CH648973A5 - Rufweiterleitungsanordnung in einer kommunikationsanlage. - Google Patents

Rufweiterleitungsanordnung in einer kommunikationsanlage. Download PDF

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CH648973A5
CH648973A5 CH6126/79A CH612679A CH648973A5 CH 648973 A5 CH648973 A5 CH 648973A5 CH 6126/79 A CH6126/79 A CH 6126/79A CH 612679 A CH612679 A CH 612679A CH 648973 A5 CH648973 A5 CH 648973A5
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CH
Switzerland
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station
call
key
forwarding
line
Prior art date
Application number
CH6126/79A
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English (en)
Inventor
Francis Michael Fenton
John Andrew Miller
Thomas Michael Quinn
Ornum James Henry Van
Tse Lin Wang
Original Assignee
Western Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/54Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber
    • H04M3/546Arrangements for diverting calls for one subscriber to another predetermined subscriber in private branch exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line
    • H04M9/007Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line wherein the key telephone sets are star-connected to a central unit by a limited number of lines
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

Diese Erfindung betrifft eine Rufweiterleitungsanordnung in einer Kommunikationsanlage gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Problem, das beim Entwurf von Kommunikationsanlagen auftritt, ist, dass ankommende Anrufe für eine Station aus verschiedenen Gründen, die einschliessen, dass die ursprünglich angerufene Station nicht verfügbar ist, weil der angerufene Teilnehmer anderweitig beschäftigt ist oder weil der angerufene Teilnehmer von der Station abwesend ist, oft zu anderen Stationen umgeleitet werden müssen. In diesen Situationen ist es wünschenswert, dass die ankommenden Anrufe für eine Station beantwortet oder zu einer anderen Station umgeleitet werden.
Ein Problem stellt sich, wenn die zu überwachende Station (die angerufene Station) mehr als eine Leitung besitzt, dann muss die überwachende Station befähigt sein, alle diese Leitungen zu bedienen, um eine vollumfassende Überwachung zu gestatten. Zusätzlich ergeben sich durch grosse Verdrahtungsprobleme in verdrahteten Anlagen weitere Schwierigkeiten, wenn es notwendig ist, dass die überwachende Station eine Mehrzahl von Stationen überwacht. In vielen Fällen ist es notwendig, dass die Überwachungsstation eine grosse Anzahl von Leitungstasten, ähnlich wie eine Anrufempfangsstation, aufweist. Ein weiteres Problem ist, dass in Rufweiter-leitungssituationen es öfters wünschenswert ist, dass es bei der Hauptstation während einer gegebenen Anzahl von Zyklen läutet, bevor die überwachende Station belästigt wird. Es ist auch wichtig, dass die Hauptstation Zugriff zu einem Anruf hat, der während der fortgeschrittenen Rufumleitung durch eine andere Station weitergeleitet wurde. Deshalb sollten solche Anlagen mit Rufweiterleitung so ausgebildet sein, dass die ursprünglich angerufene Station den Anruf übernehmen kann, auch während dieser Ruf «beantwortet» wird.
In der US-PS Nr. 4 046 972 ist eine elektronische Telephonstation mit einer Anzahl Drucktasten beschrieben, welche Station über ein Sprechleiterpaar und Datenleiter an ein Durchschaltenetzwerk anschliessbar ist. Jeder der Drucktasten sind je zwei Leuchtdioden zugeordnet, die eine zum Anzeigen, welche der Tasten betätigt wurde und die andere zum Anzeigen des Besetztzustandes der zugeordneten Leitung. In die Station eingegebene und von ihr ausgegebene digitale Daten steuern das Ein- bzw. Ausschalten der Leuchtdioden insbesondere auch zum Anzeigen eines ankommenden Rufes. Diese Steuerung erfolgt durch eine Schnittstellen-steuervorrichtung. Diese enthält Mittel zum Rufen der Station, unabhängig vom Zustand des Gabelkontaktes der Station, aber keine Mittel zum Weiterleiten des Rufes zu einer weiteren Station.
Ein mit der Rufweiterleitungssituation verbundenes Problem ist, dass, wenn immer eine Station verlegt wird oder ihr eine Leitung neu zugeordnet wird, es ebenfalls notwendig ist, Veränderungen an der überwachenden Station auszuführen, und es ist daher das Hauptziel der erfindungsgemässen Rufweiterleitungsanordnung, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und es ist ein spezifisches Ziel, Stationsneuordnungen ohne Bewegungen von Teilen und ohne Unterbrechung des Betriebes zu ermöglichen.
Ein weiteres Ziel bei der Entwicklung von Rufweiterlei-tungsanordnungen ist, dass einige der überwachenden Stationen in der Nähe zur gerufenen Station sein können, und daher ist es nicht notwendig, einen zusätzlichen Weckruf vorzusehen, wenn aber das überwachende Telephon entfernt angeordnet ist, muss ein Weckruf und ebenso ein visuelles Signal vorgesehen werden.
Die erfindungsgemässe Rufweiterleitungsanordnung ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet.
Jeder ankommende, zur Station gerichtete Anruf, der über irgendeine Verbindungsleitung bei der Station erscheint, kann durch eine einzige Taste auf irgendeiner von einer Anzahl von anderen Stationen beantwortet werden. Irgendwelche andere Stationen können auch irgendwelche zu dieser Station gerichtete Anrufe mit der gleichen Rufweiterschaltungstaste auf anderen Stationen beantworten. Ein weiterer Vorteil kann erzielt werden durch die Trennung der Weckrufsignale und Blinksignale, so dass, wenn eine Rufübertragung durch eine Station durchgeführt wird, beide Weckruf- und visuelle Signale benützt werden können, und wenn eine Rufweiterleitung durch eine andere Station durchgeführt wird, Weckrufsignalmittel eliminiert werden können.
Ein weiterer Vorteil der verwendeten Anordnung ist der, dass minimale Anrufübertragungen auf all den Leitungen mit einer einzigen Taste durchgeführt werden können, im Gegensatz zu bekannten Methoden, bei denen eine Rufübertragungstaste für jede Leitung notwendig ist.
Die vorgenannten Vorteile und Ziele zusammen mit dem Betrieb und der Benützung der vorliegenden Erfindung wird besser verständlich durch die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher
Fig. 1 eine Anordnung der ganzen Anlage mit einer Anzahl Tasten aufweisenden elektronischen Telephonstationen (MET) zeigt,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer MET-Station zeigt,
Fig. 3 und 4 ein Flussdiagramm der beim Einsatz der beanspruchenden Erfindung in einer Anlage angewendeten Verfahrensschritte zeigen,
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Fig. 5 zeigt wie die Fig. 3 und 4 angeordnet sind und
Fig. 6A und 6B eine Aufstellung der typischen Datengruppen zeigen.
Bevor mit der allgemeinen Erläuterung der spezifischen beanspruchten Merkmale begonnen wird, kann es hilfreich sein, einen allgemeinen Blick auf den Betrieb einer Gesamtanlage zu werfen, in welchem die beanspruchten Merkmale angewendet werden können. Es ist zu bedenken, dass ein solches Merkmal in irgendeiner Anzahl von ähnlichen Anlagen verwendet werden kann und deshalb nur die Grundinformation über einen Typ dieser Anlagen vorgestellt wird. Weil die Merkmale der Kommunikationsanlage bei verschiedenen Arten von Kommunikationsanlagen angewendet werden kann, welche Anlagen von verschiedenen Hardware-Begrenzungen abhängig sind und unterschiedliche Programmierungstechniken aufweisen, soll nicht näher auf die Einzelheiten des ganzen Programms zum Steuern der Gesamtanlage eingegangen werden, wodurch die Sache unübersichtlich und die Beschreibung unnötigerweise verlängert würde. Erwähnte Grössen wurden für besondere Zeiten und Speicherbedürfnisse erarbeitet und stellen nicht das Optimum für alle diese Anlagen dar.
Es ist für den Fachmann naheliegend, dass die beschriebenen und beanspruchten Merkmale bei irgendeiner der Kommunikationsanlagen anwendbar sind. Die Merkmale müssen im Zusammenhang mit der Gesamtstruktur der Anlage betrachtet werden, in dem sie angewendet werden, und müssen insbesondere mit den anderen Merkmalen und der Betriebsweise einer solchen Anlage angepasst sein. Folglich ist zum Vermeiden von Konfusionen und zum Ermöglichen der Benützung der beanspruchten Erfindung durch den Fachmann die Patentbeschreibung konzentriert auf das Verstehen des Problems und die Begrenzung, die durch eine Kommunikationsanlage gegeben ist, in der das Merkmal angewendet wird. Die Beschreibung soll die zur Einführung und Anpassung der beschriebenen Merkmale in eine umfangreiche Anlage mit vielen solchen Merkmalen notwendigen logischen Schritte angeben.
Eine solche Kommunikationsanlage, in dem die beanspruchte Struktur benützt werden kann, ist eine stationsorien-tierte, Festkörper-, durch ein gespeichertes Programm steuerbare Geschäfts-Kommunikationsanlage (Nebenstellenanlage). Die Fig. 1 zeigt ein Blockschema einer solchen Anlage, welche die üblichen Tastensystemmerkmale (Haltung, visuelle Anzeige usw.) mit neuen, bisher nicht verfügbaren Merkmalen kombiniert.
Der Gesprächsaufbau der Anlage wird durch einen Mikroprozessor 45 in einer gemeinsamen Steuereinrichtung 44 gesteuert. Jede Telephonstation, wie die Telephonstation Sl, und jeder Verbindungsleitungsanschluss, wie der Verbin-dungsleitungsanschluss 43-1 wird abgetastet, um irgendwelche Zustandsänderungen festzustellen. In Abhängigkeit irgendeiner Änderung (z.B. Aufgelegt, Abgehoben, Tastenbetätigung usw.) setzt der Prozessor 45 gemäss den im Speicher 46 gespeicherten Instruktionen diese Änderungen in Systembefehle um. Die Anlage erzeugt also Befehle, die über einen bidirektionalen Datenbus zur elektronischen Telephonstation mit einer Anzahl Tasten übertragen werden, um die Leuchtdioden (LED) und den Tonwecker zu erregen, die der elektronischen Telephonstation zugeordnet sind. Die elektronische Telephonstation wird nachstehend mit MET-Station bezeichnet und ist in der Fig. 2 dargestellt. Die LED-Anzeige in der MET-Station ist nachstehend näher beschrieben. Der Tonwecker kann zwei unterschiedliche hörbare Wecksignale erzeugen - ein Wecksignal mit niedrige Frequenz zeigt einen ankommenden Anruf vom Amt und ein Wecksignal mit hoher Frequenz zeigt einen Anruf von Telephonstation zu Telephonstation (interner Anruf) an. Die Telephonstationen ohne
Tasten werden an Stellen eingesetzt, an denen nur (interne) Anrufe von Telephonstation zu Telephonstation beantwortet werden und/oder die Wahl nach aussen mittels einer Wählscheibe über die zusammengelegten Einrichtungen 40 oder die Telephonistin erfolgt. Bei dieser Ausführung sind die ersten vier (unteren) Tasten bei jeder MET-Station immer gleich. Es sind: Halte-, +/- und zwei Systemzugriffstasten, von denen jede der internen Rufnummern der betreffenden Telephonstation zugeordnet ist. Die Systemzugriffstasten werden zum Empfangen von Anrufen von anderen Telephonstationen innerhalb der Kommunikationsanlage (interne Verbindungen) verwendet und dienen zum Einleiten solcher Anrufe oder für den Zugriff zu den anderen Einrichtungen 40, wie Leitungen, Personensuchstationen usw. Ankommende Anrufe können auf einer der beiden Systemzugriffstasten in Abhängigkeit deren Belegt-Frei-Zustandes enden. Wenn die untere belegt ist, so kommt ein zweiter ankommender Anruf auf der zweiten (oberen), wobei eine visuelle Rufwarteanzeige erscheint, die durch ein einziges hörbares Wecksignal begleitet ist, wenn die MET-Station sich im abgehobenen Zustand befindet. Die Systemzugriffstasten werden auch zum Herstellen von Konferenzschaltungen und zum Weitergeben der Gesprächsverbindung benützt. Die übrigen Tasten auf der MET-Station sind frei verfügbar und können für irgendeine durch Tasten einleitbare Funktion sowie Rufweiterleitung eingesetzt werden.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, ist die MET-Station über sechs Drähte mit der Schnittstelleneinheit 42-1 verbunden: zwei Drähte TR für die Sprechverbindung und vier Drähte für Daten (Eingangsdaten, Ausgangsdaten). Die Drähte TR sind mit einem Durchschaltenetzwerk 41 verbunden. In dem gezeigten Beispiel handelt es sich um ein Raumteilungsnetzwerk mit n-Verbindungen, wie dargestellt. Es kann ersetzt werden durch ein Zeitteilungsnetzwerk mit n-Zeitschlitzen. Die Datenverbindung zwischen der MET-Station und dem Prozessor wird benützt, um Informationen zum Prozessor 45 zu übertragen, der das Durchschaltenetzwerk 41 einstellt und dementsprechend LED-Steuersignale zurück zu den MET-Stationen sendet.
Eine gemeinsame Steuereinrichtung 44 umfasst einen Prozessor 45, Schnittstellen 47 und 48 und einen Speicher 46. Der Speicher 46 umfasst einen Programmspeicher 46-1 und einen Datenspeicher 46-2. Der Datenspeicher ist wie folgt unterteilt:
A. Umrechnerteil, der die Hardware-Einstellungsdaten enthält, z.B. die Tastenzuteilung und die Art der Telephonstationen.
B. Zustandsteil, in dem der Zustand der Anlage zu einem gegebenen Zeitpunkt gespeichert ist. Für die Stationen enthält dieser Speicherteil a) Teleph'onstationszustand: Gabelkontakt;
+ / — -Betrieb, an das Netzwerk angeschlossen oder nicht,
b) Tastenzustand: für jede Taste
(i) wenn I-Use eingeschaltet ist, (ii) wie ist der Zustand der grünen Zustands-LED-Anzeige,
(iii) welche Verbindung ist dem Ruf dieser Taste zugeteilt.
C. Temporärer Datenanteil, der zum Durchführen eines Anrufes benötigt wird und eine Zwischenspeicherebene ist.
Eine typische gemeinsame Steuereinrichtung arbeitet mit einem Arbeitszyklus von 25 ms (Millisekunden). Ein Hochpe-gelexekutivprogramm TSK-DSP steuert die Reihenfolge der in einem Arbeitszyklus auszuführenden Befehle. Zu Beginn jedes Zyklus wird ein Maschinenechtzeitunterbruch durch den Prozessor empfangen. Das Unterbrechungsprogramm setzt eine Fahne (eine Anzeige) und kehrt zurück zum unterbrochenen Befehl, der seinerseits die Steuerung der TSK-DSP-Steuerung überlässt, der Befehlserteiler entscheidet, welcher Befehl als nächster gemäss einer Liste ausgeführt werden
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soll. Grundsätzlich können diese Aufgaben in drei Kategorien eingeteilt werden:
1. Abtasten: Abtasten der Zustandsänderungen (z.B. eine neue Taste ist bei der MET-Station betätigt worden). Wird eine Änderung festgestellt und bestätigt, so wird dies in dem temporären Datenteil gespeichert und später verarbeitet.
2. Verarbeitung: Nachdem alle Abtastungen vervollständigt wurden, werden die Änderungen verarbeitet.
3. Unterhalt: Wenn im 25-ms-Zyklus noch Zeit übrig bleibt, so führt die Anlage ein Unterhaltungsfunktionspro-gramm durch, bis der nächste Zyklus beginnt. Die nachfolgenden Funktionen können durch die nachstehend beschriebene Anlage durchgeführt werden.
I-Use-Anzeige
Diese Funktion setzt eine rote I-Use-Leuchtdiode, wie die Leuchtdiode 212 in der Fig. 2, voraus, welche Leuchtdiode jeder Leitungszugriffstaste zugeordnet ist (Systemzugriff, Zugriff zu den zusammengefassten Einrichtungen, Amtsleitungszugriff, automatische Gegensprechanlage und Rufweiterleitung). Wenn das Mikrotel 202 abgehoben ist, so zeigt die Leuchtdiode die Leitung an, mit welcher die MET-Station verbunden ist. Wenn das Mikrotel 202 aufgelegt ist, so zeigt die Leuchtdiode die Leitung an, mit welcher die MET-Station verbunden würde, wenn das Mikrotel abgehoben würde.
Leitungszustandsanzeige
Rufzustandsanzeigen erfolgen mittels grünen Leuchtdioden, wie Leuchtdioden 211 in der Fig. 2, welche Leuchtdioden je einer Leitungszugriffstaste zugeordnet sind (Systemzugriff, Zugriff zu den zusammengefassten Einrichtungen, Amtsleitungszugriff, automatische Gegensprechanlage und Rufweiterleitung).
Die Zustandsleuchtdiode flackert (500 ms eingeschaltet, 500 ms ausgeschaltet) während dem Rufzustand, leuchtet andauernd auf während dem Belegtzustand und blinkt (450 ms eingeschaltet, 50 ms ausgeschaltet) während dem Haltezu-stand.
Automatisches Gegensprechen
Automatisches Gegensprechen erfolgt über einen Zweidraht-Sprechverbindungsweg zwischen zwei hierzu bestimmten MET-Stationen mit automatischer Signalisierung der gerufenen Station. Bei Betätigung einer automatischen Gegensprech-Taste (beispielsweise irgendeine Taste A-F, die für diese Funktion bestimmt sind) und bei Abheben des Mikrotels 202 hört der Benutzer der rufenden Station die Rufkontolle und die gerufene Station empfängt den üblichen charakteristischen Weckruf. Die der automatischen Gegen-sprechtaste zugeteilte Zustands-LED leuchtet bei der rufenden Station dauernd auf und flackert bei der angerufenen Station. Der Benützer der gerufenen Station kann antworten, indem er die betreffende automatische Gegensprechtaste betätigt und das Mikrotel 202 abhebt.
Rufbereich
Der Rufbereich umfasst eine Gruppe. Jede Station hat einen Zusatz und wirkt als Sender für eine gegebene Gruppe. Die Stationsanrufe durch den Sender können mittels Bereichstasten (irgendeine Taste A-F, die für diese Funktion bestimmt sind) und dieser Gruppe zugeteilt sind, beantwortet werden. Zusätzlich kann jede Station einen Bereichsumfang für eine oder mehrere Gruppen aufweisen, wenn sie mit einer COVER-Taste (oder Tasten) zum Beantworten von Anrufen von Sendern in der Gruppe (oder Gruppen) aufweist. Die einer COVER-Taste zugeordnete Zustands-LED bei jeder Bereichsstation flackert immer dann, wenn innerhalb einer Gruppe eine Verbindung von Station zu Station aufgebaut werden soll oder die Telephonistin einen Anruf in diese Gruppe weiterleitet. Der Rufbereich kann auf die persönliche Amtsleitung erweitert werden, wenn die Hauptstation (die einzelne Station des Hauptinhabers der Amtsleitung) ein Sender der Gruppe ist. Wenn eine Bereichsstation den Anruf durch Betätigen der COVER-Taste und durch Abheben des Mikrotels beantwortet, so wird das durch die zugeordnete Zustands-LED angezeigt und alle anderen COVER-Tasten haben für diesen Anruf keine Wirkung mehr (sie sind frei zum Abnehmen von neuen Anrufen). Die sendende Station, deren Anruf beantwortet worden ist, erhält ebenfalls eine Belegtzustandsanzeige auf der Leitung, auf der angerufen wurde und sie kann zu irgendeiner Zeit durch Wahl dieser Leitung auf den Anruf aufgeschaltet werden.
Wenn zwei oder mehr Anrufe innerhalb des Rufbereiches gemacht worden sind, so wird durch die erste Bereichstaste dieser Gruppe auf einer Station derjenige Anruf beantwortet, der zuerst ausgelöst wurde. Durch die zweite Bereichstaste dieser Gruppe auf der gleichen Station, wenn diese Taste vorhanden ist, wird der zweite Anruf beantwortet usw. Wenn bei der gerufenen Station keine Taste mehr frei ist, so erhält der Anrufer den Besetztton und es erfolgt kein Anruf.
Der Bereich einer Station kann für mehrere Gruppen ausgedehnt werden, wenn ihr eine Rufbereichstaste für jede Gruppe zugeteilt ist. Wie dem auch sei, eine Station kann nur in eine Gruppe senden. Jene Bereichsgruppe kann bis zu acht Bereichspositionen aufweisen, d.h. acht Bereichstasten können für irgendeine gegebene Gruppe vorgesehen sein.
Rufweiterleitung
Die Rufweiterleitung wird durch Ausrüsten irgendeiner Sende-Station innerhalb der Rufbereichsgruppe mit einer Rufweiterleistungstaste ermöglicht, wobei das hörbare Rufzeichen an vorbestimmte Bestimmungsstationen mit Bereichstasten für die zugehörige Gruppe nach dem Auftreten des ersten Rufsignals weitergeleitet wird. Das Drücken der Rufweiterleitungstaste leitet diese Funktion ein und die Tastenzu-stands-LED leuchtet auf. Wenn diese Funktion eingeleitet ist, so werden alle weiteren an diese Station gerichteten Anrufe in die ihr zugeteilte Gruppe weitergeleitet. Diese Funktion kann wieder rückgängig gemacht werden, indem ein zweitesmal auf die Rufweiterleitungstaste gedrückt wird. Mit Ausnahme des hörbaren Rufzeichens an der Bestimmungsstation werden alle Anrufe genau gleich wie die normalen Anrufe in dem Rufbereich bearbeitet. Irgendeine oder alle Stationen mit Bereichstasten für die Gruppe können als Bestimmungsstation für diese Funktion gewählt werden, wie auch als Rufbereich «belegt» oder Rufbereich «keine Antwort».
Irgendeine Sendestation innerhalb der Rufbereichsgruppe kann für diese Funktion ausgewählt werden. An die freie Taste der Sendestation gerichtete Anrufe, während diese Station durch eine andere Leitung belegt ist, lösen ein Rufzeichen an der bestimmten Station bei zugeteilten Gruppen aus, nachdem das erste Rufsignal an der Sendestation erscheint. Anrufe für die Sendestation, welche Anrufe nach einem bis fünfzehn Rufzeichen (wählbar) nicht beantwortet werden, werden zur vorbestimmten Bestimmungsstation in der zugeteilten Gruppe weitergeleitet. Mit Ausnahme des hörbaren Rufzeichens bei der Bestimmungsstation werden solche Anrufe genau gleich behandelt, wie die normalen Anrufe in diesem Rufbereich. Irgendeine oder alle Stationen, die Bereichstasten für die Gruppe besitzen, können als Bestimmungsstation für diese Funktion ausgewählt werden, so wie auch als .Rufbereich «keine Antwort» und Rufweiterleitung.
Plus-Minus-Konferenzschaltung
Mittels der Plus/Minus-Taste kann der Benützer irgendeiner Station bis zu vier getrennte Anrufe in einem einzigen
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Konfernzruf vereinigen - wobei jedoch nicht mehr als zwei externe Anrufe daran beteiligt sein dürfen. Diese Konfemz-schaltung kann aufgebaut werden durch Ausführen und Halten jedes einzelnen Anrufes und das Zusammenfügen der Anrufe nachdem der letzte Partner erreicht worden ist. Alternativ dazu können freie Leitungen direkt zu den bestehenden Verbindungen aufgeschaltet werden. Das Aufschalten einer gehaltenen oder freien Leitung zur bestehenden Verbindung wird ermöglicht durch Drücken der Plus/Minus-Taste und anschliessendes Drücken der Halte- oder Freitaste. Bei allen an der Konferenzschaltung beteiligten Leitungen erscheint eine Belegt- und eine I-Use-Anzeige (rote LED). Jeder Versuch eine sechste Station an der Konferenzschaltung zu beteiligen, wird durch die Anlage ignoriert.
Der Benützer der Station kann die Konferenz halten (ohne Unterbrechung der Gesprächsverbindung zwischen den gehaltenen anderen Partnern) durch Drücken der Haltetaste und kann wieder in die gehaltene Konferenzschaltung eintreten, durch Drücken der betreffenden Leitungstaste. Der Urheber einer Konferenzschaltung kann wahlweise einen Konferenzpartner durch Drücken der Plus/Minus-Taste und anschliessendes Drücken der den auszuschliessenden Partner zugehörigen Leitungstaste von der Konferenzschaltung aus-schliessen. Durch das Auflegen des Mikrotels oder das Wählen einer andern Leitung wird die Teilnahme an der Konferenzschaltung beendet und die Überwachung der Konferenzschaltung auf andere an der Konferenzschaltung beteiligten Stationen übertragen. Wenn keine andere interne Station zur Übernahme der Konferenzschaltung verfügbar ist, so wird die Konferenzverbindung beendet, was durch einen anhaltenden Ton (Rückruf, Besetztton, Summton) angezeigt wird.
Die der Plus/Minus-Taste zugeordnete Zustands-LED leuchtet auf, wenn die Plus/Minus-Taste betätigt wird und erlischt bei jeder nachfolgenden Betätigung einer Leitungstaste, einschliesslich der Plus/Minus-Taste und des Gabelkontaktes.
Charakteristischer Weckruf
Der charakteristische Weckruf gestattet dem Benützer der Station zwischen ankommenden Amtsanrufen und ankommenden Stations- zu Stationsanrufen zu unterscheiden. Eine Tonart wird für den Weckruf für ankommende Amts- Anrufe benützt, die durch die Telephonistin weitergeleitet und auf einer eigenen Amtsleitung ankommen. Eine zweite Tonart mit höherer Frequenz dient als hörbarer Weckruf für Stations- zu Stationsanrufe (interne Verbindungen). Jedes dieser Signale wird mit einer Periode von vier Sekunden wiederholt, wobei das Signal eine Sekunde dauert und danach drei Sekunden pausiert.
Manuelle Ausschliessung
Diese Funktion gestattet dem Benützer der Station, die mit einer Ausschliessungstaste ausgerüstet ist, die Anrufbereitschaft auszuschalten und das Zuschalten auf existierende Gesprächsverbindungen zu verhindern, wodurch diese Station keine Anrufe mehr erhält. Diese Funktion kann wieder rückgängig gemacht werden, indem die Ausschliessungstaste ein zweitesmal gedrückt wird, wodurch eine Aufschaltung möglich ist oder diese Funktion wird automatisch rückgängig gemacht, wenn das Mikrotel aufgelegt wird. Die Ausschlies-sungszustand-LED leuchtet andauernd, wenn die Ausschliessungsfunktion auf einer nicht gehaltenen Gesprächsverbindung aktiviert ist. Wenn die Gesprächsverbindung gehalten und die Ausschliessung wirksam ist, so blinkt die Zustands-LED bis der das Gespräch haltende Teilnehmer wieder in das Gespräch eingetreten ist. Diese Funktion kann zur gleichen Zeit nur mit einem Anruf bzw. Gespräch durchgeführt werden. Von einem Anruf ausgeschlossene Stationen sind ruhig und können keine I-Use-Anzeige auf der ausgeschlossenen Leitung empfangen. Nachdem diese Funktion wirksam ist, kann die überwachende Station die Konferenzfunktion benützen, um ausgewählte interne Stationen an dem «ausgeschlossenen» externen Gespräch zu beteiligen, wobei aber andere Stationen nicht an dem Gespräch beteiligt werden können.
Amtsleitungszugriff
Diese Funktion erstellt einen Kommunikationskanal zwischen den Benützern der Station und einer dem externen Verkehr dienenden Amtsleitung über das Durchschaltenetzwerk 41. Im Gegensatz zu zusammengefassten Einrichtungen 40, zu denen Zutritt durch ein Wahlcode erhalten wird, können Amtsleitungen nur mit einer speziellen Zugriffstaste erreicht werden, welche sowohl ankommenden als auch abgehenden Verkehr ermöglicht.
An einer Amtsleitung können soviele wie acht Stationen Anteil haben, indem jede dieser Stationen mit der Amtsleitungszugriffstaste ausgerüstet wird. Wegen der Begrenzung durch die Konferenzschaltung können nicht mehr als fünf Teilnehmer an irgendeinem gegebenen Gespräch teilnehmen. Jeden Versuch, einen sechsten Teilnehmer am Konferenzgespräch zu beteiligen, wird ignoriert (d.h. als ausgeschlossene Station behandelt). Für irgendwelche oder alle Stationen, die Anteil an der Amtsleitung haben, kann ein volles gemeinsam hörbares Rufsignal vorgesehen werden. Die Kontrolle der Leitung bezüglich aller Rufberichsfunktionen ist nur durch eine hierzu vorgesehene Station möglich.
Zusammengefasste Einrichtungen, Tastenzugriff
Nach dem Drücken einer Zugriffstaste für zusammengefasste Einrichtungen 40 und dem Abheben des Mikrotels ist der Benützer der Station mit einer freien Leitungseinrichtung, die zu einem gemeinsamen Pool von externen Leitungen gehören (d.h. Amt, FX usw.), verbunden. Die Zustands- und I-Use-LED, die der Zugriffstaste für die zusammengefassten Einrichtungen 40 zugeordnet sind, leuchten andauernd auf und der Benützer der Station kann den Anruf tätigen. Wenn keine freien Einrichtungen 40 zur Verfügung stehen (Einrich-tungen-Belegt-Anzeige), so wird der Versuch des Benutzers abgelehnt und die I-Use-Anzeige verschwindet. Eine Station, die Tastenzugriff zu verschiedenen Leitungspools benötigt, kann mit einer besonderen Zugriffstaste für jeden der benötigten Poole ausgerüstet sein. Der Zugriff zu jedem Leitungspool kann fakultativ mit einem Wahlzugriffscode erfolgen, der die Wahl einer freien Leitung des Leitungspools durch Wählen des Codes nach der Betätigung einer Systemzugriffstaste gestattet. Ein Wiederholungsaufforderungston wird zurückgesendet, wenn keine Linie in dem ausgewählten Leitungspool frei ist.
Einrichtungsbelegungsanzeige
Diese Funktion hält den Benützer der Station auf dem laufenden über die Verfügbarkeit irgendeiner freien Leitung in irgendeiner zusammengefassten Einrichtungsgruppe, zu welcher die Station mittels eine Zugriffstaste für zusammengefasste Einrichtungen 40 Zugriff hat. Die der Zugriffstaste für zusammengefasste Einrichtungen zugeordnete Zustands-LED zeigt eine Belegung an, wenn alle dem Leitungspool zugeordneten Leitungen belegt sind, wie auch, wenn eine Leitung des Leitungspools durch eine bestimmte Station benützt wird.
Zusammengefasste Einrichtungen, Wahlzugriff
Aufgrund der Auswahl einer freien Systemzugriffstaste und dem Wählen des zugehörigen Zugriffscodes (9- oder lOmal) wird ein Benützer der Station mit einer freien Lei5
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tungseinrichtung, die dem gemeinsamen Pool (gemeinsame Gruppierung) für externe Leitungen (d.h. Amt, FX usw.) zugeordnet ist, verbunden. Die Zustands- und I-Use-LED, die der Systemzugriffstaste zugeordnet sind, leuchtet auf und der Benützer der Station ist frei, um den Anruf auszuführen. Wenn keine freie Einrichtung 40 zur Verfügung steht, so wird der Versuch des Benützers abgelehnt und ein Wiederholungs-aufforderungston erzeugt. Diese -Funktion ist vorgesehen für tastenlose und MET-Stationen, die nicht mit einer entsprechenden Zugriffstaste für zusammengefasste Einrichtungen 40 versehen sind.
Bevorzugung einer ersten Leitung
Diese Funktion verbindet die Station des Benützers automatisch nach dem Abheben des Mikrotels mit derjenigen Leitung, die als erste Leitung bezeichnet ist. Der Benützer der Station kann diese Bevorzugung durch Vorwahl einer anderen Leitung oder Drücken der Haltetaste vor dem Abheben des Mikrotels umgehen. Wenn die Bevorzugung einer anrufenden Leitung an einer gegebenen Station wirksam ist, so hat diese Funktion den Vortritt.
Bevorzugung der anrufenden Leitung
Für eine Station, bei der das Mikrotel aufgelegt ist, sucht diese Funktion automatisch eine Leitungszugriffstaste aus, die einen Anruf für die gerufene Station hat. Wenn auf zwei oder mehr Leitungen Anrufe gleichzeitig auftreten, so wird der Benützer der Station mit der ersten Leitung verbunden, über die zuerst angerufen wurde. Wenn der Benützer wünscht den Anruf auf eine anderen Leitung zu beantworten, so muss er diese Leitung vor dem Abheben des Mikrotels vorwählen. Wenn das Mikrotel der Station abgehoben ist, wird die Bevorzugung der anrufenden Leitung und jedes nachfolgenden Anrufes aufgehoben, bis der Benützer das Mikrotel auflegt. Wenn die Anrufe aufhören, während das Mikrotel der Station noch aufgelegt ist, so kehrt die Bevorzugung der Leitung je nach der getroffenen Wahl - keine Leitung oder die erste Leitung - zurück.
Gesprächsverbindungsweiterleitung
Mittels der Plus/Minus-Taste kann jeder Benützer der Station irgendeine Gesprächsverbindung auf irgendeine Station weiterleiten. Die Weiterleitung kann durchgeführt werden, indem die weiterzuleitende Gesprächsverbindung gehalten, die gewünschte Station angerufen, die Plus/Minus-Taste gedrückt, die zum gehaltenen Gespräch gehörige Taste gedrückt und danach das Mikrotel aufgelegt wird. Alternativ dazu kann eine freie Taste direkt auf die aktivierte Leitung aufgeschaltet und danach der gewünschte Teilnehmer gewählt werden. Ein von einer Station zu einer anderen weitergeleiteter Anruf, der während mehr als 120 Sekunden nicht beantwortet wird, wird eingestellt, wenn die den Anruf weiterleitende Station nicht länger aktiv ist. Dies verhindert, dass eine unüberwachte weitergeleitete Gesprächsverbindung unbeschränkt die Anlage und die Amtseinrichtung belegt.
Anruf von Station zu Station
Diese Funktion gestattet dem Benützer einer Station die direkte Wahl anderer Stationen innerhalb der Anlage ohne die Mithilfe einer Telephonistin. Dies wird durchgeführt, indem eine freie Systemzugriffstaste ausgesucht und die interne Rufnummer der gewünschten Station gewählt wird.
Allgemeine Beschreibung, Betriebsbeispiel der Rufweiterleitung
Mit Bezug auf die Fig.2 sei angenommen, dass beim Knopf A der Station S1 ein Anruf ankommt. Dieser Abruf wird bewirken, dass die der Taste A zugeordnete Leitungszu-
standslampe (die untere der zwei LED) blinkt. In dem Fall, in dem unmittelbare Rufweiterleitung vorgesehen ist, und die Station 52 über Weiterleitungsfähigkeit mittels jeder vorgewählten Taste verfügt, wie z.B. mit der Taste C, dann blinkt die der Taste C der Station S2 zugeordnete Lampe.
Wenn sich, wie oben erörtert, die Station S2 im gleichen Büro, wie die Station S1 befindet, kann durch den Benützer bestimmt werden, ob es notwendig ist oder nicht, dass der Wecker der Station S2 auch angibt, wo durch Verwechslungen und Verwirrungen reduziert werden. In einem solchen Fall kann die Anlage so ausgebildet sein, dass nur die der Taste C der Station S2 zugeordnet Lampe arbeitet. Wenn sich die Station S2 an einem anderen räumlichem Ort befinden würde, könnte die Anlage so ausgebildet werden, wie noch erörtert wird, dass die beiden Lampen und der Wecker der Station S2 betriebsbereit sind. Ferner sollte beachtet werden, dass eine dritte Station ebenso eine Weiterleitungsstation für die Station S1 sein kann, und dass bei der dritten Station der Wecker für einen Weiterleitungsanruf der Station S1 aktiviert oder nicht aktiviert sein kann, unabhängig von der Wirkungsweise der Station S2 für Weiterleitungsanruf für die Station Sl.
Ferner sei erwähnt, dass die Taste C der Station S2, die zum Bearbeiten von Rufweiterleitungen für die Station S1 verwendet ist, auch zum Übernehmen von Anrufen für irgendeine andere Station der Anlage benützt werden kann.
Es sei im einzelnen erwähnt, dass Rufweiterleitung erfolgt, wenn ein ankommender Anruf für eine Station zu einer anderen Station mit abgekürztem Läuten an der gerufenen Station übermittelt wird. Eine solche Anordnung ist eine Teilnehmerstation mit Rufweiterleitung und durchführbar auch auf einer pro Stationsgruppe, so dass alle Anrufe für eine Station zu anderen bestimmten Stationen weitergeleitet werden.
Während der Periode der Rufweiterleitung, wenn die Station S2 einen an die Station Sl gerichteten Anruf beantwortet hat, kann es vorkommen, dass der Benützer der Station Sl in das Büro zurückkehrt oder auf andere Weise nunmehr in der Lage ist, den Anruf zu beantworten. In einem solchen Fall hebt der Benützer der Station Sl das Mikrotel ab und betätigt die dem ankommenden Anruf zugeordnete Taste, sogar dann, wenn die Station Sl auch auf der Verbindung ist.
In dem Speicher 46 (Fig. 1) ist für jede Taste auf jeder Station die folgende Information gespeichert:
a) der augenblickliche Zustand jeder LED (ein/aus) für die beiden LED, die jeder Taste zugeordnet sind,
b) der Langzeitzustand jeder LED (flackern, blinken, ein, aus). Dies wird der Stationstastenzustand (SBS) für die Zustands-LED und die Stationstaste I-Use (SBI) für die I-Use-LED genannt.
Weiter ist für jede Station im Datenspeicher 46-2 ein Zustandsteil vorgesehen, zum Speicher von:
c) der zuletzt festgestellte momentane Zustand des Gabelkontaktes der Stationen und deren Tasten,
d) der gewünschte Zustand des Tonweckers der Station (ein/aus, Lautstärkeeinstellung, Frequenzeinstellung).
Der Prozessor 45 (Fig. 1) nimmt periodisch die Informationen von b) auf und benützt sie zum auf den neuesten Standbringen der momentanen Informationen von a).
Der Prozessor 45 nimmt innerhalb des Abtastzyklus periodisch die Informationen von a) und b) auf und setzt aus ihnen eine einzige Langnachricht für eine einzelne Station zusammen in das Format, das von der MET-Station benötigt wird. Diese Daten werden unter Verwendung einer Datenschnittstelle 47 (Fig. 1) zum MET übermittelt. Die MET meldet den momentanen Zustand ihres Gabelkontaktes und ihrer Tasten über die Datendienststelle 47 zurück zum Prozessor 45.
Die zurückgemeldeten Daten werden mit jenen von c) verglichen und, wenn irgendwelche Änderungen vorliegen, so
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werden diese in einem temporären Teil des Datenspeichers 46-2 für die Station gespeichert. Zu einer anderen Zeit werden diese Stimulus durch eine andere Prozessorfunktion aufgenommen und die geeignete Funktion in Abhängigkeit dieses Stimulus eingeleitet.
Wenn immer das Prozessorprogramm wünscht eine LED auf einer MET ein- oder auszuschalten oder sie blinken oder flackern zu lassen, schreibt es die betreffenden Bit in den in b) beschriebenen Zustandsteil 46-2 des Speichers 46 und diese Funktion wird automatisch ausgeführt als Folge der beiden oben beschriebenen periodischen Aktionen.
Für jede Taste ist ein Translationsdatensatz in dem Umwerteteil (Fig. 1) des Datenspeichers 46-2 gespeichert, SBID (Stationstastenidentifizierung), damit die Art der Taste identifiziert werden kann. Diese Information ist in numerischer Form codiert, d.h. ein Wert von 1 bedeutet eine Amtsleitungstaste, ein Wert von 2 bedeutet eine Taste für zusammengefasste Leitungen usw.
Für eine Sprechsarttaste (d.h. Systemzugriff, automatisches Gegensprechen, Amtsleitung, zusammengefasste Leitung, Rufbereich usw.) sind vier möglicher Zustände vorgesehen, welche dem Benützer mit den Zustands-LED angezeigt werden: nämlich belegt- (LED leuchtet dauernd), frei- (LED dunkel), Anruf- (LED blinkt) und Haltung- (LED flackert).
Diese Information ist in numerisch codierte Form in dem Zustandsteil des Datenspeichers 46-2 gespeichert. Für eine Nichtsprechart-Taste, wie wartende Nachricht, wird dasselbe Datenformat verwendet, wobei jedoch die gültigen Zustände auf zwei (belegt und frei) reduziert werden können.
Wie weiter oben erörtert, detektieren und melden die Abtastprogramme der Anlage das Drücken einer Taste durch den MET-Benützer an eine Zwischenspeicherebene, um dort für die Verarbeitung durch das Verarbeitungsprogramm zu warten. Wenn ein solcher Wechsel durch das Verarbeitungsprogramm verarbeitet wird, so wird zuerst die im Datenspeicher 46-2 gespeicherte Stationstastenidentifikationsinforma-tion SBID geprüft, und dann die im Datenspeicher 46-2 gespeicherte Tastenzustandsinformation SBS geprüft. Der Prozessor 45 ist daher fähig, das Drücken der Taste aufgrund eines spezifischen Benützerbefehls auszuwerten und im Programmspeicher 46-1 gespeicherte zweckmässige Programme zur Durchführung der Änderung zu benützen. Zum Beispiel Tasten wähl von
1. einer freien (von SBS) Sprechart (von SBID) Taste bedeutet die Einleitung eines Anrufes mit den dazu erforderlichen zugeordneten Einrichtungen,
2. einer anrufenden (von SBS) Sprechart (von SBID)
Taste bedeutet die Beantwortung eines Anrufes.
Die nachstehende Erörderung ist mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 angeführt und zeigt die zum Durchführen der beanspruchten Rufweiterleitungsfunktion notwendigen Schritte.
Wenn eine Amtsleitung als anrufend detektiert wird, wird diese einer freien Verbindungsleitung zugeteilt und eine Aufzeichnung für diese Leitung (Amtsleitung zu Station und Tastenübertragung) abgefragt, um zu bestimmen, welche Station und welche Taste auf dieser Station mit dieser Leitung zu verbinden ist. All dies ist notwendig, um «zurückzukabeln», dass Leitung zu einer anderen Station und Taste ist zu wechseln in Amtsleitung zu Station und Tastenübertragungsaufzeichnung. Dann bei Schritt 1, Anrufbeleuchtung ist an die Leitungstaste angelegt durch Wechseln der Zustands-LED Aufzeichnung um «blinken» anzuzeigen.
Die Verbindungsleitung, welche der Amtsleitung zugeteilt wurde, ist aufgezeichnet in dem Stationstastenhinweisplan. Die Stationstastenidentifizierungsaufzeichnung wird für diese Station und Taste konsultiert. Diese Aufzeichnung enthält eine Angabe, die anzeigt, ob diese Station für diese Taste ankommende Anrufe hörbare Wecksignale empfangen soll.
Sie enthält eine andere Angabe, welche anzeigt, ob diese Station für auf dieser Amtsleitung ankommende Anrufe die Hauptstation ist. Wenn die Station die Hauptstation ist, so wird diese Tatsache für die Verwendung im Schritt 2 vorbehalten. Die beiden letzten Angaben in der Stationstasteniden-tifizierungsaufzeichnung zeigt die Station und Taste einer zweiten Station, bei welcher diese Amtsleitung erscheint,
wenn irgendeine andere Station vorhanden ist, an die diese Leitung nicht angeschlossen ist. Solange diese Leitung auf zusätzlichen Stationen erscheint, wie durch die Stations-tastenidentifizierungsaufzeichnung für die betreffenden Station angegeben, die in den Anrufzustand versetzt werden soll, wird die Beleuchtung der entsprechenden Taste auf Anruf gewechselt, wechselt die Beleuchtung der entsprechenden Tasten dieser Stationen auf Anruf, der Tastenhinweisplan auf den neuesten Stand gebracht und die hörbaren Wecker eingeschaltet, wie oben für die Hauptstation dieser Amtsleitung hervorgehoben.
Beim Schritt 2, die weiterzuleitende Station zur weiterleitende Station und Tastenübertragungsaufzeichnung für die Hauptstation dieser Leitung (gefunden in Schritt 1) wird abgefragt, um zu bestimmen, ob die gerufene Station durch eine weiterleitende Station überwacht ist. Wenn nicht, ist die Behandlung des ankommenden Anrufes vollständig - normale Bearbeitung folgt an dieser Stelle (die gerufene Station schaltet sich zur Beantwortung ein oder die anrufende Leitung gibt auf). Wenn die gerufene Hauptstation eine weiterzuleitende Station ist, so geht die Steuerung gemäss Schritt 9 weiter. Da die weiterzuleitende Station zur weiterleitenden Station und Tastenübertragungsaufzeichnung eine Angabe für jede weiterzuleitende Station enthält, ist es möglich, zwei unterschiedliche Stationen zur Weiterleitung durch die gleiche einzige Taste auf einer weiterleitenden Station zu haben.
Bei Schritt 3, ein interner Anruf wird detektiert, einer Verbindungsleitung zugeteilt und eine Stationsübertragungsauf-zeichnung wird abgefragt, um zu bestimmen, welche Station dieser internen Nummer entspricht. Die gerufene Station wird geprüft auf eine freie Systemzugriffstaste. Wenn keine existiert, so wird gemäss Schritt 4 vorgegangen, indem Besetztton zur rufenden Station zurückgesendet wird. Wenn eine freie Systemzugriffstaste existiert, so wird gemäss dem Schritt 5 weitergefahren.
Bei Schritt 4, ein Besetztton wird mit der rufenden Station verbunden, der anzeigt, dass in diesem Moment keine freie Systemzugriffstasten auf der gerufenen Station vorhanden sind. Die Behandlung eines ankommenden Anrufes ist an diesem Punkt beendet.
Bei Schritt 5, eine freie Systemzugriffstaste wurde auf der gerufenen Station gefunden. Rufkontrollton wird zur rufenden Station zugeschaltet, um anzuzeigen, dass es bei der gerufenen Station läutet. Die Steuerung erfolgt weiter gemäss Schritt 6.
Bei Schritt 6, die Anrufbeleuchtung wird an die freie Systemzugriffstaste angelegt durch Wechseln der Zustands-LED-Aufzeichnung, um «blinken» anzuzeigen. Die Tasten-hinweisplanaufzeichnung für diese Taste auf dieser Station wird geändert in Aufzeichnung der zu diesem Anruf gehörenden Anrufnummer. Ferner wird der hörbare Wecker eingeschaltet durch Wechseln der Stationsweckersteueraufzeich-nung, um das Einschalten des Weckers anzuzeigen. Die Steuerung erfolgt weiter gemäss Schritt 7.
Bei Schritt 7 (ähnlich wie Schritt 2), die weiterzuleitende Station zur weiterleitenden Station und Tastenübertragungsaufzeichnung wird abgefragt, um zu bestimmen, ob die gerufene Station durch eine weiterleitende Station überwacht ist. Wenn nicht, so ist die Behandlung des ankommenden Anrufes vollständig. Wenn die gerufene Station überwacht ist, so folgt die Steuerung weiter gemäss Schritt 8.
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Bei Schritt 8, die Systemweiterleitungsaufzeichnung «Ermächtigung zur Weitergebung von internen Anrufen»
wird abgefragt. Wenn die Weitergebung von internen Anrufen erlaubt ist, geht die Steuerung gemäss Schritt 9 weiter. Wenn die Weitergebung von internen Anrufen nicht gestattet ist, geht die Steuerung gemäss Punkt 15 weiter.
Bei Schritt 9, die Anrufweiterleitungsbesetzt-iibertragungsaufzeichnung für die gerufene Station (Hauptstation für Amtsleitungen) wird abgefragt. Wenn Anrufweiter-leigung gestattet ist und die gerufene Station belegt ist (auf einer anderen Taste sprechend), erfolgt die weitere Steuerung durch Schritt 10. Andererseits geht die Steuerung zu Schritt 11 über.
Bei Schritt 10, der Anrufweiterleitungsbesetztzeitschalter wird eingeschaltet, um eine von einem Zeitschalter zeitlich gesteuerte Aktion nach dem Ablauf der Anrufweiterleitungs-besetztverzögerungszeit auszulösen. Die Steuerung erfolgt weiter gemäss Schritt 11.
Bei Schritt 11, die Stationstastenidentifizierungs-aufzeichnung für die gerufene Station wird untersucht, um nach einer Weckerweiterleitungstaste zu sehen, die durch die Funktionsunteraufzeichnung angezeigt ist. Wenn diese Taste vorhanden ist und deren Zustand «ein» ist, wird gemäss dem Schritt 12 weitergefahren. Andererseits wird nach Schritt 13 vorgegangen.
Bei Schritt 12, der Weckerweiterleitungszeitschalter wird eingeschaltet, um eine von einem Zeitschalter zeitlich gesteuerte Aktion nach dem Ablauf der Weckerweiterleitungs-verzögerungszeit auszulösen. Die Steuerung erfolgt weiter gemäss Schritt 13.
Bei Schritt 13, die Anruf-Nichtantwortweiterleitungs-aufzeichnung für die gerufene Station abgefragt. Wenn Anruf-Nichtbeantwortung gestattet ist, wird zum Schritt 14 übergegangen. Andererseits erfolgt die Steuerung gemäss Schritt 15.
Bei Schritt 14, der Anruf-Nichtbeantwortungszeitschalter wird eingeschaltet, um eine von einem Zeitschalter zeitlich gesteuerte Aktion nach dem Ablauf der Anruf-Nichtbeant-wortungsverzögerungszeit auszulösen. Steuerung erfolgt gemäss Schritt 15.
Bei Schritt 15, Weckerbeleuchtung wird an die Weiterlei-tungstaste der weiterleitenden Station durch Wechseln der Stationstastenzustands-LED-Aufzeichnung angelegt, um «blinken» anzuzeigen. Die diesem Anruf zugeordnete Verbindungsleitung wird aufgezeichnet in dem Stationstastenhin-weisplan für die Weiterleitungstaste der weiterleitenden Station. Die letzten zwei Angaben in der Stationstastenidentifierungsaufzeichnung für die Weiterleitungstaste der weiterleitenden Station zeigen die Station und Taste einer zweiten weiterleitenden Station, wenn mehr als eine weiterleitende Station vorhanden ist. So lange wie zusätzliche weiterleitende Stationen vorhanden sind (wie durch die Stationstastenidentifizierungsaufzeichnung für die Station, der gerade Weckerbeleuchtung gegeben ist), wird die entsprechende Tastenbeleuchtung dieser Station aufwecken gewechselt und der Stationstastenhinweisplan auf den neuesten Stand gebracht. Der Bearbeiter, der den ankommenden Ruf behandelt, wartet dann auf das Auftreten einer diesem
Anruf zugeordneten Aktion. Nach dem Erscheinen der Aktion wird gemäss dem Schritt 16 weitergefahren.
Bei Schritt 16 wird die Art der Behandlungsaktion bestimmt. Wenn die anrufende Station oder Leitung den Anruf einstellt, so wird gemäss Punkt 17 weitergefahren.
Wenn eine weiterleitende Station den Anruf beantwortet, so erfolgt die weitere Steuerung gemäss Schritt 20. Wenn die angerufene Station den Anruf beantwortet, so erfolgt die Steuerung gemäss Schritt 23. Wenn schliesslich einer der gemäss dem Schritt 10, 12 oder 14 eingeschalteten Zeitschalter abläuft, wird gemäss dem Schritt 27 weitergefahren.
Bei den Schritten 17 bis 19, der Anruf wird eingestellt. Deshalb werden die in den Schritten 10,12 oder 14 eingeschalteten Zeitschalter ausgeschaltet. Die Ruferscheinung an der weiterleitenden Station (Weckerbeleuchtung bei der Weiterleitungstaste, Tastenhinweisplan für die Weiterleitungstaste und hörbares Läuten, wenn für diesen Anruf eingeschaltet) wird beseitigt. Schliesslich wird die Rufanzeige bei der gerufenen Station abgeschaltet. Ankommender Anruf. Die Behandlung wird dann für diesen Anruf beendet.
Bei den Schritten 20 bis 22, der Anruf wird durch die weiterleitende Station beantwortet. Jeder in den Schritten 10,12 oder 14 eingeschaltete Zeitschalter wird ausgeschaltet. Die Anrufanzeige bei der gerufenen Station wechselt von «läuten» auf «besetzt» durch Änderung des Tastenzustandes der gerufenen Station auf «ein» und durch Schalten der hörbaren Weckersteuerung von «ein» zu «aus». Schliesslich wechselt bei der weiterleitenden Station die Rufanzeige auf der Weiterleitungstaste von «läuten» auf «besetzt». Der hörbare Wecker wird ausgeschaltet und die weiterleitende Station ist mit der anrufenden Station/Leitung verbunden. Die Anrufanzeige wird bei jeder anderen weiterleitenden Station beseitigt. Dadurch wird die Behandlung des ankommenden Anrufes für diesen Anruf beendet.
Bei den Schritten 23 bis 26, der Anruf wird durch die gerufene Station beantwortet. Jeder bei den Schritten 10,12 oder 14 eingeschaltete Zeitschalter wird ausgeschaltet. Die Rufanzeige auf der Weiterleitungstaste bei den weiterleitenden Stationen wird beseitigt. Die Rufanzeige wird in «besetzt» geändert und die entsprechende I-Use-Beleuchtung wechselt auf «ein» bei der gerufenen Station. Die gerufene Station ist mit der rufenden Station/Leitung verbunden. Dadurch ist die Behandlung des ankommenden Anrufes für diesen Anruf beendet.
Bei den Schritten 27 bis 29, der Anruf ist zur Weiterleitungstaste der weiterleitenden Station zugewiesen, weil ein in den Schritten 10, 12 oder 14 eingeschalteter Zeitschalter abgelaufen ist. Dann wird das hörbare Läuten bei jener weiterleitenden Station eingeschaltet, welche eine Angabe in ihrer Stationstastenidentifizierungsaufzeichnung für die Weiterleitungstaste aufweist, welche hörbares Läuten für zugewiesene Anrufe gestattet. Schliesslich wird die Behandlung des ankommenden Anrufes gemäss Schritt 16 weitergeführt, warten auf das Auftreten einer Aktion. (In diesem Fall warten bis die anrufende Station/Leitung den Anruf aufgibt, oder bis die weiterleitende Station antwortet, oder bis die gerufene Station antwortet.)
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6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Rufweiterleitungsanordnung in einer Kommunikationsanlage mit einer Vielzahl von Stationen (Sl-Sn), von denen jede mit einer Vielzahl von Tasten ausgerüstet ist, und einem eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen für Verbindungsleitungen (LI-Ln) aufweisenden Durchschaltenetzwerk (41), wobei das Durchschaltenetzwerk zum Erstellen einer Kommunikationsverbindung von einer der Verbindungsleitungen zu jeder Station in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Tasten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher (46) und ein Prozessor (45) so ausgebildet sind, dass sie bei gewissen von den Stationen eine der Tasten als eine Rufwei-terleitungstaste (210) erkennen, die zum Erstellen der Verbindung in Abhängigkeit von für die betreffende Station bestimmten Anrufen dient, und dass der Prozessor (45) auf einer einer ersten Station zugeordneten Verbindungsleitung ankommende Anrufe zur Rufweiterleitungstaste wenigstens einer der anderen Stationen weiterleitet.
  2. 2. Rufweiterleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (45) in Abhängigkeit von der Bedienung der Rufweiterleitungstaste (210) eine Kommunikationsverbindung von der ersten Station zu einer anrufenden Verbindungsleitung erstellt, selbst wenn eine Kommunikationsverbindung zwischen der anrufenden Verbindungsleitung und der Anrufweiterleitungsstation aufgebaut ist.
  3. 3. Rufweiterleitungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (45) das Weiterleiten eines ankommenden Anrufes verhindert, nach dem der ankommende Anruf durch die gewollte Station beantwortet worden ist.
  4. 4. Rufweiterleitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor (45) alle bei einer zweiten Station ankommenden Anrufe zu den Rufweiterleitungstasten auf der der ersten Station zugeordneten Weiterleitungsstation weiterleitet.
CH6126/79A 1977-10-31 1978-10-25 Rufweiterleitungsanordnung in einer kommunikationsanlage. CH648973A5 (de)

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