DE855875C - Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem

Info

Publication number
DE855875C
DE855875C DES16116D DES0016116D DE855875C DE 855875 C DE855875 C DE 855875C DE S16116 D DES16116 D DE S16116D DE S0016116 D DES0016116 D DE S0016116D DE 855875 C DE855875 C DE 855875C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
transmission
low
transmission channels
channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES16116D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Dipl-Ing Finckh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES16116D priority Critical patent/DE855875C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE855875C publication Critical patent/DE855875C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/18Frequency-division multiplex systems in which all the carriers are amplitude-modulated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Trägerfrequentes Nachrichtenübertragungssystem Die Erfindung betrifft ein träjgerfrequentes Nachrichtenübertragungssystem unter Verwendung von Telegraphiekanälen od. dgl., bei dem einer oder mehrere der Übertragungskanäle in verschiedenen Leitungsabschnitten zur Übertragung verschiedener Nachrichten benutzt sind. Bei derartigen Systemen tritt dieAufgabe auf, die abschnittsweiseverwendeten Übertragungskanäle von den durchlaufenden Übertragungskanälen frequenzmäßig derart weit zu trennen, daß zur Abzweigung der abschnittsweise benutzten Übertragungskanäle verhältnismäßig einfache Filter benutzt werden können. Andererseits möchte man jedoch im Niederfrequenzbereichkeine zu hohen Niederfrequenzen verwenden, um den Aufwand auch in diesem Bereich möglichst gering halten zu können. Hier gibt die Erfindung eine sehr vorteilhafte Lösung. Gemäß der Erfindung sind die verschiedenen, je in Frequenzgruppen zusammengefaßten Arten von Übertragungskanälen im hochfrequenten übertragungshereich durch einen größeren Frequenzabstand voneinander getrennt, im niederfrequenten Bereich hingegen lückenlos aneinandergereiht.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, den Frequenzabstand zwischen den abschnittsweise benutzten, zu einer Frequenzgruppe vereinigten übertragungskanälen und den übrigen, ebenfalls zu einer Frequenzgruppe vereinigten Übertragungskanälen im Vbertragungsbereich gleich der Summe der tiefsten Niederfrequenzen der beiden Übertragungsgruppen und im niederfrequenten Bereich gleich dem Frequenzabstand benachbarter Übertragungskanäle einer Frequenzgruppe zu machen. Man hat dadurch den besonderen Vorteil, zur Frequenzverschiebung aus dem hochfrequenten Bereich in den niederfrequenten Bereich oder umgekehrt für beide Frequenzgruppen gleiche Trägerfrequenzen benutzen zu können. Die Frequenzverschiebung kann dabei in einer oder mehreren Modulationsstufen erfolgen.
  • Für die Frequenzverschiebung in den hochfrequenten Bereich können die gleichen Trägerfrequenzen benutzt werden, wie für die Frequenzverschiebung in den niederfrequenten Bereich. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die Tastung der f ?bertragungskanäle in der hochfrequenten Lage vorzunehmen, den Empfang hingegen in der niederfrequenten Lage.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß imÜbertragungshereich zur Trennung der abschnittsweise benutztenÜbertragungskanäle von dendurclilaufenden Übertragungskanälen sehr einfache Filter verwendet werden können, da ein verhältnismäßig großer Frequenzabstand zwischen den beiden Frequenz-' ruppen benutzt werden kann. Weiterhin ergibt sich dabei aber auch infolge des benutzten lückenlosen niederfrequenten Frequenzschemas, daß keine zu hohen Niederfrequenzen entstehen können. llan hat dadurch unter Umständen noch den Vorteil, daß auf der Sendeseite beispielsweise die bei der Wechselstromtelegraphie üblichen Tongeneratoren verwendet werden können, und daß das Frequenzschema der niederfrequenten Wechselstromtelegraphie beispielsweise auch bei anderen trägerfrequenten Übertragungssystemen Verwendung finden kann, die ebenfalls Telegraphiekanäle verwenden. Besondere Bedeutung hat die Erfindung u. a. 1>e1 trägerfrequenten Übertragungssystemen auf Starkstromleitungen für die @Meßwertübertragung bei gleichzeitiger Verwendung einiger der Überti-aguirgskanäle für den Selektivschutz.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein trägerfrequentes Nachrichtenübertragungssystem über Starkstromleitungen, bei dem einige der Übertragungskanäle abschnittsweise für den Selektivschutz und andere Übertragungskanäle für die Meßwertübertragung von längs einer Leitung liegenden Stationen nach einer Endstation, z. B. <lern Lastverteiler, benutzt sind.
  • Wie in der Fig. i ,gezeigt, sollen von den verschiedenen längs einer Leitung angeordneten Stationen A; B, C, D Meßwerte a, b, c und d zur Endstation E übertragen werden'. Beispielsweise seien hierfür zehn Kanäle benutzt. Außerdem sollen innerhalb des Hochfrequenzbandes einzelne Kanäle 1, 2, 1', z' nur,dem Verkehr zwischen zwei benachbarten Stationen dienen, z. B. für den Selektivschutz. Die hierfür benutzten Frequenzen dürfen am Ende ihres Streckenabsehnittes nicht weitergeleitet werden und sollen in einem der nächsten Abschnitte wieder verwendet werden können.
  • Bei einem derartigen Fernmeßsystem werden die zu übertragenden Meßwerte sendeseitig in Form von ,getasteten hochfrequenten Spannungen auf die Leitung gegeben. Im Empfänger entstehen nach Überlagerung mit einer geeigneten Hochfrequenzj spannurig niederfrequente 'leine, die nach Sieburig und Gleichrichtung dein Empfangsrelais zugeführt werden.
  • Die Anordnung der Kan,de gemäß der Erfindung ist für dieses System in der Fig.2 dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß für die Übertragung ein 5 kHz breites Hochfrequenzband zur Verfügung steht. Die Durchlaßkurve des Hochfrequenzfilters ist mit x bezeichnet. Innerhalb dieses Hochfrequenzbandes sind nun die einzelnen Übertragungskanäle in Gruppen zusammengefaßt frequenzmäßig getrennt angeordnet, und z«-ar beispielsweise im Abstand von 88o, 1000, 1120, 1240 Hz von der tiefsten Frequenz des zur stehenden Ilochfrequeilzbaiicles die für denSelektivschutzverwendeten Übertraungskaniile und im iUstand von 3040; 3160,- 3280' . . . 412o Hz von der tiefsten Frequenz des zur Verfügung stehenden Hochfrequenzbandes die für die MefiNvertübertragung benutzten Übertragungskanäle. Die Durchlaßkurve des Trennfilters der für die Meßwertübertragung benutzten Übertragungskanäle ist mit y bezeichnet. Damit bei der empfangsseitigen Überlagerung im niederfrequenten Schema keine Lücke und außerdem keine zu hohen Niederfrequenzen entstehen, wird für beide Übertragungsgruppen die gleiche Überlagerungsfrequenz benutzt, die derart zwischen den beiden Gruppen angeordnet ist und z. B. im Abstand 190o Hz von der tiefsten Frequenz des Übertragungsbereiches liegt, daß im Niederfrequenzbereich die Kanäle fortlaufend im gleichen Frequenzabstand 120 IIz ',-Oll 060 bis 2220 ldz auftreten.
  • Für die Stationen _g und B ist in Fig. 3 schematisch eine verwendbare Schaltungsanordnung gezeigt. In der Station A v-erden die Kanäle i und a nach der hochfrequenzmäßigen Tastung über den Sendeverstärker SVA auf die Leitung L gegeben und in der Station B über den Empfangsverstärker E18 geregelt empfangen. Mit Hilfe des Meßwerttrennfilters TF, das nur die Meßwertfrequenzen a durchläßt, werden die Selektivschutzfrequenzen i von der Weitersendung ausgeschlossen, wodurch erreicht wird, daß der Sendeverstärker She nicht unnötig ausgesteuert und die Wiederverwendung der Selektivschutzfrequenzen z. B. für den Schutz des übernächsten Leitungsabschnittes ermöglicht wird. In der Station B werden vor dem Sendeverstärker die Meßwerte b zugesetzt. Die Selektivschutzkanäle werden iin Modulator M mit der Überlagerungsfrequenz ÜF moduliert und nach Verstärkung durch den Verstärker h dem Niederfrequenzempfänger E zugeführt. In der Station B können außerdem wieder weitere für den Selektivschutz verwendete Kanäle zugesetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trägerfrequentes Übertragungssystem zur Übertragung telegraphischer Nachrichten, insbesondere über Starkstromleitungen, bei dem einer oder mehrere der Übertragungskanäle in verschiedenen Leitungsabschnitten zur übertragurig verschiedener Nachrichten benutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im hochfrequenten Übertragungsbereich die verschiedenen, je in Frequenzgruppen zusammengefaßten Arten von Übertragungskairälen durch einen größeren Frequenzabstand voneinander getrennt, ini niederfrequenten Bereich hingegen lückenlos aneinandergereiht sind.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzal>stand zwischen den abschnittsweise benutzten, zu einer Frequenzgruppe vereinigten Übertragungskanälen und den übrigen, ebenfalls zu einer Frequenzgruppe vereinigten Übertragungskanälen im Übertragungsbereich gleich der Summe der tiefsten Niederfrequenzen der beiden Übertragungsgruppen und im niederfrequenten Bereich gleich dem Frequenzabstand benachbarter Übertragungskan'ä.le einer Frequenzgruppe ist.
  3. 3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzverschiebung aus dem hochfrequenten Bereich in den niederfrequenten Bereich oder umgekehrt gleiche Trägerfrequenzen für beide Frequenzgruppen ,benutzt sind. .
  4. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Frequenzverschiebung in den hochfrequenten Bereich die gleichen Trägerfrequenzen benutzt sind, wie für die Frequenzverschiebung in den niederfrequenten Bereich.
  5. 5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastung der Übertragungskanäle in der hochfrequenten und der Empfang in der niederfrequenten Lage erfolgt, wobei fürdie Frequenzverschiebung in die niederfrequente Lage gleiche Trägerfrequenzen für beide Übertragungsgruppen benutzt sind.
DES16116D 1942-08-20 1942-08-20 Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem Expired DE855875C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES16116D DE855875C (de) 1942-08-20 1942-08-20 Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES16116D DE855875C (de) 1942-08-20 1942-08-20 Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE855875C true DE855875C (de) 1952-11-17

Family

ID=7475032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES16116D Expired DE855875C (de) 1942-08-20 1942-08-20 Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE855875C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE855875C (de) Traegerfrequentes Nachrichtenuebertragungssystem
DE598206C (de) Verfahren zur UEbermittlung mehrerer verschiedener Nachrichten
DE1133764B (de) Traegerfrequenz-Einseitenband-UEbertragungssystem
DE3429959C2 (de) Verfahren zur Nachrichtenübertragung mittels Frequenzumtast-Modulation
DE577155C (de) Telegrafenanlage mit Gleichstrom- oder Traegerfrequenzbetrieb
AT126704B (de) Telegraphen-Übertragungssystem.
DE722561C (de) Verstaerker fuer zwischen Fernaemtern verlaufende Freileitungen
DE1294437B (de) Parallelkanal-Datenuebertragungssystem
AT156437B (de) Anordnung zur Nachrichtenübermittlung mittels hochfrequenter Wechselströme, vorzugsweise über Leitungen.
DE3605350C2 (de) Verfahren zur Tarnung einer durch Funk übertragenen Nachricht
DE885572C (de) System zur UEbertragung von zwei Multiplex-Impulsreihen
DE3149956C2 (de)
DE861861C (de) Vielfach-Traegerfrequenzuebertragungssystem
DE462905C (de) Verfahren zum drahtlosen Gleichwellensenden
DE696983C (de) Einrichtung fuer Fernwirkanlagen mit gleichzeitigem Gegenverkehrsbetrieb
DE562996C (de) Verfahren zur Signalgebung mittels einer modulierten Traegerwelle
DE862313C (de) Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse
DE859759C (de) Einseitenband-Mehrfachtraegerstrom-Nachrichtenuebertragungssystem
DE719707C (de) System zur abschnittweisen, nacheinander erfolgenden traegerfrequenten UEbermittlung einer Mehrzahl von Nachrichten ueber einen Nachrichtenweg
DE900708C (de) Hochfrequenztelefonieuebertragungssystem fuer Hochspannungsleitungen
DE1048952B (de) Aus einem bereits bestehenden 4-MHz-Traegerfrequenzsystem (V 960) aufgebautes 12-MHz-Traegerfrequenzsystem
DE975441C (de) Verfahren zur wechselzeitigen Mehrfachnachrichtenuebertragung mit Hilfe von zeitmodulierten Impulsen
DE912105C (de) Impulsmehrkanaluebertragungsanlage mit Relaisstationen
DE633899C (de) Verfahren zur Geheimhaltung von Nachrichten
AT155381B (de) Anordnung zum gleichzeitigen Übertragen mehrerer Nachrichten mittels ultrakurzer Wellen.