DE1441120A1 - Vielkanalfunkfernsprechnetz - Google Patents
VielkanalfunkfernsprechnetzInfo
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- DE1441120A1 DE1441120A1 DE19621441120 DE1441120A DE1441120A1 DE 1441120 A1 DE1441120 A1 DE 1441120A1 DE 19621441120 DE19621441120 DE 19621441120 DE 1441120 A DE1441120 A DE 1441120A DE 1441120 A1 DE1441120 A1 DE 1441120A1
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Description
11 Vi elkanalfunkf ernapreehnetz "
Die Erfindung betrifft Vielkanalfunlrfernsprechnetze und
insbesondere ein neues und verbessertes Netz für den Verkehr zwischen ;?inzelstationen und einer Vermittlungsstelle über
getrennte UbertreTin^kanale»
Γ-e.i l^nkf^rrifrorechnetzen verkehren ortsfeste Zentralj
ta ^.υ. ju Uo=JX- vorgegebene übertragun^akanäle mit Einzelstationen.
Ist die Zahl der Einzelstationen grosser als die
Zahl der vorhandenen Kanäle, dann rauesen sich die Einzelstationen
in den Kanälen teilen. Bei einem 8y3ten werden
d'. ■! -iiizolstationen in Gruppen unterteilt, von denen Jeder
in ähnlicher Weise wie bei einem G-emeinschaftaanschluß ein
!•.anal zu ^--ordnet ist. Dieses »System weist jedoch den Mangel
auf, lass eine üinzelstation ihren eigenen Übertragungskanal
in Beaetztatellung antreffen kann, obwohl andere Kanäle frei
sind. Zur Erzielung einer höchstmöglichen Ausnutzung der Kanal
a muß man daher dafür sorgen, dass die 1-inzelstationen
einen von Hand oder selbsttätig au3 den zur Verfügung stehenden
Übertragungskanälen ausgewählten Übertragungskanal vorfinden.
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BAD ORiOiNAL
BAD ORiOiNAL
Man könnte nun an einer Einzelstation aus einer Gruppe von Kanälen mit Hilfe eines Handschalters einen Kanal auswählen·
Eine Handwahl erfordert jedoch nicht nur besonderes technisches Wissen auf Seiten des Benutzers, sondern ermöglicht auch
die Abhörung der Gespräche anderer»
Die mit der Wahl von Übertragungskanälen zwischen Zentralstationen
und bestimmten Einzelstationen auftretenden Probleme sind besonders beim Verkehr mit beweglichen Stationen aktuell,
obwohl sie natürlich auch bei jedem einen modulierten Träger verwendenden Fernsprechnetz auftreten können. Bei einem Funkfernsprechnetz
mit beweglichen Einzelstationen, das einen Teil eines üblichen, durch Drahtverbindungen aufgebauten Fernsprechnetzes
darstellt, sollte möglicherweise jede Einzelstation in gleicher Weise wie ein üblicher Fernsprecher mit Drahtanschluß
arbeiten. Es ist daher erforderlich, dass man den Zugang zu einem ÜbertraguftsiSjkanal steuern, Ortsnummern und Fernnummern
unmittelbar wählen, die Gebühren genau berechnen, ohne Mithörer sprechen und ohne Verzögerung und wirksam den Funkübertragungskanal ausnützen kann. Es ist bisher kein Netz
bekannt, das alle diese Erfordernisse zufriedenstellend erfüllt.
Das vielleicht grösste bisher ungelöste Problem in der Funkfernsprechtechnik ist die Übertragung von Steuersignalen
zwischen einer Zentralstation und mehreren Einzelstationen bei der Auswahl eines Übertragungskanales aus mehreren möglichen
Übertragungskanälen. Es wurde zwar bereits vor einigen Jahren ein Netz vorgeschlagen, bei welchem der Zugang der beweglichen
Einzelstationen zu einem der Übertragungskanale für den Verkehr
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■it ein«* Zentraletation automatisch erfolgte, jedoch hatte
diese Nets vide Nachteile. Beispielsweise war das vorgeschlagene Nets davon abhängig, ob auf einem Kanal eine zur übertragung logisoher Steuerinforaation zwischen der Zentral*
station und den Einseistationen dienende Trägerfrequenzwelle Torhanden war· Bas Äichtvorhandensein eines Trägers wurde zur
Anzeige eines freien !anales benützt, auf dem das nächste Gespräch abgewickelt werden konnte· Dabei konnte es jedoch nun
vorkomen, dass eine schwache Trägerwelle vom Kachbargebiet •in· falsche Besetztanzeige bei einigen beweglichen Einzeletationen des Netzes hervorrief. Weiterhin könnte bei momentanen Schwankungen der Stärke der Trägerwellen der Zentraletation fälschlicherweise angenommen werden, dass ein freier
Kanal vorhanden ist.
Ein weiterer Mangel bestimmter bekannter Netze besteht darin, dass bei der Herstellung einer GesprächsVerbindung
durch einen freien Teilnehmer eine bestimmte Zeit für das Aufsuchen eines freien KaneIea verschwendet wird. Sie für
das Aufsuchen eines Kanal es erforderliche Zeüspanne wird
weder zur Signalgebung noch zum Sprechen auf dem Kanal wirtschaftlich verwendet und das Gespräch muß solange zurückgestellt werden, bis die Einzeletation einen freien Kanal gefunden hat· Niamt man an, dass ein Gespräch zwei Minuten
dauert, dann könnte ein aus acht Kanälen bestehendes Netz bei voller Auslastung alle 15 Sekunden eine Gesprächsverbindung herstellen. Zu dieser Zeit muß man die zum Aufsuche^
eines freien Kanales erforderliche Zeit addieren, wodurch sieh ein beträchtlicher Verlust an nutzbarer Kanalzeit ergibt, selbst
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wenn die Kanalsuche nur 3 Sekunden erfordern würde·
Ein weiterer lachteil bestimmter bekannter Netze liegt darin, dass ein Kanal imsStigerweiee sehr lange der Möglichkeit ausgesetzt ist, gleichzeitig von zwei Einzelstationen
oder von einer Einseistation und einem über die Zentralstation
ankommenden Gespräch belegt zu werden» Da die zulässige Größe eines Netzes aufgrund der Wahrscheinlichkeit der gleichzeitigen Belegung festgelegt werden kann, ist dieser Faktor sehr
wichtig»
Eine andere Beschränkung bekannter Fernsprechnetze für bewegliehe
Sprachst eil en lsi* der Mangel einer automatischen Einrichtung,
welch© eine bestimmte bewegliche Einzelstation einwandfrei
identifiziert«. Es ist wichtig, dass in der Zentralstation
eine eine bestirnte Einzelstation kennzeichnende Information
vorliegt, damit die G-ebühr<§nTbelastung der einzelnen
Teilnehmer richtig erfolgen imü. auch festgestellt werden kann,
welche Einaelstationen ein G-espräch führen, und daher belegt
sind und kein für sie bestimmtes Gespräch aufnehmen können»
Ein diäterer Nachteil !bekannter Funkfernsprechnetze besteht
darin, dass Iceine Einrichtung vorhanden ist, die regelt, welche
Einzelstationen die Zentralstation in .Anspruch nehmen dürfen«
Dies ist besonders dann wichtig, wenn Teilnehmer ihre G-ebtthren nicht "bezahlen9
Der vorliegenden Erfindung liegt flahor die Aufgabe zugrunde,
ein Funkfernsprechnetz au schaffen, "bei welchem über ausgewählte
Funkübertragungskanäle Gespräclisverbindungen zwischen einer
Zentralstation und EinselStationen geschaffen werden können und
dabei jede Einssßlstation in Bezug auf das Fornsprechhauptnetz
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alt der gleichen Geschwindigkeit, Wirksamkeit und Leichtigkeit wie eine Sprechstelle in einem Drahtselbstwählnetz betrieben
werden kann.
Biese Aufgabe wird durch ein Vielkanalfunkfernsprechnetz
gelöst, bei welchem eine Vermittlungsstelle und eine ihr zugeordnete Zentralfunkstation dazu dienen, um Gesprächsverbindungen
zwischen der Zentralstation und aus der Vielzahl der Einzelstationen ausgewählten EinzelStationen über irgendeinen
der Übertragungskanäle herzustellen. In der Zentralstation wird zur Bezeichnung des Kanales, auf dem das nächste Gespräch statt·
finden soll, ein Markierungssignal verwendet. Jede Einzelstation besitzt einen Kanalwähler, der zum Auffinden des
Ifarkierungssignales nacheinander die Kanäle abtastet. Der
Kanalwähler wählt den markierten Kanal aus, so dass das nächstfolgende Gespräch über diesen markierten freien Kanal vor sich
geht. Falls ein Gespräch auf der Zentralstationaeite des Netzes ankommt, bleibt eine bestimmte gewählte Einzelstation auf dem
markierten freien Kanal, während nach Belegung dieses Kanales die anderen Einzelstationen die Suche fortsetzen und die Übertragungskanäle
nach einem auf sie übertragenen Markierungssignal abtasten.
Falls jedoch ein Gespräch von einer Einzelstation aus geführt werden soll, hat die Belegung des Kanales durch die
Einzelstation zur Folge, dass das Markierungssignal auf einen anderen Kanal übertragen wird, so dass jede der verbleibenden
Einzelstationen den neu markierten freien Kanal aussuchen können. Jede Einzelstation verbleibt also auf einem freien
Kanal, der für das nächstfolgende Gespräch vorgesehen ist.
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Falls jedoch der Kanal von irgendeiner Richtung her belegt
worden ist, werden alle Binzelatationen mit Ausnahme der gerufenen
oder rufenden Einzelstation auf einen neu markierten Kanal gewiesen. Das dem freien Kanal zugeführte KTarkierungssignal
zeigt nun. an, welcher Kanal tatsächlich frei ist, so dass im wesentlichen keine Störung durch Trägerwellen aus
Nachbargebieten möglich ist* Weiterhin zeigt ein vom Empfänger
aufgenommenes Markierungssignal an, dass ein geeignetes Signal zwischen der Zentralstation und der entsprechenden Einzelstation
Übertragen werden kann, d.h. ein Übertragungskanal
zur Verfügung steht.
Ist auf keinem Kanal ein ITarkierungssignal vorhanden, daan
kann an der Einzelstation angezeigt werden, dass kein Übertragungskanal frei ist. Jeder Kanal besitzt also die gleiche
Wahrscheinlichkeit, dass er durch entweder von der Zentralstation oder den Einzelstationen ausgehenden Gesprächen belegt
wird. Dadurch wird eine höchstmögliche Ausnutzung der Übertragungskanäle zusammen mit erhöhtem Wirkungsgrad und
Leistungsfähigkeit des Netzes erreicht, bei welchem für viele Einzelstationen eine gegebene Zahl von Übertragungskanälen
vorhanden ist.
Beim. Vi elkanalfunkfornsprechnetz der vorliegenden Erfindung
sendet jede Einzelstation eine Kennummer, wenn von ihr ein Gespräch ausgeht. In der Zentralstation wird diese
Kennummer gespeichert, so dass die Zentralstation feststellen
kann, ob die Einzelstation belegt ist, wenn ein vom Amt kommendes Gespräch bei der Zentralstation ankommt. Weiterhin ermöglicht
es die Speicherung der Kennummer der Einzelstation, dass
die Gebührenanlage der Vermittelungesteile die Rechnung auf \
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die Kennummer der Einzelstation ausstellen kann, welche das Gespräch durchfuhrt, so dass eine vollkommen selbsttätige
Gebührenerfassung erreicht -"erden kann. Durchgeführte Gespräohe
kOnnen daher entsprechend der Gesprächszeit berechnet
werden«
Die Zentralstation enthält auch eine Prüfeinrichtung, in welcher die von jeder Seite der Punkkanäle ausgehenden Gespräche
darauf geprüft werden, ob eine bestimmte Einzelstation in Betrieb ist. Auf diese Weise kann man in der Zentralstation
den Verkehr mit bestimmten, ausβer Dienst befindlichen Einzelstationen
überwachen·
Sie Zentralstation des Vlelkanalfunksprechnetzes nach der
vorliegenden Erfindung verwendet Übergangstonmodulation des Markierungesignales, so dass die Frequenzversehiebungamodulation
dee Markierungssignales die Kennummer einer gewählten
Eineeletation angibt. An den Einzelstationen ist eine Einrichtung
sum Abfühlen der Modulation des Markierungssignales
vorgesehen, welche einen nur auf die Kennzahl ansprechenden Wähler betätigt. Auf diese Weise kann eine bestimmte Verbindung
mit einer gewählten Einzelstation hergestellt werden, worauf nach Beendigung des Markierungssignales alle anderen
Einzelstationen auf einen neu markierten freien Kanal verwiesen werden.
Beim Hetz nach der vorliegenden Erfindung wird durch die
Einzeletationen während der Übertragung einer Kennzahl zur ΐν ν
Zentralstation ein Überwachungston eraeugt. Das Vorhandensein
des Überwachungstones ermöglicht es der Zentralstation sofort einen auf eine verstümmelte Signalgebung hinweisenden Trägerschwund zu identifyJ?8fr3 y Q 3 8 . ßAD 0R1Q!NAL
Die Zentralstation eines Vielkanalfunkfernspreehnetzes
der vorliegenden Erfindung kann eine Vermittluqapends teile
enthalten, über welche Gesprächsverbindungen zwischen Drahtleitungen
oder Drahtfernleitungen und einer verhältnismäesig
grossen Anzahl von Einzelstationen hergestellt werden können, indem man die Kummer des gewünschten Teilnehmers wählt, wobei
die Verbindung zwischen der Zentralstation und der rufenden oder gerufenen Einzelstation so schnell hergestellt wird, dass
die Zeitspanne, in welcher ein bestimmter Übertragungekanal der Möglichkeit der Doppelbelegung ausgesetzt ist, auf ein
Mindestmaß herabgesetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Übertragungenetze, bei welchen zur Schaffung einer Vielzahl von Übertragungskanälen
modulierte Trägersignale verwendet werden, wobei die Kanal« durch Punkverbindungen oder durch Drahtverbindungen zwischen
der Zentralstation und den Einzelstationen gebildet sein können. Die Erfindung wird in der Beschreibung anhand eines IPunkfernsprechnetzes
beschrieben.
Bei einer bestimmten, weiter unten beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden über einen Schalter Verbindungen
zwischen ankommenden Telefonfernleitungen und bestimmten Einzelstationen Über irgendeinen der getrennten Funkkanäle
hergestellt· An der Zentralstation wird ein Markierungasignal
auf einem freien, für die nächstfolgende Verbindung vorgesehenen-Übertragungskanal
erzeugt, während jede Einzeletation einen Kanalwähler besitzt, der auf das Markierungssignal anspricht,
um die nicht in Benutzung befindlichen Einzelstationeh auf den
* —
freien Kanal zu verweisen, über den die nächste Verbindung stattfinden
soll. Falls ein CrestJiÄch vjpn der Zentralstationseite der
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Funkverbindung kommt, wird die Zahl der gerufenen Einzelstation gespeichert und festgestellt, ob die gerufene Einzelstation
belegt ist und die gerufene Einzelstation sich in Betrieb befindet· VeIJt festgestellt wird, dass die gerufene
Einzeletation sich in Betrieb befindet und auch nicht belegt ist, wird über einen Schalter eine Verbindung mit dem als frei
markierten Übertragungskanal hergestellt* Sie Hufsignalgebung
wird dann fortgesetzt, wobei eine Rufnummer duroh Modulation des Markierungssignales übertragen wird* Bei Beginn der Impulsgabe
überträgt die Zentralstation das Markierungssignal auf •inen anderen freien Kanal, auf dem dann die nächstfolgende
Verbindung stattfindet. An jeder Einzeletation werden gemäas der Modulation des Markierungssignales Codewähler betätigt,
VM die numerische Modulation mit einer Zahl zu vergleichen,
auf welcher der Codewähler anspricht* Gewöhnlich 1st jeder
Station eine einzige Nummer zugeordnet, so dass nur eine einzige Einzelstation auf die im Markierungssignal verschlüsselte Kennzahl anspricht. Der Codewähler der gewählten
Einzelstation stellt dann eine elektrische Verbindung her, wodurch die Einzelstation durch eine Klingel oder eine andere
Anzeigeeinrichtung gerufen wird* Nach zweimaliger Wiederholung
der gerufenen Kennummer werden alle Einzelstationen, mit Ausnahme der gerufenen, durch eine kurze Unterbrechung
des Mark!erungstones auf den freien Kanal weitergeschaltet·
Nachdem sich die gerufene Einzeletation gemeldet hat, kann solange gesprochen werden, bis einer der Teilnehmer einhängt.
Es ist vorgesehen, dass sich die Zentralstation am Ende jeder
Benutzung nach uesetzesvorsohrift in form eines Funkichlüseels
sich selbst kennzeichnet. Die Einzeletation wird nach übertra-
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gung des das Gespräohsende angebenden Signales für die Suche
eines Kanales freigegeben, auf welchem ein Markierungssignal
vorhanden ist.
Bei einem von einer Einzelstation ausgehenden Gespräch wird ein die Abnahme des Hörers anzeigendes Signal von der Einzeletation zur Zentralstation übertragen, die dann das Markierungssignal
auf einen anderen Kanal verweist, wodurch alle Einzelstationen mit Ausnahme der rufenden Einzelstation auf
einen freien Kanal geführt werden und die Übertragung der Kennung der rufenden Einzelstation beginnen kann· Falls
die Kennung gebilligt wird, stellt die Zentralstation eine Verbindung mit einer freien Fernleitung her und gibt nach
Empfang eines Startsignales an die Einzelstation ein Freizeichen zurück, das angibt, dass die Verbindung fortgesetzt
kann» Die Einzelstation kann dann in üblicher Weise eine Rufnummer
wählen, wobei die numerische Angabe der Huf nummer zur Zentralstation mit Hilfe eines Tones übertragen wird, der entsprechend
der zur übertragenden Information in unterbrochenen Abständen vorhanden ist» Die Zentralstation setzt die Tonsignale
in eine übliche Wählimpulsreihe um, die über einen
Schalter in. die Fernleitung und in das Haupttelefonnetz übertragen werden« Antwortet dar gerufene Teilnehmer, äann kann
das gespräch in üblioher Welse solange geführt werden,
entweder der gerufene ieilsshmer oder der rufende
&m Gegpräeli dBrefc Einhängen-beendet« Έ±τ& auf der Einselßtatioi?
eingehängt, dann wird <tie f2eeig©g®b©n und sucht einen
als frei markierten Kanal» Hängt d«s* Xeilnehmtr ad.t Xüralitftn-■ehXuS
ein, dasm wird in der Zentralstation der Schalte? fre'i-
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gegeben und die Zentralstation wieder vor Beendigung der Übertragung but Kennzeichnung ihre Codeeignale aussenden·
In den Zeichnungen ist eine bestimmte Aueführungeform der
Erfindung dargestellt· Es Beigen«
Tig· 1 ein Blockachaltbild einer Zentraletation, die bei
•inen Funkfernsprechnetz nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
Hg· 2 ein Blockschaltbild einer Einzelstation, die bei
einem Funkfernaprechnetz der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann,
Hg· 3 «in Blockschaltbild eines Seiles einer Vermittlungsendeteile fur die Zentralstation nach Hg. 11
Hg· 4 ein Soheaa xur Efläutertung wie die Fig. 3A-3F zur
Bldung der 21g· 3 zusammengesetzt werden müssen,
71g· 5 ein Blockschaltbild einer für die Anlage nach Fig. 3
vorgesehenen Einrichtung säur Durchführung der Prüfung der IfUKMZH auf Betriebsbereitschaft,
Hg· 6 ein Blockschaltbild einer für die Anlage nach Hg· 3 vorgesehenen Einrichtung eur Durchführung der Prüfung der
Ifureaern auf Belegung,
Hg« 7 ein XLockechaltbild eines Ton-Oleichstrom-Ümsetsers
für die In Hg· 3A und Hg. 3B dargestellte Kanalübtrwachungeeinheit,
Hg» 8 ein Blookschaltbild der Steueranlage und Überwachungseinrichtung für Ale Einzeletation nach Hg« 2, Insbesondere
für eine bewegliehe Einzeletation, \
Pig· 9 ein Schema zur Erläuterung der Zusammenfassung
der Pig. 8A - ÖD zur Bildung der Fig. 8,
Fig* 10 ein Blockschaltbild einer Tonentsohlüeeelungseinrichtung
für die Einzeletation nach Fig. 8, und
Fig. 11 einSchaltbild eines elektronischen Kanaldrehwählers
für die Einzelstation nachFig. 8,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Netz, "bei dem zwischen
einer Anzahl von Einzelstationen und einem normalen Fernsprechnetz über eine vorgegebene Anzahl von getrennten
Funkkanälen Verbindungen hergestellt werden können. Das Netz nach der vorliegenden Erfindung kann eine oder mehrere Funkzentralstationen (Basisstationen), die über eine Vermittlungeendstelle
mit den Hauptleitungen eines Fernsprechnetzes verbunden sind, und eine grosse Anzahl von Einzelstationen enthalten,
welche über Funkkanäle mit der Funkzentralstation verkehren
können, d. h. Gespräche empfangen und Gespräche beginnen können. Die Funkzentralstation und jede Einzelstation
sollte für den Gegenspreehbetrieb geeignet sein, so dass Signale
gleichzeitig in beiden Richtungen über die Kanäle übertragen
werden können.
Das Blockschaltbild in Fig. 1 zeigt einen Teil des Funkfernsprechnetzes
nach der vorliegenden Erfindung, nämlich die Vermittlungeendstelle und die Funkientralstation. In einem
derartigen Netz kann irgendeine Anzahl von Funkkanälen verwendet werden. Das Netz wird jedoch mit acht getrennten Funk- "
Übertragungekanälen beschrieben, welche für ungefähr 1000
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Einzelstationen ausreichen· Die In Fig· 1 gezeigte Zentralstation
10 kann durch eine Antenne 12 Über acht voneinander getrennte Ühertragungskanäle Funksignale senden und empfangen·
Dabei kann irgendeines der bekanntet) für Mehrkanalbetrieb geeignetes
Funksignalsende- und Empfangsverfahren, angewendet
werden· Es sollte jedoch in jedem Falle die Sendeanlage der Punkzentralstation 10 von der Empfangsanlage getrennt sein,
damit ein vollständiger Gregensprech.betrieb leicht durchgeführt
werden kann.
In Fig· 1 ist rechts von der Funkstation 10 in Blockschal fbildform eine Vermittlungsstelle dargestellt, die wahlweise
Verbindungen zwischen der Funkstation 10 und den Amtsleitungen
eines normalen Fernsprechnetzes heis teilt. - In dem
gezeigten Beispiel arbeitet die Vermittlungsstelle mit normalen Femnprechleitungen zusammen, von denen jede aus vier
Drähten besteht, von denen zwei als Sprechkreis und die verbleibenden zwei zum Übertragen von Wähl- und Überwachungsimpulsen
in jeder Richtung verwendet werden· Jede der Amteleitungen 1-8 endigt in einer Leitungsüberwachungseinheit«
Wie Fig. 1 zeigt, endigt die Amtsleitung 1 in der Leitungstiberwachungseinheit
13f die Amtsleitung 2 in der Leitungsüberwachungseinheit
14 usw· Alle leitungsüberwachungseinheiten
13 - 20 besitzen den gleichen Aufbau, der in den to
Fig. 3E und 3F, die einen Teil der Fig. 3 darstellen, näher
erläutert ist. .
In ähnlicher Weise endigen die von der Zentralfunkstation cn
ο 10 kommenden, den acht Übertragungskanälen entsprechenden °°
elektrischen Verbindungsleitungen in der Vermittlungsstelle jeweils in einer Kanalüberwachungseinheit· So endet die Vtr-
BAO ORfQtNAL
I If I I
bindungsleitung für den Kanal 1 in der Vermittlungsstelle in der Kanalüberwachungs einheit 21, die Verbindungsleitung
für Kanal 2 in der Kanalüberwachungseinheit 22 usw· Alle Kanalüberwachungseinheiten 21 - 28 besitzen jeweils den
gleichen Aufbau, der in den Fig. 3A und 3B näher erläutert,ist,
die einen Teil der Pig. 3 bilden.
Elektrische Verbindungsleitungen von den Kanalüberwaohungs«
einheiten 21 - 28 und den Leitungsüberwachungseinheiten
13 - 20 sind an einem Block zusammengeführt, der mit Kanal-Amtsleitung-Verbindungseinheit
bezeichnet ist. 33ie Kanal-Amtslei tung-Verbindungseinheit 30 stellt Verbindungen zwischen
den einzelnen Kreisen der Kanäle 1-8 und der Amtsleitungen 1-8 her« Irgendein gegebener Kanal kann mit
irgendeinem der acht Verbindungsleitungen verbunden werden und umgekehrtj wobei die Anzahl der Kanal«Amtsleitung-Verbindungen
zu jeder gegebenen Zeit durch die Anzahl der gleichzeitig im Funkfernsprechnetz geführten Gespräche gegeben ist·
Es ist also keine bestimmte Amtsleitung irgendeinem bestimmten Kanal zugeordnet, sondern jede Amtsleitung kann in gleicher
Weise mit j^dem, aur Verfügung stehenden Kanal und jeder Kanal
mit jeder sur Verfügung stehenden Amtsleitung verbunden werden.
Die Kanalüberwachungseinheiten 21 - 28, die Kanal- \
Amtsleitraig-Verbindungseinheit 30, die Amtsleitung&über- %
wachun^seinheiten 13 - 20 waö. die Einrichtung jeder Ein- -^
heitsstatioa oder beweglichen Station tragen dazu bei, dass <=>
ein Funkf@3?aepr©chmetK entsteht« la iem jede linaelstation ^
im wesentlichen in der gleichen Wsiaa wie eins normale Sprechstelle
mit DrahtanacbluÄ betrieben werden kami. Die Kanal-
t 30 wird weiter «atan anhaxid
BAD ORIGINAL
der Fig· 3C und £D näher erläutert, die einen Teil der Fig· 3
bilden« Aue dem Blockschaltbild der Fig· 1 ist ersichtlich,
daee genauso viie ^lanalüberwachungteinheiten wie Kanäle und
genauso viele «a AmtsleitungsÜberwachungseinheiten wie Amts·*
leitungen rorhanden sind« wobei die in den Fig· 3C und 3D ge*
seigte Einheit die Eanalttberwachungeeinheiten 21 - 28 mit
den AmtsleitungettberwachunÄseinheittn 13 - 20 verbindet.
Der KJ«nal*Amt8leitung-Verbindungaeinheit 30 ist ein Kanal-BKrM«rer 29 «ugeordnet, der einen bestimmten Kanal festlegt, auf dem die nächste Verbindung stattfindet, indem ein
Markierungssignal oder ein Markierungston auf den ausgewählten
Kanal gegeben wird«
In fig« 1 bezeichnet die BezugSEahl 31 eine die Hummern
«uf Besetetsein prüfende Einheit, die nach dem Eintreffen
eines Gespräches auf irgendeiner der Amtsleitungen 1-8
zunäohst feststellt, ob eine bestimmte Einzelstation einen der übertragungskanäle belegt hat. Bis die Nummer auf Belegtseln prüfende Einheit 31 ist näher in Fig. 5 gezeigt· Die
Besugsaahl 32 bezeichnet in Fig. 1 eine die Nummern auf
Betriebebereitschaft prüfende Einheit, welche sowohl bei ▼on Slnselstationen auegehenden besprächen als auch bei
über die Amtsleitungen 1 -' 8 ankommenden Gesprächen feststellt, ob ein· bestimmte gerufene nder rufende Einselstation
betriebsbereit ist und Gespräche annehmen oder Gespräche führen darf. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind in Fig. 1 geeignete Verbindungen der Einheit 31 und der Einheit 32 mit
den Kanalüberwachungseinheiten 21 - 28 und den Amtsleitangeüberwachungeeinheiten 13-20 nicht dargestellt.
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Diese Einheiten sind jedoch in ähnlicher Weise wie die Kanal-Amtsleitung-Verbindungseinheit
30 geschaltet.
Trifft ein Gespräch über eine der Amtsleitungen 1-8
ein, dann wird festgestellt, ob die gerufene Einselstation
entweder belegt ist oder sich nicht in Betrieb befindet» Wird angenommen, dass die Nummer frei ist und sieh in Betrieb "be«
findet*, dann stellt die Eanal-Ämtsleitung-'Ter'binduiigaeinheit
30 ßim Verbindung sswischen der Amtsleitung, auf welcher das
Gespräch erso'iieintg und einem aus den acht Kanälen ausgewählten
Kanal har, der durch den Kanalmarkierer 29 gekennzeichnet
ists Die Signalgebimg geht dann automatisch weiter^ wobei die
Sinzßlatation automatisch durch ,/aiii der Nummer gerufen wird«
SSt andererseits ein von einer Eins el station ausgehendes
öli. "lib®? einen bestimmten,, als frei markierten Kanal
an der Zentralstation an, dann braucht Iceine Prüfung ä@r
Eurasier auf Belegtsein durchgeführt w®rden9 da diese Infoi·— mation
für die Kemiaeichnung der r.'inselstation keine Bsdeutung
hat und beim Wählen diese Prüfung nicht notwendig ist, da j falls eine bewegliche Station eines anderen iletzes ge»
rufesi wird, die Prüfung durchgeführt wird, wenn der Änmfjan
der ümtsleitungsüberwachungseinheit ankommt, die einen Seil
des Fernsprechnetzes bildet, an den die Amtslsitungen angeschlossen
sind, Durch die Einheit 32 wird jedoch geprüft, lr>
ob die rufende Einzelstation ein Gespräch führen darf. Bei- ™-
spielsweise kann die die Betriebsbereitschaft der Hummern cn
prüfende Sinaeit 32 so eingestellt sein, dass sie die co
Stationen kennzeichnet, die mit der Zahlung dar Pernsprechgebühren
im Rückstand sind, so dass bespräche von säumigen Teilnehmern unterbunden werden können, Palis sich bei der
Bad
"T I
Prüfung der Hummer auf Betriebsbereitschaft ergibt, dose bei
der rufenden Einzelstation alles in Ordnung ist, stellt die
Kanal-Amtsleitung-Verbindungseinheit 30 eine Verbindung
zwischen der rufenden Einzelstation und einer der Amtaleitungen
1 - 8 her.
In Fig. 2 ist schematisch eine Einzelstation gezeigt, die
bei dem Punkfernsprechnetz der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Einzelstation nach Fig» 2 besteht
im allgemeinen aus einem Steuerteil 33, einer Überwachungseinheit 34 und einer Sende- und Empfangsanlage 35· Dit
Sende- und Empfangsanlage 35 sendet und empfängt Signale über die Antenne 36 und arbeitet unter Kontrolle der über»
wachungseinheit 34· Der Steuerteil 33 umfasst ein^ normalerweise
auf einem Gabelschalter 38 aufliegenden Hörer 37f
eine Wählscheibe 39, verschiedene Anzeigelampen 40, 41 und 42 und einen Sin-Aus-Schalter 43· Am Hörer 37 kann
ein Druckknopfsprechschalter 44 vorgesehen sein, um gegebenenfalls
den Lei3tungsbedarf des Senders zu verringern· Der Steuerteil 33 ist mit der Überwachungseinheit 34 verbunden,
welche den Betrieb der Sende- und Empfangsanlage 35 steuert· Im Normalbetrieb ist der Empfänger immer eingeschaltet, damit
er auf die von der in I1Ug. 1 gezeigten Zentralstation stammenden
Signale ansprechen kann. Der Schalter 43 dient zum Einschalten des Heizstromes der Senderröhren, während der Drucklaiopfsprechschalter
zum An- und Abschalten der Trägerwelle vorgesehen ist. Die Überwachungseinheit 34 kann einen Codewähler
enthalten, in welchem die der Einzelstation, zugeordnete Rufnummer eingestellt ist. Nach Empfang einer die Rufnummer
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8AD ORIGINAL '^ *
enthaltenden Nachricht von der Zentralstation kann, zur Anseige
eimes Anruf es sins Ctiock® betätigt werden. Zur Sw?eh£*£b3Wi£
dös 8esprash.es kasisi dann der Hörer 37 abgehoben und g*«·
sprechen werden. Andererseits kann von dsr Sinzelstatiosi aus
ein Gespräch geführt werden, indem man Sen Hörer 37 abnimmt,
das Erscheinen des Wähltones abwartet und in üblicher Weiss
die gewünscht® Kummer durch. Betätigung der Wählscheibe 39
wählt·
Es wurde bereits darauf feingewieses, dsse sich bei einem
Funkfernsprechnets kaum Schwierigkeiten ergeben, wenn Jeder
Einzelslatioß ein einziger Kanal sageordnet ist· «Fedoch ist
sit Zunahme der beweglichen Sprschatellen und wegen der beschränkten
Ansahl von zur Verfügung stehenden Funkfrequenzen
eine geneinsame Benutsung der Kanäle erforderlich»
Beim Sets naah der vorliegenden Erfindung wird eine gesteinsame
Verwendung äsdureh erreicht» dass in der Zentralstation
durch einen Kanalmarkiersr ein bestimmter Übertragungskanal
als frei merkiert wird, über den dann die nächste Verbindung
stattfindet· Die Überwachungseinrichtung 34 der Binzelstation
sorgt daher dafür, dass die nicht in Benutzung befindliche
linzelstation sich auf dem als frei markierten Übertragungakanal
befindet.
Der Aufbau des Steuerteiles 33 und der Überwaehungseinheit
34 wird näher anhand von £ig· 7 beschrieben, welche
aus den Pig* 7Af 7B, und 7C besteht, Fig, 7A sseigt den Steuerteil 33» während die Fig. 7Bund 7C zusammen die Überwachungseinheit 34 einer Einzelstation zeigen·
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BAD
BAD
Die Prinzipien der Erfindung können auf viele verschiedene
Netze eur übertragung von Signalen zwischen einer Zentralstation
und einer grossen Anzahl von Einzelstationen angewendet werden. Es wird nun näher beschrieben, wie bei der
gezeigten Ausführungsform die Signale übertragen werden·
In der Zentralstation wird nur ein einziger nicht belegter
Funkkanal dadurch als frei gekennzeieimsi* dass· auf ihm ein
Markierungston von entweder 600 oder 1500 Hertz vorhanden ist,
der den Kanal anzeigt, auf dem das nächste von der Zentralstation ausgehende (Jespräch geführt wird oder der als nächster
Kanal von einer Ti nz el at ation belegt v/erden kann· In dem beschriebenen
Netz werden die von der Zentralstation ausgehenden Signale für die EinzelaNationen in fien Karkierungaton eingetastet«
Jeder Impuls eines Zahlenaignalea wird durch einen
übergang von einer Frequenz auf die anders dargestellt·
Jede Einzelstation kann von oineni rufenden Teilnehmer über
die daeugehörige Zentralstation angerufen, werden, indem der
Teilnehmer die der Einzelstation au^ecränete nummer wählt.
Wenigstens die letzten drei und möglicherweise auch die letzten vier Ziffern der der EinzelstPtion zugeordneten Nummer
sind identisch mit den entsprechenden Ziffern dar SLennummer
der L'inzelstation. l/ie ν -er w'a;^:^ von Üleiv/aaiiiiags- und Wählsignalen
von einer Einzelstatxoa sur Zentralstation erfolgt
in dem beschriebenen N * r, naci jiaera Kwei-Aus-iirei-Toncode.
Geeignete Tonfrequenz, ^ind:
F1 = 1100 Hz
F2 * 1300 Hz
F 3 =1700 Hz
809803/038:·
Die von der Einzelstation gesendeten Signale können folgendarmeasen
definiert werden*
Ausgehängt = F1 und F3, aber nicht F2 Eingehängt « F2 und F3* aber nicht F1
Identifizierung der Einzelstation =s, FI impulsmoduliert,
F3 gleichmässig als Überwachungston, aber nicht F2.
Wählen - 3i impulsmoduliert, 3?3 gleichraässig als
Überwachungston, aber nicht F2„
1st an dor Linselstation der Hörer von der öabel abgenommen,
dsh· ausgehängt, dann wird das diesen Zustand anzeigende
Signal solange übertragen, bis die Zentralstation diesen Zustand durch Beendigung dea Markierungstones bestätigt.
Weiterhin ist es erforderlich, dass die dritte tiberwaehungsfrequens nicht vorhaMen ist, deh· also im aus·»
gehängten Zustand 3?2, im eisigehängten .F1 und bei der Iöentifizisnaig
und beim Wählen ]?2 nicht vorhanden ist» Weiterhin
überwacht die Zentralstation das Vorhandensein des Überwachungstones, dehe von 13, während der Identifizierung der Einzelstation
und während des Wählvorganges an der Lin^eletation,
so dass im Falle einer Unterbrechung des Überwachungstones
das Gespräch zurückgewiesen wird.
IJs ist gesetzlich erforderlich, dass der Sender der Zentralstation
eines Fernsprechnetzes sich seifest nach Beendigung jeder übertragung kennzeichnet. .Dies wird im Funkfernsprechcode
dadurch erreicht, dass ein geeignetes Tonsignal mit einer ungefähren Häufigkeit von 24 Worten pro Minute moduliert
wird,
80 980 3/038 St
BAD
BAD
1 I tm \J
- 21 Kanalüberwachunff3einheit
In dem von denFig. 3-A- und 3B gebildeten Teil der Fig. 3
let eine geeignete Ausführungsforia einer Kanalüberwachungseinheit
für die in Pig. 1 gezeigte Yenaittlungsendsteile dargestellt.
Der in Fig. 3A gezeigte Teil der Kanalüberwachungseinheit
dient dabei zur Steuerung der von der Zentralstation zur Einzelstation gehenden Gespräche, während der in Pig. 3-B
gezeigte Teil zur Steuerung der von einer Tinzelstation kommenden
Gespräche dient. Die Anzahl der Kanalüberwachungseinheiten entspricht der Anzahl der verwendeten Übertragungskanäle. Jedem
tibertragungskanal ist also eine Einrichtung nach den Fig, 3A
und 3B zugeordnet.
Auf den Leitungen 100 und 101 der Fig. 3B sind Niederfrequenz
signale (Tonfrequenzsignale) vorhanden, die vom Sender einer Einzelstation auf einen bestimmten Kanal gesendet und vom
Smpfänger der Zentralstation aufgenommen worden sind. Diese
Signale werden einem Ton-Öleichstrom-Ümsetzer 102 zugeführt, der
auf das Vorhandensein verschiedener Kombinationen der Töne F1,
F2 und F3 anspricht, die von der Einzelstation in der oben in
Verbindung mit der Beschreibung der im Metz auftretenden Signale beschriebenen Weise gesendet werden. Der Ton-Gleichstrom-Umsetzer
102 kann aus drei getrennten Tonempfängern aufgebaut sein, von denen ^eder auf die Frequenz eines der Töne F1, F2 und F3
anspricht. Der Ton-Grleichstrom-Umsetzer 102 kann weiterhin
ein logisches Schaltungsnetz enthalten, welches vom Auftreten verschiedener Kombination der Tonsignale F1, F2 und F3 abhängige
Ausgangssignale liefert. Eine geeignete Ausführungsform eines Ton-Gleichstrom-Umsetzers ist in Fig. 5 gezeigt und weiter unten
beschrieben.
Sendet die Binzelstation entweder Kennungssignale oder
Wählsignale, dann liefert der Ton-Gleichstrom-Ümsetzer 102
entsprechende Grleichstromimpulse auf der Leitung 103» die
während des Auftretens eines ;feden Impulses geerdet werden.
Weiterhin wird durch den ToH-1Jl eichstrom-Umsetz er 102 die
Leitung 104 geerdet, wenn der Überwaehungston F3 empfangen wird. Während des gleichseitigen Auftretens der T8ne P1 und
P3 ist am Ausgang des Ton-Gleichspannungs-Ümsetzers 102
auf der Leitung 105 ein Signal vorhanden· Daa gleichzeitige Auftreten der Töne F1 und F3 deutet darauf hin, dass an der
Einzelstation der Hörer abgenommen ist. In einer unmittelbar auf das Einhängen der Einzelstation folgenden Zeitspanne wird
die Kombination der Töne 12 und F3 gesendet. Der Ton-Gleiehspannungs-Umsetzer
nimmt diesen Zustand währ und bringt die Leitung 106 auf Erdpotential. Die auf der Leitung 103 auftretenden
Impulse vom Ton-ßleichspannungs-ümsetzer werden
einem Register 107 zugeführt, welcher die von einer beweglichen Einzelstation kommende numerische Bezeichnung
speichert· Das Register 107 kann aus üblichen Schritt schaltrelais
bestehen, die eine Speicherung einer mehrziffrigen Zahl ermöglichen. Elektrische Verbindungen zu den Sch .schaltreiais
machen es in bekannter Weise möglich, dass die gespeicherte numerische Bezeichnung auf parallelen Ausgangsleitungen
vorhanden ist» Das Register 107 besitzt einen mit 108 "bezeichneten Ausgang, der aus so vielen getrennten
elektrischen Leitungen bestehen kann, wie für die parallele
Übertragung in der gespeicherten Information aus dem Register-
809803/0385
BADORtQtNAL - ;.
107 erfordtrlich lit.
let dem Register 107 eine vollständige Nummer zugeführt
worden und ist er daher voll,bringt er kurzzeitig die Leitung
109 auf Erdpotential· Wie weiter .unten näher beschrieben ist, speichert, das Register 107 die Kennummer einer Einzelstation.
Die gespeicherte Information, die am Ausgang 103 zusammen Mt dem Erdpotential auf der Leitung 109 erscheint, kann
den in den FIg* 5 und 6 dargestellten und weiter unten beschriebenen
Einheiten zur Prüfung auf Belegtsein und auf Betriebsbereiteohaft
zugeführt werden. Das Register 107 für die Nummern der beweglichen Einzelstationen wird beim Auftreten
von Erdpotential auf der Leitung 110 gelöscht. Wie weiter unten näher beschrieben ist, wird im Betrieb das Register
107 unmittelbar vor Empfang eines Eeimungssignales
einer Einzelstation und auch dann gelöscht, wenn, wie durch den Ton-Gleiohspannungs-Umsetzer 102 festgestellt wird, kein
überwaohungston P3 auftritt.
Reben den auf den Leitungen 100 und 101 auftretenden Niederfrequenzsignalen wird der in Fig. 3B gezeigten Einrichtung
auch auf einer Leitung 111 ein Signal zugeführt, wenn eine Trägerwelle von der Einzelstation vom Empfänger
der Zentralstation aufgenoir^n. wird* Pas Signal auf der Leitung
111 bewirkt die Rückstellung ="ines Zeitschalters 112. Durch
den Zeitschalter 112 wird öf "'erbindimg zwischen der Zentralstation
und einer ^nzelstßtion durch Simulierung eines,
bei eingehängtem Hörer, an der Einzelstation vorliegenden
Zustande β immer dann beendet, wenn ein vo?>
einer Einzelstation ausgesandter Träger eiivs vorgegebene Zeitspanne verschwindet.
809803/0385
BAD
BAD
Dieser Zustand kanr. dann eintreten» wenn sich die Einzelstation "beispielsweise aus dem Bereich der Zentralstation
bewegi;.
Neben ken bereits "beschriebenen Bauteilen sind in Fig. 3B
auch noch insgesamt sieben Beiais gezeigt, die folgendermassen
arbeiten*
In einem Verriegelungskreis befindet sich ein Gabelschalterrelais (MHK) 113, das betätigt wird, wenn
der Ton-Gleichspannungs-Umsetzer 102 die Leitung
105 kurszeitig auf Erdpotential legt. Die Eontakte 11 JA unterbrechen die Erdung des Tonrelais
(TO) 153» welches die Übertraglang des Markierungs-»
oder Signaltones zur Einzelstation unterbricht, wenn an der Einzelstation der Hörer abgenommen
wird*
Die Kontakte 113B liefern Erdpotential, so dass
der Codesender sich in Betrieb befindet, wenn der Hörer an der beweglichen Einzelstation abgenommen
ist, oder erden ein E-Leitungssperrelais (EI) 156, wenn der Hörer der Einzelstation aufgelegt ist.
Die Kontakte 113C bestimmen, ob die Auslösung des Haltekreises unter Steuerung des Gabelschalters
der beweglichen Station oder des Gabelschaltera der
über die Amtsleitung mit der Zentralstation verbundenen Teilnehmersprechstelle und des Koardinatenschalters
erfolgt. Falls das Gespräch von einer einen Drahtanschluß besitzenden Sprechstelle kommt, wird
eine Freigabe dea Haltekreises erreicht, wenn der
rufende Teilnehmer vor der Antwort der gerufenen 809803/0385
BAOORtQINAi.
beweglichen Station einhängt· Nachdem die bewegliche
Station geantwortet hat, erfolgt die Freigabe des Haltekreises immer unter Kontrolle der beweglichen
Station, und zwar unabhängig davon, welche Seite zuerst einhängt.
Die Kontakte 113D bilden den Hältekreis für die
Spule des Relais 113·
Die Kontakte 113E liefern einen Erdanschluß für
den Haltestromkreis der Kentakte und der Spule des Registersteuerungsrelais (HC) 116 und geben den
Haltestromkreis frei, wenn der Hörer der beweglichen Station eingehängt wird·
Die Kontakte 113? bewirken, dass der Zeitschalter 112 sich nur dann in Betrieb befindet, nachdem ein
das Abheben des Hörers anzeigendes Signal von der Einzelstation empfangen worden ist.
Das Gabelsehalterauglöserelais (HKR) 114 wird erregt,
wenn auf der Leitung 106 kurzzeitig Erdpotential vorhanden ist, was dann der Fall ist, wenn
die Einzelstation einhängt und dies durch den Ton-Gleichspannungs-Umsetzer 102 wahrgenommen wird,
Darüberhinaus spricht dieses Relais auch auf ein Ausgangssignal der Schaltuhr 112 an, das, wie oben
bereits erwähnt wurde, nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne nach einem Verschwinden der Trägerwelle
der Binzelstation vom Empfänger der Zentralstation \
erscheint. Das Auslöserelais 114 bewirkt eine Auelösung des dem (labelschalter der Einzelstation zug«»
809803/0385
6ADORIGiNAL
6ADORIGiNAL
ordneten Relais 113.
Die Kontakte 114-A bewirken eine Auslösung des Haltestromkreiaes
des Relais 113, wenn der Hörer der "beweglichen
Einzelstation nach kurzzeitigem Betrieb eingehängt »wird.
Daa für dit Fummernprttfung vorgesehene Relais (HBC)
115 wird betätigt, wenn auf der vom Register 107
ausgehenden Leitung 109 ein kurzzeitiges Erdpotential· signal erscheint·
Die Kontakte 115A hemmen den Betrieb des Registersteuerrelais
(RC), wenn das Register 107 voll ist und die Nununernprüfkreiae abfragt·
Die Kontakte 115B werden zusammen mit den Kontakten 116E betätigt und liefern einen kurzzeitigen Impuls
für die zur Anforderung einer Amtsleitung vorgesehenen Kreise, wobei der Beginn des Impulses durch die Schliessung
des Registersteuerrelais (RC) 116 unl das Ende
des Impulses durch die Freigabe des Relais 115 festgelegt
ist.
Das Registersteuerrelais (RC) 116 wird erregt, wenn auf der Leitung 117 von der weiter unten anhand von
Fig. 6 beschriebenen Einheit zur Prüfung der Nummern auf ihre Betri»baber»itschaft kurzzeitig Erdpotential
vorhanden ist· Bas Relais 11$ rastet ein und wird erst dann wieder gelöst, wenn ein das Auflegen des
Hörers anzeigendes Signal von der Einzelstation eintrifft.
Durch die Kontakte 116A werden die Ausgangsimpulse 8098 03/0385
BAD ORfGfNM.
de· Ton-Öleichepannunga-ümsetBers 102 solange
sum Register 107 geleitet« bis sioh herausgestellt hat, da·· die im Register 107 gespeicherte Nummer
betriebsbereit 1st. Ein von der zur Prüfung der Nummern auf Betriebsbereitsohaft vorgesehenen Einheit ausgehendes BÜoksignal betätigt das Relais 116, worauf dann
weitere Ausgangsimpulse der Spule des Relais (F) 118
zugeführt werden.
Mit Hilfe der Kontakte 116B wird das Register fur die Nummern der beweglichen Einzelstationen unmittelbar
gelöscht, und zwar bis zur vollständigen Identifizierung der Einzeletation durch den Ausfall des Überwachungstones und dann durch das einen eingehängten Hörer anzeigende Signal der Einzelstation, das durch Freigabe
des Relais 116 erhalten wird.
über die Kontakte 116C kann das Relais 120 erregt
werden, wenn nach Beendigung der Identifizierung ein Überwachungeton vorhanden ist.
Die Kontakte 116D liegen im Haltestromkreis des Relais 116·
Die Kontakte 116E werden zusammen mit den Kontakten 115B in der oben beschriebenen Weise betätigt, um
einen kurzzeitigen, zur Anforderung einer Amtsleitung vorgesehenen Impuls zu erzeugen.
Das Relais 118 wiederholt die Impulse, die auf der
vom Ton-öüchapannungB-Umsetzer 102 ausgehenden
Leitung 103 auftreten, wenn das RegleterSteuerrelais
116 erregt wird.
809803/0385
'isHi^J UAr
Dia Kontakt® 118A ermöglichen kurzzeitige ünterbreohM&gen
der Signalleitung in Abhängigkeit von den
Wählimpulsen der Einzelstation·
Bi© Kontakte USB wiederholen die Impulsabgabe zum
Haiais 119a
Das E@lais 119 ist.ein langsam ansprechendes Relais,
das auf die b^im Wählen auf d@r Leitung 103 auftretendem
©iaaelnen Impuls© nicht ansprichtf sondern bei Vorhand
ans ein einer Impulsreihe immer geschlossen ist·
Die Kontakte 119A werden zusammen mit den Kontakten
120.4 betätigte so das« das Heiais 114 sur Simulie-
TVLUg ainas aufgehängten Hörers an d®r Einzelatation
das Heiais 114 geerdet.wirde wenn, während das Wählvofgsngea
&n der £in@elistation der Überwachungston ausaetzt·
Das Hslais 120 wird vom Überwaohungstonsignal vom
Toa-S-leiehspsxmuiigs-Umsetser 102 über die Kontakte
11 60 betätigt? die ^vährend des Wählvorganges an der
linzelstation geschlossen sinfie
Die ICoatskte 120A arbeiten in der oben beschriebenen
Weise mit den Kontakten II9A zusammen.
Dar ia Fig. 3A gezeigte Teil der Kanalttberwachusagseinheit
dient aur Steuerung der abgehenden Übertragungen zwischen der
Zentralstation und der Sinzelstatione Er enthält einen Codesender 130? dem über Gruppen von Leitungen 13I unä 132
eins Siiimmsrnanfabe zugeführt wird. Die Leitungen I3I sind
durch den Koordinatenwählschalter verbunden und die Leitungen
80980 3/ 038 Z)
BAD ™'™
BAD ™'™
132 sind über gemeinsame Sammelleitungen mehrfach miteinander
verbunden· Der Codesender 130 liefert an eine Leitung
133 Wählimpulsβ, die einer einen 600 bzw. 1500 Hertzton
erzeugenden Tonquelle 134 zugeführt werden. Der Bodesender
103 wiederholt die Wählimpulsgebung solang wie sich eine Leitung 135 auf Erdpotential befindet und beginnt nach
Unterbrechung des Erdschlusses der Leitung 135 mit der Vollendung eines Codes. Nach jeder dritten Übertragung eines vollständigen Codes durch den Codesender 103 wird dia Erdung
der Leitung 136 kurzzeitig unterbrochen und während der letzten Ziffer jedem Codes wird die Leitung 13? geerdet.
Die Tonquelle 134 spricht auf die Wählimpulse auf der LeIttung 133 an und liefert ein mit einem Tonfrequei?zübergang
pro Signalimpuls moduliertes Ausgangssignal auf den Leitungen
138 und 139 entsprechend der numerischen Information auf der vom Codesender 130 kommenden Leitung 133» Sie Ausgangssignale der Tonquelle 134 werden einer aus einem Kondensator
140 und einem Widerstand 141 bestehenden Ausgleichsschaltung zugeführt, so dass der Ton auf die Trägerwelle des Senders der Zentralstation moduliert, jedoch nicht zum rufenden
Teilnehmer zurüfcgeführt wird. Der Ton wird über einen. Transformator 144 zu zwei Niederfrequenzausgangsleitungen 142
und 143 geführt. Die Nifderfrequenzausgangsleitu»g«2i 142
und 143 und die Niederfrequenzeingangsleitungen 10ΰ und
101 sind in einer bekannten Differentialsehaltun*? 145 miteinander verbunden, wobei die Niederfre!iueszeir<g*&68leitungen
durch einen Transformator 146 angekoppelt si&d.>
Me Eifferentialschaltung 145 ist mit Stöpsel- und Ringleitungen 147
80980 3/0385
BD^FdOH^
148 verbunden, welche als Spreehverbindungön zwischen
Teilnehmern mit Drahtanschluß und den Teilnehmern mit cansohluß dienen.
[n Fig. 3A ist auch ein© Signalquelle 149 für den
Brnationalexi Funktelegraphiecode geneigt, welche beim Auf·«
ten von Erdpotential auf einer Leitung 150 die Kennung
Zentralstation im Punktelegraphiöcode sendet« Die Signal«»
He 149 bewirkt einen Jürdachluß der Leitung 151 während
übertragung der codierten Identifisi©ru»$ (Kennung).
Weiterhin enthält Fig. 3A auch noch fünf RoIaIs9 die fοία
eraassen funktionieren!
Das Sendersteuerrelaia (XC) 152 schaltet die Trägerwelle
des Zentralstationaeiiders an und ab und liefert darüberhinaus
eine Anzeige doe Zuatandes, wenn der bestimmta
Kanal belegt oder frei ist«
Durch die Kontakte 1 52A wird die eine Leitung eines Leitungspaaraο geerdet, wenn der Kanal aur Verfügung steilt s
während die andere Leitung geerdet wird, wenn der Sender eingeschaltet 1st,
Die Kontakts 152B liefern Erdschluß zum Einschalten dar
Trägerwelle dee mit der Kanalüberwachungseinheit zusammenarbeitenden
Senders d©r Zentralstation» Das !Tonrelais (TO) 153 wird ä\mh den Code«3ender 130
gesteuert und bewirkt den Anschluß der Leitungen 13Ö,
139 an die aus dem Kondensator HO und dem Wi
141 bastahfcMa Auegleduhseckaltüng, um. ä&ix am Ausgang
Tonqu@lle 134 auftretenden Ton zu übertragen.
Durch die Kontakt® 153A und 153B wird die Tonquelle
134 an di© Ausgleichaachaltira® angeschloesjeftg wodurch
BAD ORIGINAL COPY
kontrolliert wird, ob der Markisrunga- und Signalisierunga™
ton vorhanden oder nicht vorhanden ist»
Dnroh die Kontakt® 153G und 153D wird eine RückrufsignalqL'Aölle
121 so mit der Differentialschaltung -verbunden,
das» der rufende TsilnGhr.er daß Rufen der Einseistation
hörbar bestätigt bekommt.
Bas Relais 154 ist ein Relais mit Abfallverzögerung,
daa "bei Beginn dar Freimarkierung des Kanales erregt und
bei Beendigung eines (Jeöpräohes freigegeben wird«, Nach der
.Freigabe bei Beendigung eimss Gespräches bewirkt das Relais
154 eliitn Erdaohluß der Leitung 150, ßo dass in der oben
beschriabonein Weise die Signalquells H9 &it der Sendung
Ton Cödβsignalen beginnen kann. Daa Relais 154 sollte
eine Abfallvorgügärung von ungefähr 20 Millisekunden haben,
um öiii Abfallen, während der Übertragung des Jürdpotenti&lee
Yom InbistrlebaBatKungskreis sum Haltekreis au verhindern.
Die Kontakte 154Λ liefern Erdpotential für das Relais
152, wodurch dar Sonder der Zentralstation anc
wird, und nach Freigabe bai Beendigung eines E-rdpoteutial über die Leitung 15Of um die Identifikation
(Kennung) im Punktelegraphiacode in O-arsg au aotaen. Die
Kontakte 1543 unterbrachen den Einschluß dea Tonrelaia
(TO) 153» wenn dar Kanal nach Beendigung eines Gespx-aohos
inaktiv wird.
Durch die Kontakte 1540 wird als Belegungssignal Er<?~
potential zum Koordinatenschalter in der Verbindungseinheit
solange zugeführt, bis das Relais 154 nach Beendigung
eines Gespräches freigegeben wird.
809803/0383 °°P\~Mu
?■;·' -'i BAD ORIGINAL
14411
Die Kontakte 1 54-U bilden einen Haltekreis für das
Relais' 154 nach Entfernung des Erdpotentialea.
Das Grabelschalterrelaia 1 !55 für die !-Leitung folgt dem Sustand d@r E~Leitung der Amtsleitung und spricht auf
das Hörsrabiiahinesignal eines Teilnehmers mit Drahtanechluß
an, welches auf der Ε-Leitung in Pig. 3A naoh Beendigung
einer richtigen Wahl auftritt.
Die Kontakte 155A ermöglichen durch Erdung der Leitung
135 solange das Arbeiten des Codesenders 130, solange
ä&r rufende Teilnehmer den Hörer abgehängt hat.
Die Kontakte. 155.B ädad ein Teil dsa Ifeltestroiakreises
des Relais 154 und ermöglichen die Preigabβ des Relais
154? weun der durch Draht verbundene rufende !Teilnehmer
das Gespräch abbricht, bevor eins Antwort der Einzelstation
vorliegt, öder der Hörar der E'inaalstation abgenommen worden
iste
Das der E-Leiinmg zugeordnete Hemmrelais (El) 156 hemmt
die Belegung des Relais 154 durch den durch Draht verbundenen
Teilnehmer nach Beendigung eines Gespräches, wodurch die Freigabe unter der Kontrolle dea der Einzelstatioa
zugeordneten Gabelschalterrelais 113 (Pig· 3B)
verbleibt* Das' Relais 156 sollte eine Abfallverzögerung
von über 50 Millisekunden besltaen·
COPY
809803/038 5 BAD ORIGINAL
\ZU
OIe Kontakte 156A liegen in Reihe zum Haltoatrouikrais
des Relais 154 und ermöglichen eine Freigab® d.®& Rtlais
1 54 durch den G-abelschalter der beweglichen Einsseistation
unabhängig von der Lage d@s (Jabelschalters des Teilnehmers
mit Drahtanachluß.
In Reihe mit den Kontakten 1 54D dea Relais 154 liegt
eine Mode 122, wodurch das Signal von der 3 traf enbef ehlslei«
tung blockiert wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, entspricht die Anzahl der
Amtöleitungsüberwachungssixiheitan der Anzahl der Amtsleitungon,
die zur Vermittlungsendstelle geführt sind, und die Anssahl der Amtsleitungen entspricht wiederum der Anzahl der Übertragung«*
kanäle. Die für eino bestimmte Amtsleitung vorgesehene Amtöleitungsüberwachungseinheii
iat in den aus den Fig. 3E und 3F bestehenden
Teil der Fig» 3 dargestellt, v
Die Amtsleitung böötöh-t aus der M-Ader 200, der T-Ader
201, der R-Ader 202 und der E-Ader 203. Di3 T-Ader 201
und die H-Ader 202 werten gewöhnlich ale- Stöpsel- und Ruf«*
leitungen "bezeichnen üb©r weiche der Gospräehskreie hergestellt
wird, während die M-Ader 200 und die E-Ad©r 203 ßur Über·» oo
tra/jung von tlbervrachunga- und Wählimpulsen dienen, Di© M-Adar
überträgt Übei-v/achungBKiignale für die Ein?selstation und Wähl«· ο
co signale von der Einaelstation zu einem über Draht an^eschloe*»» σ>
ο nen Teilnehmer, während die E-Ader 203 Überwaohungssignal© 4^
für den über Draht angösohlossöiien Teilnehmer und Wählßignsle
zwischen dem über Draht angeschlossenen Teilnehmer unä der
BAD ORIGINAL
1*41120
station überträgt. Der Ausdruck "über Draht angeschlossener
Teilnehmer" betrifft Teilnehmer, die bei Gesprächen über di®
Vermittlungaendstelle verbunden aind, also auch Teilnehmer, dl©
von ainer anderen beweglichen Einaelatation aus sprechen und
deren Gesprächsverbindung Über eine Vermittlungsendstelle zu
einer Amtsleitung und wieder eurück zu einer anderan beweglichen
Station läuft.
Wie Fig. 3F zeigt, enthält die AmtsleitungaÜberwachung3einheit ein Register 204 für die Über die Amtsleitung ankörnenden
Signale, welches die numerische Angabe einer gerufenen Eiriaslatation
speichert, falls der Anruf von einem über Draht verbünde«·
ntm Teilnehmer ausgeht. Das Register 204 kann aus einer be-»
kannten Gruppe von Schrittachaltern aufgebaut aein, die durch
eine über die Leitung 205 ankommende Reihe von dezimal verschlüsselten Impulsen erregt wird. Durch geeignete Verbindungen
mit den Schrittschaltern wird erreicht, dass eine parallele Gruppe von AusgangsSignalen auf insgesamt vier Ziffernwerk
leitungen 206 und zehn Zahlenwertleitungen 207 erscheinen. Da\"überhinaus kann der im Register 204 gespeicherte Zahlenwsrt
in Form von Ausgangssignalen auf eine geeignete Gruppe von
Leitungen 208 gegeben werden und dadurch den Einheiten sur
Prüfung der Nummer auf Betrieböbsreitschaft und auf Belegtsein
ssugeführt werden, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind.
Das Register 204 ist ao ausgebildet,,dass die Leitung 209·
einen kurzzeitigen Erdschluß hat, v;®zm das Rögiater voll ists
wodurch die Prüfung dar Zahl auf Ietriefcstoereitachaft und Beeingeleitet
wird..
COPY 809803/0385 BAD ORIGINAL
Dia AmtaleitungßübeinTOchungseinriohtung enthält auch einen
Zeitaohßlter 210 (Fig* 3E)? der zur Beendigung der von der
Eiruzelstatioii ausgehenden Gespräche verwendet wird. Dor Zeitschalter
210 überwacht, oft die Amtoleitungsüberw^chungeeinrichtung ein den Beginn des Wählvorganges anzeigendes Signal
wahrnimmt, das nach Fertigstellung einor Verbindung zwischen der Amtsleituag und einem Kanal innerhalb einer Zeitspanne isa
der (JrÜBenortaung von 15 Sekunden durch dio Amtsleltung zurückgegeben wird«
Die Amtsleitungaüberwachungseinheit enthält insgesamt neun
die folgenderaasaen funktionieren»
Dao dar S~Leitung sugeordnets Übertragungsrelais (EH)
211 wird beim Auftreten eines die Abnahme des HÖrera
anzeigenden Signales auf der E-Löitung 203 erregt und
!Sffnot und schliösst in Abhängigkeit von Wählimpuls en, die
von einem über Draht angeschloasentm Teilnehmer ankommen,
Die Kontakte 21IA liefern als Haltesignal Srdpotentii
für das Relais 219 und das Relais 221, wenn das Relais 211 feststellt, daaa ein Hörer abgenommen ist, und über
einen Rttokkontakt ein Halten der Wähltonsperre nur üann
ermögllohtj wenn die Amtslöitung wieder in den Zustand
«urUckgeköhrt ist, bei dem der Hörer eingehängt ist.
Die Kontakte 211B geben über den RUckkontakt Erapotential
auf die WSlhllei'tung und dienen in Zusammenarbeit
mit den Kontakten 212A über den Prontkontakt um eine
Bins kurzzeitigen Unterbrechungen bestehende Impulsfolge
für die Yerwondune im Register 204 in eine aua kurszei-VervollBtändigungen
der Schaltung bestehende Impuls-
809803/0385
COPY
BAD ORIGINAL
folge umzuwandeln und den Wählton nach Nachweis dee den
Beginn des Wählvorganges anzeigenden Signales von der Amtsleitung zurückzugeben.
Die Kontakte 211C liefern Erdschluß für die Spule dee
Sperrklinkenrelais 212.
Das Sperrklinkenrelais 212 wird in Abhängigkeit von
Signalen, die die Abnahme des Hörers anzeigen, erregt und besitzt eine Abfallverzögerung, so dass es bei der Ankunft
von Wählsignalen geschlossen bleibt. Die Kontakte 212A arbeiten mit den Kontakten 212B
zusammen, wie oben beschrieben ist.
Die Kontakte 212B liefern Erdschluß für einen Löschbefehl
zum Register 204 nach dem Einhängen des über Draht angeschlossenen Teilnehmers*
Die Kontakte 212C liefern Erdpotential, das eine Besetztaignalquelle
für das entsprechende TB-Belais in der Kanal-Amtsleitungs-Verbindungseinheit
(Fig. 3D) bildet, wenn dör
über Draht angeschlossene Teilnehmer den Hörer abgenommen hat.
Die Kontakte 212D unterbrechen eine Strecke zu den TB-Relais
von den angeschlossenen Kreuzungspunktkontakten dea lioordinatenschalters 300, wodurch die Verwendung der den
Zustand des Kreuzungspunktes anzeigenden Information ermöglicht wird.
Das Abschlufirelais (ITT) 213 wird in Abhängigkeit von
das? Herstellung einer Verbindung zwischen dem Funkkanal und einer Amtsleitung über den Koordinatenwählschalter
betätigt, wobei das Heiais das Ende der" freien Amtsleitung
absehaltet» ,
809803/0385
Die Kontakte 213A liefern Erdpotential zum Zeitschalter
210 nach Betätigung der Kreuzungspunktkontakte des Koordinatenwählers.
Die Kontakte 213B und 213C ermöglichen einen korrekten
Abschluß der Amtsleitungssprechstrecke, wenn kein Abschluß
durch eine Kanalüberwachungseinheit über den Koordinatenschalter 300 der Verbindungseinheit vorhanden ist. .
Das Heiais (NQ-T) 214 wird kurzzeitig erregt, wenn das
Register 204 voll ist und achlies3t Kontakte, die es
der Amtsleitungsüberwachungseinheit ermöglichen, von den
Einheiten zur Prüfung der Nummer auf Belegtsein und zur Prüfung der Nummer auf Dienstbereitschaft Signale aufzunehmen.
Die Kontakte 214A ermöglichen nur dann einen Betrieb
des Relais 221, wenn die Einheit zur Prüfung der Nummer
auf Betriebsbereitschaft abgefragt wird. Die Kontakte 214B ermöglichen nur dann eine Betätigung
des Beiais 219» wenn die Einheit zur Prüfung der Nummer
auf Bölegtsein abgefragt wird.
Die Kontakte 214C verbinden die Forderung nach Verbindung
mit einem Punkkanal, aussei* wenn die Einheiten zur Prüfung
der Nummer auf Betriebsbereitschaft und Belegtsein abgefragt werden.
Das der M-Leitung zugeordnete Übertragungstelais (MH) J&15
spricht auf das Signal des Gabelschalters der Einzelstatjion
nach Herstellung einer Verbindung zwischen der Einzeletation und einer Amtsleitung an und verbindet entweder die M-Leitung
200 mit Erde oder einer Widerstandsbatterie, so dass dit
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I ill
Gabelschaltersignale auf die Amtsleitung weitergegeben werden.
Die Kontakte 215A bewirken die Freigabe des Sßlais 217
beim ersten von der Einzelstation ausgehenden Wählimpuls.
Die Kontakte 215B verbinden die Aiatsleitusag mit
.Erde oder mit der Widerstandsbatterie in Abhängigkeit von
Impulsen oder Q-abelachalterinformationen, die über den
Koordinatenwähler von der Kanalüberwachungssinhsit empfangen
werden.
Das Zeitschalterrelais (MT) 216 spricht auf die Information an, die am Ausgang des Zeitschalters 210 erscheint.
Die Kontakte 216A schliessen eine Schaltstrecke für das der Ε-Leitung zugeordnete, den Beginn des Wählvorganges
angebende Signal, damit dieses Signal das Heiais 217 kurz nach Betätigung des Koordinatenwählers 300 erreicht.
\feim. das Wähltonsperrelais (DTL) 217 erregt wird,
werden Kontakte geschlossen, welche den Wählton von einem
Wähltongenerator 218 zur Einzelstation zurückgeben«»
Die. Kontakte 217A und 217B achliessen die Leitungsstreotee.
vom Wäbltongenerator 218 zum Sprechkreis, der
zur £inselstation über den Koordinatenwählschalter und die Kanalüberwachungseinheit zurückgeht,»
Die Kontakte 217C bilden ainen Haltekreis für das Relais
217.
Ist das Heiais (BYL) 219 erregt, dann sind die Kontakte
geschlossen, welche einen Besitzton von einer Quelle 220 zu eintm über Draht angeschlossenen !Teilnehmer zurückgeben.
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I I 4.U
Die Kontakte 219A und 219B sohliessen eine Leitungs-
atreoke von der Besetztionquelle 220 zur Sprechstrecke dee Über Draht angeschlossenen Teilnehmers·
Die Kontakte 2190 bilden einen Haltestromkreis ftir das
Relais 219·
Dae Beiais (NCL) 221 wird in Abhängigkeit eines Signales
von der Einheit zur Prüfung der Nummer auf Betriebsbereit · sohaft erregt, wenn die gerufene Nummer nicht betriebs
bereit ist· Das Relais schliesst Kontakte, über welche
von einer Quelle 222 eine aufgenommene Ankündigung vom rufenden Teilnehmer gehört werden kann«
Die Kontakte 221A und 221B schliessen eine Leitungs-
streoke der Quelle 222 zur Sprechstrecke, wenn das Relais 221 erregt ist.
Die Kontakte 221C bilden einen Haltestromkreis für das
Relais 221.
Wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 dargelegt wurde, stellt die Kanal-Amtsleitungs-Verbindungseinheit Verbindungen zwischen
den Amtsleitungen une den Funkübertragungekanälen her. Die in dem durch die Fig. 3C und 3D dargestellten Teil der Fig. 3 gezeigte
Kanal-Amtsleitungs-Über.v;churlseinholt versorgt eine der
Zahl der Funkübertragungskanäle entsprechende Zahl von Kanalüberwachungseinheiten und eine gleiche Zahl von Anitaleitungs-Uberwachungseinheiten.
Fig. 3 ee:\st zwar nur eine, einzige Amtslei tungstiberwachungseinheit und eine einzige Kanalüberwachungs-
809803/0385
einheit in Verbindung mit der Kanal-Amtsleitungs-Verbindungseinheit,
jedoch kann natürlich die Kanal-Amtsleitungs-Verbindungseinheit
jede erforderliche Anzahl von Kanaltiberwachungseinheiten
und Amtsleitungsüberwachungseinheiten versorgen.
In dem beschriebenen Beispiel dient die Kanal-Amtsleitungs-Verbindungseinheit
acht Amtsleitungen und' acht Übertragungskanälen. ·
In Fig» 3C ist ein Koordinatenschalter 300 gezeigt, der
elektrische Verbindungen zwischen den Übertragungskanälen und
den Amtsleitungen herstellt* Die Kapazität des Koordinaten« schalters 300 entspricht der Zahl der zwischen den Kanälen
und den. Amtsleitungen möglichen Verbindungen, für welche das System ausgelegt ist* In dem gezeigten Beispiel kann der Koordinatenschalter 300 acht Amtsleitungen mit acht Übertragungskanälen verbinden, wobei jede der Amtslsitungs-Kanal-Verbindungen
acht Kontaktsohlüsse umfasst. Barüberhinaus wird ein neunter
Kontaktschluss erstellt, wenn jeder Kanal für Jiontrollzweeke
mit einer Amtsleitung verbunden wird« Der Koordinatenschalter
300 enthält acht Wählmagnete 301 - 308 und acht Haltemagnete 310 - 31?» Bei Erregung eines bestimmten Wählmagneten
und anschliessender Betätigung eines Ilaltemagneten
werden im Koordinatenschalter zwischen einer Amtsleitung und
einem Übertragungskanal die Kreuzungspunktverbindungen erstellt·'
Figo 3C enthält auch einen zur Markierung eines freien Kanales
dienenden Programmschalter 320, der als Drehschalter ausgebildet sein kann, der In vier jeweils voneinander getrennten
Kontaktebenen 320A, 320B, 320C und 320D jeweils zehn Schaltstellungen besitzt, von denen acht ausgenützt werden.
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Der Programmschalter 320 steuert die Zentralstation derart, dass ein Mrkierungssignal auf den für die nächste Übertragung
verwendeten Kanal gegeben wird. Der Programmschalter 320 wird von Schaltstellung zu Schaltstellung mit Hilfe eines Motormagneten
32OS weitergeschaltet. Entsprechende Kontakte Abt
Kontaktebenen 320A, 32OB, 320C und 32OD sind mit einzelnen Kanalüberwachungeeinheiten verbunden. Die Kontakte 320A dienen
in Zusammenarbeit mit den Haltemagneten 310 - 317 des
Koordinatenachalters 300 zum Aufbau einer Verbindung innerhalb
des Koordinatenschalters auf dem als frei markierten Kanal. Die Schalterkontakte 320B dienen zur Anzeige der in Benutzung
befindlichen Kanäle, so dass beim .7 ei ter schal ten der Programmschalter
nur auf einem nicht belegten Kanal anhält. Die Kontakte 320c sprechen auf einen Schrittbefehl an, das Markierungssignal
von auf den Kanal zu geben, auf dem der Programmschalter 320 angehalten hat. Die Kontakte 32OD steuern da3 Einsetzen des
Markierungssignales auf dem Kanal, auf dem der Programmschalter
320 liegt.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der mit dem Programmschalter
320 in Verbindung stehenden Relais erläutert!
Da3 Halterelais (I3H) 322 wird durch einen Schrittbefehl
vom Programmschalter 320 erregt, um einen freien Kanal zu suchen, und bewirkt bei Vorhandensein eines belegten Kanales
ein schrittweises V/eiterschalten de3 Kotormagneten 32OS1
bis ein freier Kanal erreicht wird.
Die Kontakte 322A bewirken eine Erdung der Spule dee Motormagneten
32OSt wenn ein bestimmter durch die Kontakteb«n·
32OB angeechloee*n«r Kanal btltjt let·
809803/038?
j H H i ί L· U
Daa Reläa (ACB) 323 spricht auf Information vom Sendersteuerrelais
(XC) 152 aller Kanalübsrwaehungseinheiten
• an, um die Suche nach einem freien Kanal durch den Programmschalter
320 zu unterbrochen, wenn alle Übertragungskanäle belegt sind.
Die Kontakte 3203 brechen die Leitung zur Spule des Motormagneten 320S, wenn das Relais 323 erregt ist.
Wie aus Fig. 3D ersichtlich ist, enthält die 3dhaltung·
der Wähl- und Haltemagnete des Koordinatenschalters 300 drei Relaiasätze. Die Amtaleitungsarfbrderungsrelais 324 - 331
Bind einzeln mit jedem der Kanalüberwachungseinheiten verbunden, wie beispielsweise hinsichtlich von Kanal Nr. 1 gezeigt ist,
bei welchem daa Relais 324 mit den Relaiskontakten 115B (Fig. 3B) verbunden i3t. Jedes der anderen Anfordemngsrelais
325 - 331 ist in einer entsprechenden Anordnung mit jedem
der verbleibenden Kanalüberwachungseinheiten verbunden.
Jodes der Amtaanforderungarelais 324 - 331 hat swei
Kontaktpaare, die als Α-Kontakte und B-Kontakte bezeichnet sind. Wie aus Fig. 3D ersichtlich ist, sind die AB-Kontakte in einer
laufenden Kette auf der Batterierückleitung jeder BSLaisspule
derart angeordnet, dass ein und nur ein Amtsleifcungsanforderungarelais
betätigt wiiid, wenn eine Steuerleitung eines Amtslei bungaanforderungsrelais erregt wird. Die Α-Kontakte sind
einzeln in Kettenachaltungen mit den TB-Relais 334 - 341
verbunden. Falls gleichseitig zwei Anforderungen von zwei
Kanalüberwaohungaeinheiten vorliegen, wird die Anforderung das
Kanales mit der höchsten Nummer ausgeführt, während der Kanal
80 980 3/0385 BAD C°P RLNAL
Ί H H I t L· O
nit der niedrigeren Hummer unberücksichtigt "bleibt. Beispielsweise
wird <3as Relaxe 331 gegenüber den anderen R?,lai3 bevorzugt.
Bei einer augenblicklichen Kanalanßrderung wird also nur einer der A-Kontnk'js dor Relai-s 324 bis 331 geschlossen,
wodurch die gemeinsame Leitung einer Kontaktkette geschlossen wird.
Die TB-Relais 334 - 3* 1 erhalten von jeder der Amtsle.Ltungetiberv/achungseinheiten
Information. Ein TD-Relais wird
erregt, wenn entweder in seinem dazugehörigen Amtsleitungskreia
der Hörer abgenommen 1st oder die der Amts leitung entsprechende
Wählreihe des lioordinatensehalters 3OC in Benutzung
ist. Die die V/ählreihe EiIs belogt anzeigende Information
wird vom Kontakt mit der Nummer 10 an jedem Kreuzungspunkt folg end emias sen erhalten:
Der zehnte Kontakt jeder Haltoreihe des Koordinatenschaltera
300 ist geerdet. Weiterhin ist jeder sehnte Kontakt auf einer Wählreihe wie alle anderen Verbindungen auf der Wählroihe vielfach
ausgebildet* Wird die zehnte Leitung au ihrer entsprechenden Amtaleitungsüberwachungseinheit zurückgeführt, dann erseheint
sie auf dem Relais 213 und den Kontakten 212D (Fig.
wo sie mit der einen abgenommenen Hörer anzeigenden Information vom Relais 211 geiü.^ch": w: '. wo Ic he α das Relais 212 steuert,
so dass Information für die Tl 'Vilais 334 · 341 geliefert
wj rä.
Die TB-Relais bile;<-<, pro Kanal eine kontaktkette, deren
gemeinsame Leitung su einoin entsprechenden Α-Kontakt eines
Amtole ί tungsanforderungsrslaifj geht» Die J "tte arbeitet vorzugsweise;
so, dass die Erdung solange fortgesetzt wird, bis das TB-Relais mit der n:i iMir.i^atan Nummer orreieht ist, das nicht
809803/038 ü COPY
BAD ORIGINAL
arbeitet· Diese Erdung wird aann zum entsprechenden Wählmagneten
weitergeführt, um den lirsiizungspunkt zu kennzeichnen, der durch
das bestimmte Amtsleitungsanforderungssignal betätigt werden wird»
Die KanelanforderungerelaiB (CD) 344 - 351 werden bei
den Gesprächen "benutzt, die von der über Draht angeschlossenen
Seite der Ten&ittlungssteile ausgehen. Jede der Spulen der
Hanalanforderungsrelais (CD) 344 - 351 ist einzeln mit der
Kanalanforäerungsleitung der entsprechenden Amtsleitungstiberwachmigs
einheit verbundene Die Batterieseite der Spulen der Kanalaiiforderungsrelais sinö mit einer laufenden Kette von
Kontakten auf der C-Heihe verbunden, so dass nach Anforderung
eines Kaaales nur eines &bt· Kanalanforderungarelais betätigt
?/±rcl, wobei der mit der niedrigsten Zahl "bezifferte Anrteleitungskreis
bevorzugt wird« Die B-Eontakte der Kanalanforderungsrelais steuern die Erdung der A»Sb@ne des Programmschalters 320, so
-dass die Spul© öes Halteiaagneten nur dann geerdet wird, wenn
der betreffanäe- Kanal durch eine Amtslsitungsüberwachungseia—
hsit angefordert, xvirdβ DieB-Kontakte der Heiais 344 — 351
sind alle parallel an.geoMaetj so dass "bei irgendeiner Anforderung
öiisae Erdung erfolgen kann.
Ba eine bestimmte Amtsleitung iraiaor einem bestimmten Wählmagneten
vom Koordinatenschalter 300 zugeordnet ist, brauht man bei von der Amtsleitung ausgehenden Gesprächen keine TB-Helalskette,
wenn ein Kanalanforderungsimpuls empfangen wird. In diesem Pail ist eine information hinsichtlich. Vählreihenbenutzung
nicht v/ich tig, da9 wenn die entsprechende Amtsleitung
frei ist, eine Wählreihe nur nach Beendigung eines Gespräches während der Identifiaktion (Kennung) der Zentralstation belegt
ist. I2in Wählmagnet kann wieder vor Freigabe der vorherigen
809803/0385 BAD
Verbindung benutzt werden. Die A-Kontakte der KanalanforderungerelaiB
(CD) 344 - 351 übertragen die Steuerung des Wählmagneten unmittelbar auf die anfordernde Leitung und die
Wahl des entsprechenden Haltemagneten wird durch die A-Ebene des Programmschalters 320A durchgeführt.
Einheit zum Prüfen der Nummern auf Betri ebsbereitschaft
In Fig. 5 ist die dem Bloc; 32 von Fig* 1 entsprechende
Einheit zum Prüfen der Nummern auf Betrisbsbersitsohaft dargestellt.
Die Einheit nach Fig. 5 steht mit der Yerraittlungsendetelle
nach Fig. 3 in Verbindung. Dio Einheit zur Prüfung auf
Betriebsbereitechaft ist mit jedem Register für die Nummern
der Einzelstationen in den Kanalüberwachungaeinhoitan und mit
jedem Register für die Leitunganummern jeder Leitungsüberwachungseinheit
über vierzig Leitungen verbunden» von denen jede zuein-
ander entsprechenden Punkten der Register geführt ist. Die Ein-
ο heit zur Prüfung auf Betriebabereitachaft dient zur Durchführung
**■*- einer Operation, bei welcher bestimmt wird» ob eine bestimmte
" iCinzelstation sich in Betrieb befindet und Gespräche führen und
aufnelimen kann. Die Einrichtung nach Fig. 5 umfasst zwei Relaieumsetzsr
360 und 361, die mit einer Matrix 362 verbunden sind, die in der gezeigten Ausführungsform eine Kapazität von
10 000 vierziffrigen Zahlen besitzt, von denen angenommen wird,
dass nicht mehr als 1000 verwendet werden. Die Relaisumsetzer 360 und 361 können ähnlich aufgebaut sein. Der Helaisumsetzerj
360 ist für die ersten zwei Dezimalziffern einer in den He- S
te gistern der Kanal- und Amtsleitungsüberwachungseinheiten gespeicherten
Zahl und der Relaisumsetzer 361 für die letzten
seiden Ziffern dieser Zahl vorgesehen. Jeder der .beiden Heiaisumsetze?
360 und 36t enthält zwanzig» su einem Eel&isb&uia
jeschaltete, Relais. Di© Relais des !Meets©rs 360 dienen sum
iufbau elektrischer Verbindungen mit Jedem der horizontalen
3rähte der Matrix 362 s so dass jeder der horizontalen Draht©
iiser "bestimmten Kombination der ersten "beiden Ziffern aer Zahl
jntsprieht» Man kann also alle müglichen Kombinationen ά®τ ersten
meiden Deaimalziffern unterbringen, wenn man zu hundert ho^i·»
sontalen. Drähten der Matrix 362 Verbindungen schafft·
In ähnlicher Weise enthält auch der Relaisumsetzer 361
iwönzig au einem R@iaisbaum geschaltet© Relais, um Verbindungen
sit den senkrechten Drähten der Matrix 362 in allen möglichen
[ömbinationen der Ziffernwerte der Ietaten beiden Ziffern der in
len Registern der Kanal— und Amtsleitungsüberwachungseinheiten
gespeicherten Zahlen zu schaffen.
Ein Seil eiB.es geeigneten. Relaisbaumes ist im Relaiabsetzer
\6Ö gezeigt, bei welchem ein erstes Relais 363 durch einem
iiner lins in J r ersten. Ziffernstellung entsprechenden Siffernrert
erxgt wird, ein zweites Relais 364 ditrch einem einer Zwei
.n Ö.&V ersten Ziffernstellung ent sprechend en Ziffernwert erregt
rird, etc· Die Heiais 363 und 364 sehliessen, wenn sie erregt
rersien, zwei Kontaktsätze 363A und 364A, In ähnlicher Weise
rönnen die Kontakte 365A - 372A entsprechend dem Wert der
»iffsr in der ersten Ziffernstelle geschlossen werden. Die der
iweiten Ziffer der gespeicherten Zahl entsprechenden Verbindungen
ron äen Registern sind einer weiteren Gruppe von zehn Relais \m
teleisumsetzer 360 zugeführt. Wenn beispielsweise der Ziffernrert
in der zweiten Ziffeinstelle gleich eins ist, wird das \
telais 373 erregt, wenn der Ziffernwert in der zweiten Zifferji-
809803/0385
14411 ZU
■- 47 -
■teile gleich zwei ist, wird das Heiais 374 erregt, etc.,
wobei ein getrenntes Heiais in Abhängigkeit von jedem in der
«weiten Zifferneteile erscheinenden Ziffernwert erregt wird»
Die zwanzig Relais im Relaisumsetzer 360 dienen also zur Erstellung elektrischer Verbindungen mit den horizontalen
Drähten der Matrix 362, entsprechend allen möglichen Kombinationen
der Ziffernwerte der ersten beiden Zifferstellen der gespeicherten Zahlen. In ähnlicher Weise dient der Relaisumse
tz er 361 zur Erstellung von Verbindungen mit den senkrechten Drähten der Matrix 362 entsprechend den Zifferwerten in den
letzten beiden Zifferstellen der gespeicherten Zahlen· Dadurch entspricht also jeder Kreuzungspunkt eines senkrechten Drahtes
mit einem waagerechten Draht in der Matrix 362 einer vierziffrigen
Nummer·
Verbindet man also einen horizontalen Draht mit einem senkrechten
Draht in der Matrix 362 an einem bestimmten Kreuzungepunkt,
damn kann man eine gegebene Nummer als in Betrieb befindlich oder als dienstbereit kennzeichnen. Dies kann man in einer
AusfUhrungsform dadurch erreichen, dass man öie Matrix 362 in
Form eines Steckerbrettes aufbaut, welches 10 000 Buchsen besitzt,
in welche zur Herstellung der Verbindungen Stecker eingesetzt werden können. Die Stecker müssen eine Diode für die Verbindung
des horizontalen Drahtes mit dem senkrechten Draht enthalten, um eine gegenseitige Beeinflussung der Verbindungen zu vermeiden,
da viele Verbindungen in der Matrir. 362 gemacht werden können. Falle der Nummernplan bekannt ist, braucht man natürlich nur
einen verhältnismässig kleinen Teil des Feldes installieren.
BAD ORIQINAU
80 980 3/0 38:-
ι -T-r ι
Die einem Ziffernwert entsprechenden. Kontakte 363A 372A
sind mit einer gemeinsamen Leitung verbunden, in welcher in Reihe ein zur Prüfung auf Betriebsbereitschaft vorgesehenem
Relais (ISi) 376 Liegt· Ia ähnlicher Weise sind die entsprechenden
Kontakte des Relaisismeetzers 361 mit einer gemeinsamen
Leitung verbunden, die geerdet ist·
Ibl Betrieb werden die Hölaisumsetzers 360 und 361 durch
die in den Amtsleitunga- ©der Kanalüberwachungseinheiten gespeicherte
Nummer zur Erstellung elektrischer Verbindungen mit
der Matrix 362 veranlasst» FaIIs der der gespeicherten Nummer
entsprechende Kreuzungspusitet durch eine Diode verbunden ist, wird
von der gemeinsamen Leitmig des Relaisumsetzers 360 über die
Matrix 362 eine Verbindung aur gemeinsamen Leitung des Relaisumsetzers
361 hergestellt« Palis an dem der gespeicherten Nummer
entsprechenden Kreuzungspu&kt in der Matrix 362 keine elektrische
Verbindung vorhanden ist, wird keine elektrische Verbindung zwischen Umsetzen 360 und Umsetzer 361 hergestellt.
Das Heiais 376 wird immer dann erregt, wenn die im Register
gespeicherte Nummer durch eine elektrische Verbindung am entsprechenden Kreuzungspunkt der Matrix 362 angezeigt ist. Ein
Prageimpuls kann über ein© Leitung 377 der Einheit aur Prüfung
der Nummern auf Betriebsbsreitschaft zugeführt werden. Gleichzeitig
Kit dem Prageimpuls stellt das Fragerogister einen Erdschluß
der über ihre gemeinsamen liummerspeicherGinheiten verbundenen
gemeinsamen Leitungen her» Der Abfrageimpuls v/ird über die Relaiskontakte
376A des Relais 376 entweder über die Leitung 378 oder 379 durchgeführt, Je nachdem, ob die Nummer in Dienst
gestellt ist oder nicht. Palis die Nummer nicht in Dienst gestellt
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ist, wird das Relais 376 nicht erregt und der Impuls wird
über die Leitung 378 zurückgeführt. Ist andererseits die !rummer in Betrieb, dann wird das Relais 376 erregt und der
Impuls über die Leitung 379 zurückgeführt. Wo also eine Diode an einem Kreuzungspunkt der Matrix 362 für jede dienstbereite
Kummer angeordnet ist, erscheinen in der beschriebenen Weise
die Signale auf den Leitungen 378 und 379. Umgekehrt können die Dioden auch an nicht betriebsbereiten Nummern entsprechenden ICreuzupgspunkten angeordnet werden, wobei jedoch die Leitungen
378 und 379 vertauscht werden müssen. Durch das Erscheinen eines, die Betriebsbereitschart einer Nummer anzeigenden,
Abfrageimpulses wird also der Vermittlungsstelle angezeigt, ob eine bestimmte Einzelstation mit den Gebührenzahlungen nicht
in Verzug ist und daher zum Aufgeben und Empfangen von Gesprächen berechtigt 1st.
Einheit zur Prüfung der Nummern auf Belegtsein.
Die in Pig. 6 gezeigte Einheit zur Prüfung der Nummern auf Belegtsein entspricht dem Block 31 in der in Fig. 1 gezeigten
Veraittlungsstellenschaltuiig. Die Schaltung nach Pig· 1 ist über
vierzig Leitungen mit jedem Register in jeder Kanalüberwachungseinheit und mit jedem Register in jeder Amtsleitungaüberwachungseinheit
verbunden. Die Einheit zur Prüfung der Nummern aufBelegtsein dient zur Feststellung, ob eine bestimmte bewegliche
Sinzelstation in ein Gespräch verwickelt ist, wenn ein Gespräch
über Draht an der Zentralstation ankommt. ,
i#oi809803/0385 !
Im Gegensatz zu der in Pig· 5 gezeigten !Einheit zur Prüfung
der Kummern auf Betriebsbereit schaft, bei welcher die parallele
Zöhleninformation über gemeinsame Verbindungen von den Registern
entnommen wird, ist es bei der in |Ί&· 6 gezeigten Einheit zur
Prüfung der Nummern auf Belegung erforderlich, dass zu den Ziffernwertpunkten jedes Ziffernspeichers in den Registern
eine einzelne Leitung geführt wird* Zu 3er in Fig* 6 gezeigten
Schaltung sind daher von den Registern sechs Gruppen von Leitungen geführt, wobei die in den Registern gespeicherte Information
durch voneinander getrennte Leitungen entnommen wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechzehn Register
vorhanden, wobei sich acht in den Amtsleitungsüberwachungseinheiten
und acht in den Kanalüberwachungseinheiten befinden. Um jeweils zehn Ziffernwerte in jeder der vier Ziffernstellen zu
erfassen, müssen jeder Ziffernatelle hundertsechzig Leitungen zugeordnet werden, so dass insgesamt sechshundertvierzig einzelne
Leitungen zur getrennten und parallelen Übertragung des Spei—
cherinhaltes der Register ,,erförderlich sind. Die Belegungsprüfeinheit
enthält sechzehn Sätze von je vier Relais, Jedes Relais enthält zehn Spulen, die so bemessen sind, dass beim Anlegen
der Batteriespannung an irgendeine der Spulen das Relais betätigt wird. Jedem Register in den Amtsleitungsüberwachungseinlielten
und Kanalüberwachungseinheiten ist jeweils ein aus- vier
Relais bestehender Relaissatz zugeordnet. Ein Relais mit
zehn Spulen entspricht dabei der Ziffernetelle in jedem der \
einzelnen Register. Die ankommende Ziffernwertinformation wird,
.*· jeder der voneinander getrennten zehn Spulen de» Relais züge- V-.
- V\ führt· Beispielsweise ist daa eine Ende der zehn Spulen dee1 l
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Ii1U
Relais 3dO einsein mit den Ziffernwertleitungen von einem
der Register verbunden· Das andere Ende der Spulen teilt sich Mit jedem der anderen Relais in der ersten Ziffernstelle in
gemeinsamen Leitungen· In ähnlicher Weise sind sechzehn zehncrpulige
Relais für die zweite Ziffernetelle, sechzehn zehnspulige
Relais für die dritte Ziffernetelle und sechzehn zehnspulige
Relais für die vierte Ziffernatelle vorgesehen·
Eine Prüfung auf Belegung wird in der Schaltung nach Fig· 6 auf die Anfrage eines gerade gefüllten Registers hin durchgeführt*
Beim Abfragen der Einheit wird die Kummer in einem der sechzehn Register mit den In den anderen fünfzehn Registern der Amtsleitunge-
und ICanalüberwaohungseinheiten gespeicherten- Nummern verglichen,
um festzustellen, ob eine bestimmte Einzelstation gerade spricht, d.h. belegt ist« Eine belegte Nummer wird so festgestellt,
dass das fragende Register unmittelbar mit den gemeinsamen Leitungen der einen Enden der Spulen verbunden wird, ohne
dass man die Leitungen über die Spulen der dem fragenden Register zugeordneten Relais führt. Dies wird dadurch erreicht, indem man
die gemeinsamen Leitungen aller Register rait Ausnahme des abfragenden
Registers, das mit der gemeinsamen Batterieleitung verbunden wird, erdet. Dadurch wird die dem abfragenden Register
zugeordnete Stromfluörichtung in Bezug auf die Übrigen Relais
der Belegungsprüfeinheit umgekehrt, so dass die parallel zu jeder einzelnen Spule liegenden Dioden als Nebenschluß nach Umkehr
des Stromflusses wirken· Auf diese Weise werden vom abfragenden Register Verbindungen über die Dioden hergestellt, welche den
Kreis durch die Spulen jedes der Relais der Prüfeinheit schliessen*
welche an die"Punkte in den Registern mit gleichem Ziffernwert
Die abfühleaden Relais In Pig. β werden also erregt, wenn
das Register, dem öas anfühlende Heiais zugeordnet ist, auf
den gleichen Eiffai-awert im der gleichen Ziffernetelle eingestellt
ist, sris das .abfragend® Register» Palis "beispielsweise
irgendeines der mit dem Relais 3SQ verbundenen Register auf
den Wert zwei eingestellt ist, während das abfragende Register
den Wort zwei In der ersten Ziffernstelle hat, wird ein Kreis
erstellt, um die Kontakt© 38OÄ zu schliessen. Unter der Annahme,
dass öle Evrsit©9 dritte und vi©rt@ Ziffernstelle im
gleichen itegister dem. abfragenden Register entsprechende Ziffernwerte
haben, dasia werden die Kontakte _,81A, 382Ä und 383A
geschlossen« Zwischen el en Leitungen - 384 und 385 entsteht
also, eine elektrische Verbindung, wenn die ITuismer im abfragenden
Register &®r !wjnm®r in irgendeinem der anderen Register entspricht.
Durch die TerMndmog zwischen den Leitungen 384 und 385 wird
das Heiais (BH2) 3Ββ erregt, so dass die Kontakte 366A geßchlossen
wsrdea« Fährt man also der Leitung 3ß7 einen Abfrmgeimpuls
und glßiehsseitig der gemeinsamen Leitung des abfragenden
Rogisters die Spannung dar Batterie au, dann wird über die Leitung
388 ein Beleguftgsimpuls zurückgeführt, wenn das Relais 3θβ
erregt ist, wödureh angezeigt wird, dass eine Nummer in einem
der Register der Kanalüberwachungseinheiten oder der Amtsleitungsüberwachungseinheiten
Törhanden ist, die der Hummer des abfragenden
Registers
Piga ? aeigt ein Schaltbild einer Ausführungsfonn eines Ton-GrlGichatrom-ümsetzers,
welcher in der Zanalüberwachungseinheit nach den Fig. 3A und 3B (Seile der Pig» 3) verwendet werden kann.
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Der Schaltung nach Pig. 7 werden Eingangssignale titter Leitungen
100 und 101 (Pig. 3) vom Sender der Funkzentralstation zugeführt. Die auf den Leitungen 100 und 101 auftretenden Signale
werden auf einen Verstärker 401 mit einem hochohmigen Eingang, d.h. einen Eingangswiderstand von mehr als 15 000 Ohm, gegeben.
Die im Verstärker 401 verstärkten Signale werden drei getrennten Schmalbandfiltern 402, 403 und 404 zugeführt. Jeder der
drei ?ilter 402 - 404 ist auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt.
Da bei der gezeigten Ausftihrungsform F1 = 1100 hz, F2 *
1300 hz und F3 = 1700 hz ist, spricht der Fl-Filter auf einen
Ton von 1100 hz im zugeführten Signal, Λar F2-F±lter 403 auf
einen Ton von 1300 hz im zugeführten Signal und der F3-Filter
auf einen Ton von 1700 hz im zugeführten Signal an*
133 wurde bereits angeführt, dasa von der beweglichen Einzelstation
die Töne F1, F2 und F3 in verschiedenen Kombinationen zura Zwecke der libermittlung von einen angenorassnen Hörer, einen
eingehängten Hörer, einen Wählvorgang und einen Identifizierungsvorgang anzeigenden Informationen gesendet werden. Life Auegangesignale
der Filter 402, 403 und 404 werden jeweils gleichgeriehtot
und einem Integrationskreis zugeführt. Sc wird dae Ausgangssignal
des Filters 402 von einer Mode 405 gleichgerichtet, no dass eine Spannung am Integrationskreis 406 entsteht,
wenn rni empfangenen Signal ein Tor* von ?1 ■** 1100 hz vorhanden
ist. In ähnlicher Weise liefern die Diode 407 und der Integrationskreis
408 eine Spannung, wenn im empfangenen Signal ein Ton von F2 » 13OO hz vorbanden ist* Die Diods 409 und
der Integrationskreis 410 lief ar« eine Sparu-mng, wenn im
aufgenommenen Signal ein Ton von F3 * 1700 hz vorhanden iet.
Die an den Integrationskreisen 406, 408 und 410 auftretenden
Spannungen wer^e^acb^tt-Triggerechaltungen 411, 412 und
■ΑΜΜ^'~Λ8 0 9 8 0 3/0385 BAD ORIGINAL
1-13 augeführt. Der Schwellwert jeder
H1, 412 und 413 ist so "bemessen, dass am Ausgang ein ßleichjpannungasignal
bestimmter Höha auftritt, wenn eine den Tönen
(1I, F2 und F3 entsprechende Spannung an den Int engrati onsicreis en
1^06, 408 und 410 vorhanden iat. Die Ausgangssignale von $®ά<&τ
Ιθγ Schmitt-Triggeröchaltungen 411, 412 und 413 dienen einaeln
sur Erregung von auf das Vorhandenaein von Ton ansprechenden
lelaiBo So erregt das Ausgangaeignal der Schmitt-Triggerschaltung
U1 ein Relais (TF1) 414, das Ausgangsaignal der Sebiaitt·»
Driggersehaltuang 412 ein Relais (TF2) 415 und daa Ausgangssignal
der Schmitt-Triggerechaltung 4"j ein Relais (TF3) 416>
Kombiniert man nun die Kontakte der» Relais 414, 415 und 416,
30 kann raan die auftretenden Töne F1, F2 und F3 in der gewünschten
V/eise in einen abgenommenen Hörer anzaigende Impulse,
ainen eingehängten Hörer anzeigende Impulse, ttberwaehungsintpulse,
Idexitifiziertingsimpulae (Kennungsimpulse) und Wähl—
Lmpulse umsetzen» Falls F1 und F3 vorhanden sirid, und F23
fehlt, warden die Relais 414 und 416 erregt, wodurch über
Iiρ Kontakte 414A1 415A und 416A ein Kreis geschlossen und
laduroh die Leitung 106 zur Anzeige eines abgenommenen Hörers
geerdet wird. In die Leitung 106 kann eine Diode 417 eingeschaltet sein, um eine gegenseitige Beeinflussung der miteinander
verbvmdenen Kreise zu verringern. Ist der Hörer eingehängt» darm
sind zwar die Tüne 12 und Ϊ3 vorhanden, jedoch fehlt der Ton PI1,
In diesem Falle wird die Leitung 105 zur Anzeige dea einge-*
Hängten Hörers über die Kontakte 4HB, 415B und 416E geerdete
Ist der Übörwachungston F3 vorhanden9 dann wird daa Rgiaip ·
erregt, wodurch die Kontakte 4160 geschlossen und dadurch die
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Yorhindssiseia das üborwaohungseignaleß anseigsttde Leitung
104 geerdaij irird.
Während der Wählimpuls- oder Kemrnngsimpulsgebung der be«
r?'3^:licliea Elassletatiira führt die Leitung 106 Impulsinformation
m\$. »war in Abhängigkeit von Unterbrechungen das Tones F1, wahrem
dej? tJl)©rwacih\ii)£st«n I?3 ununterbrochen vorhanden ist. Die Kontakte
4HA öffnen und siGhliei?ß©n sich in Abhängigkeit von der Erragung
den WählimptalBen folgenden Relais 414. Die Wählimpuls θ
fiber eine Diode 420 einem Wählimpulstastrelais (EPS)
einen. Helals (PSR) 41S mit Abfallverzögerung !zugeführt,
Relais 419 hai. otxia AbfallversÖgeriAngesüeit in der 0r9s3en~
von 80 Mi 3.Ii Sekunden j dsimit ©a während dor gesamten Folge
<ifi\ lapiilsie gsschlosesn bleibt. Beim Auftreten des
Wählimpu,l?S!3B wird da® Relais 419 erregt, wodurch die
Roat»P.kte 419A gegehlossen. werden, Ehrend das Wählirapulstast-41
β diQ Kontakte 418Λ mit jedem Wähllmpiile öffnet und
Auf d«r Wählimpulsleitung 103 entsteht dah'er ein
von dtr Ein» eis ta ti on gesendeten Wählimpuls entsprechendes
3Sr-AJiOteutial» Der To?i-&leichspamiungB-T7niS0t!5er 102 nach Fig, 7.
raprioht Rlao auf die Kombinationen und Unterbrechungen der ge~
Töne Fl, F2,uml ?3 an und liefert an den Aivsgangßleientsprechende,
einen abganoinmenen Hörer angebende, Impulse
einen oia^ohängtexi HUrer angebend© Impulse, das Vorhandene ein
den ÜberwaohungefconeB anzeigende Impulse, Wählimpulse und Kennung!
Impulse,
Arbeitsweise der Zentralstation c
A. Belegung der Ein?-elßtation ■ c
Ea sei angenommen, dass eine bestimmte Einaelstation üich £
COPY BAD
- 56 = "
inBiliestellung ai?.f dem als feed markierten Kanal befindet» Nachdem
festgestellt worden istp dass die Einselstation nicht belegt
ist, kann der Teilnehmer «/311 Hörer von der Grab©! abnehmen 9 s©
dass ram ά. ei3 Sender eine Mit einem 1100 usd 1700 hs - ion modulierte
Trägerwelle abstrahlte Diese 28ne erreichen den ϊ©η»=.
G-loichspaa.aiings-=IJiasatsc?i?. 102$ iv© durch die Leitimg 105 geerdet
raw"' äas JQIK-Relai e 113 "betätigt wirdg das dadurch über fies.
tilicr sediie tontalste 1133) ©r-folgonaenEräiSöhliiß verriegelt wird»
Poi l'Gtä-tißung äfss BSiE-Jxolais 113 wird äas IO-EoIqIs 153
clp.reh flic KontG-kt'' 113-Λ freigc^Gbsao Dispeli die Eontafcte IKA
w;y' 1>3B df β TC>--Kif3r.-;.i:-: 153 v;.ir-ü öadiaroli di© Übc5/feni0i*ng ögc
Höi:t-.:;ior- :.~if Sem-in ns 3 ΐΐίίΛ·(:^1.:^-θΰ.ίΐ:εϊ?.5 uQäv^oh alle 3"iEsolstaticiiCii
^ 7 ~, 7 - r_-'\2'" ,~v~ Oi^H '',I "■ '"/} _ Cy/. ^- Μίΐ* ίΠν'ΐ! tfi "f '--: t--; Γ"""ί" ί"
cj'r-r: ESIfE.=»HslniG Ii7" 1"·>,^0·^ϊ>
als Bestätigung der Belegung und als Befehl zur Identifizierung
(Kennung) ausgelegt. Die Einzelstation sendet zwar den 1100 und 1700 Hertz-Ton weiter, jedoch stehen dieae Töne nun unter der
Kontrolle der Identifikationskreise, die eine Unterbrechung des
1100 Herta-Ton·· entsprechend der Identität der E:na«lstation
bewirken· Ub logisches Schaltnetz im Ton-Crleichepannunge-Üm-
«etsar 102 wandelt diese kurzzeitigen Unterbrechungen des
1100 8earts~ftme* in Gegenwart des tiberwachungstones in kurzzeitige ÄrApotentialiapulee auf einer getrennten Wählimpulsleitung 103 «·· 3)1· Impulse werden auf der Leitung 103 Über
Kontakte 1161 dem Register 107 für die Nummern der Einzelstatioaeft zugeführt, wo die Identität der Einzelstation nncheinander in einem geeigneten einzelnen Register gespeichert wird. Das
Register 107 ist am Ende der Identifizierung voll und gibt dann einen kursseitigen Erdpotentialimpuls auf die Leitung 109·
Her gleiche kurzzeitige Erdpotentialimpuls auf der Leitung 109 betätigt auoh das NOC-Relaia 115, wodurch die Kontakte 115A
«ad 1151 geschlossen werden und das RC-Relais 116 zur Prüfung der Hummer auf Betriebsbereitsohaft bereitgestellt wird.
Wie oben beschrieben wird Irgendeine Kombination von vier LO Relais in der Einheit 32 zur Prüfung der Nummer auf Betriebs«
ο bersltsofeaft geschlossen und, falls eine annehmbare Identifikation
ο
^ zugeführt wird, d.h. eine durch das Vorhandensein einer Dioden-O0 verbindung an einem Kreuzungspnnkt in der Steckbrettmatrix der
ο Einheit 32 markierte Identifikation, wird der gleiche kürzt»
zeitige Erdpotentialimpuls auf der Leitung 109 durch die Heiais
und Died· der Einheit 32 hindurchgeschaltet und auf diese Weise
q das B3T-Relais betätigt, ά·ββ·η Kontakte die Leitung 117 wieder
^ era·*, weduroh das BC-Belais 116 betätigt/'bas HC-Relais w}rd
in der betätigten Stellung durch die Kontakte 116D und 1131
des MHK-Relais 113 verriegelt. Die Übertragung der auf der Leitung
103 vom Register 107 auftretenden Impulse der Einzelstation zum P-Relais 118 erfolgt durch die Kontakte 116A,
Die Wählimpulse werden dann über die Kontakte· 118A weitergeleitet.
Die Dauer des kurzzeitigen Impulses auf der Leitung 109 vom Register 107 wird so bemessen, dass der Impuls auch, noch vorhanden
ist, wenn das RO-Relaia 1$0 in Tätigkeit "tritt. Wird
daher der Kontakt 116 in Zusammenarbeit mit dem Kontakt 11 5B
des NGC-Relais 115 geschlossen, dann entsteht ein Impuls, dfer
von der Kanal-Amtsleitungs-Yer'bindungBeinheit 30 als Anforderung
einer Verbindung mit einer freien Amtsleitung aufgefasst wird. Diese Anforderung hat zur Folge, dass nur eines der TD-Relais
324 « 3..JH geschlossen wird, wodurch ein Erdanschluß
entsteht, der einem der Wählia&gneten des Koordinatenwählschalters
300 in der oben beschriebenen Weise über die Kontaktketten der TB-Relais 334- - 341 zug#.eitf»t wird. Gleichzeitig mit der
Erdung einer der TD-Relais wird auch die Betätigungsleitung des der gerade belegten Kanalüberwachungaeinheit entsprechenden
Haltemagneten im Koordinatenwählschalter 300 geerdet. Die Arbeitskontakte aller Wählmagneten liegen parallel, wie aus Fig. 3C
ersichtlich ist, und liefern hinter den Betätigungsspulen aller Haltemagnete Batteriespannung. Da das entgegengesetzte Ende der
Eetätigung33pule von lediglich einem dieser Haltemagnete Erdschluß
besitzt, wird dieser batreffende Haltemagnet auf die.Amte-1eitungsanforderung
hin betätigt. Diese Ausnutzung der Arbeitskontakte des Koordinatenwählschalter 300 wird verwendet, um
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Ί· 4 1 I <d. U
die erforderliche, bei Verwendung derartiger Schalter bekannte Betätigungsfolge zu erzielen. Auf diese Weise wird also über
den lioordinatonwähltfchaltor· 300 eine Verbindung zwischen den
opreeli- und tJberwuehungsleitunger) der dem belegten Kanal zugeordneten
überwachung oi nlioit und einer oiner ir Ί t Aintnleitung
2iU£ecru η« ten üb erwa c huugn e i. uho.i t her ge a t ell t.
Ij. .2j'iljfj-.,eAL5n,....,4g,r^..·.?j·."?slgtation
":onn (Ue Vorl.indium ti 1Oer üer>
Koordinatenwählschalter jX'O }Ί«]νν"-Γ.··;,ι··111; j.ntt wird 'Ii'' 'l.jf' Abjirrhm« dop IK5r?.T'J p.nseJnen'Jc "Jn-
■·;■-' ;■ οχύ Ί·ι: ί;·-/-ΐ'%->
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15 Sekunden lauft und das Μϊ-Relais 216 betätigt. Dadurch
kann nun das Signal, welches anzeigt, dass nun mit dem Wählen
begonnen werden kann, über die Kontakte 216A und 215A zur
Spule des DTL-H«lais 217 geführt werden. Dieses Relais wird
dann durch das über die Kontakte 211A, 217C und 215A zugeführ.te
Erdpotential verriegelt. Durch die Kontakte 217A und 21 7b wird dann ein Leitungsweg vom Wähltongenerator 218 zum
Sprechkreis hergestellt, was am Hörer der beweglichen Einzel—
Station hörbar wird.
Die Betätigungszeit der Relais in dieser Einheit liegt in
der Grössenordnung von vielleicht 10 Millisekunden. Es ist
,daher möglich, die zwischen der Beendigung der Identifizierung
und der Zurückführung .des Wähl tones li$g@mt%„ArbeitsschrIttfolge
in wenigen Zehnielselamclen durchzuführen» Der Zeitschalter und
die Wähltonschaltung haben die Aufgabe, die Möglichkeit zu vermeiden,
dass das die Möglichkeit zu wählen anzeigende Signal
durch irgendeine Betätigung eines Gabelschalters der beiden
sprechenden Parteien nach Herstellung der Gresprächsverbindung
imitiert wird.
Nach Rückkehr des Wähltones kann der Teilnehmer an der Einzelstation
die gewünschte Furamer in bekannter Weise wählen. Dabei
wird das P-Rel.ais 118 durch die Wählimpulse betätigt, wobei
die Kontakte dieses Relais die über den Koordinatenschalter zum
MRARelais- 215 weitergeführte M-Ader entsprechend unterbrechen.
Das Relais 215 bewirkt wiederum, dass Erdpotentialimpulse auf
die angeschlossene Amtsleitung weitergegeben und das DTL-Relais
217 durch Öffnen des Haltestromkreises Über den Kontakte 215A
freigegeben und dadurch der Wählton unterbrochen wird. An der
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Einzelstation hört dann der Teilnehmer den Rückruf des das
Gespräch herstellenden Amtes»
C, Abbruch eines von der Einzelstation * ausgehenden Gespräches
Bei unrichtiger Wahl ist beispielsweise wünschenswert, das von der Einzelstation ausgehende Gespräch abzubrechen. Man erreicht
dies dadurch, dass man den Hörer wieder auf die Gabel legt, wodurch der Gabelschalter der Einzelstation betätigt wird und
die Einzelstation 5 Sekunden lang einen 1300 und 1700 Hertz-Ton aussendet. Erreichen diese Töne den Ton-Gleichspannungs-Umsetzer
202, dann wird die leitung 106 auf Erdpotential gelegt, wodurch das HKR-Relais 114 betätigt wird. Die Kontakte 114A geben
den zusammen mit den Kontakten 113D gebildeten Haltestromkreis
frei, so dass das MHK-Relais 113 gelöst wird. Der Haltestromkreis
des ML-Relais 154, der über die Kontakte 1130 des
MHfeHelais hergestellt worden war, wird auch freigegeben. Dadurch
wird ein vollständiger Trennungsvorgang eingeleitet, der eingehender in dem Abschnitt "Trennung der VeMndung" beschrieben
ist.
D. Antwort des über Draht angeschlossenen Geaprächsteilnehmers,
Antwortet der über Draht angeschlossene gerufene Teilnehmer,
dann erscheint auf der E-Leitung 203 Erdpotential, wodurch
das ER-Relais 211 betätigt, wird* Dieses Relais 211 betätigt über die Kontakte 211C wiederum daa TBL-Relais 212· Die
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Kontakte 212C des TBi-Relais zeigen der Kanal-Amtsleitmiga-Überwachungseinheit
wiederum an, dass diese Amtsleiirung belegt
iot. Der Erdschluß wird über die Kontakte 21 IB und über die
im Koordinatenwählschalter 300 hergestellte Verbindung weitergegeben und dadurch das EH-ßelais 155 betätigt. Die Antwort
der über Draht angeschlossenen Sprechstelle wird an der Einzel-Station
wahrgenommen, wenn das Klingeln unterbrochen wird und der gerufene Teilnehmer antwortet. · . ■
E» Trennung der Einzelatation
Die durch die Vermittlungsstelle durchgeführte Trennung
einer hergestellten Verbindung verläuft immer in der gleichen Weise unter der Kontrolle der Einzelstation* Der drahtseitige =
Teilnehmer kann die Vermittlungsstelle nur bei einem 'abgebrochenen Gespräch trennen» Diese Arbeitsfolge gilt also auch in
gleicher Weise bei der Beendigung eines Grespräehes* das von einem über Draht angeschlossenen Teilnehmer ausgehto
Es·besteht die Möglichkeit» dass Jeder der beiden Teilnehmer.
zuerst aufhängt, während der andere erst später oder garni ent-aufhängt»
Diese Möglichkeiten sollen nun betrachtet werden.
Ea wird zunächst angenommen, dass an der Einzelstation zuerst
eingehängt wird, wodurch das MHK-Relais 113 freigegeben
wird, wie vorher beschrieben wurde. Die Kontakte 155B des
EH-Relais würden den Httekkontakten 113C ErdpotentiaX ale
Haltepotential liefern, falls das EI-Helais 156 nicht betätigt
wäre und dadurch die Kontakte 156A geöffnet sind.
Durch die Freigabe des MHK-Helais 113 wird gemessen an der
Verzögerungszeit des EI-Relaie 156 das Haltepotential (Erd-
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ι ·τι ι
potential) für das ML-fielaia 154 genügend lang unterbrochen,
so dass das ML-Helais einwandfrei freigegeben wird. Falls der
über Draht angeschlossene Teilnehmer sofort einhängty wird das
EH-Relais freigegeben und die Funktion des EI-Relais ist nicht
erforderlich*
Die Kontakte 154A geben dann die Sendersteuerung frei· Die
Zurü*kverbindung des Markierungstones zum Sender durch die Kontakte
113A des KHK-Relais wird unterbunden, da die Leitung von
den Kontakten 154B des ML-Relais unterbrochen ist. Die Kontakte
154C des ML-Relais geben die Haltespule des Haltemagneten im
Koordinatenwählschalter 300 frei, wodurch die Verbindung zwischen den dem Kanal und der Amtsleitung zugeordneten Einheiten
unterbrochen wird, und bringen das freie Amtslei tungs-,ende
mit dem ITT-Relais 213 zusammen* Das einen eingehängten
Hörer angebende Signal wird zur Amtsleitung durch Freigabe des MR-Relais 215 zurückgeführt, das nicht nur durch Freigabe der
Wählschalterverbindung, sondern als ein Ergebnis der Freigabe des EröchluBses durch die Kontakte 113D des MHK-Relais 113
erreicht wird·
Um den gesetzlichen Erfordernissen zu genügen, muss dann der Sender der Zentralstation die Identifikation im Funktelegraphiecode
aussenden» Diese Identifikation wird durch eine geeignete Quelle 149 erzeugt, welche über die Leitung 150 als Startbefehl
Erdpotential über die Kontakte 154A des ML-Relais
erhält. Die Codesignalquelle 149 gibt nebenbei auf die Leitung
151 Erdpotential, damit der Sender der Zentralstation während
des Betriebes der Codesignalquelle über das XC-Relais 152 und
dessen Kontakte 152B in Betrieb bleibt. Es ist weiterhin dafür
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gesorgts dass der Kanal als belegt markiert wirdf mn. während
dieses kurzen Kennungsinterv&lls ein Belegen oder "ein Markieren
des Kanales mit einem Frei signal zu verhindern. Kur während dieses
Intervalls wird das XG-H@laise jedoch nicht das ML-Relais
betätigt. Eine das Belegtsein anzeigende Information wird daher für den Programmschalter 320 von den Kontakten 152A -erhalten»
so dass der Kanal nicht vor Beendigung der Identifizierung b@<~
legt werden kann» .' · ■
Es ist möglich,, dass die SinsselstatiOHj falls sie in einem
Pahrzeug installiert ist^ nicht im Bereich der Zentralstation
verbleibt« Palis von der"Einzelstatxon kein den aufgelegten Hörer
anzeigendes Signal empfangen wird, "besteht auch die Wahrscheinlichkeit, öaas keine Trägerwelle empfangen wird·.'In einem solchen Falle wird der-Zeitschalter in Gang gesetzt und nach einem
vorgegebenen Intervall wird ein Signal simuliert, welches dem .
einen eingehängten Hörer anzeigenden Signal der Einzelstation entspricht« '■._■-. ; - ■.-.'■■ -.
Palis der d^ahtseitige l'eilnehmer nicht einhängtj wird die
Freigabe der KanaltLberwachungseinheit und der AmtsleituagB-Kanal^Y'erbindungseinheit
nicht bewirkt» Die Kanalüberwachungseinheit"
wird jedoch solange belegt gehalten, bis der drahtseitige
Teilnehmer einhängt e. oder selbsttätige iüatsleitungsschutsschaltungen
in. der angeschlossenen Vermittlungsstelle in .'Gang gesetzt
werden0 ■'-.■-'■ .
Wie bereits oben beschrieben worden ist, sind Vorkehrungen
■getroffettj ■ um das Aussetzen'der Übertragung zwischen der Einzel-"
station und der--Zentralstation-sowohl während der Identifizierung-.'
als auch während, der Wahl.wahrzunehmen« Fenn bekannt geworden ist.,
8038D3/0385 V "
dass die Signalgebung durch Ausfall des überwaehungstones nicht
in Ordnung ist» wird durch Freigabe des MHK-Eelais ein einem
eingehängten Hörer an der Einzelstation entsprechender Zustand
simuliert. Dies ist der einzige ]?allt wo der !Teilnehmer die
Sendung äer funktelegraphieidentifizierung des Zentralstation
hören kann,
■ Die im Register gespeicherte Nummer wird nach Beendigung
des Gespräches durch den ihm zugeordneben Gabölschalter freigegeben,
Insbesondere wird das Register 107 für die Nummern der Einzelstationen durch Jreigabe des HC-Relais gelöscht und
das Register für die Amtsleitungen durch Freigabe des ER-Relais 211. Darüberhinaus werden die Register durch die Löschschaltung
bis sum nächsten Gebrach freigehalten.
P. Belegung und Wählen über eine Ämtslei tuiag
-._ Es wird angenommen, dass der Amtsleitungskreis unmittelbar
mit der Aussendung von Impulsen beginnt, ohne dass das Signal, welches andeutet, dass die Wahl beginnen kann, zurückgeleitet ist«
Sollte eine derartiger Amtsleitungskreis nicht vorhanden sein, so kann man ohne Schwierigkeiten das Register 204 so ausgestalten,
dass auf der M-Ader ein die Abnahme des Hörers anzeigendes
Signal unmittelbar nach Empfang von Erdpotential von den
Kontakten 212B am ΪΒΙ,-Relais vorhanden ist.
Eine Belegung der Amtsleitung durch einen Über Draht angeschlossenen Teilnehmer wird durch ein die Abnahme des Hörers
anzeigendes Signal auf der E-Iteitung' 203 angezeigt, welches
80 9 803/038 5
I Tf ΙΊΖϋ
das ER-R^lais 211 und das TBL-Relais 212 über die Eontakts
211C betätigt« Auf diese ¥eise wird die Amtsleitung unmittel- >,
bar nach Belegung durch eine Kanaleinheit durch die Kontakte · :
212G in oben beschriebener Weise besetzt· Die Besetztanzeige
wird während der ankommenden Impulsfolge aufgrund der Abfallverzögerung des TBL-Relais =212 beibehalten, welches den ankommenden
Impulsen nicht folgt. Es kann angenommen werden, dass die Impulse sehr bald nach Belegung ankommen und durch kurzzeitige Freigabe der Eontakte 21 IB des ER-Relais 211 angezeigt
werden« Die Kontakte 211B. wandeln in Zusammenarbeit mit den
Kontakten 212A die kurzzeitigen Unterbrechungen auf der E-Leitung
203 in kurzzeitige Erdimpulse um, die im Register 204 besser verwendet werden, können« Diese Impulse haben keine
Wirkung auf die Wähltonschaltung* aut". die sie aufgegeben werden,
da der Zeitschalter nicht läuft und das MR-Relais 21-5 nicht betätigt
ist. Wenn die Impulsgebung der Amtsleitung beendet ist
und dadurch die Identität der gewünschten Einzelstation festgelegt ist, ist das Register 204 voll und erzeugt im Innern_
einen.kurzzeitigen Erdimpuls, um die Einheit 32 zur Prüfung
der Nummern auf Betriebsbereitschaft und die Einheit 31 zur
Prüfung der Hummern auf Belegtsein abzufragen und das NST-Relais
214 zu betätigen. Synchron mit der Erzeugung des Abfrageimpulses
wird von den gemeinsamen Leitungen der mit der Prüfung auf Belegtsein
vorgesehenen Registers das Erdpotential entfernt uaid
auf die gemeinsamen Leitungen Batteriespannung gegeben und auf
die gemeinsamen Leitungen der für die Prüfung auf Betriebsbereitsschaft
vorgesehenen Register Erdpotential gegeben·
BAOORlGiNÄU
8 0 98 0 3/038 5 -
die im Register 204 gespeicherte Hummer identisch,
mit einer in irgendeinem anderen !Register gespeicherten Nummer istv wird über die Kontakte 214B Erdpotential zum BYL-Relais
219 gegeben, das sich über die Kontakte 219C und 211A verriegelt· Dem über Draht angeschlossenen Teilnehmer wird von einer
Besetzttonquelle 220 über die Kontakte 219A und 219B.
und den T- und R-Adern 201 und 202 ein Be setzt ton zugeführt.
Die Kontakte 219D unterbinden die Anforderung für eine Verbindung mit einem Kanal·
Falls die Einheit 32 in der bereits früher beschriebenen Weise feststellt, dass die Hummer betriebsbereit ist9 wird über
die Kontakte 2140 und 219D einem Kanalanforderungsrelais in
der Kanal-Amtsleitungs-Verbindungseinheit Erdpotential zugeführt.
Palis die Hummer nicht in Betrieb ist,«scheint über die Kontakte
214A ein Erdpotentialimpuls am HCL-Helais 221, das; dann durch
seine eigenen Kontakte 221C über die Kontakte 211A verriegelt
wird. Die Kontakte 221A und 221B stellen eine Verbindung
zwischen einer registrierten Ankündigung, dass sich die Hummer nicht in Betrieb befindet, und der Sprechstreeke zum rufenden
Teilnehmer auf den TR-Adem 201 und 202 her. Wird der Hörer
an der über Draht angeschlossenen Sprechstelle eingehängt, dann wird sowohl das HCL-Relais 221 als auch das BYL-Relais 219
und das ER-Relais 212 und seine Kontakte 211A freigegeben.
Der auf der Leitung 209 vom Register 204 auftretende Frageimpula wird über das Hö-T-Relais in der oben beschriebenen
Weise zurückgeführt, um das zugeordnete Kanalanforderungsrelais \
döi* Sruppe 344 - 351 zu betätigen. Jedes der Kanalanforderunifs·^
r-^ai^ ist einer bestimmten Amtsleitung zugeordnet, so dass es
309803/0385
BAD
BAD
bekannt ist, welcher Wählmagnet be tatigt werden muß*
Der E-Kontaktsatz der betätigten Kanalanforderuiigsrelais bewirkt,
dass am entsprechenden Wählmagneten Erdpötential erscheint
und mterbiadet, irgendeine Etickführung des Epdpotentialea dureh
die Ketten der TB^Relais« Die A-Eontaktreihe der Kanala&fordertmge*
relais 344 - 351 liefert auf ein KenalanförderungSBignal
hin Erdpoteatial der A*Ebene dea Programmschalters 320«
Der Abfregeimpuls des Registers 204 wird dann durch eines
der Kaßälanforderungsrelais 344 ·* 35t 2sum entsprechenden
Wählmagneten weitergogeben, dessen Arbeitskontakte der Heihe
nach die eine Seite aller Betätiguögsspulen der Haltemagneten
mit einem Impuls versehen* Auf der anderen Seite der ■ Haltemagnet-·
spule, die duroh die A-Bbene 32öA des Schalters 320 als ;
freier Kanal markiert wird, erscheint Erdpotential, da von dem
betätigten CD-Eelais 344 - 3151 über die gemeinsame leitung
der Α-Ebene Irdpotential zugeführt wird» i}Die. Verbindung von
der belegten Amtsleitungsüberwachungseinheit, in welcher eine
Hummer einer Ei ni el station gespeichert worden ist, wird so mit der dann freien Kanalüberwachungseinheit hergestellt.
.8-fi;9-8Q3/Q38:5
I "Τ "Γ I I im SJ
- 69 ~
G, Rufen der Einzelstation
G, Rufen der Einzelstation
Wenn die gewählten Kreussungspunktkontakte. des Koordinaten-»
Schalters 300 geschlossen sind, verbindet das ITT-Relais 213
die T-Ader und H-Ader in der oben beschriebenen Weise mit dem
Koordinatenwählschalter 300, Das auf der E-Ader als Erdpotential
auftretende, auf einen abgenommenen Hörer hinweisende Signal wird über die Kontakte 211B und die Kreuzungspunktkontakte
des Koordinatenwählschalter 300 zum EH-Eelais 155 geführt,
welches dadurch betätigt wird, so dass die Kontakte 1$5A geschlossen
werden, wodurch, da auch die Kontakte 113B geschlossen
sind, der Codegeber 113 in Gang gesetzt wird» Der zur Markterung
eines freien Känales vorgesehene Programmschalter 320 wird durch einen Erdschluß über die Kontakte 155B des EH-Relais
155, die Kontakte 156A und dem Hüekkontakt des Kontaktsatzes
1130 veranlasst, nach einem neuen Kanal zu suchen· Der gleiche
Erdschluß, der den Programmschalter 320 zur Suche nach einem neuen Kanal veranlasst« liefert su^h Jrdpotential für den Haltekontakt
154D des ML-Relais» Die Diode. 122 ist derart geschaltet, dass sich das Erdpotential von den Kontakten 113C
zwar zu den Haltekontakten, jedoch nich in umgekehrter Sichtung
fortpflanzen kann, da sonst der Schalter 320 zum Suchen veran- lasst würde· Es wird darauf hingewiesen, dass das TO-Helais bereits
durch die Kontakte 113A und 154B erregt ist»
Die mit der Kanalüberwachungseinheit verbundenen Leitungen enthalten nicht nur die beiden Sprechadern und die beiden Überwachungsadern,
sondern auch vier Ziffernwertädern, die aufgrund
ihrer Verbindung mit Bezugsleitungen durch das Register 204 die
durch den Codegeber 130 au sendenden numerischen Werte festlegen,
die identisch mit den im Register 204 gespeicherten
Werten sind. Der erste abgehende Impuls auf der Leitung 133
erzeugt eine Verschiebung der B*eqmens der .Stonquelle 134 von
einem Wert zum anderen Wert, wodurch unmittelbar alle Sinzel*·
Stationen solange belegt werden» bis si© nach dem dritten Code
freigegeben werden. Der abgehende Code wiederholt sich» so dass
der Verlust einer bestimmten Identifizierungsfolge aufgrund einer
kurzzeitigen Störung den Empfang des Sespräohss nicht verhindern
kann. Nach dritten Cödegruppe gibt der Codegeber 130 für eine
kurze Zeitdauer auf der Leitung 136 Erdpotential frei, wodurch
die Tossg&dung, -eine'.entsprechend lang© Zeitspanne unterbrochen
wird*. Diese Zeitspanne* ist mo -bemessen,, dass alle beweglichen
'Einzeletationen'*für die-Suche."eines-neuen--freien Kanales-mit Ausnahm©
der .'Einzelstation; die das gespräch- aufgenommen hat, ;.
freigegeben werden, jedoch ist diese Zeitspanne nicht solang,
dass sie von den Einzelstationen als abgebrochenes Gespräch ausgelegt wird. "
Falls die Einzelstation nicht antwortet, hängt der rufende
Teilnehmer ein, wodurch das ES-Helais 211 und Über die vorher
beschriebenen Kontakte das EH-Rel»is 155 freigegeben wird« Das
ML-Belais 154 wird freigegeben; wean die Kontekte 155B den
Erdechluß seineB Halt ekr ei aee unter brechen.. Wenn das ML-Helaie
freigegeben wird, wird der Koordinatenwählschalter 300 freigegeben,
und deir Sönder der !Zentralstation wird in der oben
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I ■ b> V
schriebenen Weise aur Abgabe von Kennungssignalen veranlasst.
I «Bis Elaa el station, mi ty ort et
Wird an der gerufenen Einselstation der Surer abgenommen, dann
werden 1100 und 1700 Hertz-Eöne gesendet, wodurch das MHK-Helais
113 betätigt wird. Der Ton wird sofort unterbrochen, wenn das
TO-Helaia 113 durch die kontakte 113A freigegeben wird. Die
Unterbrechung dee Signaltones hat »ur Folge» dass dil Einzel*·
β ta ti on ihr *uf einen abgenommenen Hörer hinweisendes Signal
wie ia Falle nach der Belegung freigibt. Das Signal auf der Leitung
135 für den Codesender 130 wird durch die Kontakte 113B
unterbrochen» jedoch ist dieses Signal so beschaffen, dass es
ohne Htteksicht'.auf den Zeitpunkt der Unterbrechung immer bis zum
Ende des Zyklus läuft» Der Haltestromkreis für das ML-Relais
liegt mm wegen &«e Kontaktes 1130 am MHK-Relais 113, Das
HC-Helai« 116 wird bei einem von der Drahtseite kommenden Gespräch
nicht betätigt, Ba mm die Verbindung 25wischen dem rufenden
Teilnehmer und übt Einzelstation hergestellt ist, kann gesprochen
werden.
Es ward· oben bereits darauf hingewiesen» dass die Trennung
bei von der Drahtsaite kommenden Sespräcfian die gleiche ist wie
bei von den Jüneelstationen kommenden Gesprächen, vorausgesetzt»
das· die Verbindung hergestellt worden 1st.
lie in Fig« 2 gezeigt ist» arbeitet die Überwachungseinheit
der Einzelstation mit der Empfangs- und Sendeanlage 35 und dem
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Steuerteil 33 der Einzelstation zusammen» Der Empfänger der
Einzelstation nitamt die vom Sender der Zentralstation ausgesandten Tonsignal© von der Vermittlungsstelle auf, Die Über- '
wfchungs einheit 34 der Einaelstation erzeugt andere Tonsignale,
mit denen die Trägerwelle des Senders der Einzelstation moduliert wird .und die von der Vermittlungsstelle verwendet werden« Diese Signale müssen hinsichtlich ihrer Natur
und Folge den Anforderungen eines vom Steuerteil 33 der Einzelstation
ausgehenden normalen Telefonverkehrs genügen» Die Steuer- und Empfangsfunktionen des Steuerteiles stehen mit den Punktionen
der Überwaehungseinheit in Besiehung» Der Steuerteil und die
Überwachungseinheit sindin Fig. 8 dargestellt.
Die Überwaohungseinheit 34 enthält eine sum Entschlüsseln
und'Verschlüsseln "des.."Tones "vorgesehene-Einheit 700, die näher
in Fig. 10 gezeigt ist«, Die Arbeitsweise der Überwachungseinheit
34 ist leichter verständlich-, .wenn.zunächst die Arbeitsweise
der Entschlusselungs- und Verschlüsselungseinheit 700 beschrieben
wird.
."■.--..'A. Tönentschltiss-elüngs-'tuid. Verschlüsselungs-
■-■ - ■■■- - -^n.. - .- - ... einheit
Die Tonentgehlüsselungs- und Verschlüsselungseinheit 700
hat-drei-Crrundfunktioneh»-Einmal, entschlüsselt sie die Übergänge zwischen zwei Tonfrequenzen zu einer Impulsfolge, die
einen Codewähler---betätigt,- der nur auf eine bestimmte numerische
!Bezeichnung anspricht. ■ Zweitens ist es durch geringe Abänderung
der=-Elemente der-.Ents.chlüsse-lungseinheit-möglich, den Wähler zum
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Aussenden der gleichen numerischen Kennungssignale zu veranlassen,·
auf die er als Entschlüsselungseinheit anspricht. Drittens ist es durch zusätzliche Schaltmaßnahmen möglich, ein Ausgangssignal
zu erzeugen, das nur vom Vorhandensein oder der Abwesenheit des Tones, jedoch nicht von seiner Frequenz abhängt« Eix£Hauptfunktion
der Überwaohungseinheit der Einzelstation ist die Steuerung und Überwachung der Tonentschltisselungs- und Versehlüsselungseinheit
·
Die Tonentschlüsaelungs-Verschlüsselungseinheit ist in Pig.
10 näher gezeigt. Der Filter 701 ist auf einen !Eon von 1500
hz und der Filter 702 auf einen Ton von 600 hs abgestimmt. Die
Bandbreite der Filter ist so gross, dass sehr kurze Wählimpulse durchgelassen werden, jedoch auch so schmal, dass ein grosser
Teil der im Tonbereich auftretenden Geräusch- und Gesprächekomponenten nicht durchgelassen werden.
Der Detektor 703 besteht aus zwei Transistoren 7O3A und
7O3B, deren gemeinsamer Spannungspunkt in der Mitte zwischen
der Batteriespannungsleitung 722 und der Erdleitung 721 liegt.
Sin zwar vom einen Filter, jedoch nicht vom anderen Filter aufgenommenes Signal hat eine Abweichung der Spannung am gemeinsamen
Ausgangspunkt 723 zur Folge. Je nachdem welcher Filter das Signal liefert, wird die Spannung gegen die Batterie oder
gegen Erde verschoben» Liefern beide Filter ein Signal, beispielsweise, wenn am Eingang starke Störgeräusche liegen, dann
wird die Spannung am Punkt 723 abgesehen von willkürlichen Störungen nicht geändert.
Mit der Bezugszahl 704 ist eine bekannte Schmitt-Triggerschaltung bezeichnet, die zwei stabile Zustände besitzt, welche
IASIS^Ii; esa
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BAD ORIGINAL
'" .. - 74 - ■■■■.' . "
davon abhängen, ob das Eingangssignal oberhalb oder unterhalb
eines vorgegebenen S;hwellwertes liegt» Die Triggerschaltung ist
auf einem ersten stabilen Zustand vorgespannt v bei dem der Eingangs
transistor 724 normalerweise leitend und der Ausgangstransistör
725 gesperrt ist. Das am Ausgang des 1500 Hertz-Ton-Pilters
701 erscheinende Signal verschiebt die Spannung am Punkt 723 in Richtung auf das Potential der Batteriesammelleitung 722,
wodurch der Eingangs transistor 724 des Schmitt- Triggers 704
in den aweiten stabilen Zustand geschaltet wird, wobei der Eingangs transistor 724 gesperrt und der Ausgangstransistor 725
leitend ist. Der Ausgangstransistör 725» der leitend ist» wenn
der Transistor 724 gesperrt ist, wird also gesperrt, wenn ein 600 Herta-Ton vorhanden ist, und wird leitend, wenn ein 1500-Herts-Ton
vorhanden ist-·- Die scharfen Übergänge zwischen dem
leitenden Zustand und gesperrten Zustand des Transistors 725
werden durch eiim Kondenstor 726 differenziert, so dass .bipolare
■ Triggerimpulse-für- eine monostabile Multivibratorschaltung
708 gebildet werden« Die differenzierten Impulse der einen Polarität werden Über eine Diode 727 der Basis-des Transistors
729 und differenzierte Impulse der anderen Polarität
der Basis? des Transistors 730 zugeführt* Auf diese leise können
Triggerimpulse sowohl der einen als auch der anderen Polarität
eine Impulserzeugung durch die !iultivibratorschaltung 708 ,auslösen. Die monostabile MuItivibratorschaltung 7O8 liefert
einen Impuls ausreichender Dauer zur Betätigung des Wählers
durch ein Relais 711 und über· die Eontakte 711C und 711D, ν
Eine Schmitt-Triggerschaltung 705 arbeitet in der gleichen
■■ ■ ' · ■■■■■"'v
Feise wie die Schmitt-Triggerschaltung 704, Jedoch werden am-
809803/0385 I
;.;.. .;'■■'..
BAD m
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stelle der pnp-Transistoren im Schmitt-Trigger 704 npn-Tranaistoren
im Schmitt-Trigger 705 verwendet, so dass der Ausgangstransistor 732 des Schmitt-Triggers 705 in Gegenwart
eines 600 Hertz-Tones leitend ist.
Ein Inverter 706 ändert das 23ezug3potential des Ausgangssignalee des Schmitt-Triggers 705, so dass das Ausgangssignal
nicht mehr auf das Potential der Batterieleitungen 722 sondern
auf das Potential der Erdungsleitung 721 bezogen ist. Ein "oder"-Gatterschaltung 719 tiberwacht die Ausgangssignale beider
Triggerschaltungen. Palis einer der Transistoren 725 oder
722 leitend ist, dann ist auch der Transistor 735 leitend.
Obwohl die Selektorschaltung 720 bekannt ist,, wird sie im
folgenden näher beschrieben, damit die Arbeitsweise der gesamten Tonentsehlttsselungs- und Verschlüsselungseinheit besser verständlich
ist· Eine ausführliche Beschreibung des in der Entschlüsselungs-Verschlüsselungseinheit
verwendeten Wählers ist in der am 16* Januar 1961 eingereichten USA-Patentanmeldung
von Clarenee E. DePui, Ser. No. 82 750, enthalten. Für die vorliegende
Erfindung dürfte jedoch die nachfolgende Beschreibung ausreichen.
Der Wählspule 712 (im folgenden als "langsamer Tormagnet" bezeichnet) und der Wählspule 713 (im folgenden als "schneller
Tormagnet" bezeichnet) können synchron dezimalverschlüsselte Impulsreihen mit Zwischenzifferintervallen zugeführt werden.
Der dem schnellen Tormagneten 712 zugeordnete Mechanismus veranlasst die Portschaltung eines Schaltrades. Das Schaltrad
ist auf seiner Oberfläche mit ungefähr 50 - 70 löchern versehen,
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Das Rad wird gegen die Kraft .einer geeigneten Feäer weitergeschaltet
und kann diapch eisen geeiggaeien Iffieefea&isfius mach Wa^r- ■
nehmung &r erf order Ii ohen Bedingungen in ein© Anfangslage zurückgestellt
werden» lsi den Lächern auf "der Umfas§gfläeh© des Hades
sind Stifte an solches Stellen in die Löcher eingesetzt, die den
V»'er ten einer bestimmten Eeimummer ®atspreQhen9 auf welche der
Wähler ansprechen soll« Der langsame Sormagaet 713 bewirkt
eine Bewegung in einem Mechanismus, der sich während der Impulsgebung
nicht bewegt, sondern solange geschlossen, "bleibt, Ms ein
Zwischenzifferintervall auftritt» Der den langsamen Tormagneten,
den schnellen Tormagneten9 die Stifte und das Schaltrad um·»
fassende Mechanismus arbeitet derart 9 dass .-"beim Aufhören der
Impulsgebung der langsame lormagnet freigegeben und das Schalt- rad
in die Anfangslage ,zurückgestellt wirae falls es sich" nicht
in einer Stellung -befindet, wo ein.Stift eiagesstzt worden ist.
Falls die Stellung vor oder hinter dem eingestellten Wert irgendeiner
Ziffer liegtj- erfolgt die Hiickstellrag des Schaltrades. Der
letzte Stift unterscheidet sich τ©& ä@a daz«dsch@a li©g@ad®n
-Zifförnstiftenj da @r zusammen mit @ia@m auf dsm langsamen Tormagneten
befestigten Kontakt .eines elektrischen Kreis schliesst·
Die Schliessung eines Kreises tou dem auf flea lasgsamen Sor-=*
magneten angeordneten Kontaktstift - zum Wähl es'kontakt stift zeigt
an? dass die gewünschte Ziffemfolge d<aa Wähler zugeführt worden .
ist, ohne dass irgendeine Ziffer über die"©der unter die ihr zu- geordnete
Stiftstelle geschaltet worden isto' - .
Der am langsamoii- üormagaeten angeordnete- elektrische Kontakt
ist "in. Figo -10-mit. der Bezugs'zahl 717 bezeichnet* Weiterhin
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sind bestimmte andere Kontakte im Wähler 720 vorhanden, die
für spezielle Zwecke der Überwachungseinheit vorgesehen sind·
Der Kontakt 714 ist normalerweise geschlossen, wird jedoch geöffnet, wenn das Schaltrad sich in einer dem eingesetzten
Stift entsprechenden Stellung befindet, und bleibt geöffnet, bis es durch den langsamen Tormagneten freigegeben wird. Wird
also dem Wähler eine Impulsreifee zugeführt, öffnen sieh.diese
Kontakte, wenn die Anzahl der empfangenen Impulse der Stellung des Stiftes entspricht. Die Kontakte 716 befinden sich auf dem
langsamen Tormagneten, so dass diese Kontakte geschlossen sind,
wenn sich der Wähler in Arbeitsstellung, d.h. nicht in Anfangsstellung, befindet.
lieben dem Wähler 720 enthält die Verschltisaelungs-Entschltisselungseinheit
700 zwei Relais, die folgendermassen funktionieren»
Das IDL-Relais 710 dient zur Umschaltung der Einheit 700
einschliesalich des Wählers 720, so dass die ganze Schaltung einmal als Entschlüsselungsschaltung und das andere Mal
als Verschlüsselungsschaltung arbeitet. Die Kontakte 710A werden zusammen mit anderen äusseren Kontakten zur Bildung
eines Haltestromkreises für das IDL-Relais 710 über die in Fig. 8 gezeigten Leitungswege verwendet.
Die Kontakte 710B übertragen während der Identifikation
die Steuervorspannung d?r Triggerschaltung 704 zum Kontakt
714 des Wählers 720.
Die Kontakte 710 verbinden während der Identifikation den Eingangskreis der Schmitt-Triggerschaltung 704f der sonst
mit dem Ausgang des Detektors 703 verbunden ist, mit den Kontakten 711A des Relais 711.
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■-■; ■-....:. ■■■. ■■-■-.,■; --T8-;;;■■:.■■ V.;...; . .-. . ■
Das OP«flelais 711 wird erregt, wenn der Transistor 730
in der Multivibratorschaltung 708 während einer Zeitspanne leitend ist, die durch die Zeitkonstante eines Kondensators
und der diesem zugeordneten Widerstände festgelegt ist.
Die Kontakte 71IA dienen während der Identifikation zur
Übertragung der Ausgangsimpulsinformation auf den Eingang
der Schmitt-Triggerschaltung 704.
Die Kontakte 711JB dienen zur Ingangsetzung und zur Rückstellung eines Zeitschalters 604.
Über die Kontakte 711C werden dem langsamen Tormagneten
713 dea Wählers 720 Impulse zugeführt.
Über die Kontakte 711D werden dem schnellen Tormagneten 712 dea Wählers 720 Impulse zugeführt« Darüberhinaus
liefern die Kontakte 711D etn Impulssignal über eine
Leitung an ein Tonoszillatortastrelais-. Ein Rückstellimpuls kann über die gleiche Leitung empfangen und dem schnellen Tormagneten 712 von einer äusseren Rückstellimpulse erzeugenden Schaltung zugeführt werden^ die weiter unten näher erläutert ist.
Über die Kontakte 711D werden dem schnellen Tormagneten 712 dea Wählers 720 Impulse zugeführt« Darüberhinaus
liefern die Kontakte 711D etn Impulssignal über eine
Leitung an ein Tonoszillatortastrelais-. Ein Rückstellimpuls kann über die gleiche Leitung empfangen und dem schnellen Tormagneten 712 von einer äusseren Rückstellimpulse erzeugenden Schaltung zugeführt werden^ die weiter unten näher erläutert ist.
Jedesmal wenn das Tonsignal seine Frequenz zwischen 600 Hertz
und 15OO Hertz wechselt, wird das OP-Relaia 711 ungefähr
Millisekunden lang geschlossen. Die Impulsgebung des OP-Relais ! wird durch den Wähler 720 ansLyalert. Falls der ankommende Impulscode dem im Wähler eingestellten Impulseode entspricht9 wird der Kontaktstift 717 mit Erde verbunden» Während der
Wähler 720 weitergeschaltet wird oder sich nicht in seiner Ausgangslage befindet, sind dieArbeitakontakte 716 geschlossen»
Millisekunden lang geschlossen. Die Impulsgebung des OP-Relais ! wird durch den Wähler 720 ansLyalert. Falls der ankommende Impulscode dem im Wähler eingestellten Impulseode entspricht9 wird der Kontaktstift 717 mit Erde verbunden» Während der
Wähler 720 weitergeschaltet wird oder sich nicht in seiner Ausgangslage befindet, sind dieArbeitakontakte 716 geschlossen»
COPY
8 0 9 8 0 3/0385 ßAD ORIGINAL
1 4 411 2 U
Der Wähler 720 kann durch einen Impxils zurückgestellt werden,
dsr üßia schnellen Tormagneten 712, jedoch nicht dem langsamen
SDozmagnetesi 713 zugeführt wird.
Ko !lektorier eis des Transistors 735 in der "oderM«»Cratter-*
719 karan durch ein geeignet es Relais durch eine
vervollständigt wurden, wohoi das Relais immer dann
ffird, wenn ein Ton von entweder 600 oder 1500 hz voriet»
die Einheit 700 als VerschlÜefsslungseinheit verwendet,
c?.ST-n gi"bt sie ihre eigens? Kenniunmer (Identifikationsnummer) in
folgend ©n Weise afcs
aa XJ)Tj-Holais 710 wird durch einen kurzzeitigen Befehl ge~
osseäi, ö.QV ü}jü»r die Leitung SCP vom aussen sugoführt wird.
IDL-Eelais 710 ist Über dem Wideretaud 736 mit der'Batteri
vanü wird durch, die Kcmtfurta 71OA tlber die Schaltung"
isaeil Figo 8 im erregten Zustand -vsprisgelt*
Die Kernelenaatoreii 738 und" 739 lüden zusammen mit dem
fiae3?atand 740 oin RO-Zeitglied, ÜMM eo Ta em es sen ist, dass zwi-
teafasm den Irapuloea ein ge wünscht; as 2©itlB.1»ervall vorhanden ist.
Die Abtrennung eines V.'ldoratandsa 742 vom RC-Netz durch Öffnen
üor Kontakte 710C ermöglicht das Ansteigen der Spannung am
Pnnlrfc 737 fiuf einen Wert, hei welchem der Trajiaistor 724
äee Schmitt-*· Triggers 7Oi leitend mrä* Bei die rs em Übergang
wii'd sin Triggerimpuls erzeugts was faw Folge hat, dass das
OP-Relaie 711 und die Kontakte 711A ungef&hr 2g Millisekunden
lang göscMon^on werflon. Dm1Ch das? Schllessen der Kontakte
711A v?ird die Spannung arn. Punkt 7"V7 solange auf LrdpotpntLal
Copy
8 0 9 8 Q 3 / 0 3 8 j Bad ORIGINAL-
gehalten, Ms sich das Relais 711 löst* Das OP-Helais 711 ; ■
lilTUL nun nicht weiter "betätigt, "bis die die Spannung am Punkt ;v
737 steuernden RC-!ietzwerke es möglich gemacht haben, dass .-...-·
lie Spannung entsprechend der bekannten exponent!eilen Aufladecharakteristik
eines Kondensators sich soweit der Batteriespannung genähert hat, dass die Schaltung 704 erneut getriggert
wird* Auf diese Weise werden dem Wähler laufend Impulse zugeführt,
wobei die Zeitkonatante der Impulse durch den Multivibrator 70S .,
und die Zeitspanne zwischen den Impulsen durch das mit.dem Punkt
737 verbundene Κβ-Netzwerk festgelegt ist.
Erreicht der Wähler einen Punkt, an welchem sich ein Codestift
befindet, dann öffnen sich die Kontakte 704, wodurch der Ladekreis
am Punkt 737 freigegeben und dadurch die Impulsgebung
unterbrochen wird. Die Impulsgebung bleibt solange unterbrochen,
bis sich der langsame Tormagnet des Wählers 720 löst, wodurch
der Kontakt 714 geschlossen und die Impulsgebung zu dieser Zeit wieder aufgenommen wird.
Auf diese Weise wird die Impulsgebung fortgesetzt, wobei der
Code im Wähler 720 mit zwischen den Ziffern vorhandenen Zeitabständen wiederholt wirdj die gleich einer Zeitspanne sind, welche
gleich der Summe der Dauer der Impulse vom Multivibrator 7O8 und der Abfallzeit des langsamen Tormagpaeten des Wählers 720
ist." ■ - ■-, ,..;- ... - . -..- ;
Wenn das Coderad des Wählers bis zum letzten Stift weiterge—
schaltet worden ist, wird zwischen dem Kontakt 717 und Erde
eine Verbindung hergestellt*-.wodurch die Spule des IDL-Relais
710 kurz geschlossen wird. Dadurch wird die JPreigabe des IDL-Relais
710 erreicht, die Batterie jedoch nicht wegen des ÄpannungS"
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abfalles am Widerstand 736 nicht kurz geschlossen. Durch die
Freigabe des IDL-Relais 710 wird der Identifizierungszyklus
beendet·
Es wird ein normaler Handapparat verwendet, der jedoch
an einer günstig erreichbaren Stelle· mit einem Druckknopfspreehsehalter
versehen ist. Da die Einzelstation für Gegensprechverkehr
ausgerüstet ist, kann man den Sender der. Einzelstation während eines Gespräches ununterbrochen betreiben. Es ist jedoch
wünschenswert, dass der Betrieb des Senders der Einzelstation vom !üeilnehraer gesteuert werden kann. Falls der Sender der Sinzelstation
in einem Fahrzeug eingebaut ist, dient die Batterie des Fahrzeuges als Stromquelle für den Sender. Häufig soll nun der
Stromverbrauch dadurch eingeschränkt werden, dass der Sender nur dann betrieben wird, wenn dies für das Gespräch erforderlich
ist. Der Steuerteil ist daher so ausgestaltet, dass der Sender durch den Teilnehmer oder automatisch zur Übertragung von Überwachungssignalen,
die im logischen 3?eil der Überwachungseinheit erzeugt werden, in Betrieb gesetzt werden kann.
Die in Fig. 8 gezeigte Wählscheibe 506 ist im wesentlichen
identisch mit einer bei normalen Fernsprechapparaten verwendeten Wählscheibe. Die Hebenschlußfedern (NebenschlttÖkontakte) 506A
sind normalerweise geöffnet und werden geschlossen, wenn die Wählscheibe aus ihrer Ausgangsstellung bewegt wird. Die Wählimpulsfedern
(Kontakte) 5O6B sind normalerweise geschlossen und werden kurzzeitig beim Rücklauf der Wählscheibe in die Ausgangs- " *
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BAD ORj
stellung geöffnet. Die Nebenschltißfedern dienes, zur Inbetriebsetzung des Senders und der entsprechenden Überwachungssignal»
töjne. Die Wählimpulsfedern dienen dazu, um den Signalton derart
zu unterbrechen, dass die gewählte Nummer zum Vermittlungsamt
übermittelt wird«
Der Gabelschalter 513 wird beim Auflegen oder Abnehmen des
Höre» von der Gabel betätigt. Die Kontakte 513A und 513B
des Gabelschalters trennen Mikrophon und Hörlautsprecher, wenn der Hörer nicht in Benutzung ist. Der Kontakt 513C unt«bindet
die Betätigung des DruckknopfSprechschalters bei auf der Gabel
ruhendem Hörer· Die Kontakte 513D unterbinden das Anschalten
des Senders und der Überwachungssignale, falls bei aufgelegtem
Hörer gewählt wird. Die Kontakte 513E liefern auf abgenommenen
Hörer hinweisende und auf aufgelegten Hörer hinweisende Signale für den logischen Teil der Überwachungseinheit· .
Die Besetztlampe 508 leuchtet nur dann, wenn der ihr zugeordnete Druckknopf 507 niedergedrückt ist. Da allgemein geglaubt wird, dass das fortlaufende Aufleuchten einer im Gesichtsfeld
des Fahrers eines Fahrzeuges liegenden Lampe ablenkt
und daher gefährlich ist, wurde der Druckknopf 507 vorgesehen,
so dass die Lampe ihre Information nur dann abgibt, wenn der
Druckknopf gedrückt ist.
6. Überwachungseinheit der Einzelstation
Der Steuerteil und die Überwachungseinheit der Einzelstation
sollen so ausgestaltet sein, dass die Zahl der Verbindungeleitung
zwischen diese» beiden Bauteilen möglichst gering wird, da die
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BADOBIGINAL -.--.* ~
beiden Bauteile im Abstand voneinander angeordnet sein können. Eine Beschreibung der Arbeitsweise der Überwachungseinheit ist
leichter, wenn die Arbeitsweise jedes Relais und jeder Schaltungsgruppe zunächst festgelegt wird. Die Überwachungseinheit der Einzelstation
ist in Fig· 8 gezeigt und enthält vier Schaltungsgruppen, zwei davon sind Oszillatoren und zwei davon sind Zeitmarkengeber·
Die Oszillatoren sind in Fig. 8B in Form von Blöcken dargestellt, da der Aufbau von Tonoszillatoren bekannt ist. Bin Oszillator
arbeitet fortlaufend auf 1700 hz und der andere Oszillator 602 entweder auf 1100 oder 1300 hz, je nachdem, ob der Kondensator
605 geerdet ist oder nicht. Die Oszillatoren arbeiten fortlaufend und werden durch Relaiskontakte mit der Tonausgangsleitung verbunden.
Auch die Schaltungen der Zeitmarkengeber sind bekannt. Es
wird jedoch die Arbeitsweise des zur Überwachung vorgesehenen Zeitmarkengebers 603 beschrieben. Der zur Rückstellung verwendete
Zeitmarkengeber 604 arbeitet in der gleichen Weise, dient jedoch zur Festlegung anderer Zeitintervalle.
Die Transistoren 628 und 629 bilden zusammen mit der Spule des SUT-Relais 618 eine Schmitt-Triggerschaltung. Der Transistor
629 ist normalerweise gesperrt und es fliess.t kein Strom durch die Spule des SUT-Relais 618, ausser wenn der Kondensator 625
geladen ist. Wenn sich der Kondensator 625 auf einen vorgegebenen Wert entladen hat, wird das SUT-Relais freigegeben. Diese
Schaltung eignet sich zur Durchführung einer langsam abklingenden Funktion, wenn das vorhandene Zeitintervall genau gemessen oder
beträchtlich länger als eine Zehntelsekunde ist.
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■ ■■■-. - 84 - .,' ; -. ■■■*-■■; ..; :
Der geitmarkengeber 603 wird zur Messung der maximalen
Zeitspanne verwendet, in welchem der Sender /betrieben und ilberwaehungstSiie
gesendet werdest«, nachdem, ein Startsignal auftritt,
welches vom Gabelsehalter öder idenWählkontakteß ausgeht·
Der Zeitmarkengeber 604 wird zum Messen eines Zeitintervalls
verwendet, das etwas -länger als die längste ^wisqhenzifferzeit-ist,
welche die Einaelstation möglicherweise in einem Impulscode von
der Zentralstation empfängt* Dieses Intervall wird zur Unterscheidung eines Swischenaifferintervalls vom Aufhören-der Im- pulse
verwendet,, um äen Wähler 720- zurückzustellen«, "''."".
Me Überwachungseinheit enthalt auch vierzehn Relais, die
folgendermassen arbeitea«
• Das ITC-Belais 610 dient dazu,, uiia eine Iotileitang vqji dsn
■■Tonoszillatoren' 601 '.und 6Ό2 sum Sonfrequenseiiigang des ·
Senders zu erstellen* wewi der Tonentschlüssler-fersohlüssler
. 700 Eennungsimpulse ■ sendet· = .. . V.
Das "HKP-Helai's-■ 6t.T wird zum Schliessen der. der Härerabnahme ·
zugeordneten Kontakte verwendet* ...". ■.-.-.-■.
Das HISF-Helais 613 -wird zwo. Sehliessen der der Hö'rerauflegung
augeordne ten Kontakte-verwendet ·■ . '
Das IDH-fielais 612 gibt die Impulse der TonverschltlsselungslSntschliisselungseinheit
an die ' Tastkontakte der Toneszillatorausgangsschaltung
weitere
Das -BSY-Relais 614 zeigt an, ob die Einzelstation frei ist,
und iinterbindöt die--Benutzung der Einzelstation, wenn sie belegt
ist.
Das STH-Helais 61 β wird kurzzeitig immer dann geschlossen,
wenn der G-abe^sehaltÄr^betätigt wird, und dient hauptsächlich
zur Ingangsetzung der Sendung der Uberwachungssignale·
Bas SUT-Relais 618 spricht auf das Ausgangssignal
des Zeitiaarkengebers 603 an und bleibt ungefähr fünf
Minuten lang nach freigäbe des Startsignals des Sebers
geschlossen.
Das CSH-Relais 619 liefert Erdpotential an eine Kanalsuehsehaltung,
wenn dies erforderlich ist» Das CI-Relais 620 wird von dem Augenblick an erregt, von
dem an bekannt ist, dass ein Gespräch von der bestimmten Sinzelstation
aufgenommen worden ist und bleibt solange erregt» bis entweder das Gespräch abgebrochen wird oder der Teilnehmer an
der Einzelstation antwortet» Wenn das Relais 620 betätigt
wird, werden im Steuerteil sichtbare und härbare ßesprächsoignale
in Gang gesetzt.
Pas MTP-R ^L ais 622 wird erregt, wenn ein' 2on irgendeiner
der beiden Prequenzen vom Sender der Zentralstation an der Vermittlungsend
stelle empfangen wird.
Das !«IT-Relais 621 wird kurzzeitig immer dann betätigt, wenn
das M'£P-Relais erregt oder freigegeben wird. Pas zwischen
kurzzeitigen Betätigungen des MT-ReIaLs liegende Intervall
muß langer sein als die Unterbrechungen des Markierungstones
nach Jeder dritten Identifikation (Kennung), "Das RST-Ralais 624 wird von der Zeitmarkengeberschaltung
604 erregt und wird ein vorgegebenes Intervall geschlossen., nachdem der letzte Impuls von der Tonentsehlilsselungs-Yerschlüsselungseinheit
700 aufgenommen worden ist. Sein Ausgang dient zur Urzeugung des Rückstellimpulses, um den Wähler
und den Tonverschlüssler und Tonentschlüssler nach Beendigung
der Impulsgebung zu löschen.. Ä
8 0 9803/0385 BAD QWQiNAL
Das RPG-Relais 623 beköimt durch den Kondensator 624 eine
Abfallverzögerung und erzeugt nach Beendigung des Arbeits-'zyklus
dea Gebers 604 einen Rückstellimpuls, der solange wie die Abfallzeit des Relais ist»
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der L'inzeletation in
ihrer Gesamtheit näher erläutert.
Arbeitsweise der Einzelatation.
A, Einzelstation belebt.
Falls die Einzelstation nicht belegt ist, kann auf ihr ein
Gespräch geführt werden. Die Zustände, unter welchen die Einzelstation belegt ist, sind durch die Arbeitsweise des BSY-Relais
614 festgelegt. Die Einzelstation ist belegt, wenn sie nach einem
freien Kanal sucht und das BSY-Relais Erdpotential parallel
zur Spule des CSH-RoIaIs 619 Erdpotential über die Kontakte
619B erhält oder während des Eintreffens von Impulsen, was durch
den Exischluß angezeigt wird, der von den Arbeltskontakten des Wählers
durch die Kontakte 620B des C^-Re-laia 620 gebildet wird. Das
BSY-Relais 614 wird durch die Kontakte 614D solange gehalten,
bis es durch die Kontakte 622A des MTP-Relais 622 freigegeben
wird» Auf diese Weise wird die bewegliche Einzelstation vom Empfang
des ersten Signalimpulses von der Zentralstation an belegt gehalten
und durch ein ankommendes Gespräch oder durch eine Unterbrechung
des Markierungstones freigegeben. .
Der aua den Reihenkontakten 611A, 614B und 616B gebildete
Kreis let wirkungslos, wenn der Hörer sich auf der Gabel befindet.
809803/0385 COPY
BADOBIGINAL
ί ^
Fall« jedoch der Hörer von der Gabel abgenommen wird, wenn das
BETX-Relais 614 erregt ist, bleibt dieses Relais durch diese
Koxitaktteette verriegelt und wird nur durch Einhängen freigegeben»
Dieser Kreis ist erforderlich, um au verhindern* dass an den Einzelatationen
bei abgenommenem Hörer nach einem freien Kanal ge« stiebt wird und dadurch die Möglichkeit besteht, dass der Kanal
gleichzeitig durch swei Einzelstationen belegt wird9
Der Kontakt 6HA dient zur Unterbindung irgendeiner Betätigung des Senders der Einzelatation durch den DruckknopfSprechschalter,
wenn die Einselstation belegt 1st» Die Kontakte 6HC unterbinden
ai©ö.e Betätigung, des Überwachimgsseitmarkengeberß 603 während
der Belegung* Der Kontakt 6HE dient zur Betätigung einer Besetztlarape
508 im Steuerteil 500 der Einzelstation. Palls die
Einselstation nicht belegt ist, was durch Brennen der Anzeigelampe
508 angezeigt wird, wenn der Druckknopf 507 niedergedrückt
wird, kaim man ein Gespräch beginnen, indem man den Hörer
501 von der Gabel abnimmt und dadurch den Gabelschalter 513 des
SteUfSrteiles betätigt«
B»_ Die JEl ng el station wird belegt
Der Kontakt 513E des Gabelschalters liefert einen Erdschluß
für das HKP-Relßia 611» Die eine Seite des Kondensators 606
wird durch den Kontakt 613A des HKN-R-»lais 613 von der Batterie
abgetrennt und durch aen Kontakt 611C des HRF-Rπlais 611
mit Erde verbunden, wodurch das STR~Relais 616 kurzzeitig geschlossen
wird, während sich der Kondensator über die Spule des
Relais 616 entlädt. Das kurzzeitige Schliessen des Kontaktes
616A hat zur Folge, dass der Kondensator 625 im Überwachungs-
809803/0385 Copy
. ■ BAD ORIGINAL
<*»■ DlI >κ»
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€ as3 Harfe! ei^Bgirfesii" ts&t^&re.ch.en* Si esa
tsaä fimrcli feeigaii® des Mf?«S©lais 622 sngaseigto.-Dis Hase
eiasi" leitmig €©s EöadeHBiatOfe . 60S "toe Brde auf -Batterie"
cie E©atskt© 6SSB. !tat./gta». WqI^b9 -ässs in der '0'ραΐβ öes Mf
■0-2.- ei;ae BesftiESSte" 2©i"6sgs.aa@ ein St^ots,· flissst*. Die Kösitakte -
wodurch."^es S'tt5!«M@lais --61.'S-- tmö die" ihm "sMgfeords.-stö2i K.©sitakt©-
Wexus. 4ie.-Kontakte ;: 621A des ΙΙΪ-Eelais ge=
diS:--I4em:tififcati6a ior "EinselBtation in.
ein·.·;-taxrsseitiger Impuls- geli eSTs?t--- wii?ä. s
IDL-Seläis is .asr-finlieit- 700 feetätigta Dieses Relais
■'■■■■/ BAD ORIGINAL
809803/0385 BAÜ w
riegelt sich, in der oben beacfariebenen Weiset Durch Verriegelung
des IJDL-Helais wird Erdpotential dem ITC-Helais 610 zugeführt.
Die Kontakte 61 OB liegen parallel zu den Kontakten 618C des
SUT-Relais und schliessen in ähnlicher Weise eine Leitung für
die überwachung töne zum Eingang des Senders der EinzelstatioB.
Wie bereits "beschrieben worden ist, liefert die Einheit 700 for
die Identifikation Ausgangssignale, die als Erdpotentialimpulae
am IDB-Selais 612 auftreten, dessen Kontakte 612A den 1100 hz-Ton
entsprechend der Identi uät. der Einzelstation unterbrechen«
Am Snde der Identifizierung wird das IDL-Belais durch Erstellung
eines Wählkontaktweges freigegeben und der Überwachtfcngston wird
durch den Kontakt 61 OB des ITC-Kelais unterbrochen.-Falls die
Identifikation an der Vermittlungsstelle angenommen werden kann,
hört der Teilnehmer einen Wählton und kann nun den gewünschten
Teilnehmer rufen· Zwischen der Abnahme des Hörers und dem Auftreten
des Wähl tones können ungefähr 3-4 Sekunden vergehen·-'
C. Wählen
Wird die Wählscheibe 506 im Steuerteil 500 aus der Ausgangslage herausbewegt, dann werden die Kontakte 506A geschlossen
und über die Kontakte 513D wird dem Zeitschalter '603 Erdpotential
zugeführt, wodurch das Relais 6l8 mit den oben beschriebenen Ergebnissen betätigt wird· Wenn sich die Wählimpulsfedern
5O6B der Wählscheibe 506 während des freien Bücklaufes der Wählscheibe in die Ausgangsstellung öffnen, entstehen entsprechende
Unterbrechungen des dem Eingangskreis des Sendest zu— geführten 1100 Hertz-Tones, lalls die Zeitspanne zwischen ge-
wählten Ziffern kleiner als die durch, den Kondensator 625 im
Zeitschalter 603 festgelegte Zeitspanne ist, beispielsweise
kleiner als 5 Sekunden, sind sowohl der 1100 Hertaton und der 1700 Herxztondauernd vorhanden, jedoch "besitzt der 1100 Hertzton
die gewählten Unterbrechungen« Das fortlaufende Vorhandensein des 1700 Hertztiberwachungstones während des Wählens erleichtert-an.
der Vermittlungsstelle die Unt9.racheid.ung zwischen Ausfall des
Überwachimgstones und zwischen Zifferunterbrechungen. Nach- dem
letzten Wählimpuls werden die tJberwachungssignaltöne nach einer
durch den Überwaehungazeltschalter 603 festgelegten Zeitspanne
(ungefähr 5 Sekunden) abgeschaltet. Diese Zeitspanne kann sich ein
bisschen mit dem Zeitintervall überlappen, in welcher dio Vermittlungsstelle
die Verbindung mit dem gerufenen Teilnehmer herstellt, jedoch wird dadurch die Herstellung der Verbindung nicht gestört,
P.. !Trennung
Nach Beendigung eines Ge.sprächea legt der Teilnehmer an der
Einzelstation den Hörer 501 auf die Gabel, wodurch die Kontakte
des Gabelschalters 513 · betätigt werden. Die Betätigung der Kontakte
5132 hat zur Folge, dass das HKF-Relais OH freigegeben
und das HKN-Relais 613 erregt wird. Die Umschaltung der Leitung
zum Kondensator 606 von Erdpotenrfcial auf Batteriepotential hat
einen kurzzeitigen Stromfluß durch das STR-Relais . 616 zur Folge,
das · dadurch kurzzeitig betätigt wird, während der Kondensator sich auflädtβ Beim Schliessen der Kontakte 616A des STR-Relais
wird der Überwachungszeitsehalter 603 in der oben beschriebenen
Weise is Betrieb gesetzt, wodurch das SUT-Relais 618 betätigt und
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-809803/0385 BAD
14A-11 20
k ils Ütssi°wach-aB.gBOSsiXl8.toren 601 und 602 über fixe
Kö&tß&fce 6180 mit öem Eingang äoa 8Gndere der ilinaelotation
TßrfeimSSB "v?erö«s*ei· Bas auf e1x;m eingeliingterA Rarer hinwsiesnöe
Sigaal besteht äsäoeh e&s 1300 und 1700 ha (:F2 und .P3)* da durch
Sie Kontakte 611B tlss HE.F-H^XaIs üer Kondensator 603 von der
m^ clce Ossaill-Ä-fiörß 602 afegetreaBt vforden. ist* Dieines Üb
wird S Kj.««t^a lang fortgQsetat, ad irgendeine
g «s HaXtÄrsi^ss durcia die Kontakte 6Ί3.Β des"·
1·. Bie lias als tatiea wird föns&X'Uf ss.
der tJ'basre^y
^.^τιΐ-r^t wrrilas\f vr&ms. mn Hh^
cli"-· IiM^nXgtatiosi ar&.?rai't« Es
:b-S cte ?:^an öiieehri^Km-w1. Wei^o betät^ -und auf dies^ Wtsis©
iSMt5. dass dur«*.h ^äiimhmes. des Hörers der EiaiaelBtatii?·«.
33inta»afi'©as äex1 labials© die A.r'b§itewsise &%τ Über·»
gestört ^s3^* Wird ^hresid des Biatreff«as- de^"
HIIr^r tai5 Binsoletafci^R &tegesjüi»isejaf oo hat dies
m?! äaTös?. sbei^lrt·., dass kein GespriSßh* gsffitot
i, eis der HÜrer tii«d®? swif äi© Gabel gelegt und fiacliirch der
f3t3 betätigt wcr-clöii ist* Wird τοη der Sentralstatiosx
richtige Xdoatiflkai-iasi ?sapfeag©n9 dann wird der Wähler eier
809803/0385
COPY BAD ORIGINAL
'■.■ . - - ~ 92- .- .■;.;.■ ■■.■■'■■■ ■■■■■ ν ■.;. : ■■;..
lonentschlüsselungs-VerachlÜsselungseinheit 700 den Codestift
717 erreichen» wodurch die SCP-Leitung geerdet wird. Diese Erdung
wird über die Kontakte 622D des MTP-Relais zum CL~Relais
620 geführt, das durch seine parallel zum Codestiftkontakt des
Wählers liegenden Kontakte 620D verriegelt wird. Über die Kontakte
620.E des CL-Relais wird dem Steuerteil 500 Erdpotential
zugeleitet $ was zur Folge hat» dass die Huf lampe 510 "brennt und
die in Beine mit einem geeigneten Unterbrecher 512 liegende
Klingel 511 intermittierend klingelt. , .
ff« Anruf wird abgebrochen
Sollte der über Draht angeschlossene !teilnehmer den Anruf a"bbrechenj
dann fällt der Markierungston aus und die Kontakte des
MTP-Relais werden dadurch unmittelbar freigegeben. Das MT-Relais
621 wird dann kurze Zeit noch durch die Ladung des Kondensators
609 betätigt, wenft dieser durch die Kontakte 622 von Battöriepotential
auf Srdpotential geschaltet wird. Kurze Zeit (vi&leicht
200 Millisekunden) nach Freigabe des MTP-Helais: 622 und des
STT-Rftlais 621 nach Beendigung des Mark!erungstones würde dann
das CL-Relais 620 freigegeben werden.
Q»
Anruf wird beantwortet
Bei Beantwortung des Anrufes nimmt der [teilnehmer der Einzelstation
den Hörer von der Gabel ab und betätigt dabei die Gabelschalterrelais, während das CL-Relais 620 betätigt ist. In der
vorher beschriebenen ',Veise wird die Dinz eist ation veranlasst, unmittelbar nach Jfei£to-e%!-,es Hörers von der Gabel des Steuerteiles
8 ÖT9 8 0 3 / .0 3 8 '6 BAD ORIGINAL
töne yon 1100 und 1700 hz zu senden· Wird dieses Signal en der
Vermittlungssteile von der Zentralstation empfangen» wird un~
mittelbar darauf der Bufton unterbrochen* Biese Unterbrechung
wird durch Freigabe des KTP-Halaia 622 angezeigt» Wie oben
bereits beschrieben wurde, wird dadurch der Gesprächsverriegelungskreis
durch die Kontakte 621C und 622D freigegeben. Die
kurzzeitig» Öffnung der Kontakte 621B des MT-Relais bewirkt zusätzlich die Freigabe des Haltestromkreises dee Öfeörwachuijgezeit·
schaltera 603 und des SUT-Helais 618, das wiederum die Sendung
des Überwachufcgstones unterbricht·
Keine andere Einsseistation ist' in der Lage, den Asruf zu btant»
Worten« teils das despr&chsverriegelungerelais 620 nicht betätigt
wird, sondern vielmehr die Einzslstation noch auf dem Bx£~
kanal liegt, ist sie auch belegt, so dass die Abnahme des Hörtre
keine Wirkung hat« Bas heisat also* dass alle anderen. Einzel»tationen
mit Ausnahme der gerufenen Einzelstation nicht sfar lange
auf dem Hufkanal bleiben, da sie auf einen freien Kanal wechseln»
sobald der Markierungeton unterbrochen wird« Antwortet der gtruf
ene Teilnehmer, dann dkann das Gespräch alt dem über Brsfct angtgesehlossenen
Teilnehmer seinen Fortgang nehmen· Beendigung de· Gespräches und Überwachung nach dem Einhängen sind bei der Einsstls
ta ti on ohne Rücksicht auf die Richtung des Gespräches identisch·
Es sollen nun einige lilfsfunktionen der Schaltung ü&r Über»
wachungseinhelt der Einzelstation näher erläutert werden«
Ba beim Identifizierungecode für die Binzelstatlon kein· bestimmte Kombination für dl· Rückstellung dea lähltr·
tn- ;. 809803/0385
ist* inusa diese Punktion durch logische Mittal erreicht werden«
Das. er in steine Ausga:.g»ä&g|jj^urückgeateXlt wird, wenn ein Impuls
dem schnellen !Formagneten alleiü und nicht gleichzeitig auch dem
langsamen Tormagnaten ein gleicher Impuls zugeführt wird· Diese
Eigenschaft wird ausgenutzt, umiäsa. Wähler mit Hilf© einer Schaltung zurückzustellen, welche den Rüekatellssöi tschalt er 604, das
HST-Relaia 624 und dae RFG-Relais 623 utafas3t8 wslches durch
den Kondensator 630 eine Abfallverzögerung bösitst»
Dieser Sck<ungstell besitzt folgende Arbeitsweise* Jeder
dem Wähler in der Einheit 700 augfcführte Impuls lädt auch den
Kondensator 626 in der Schaltung 604 auf., «roduroh das HST-Relaia
624 erregt wird· Di© duroh die dem Kondensator 626 ssu«-
geordneten Widerstände festgelegt© Entladgiseitkonsiant® des Kon«·
densatora 626 und dia V&rsp&mxuLBg" ^®^ ^i'iggerschaltung 604
sind so b@meas$nt aaes zur Freigabe d@s HST-Ralais 624 eine Zeitspanne
erforderlich iatt walche grosser ist als eins Zwischen-:
si ff er zeit in d&cn automatisoh. gasend ©tan Z@ntral@t^tloncod®· Nach
einer Pause in deir Impulsgebung wird also das EST-Relais'.freigegeben·
Dies© Pause muß jsdoch grosser ssin also did ntromls ZwI«
achenzifferaeit» Die Kontakte 624A erregen das RPG-Rel&is 623t
während der Zei-tsohfelter in Betrieb ist und das HST-ßelais 624
betätigt wird* Wird das H3T«»Eelais 624 fr«»igef@1b®n, ä&nn m
die Kontakte 624A ^usaiüsea mit den Kontakten 623A einen
seitigen ErdpotentialiiapulSp dessen Dauer gleich dar Abfall zeit
des RPS-E@laia 623 ist· Ditsesr. Impuls wird dem schnallen Tor-
»ßgjieten des Wählers ?20 la- der Einheit 700 zugeführt, wodurch
.der"Wähler aurückgesteilt wird» Der Kontakt 624B wird verwendet»
um Erdpötöatial d@r ZöitaohaltereöMltimg 604
Copv
i:8D38G3/038b BADORIGINAL
- 95 die Zeit abläuft.
Die Suche nach einem freien Kanal wird durch das Kanalsuchrelaia
(CSH) 619 gesteuert, dessen Kontakte 619A IJrd.potential
liefern, um eine Kanalsuehschaltung in Betrieb au setzen. Die Kontakte 619B ermöglichen den Betrieh den Helais 614, während das
Kanalsuchrelais erregt ist, und geben die Steuerung dieses Relais am Ende der Kanalsuche wieder an die bereits beschriebene Belegtsteuerschaltung
zurück»
Die Kanalsuche erfolgt unter Steuerung der Überwachungseinheit
in der folgenden Weine·. Zunächst ist es erforderlich, dasa die Kanalsuche
beginnt, wenn der Markierungston nicht vorhanden ist, und
gestoppt wird, wenn der Harkierungston vorhanden ist, was durch die
Stellung des MTP-Relais 622 über die Kontakte 622C angezeigt
wird. Die Suche nach einem freien Kanal soll jedoch unterbunden werden, wenn die Einzelstation den Hörer abgenommen hat, waa an
den Kontakten 611D des IIKF-Relai3 erreicht wird, wenn die Einzelstation
gerade ein Gespräch empfangen hat, was an den Kontakten 62ÖG des CL-Relaie 620 erreicht wird, oder wenn die ISdnsel«
Btation ein Trennung3überwu.chungosignal aussendet, was dn den
Kontakten 618B des 3UT-Relais 618 erreicht wird.
Es soll nun näher au. lie Steuerung der Kanalsuche eingegangen
rfCL-den, wenn die Zentrale .j.tion" de-n beweglichen Zinzolstationen Sig«
nale sendet, wobei nach jedem, dritten voILr' Vndigen Code der Signalton
eine kurze Zeitspanne von vielleicht 1OC Millisekunden unterbrochen wird. Es i3t notwendig, dass diese Zeitspanne durch alle
bev/eglichen Einzelstationen wahnÄenommen wird, die nicht singsrufen
80 980S/T)3*y BAD0RIGlNAL
"■■■■■■■■ . ■■ - ; --96 - - : ". .-■ ;; ■■■■■■ ; '. . ■ .. ■'■ . ■■
werden, so dass sie nach einem netten freien Kanal suchen !tonnen.
Dieses Intervall darf jedoch nicht zur Folge haben, dass das
CL-Helais 620 der gerufenen Iinzeistation freigegeben wird,
vielmehr muß die gerufene Einzelstation in-der Lage sein, eine längere Unterbrechung des Signaltones wahrzunehmen und als abgebrochenen
Anruf auszulegen und in diesem Falle das Relais (CI) 620 freizugeben. DienSuche nach einem freien Kanal wird also aufgrund des durch die Kontakte 6220 hergestellten Haltestromkreises
für das CSH-£elais immer dann durchgeführt, wenn das schnell wirkende
MTP-Relais 622 nicht erregt ist und falls die Suche nach
einem freien Kanal nicht durch eine der oben angegebenen Bedingungen
unterbunden ist« Das CL-Relais 620 wird durch die parallel zu
den Kontakten 621C des M!-Helais liegenden Kontakte 622D des
MTP-Relais gesteuert. Die Kontakte 622D und 6210 unterbinden
die Freigabe des SL-Eelais 620 solange, bis die Signalgebung
eine Zeitspanne ausgesetzt hat, die bedeutend länger ist als" die
Zeit, die erforderlich ist, um. die nicht gerufenen Stationen von einem belegten Kanal abzuschalten und zur Suche nach einem freien
Kanal ssu veranlassene Dieses Zeitintervall ist durch die Abfall—
zeit des MT-Relais 621 und des Kondensators 609 festgelegt· -
Kanalsucheinheit
■Bereits, .in-Verbindung mit Fig* 2-"wurde--dargelegt, dass die■" . -Einzelstation
Mittel zum Abtasten der Kanäle enthält, usi einen
Kanal .festzustellen, auf dem sich eii'Markieru'ngston- befindet. Man
könnte dazu einen elektromechanischen Schrittschalter verwenden,
dem. zu diegem Zwecke viele Kristalloszillatoren-im ο ender mnd Em-
809803/038E BAD
pfänger zugeordnet sind.
Ea kann jedoch nach einem anderen Erfindungsmerkmal eine
Kanalsucheinheit verwendet v/erden, die nicht die ITachteile eines
elektromechanischen Schalters in Bezug auf Abnützung, Geräusch und Stromverbrauch besitzt«
In Pig. 11 ist eine elektronische Drehkanalwähieinhelt gezeigt,
die aus einem Impulsgenerator 801, drei in Form eines Binärzählers
geschalteten bistabilen Schaltungen '802, 8O3 und 804, einer
Widerstandsinatrix 805 und arVj Schalttransistoren 812 besteht.
Die üehalttransistoren 812 sind über !transistoren 814 mit dem
Kanalwähler verbunden. BieTransistoren 814 legen den an der Einzelstation
in Betrieb befindlichen Kanal fest.
')er Impulsgenerator 801 erzeugt immer dann Impulse, wenn die
Steuerleitung von der Überwachungseinheit der Sinzelstation geerdet
i3t. Diese Impulse treten mit einer Häufigkeit in der Grossenordnung
von vier bis zehn Impulsen pro Sekunde auf.
:JIe vom Impulsgenerator 801 erzeugten Impulse werden den drei
bistabilen -Schaltungen 802, 803 und 804 zugeführt, welche als
Binärzähler funktionieren» Die Widerstandsmatrix 805 ist in der
gezeigten Tfeise mit den bistabilen Schaltungen 802, 803 und
verbunden. Die V/iderstandsmatrix 805 enthält Arbeitswiderstände
8ö6a - 306c und 807a - 807c für die bistabilen Schaltungen
802, 803 und 8C4. Entsprechend der Arbeitsweise der "bistabilen
Schaltungen 302, 803 und 804 entsteht alaoein Spannungsabfall
am einen oder anderen Arbeitswiderstandspaar.
Die Arbeitsweise der Slatrix 805 und der Schalttransistoren.
812 ist dadurch gekennzeichnet, dass zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt nur eine Verbindung zu den Schaltungstransistören durch
MD OMOIW. 809803/0385
: _ - 98 -■■-..■■.....■
lie bistabilen Schaltungen 802, 803 und 804 über die Widerstandsmatrix 805 geerdet ist. Zu irgendeinem gegebenen Zeitsunkt
ist also nur einer der Tranaistoren 812 gesperrt, wäh·
!•end der Rest leitend ist·
Die Kollektorelektrode Jedes Schaltungstransistors 812 ist
jeweils über einen Strombegrenzungswiderstand 815 mit der Basis
iines G-atterwidsrstandes 815 verbunden. Die Basis Jedes G-atter*·
/iderstandes ist Jeweils über einen entsprechenden Vorspannungswiderstand
816 geerdet. Die iäaitter aller Gattertransistoren
lind mit einer gemeinsamen leitung verbunden, welche über einen
;emeinsamen Emitterwideratand 817 auf Erdpotential liegt.
Da die Gattertransistoren 814 vom entgegengesetzten Leit—
!Uhigkeitstyp wie die Schaltungstransistoren 812 sind, wird zu
irgendeinem Zeitpunkt lediglich ein Gatterwiderstand durch den zu lieseui Zeitpunkt gesperrten Schalttransistor 812 im leitenden
Sustand gehalten. Die Kollektoren der Gattertransistoren 812 sind
wiederum mit dem Kanalwähler 813 verbunden, der die Einzelstation
Lerart. steuertr dass sie mit einem Kanal in Verbindung steht, der
lurch die Stellung dos aus den bistabilen Schaltungen 802r 803
tnd 804 bestehenden Binärzählers festgelegt ist»
Die Vorrichtung nach Fig. 11 tsistet auf die vom Generator
101 erzeugten Impulse hin Jeden Kanal der Reihe nach ab, bis
inter Steuerung durch die iJberwaehuagseinheit ein Kanal erreicht
rird, auf dem in der oben beschriebenen Weise ein Markierungssignal
anscheint. .
3/038
Claims (1)
- A ΟΛPATENTANWALT 8000 MÜNCHEN 2, 30« November 1962DlPL-ING. MARTI N LICHT Sending* Stwfle SB 'Fernsprecher 241265 .Poitidieck-Konto Manchen 163397 /SECODE C0BP0RATI0KSan Francisco 7, KalifornienMinnesota Street 555V· St. A.Patentanmeldung ι VielkanalfunkfernspreehnetzPATENTANSPRÜCHE1. Fernsprechnetz mit wenigstens einer Basisstation (Zentralstation) , einer Vielzahl von linzelsrbationen und Mitteln zum wahl«- weisen Benutzen irgendeines modulierten Trägerkanales aus einer Anzahl von modulierten Irägerkanälen» dadurch gekennzeichnet, dass der für die nächste Bonutsamg vorgoaeh$ne kanal markiert wird und jede Einzelstation die Kanäle nacheinander abtastet und die Abtastung nach Erreichen des markierten Kanales abbricht.2. Fernsprechnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gewählte Einzelstation nach Empfang eines numerischen Identifikationssignales vor weiterer Abtastung gehindert wird»3. Fernsprechnetz nach Anspruch 1 oder Z9 dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelstationen Mittel enthalten, welche nach Unterbrechung des Markierungssignales auf dem markierten Kanal die Kanalabtastung wieder einleiten»4« Fernsprechnetz nach Anspruch Z oder 3? dadurch gekenn·· zeichnet, dass das Kanalmarkierungssignal mit der numerischen Bezeichnung einer gewählten Einzelstation moduliert wird9 um80 98 0 3/0385 BAD ORIGINALI fc, Wdie Einzelstation anzuzeigen» welche auf einem bestimmten Kanal verbleibt, wenn die anderen freien Stationen wieder auf Kanal·· suche gehen» .5. Fernsprechnets nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennsseiehnet, dass die Baalastation Mittel enthält, welche bei Belegung des markierten Kanales durch ©ine gewählte Einzelstation das Markierungssignal unterbrechen·6. Fernsprechnetz nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, dass die Basisstation Mittel zum Übertragen des Markierungssignales auf den für die nächste Benutzung vorgesehenen Kanal besitzt,7· Fernsprechnetz nach irgendeinem der Ansprüche 1 -6, da·*· durch gekennzeichnet, dass Jeder Kanal beim Freiwerden nach Be·-, nutzung für eine Verbindung wieder ein Markierungssignal· aufnehmen kann· , ..8« Fernsprechnetz nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass di@ modulierten Trägerkanäle drahtlose Funkverbindungen sind· ..9# Fernsprechsystem nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einzelstation einen Abtaster- enthält, welcher die Kanäle laufend bis zur Wahrnehmung eines Markierungssignalee abtastet und nach Unterbrechung des Markierungssignales wieder mit der Abtastung beginnt«1Oe Fernsprechnetz nach Anspruch 9? dadtacö-h gekennzeichnet, dass der Abtastet Mittel @^tMlt> welche unabhängig von einer Umterbraohimg: des Markierungssignal©s auf üins bestimmte numerische Identifikation hin -dl» -dem Abtaster zugeordnete -Einzel-. '. station auf einen bestirnten Kmml halten.BAD ORIGINAL11· Fernsprechnetz nach AniBBueh 10, dadurch gekennzeichnet* daes der Abtaster einen Kanalwähler sum Suchen eines markierten Kanales und auch Mittel enthält, um die Arbeit des Kanalwählers auf ein bestimmtes numerisches Idantifikationssignal hin au unterbinden.12. Fernsprechnetz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet» dass die Einzelstation Mittel lur übertragung ihrer numerischen Identifikation enthält und die zur Übertragung dea Markierung»«» signale* vorgesehenen Mittel auf die numerische Identifikation der gewählten Einzeletation ansprechen·13· Fernsprechnetz nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet9 dass die Einzeletation eine bestimmte numerische Identifikation speichert, die buk Vergleich mit aw numerischen Bezeichnung des modulierten Markiorangeβignalea vorgesehen ist·14· Fernsprechnetz nach irgendeinem der vorhergehenden An« eprtiche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation Mittel enthält, welche «ine Verbindung awieohen einer gewählten Einzelstation und dem Teilnehmer eines anderen Netzes nach Belegung eines Verbindungekanales durch die gewählte Einzelatation herstellen.15* Fernsprechnetz wie gezeigt und in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.BAD ORIGINAL
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DE1441120B2 DE1441120B2 (de) | 1971-02-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19621441120 Withdrawn DE1441120B2 (de) | 1961-12-01 | 1962-11-30 | Funkfernsprechsy stern mit wenigstens einer Zentralstation und mehreren Teilneh merstationen |
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