DE1048952B - Aus einem bereits bestehenden 4-MHz-Traegerfrequenzsystem (V 960) aufgebautes 12-MHz-Traegerfrequenzsystem - Google Patents

Aus einem bereits bestehenden 4-MHz-Traegerfrequenzsystem (V 960) aufgebautes 12-MHz-Traegerfrequenzsystem

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Publication number
DE1048952B
DE1048952B DEF21113A DEF0021113A DE1048952B DE 1048952 B DE1048952 B DE 1048952B DE F21113 A DEF21113 A DE F21113A DE F0021113 A DEF0021113 A DE F0021113A DE 1048952 B DE1048952 B DE 1048952B
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Germany
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Application number
DEF21113A
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Inventor
Guenther Dabrowski
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Felten and Guilleaume AG
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Felten and Guilleaume AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Übertragungsfrequenzband eines Trägerfrequenzsystems zur Nachrichtenübermittlung über Koaxialkabel über die bisher höchste Frequenz von 4 MHz hinaus bis auf 12 MHz zu erweitern, um mehr als 960 Sprechkanäle oder auch ein Fernsehband gleichzeitig übertragen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine aus fünf Übergruppen des V 960-Systems gebildete Grundhauptgruppe in eine oberhalb des Übertragungsbandes liegende Hilfshauptgruppe in Regellage ungesetzt wird und aus dieser durch Umsetzung mit aufeinanderfolgenden Vielfachen des zweiten Übergruppenträgers (1364 kHz) des V 960-Systems — unter Verwendung der unteren Seitenbänder — eine oder mehrere nebeneinanderliegende Hauptgruppen in Kehrlage gebildet werden, die sich an das Übertragungsband des V 960-System anschließen.
Mit Rücksicht darauf, daß an Stelle eines Teiles der Fernsprechkanäle auch ein Fernsehband mit einer Videobandbreite von 5 MHz übertragen werden können soll, muß, damit bestimmte Kreuzmodulationsprodukte zwischen Fernsprech- und Fernsehsignalen bei entsprechender Wahl der Fernsehträgerfrequenz etwa auf die Nullfrequenzen der Kanäle fallen, die Frequenzfolge aller Fernsprechkanäle des neuen Systems gleich sein.
Da bei den Systemen bis 2,6 bzw. 4 MHz die Kanäle in Kehrlage übertragen werden und das neue System eine Erweiterung der bestehenden Systeme darstellen soll, müssen die Hauptgruppen oberhalb 4 MHz die Kanäle ebenfalls in Kehrlage führen.
Eine direkte Umsetzung der Grundhauptgruppen in die Übertragungsfrequenzlage wäre sehr ungünstig bzw. zum Teil gar nicht möglich, weil das bei der Modulation entstehende Störseitenband 2T-M (T — Trägerfrequenz, M = Modulationsfrequenz) in die Nähe des Übertragungsfrequenzbereiches der betreffenden Übergruppe oder sogar direkt in diesen hineinfallen würde, so daß es nur mit großem Filteraufwand bzw. überhaupt nicht unterdrückt werden könnte. Man muß deshalb eine Zwischenumsetzung vorsehen, damit alle Trägerfrequenzen so hoch liegen, daß die erwähnten Modulationsprodukte in Frequenzbereiche fallen, in denen sie nicht störend wirken.
Damit das Filter des Zwischenumsetzers, das das obere Seitenband zu unterdrücken hat, möglichst einfach wird, wählt man für die Grundhauptgruppe eine möglichst höhe Frequenzlage. Mit Rücksicht auf die Systeme, die nur bis etwa 2,6 MHz reichen, verwendet man die Übergruppen 6 ... 10 im Bereich von 1308... 2540kHz.
Weil für die Trägerversorgung des neuen Systems Aus einem bereits bestehenden
4-MHz -Trägerfrequenzsystem (V 960)
aufgebautes
12-MHz -Trägerfrequenzsystem
ίο Anmelder:
Feiten & Guilleaume
Fernmeldeanlagen G.m.b.H., Nürnberg, 1S Äußere Bayreuther Straße/Bierweg 180
Günther Dabrowski1 Nürnberg-Erlenstegen,
ist als Erfinder genannt worden
weitgehendst die vorhandenen Einrichtungen der Systeme bis 2,6 oder 4,0 MHz verwendet werden sollen und die Übergruppenträger dieser Systeme Vielfache von 124 kHz sind, werden als Träger des erweiterten Systems ebenfalls Vielfache von 124 kHz gewählt, die leicht durch Vervielfachung der schon vorhandenen Trägerfrequenzen gewonnen werden können.
Als Hilfsträger für die Zwischenumsetzung der Grundhauptgruppe wurde bei der erfindungsgemäßen Lösung die Frequenz 16 244 kHz gewählt, die sich durch Modulation der 10. Harmonischen des 4. Übergruppenträgers mit dem neunten Übergruppenträger ergibt. Die Hilfshauptgruppe erstreckt sich dann über den Frequenzbereich von 13704 14936 kHz. Sie
hat damit einen genügend großen Abstand von der höchsten Übertragungsfrequenz 12 MHz und kann somit nicht störend wirken, wenn sie durch den Modulator hindiurchgreift. Mit Hilfe der sechs Hauptgruppenträger 14 · 1364 = 19096 kHz, 15 ■ 1364 = 20460 kHz usw. bis 19 ■ 1364 = 25 916 kHz werden sechs Hilfshauptgruppen in den Bereich 4160... 12 212 kHz umgesetzt. DerAbstand der Hauptgruppen voneinander beträgt dann jeweils 132 kHz. Das Modulationsprodukt (2 T-M) der ersten Hauptgruppe beginnt bei 23 256 kHz, liegt also weit außerhalb des Übertragungsbandes, so daß die Hauptgruppeinfilter sehr einfach werden.
Durch jede der zusätzlichen Hauptgruppen wird das Übertragungsband des Trägerfrequenzsystems um je-
809 730/300

Claims (6)

wells 300 Sprechkanäle erweitert; einschließlich der Übergruppe 2 (312 ... 552 kHz) können mit dem System also: 900+(6 · 300) = 2700 Sprechkanäle übertragen werden. Wird an Stelle von fünf Hauptgruppen ein Fernsehband übertragen, dann kann die Übergruppe 2 nicht verwendet werden, weil sie im Gegensatz zu den übrigen Übergruppen die Kanäle in Regellage führt, was zu störender Kreuzmodulation mit dem Fernsehträger führen würde; es können dann also außer dem Fernsehband nur 14· 60+300= 1140 Sprechkanäle übertragen werden. Die Fernsehträgerfrequenz muß ein um 1 kHz vermindertes Vielfaches von 4 kHz sein, damit gewisse Kreuzmodulationsprodukte ungefähr auf die Nullfrequenzen der Kanäle fallen. Der Fernsehkanal benötigt insgesamt 5,5 MHz Bandbreite, worin 0,5 MHz für das Restseitenband enthalten sind. Wählt man den Fernsehträger zu 7199 kHz, dann erstreckt sich das Fernsehband von 6699 kHz ... 12 199 kHz, also über den Bereich der oberen fünf Hauptgruppen. Es hat von der Hauptgruppe 1 rund 1,3 MHz Abstand, was ausreichend ist, um Verzerrungen an den Filterflanken zu vermeiden. Fig. 1 der Zeichnung zeigt das Aufbauschema des Frequenzplanes des neuen Systems; in Fig. 2, die die sechzehn Übergruppen eines V 960-Systems zeigt, ist die aus den Übergruppen 6 ... 10 bestehende Grundhauptgruppe des neuen Systems dargestellt, aus der durch Zwischenumsetzung in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise die mit IV... IX bezeichneten Hauptgruppen des neuen Systems aufgebaut werden. Fig. 3 zeigt in maßstäblicher Darstellung den Frequenzplan des neuen Systems, dessen Übertragungsband aus vierzehn Übergruppen eines bereits vorhandenen V 960-Systems und sechs Hauptgruppen besteht, die aus einer aus fünf Übergruppen des V 960-Systems bestehenden Grundhauptgruppe aufgebaut sind. Unterhalb der mit VI... IX bezeichneten Hauptgruppen ist das Fernsehhand dargestellt, das (unter Verzicht auf die mit V bezeichnete Hauptgruppe) an Stelle dieser vier Hauptgruppen übertragen werden kann. Patentansprüche:
1. Aus einem bereits bestehenden 4-MHz-Trägerfrequenzsystem (V 960) aufgebautes 12-MHz-Trägerfrequenzsystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus fünf Übergruppen des V 960-Systems gebildete Grundhauptgruppe in eine oberhalb des Übertragungsbandes liegende Hilfshauptgruppe in Regellage umgesetzt ist und aus dieser durch Umsetzung mit aufeinanderfolgenden Vielfachen des zweiten Übergruppenträgers (1364 kHz) des V 960-Systems — unter Verwendung der unteren Seitenbänder — eine oder mehrere nebeneinander liegende Hauptgruppen in Kehrlage gebildet sind, die sich an das Übertragungsband des V 960-Systems anschließen.
2. Trägerfrequenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an das Übertragungsband des V 960-Systems anschließenden Hauptgruppen sowohl von der obersten sechzehnten Übergruppe des V 960-Systems als auch untereinander jeweils den gleichen Frequenzabstand haben.
3. Trägerfrequenzsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundhauptgruppe aus der sechsten bis zehnten Übergruppe des V 960-Systems (1308 ... 2540 kHz) gebildet ist.
4. Trägerfrequenzsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Grundhauptgruppe in die oberhalb des Übertragungsbandes liegende Hilfshauptgruppe (13 704 ... 14 936 kHz) mit der Trägerfrequenz 16 244 kHz erfolgt.
5. Trägerfrequenzsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von fünf Hauptgruppen ein Fernsehband mit einer Videobandbreite von 5 MHz und einem Restseitenband von 0,5 MHz übertragen wird.
6. Trägerfrequenzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehträgerfrequenz ein um 1 kHz vermindertes Vielfaches von 4 kHz ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80ϊ 730/300 1.59
DEF21113A 1956-08-27 1956-08-27 Aus einem bereits bestehenden 4-MHz-Traegerfrequenzsystem (V 960) aufgebautes 12-MHz-Traegerfrequenzsystem Pending DE1048952B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2077084A5 (de) * 1970-01-29 1971-10-15 Siemens Ag
FR2077001A5 (de) * 1970-01-29 1971-10-15 Siemens Ag
US3992589A (en) * 1970-01-29 1976-11-16 Siemens Aktiengesellschaft Frequency multiplex system for transmission of telephone and videophone channels

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