DE857210C - Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem

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DE857210C
DE857210C DES11532D DES0011532D DE857210C DE 857210 C DE857210 C DE 857210C DE S11532 D DES11532 D DE S11532D DE S0011532 D DES0011532 D DE S0011532D DE 857210 C DE857210 C DE 857210C
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DE
Germany
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basic
frequency
khz
band
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Expired
Application number
DES11532D
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English (en)
Inventor
Hans Jacoby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE857210C publication Critical patent/DE857210C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Trägerfrequentes Nadiriditenübertragungssystem Bei einem trägerfrequenten Nachrichtenübertragungssystem mit mehrstufiger Modulation, bei dem aus den niederfrequenten Nachrichtenbändern in der ersten Nfodulationsstufe (Vormodulationsstufe) im gleichen verhältnismäßig niedrigen Frequenzbereich (unterhalb etwa 3o kHz) liegende Frequenzbandgruppen (Vormodulationsgruppen) durch Ancinanderreiliungvon Nac#hrichtenbändern gebildet werden, sollen gemäß dem Patent 849 1 ig die so gebildeten Frequenzbandgruppen (Vormodulationsgruppen) eine Frequenzbandbreite aufweisen, die sowohl ein Vielfaches von 3 als auch von 41,Hz ist. Insbesondere soll dabei die Bandbreite der Vormodulationsgruppen gleich 12 kHz gewählt sein. Bei einer solchen Wahl der Frequenzbandbreite der Vormodulationsgruppen wird eine Beweglichkeit erreicht, die praktisch bisher durch keines der bekannten Systeme erreicht werden konnte. Es wird damit möglich, jederzeit von einem 3-kHz-System auf ein 4-kHz-System überzugehen oder umgekehrt, ohne daß am Aufbau der weiteren Modulationsstufen -auch nur das Geringste geändert wird. Ebenso ist es auch möglich, im Bedarfsfalle 6 kHz breite Nachrichtenbänder zu übertragen.
  • Wie bereits im Patent 849 1 ig angegeben, eignet sich die besondere Wahl der Vormodulationsgruppenbreite für eine große Anzahl der bekannten Trägersysteme, ohne daß die Frequenzschemen dieser Systeme geändert zu werden brauchen. So können u. a. auch trägerfrequente Vielbandsysteme für die Übertragung über koaxiale Leitungen unter Verwendung von derartigen Vormodulationsgruppen aufgebaut werden.
  • Vorteilhaft bildet man nach dem Patent 849 119 zunächst durch einstufige Modulation aus den im Bereich von z. B. 6 bis 18 kHz gebildeten 12 kHZ breiten Vormodulationsgruppen eine Grundgruppe von z. B. 72 bis 12o kHz. Mehrere dieser Grundgruppen werden nun durch Modulation zu einer Grundübergruppe zusammengefaßt und aus mehreren dieser Grundübergruppen in einer weiteren Modulationsstufe das Übertragungsband, das z. B, 104o Kanäle umfassen soll, aufgebaut. Es ergeben sich hierbei nun Schwierigkeiten bei der Trennung der bei der Frequenzumsetzung der Grundgruppe in die Grundübergruppe auftretenden beiden Seitenbänder, von denen je nur eines benutzt wird. Die Frequenzlage der Grundübergruppe darf daher nicht zu hoch gewählt werden. Die gleichen Schwierigkeiten treten aber auch bei zu tiefer Frequenzlage der Grundübergruppe auf beimUmsetzen der Grundübergruppe in die Vielbandfrequenzlage.
  • Gemäß der Erfindung werden mehrere, insbesondere fünf, durch Aneinanderreihung von 12 kHz breiten Vormodulationsgruppen gebildete Grundgruppen, insbesondere von 48 kHz Breite, durch Modulation in einer Frequenzlage zwischen etwa 350 und 65o kHz zu einer Grundübergruppe zusammengesetzt und in weiteren Modulationsstufen aus mehrerenGrundübergruppen dasÜbertragungsband des Vielbandsystems zusammengesetzt. Insbesondere soll sich dabei die Grundübergruppe von 408 bis 648kHz erstrecken, also die zweitunterste Übergruppe des sich von 144 kHz bis 3,552 MHz erstreckenden Vielbandsystems bilden. Bei einer derartigen Wahl der Frequenzlage erhält man sowohl für die Umsetzung der Grundübergruppe in die Vielbandfrequenzlage als auch für die Umsetzung der Grundgruppe in die Grundübergruppe günstige Verhältnisse für die Trennung der Seitenbänder. Gleichzeitig führt aber ein derartiger Aufbau zu Trägerfrequenzen, die alle ein möglichst niedriges Vielfaches einer gemeinsamen Grundf requenz sind.
  • Die Grundübergritppe .bildet. Beine . der Übergruppen, die Übertr#genw 5 e'r'de'n'tind die durch Ürrisetzung aus ihr g&]511dA. wer#len. - Zviischerr;*,&r Grundübergruppe und - den anderen Übergruppen ist eine Lücke zur Trennung durch Bandfilter erforderlich. Da diese Umsetzung in jedem Endamt vorkommt, darf das Filter nicht zu kompliziert, die Lücke also nicht zu schmal sein. Auch zwischen den einzelnen Übergruppen sind Lücken erforderlich, um sie durch Bandfilter abzweigen zu.können. Auch diese Abzweigungen sind bei vermaschten Vielbandnetzen nicht selten. Eine einheitliche Trägerversorgung bedingt,. daß alle Lücken gleich breit gemacht werden. Eine Lücke von 2 - 12 kHz = --4 kHz zwischen den einzelnen Übergruppen ergibt in Verbindung mit der gewählten Frequenzlage ein äußerst vorteilhaftes Trägerfrequenzscherna.
  • Die Trägerfrequenzen zur Umsetzung der Gruppen sind hierbei sämtlich ganzzahlige Vielfache einer möglichst hohenGrundfrequenz, aus der sie durch Vervielfachung gewonnen werden. Die Grundf requenz ist dabei ein Vielfaches von 12 kHz, da diese Frequenz bereits vorhanden ist.
  • In den Fig. i und 2 ist das Frequenzschema für ein Vielbandsystem mit io4o Gesprächen, das nach der Erfindung aufgebaut ist, aufgezeichnet, und zwar zeigt die Fig. i das Frequenzschema der Grundübergruppe und die Fig. 2 das Frequenzschema des eigentlichen Vielbandsystems. In diesen Scheinen ist gleichzeitig die Lage der Trägerfrequenzen kenntlich gemacht. Die Grundübergruppe ist im Bereich von 4o8 bis 648 kHz durch einstufige Modulation mit den Trägerfrequenzen 528, 576, 672 und 72o kHz aus fünf 48 kHz breiten Grundgruppen, die sich von 72 bis 12o kHz erstrecken, aufgebaut. Die zum Aufbau der Grundübergruppe benutzten Trägerfrequenzen sind sämtlich Vielfache von 48kHz. Die Grundübergruppe hat dabei eine solche Frequenzlage, daß sie die zweitunterste übergruppe des Vielbandsystems bildet, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Durch weitere Modulation mit den Trägern 0,792, 1,320, 1,584 usf. bis 3,96o MHz werden die anderen Übergruppen aus derFrequenzlage derGrundübergruppe heraus gebildet, derart, daß das von o,i44 bis 3,552 MHz reichende Vielband entsteht. Die benutzten Trägerfrequenzen sind sämtlich Vielfache von 264 kHz (264 kHz # 22 - 12 kHz).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trägerfrequentes Nachrichtenübertragungssystem nach dem Patent 849 1 ig, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere fünf, durch Aneinanderreihung von i2kHz breiten Vormodulationsgruppen gebildete Grundgruppen, insbesondere von 48kHzBreite, durch Modulation in einer Frequenzlage zwischen etwa 350- und 65okHz zu einer Grundüber-.gruppe zusammengesetzt und in einer weiteren 'Mö&Wtiomstufe aus- mehreren Grundübergruppen das Übertragungsband des Vielbandsystems zusammengesetzt wird.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Grundübergruppe von 408 bis 648 kHz erstreckt und die zweitunterste Übergruppe des Vielbandsystems bildet. 3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Übergruppen des Vielbandsystems eine Frequenzlücke von 24 kHz vorgesehen ist.
DES11532D 1942-03-11 1944-08-01 Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem Expired DE857210C (de)

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DE857210C true DE857210C (de) 1952-11-27

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