DE711668C - Filteranordnung zur Trennung bzw. Zusammenfuehrung von Hochfrequenzwechselspannungen, insbesondere in Drahtfunksystemen - Google Patents

Filteranordnung zur Trennung bzw. Zusammenfuehrung von Hochfrequenzwechselspannungen, insbesondere in Drahtfunksystemen

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DE711668C
DE711668C DEL91410D DEL0091410D DE711668C DE 711668 C DE711668 C DE 711668C DE L91410 D DEL91410 D DE L91410D DE L0091410 D DEL0091410 D DE L0091410D DE 711668 C DE711668 C DE 711668C
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frequencies
frequency
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filter arrangement
filter
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DEL91410D
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Herbert Nitz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems
    • H04H20/77Wired systems using carrier waves
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J1/02Details
    • H04J1/08Arrangements for combining channels

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Description

  • Filteranordnung zur Trennung bzw. Zusammenführung von Hochfrequenzwechselspannungen, insbesondere in Drahtfunksystemen Es ist bekannt, auf Leitungen eine Übermittlung von Nachrichten mittels hochfrequenter Wechselströme durchzuführen, z. B. Drahtfunk, wobei mehrere modulierte Trägerfrequenzen gleichzeitig über Filteranordnungen einer gemeinsamen Leitung bzw. einer Vielzahl derselben aufgedrückt werden. Auch in der Trägerfrequenzmehrfachtelephonie werden eine Anzahl von Trägerfrequenzen, mit verschiedenen Nachrichten moduliert, über Filteranordnungen gleichzeitig einer Leitung aufgedrückt und auf der Empfangsseite wieder durch Filteranordnungen in die einzelnen Nachrichtenkanäle getrennt. Eine derartige beispielsweise Anordnung zeigt Abb. z. In drei Sendern S1, S2 und S3 wird eine Trägerfrequenz erzeugt und nach Bedarf moduliert. Über die Filter F1, F2 und F3 werden die Träger dann einer gemeinsamen Leitung A aufgedrückt. Die Trennung der Träger auf der Empfangsseite erfolgt in gleicher Weise.
  • Es ist bekannt, als Filter hierfür elektrische Siebmittel zu verwenden, die Dämpfungskurven nachAbb.2 besitzen. In dieseristdieDämpfungb in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt. Z. B. seien drei Trägerfrequenzen f1, f2 und f3 mit den zugehörigen Seitenbändern zu übertragen. Die drei Filter besitzen dann Dämpfüngskurven Ä, B und C. A ist beispielsweise die Dämpfungskurve eines Tiefpasses. In diesem Aufbau ist bei relativkleinem Frequenzabstand zu den Nachbarkanälen der Durchlaßbereich für den hier beispielsweise als mittleres Filter angenommenen Bandpaß relativ eng begrenzt und dadurch z. B. eine im Betrieb etwa erforderlich werdende Verschiebung der Trägerfrequenz im betreffenden Frequenzband ohne gleichzeitig auftretende Verzerrungen der Seitenbänder oder des Seitenbandes nicht möglich.
  • Die Filter in Abb. r haben die Aufgabe, jeweils das Frequenzband eines Senders, z. B. des Senders S2, in Richtung nach der Leitung A durchzulassen, die Frequenzen der übrigen Sender jedoch in Richtung nach dem Sender S2 abzusperren. In den bekannten Filteranordnungen solcher Art wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erzielt, daß die Filter so dimensioniert werden, daß ihre Grenzfrequenzen zwischen die Eckfrequenzen des durchzulassenden Frequenzbandes und die abzusperrcnden Nachbarfrequenzen gelegt werden und daß für diese Filter Grundglieder in T-Schaltung v( j--«endet «-erden, deren Wellenwiderstand bekanntlich bei den Grenzfrequenzen Nullstrllcn aufweist und von dort an, in den sog. Sperrbereichen, stetig ansteigt. In Abb. a zeigen die gestrichelt gezeichneten Kurven D den geschilderten Verlauf der `Vellenwiderstände bei 'Vcrwendung von T-Gliedern.
  • In Abb. : ist über der Frequenzachse auch die Lage der einzelnen Frequenzkanäle angegeben. Die abzusperrenden Nachbarkanäle, z. B. bei f, und f3, müssen in dieser Anordnung einen gewissen Abstand von den Grenzfrequenzen des mittleren Filters haben, damit sie in den Frequenzbereich hoher Werte des Wellenwiderstandes zu liegen kommen und so die oben beschriebene Sperrwirkung erreicht wird.
  • Vorliegende Erfindung schlägt nun vor, für die beschriebenen oder ähnliche Anordnungen Filter zu verwenden, deren Wellenwiderstandsverlauf an den Grenzfrequenzen Unendlichkeitsstellen aufweist (vorwiegend II-Schaltungen oder diesen verwandte Brücken- und F-Schaltungen) und dies in Ausnutzung des für solche Glieder charakteristischen M'ellenwiderstandsverlaufes, der an den Grenzfrequenzen Unendlicbkeitsstellen aufweist, so zu bemessen, daß diese Unendlichkeitsstellen des Wellenwiderstandes und damit die rechnerischen Grenzfrequenzen mit der oder den abzusperrenden Frequenzen der Nachbarkanäle zusammenfallen.
  • An Hand der Abb. 3 sei der Erfindungsgedanke erläutert. In Kurve 13' ist der Dämpfungsverlauf des mittleren Filters in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt, in Kurve A' und C der Dämpfungsverlauf der Nachbarfilter. Kurve D' zeigt den Wellenwiderstandsv erlauf des mittleren Filters. Dieser besitzt für die Frequenzen f1 und f3 Unendlichkeitsstellen, die für die Sperrwirkung bei diesen Frequenzen nutzbar gemacht werden. Durch Netzwerke Ni bis N3 (Abb. ,4 und 5) ist dafür gesorgt, daß die Ausgangswiderstände der Sender S1 bis S3, die in der Zusammenschaltung nach den Abb. z, 4. und 5, von der Leitungsseite (Punkt A in Abb. z) aus gesehen, die Abschlußwiderstände für die Filter F1 bis F3 bilden, in ihrer Frequenzabhängigkeit dem Verlauf des Wellenwiderstandes der Filter angeglichen werden, damit auch der Eingangsscheinwiderstand der einzelnen Filter, von der Leitungsseite aus gesehen, in gleichem Maße dem Verlauf des Wellenwiderstandes abgeglichen ist.
  • In der Zusammenschaltung der Filter nach Abb. 3 bis 5 entspricht dann z. B. der für das Filter F2 in Kurve D' der Abb. 3 gezeichnete Wellenwiderstand auch dem Eingangsscheinwiderstand mit den Unendlichkeitsstellen bei den Frequenzen f1 und f 3. Dise Frequenzen der Nachbarsender S1 und S3 werden dadurch am Eindringen in das Filter FZ gehindert und fließen ungedämpft in die Leitung.
  • Ähnlich ist die Wirkung der Filter F1 und F3. Hier ist jedoch z. B. für das Filter F1 nicht nur bei der auf f2 zu legenden Grenzfrequenz eine Unendlichkeitsstelle im Wellenwiderstands-bzw. Eingangsscheinwiderstandsverlauf erforderlich, sondern auch bei der Frequenz f3. Letzteres wird durch Anordnung von zusätzlichen Längsgliedern Kl und K3 in Abb. 5 auf der Leitungsseite der Filter in bekannter Weise erreicht.
  • Die gleichen Überlegungen, die in einer Anordnung für drei Frequenzkanäle vorstehend beschrieben sind, gelten entsprechend auch für eine höhere Zahl von Kanälen, nur werden in solchen Fällen für zur Beeinflussung der Wellenwiderstände bzw. Eingangsscheinwiderstände erforderlichen Zusatzschaltelemente N1, N3 und KI, K3 in Abb.5 komplizierter im Aufbau.
  • Für den Fall der Frequenztrennung auf der Empfangsseite von TrägerfrequenzmehrfachtelephoniEsystemen sind in den Abbildungen an Stelle der Sender S1 bis S3 die entsprechenden Empfänger zu denken.

Claims (2)

  1. PAT131NTANS1'1LL'C1-11,: z. Filteranordnung zur Trennung bzw. Zusammenführung von Trägerfrequenzwechselspannungen, insbesondere in Drahtfunksystemen und Trägerfrequenzmehrfachtelephonieanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß solche Filtergrundschaltungen verwendet sind, deren Wellenwiderstandsverlauf an den Grenzfrequenzen Unendlichkeitsstellen aufweist (vorwiegend TI-Schaltungen oder diesen verwandte Brücken- und F-Schaltungen), und daß dieFilterso bemessen sind, daß ihre Grenzfrequenzen mit der oder den abzusperrenden Nachbarfrequenzen zusammenfallen.
  2. 2. Filteranordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer in der Betriebsschaltung wirksamen Sperrung für die Frequenzen der Nachbarkanäle durch zusätzliche Netzwerke (K1 und K3 in Abb. 5) dafür gesorgt ist, daß nicht nur der Eingangswiderstand benachbarter Filter, sondern auch der Eingangsscheinwiderstand der übrigen auf der Leitungsseite in Parallelschaltung miteinander verbundenen Filter, von dieser Seite aus gesehen, bei den Grenzfrequenzen Unendlichkeitsstellen aufweist.
DEL91410D 1936-11-07 1936-11-07 Filteranordnung zur Trennung bzw. Zusammenfuehrung von Hochfrequenzwechselspannungen, insbesondere in Drahtfunksystemen Expired DE711668C (de)

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