbindungen entsprechend jeweils zeitkanahichtig wahlweise
zu verbinden. Jede Verbindung wird durch entsprechendes periodisch impulsweises
Betätigen eines oder mehrerer Koppelpunktschalter der Koppelanordnung zustande gebracht.
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Derartige Koppelpunktschalter sind in der Zeitmultiplex-Koppelanordnung
oftmals in Form eines Koppelvielfachs angeordnet, d. h. in einer Anordnung, in der
ein bestimmter Eingang (Koppelvielfachzeile) zu einem bestimmten Ausgang (Koppelvielfachspalte)
über einen (2- oder 4-drähtigen) Koppelpunktschalter Zugang hat, der in dem Kreuzungspunkt
der betreffenden Koppelvielfachzeile mit der betreffenden Koppelvielfachspalte liegt
(s. z. B. britische Patentschrift sei 175, Fig. 2).
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Bei der Bemessung des Umfanges einer Fernmeldevermittlungsanlage
sind bekanntlich sowohl betriebliche als auch wirtschaftliche Gesichtspunkte zu
berücksichtigen: Die Vermittlungsanlage muß einerseits so ausgestattet sein, daß
sie der anfallenden Verkehrsbelastung unter Einhaltung einer vorgegebenen Güte der
Verkehrsabwicklung zu genügen vermag; andererseits soll der für die Vermittlungsanlage
zu treibende Aufwand möglichst gering sein. Was in diesem Zusammenhang die Koppelanordnung
anbelangt, so beeinflußt die Größe der in einer Koppelanordnung verwendeten Koppelvielfache
stark die Anzahl der erfsrderlichen Koppelpunktschalter und den Umfang der zur Aufrechterhaltung
aufgebauter Verbindungen erforderlichen Halteinformation. Dabei gilt grundsätzlich,
daß, je größer die Koppelvielfache der Koppelanordnung sind, desto relativ mehr
Koppelpunktschalter benötigt werden, desto relativ geringer jedoch der Umfang der
erforderlichen Halteinformationen ist. Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe,
eine in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage zu verwendende Koppelanordnung anzugeben,
die sich sowohl hinsichtlich des Aufwandes an Koppelpunktschaltern als auch hinsichtlich
des Umfanges der erforderlichen Halteinformationen als wenig aufwendig erweist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Durchschaltung von Nachrichtensignalen,
insbesondere PCM-Signalen, über eine Koppelanordnung einer Zeitmultiplexvermittlungsstelle,
insbesondere PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle, unter Verwendung von Umlaufspeichern
zur jeweils zeitkanalrichtigen Ansteuerung der die Koppelanordnung bildenden Koppelpunktschalter,
über die jeweils eine erste Leitung mit einer zweiten Leitung der Koppelanordnung.
verbindbar ist; diese Schaltungsanordnung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet
durch ihre Ausbildung als an sich bekannte mehrstufige Koppelanordnung mit einer
Mehrzahl von Vierergruppen von Koppelpunktschaltern, über die in an sich bekannter
Weise eine Leitung von zwei ersten Leitungen jeweils mit der' einen Leitung oder
mit der anderen Leitung von
zwei zweiten Leitungen verbunden ist und die andere Leitung
der zwei ersten Leitungen jeweils mit der anderen Leitung bzw. der einen Leitung
der zwei zweiten Leitungen verbunden ist, und dadurch, daß je derartiger Vierergruppe
von Koppelpunktschaltern ein je Zeitkanal nur ein Steuerbit speichernder Umlaufspeicher
vorgesehen ist, von dem her die betreffende Vierergruppe von Koppelpunktschaltern
direkt angesteuert wfrd Es sei hier bemerkt, daß mit einer Mehrzahl von Vierergruppen
von Koppelpunktschaltern, über die jeweils eine Leitung von zwei ersten Leitungen
jeweils mit der einen Leitung oder mit der anderen Leitung von zwei zweiten Leitungen
verbunden ist und die andere Leitung der zwei ersten Leitungen jeweils mit der anderen
bzw. mit der einen Leitung der zwei zweiten Leitungen verbunden ist, aufgebaute
mehrstufige Koppelanordnungen, die in konventioneller Weise mit räumlicher Trennung
der Ubertragungskanäle arbeiten, bereits bekannt sind (s. BSTJ XLIII, Juli 1964,
Nr. 4, Part 2, S. 1641 bis 1656; BSTJ XLVII, Mai/Juni 1968, Nr. 5, S. 813 bis 822;
deutsche Offenlegungsschrift 1 922 891). So kann man zur zur Verbindung von N2 Eingangsleitungen
mit 2 Ausgangsleitungen eine Koppelanordnung mit 2 ldN2 1 Koppelstufen mit jeweils
4 jeweils nur zwei erste und zwei zweite Leitungen, von denen die eine erste Leitung
jeweils mit der einen oder mit der anderen zweiten Leitung verbunden ist und die
andere erste Leitung jeweils mit der anderen bzw. mit der einen zweiten Leitung
verbunden ist (ungekreuzte bzw. gekreuzte Durchschaltung), aufweisenden Koppelvielfachen
(Binärkoppelvielfache) vorsehen, in deren drei mittleren Koppelstufen die Binärkoppelvielfache
derart paarweise zusammengefaßt sind, daß jedes der beiden Binärkoppelvielfache
eines Paares von Binärkoppelvielfachen einer vorangehenden Koppelstufe mit jedem
der beiden Binärkoppelvielfache eines entsprechenden Paares von Binärkoppelvielfachen
der nachfolgenden Koppelstufe verbunden ist, während in den übrigen Koppelstufen
jeweils die beiden zweiten Leitungen des n-ten Binärkoppelvielfaches der k-ten Koppelstufe
mit jeweils einer ersten Leitung des (2 n - 1)-ten und des (2 n)-ten Binärkoppelvielfaches
der (k+ l)-ten Koppelstufe verbunden ist; einen demgegenüber noch verringerten Aufwand
an Binärkoppelvielfachen erhält man bei unsymmetrischer, sogenannter verschachtelt
baumartiger Ausbildung der Koppelanordnung. Von solchen in konventioneller Weise
mit räumlicher Trennung der Ubertragungskanäle arbeitenden Koppelanordnungen, in
denen die Koppelpunktschalter jeweils eines Binärkoppelvielfaches durch Kontakte
jeweils ein und desselben Relais gebildet sein können, ist es dabei bekannt, daß
sie einerseits nur relativ wenig Koppelpunktschalter erfordern, andererseits jedenfalls
nach einer Umordnung bereits über die Koppelanordnung geführter Verbindungen stets
blockierungsfrei sind.
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Die vorliegende Erfindung überträgt nun indessen nicht nur diese
vorteilhaften Eigenschaften einer mit Binärkoppelvielfachen aufgebauten Koppelanordnung
auf eine entsprechende- Koppelanordnung einer Zeitmultiplexvermittlungsstelle, sondern
bringt darüber hinaus diese Vorteile noch insofern verstärkt zur Geltung, als in
der Zeitmultiplexvermittlungsstelle der erforderliche schaltungstechnische Aufwand
noch
dadurch zusätzlich reduziert wird, daß sonst in einer Zeitmultiplexvermittlungsstelle
zur Koppelpunktschalteransteuerung zur Vermeidung eines noch größeren Umlaufspeicheraufwandes
erforderliche Dekodierschaltungen eingespart werden und als die gegebenenfalls durch
Umordnungen von bestehenden Verbindungen herbeizuführende Blockierungsfreiheit der
Koppelanordnung durch Umordnungsvorgänge herbei geführt werden kann, die jeweils
außerhalb der den betreffenden Verbindungen gerade zugeteilten Ubertragungskanäle
durchführbar sind, so daß durch dabei unvermeidbare Leitungsunterbrechungen bedingte
Störeinflüsse auf die betreffenden Verbindungen vermieden werden können. Dabei kommen
diese Vorteile insbesondere bei der Durchschaltung von PCM-Signalen, d. h. in einer
PCM-Zeitmultiplexvermittlungsstelle, zur Geltung, weil PCM-Signale als digitale
Signale besonders wenig durch die relativ hohe Anzahl von Koppelstufen einer mit
Binärkoppelvielfachen aufgebauten Zeitmultiplexkoppelanordnung beeinträchtigt werden.
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An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei
zeigt Fig. 1 den Grundbaustein einer Zeitmultiplex-Koppelanordnung gemäß der Erfindung
in schaltungstechnischen Einzelheiten sowie in symbolischer Darstellung; F i g.
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zeitmultiplex-Koppelanordnung gemäß der Erfindung,
und Fig.3 zeigt- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zeitmultiplex-Koppelanordnung
gemäß der Erfindung.
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F i g. 1 zeigt in ihrem linken Teil schaltungstechnische Einzelheiten
des Grundbausteins einer Zeitmultiplex-Koppelanordnung gemäß der Erfindung. Zu diesem
Grundbaustein gehört zunächst eine an sich bekannte Vierergruppe V von Koppelpunktschaltern
11, 12, 21 und 22, über die zwei erste Leitungen 11 und I2 mit zwei zweiten Leitungen
111 und II2 in der Weise verbindbar sind, daß stets die erste LeitungI1 entweder
über den Koppelpunktschalter 11 mit der zweiten Leitung 111 oder iiber den Koppelpunktschalter
12 mit der zweiten Leitung II2 verbunden ist und die erste Leitung 12 umgekehrt
stets entweder über den Koppelpunktschalter 22 mit der zweiten Leitung 112 oder
über den Koppelpunktschalter 21 mit der zweiten Leitung 111 verbunden ist, so daß
bei Zugrundelegung der Darstellung in Fig. 1 stets entweder eine ungekreuzte oder
eine gekreuzte Durchschaltung von den beiden ersten Leitungen 11 und I2 zu den beiden
zweiten Leitungen 111 und 112 gegeben ist. Es sei hier bemerkt, daß in Fig. 1 die
Koppelpunktschalter 11, 12, 21 und 22 einadrig daigestellt sind, tatsächlich aber
je nach den gegebenen Umständen zweidrähtig oder vierdrähtig realisiert sein werden.
Die Vierergruppe V von Koppelpunktschaltern wird nun von einem ihr zugehörigen Umlaufspeicher
U her direkt angesteuert.
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Dieser Umlaufspeicher U, dessen Umlaufzeit der Systemtaktperiode des
Zeitmultiplexsystems entspricht, speichert je Zeitkanal nur ein Steuerbit.
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Die einzelnen Steuerbits treten, mit der Umlaufperiode des Umlaufspeichers
U wiederholt, jeweils zeitkanalrichtig am Umlaufspeicherausgang auf, so daß jeweils
entweder die Ausgangsleitung 1 oder die AusgangsleitungO des Umlaufspeichers U aktiviert
ist. An die Ausgangsleitung 1 sind in der Schaltungs-
anordnung nach F i g. 1 die
Steuergänge der Koppelpunktschalter 12 und 21 angeschlossen; an die Ausgangsleitung
0 sind die Steuereingänge der Koppelpunktschalter 11 und 22 angeschlossen. In F
i g. 1 ist in diesem Zusammenhang angedeutet, daß für einen gerade betrachteten
Zeitkanal im Umlaufspeicher U ein Steuerbit »0« gespeichert ist, so daß die Ausgangsleitung
0 des Umlaufspeichers U aktiviert ist und die Koppelpunktschalter 11 und 22 geschlossen
sind, während die Koppelpunktschalter 12 und 21 geöffnet sind; für diesen Zeitkanal
ist daher die erste Leitung 11 mit der zweiten Leitung 111 verbunden, und die erste
Leitung 12 ist mit der zweiten Leitung II2 verbunden. Die im linken Teil der F i
g. 1 in ihren schaltungstechnischen Einzelheiten dargestellte Schaltungsanordnung
ist im rechten Teil der F i g. 1 in einer vereinfachten Symbolform dargestellt,
die in den folgenden F i g. 2 und 3 bei der Darstellung von Zeitmultiplex-Koppelanordzungen
gemäß der Erfindung Verwendung findet.
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F i g. 2 zeigt eine Zeitmultiplex-Koppelanordnung gemäß der Erfindung
für einen Verkehr zwischen vier an die Zeitmultiplex-Koppelanordnung angeschlossenen
Eingangsleitungen El, E2, E3 und E4 einerseits und vier an die Zeitmultiplex-Koppelanordnung
angeschlossenen Ausgangsleitungen A 1, A 2, A 3 und A 4 andererseits. Die jeweils
entsprechend F i g. 1 mit einem Umlaufspeicher versehenen Vierergruppen von Koppelpunktschaltern
sind dabei in an sich bekannter Weise paarweise in drei Stufen angeordnet, wobei
jede der beiden Vierergruppen eines Paares von Vierergruppen einer-vorangehenden
Koppelstufe mit jeder der beiden Vierergruppen -eines entsprechenden Paares von
Vierergruppen der nachfolgenden Koppelstufe verbunden ist. Die Zeitmultiplex-Koppelanordnung
nach Fig.2 gestattet es, in jeder Zeitkanallage für sich jede der EingangsleitungenE1...E4
mit jeder der Ausgangsleitungen AB. .A4 zu verbinden, und-zwar in jeder Zeitkanallage
stets, gegebenenfalls nach einer Umordnung der in dieser Zeitkanallage bereits über
die Koppelanordnung geführten Verbindungen, in allen möglichen Verbindungskombinationen;
dabei kann vorteilhafterweise eine solche für eine bestimmte Zeitkanallage erforderliche
Umordnung außerhalb dieser Zeitkanallage vorgenommen werden, so daß Beeinträchtigungen
der betreffenden Verbindungen durch die Umschaltvorgänge vermieden werden können.
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F i g. 3 zeigt eine Zeitmultiplex-Koppelanordnung gemäß der Erfindung
für acht Anschlußleitungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, die zugleich Eingangs-und Ausgangsleitungen
der Zeitmultiplex-ILoppelanordnungen darstellen, so daß jede der Anschlußleitungen
1... 8 mit jeder anderen Anschlußleitung zu verbinden ist, unabhängig davon, auf
welcher Seite der in Fig.3 dargestellten Zeitmultiplex-Koppelanordnung sich die
betreffenden Anschlußleitungen befinden. Die in F i g. 3 dargestellte Koppelanordnung
für einen Verkehr zwischen N = 8 Anschlußleitungen ist stufenweise aufgebaut. Die
mittlere Koppelstufe C entilält' N = 2 Paare C' und 4 C" von Vierergruppen von Koppelpunktschaltern,
deren jeweils eine Vierergruppe mit einer ersten Leitung und mit einer zweiten -
Leitung an die beiden ersten oder an die beiden zweiten Leitungen der jeweils anderen.
Vierergruppe ahgeschlossen ist. Mit zwei weiteren Leitungen C' 1 und - C' 2 seiner
beiden
Vierergruppen ist. das Vierergruppenpaar C' jeweils an eine
zweite Leitung der beiden Vierergruppen B1 und B2 der benachbarten Koppelstufe B
angeschlossen; in entsprechender Weise ist das Vierergruppenpaar C" mit zwei weiteren
Leitungen C"1 und C"2 seiner beiden Vierergruppen jeweils an eine zweite Leitung
der beiden Vierergruppen B1 und B2 der benachbarten Koppelstufe B angeschlossen.
Mit den restlichen zwei Leitungen C'3 und C'4 seiner beiden Vierergruppen ist das
Vierergruppenpaar C' jeweils an eine erste Leitung der beiden Vierergruppen D und
El der benachbarten Koppelstufen D und E angeschlossen; in entsprechender Weise
ist das Vierergruppenpaar C" mit den restlichen zwei Leitungen C"3 und C"4 seiner
beiden Vierergruppen jeweils an eine erste Leitung der beiden Vierergruppen D und
E2 der benachbarten Koppelstufen D, E angeschlossen.
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Der die beiden jeweils eine gekreuzte (z. B. zwischen C'1 und C'4
sowie zwischen Ct2 und C'3), eine ungekreuzte (z. B. zwischen C'1 und C'3 sowie
zwischen C'2 und C'4) oder eine reflektierende (z. B. zwischen C'1 und C'2 sowie
zwischen C'3 und C'4) Durchschaltung bewirkenden Vierergruppenpaare C' und C"zenthaltenden
Koppelstufe C sind die
= 2 ersten Stufen A und B von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Vierergruppen
A, B 1, B 2 von Koppelpunktschaltern einer in einer an sich bekannten verschachtelt
baumartigen Weise ausgebildeten Zeitmultiplex- Koppelanordnung für N2 Eingänge und
N2 Ausgänge vorgeschaltet, wobei die beiden Vierergruppen B1 und B2 in der bereits
angegebenen Weise mit den Vierergruppenpaaren C' und C" verbunden sind; dabei sind
die beiden zweiten Leitungen der die erste Koppelstufe bildenden Vierergruppe Ajeweils
mit einer ersten Leitung der beiden Vierergruppen B 1 und B2 der zweiten Koppelstufe
verbunden, und die übrigen ersten Leitungen dieser beiden Vierergruppen B1 und B2
sowie die beiden ersten Leitungen der Vierergruppe A sind mit den jeweils eine Eingangs-und
Ausgangsleitung der Koppelanordnung bildenden Anschlußleitungen 1, 4, 2 und 3 verbunden.
In entsprechender Weise gehören die in der bereits angegebenen Weise mit den beiden
Vierergruppen--paaren C' und C" verbundenen Vierergruppen D, El und E2 zu den ersten
= 2 Stufen D und E von ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden Vierergruppen von
Koppelpunktschaltern einer weiteren in der an sich bekannten verschachtelt baumartigen
Weise ausgebildeten Zeitmultiplex- Koppelanordnung für Eingänge und N 2 Ausgänge;
dabei sind die beiden zweiten Leitungen der Vierergruppe D jeweils mit einer ersten
Leitung der beiden Vierergruppen E 1 und E2 verbunden, deren zweite Leitung mit
den jeweils eine Eingangs-und Ausgangsleitung der Zeitmultiplex-Koppelanordnung
bildenden Anschlußleitungen 5 und 6 bzw.
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7-und 8 verbunden sind. Die Zeitmultiplex-Koppelanordnung nachFig.
3 gestattet es, wie bereits gesagt, in jeder Zeitkanallage jede der Anschlußleitungen
1 .. 8 mit jeder anderen Anschlußleitung zu verbinden, unabhängig davon, auf welcher
Seite der in F i g. 3 dargestellten Koppelanordnung sich die betreffenden Anschlußleitungen
befinden. So werden beispielsweise eine Verbindung zwischen den Anschlußleitungen
1 und 5, eine Verbindung zwischen den Anschlußleitungen 2 und 4, eine Verbindung
zwischen den Anschlußleitungen 3 und 8 und eine Verbindung zwischen den Anschlußleitungen
6 und 7 in einer bestimmten Zeitkanallage dadurch zustande gebracht, daß die Koppelpunktschalter-Vierergruppen
A, B1, B2 und El ebenso wie das Vierergruppenpaar C' in dieser Zeitkanallage eine
ungekreuzte Durchschaltung bewirken, während die Vierergruppen D und E2 in dieser
Zeitkanallage eine gekreuzte Durchschaltung bewirken und schließlich das Vierergruppenpaar
C" eine reflektierende Durchschaltung (zwischen C"lund C"2 2 sowie zwischen C"3
und C"4) bewirkt. In entsprechender Weise lassen sich auch alle übrigen möglichen
Verbindungen jeweils zweier Anschlußleitungen auch in allen.übrigen Zeitkanallagen
zustande bringen, und zwar in jeder Zeitkanallage stets, gegebenenfalls nach einer
Umordnung der bereits in dieser Zeitkanallage über die Zeitmultiplex-Koppelanordnung
nach F i g. 3 geführten Verbindung, in allen möglichen Verbindungskombinationen.
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Abschließend sei noch bemerkt, daß man die zuletzt angeführten Vorteile
auch bei einer symmetrisch ausgebildeten Koppelanordnung erhalten kann, indem die
Koppelanordnung nach F i g. 3 in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dahingehend
abgewandelt N wird, daß wiederum die mittlere Koppelstufe 4 Vierergruppenpaare aufweist,
deren jeweils eine Koppelpunktschalter-Vierergruppe mit einer ersten Leitung und
einer zweiten Leitung an die beiden ersten oder an die beiden zweiten Leitungen
der jeweils anderen Koppelpunktschalter-Vierergruppe angeschlossen ist und die jeweils
mit zwei weiteren Leitungen der einen bzw. der beiden Vierergruppe(n) gegebenenfalls
jeweils an eine zweite Leitung zweier Koppelpunktschalter -Vierergruppen einer benachbarten
Koppelstufe sowie mit den restlichen zwei Leitungen der anderen bzw. der beiden
Koppelpunktschalter-Vierergruppe(n) gegebenenfalls jeweils an eine erste Leitung
zweier Koppelpunktschalter-Vierergruppen einer benachbarten Koppelstufe angeschlossen
sind, und daß vor und hinter dieser mittleren Koppelstufe jeweils (2 ld N2 - 2)
Koppelstufen von in den einzelnen Zeitkanallagen ungekreuzt oder gekreuzt durchschaltenden
Koppelpunktschalter-Vierergruppe(n) angeordnet sind, in deren (Id N2 - 2) der genannten
mittleren Koppelstufe fernstliegenden und (led N - 3) der genannten mittleren Koppelstufe
nächstliegenden Koppelstufen jeweils die beiden zweiten Leitungen der n-ten Yjerer-'
N gruppe der k-ten Koppelstufe (k = 1, 2..., ld N22; Id N2 + 1...) mit jeweils einer
ersten Leitung der (2 n - 1)-ten und der (2 n)-ten Vierergruppe der (k +1)-ten
Koppelstule
bei 0 < n N< bzw. der
-ten und der
-ten Vierergruppe der (k+1)-ten Koppelstue beiN/4 < n # N/2 verbunden ist und
in deren übrigen drei Koppelstufen die Koppelpunktschalter-Vierergruppen derart
paarweise zusammengefaßt sind, daß jede der beiden Vierergruppen eines Paares von
Vierergruppen einer vorangehenden Koppelstufe mit jeder der beiden Vierergruppen
eines entsprechenden Paares von Vierergruppen der nachfolgenden Koppelstufe verbunden
ist.