DE2124148A1 - Funkverbindungseinrichtung - Google Patents

Funkverbindungseinrichtung

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Description

DR. MÖLLER-BOR6 DIPL-PHYS. DR.MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW 2124148 PATENTANWÄLTE
München, den H. We/mü - 0 2335
CQMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TETjECOMMimiCATIONS
CIT-ALOATEL
12, rue de la Baume, Paris 8 /Frankreich
Funkverbindungseinrichtung
Die Erfindung betrifft Funktelephonverbindungen zwischen beweglichen Stationen oder zwischen einer beweglichen und einer festen Station. Sie betrifft eine Einrichtung für die Auswahl eines freien Kanals in einem FrequenzSpektrum, welches einem Netz von beweglichen Teilnehmern zur Verfügung steht, deren Anzahl wesentlich über der Kanalzahl liegt. Die Hauptanwendung besteht in irequenzmodulierten Funkverbindungen zwischen beweglichen Stationen.
Ebenso wie die Anzahl von Schaltkreisen, über die ein Telephonnetz verfügt, um N Teilnehmer paarweise miteinander zu verbinden, unter allen möglichen Umständen wesentlich unterhalb von N/? liegt, ebenso ist es nicht erforderlich, und zwar unter Berücksichtigung der statistischen Belegungswahrscheinlichkeit, um Funkverbindungen zu gewährleisten, welche einen Teil eines "Netzes" von N beweglichen "Teilnehmern"
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Dr. MOIIer-Bor* Or. Manitz · Dr. Deufel ■ Dipl.-Ing. Finjterwald Dipl.-Ing. Grflmkow
33 Brauntdiwaig, Am BOrgerpork 8 8 München 22, Robert-Koch-StraB· 1 7 Stuttgart - Bad Canmtott
Telefon(0531) 73887 Te|ef<jn (0811) J93445 Τβ|βχ J22050 mbp(jf Markise. 3, T.W«, (0711) «77.1
Bank: Zentralicasstf Bayer. Volkshunkun, München, KIo.-Nr. 9822 PottKhecfc: München 954«
2Ί2ΑΗ8
bilden, Ν/2 Frequenzen oder spezielle Srequenzpaare vorzusehen. Es wird eine "beträchtlich wirtschaftlichere Ausnutzung des Spektrums erreicht, indem die {Trägerfrequenzen zur Belastung für einen anrufenden Teilnehmer allgemein zugänglich gemacht werden, um im Augenblick des Anrufes einen freien Kanal zu erlangen. Der Zustand eines Kanals, frei oder besetzt, muß daher schnell und sicher durch die anrufende Station im Laufe einer vorläufigen Untersuchung des Spektrums erkannt werden. Dieser Vorgang der Untersuchung besteht darin, den Empfänger der anrufenden Station den Bereich der verfügbaren Kanäle durchlaufen zu lassen und die Abtastung anzuhalten, wenn der erste freie Kanal gefunden ist.
Es handelt sich somit darum, dem Empfänger einer Station, welcher einen Anruf zu einem entsprechenden !Teilnehmer tätigen will, ein Kriterium zu liefern, welches einen nichtverfügbaren, besetzten Kanal deutlich von einem freien Kanal unterscheidet, welcher für die aufzubauende Verbindung verfügbar ist.
Dennoch ist das Ziel der Erfindung äargeiziger. Unter den freien Kanälen sind nämlich einige frei von jeglichem Rauschen, und die Empfindlichkeitsgrenze eines auf einem solchen Kanal zugeordneten Empfängers ist das eigene Grundrauschen des Empfängers. Andere durch eine Netzverbindung nicht besetzte Kanäle sind nämlich dennoch durch Störungen oder durch mehr oder weniger starkes Bauschen belastet, welches vom Übersprechen oder Nebensprechen der angrenzenden besetzten Kanäle herrührt, von Harmonischen anderer Kanäle des Hetzes oder anderer Netze usw. Solche Kanäle sind im Prinzip "frei", sie sind jedoch nicht "rein". Sie sind zwar für eine Verbindung brauchbar, die Verbindung wäre jedoch
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mit einem verhältnismäßig starken Rauschen beeinträchtigt. Mit anderen Worten, wenn in dem Spektrum wenigstens ein "reiner" Kanal im Augenblick des Aussendens eines Anrufes durch einen Teilnehmer vorhanden ist, so muß dieser genommen werden. Es ist unzweckmäßig, den ersten freien Kanal zu nehmen, welcher im Laufe einer Abtastung des Spektrums ermittelt wird, wenn dieser Kanal nicht rein ist, solange noch ein reiner Kanal vorhanden ist.
Wenn hingegen unter den freien Kanälen kein reiner Kanal vorhanden ist, ist es logisch, die Verbindung auf einem solchen freien Kanal aufzubauen, der nicht rein ist, da der Aufbau einer Verbindung mittlerer Qualität, der dann allein im betrachteten Augenblick möglich ist, überhaupt keiner Verbindung immerhin noch vorzuziehen ist.
Um ein solches Ermittlungsprogramm zu schaffen, welches eine Rangordnung zwischen freien reinen Kanälen und freien nicht reinen Kanälen aufbaut, sieht die Erfindung eine Klassiereinrichtung mit wenigstens zwei Rauschstufen vor, die in einem Kanal vorhanden sind.
Im Laufe einer ersten Abtastung sucht man einen freien Kanal, der rein ist. Wenn im Laufe einer Abtastung des gesamten verfügbaren Spektrums kein Kanal mit dieser Eigenschaft gefunden wurde, wird ein zweiter Abtastvorgang mit einem weniger anspruchsvollen Unterscheidungskriterium durchgeführt: Man sucht dann einen freien Kanal, der nicht rein ist.
Die Erfindung betrifft ihrem Wesen nach Prequenzmodulationsverbindungen. Es sei in Erinnerung gebracht, daß die Demodulation eines Komplexes von zwei oder mehreren frequenzmodulierten Signalen nach einem Begrenzer und einem Frequenzdiskriminator deutlich nicht linear ist: Wenn ein starkes
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und ein schwaches Signal vorhanden sind, so wird das schwache Signal zugunsten des starken Signals unterdrückt. Bei einer Differenz von einigen Dezibel zwischen den Pegeln von zwei miteinander konkurierenden Signalen findet ein vollständiges Umkippen der Demodulation von dem einen zu der Demodüation des anderen statt. Man kann mit einem guten Sicherheitsabstand einen Wert von 10 Dezibel für den Pegelunterschied festlegen, welcher eine solche radikale Unterscheidung liefert. Die Erfindung macht Gebrauch von dieser Eigenschaft der iiichtlinearität der Demodulation eines frequenzmodulierten Signals.
Um das Maß an Eigenrauschen in einem Kanal zu klassieren, weicher durch die Antenne in einem Heterodyn-Empfänger ankommt, verwendet die Erfindung das Prinzip einer Einspeisung eines Signals mittlerer Frequenz zu diesem Zweck in den Empfänger, welches lokal erzeugt wird. Dieses Signal mit der mittleren Empfängerfrequenz, welches durch eine Erkennungsfrequenz f frequenzmoduliert ist, welche am oberen Ende des Akkustikbandes angeordnet ist (beispielsweise f = 3750 Hz für ein Telephonieband von 3OO-3OOO Hz), bildet ein empfangenes kalibriertes, simuliertes Signal. Gewöhnlich verwendet man eine Kalibrierung mit zwei Stufen, obwohl eine beliebige Stufenzahl möglich ist im Rahmen der Erfindung.
a) Man beginnt mit der Einspeisung eines simulierten Signals mit verhältnismäßig schwachem Pegel m- und führt eine schrittweise Abtastung des Spektrums durch. Wenn auf einem Kanal der Frequenz f ein Pegel empfangen wird, welcher einen vorgegebenen Wert übersteigt, so ist dies ein Beweis dafür, daß das auf der Antenne ankommende Rauschen schwach ist: Ein solcher freier Kanal ist rein. Wenn kein Kanal rein ist, überdeckt das durch die Antenne empfangende Rauschen das simulierte Signal, wobei die Frequenz f auf einem Pegel empfangen wird, welcher unterhalb des vorgegebenen Wertes liegt.
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b) In diesem zweiten Fall speist man ein simuliertes Signal mit stärkerem Pegel m2 ein und beginnt eine erneute Abtastung des Spektrums. Wenn unter diesen Bedingungen die Abtastung einen Kanal liefert, wo der Pegel der Frequenz £ den vorgegebenen Wert übersteigt, hat man einen freien, nicht reinen Kanal gefunden, woo die Verbindung möglich ist. Wenn in einer solchen zweiten Abtastung kein Kanal qualifiziert wird, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß sämtliche Kanäle besetzt sind.
Der Pegel m- liegt beispielsweise in der Größenordnung von 25O-3OO Millivolt, der Pegel m* in der Größenordnung von 2,5-3 Volt. Diese. Werte entsprechen im Großen und Ganzen am Eingang des Empfängers Spannun gen in der Größenordnung von 4 ffl und 40
Die detaüLierte Diskussion des Verfahrens ebenso wie die getroffenen Anordnungen für seine Anwendung werden nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, in welcher die einzige Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
Die Figur umfaßt nur diejenigen Elemente, welche zum Verständnis der Erfindung notwendig sind, unter Auschluß anderer Einrichtungen, die im Empfänger vorhanden sein können.
Ein Empfänger, welcher einen Teil einer Sender-Empfänger-Station darstellt, enthält seinem Wesen nach eine Antenne 1, einen HF-Verstärker 2, einen Frequenzwandler 3» einen Mittelfrequenzverstärker 4, der Frequenz F, welche in einem realistischen Fall beispielsweise den Wert von 11,5
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umfaßt, eine Addierstufe 5 mit zwei Eingängen, von denen der eine 51 den Ausgangsstrom des Verstärkers 4- und der andere 5'' ein Signal mit simulierter Mittelfrequenz (siehe oben) empfängt, eine Begrenzerstufe 6, einen Frequenz-Diskriminator 7» ein Tiefpaßfilter 8 und einen global durch einen Lautsprecher 9 dargestellten Hiederfrequenzteil.
Der variable Überlagerungsoszillator oder Empfangsoszillator 10, welcher den abgetasteten Kanal bestimmt, umfaßt ein Oszüatororgan 11, welches N Trägerfrequenzen liefern kann, die den N abgetasteten Kanälen entsprechen (z.B. Ή = 25)? welches einer Wähleinrichtung 12 mit Ii Stufen zugeordnet ist, die durch ein Schrittschaltwerk 13 gesteuert ist.
Das Simulierte Signal der Frequenz F (z.B. 11,5 MHz) wird durch eine Untereinheit 20 geliefert, welche einen Oszillator 21 vom Typ "VCO" aufweist, der durch eine Frequenz fQ (=3750 Hz) modulierbar ist, welche durch einen Oszillator 22 geliefert wird. Die durch f frequenzmodulierte Frequenz F wird entweder unter einem kalibrierten Pegel bu oder unter einem kalibrierten Pegel m2 abgeleitet. Zwei UND-Gatter 23 und 24, welche durch eine bistabile Kippstufe 52 (siehe unten) gesteuert sind, welche einer ODER-Schaltung 25 zugeordnet sind, bilden einen Inverter, welcher es gestattet, an die Klemme 51 ' der Addierstufe 5 entweder den Pegel m^ oder den Pegel m^ anzulegen, und zwar gemäß der Stellung der Kippstufe 52.
Der ausgewählte Pegel wird an die Klemme 51' über ein UND-Gatter 39 geführt (siehe unten).
Die Untereinheit 30, welche hinter dem Diskriminator 7 abgezweigt ist, enthält folgende Organe: Ein UND-Gatter 31, dessen Eingang durch eine bistabile Kippstufe 32 gesteuert ist, ein BandpaßL-filter 33» welches die Erkennungsfrequenz f durchläßt,
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beispeilsweise 3,3 - 4,2 kHz für eine Frequenz fo=3,75 kHz, einen Detektor 34, einen Schwellwertverstärker 35 an sioh bekannter Art, welcher ausschließlich die oberhalb eines vorgegebenen Pegels liegenden Pegel durchläßt und ein UND-Gatter 36, welches durch eine bistabile Kippstufe 37 gesteuert ist und auf einen Speicher 38 führt. Der Ausgang des Speichers 38 dient zur Positionierung eines UND-Gatters 39» welches zwischen der ODER-Schaltung 25 und dem Eingang 51' der Addierstufe 5 eingeschaltet ist.
Eine Taktgelrereinrichtung 40 umfaßt eine Uhr 41, welcher ein UND-Gatter 42 nachgeschaltet ist, das einen Sperreingang aufweist, welcher mit dem Ausgang des Speichers 38 verbunden ist. Weiterhin ist ein Zähler 43 mit fünf Stellen vorgesehen, welcher durch die numerischen Anzeigen 1,2,3»4,0 bezeichnet ist, dem ein Dekodierer 44 nachgeschaltet ist. Die Stellen 1 und 2 des Dekodierers 44 steuern zwei Eingänge der bistabilen Kippstufe 32. Die Stellen 3 und 4 des Dekodierers 44 steuern zwei Eingänge der bistabilen Kippstufe 37 und der Ausgang/des Dekodierers 44 liefert einen Impuls zum Vorrücken, welcher an das Schrittschaltwerk 13 mit N Stellungen geführt ist.
Die Anordnung umfaßt eine weitere Untereinheit 50, welche aus einem Teiler durch N gebildet ist, sowie eine Einheit 51» welche die Impulse zum Vorrücken empfängt, die durch die Stelle 0 des Dekodierers 44 geliefert werden und eine bistabile Kippstufe 52, welche umgekehrt wird, bei jedem Impuls des Ausgangs des Teilers 51. Diese bistabile Kippstufe 52 positioniert durch ihre zwei Ausgänge die UND-Gatter 23 und 24.
Es ist zu bemerken, daß das UND-Gatter 39 und das UND-Gatter 42 jeweils einen Sperreingang aufweisen, d.h., daß dann, wenn der Speicher 38 eine 1 markiert, die UND-Gatter 39
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und 4-2 geschlossen sind. In gleicher Weise besitzt das UND-Gatter 31 einen Sperreingang.
Die Arbeitsweise ist die folgende:
Das Gatter 23 läßt durch, das Gatter 24- ist geschlossen. Der schwache Pegel m des kalibrierten Signals wird bei 5'* an die Addierstufe 5 gelegt.
Wenn die Wähleinrichtung 12 durch einen Impuls zum Vorrüden (siehe unten) durch das Schrittschaltwerk 13 auf eine neue Stellung gebracht ist, beginnt ein neuer Zyklus von fünf Uhrenimpulsen. Zwischen den Impulsen 1 und 2 dieses neuen Zyklus wird das Gatter 31 geschlossen. Bevor mit der Abtastung fortgefahren wird, wird abgewartet, bis die Verbindungsübergänge abgedämpft sind. Das UND-Gatter 31 ist während des Restes des Zyklus offen, welcher dem Impuls folgt. Das UND-Gatter 36 ist zwischen dem Impuls 3 und dem Impuls M- geöffnet. Während dieser Zeit wird die Klassierung, welche unter stabilen Bedingungen der Schaltungen ausgeführt ist, ermittelt, bzw. ausgewertet.
Es sei U die Ausgangsspannung des Oszillators 21, welche bei 51' angelegt wird; es sei U, die Ausgangsspannung des Diskriminators, welcher U entspricht; es sei B die Rauschspannung am Eingang 5' der Addierstufe 5; es sei B, die Ausgangs spannung des Diskriminators, welcher B entspricht, D die Ausgangsspannung des Diskriminators einer Erzeugungsart.
Allgemein gilt D » f (UQ, BQ).
Es ist zulässig, daß für UQ> 3 BQ D « f (UQ) « Ud wird, und daß
für U0< 5 B0 D . f (B0) = Bd wird.
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Mit anderen Worten, B^ hat im allgemeinen ein verteiltes Spektrum (Rauschspektrum), während per Konstruktion das Spektrum von U, sich auf eine Linie beschränkt. Da die Maximalamplituden von B, und von U, im Prinzip gleich sind (Wirkung des Begrenzers), überträgt ein schmalbandiger Bandpaß (Filter 33) mit einer Mittenfrequenz von f (3750 Hz beispielsweise) zum Detektor 32J- eine starke Komponente TJ,, wenn U am Eingang vorhanden ist, jedoch eine viel schwächere Komponente, wenn ein verbreitertes EingangsSpektrum B vorhanden ist. Die Unterscheidung ist somit umso wirksamer, je schmalbandiger das Filter 33 ist. Es ist unzweckmäßig, dem Filter 33 eine Schmalbandigkeit zu verleihen, welche im Hinblick auf die Stabilität des Oszillators 22 bei der Frequenz f kritisch sein könnte. Ein Verhältnis der Bandbreite von 10 (Überspannung) ist ausreichend. Dieser Wert ist im Beispiel der Zeichnung sogar überschritten, wenn zugelassen wird, daß die Bandbreite am Ausgang des Diskriminator 7 in der Größenordnung von 20.000 Hz liegt, während das Filter 33 eine Durchlaßbreite von 3>3 bis 4,2 kHz aufweist, was einer Bandbreite von 900 Hz entspricht.
Der Pegel der Einspeisung ist zunächst fest auf dem schwachen Wert m., wenn für eine gegebene Stellung der Frequenzwähleinrichtung 12 der Ausgangspegel des Detektors 34 oberhalb von dem Schwellwert S liegt, wobei während der Klassierzeit (3-^) der Speicher 38 sich im Zustand 1 befindet. In diesem Augenblick ist und bleibt das UND-Gatter 42 geschlossen, während die Uhrenimpulse nicht mehr auf dem Zähler 43 ankommen. Der Kanal, welcher der gegenwärtigen Stellung der Wähleinrichtung 12 entspricht, wird als Verbindung genommen. Da in der gleichen Zeit das UND-Gatter 39 ebenfalls durch die 1 des Speichers 38 geschlossen ist, wird die Einspeisung des kalibrierten Signals in den Empfänger angehalten.
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Wenn der Ausgangspegel des Detektors 34 nicht oberhalb des Schwellwertes S liegt t bleibt der Speicher 38 auf Null, nachdem der Impuls 4 auf dem Hull-Impulszähler ankommt (dem fünften des Zyklus) s dar Impuls zum Vorrücken, welcher an das Schritt schaltwerk 13 geführt ist, läßt die Stellung der Wähleinrichtung jiai eine Ordnung fortschreiten. Zwischen den Impulsen $■ und 4 des neuen Zyklus findet eine neu© XlEissierung statt. Dies wird in dieser Weise fortgesetzt* bis ein freier reiner Kanal gefunden ist.
Gleichzeitig wird ^eder Impuls zum ¥orrücken an den T'eiler 51 geführt. 51 ist eis. Zahler, welcher nach Abtastung tob. If Kanälen des Spelcfcrians den numerischen Zustand F einnimmt (oder eventuell Hull). Für diesen ausgezeichneten Zustand liefert eier lasier 51* welcher als Seiler durch N- ausgestattet ist, einen, iiisgaiigsimpuls, welcher die Stellung der bistabilea Eippetrtzfe- 52 umfceiirts Daraus ergibt sich, daß jetzt das Gatter- 23 geschlossen ist und das Gatter 24 durchläßt. 3er kalxbierte st?arfes Pegel nu wird an die Summierstufe 5 geführt.
Unter die sea neuen Bedingungen beginnt eine neue Abtastung des Spektrums« Wenn ein freier- Eeiial gefunden wird, so ist dies-ein "nicht reiner freier1* Es&al, welcher eine Verbindung sxüLässiger Qualität liefert·
Wenn während dieser zweiten Abtastung kein Kanal qualifiziert wird, so ist dies ein Anzeichen, dafür, daß alle Eanäle entweder stark gestört oder besetzt sind. Tfe Prinzip muß diese Situation nicht eintreten, wenn, das Fetz ordnungsgemäß dimensioniert ist.
l'Jerm. der Teilnehmer ssinan Heizer ixrisäer aufhängt, ?/ii;a der Speiclier 38 auf ifu.ll zurüokgesetjsi^ und ax-i&r ebenso "./ie die kippstufe 52»
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Die Erfindung gestattet es, systematisch, die Qualität einer Funkverbindung mit allgemein zugänglichen Irequenzen zu erhöhen, indem die nichtlinearen Eigenschaften der Frequenzmodulation ausgenutzt werden, und »war durch die Tatsache, daß die Tendenz besteht zu verhindern, daß im geographischen Sinne benachbarte Teilnehmer, welche in verschiedenen Verbindungen zusammengeschaltet sind, in der Frequenz benachbarte Kgaaäle wählen, welche somit nicht rein sind, solange noch reine freie Kanäle vorhanden sind.
Patentansprüche
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Claims (10)

  1. A 212AU8
    Patentansprüche
    J Vorrichtung zur Auswahl eines freien Kanals in einem Frequenzband mit N Kanälen für frequenzmodulierte Verbindungen, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens zwei Qualitätsstufen vorgesehen sind, beispielsweise eine Stufe "freier Kanal rein" und eine Stufe "freier Kanal mäßig gestört".
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um in einen an eine Antenne (1) angeschalteten Heterodyn Empfänger ein kalibriertes Signal einzuspeisen, dessen Frequenz gleich der Mittenfrequenz des Empfängers ist, welcher mit einer Frequenz moduliert ist, die an einem Ende des Spektrums der übertragenen Kachricht angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um in den Empfänger ein kalibriertes Signal einzuspeisen, welches wenigstens zwei Werte aufweisen kann, beispielsweise einen schwachen Pegel (m.) und einen starken Pegel (nip) und daß diese Pegel vorzugsweise um 20 Dezibel voneinander entfernt sind.
  4. 4-, Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß ein Signalgenerator mit einer Mittenfrequenz vorgesehen ist, welcher durch eine Frequenz f frequenzmoduliert ist, die oberhalb des zu übertragenden Niederfrequenzspektrums angeordnet ist, daß weiterhin ein Kommutator mit zwei Stellungen vorgesehen ist, starkes Signal, schwaches Signal, und daß schließlich eine Einrichtung zur Einspeisung in den Empfänger in Stromrichtung hinter dem Frequenzwandler (3) vorhanden ist.
    - 12 -1098A8/U26
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie hinter einer Begrenzeranordnung (6) folgende Komponenten aufweist: einen Frequenzdiskriminator (7)> eine Kette, welche ein Filter mit schmalem.Durchlaßbereich (33) umfaßt, das die Frequenz f selektriert, einen Detektor (3^) einen Schwellwertverstärker (35)> einen Speicher (38)> welcher einen logischen Zustand 1 annehmen kann, wenn der Detektor (34) an den Schwellwertverstärker (35) ein Signal mit einem Pegel oberhalb der Schwelle anlegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine Tektsteuereinriehtung vorgeshen ist, welche einen Uhrenimpulsgenerator (41) und einen Zähler (43) aufweist, die vorzugsweise fünf singuläre Zustände einnehmen können, welche den fünf Augenblicken eines Zyklus entsprechen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß logische Einrichtungen vorgesehen sind, welche mit dem Zähler (43) mit den fünf singulären Zuständen korreliert sind, um das Signal zu dem Detektor (34) zu führen, und zwar während eines ersten Teils des Zyklus, um den Ausgang des Schwellwertverstärkers (35) anzuschließen, und zwar während eines zweiten Teils des Zyklus, welcher mit dem ersten Teil verschmilzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeich net, daß logische Einrichtungen vorgesehen sind, um einen Iijuls zum Vorrücken auszusenden, wenn und nur wenn der abgetastete Pegel unterhalb des Schwellpegels liegt und daß dieser Impuls zum Vorrücken zur Auswahl eines folgenden Kanals dient.
    - 13 -
    109848/ U26
    Jl"
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , da£ eine Kommutatoreinrichtung vorgesehen ist, um dan Pegel des eingespeisten Wertes auf einen anderen Wert übergehen zu lassen, und daß ein Teiler durch N (51) vorhanden ist, welcher die Impulse zum Vorrücken empfängt und sein Ausgangssignal sur Steuerung des Kommutators anwendet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, daduaSi g e k e η η - ζ θ i ehnet, daß das Ausgangssignal des Speichers (38) in der logischen Stellung (1) eine Trenneinrichtung zur Einspeisung des kalibrierten Signals betätigt.
    -n.
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DE2124148A 1970-05-15 1971-05-14 Vorrichtung zur Auswahl eines Kanals aus mehreren HF-Kanälen in einem FM-Funkempfänger Expired DE2124148C2 (de)

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