DE4020618C2 - Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbindungen in einer Fernsprechnebenstellen­ anlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der von der Firma Siemens herausgegebenen Produktschrift "HICOM 600 System" mit der Bestell-Nr. A19 100-K3161-G430-01-7600 ist eine rechnergesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage mit di­ gitalen Terminals bekannt. Diese Endgeräte weisen optische An­ zeigeeinrichtungen auf, auf denen bei internen Anrufen die Ruf­ nummer des rufenden Teilnehmerendgeräts sowie ein der Rufnummer zugeordneter Teilnehmername angezeigt wird (Seite 20 der Pro­ duktschrift). Bei besetztem Zielteilnehmerendgerät können Ruf­ nummerndaten zweitanrufender Endgeräte auf einem Display des Zielteilnehmerendgerätes signalisiert werden, sofern nicht ei­ ne den Erstanruf betreffende Anzeige vorliegt, der eine höhere Anzeigewertigkeit zuerkannt ist als der den Zweitanruf betref­ fenden Anzeige. Sofern die Anzeige der Rufnummerndaten zweit­ anrufender Endgeräte unterdrückt wird, signalisiert eine blin­ kende Leuchtdiode am Zielteilnehmerendgerät, daß ein Zweitanruf ansteht.
Mit der bekannten Nebenstellenanlage läßt sich eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen realisieren. Beispielsweise kann eine mit der Wähltastatur gewählte interne oder externe Rufnummer für eine spätere Wiederholung der Wahl gespeichert werden (Sei­ te 34 der Produktschrift).
Die bekannte Nebenstellenanlage ermöglicht auch die Realisie­ rung der Leistungsmerkmale "Automatischer Rückruf im Besetzt­ fall" und "Automatischer Rückruf im Freifall" (Seiten 36 und 37 der Produktschrift). Das erstgenannte Leistungsmerkmal besteht darin, daß ein Teilnehmer, der eine interne Nebenstelle besetzt vorfindet, einen automatischen Rückrufauftrag eintragen und die Verbindung beenden kann. Wenn die gewünschte Sprechstelle frei wird, erhält der Teilnehmer, der den Rückrufauftrag eingetragen hat, einen Anruf (Rückruf). Nach der Entgegennahme wird die ge­ wünschte Sprechstelle gerufen.
Das zweitgenannte Leistungsmerkmal besteht darin, daß ein Teil­ nehmer, der eine interne Nebenstelle anruft, bei der sich nie­ mand meldet, einen automatischen Rückrufauftrag eintragen und die Verbindung beenden kann. Ist der gewünschte Teilnehmer wie­ der anwesend, und hat er ein Gespräch geführt, erhält der Rück­ rufeinleitende einen Anruf (Rückruf).
Die Rückrufaufträge werden bei der bekannten Nebenstellenanla­ ge an deren Zentrale gerichtet und können lediglich durch die­ jenigen Teilnehmer veranlaßt werden, die erfolglos versucht ha­ ben, zu einer freien oder besetzten Zielteilnehmerstelle eine Verbindung herzustellen. Der Zielteilnehmer kann jedoch keinen Einfluß darauf nehmen, ob und gegebenenfalls zu welchem Zeit­ punkt er einen Rückruf von dem anderen Teilnehmer erhält.
Ferner kann die bekannte Nebenstellenanlage das Merkmal "Selbst­ tätige Rufweiterleitung" realisieren (Seite 38 der Produkt­ schrift). Dabei wird ein Anruf zu einer Nebenstelle mit akti­ vierter Rufweiterleitung zum eingestellten Ziel, z. B. einer weiteren Nebenstelle, weitergeleitet, wenn der Anruf nicht in­ nerhalb einer vorgegebenen Zeit entgegengenommen wird.
Aus der deutschen Patentschrift DE 28 06 234 C2 und der GB-Patentanmeldung 20 14 825 ist bereits eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage mit einem Speicher für die Rufnummern vergeblich anrufender Sprechstellen bekannt. Diese Rufnummern werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens in den Speicher eingespeichert und stehen der Bedienperson der vergeblich gerufenen Sprechstelle für eine Durchsicht und die Einleitung eines Rückrufs zur Verfügung.
Die Bedienperson der vergeblich rufenden Sprechstelle wird ge­ gebenenfalls weitere Verbindungsherstellungsversuche unterneh­ men, da die Abspeicherung der Rufnummern in einer für die vergeblich rufende Sprechstelle zugänglichen Form nicht vorgesehen ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 30 31 437 A1 ist bereits eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Rückrufnachrichtenspeicher bekannt. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist vorgesehen, daß jede vergeblich anrufende Teilnehmerstelle, gleichgültig ob die gerufene Teilnehmerstelle belegt ist oder ob sich dieses innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht meldet, selbsttätig ohne zusätzliche Schaltmaßnahmen mit dem Rückrufnachrichtenspeicher der gerufenen Teilnehmerstelle verbunden wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 33 06 313 A1 ist bereits ein Verfahren zur Abgabe und Aufnahme von Informationen über die an einer Verbindung beteiligten Fernsprech-Teilnehmerstellen bekannt. Dabei ist vorgesehen, daß unabhängig vom Abheben des Teilnehmerendgeräts des gerufenen Teilnehmers dessen Kennungsgeber auf einen ankommenden Ruf hin ausgelöst wird und daß die Teilnehmerkennung im Fernsprechkanal zum Endgerät des rufenden Teilnehmers übertragen und auf dessen Display sichtbar gemacht wird. Auf den Empfang der Kennung des gerufenen Teilnehmerendgeräts hin wird beim Endgerät des rufenden Teilnehmers dessen Kennungsgeber ausgelöst, worauf die Kennung des rufenden Teilnehmerendgeräts zum gerufenen Teilnehmerendgerät übertragen und auf dessen Display unabhängig vom Abheben des gerufenen Teilnehmerendgeräts sichtbar gemacht wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 32 03 052 A1 ist bereits ein Verfahren zum Aufbauen von Verbindungen in Sprache und Daten übertragenen digitalen Fernmeldenetzen und Vermittlungseinrichtungen bekannt. Dabei ist vorgesehen, daß über einen Signalisierungskanal zunächst geprüft wird, ob eine anzurufende Stelle frei oder besetzt ist und daß die Verbindung nur im Freifall sofort vorwärts aufgebaut wird. Im Besetztfall wird eine die anrufende Stelle kennzeichnende Information zur anzurufenden Stelle übertragen und dort zwischengespeichert. Sobald die anzurufende Stelle frei wird, erfolgt ein Rückwärtsaufbau von der anzurufenden Stelle zur anrufenden Stelle.
Aus dem US-Patent 44 43 664 ist ein Fernsprechendgerät mit einem Nachrichtenaustauschsystem bekannt. Dabei ist zunächst vorgesehen, daß die Rufnummer einer rufenden Teilnehmerstelle in dem korrespondierenden gerufenen Endgerät abgespeichert wird, sofern das gerufene Endgerät nicht besetzt ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß das unbesetzte gerufene Teilnehmerendgerät selbsttätig eine empfangene Nachricht zum rufenden Endgerät zum Zwecke der Verifikation rückübermittelt, so daß der rufende Teilnehmer eventuell aufgetretene Fehler in der Nachricht berichtigen kann oder der gerufenen Station ein Verifikationssignal übermitteln kann, das ebenfalls abgespeichert wird. Auf diese abgespeicherten Informationen kann der gerufene Teilnehmer später zurückgreifen und die selbsttätige Wahl der Rufnummer des ursprünglich rufenden Teilnehmers veranlassen.
Aus der AT-Patentschrift Nr. 3 71 963 ist eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage bekannt, die unter anderem in der Weise ausgestaltet ist, daß einer Anzeigevorrichtung eine Schalteinrichtung zugeordnet ist, durch deren Betätigung während eines bestehenden Gesprächs die Anzeige der Rufnummer der vergeblich anrufenden Sprechstelle in der Anzeigevorrichtung verhindert wird und gleichzeitig die Rufnummer in einem Speicher gelöscht wird. In diesem Zusammenhang ist auch vorgesehen, daß gleichzeitig mit dem Löschen der Anzeigevorrichtung und im zugeordneten Speicher ein Signal zu einer zentralen Steuereinrichtung zur Erzeugung eines Signals zur vergeblich anrufenden Sprechstelle übertragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das in der Weise ausgestaltet ist, daß es sich für vergeblich rufende Sprechstellen erübrigt, weitere Verbindungherstellungsversuche zu unternehmen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruch 1.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß sich die Anwendung des Verfahrens nicht auf den Frei­ zustand des Teilnehmerendgeräts des gerufenen Teilnehmers be­ schränkt. Vielmehr läßt sich das Verfahren gemäß der Erfindung auch in Verbindung mit Fernsprechanlagen anwenden, bei denen einem gerufenen Teilnehmerendgerät die Rufnummerndaten von zwei beliebigen, gleichzeitig bestehenden Verbindungen übermittelt werden. Dies können Fernsprechanlagen sein, die beispielsweise die an sich bekannten Leistungsmerkmale "Makeln", "Halten einer Verbindung", "Aufschalten" und "Anklopfen" realisieren. In die­ sen Fällen zeichnet sich die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung unter anderem durch den weiteren Vorteil aus, daß die Einspeicherung der Rufnummer des rufenden Teilnehmers, der wäh­ rend einer bereits bestehenden Verbindung seinen Verbindungs­ wunsch am Teilnehmerendgerät des rufenden Teilnehmers signali­ siert, ohne eine Unterbrechung bzw. Störung der (Erst-)Verbin­ dung erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß in den Fällen, in denen die Rufnummerndaten des zweitanrufenden Endgerätes beim Zielteilnehmerendgerät z. B. wegen einer im Zu­ sammenhang mit einer den Erstanruf betreffenden Anzeige nicht angezeigt werden und der anstehende Zweitanruf lediglich durch eine blinkende Leuchtdiode signalisiert wird, erst das erfin­ dungsgemäße Verfahren die Bedienperson des Zielteilnehmerend­ gerätes in die Lage versetzt, die Rufnummerndaten des zweitan­ rufenden Endgerätes zur Kenntnis zu nehmen, nämlich durch Ab­ ruf der Daten und deren Darstellung auf dem Display nach Ab­ schluß der Erstverbindung.
Schließlich erweist sich die Eintragung der Rufnummerndaten und sonstiger Informationen in zentrale Speicher, die dem Teilneh­ merendgerät des gerufenen und dem Teilnehmerendgerät des rufen­ den Teilnehmers zugeordnet sind, als eine besonders verfahrens­ ökonomische Lösung, da insoweit Zugriffe auf die Teilnehmerend­ geräte seitens der zentralen Steuerung nicht erforderlich sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Teilnehmerendgerät des ursprünglich gerufenen Teilnehmers zugeordnete Steuerung die Eintragung von Informationen in den zugehörigen Speicher am Teilnehmerendgerät des ursprünglich rufenden Teilnehmers op­ tisch signalisiert, beispielsweise in der Form "TTA ruft zu­ rück". Der ursprünglich vergeblich rufende Teilnehmer wird so­ mit unmittelbar darüber informiert, daß dem Zielteilnehmer ei­ ne Information über den erfolglosen Verbindungsherstellungs­ versuch vorliegt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Ein­ tragung der Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes des ur­ sprünglich rufenden Teilnehmers in den Speicher am Teilnehmer­ endgerät des ursprünglich gerufenen Teilnehmers optisch signa­ lisierbar. Der ursprünglich gerufene Teilnehmer erhält somit eine Information darüber, daß ein konkret bezeichneter Teil­ nehmer vergeblich einen Verbindungsherstellungsversuch zu ihm durchgeführt hat.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Nebenstellenanlage, mittels der das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm der Verfahrensschritte des erfindungs­ gemäßen Verfahrens, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines an dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren beteiligten Teilnehmerendgerätes.
In Fig. 1 ist schematisch und lediglich beispielhaft eine in Ana­ logtechnik aufgebaute Nebenstellenanlage PBX mit einer Steuerung ZCPU sowie mit Nebenstellenteilnehmerendgeräten TTA und TTB dar­ gestellt, wobei das Verfahren gemäß der Erfindung insbesondere auch mit einer in Digitaltechnik aufgebauten Nebenstellenanlage PBX durchführbar ist. Das Endgerät TTB kann ein der Nebenstellen­ anlage PBX zugeordnetes Nebenstellenanlagenteilnehmerendgerät oder ein externes Endgerät sein, von dem aus eine Fernsprechver­ bindung und die Übertragung eigener Rufnummerndaten möglich ist. Im folgenden wird davon ausgegangen, daß TTB ein Endgerät der Ne­ benstellenanlage PBX ist.
Die Teilnehmerstationen TTA und TTB sind mit ihren zugehörigen Teilnehmerschaltungen T1 und T2 verbunden.
Die Ausgestaltung beider Endgeräte TTA und TTB wird insbeson­ dere anhand der Fig. 3 beschrieben.
Die in Fig. 1 dargestellte Nebenstellenanlage PBX weist ferner zwei Amtssätze AS1 und AS2 sowie zwei Wahlaufnahmesätze WS1 und WS2 auf. Weiterhin ist ein Vermittlungsplatz BF mit einem zuge­ hörigen Anschaltesatz VMS und ein Haussatz HS, über den die internen Gespräche laufen, gezeigt. Die einzelnen Teilnehmer­ schaltungen T1, T2, Amtssätze AS1, AS2, Wahlspeichersätze WS1, WS2, Haussätze HS und die Anschaltesätze VMS für die Vermitt­ lungsplätze BF sind mit einem Koppelnetzwerk SK verbunden. Die Teilnehmerschaltungen T1, T2 sind weiterhin mit einer Teilsteue­ rung TSt für die Teilnehmerschaltungen T1, T2 verbunden. Die­ ser Teilsteuerung TSt für Teilnehmerschaltungen sind Schalt­ mittel zugeordnet, die durch zyklische Abtastung den Schaltzu­ stand der Teilnehmerschaltung abfragen. Weiterhin sind die Amtssätze AS1, AS2 einer gemeinsamen Teilsteuerung ASt für Amtssätze zugeordnet. Die Amtssätze dienen zur Herstellung von über Amtsleitungen A1 ankommenden und abgehenden Amtsverbin­ dungen und sind über das Koppelnetzwerk SK mit jedem berech­ tigten Teilnehmer der Fernsprechnebenstellenanlage PBX verbind­ bar.
Die Wahlaufnahmesätze WS1, WS2, die zur Aufnahme von Wahlin­ formationen über das Koppelnetzwerk SK dienen, sind mit einer Teilsteuerung WSt für Wahlspeichernetze verbunden. Ebenso ist der Anschaltesatz VMS für den Vermittlungsplatz BF mit einer Teilsteuerung VSt verbunden. In der gleichen Art sind die vor­ handenen Haussätze HS mit einer Teilsteuerung HSt für Haussätze verbunden.
Alle Teilsteuerungen TSt, WSt, VSt und HSt können über ein ge­ meinsames Datenübertragungsleitungsbündel DB Informationen aus­ tauschen und auch Befehle geben, und zwar unter Zuhilfenahme der zentralen Steuereinrichtung ZCPU, der ein die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens definierendes Betriebsprogramm zu­ geordnet ist. Jede Teilsteuerung kann über das Datenübertra­ gungsleitungsbündel DB mit jeder anderen Teilsteuerung eben­ falls zwecks Austausch von Informationen und Befehlen gekop­ pelt sein. Als Zuteil- und Anschalteeinrichtungen der Leitun­ gen des Datenübertragungsleitungsbündels DB dient ein der Teil­ steuerung TSt für Teilnehmerschaltungen zugeordneter Teil BZT.
Mit dem Datenübertragungsleitungsbündel DB ist ferner ein zen­ traler Speicher MEMZ verbunden, der Speichersegmente MEMZA, ..., MEMZB aufweist. Diese Speichersegmente sind den Endgeräten TTA, TTB zugeordnet. Sie dienen der Aufnahme von Rufnummernda­ ten, von Informationen, die einen Rückrufwunsch bezeichnen, so­ wie auf die Eintragung der Rufnummerndaten von Teilnehmerend­ geräten rufender Teilnehmer in die zugeordneten Speicher der Teilnehmerendgeräte gerufener Teilnehmer hinweisender Infor­ mationen.
Das Zusammenwirken der Nebenstellenanlage PBX und der Endge­ räte TTA und TTB ist in Form eines Flußdiagramms in Fig. 2 dar­ gestellt. Für das Verfahren gemäß der Erfindung ist zunächst vorausgesetzt, daß Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB über die Zentrale der Nebenstellenanlage PBX an das betreffen­ de Zielteilnehmerendgerät übertragen werden; mindestens ist je­ doch vorausgesetzt, daß die Zentrale der Nebenstellenanlage PBX Zugriff auf die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB hat. Dort werden die Rufnummerndaten in der Regel auf einem Display des Zielteilnehmerendgerätes optisch signalisiert.
Die Rufnummerndaten umfassen zumindest die Rufnummer des Teil­ nehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers; zusätzlich kön­ nen die Rufnummerndaten auch den Namen des dem rufenden Teil­ nehmerendgerätes TTB zugeordneten Teilnehmers, Datum und Uhrzeit des Verbindungsherstellungswunsches etc. umfassen.
Die Nebenstellenanlage PBX kann ferner in der Weise ausgebildet sein, daß die zentrale Steuerung ZCPU beispielsweise im Zusam­ menhang mit der Realisierung der an sich bekannten Leistungs­ merkmale "Makeln", "Halten einer Verbindung", "Aufschalten" und "Anklopfen" Zugriff auf Rufnummern von mindestens zwei beliebi­ gen, gleichzeitig bestehenden Verbindungen hat. Die Rufnummern­ daten von zweitanrufenden Teilnehmerendgeräten sind auf entspre­ chenden Displays der Zielteilnehmerendgeräte darstellbar. Alter­ nativ wird beispielsweise ein anstehender Zweitanruf durch Blin­ ken einer Leuchtdiode am Zielteilnehmerendgerät signalisiert. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insoweit auch dann durch­ führbar, wenn das Zielteilnehmerendgerät TTA zum Zeitpunkt des von TTB ausgehenden Verbindungsherstellungsversuchs im Besetzt­ zustand ist.
Die Steuerung ZCPU der Nebenstellenanlage PBX und/oder die lo­ kale Steuerung CPUA des Teilnehmerendgerätes TTA des gerufenen Teilnehmers trägt, ausgelöst durch einen ersten in das Teilneh­ merendgerät TTA des gerufenen Teilnehmers eingebbaren Befehl, insbesondere durch Betätigung einer Taste T11, die Rufnummernda­ ten des Teilnehmerendgerätes TTB des rufenden Teilnehmers in einen Speicher ein, der dem Teilnehmerendgerät TTA des gerufe­ nen Teilnehmers zugeordnet ist. Die Eintragung erfolgt entweder in das Speichersegment MEMZA oder in den Speicher MEMTA, der im Teilnehmerendgerät TTA angeordnet ist. Zugleich erzeugt die Steuerung ZCPU und/oder CPUA, ausgelöst durch die Eintragung der Rufnummerndaten in den Speicher MEMZA, MEMTA eine diese Speichereintragung bezeichnende Information und trägt diese in einen dem Teilnehmerendgerät TTB des ursprünglich rufenden Teilnehmers zugeordneten Speicher MEMZB, MEMTB ein. Das Ab­ speichern der TTB-Rufnummerndaten in den Speicher MEMZA und/oder MEMTA kann nicht nur ausgelöst durch Eingabe des ersten Befehls erfolgen, sondern auch selbsttätig nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit, sofern in dieser Zeit vom Teilnehmerendgerät TTA des gerufenen Teilnehmers keine Verbindung zu dem Teilneh­ merendgerät TTB des rufenden Teilnehmers hergestellt wird.
Hierzu ist das der Steuerung ZCPU und/oder der Steuerung CPUA zugeordnete Betriebsprogramm in der Weise ausgestaltet, daß die Steuerung ZCPU bzw. CPUA unmittelbar nach Zugang der TTB-Ruf­ nummerndaten diese in den Speicher MEMZA und/oder MEMTA zwi­ schenspeichert und ein Zeitglied CLK (in Fig. 3) auf eine fest vorgegebene oder frei festlegbare Zeit t0 setzt. In dem Zeit­ raum t0 vom Erkennen der zugegangenen TTB-Rufnummerndaten bis zum Ablauf der Zeit t0, der der Steuerung ZCPU bzw. CPUA von dem Zeitglied CLK durch eine entsprechende Information mitge­ teilt wird, überwacht die Steuerung die von der Bedienperson des Teilnehmerendgerätes TTA eingeleiteten vermittlungstechni­ schen Prozeduren darauf, ob diese zu einer Fernsprechverbin­ dung zum Teilnehmerendgerät TTB führen. Erkennt die Steuerung ZCPU bzw. CPUA die Herstellung einer Fernsprechverbindung zu TTB, löscht sie die zwischengespeicherten Rufnummerndaten von TTB. Im anderen Fall, wenn also die Steuerung ZCPU bzw. CPUA innerhalb des Zeitraums t0 die Herstellung einer Fernsprechver­ bindung zu TTB nicht erkennt, beläßt sie die zwischengespei­ cherten Rufnummerndaten von TTB im Speicher MEMZA bzw. MEMTA.
Auf diese Weise werden in denjenigen Fällen die Rufnummerndaten von rufender Endgeräte im Speicher MEMZA bzw. MEMTA sukzessive entsprechend den Zeitpunkten ihres Zugangs im Teilnehmerendge­ rät TTA gespeichert, in denen von den rufenden Endgeräten ini­ tiierte Verbindungsherstellungsversuche nicht zu einer Fernsprech­ verbindung zu TTA führen.
Die Inhalte des Speichers MEMZA bzw. MEMTA sind in an sich be­ kannter Weise abrufbar und auf der optischen Anzeigeeinrichtung DIS des Teilnehmerendgerätes TTA optisch signalisierbar.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Be­ triebsprogramm der Steuerung ZCPU bzw. der dem Teilnehmerend­ gerät TTB des ursprünglich gerufenen Teilnehmers zugeordneten Steuerung CPUB in der Weise ausgestaltet, daß die betreffende Steuerung die Eintragung von Informationen in den Speicher MEMZB bzw. MEMTB am Teilnehmerendgerät TTB des ursprünglich rufenden Teilnehmers optisch signalisiert. Die jeweilige Steue­ rung überwacht hierzu die Speicher MEMZB bzw. MEMTB auf Eintra­ gungen von Informationen, die die Eintragung von TTB-Rufnummern­ daten in den Speicher MEMZA, MEMTA bezeichnen, und führt diese Information einer optischen Anzeigeeinrichtung des Teilnehmerend­ gerätes TTB zu, auf der sie beispielsweise in der Form "TTA ruft zurück" angezeigt wird. Damit erhält der ursprünglich rufende Teilnehmer davon Kenntnis, daß der gerufene Teilnehmer den Ver­ bindungsherstellungswunsch registriert hat und daß seine Ruf­ nummer zum Zwecke eines Rückrufs gespeichert ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Be­ triebsprogramm der Steuerung ZCPU bzw. CPUA in der Weise aus­ gestaltet, daß die Steuerung, ausgelöst durch einen zweiten in das Teilnehmerendgerät TTA des gerufenen Teilnehmers eingebba­ ren Befehl, insbesondere durch Betätigung einer Taste T21, die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes TTB des ursprünglich rufenden Teilnehmers aus dem Speicher MEMZA bzw. MEMTA abruft und einer Wähleinrichtung WE (Fig. 3) zuführt, die durch Wahl der den Rufnummerndaten entsprechenden Rufnummer die Fernsprech­ verbindung von dem Teilnehmerendgerät TTA des ursprünglich ge­ rufenen Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät TTB des ursprüng­ lich rufenden Teilnehmers einleitet.
Fig. 3 zeigt lediglich beispielhaft ein Hardware-Blockschaltbild eines Teilnehmerendgeräts TTA, das der Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens dient, wobei vorausgesetzt ist, daß die Nebenstellenanlage PBX als ISDN-Anlage ausgestaltet ist. Das Teilnehmerendgerät TTB kann in gleicher Weise wie das Teilneh­ merendgerät TTA ausgestaltet sein. Die zentrale Einrichtung CPUA zur Steuerung der Teilnehmer-Bedienerprozeduren, zur Steue­ rung aller im Teilnehmerendgerät TTA zu übermittelnder akusti­ scher Signale und zur Steuerung der Signalisierung mit der Fern­ sprechnebenstellenanlage ist durch ein Mikroprozessorsystem realisiert. Beispielsweise kann dieses Mikroprozessorsystem durch einen Siemens Mikroprozessor SAB BD C 31 gebildet sein. Über einen aus Steuer-, Adreß- und Datenleitungen gebildeten lokalen Bus LB ist die zentrale Steuerung CPUA mit einem Pro­ grammspeicher PS und mit einem Datenspeicher DS verbunden. In dem vorzugsweise in ROM-Speichertechnik realisierten Programm­ speicher PS ist das Betriebsprogramm abgespeichert. Der Daten­ speicher DS kann beispielsweise zur Hälfte einen in ROM-Spei­ chertechnik ausgeführten Festspeicher ROM - für Festdaten, Parameterdaten und Tabellen - und zur anderen Hälfte den vor­ zugsweise in RAM-Speichertechnik ausgeführten Speicher MEMTA enthalten. Der Speicher MEMTA dient zur Aufnahme benutzerindi­ vidueller Daten einschließlich der von einem Teilnehmerendgerät TTB eines rufenden Teilnehmers übermittelten Rufnummerndaten.
Die zentrale Steuerung CPUA ist über einen seriellen Bus SB mit einem Bedienfeld-Mikroprozessorsystem BµP verbunden, in dem die von den Bedienelementen des Teilnehmerendgeräts TTA erzeugten codierten Informationen erkannt werden. Zu den Bedienelementen gehören Tasten T11 und T21, mit denen ein erster bzw. ein zweiter Befehl erzeugbar ist. Die von dem Bedienfeld-Mikroprozessor­ system BµP erkannten Informationen werden über den seriellen Bus SB zur zentralen Steuerung CPUA seriell übertragen und dort zu Signalisierungsinformationen und zu Bedienerführungsinfor­ mationen - beispielsweise für Leuchtdioden, Töne und Anzeigen in einer Anzeigeeinrichtung (DIS) - weiterverarbeitet.
An den lokalen Bus LB ist eine Anzeigeeinrichtung DIS ange­ schlossen, die beispielsweise durch ein LCD-Display realisiert ist. Auf der Anzeigeeinrichtung DIS werden die Rufnummerndaten rufender Teilnehmer sowohl bei der Signalisierung des Verbin­ dungsherstellungswunsches als auch bei dem späteren Abruf aus dem Speicher MEMTA dargestellt.
Das Teilnehmerendgerät TTA ist über eine Anschlußeinrichtung AE mit einer Teilnehmeranschlußleitung Asl verbunden, über die das Endgerät TTA mit der zugehörigen Fernsprechanlage, d. h. einer Fernsprechnebenstellenanlage bzw. mit einer öffentlichen Ver­ mittlungsanlage kommuniziert. Über die Teilnehmeranschlußleitung Asl werden die vorzugsweise 64 kBit/s umfassenden Nachrichten in einem sogenannten B-Kanal und die vorzugsweise 8 kBit/s um­ fassenden Signalisierungsinformationen in einem sogenannten D- Kanal bidirektional übermittelt. Die im Signalisierungskanal übermittelten Signalisierungsinformationen sind entsprechend dem DSI-Referenzmodell strukturiert. Von den sieben abstrahier­ ten Protokollschichten des DSI-Referenzmodells sind die unteren drei Protokollschichten realisiert. Die für die Kommunikations­ endgeräte-Kommunikationsanlagen-Signalisierung eingesetzte Pro­ tokollschichten sind als Bitübertragungsschicht (Schicht 1), als Sicherungsschicht (Schicht 2) und als Vermittlungsschicht (Schicht 3) definiert. Die Bitübertragungsschicht, auch als physikalische Ebene bezeichnet, besorgt das Übermitteln der Informationen in den Nachrichten- und Signalisierungskanälen gleichzeitig in bei­ den Richtungen. Hierbei ist das Aktivieren, Deaktivieren und Be­ treiben des Kommunikationsendgeräts eingeschlossen. Die Sicherungs­ schicht übernimmt für die anschließende Vermittlungsschicht das gesicherte Übermitteln der Signalisierungsinformationen zwischen der Kommunikationsanlage (Fernsprechnebenstellenanlage) und dem Kommunikationsendgerät (Teilnehmerendgerät). Dies kann beispiels­ weise durch eine HDLC-Übermittlungsprozedur oder durch eine Last- Look-Prozedur erfolgen, die ein mehrmaliges Übermitteln der Infor­ mationen darstellt, die in der Empfangseinrichtung mindestens zweimal hintereinander als gleich erkannt und außerdem verschie­ den von den zuletzt empfangenen gültigen Signalisierungsinforma­ tionen sein muß, um als gültig erkannt zu werden.
Die Vermittlungsschicht dient dem Aufbau, Überwachen und Abbau der Kommunikationsverbindungen sowie zur Steuerung und Kontrolle der durch die Kommunikationsanlage unterstützten Leistungsmerk­ male. In der Anschlußeinrichtung werden im wesentlichen die Funktionen der Bitübertragungsschicht (Schicht 1), gesteuert durch die zentrale Steuerung CPUA, realisiert.
In der Anschalteeinrichtung AE sind folgende wesentliche Funk­ tionen enthalten:
  • - übertragungstechnische Anpassung an die Teilnehmeranschluß­ leitung Asl,
  • - Übermitteln der Signalisierungs- und Nachrichteninformationen durch nach einem Zeitgetrenntlage-Übertragungsverfahren ge­ bildete Signale,
  • - Trennen von Nachrichten- und Signalisierungsinformationen und Weiterleiten an die entsprechende Einrichtung AD, CPUA, und
  • - Auskoppeln einer über die Anschlußleitung Asl übertragenen und von der Kommunikationsanlage bereitgestellten elektri­ schen Energie und deren Weiterführung an eine teilnehmerend­ geräteinterne Stromversorgung SV.
Die in der Anschlußeinrichtung AE von über die Anschlußleitung Asl übermittelten Informationen abgetrennten Signalisierungs­ informationen, die unter anderem die vom Teilnehmerendgerät TTB des rufenden Teilnehmers übermittelten Rufnummerndaten umfas­ sen, werden lokalbusgemäß aufbereitet und über den lokalen Bus LB an die zentrale Steuerung CPUA übermittelt. Diese bearbeitet die Signalisierungsinformationen gemäß den der Sicherungsschicht und Vermittlungsschicht zugeordneten Funktionen weiter und lei­ tet die entsprechenden Reaktionen - beispielsweise Ansteuern von Ausgabeeinheiten, z. B. der Anzeigeeinrichtung DIS - ein.
Die in der Anschlußeinrichtung AE abgetrennten Nachrichtenin­ formationen gelangen über einen Bus BK (B-Kanal) an eine Ana­ log-/Digital-Umsetzeinrichtung A/D. In dieser werden aus den von der Anschlußeinrichtung AE abgegebenen digitalisierten Nachrichten- bzw. Sprachsignalen analoge Sprachsignale gebil­ det. In dieser werden weiterhin die von einer Bedienperson des Teilnehmerendgerätes TTA erzeugten und von einem Handapparat HA und einem Vorverstärker VV übermittelte analoge Sprachsignale in digitale Sprachsignale umgesetzt. Die Codierung bzw. Deco­ dierung der analogen bzw. digitalen Sprachsignale erfolgt durch das standardisierte PCM-Verfahren. Die analogen Sprachsignale gelangen von der Einrichtung A/D über eine entsprechende Lei­ tung zu einem dritten Eingang E3 einer Akustikeinrichtung AKE, die sich aus einem Akustikkoppler AK und einer Ansteuereinrich­ tung ASE zusammensetzt.
Durch den Akustikkoppler AK werden die von der Analog-/Digital- Umsetzeinrichtung A/D ankommenden analogen Signale entweder nur an einen ersten Ausgang A1 oder an den ersten und an einen zweiten Ausgang A1, A2 vermittelt. Ausgang A1 wird mit dem Handapparat des Teilnehmerendgeräts verbunden. Die analogen Sprachsignale werden in jedem Fall nach Durchschalten der Ver­ bindung über den Vorverstärker VV an eine im Handapparat HA an­ geordnete Hörmuschel geführt. Analog hierzu gelangen die von einem im Handapparat HA angeordneten Mikrophon abgegebenen Sprachsignale über den Vorverstärker VV an einen ersten Ein­ gang E1 des Akustikkopplers AK.
Die analogen Sprachsignale werden durch den Akustikkoppler AK an einen mit der Analog-/Digital-Umsetzeinrichtung A/D verbun­ denen dritten Ausgang A3 vermittelt. Diese analogen Sprachsi­ gnale werden in der Einrichtung A/D in digitale Signale umge­ setzt und in der Anschlußeinrichtung AE in den zur Anschluß­ leitung Asl übermittelten Nutzinformationsstrom eingefügt. Ist im Teilnehmerendgerät das Leistungsmerkmal "Lauthören" durch beispielsweise einen entsprechenden Tastenanreiz aktiviert, so werden die an dem dritten Eingang E3 ankommenden analogen Sprachsignale gleichzeitig zu einem zweiten Ausgang A2 des Akustikkopplers AK geführt. Von dort gelangen die analogen Sprachsignale über einen Verstärker V zu einem im Teilnehmer­ endgerät angeordneten Lautsprecher LS.
Die in der Akustikeinrichtung AKE angeordnete Ansteuereinrich­ tung ASE ist sowohl mit dem Akustikkoppler AK als auch mit dem lokalen Bus LB verbunden. In dieser Ansteuereinrichtung ASE werden die von der zentralen Steuerung CPUA über den lokalen Bus LB übermittelten Steuerbefehle in Informationen umgesetzt, durch die die Verbindungswege im Akustikkoppler AK eingestellt werden. Der Akustikkoppler AK ist beispielsweise durch in CMOS- Technik ausgeführte analoge Koppelpunkte realisiert. Zusätzlich steuert die Ansteuereinrichtung ASE einen Ruftongenerator RT, der je nach Ansteuerung unterschiedliche Ruftöne mit entspre­ chenden Rufrhythmen erzeugen kann. Diese Ruftöne werden über den Akustikkoppler AK und der Steuerung der Ansteuereinrichtung ASE an den Handapparat HA und/oder den Lautsprecher LS vermit­ telt.

Claims (6)

1. Verfahren zur Signalisierung von Fernsprech-Rückrufverbin­ dungen in einer Fernsprechnebenstellenanlage, wobei im Zuge der Einleitung einer Fernsprechverbindung von einem Teilnehmerend­ gerät (TTB) eines rufenden Teilnehmers zu einem Teilnehmerend­ gerät (TTA) eines gerufenen Teilnehmers eine Steuerung (ZCPU, CPUA) der Fernsprechnebenstellenanlage Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des rufenden Teilnehmers zu dem Teil­ nehmerendgerät (TTA) des gerufenen Teilnehmers überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (ZCPU, CPUA) nach der Übertragung der Rufnummerndaten des Teilnehmerendgeräts (TTB) des rufenden Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät (TTA) des gerufenen Teilnehmers, und nach Zwischenspeicherung dieser Rufnummerndaten ausgelöst durch einen ersten in das Teilnehmerendgerät (TTA) des gerufenen Teilnehmers eingebbaren Befehl (T11), die Rufnummerndaten in dem Teilnehmerendgerät (TTA) des gerufenen Teilnehmers zugeordnete Speicher (MEMZA, MEMTA) einträgt und ausgelöst durch die Eintragung der Rufnummerndaten in den Speicher (MEMZA, MEMTA) eine diese Speichereintragung bezeichnende Information erzeugt und diese in einen dem Teilnehmerendgerät (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers zugeordneten Speicher (MEMZB, MEMTB) einträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Teilnehmerendgerät (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPUB) die Eintragung von Informationen in den zugehörigen Speicher (MEMZB, MEMTB) am Teilnehmerendgerät (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers optisch signalisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragung der Rufnummerndaten des Teilnehmerendgeräts (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers in den Speicher (MEMZA, MEMTA) am Teilnehmerendgerät (TTA) des ursprünglich ge­ rufenen Teilnehmers optisch signalisierbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Teilnehmerendgerät (TTA) des gerufenen Teilnehmers zugeordnete Steuerung (ZCPU, CPUA), ausgelöst durch einen zwei­ ten in das Teilnehmerendgerät (TTA) des gerufenen Teilnehmers eingebbaren Befehl (T21) die Rufnummerndaten des Teilnehmerend­ gerätes (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers aus dem Speicher (MEMZA, MEMTA) abruft und einer Wähleinrichtung (WE) des Teilnehmerendgerätes (TTA) des ursprünglich gerufenen Teil­ nehmers zuführt, die durch Wahl der den Rufnummerndaten ent­ sprechenden Rufnummer die Fernsprechverbindung von dem Teil­ nehmerendgerät (TTA) des ursprünglich gerufenen Teilnehmers zu dem Teilnehmerendgerät (TTB) des ursprünglich rufenden Teil­ nehmers einleitet.
5. Kommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einem Fernsprechteilnehmerendgerät (TTA), das über eine an eine Zentrale einer Fernsprechnebenstellenanlage (PBX) und/oder eine öffentliche Fernsprechvermittlungsanlage an­ geschlossene Anschlußleitung (Asl) mit einem Teilnehmerendgerät (TTB) eines rufenden Teilnehmers verbindbar ist und dem im Zuge der Einleitung einer Fernsprechverbindung von dem Teilnehmer­ endgerät (TTB) des rufenden Teilnehmers Rufnummerndaten ent­ haltene Signalisierungsinformationen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zentralen Steuerung (ZCPU) der Fernsprechnebenstellenanlage (PBX) und der Steuerung (CPUA) des Teilnehmerendgerätes (TTA) des ursprünglich gerufenen Teilnehmers ein die Verfahrensschritte definierendes Betriebsprogramm zugeordnet ist, daß dasTeilnehmerendgerät (TTA) des ursprünglich gerufenen Teilnehmers eine erste Taste (T11) aufweist und daß die Steuerung (CPUA) des Teilnehmerendgerätes (TTA) des ursprünglich gerufenen von einer ersten Taste (T11) erzeugbare, die Ausführung des ersten Befehls einleitende Informationen aufnimmt und den ersten Befehl im Zusammenwirken mit der zentralen Steuerung (ZCPU) ausführt, daß die zentrale Steuerung (ZCPU) der Fernsprechnebenstellenanlage (PBX) und/oder die Steuerung (CPUA) des Teilnehmerendgerätes (TTA) des ursprünglich gerufenen Teilnehmers mit je einem teilnehmerendgeräteindividuellen Speicher (MEMZA, MEMA) zur Aufnahme von Rufnummerndaten des Teilnehmerendgerätes (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers verbindbar ist.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilnehmerendgerät (TTA) des ursprünglich gerufenen Teilnehmers eine zweite Taste (T21) und eine Wähleinrichtung (WE) aufweist und daß die zentrale Steuerung (CPUA) des Teilnehmerendgerätes (TTA) des ursprünglich gerufenen Teilnehmers von der zweiten Taste (T21) erzeugbare, die Ausführung eines zweiten Befehls einleitende Informationen aufnimmt und ausgelöst durch den zweiten Befehl die Rufnummerndaten des Teilnehmerendgeräts (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers aus dem Speicher (MEMZA, MEMTA) abruft und der Wähleinrichtung (WE) zuführt, die durch Wahl der den Rufnummerndaten entsprechenden Rufnummer die Fernsprechverbindung zu dem Teilnehmerendgerät (TTB) des ursprünglich rufenden Teilnehmers einleitet.
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