DE661179C - Traegerfrequenzmehrfachuebertragungssystem - Google Patents

Traegerfrequenzmehrfachuebertragungssystem

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Publication number
DE661179C
DE661179C DES115721D DES0115721D DE661179C DE 661179 C DE661179 C DE 661179C DE S115721 D DES115721 D DE S115721D DE S0115721 D DES0115721 D DE S0115721D DE 661179 C DE661179 C DE 661179C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequencies
carrier
frequency
transmission system
multiple transmission
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Expired
Application number
DES115721D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Strecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES115721D priority Critical patent/DE661179C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE661179C publication Critical patent/DE661179C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/12Arrangements for reducing cross-talk between channels
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Trägerfrequenzmehrfachübertragungssystem In Mehrfachübertragungssystemen besteht aus wirtschaftlichen Gründen der Wunsch, gemeinsame Verstärker für mehrere Kanäle zu verwenden. Infolge der unvermeidbaren Nichtlinearitäten der Verstärker treten Obertöne und Differenztöne auf, die Störungen hervorrufen können. Um die Störtöne in zulässigen Grenzen zu halten, müssen besondere Maßnahmen zur Linearisierung der Verstärker getroffen werden. Die Anforderungen an die Linearisierung werden geringer, wenn die Trägerfrequenzen der verschiedenen Bänder so gewählt werden, daß die Kombinationstöne in genügenden Abstand von den Trägerfrequenzen fallen.
  • Diese Bedingung ist, sofern lediglich die zweiten Harmonischen betrachtet werden, verhältnismäßig einfach zu erfüllen. So ist beispielsweise bei dem für Trägerfrequenzdrahtfunk hauptsächlich in Frage kommenden Frequenzband von i5o bis 35okHz im wesentlichen von den zweiten Harmonischen nur die Oberschwingung eines Trägers zu vermeiden, der zwischen 150 und i 75 kHz liegt. Ist die tiefste Trägerfrequenz i5okHz, so wird also zweckmäßig eine Trägerfrequenz in unmittelbarer Nähe von 3oo kHz vermieden.
  • Schwieriger liegen die Verhältnisse für die Kombinationstöne dritter Ordung. Sind -fi und fit zwei Trägerfrequenzen, so ist hauptsächlich die Frequenz fik=Zfi-fk zu beachten. Eine einfache Umformung ergibt, daß fi das arithmetische Mittel aus den Frequenzen fii; und fiz ist. Damit nun die störenden Kombinationstöne dritter Ordnung nicht in die Nähe von Trägerfrequenzen fallen, werden diese gemäß der Erfindung so gewählt, daß ihre Abstände in einer Richtung, z. B. von der tiefsten bis zur höchsten Frequenz, ständig zunehmen. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß keiner der Kombinationstöne dritter Ordnung mit irgendeiner Trägerfrequenz zusammenfällt. In welcher Richtung die Abstände zwischen den einzelnen Trägerfrequenzen vergrößert werden, ist an sich belanglos. Beim Träg@erfrequenzdrahtfunk ist es wegen der mit der Frequenz stark ansteigenden Dämpfung vorteilhaft, die Träger bei den tiefen Frequenzen zusammenzudrängen. Infolgedessen empfiehlt sich eine Staffelung in dem Sinne, daß die Abstände nach den hohen Frequenzen hin vergrößert werden.
  • Es ist bereits ein Mehrfachübertragungssystem bekanntgeworden, bei dem mit Rücksieht auf die Laufzeitenunterschiede die Breite der Übertragungskanäle nach den hohen Frequenzen hin systematisch verkleinert worden ist. Dabei ergibt sich, wenn man die einzelnen Seitenbänder den Trägerfrequenzensämtlich in gleicher Weise zuordnet, ebenfal` eine systematische Verringerung der Abstände, der einzelnen Trägerfrequenzen. Bei diesem System, bei dem im übrigen in keiner Weise die Störwirkungen von Obertönen beachtet werden, fallen die Kombinationstöne dritter Ordnung in die einzelnen Frequenzkanäle hinein. Bei dem System gemäß der Erfindung dagegen wird die Zunahme der Abstände zwischen den Trägerfrequenzen unter Berücksichtigung der gegebenen Breite der übertragenen Signalfrequenzbänder so gewählt, daß die Kombinationstöne dritter Ordnung nicht in die Signalfrequenzbänder fallen.
  • Andere bisher bekannte Systeme arbeiten entweder mit gleichem Abstand zwischen den einzelnen Trägerfrequenzen oder nehmen bei. der Wahl der Trägerfrequenzen keime Rücksicht .auf Störungen durch Kombinationstöne dritter Ordnung. Diese Kombinationstöne müssen aber insbesondere bei Trägerfrequenzdrahtfunksystemen auf jeden Fall vermieden werden, da hier deinerseits wesentlich höhere Anforderungen ,an die Übertragungsgüte gestellt werden als bei normalen Systemen und andererseits infolge des großen Amplitudenbereiches starke Amplituden auftreten, die zu übersteuerungen und Obertonbildungen führen.
  • Eine einfache Ausführungsform ergibt sieb dann, wenn man den Abstand zwischen zwei Frequenzen jeweils um ein bestimmtes Stück b größer macht als den zwischen den vorhergehenden Frequenzen. Bezeichnet man mit a den Abstand zwischen den beiden tiefsten Frequenzen, so ergibt sich auf :diese Art folgendes Schema: fl=fv f2 = fi J-,a, /3 = f1 + 2 a + b, f4 = f1 + 3 a -i- 3 b, f5 = h+4aJ-6b.
  • Bildet man bei der vorstehenden Frequenzverteilung die Differenzen benachbarter Trägerfrequenzen, so erhält man folgende Abstände zwischen den einzelnen Trägern: Al = f2-11 = a, A2 = f3-/2 = a+b, A3 = /4 - /3 = a 'T 2 b, A4=fs-/4=a+3b. Es zeigt sich also, d@aß der Abstand zwischen nvei benachbarten Frequenzen je um den Wert b zunimmt: Aus diesen Gleichungen berechnen sich dann die Störfrequenzen. Brei Verwendung von vier Trägerfrequenzen sind z. B. störend f28 = il - b, f34 -`- 12 - b, f21 = f3-b, f32 = /4 - b# Die störenden Frequenzen liegen also in diesem Falle üm den zur Staffelung benutzten Frequenzäbstand b 'unter den Trägerfrequenzen der vier Bänder.
  • a und b müssen nun so gewählt werden, daß die höchste Trägerfrequenz genügenden Abstand von der zweiten Harmonischen der tiefsten Trägerfrequenz hat. Im folgenden sollen noch zwei Zahlenbeispiele angeführt werden Wählt man f 1 = i 5o kHz, a = so kHz, b = 15 kHz, so bekommt man die Folge f1 .- 150, /2 = 180, fJ - -225' f4 = z85. -Die Störfrequenz zweiter Ordnung ist 2f1=300, und die Störfrequenzen dritter Ordnung ergeben sich zu f23 = 13 5, 1,34 = 165, 121 = 2 10, f32 = 27o.
  • Die Störfrequenzen liegen also um mindestens 15 kHz von den benachbarten Trägerfrequenzen ab.
  • Ein anderes Beispiel ergibt sich mit den Zahlen fi=i5okHz, a=4okHz, b=2okHz., Die vier Trägerfrequenzen sind dann i 5o, 190, 250, 33okHz. Die Störfrequenz zweiter Ordnung ist wieder 300 kHz. Die Stör-Frequenzen dritter Ordnung sind iso, 170, 230, Vo kHz. Der Abstand der Störfrequenzen von den Trägerfrequenzen ist in diesem Falle 2o kHz.
  • Im folgenden soll an Hand eines Beispieles gezeigt werden, daß sich die durch die Erfindung angestrebten Vorteile auch dann erzielen lassen, wenn die Abstände der Trägerfrequenzen mit fallenden Frequenzen größer werden. Es sei folgende Frequ.enävertnilung vorausgesetzt: f1 = f1 /2 _ /1 + a, .
  • f3 = fl+2a-b, f4 = fi -i- 3 a - 3 b; fs:=fl+4a-6b. Die Kombinationstöne dritter Ordnunghaben folgende Werte: fl2=2f, -f2=f,-a, fa3=2f2-f:;=2f,+2a-f,-2a+ b=f,+b, fs4=2fs-f4=2f,+4a-2'b-f,-3a+3b=fa+b. Es zeigt sich also, daß die Kombinationstöne dritter Ordnung auch dann einen gewissen Abstand von den Trägerfrequenzen haben, wenn der Frequenzabstand mit fallenden Frequenzen zunimmt.
  • Bei den vorhergehenden Betrachtungen sind zunächst nur diejenigen Kombinationstöne dritter Ordnung berücksichtigt worden, die bei gleichem Abstand der einzelnen Trägerfrequenzen unmittelbar stören würden. Die übrigen Kombinationstöne dritter Ordnung, die an sich auftreten können, liegen sämtlich unterhalb der kleinsten Trägerfrequenz, wie dies aus der folgenden Aufstellung zu ersehen ist: f1,'. -' 2 f1 - ß@ = 2f, -f,--za-b, = /,L- 2a-b, f14 = 2 il - f4, = 2fm7`1-3a-3v=fl-3a-3b, f24 = 2/2-14, ='2fifi@a@fl-3'a-3b@ --. fl-a-3b.
  • Es zeigt sich also, daß diese Kombinationstöne einen wesentlich größeren Abstand von dien Trägerfrequienzen haben als die weiter vorn aufgeführten. Durch geeignete Bemessung von b ist es auch ohne weiteres möglich, die störenden Kombinationstöne so zu legen, daß sie nicht in die Seitenbänder fallen.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCnE: i. Trägerfrequenzmehrfachübertragungssystem, insbesondere zur Verbreitung von Drahtfunk, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzen mit Bezug aufeinander und unter Berücksichtigung der gegebenen Breite der übertragenen Signalfrequenzbänder derart gewählt sind, daß ihre Abstände mit wachsender Frequenz derart zu- bzw. abnehmen, daß die Kombinationstöne dritter Ordnung weder auf die Trägerfrequenzen noch in die Signalfrequenzbänder fallen. z. Trägerfrequenzmehrfachübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand *zweier Trägerfrequenzen jeweils um die gleiche Anzahl Frequenzen verändert wird. 3. Trägerfrequenzmehrfachübertragungssystem zur Verbreitung von Drahtfunk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Trägerfrequenzen mit zunehmender Frequenz vergrößert werden.
DES115721D 1934-10-13 1934-10-13 Traegerfrequenzmehrfachuebertragungssystem Expired DE661179C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353498A1 (de) * 2003-11-11 2005-06-16 Siemens Ag Optimierte Subkanalzuordnung innerhalb eines Frequenzübertragungsbands

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353498A1 (de) * 2003-11-11 2005-06-16 Siemens Ag Optimierte Subkanalzuordnung innerhalb eines Frequenzübertragungsbands
DE10353498B4 (de) * 2003-11-11 2011-12-08 Siemens Ag Optimierte Subkanalzuordnung innerhalb eines Frequenzübertragungsbands

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