DE820604C - Einrichtung zur UEberwachung eines Fernmeldestromkreises - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung eines Fernmeldestromkreises

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Publication number
DE820604C
DE820604C DEP13410A DEP0013410A DE820604C DE 820604 C DE820604 C DE 820604C DE P13410 A DEP13410 A DE P13410A DE P0013410 A DEP0013410 A DE P0013410A DE 820604 C DE820604 C DE 820604C
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DE
Germany
Prior art keywords
monitoring device
fork
circuit
monitoring
terminals
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Expired
Application number
DEP13410A
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English (en)
Inventor
Hermann Bendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEP13410A priority Critical patent/DE820604C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820604C publication Critical patent/DE820604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Uberwachung eines Fernmeldestromkreises Bei langen Fernmeldestromkreisen ist es erforderlich, an besonderen Punkten der Übertragungsleitung Überwachungsgeräte anzuschalten. Dies gilt insbesondere für lange, mit Verstärkern ausgerüstete Fernsprechleitungen zur Überwachung der übertragenen Ferngespräche bzw. zum Sprechverkehr zwischen der überwachenden Fernbeamtin und einem oder beiden das Gespräch führenden Fernsprechteilnehmern. In diesem Falle handelt es sich also bei der Zuschaltung der Überwachungsvorrichtung um die Zuschaltung eines Mikrofons und eines Telefons entweder gemeinsam oder einzeln. Bei der Zuschaltung dieser Überwachungsvorrichtung wird im allgemeinen die Forderung erhoben, daß dadurch nur ein unwesentlicher Einfügungsverlust in der zu überwachenden Leitung verursacht werden darf. Die Überwachungsvorrichtung muß daher mehr oder weniger hochohmig angeschlossen werden. Dies hat dann zur Folge, daB mit zunehmender Hochohmigkeit der anzuschließenden Geräte, z. B. der Abfrageeinrichtung, auch die Anschlußdämpfung, z. B. die Mithör- oder Abfragedämpfung, steigt.
  • In verstärkten Fernsprechleitungen ergibt sich die Forderung nach hochohmigem Anschluß der Abfrageeinrichtung noch aus einem weiteren Gesichtspunkt. Wird nämlich die Abfrageeinrichtung an einen Zweidrahtverstärker oder an den Zweidrahtausgang einer Vierdrahtverbindung angeschlossen, so wird der Scheinwiderstand an der Stelle, an der die Abfrageeinrichtung angeschlossen ist, je nach dem Grad der Hochohmigkeit der Abfrageeinrichtung gegenüber dem Leitungswiderstand mehr oder weniger gefälscht: Diese zeitweilige Veränderung des Scheinwiderstandes hat zur Folge; daß die Nachbildungsgüte des Zweidrahtverstärkers bzw. der Sprechkreisgabel verschlechtert wird. Dadurch kann in extremen Fällen der Zweidrahtverstärker bzw. der ganze Sprechkreis zur Selbsterregung kommen.
  • Aus der Forderung, daß die Nachbildgüte des verstärkten Sprechkreises in gewissen Fällen nur ganz geringfügig gefälscht werden darf, kann sich unter Umständen die Forderung nach einer so großen Hochohmigkeit der Abfrageeinrichtung ergeben, daß dann die Verständigungsmöglichkeit der Überwachungsbeamtin mit dem Teilnehmer in Frage gestellt ist.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die Überwachungsvorrichtung so anzuschalten, daß der gleiche Scheinwiderstandsfehler, der auf der Leitungs- bzw. Amtsseite der Sprechkreisgabel verursacht wird, auch an der Nachbildung der Gabel hervorgerufen wird. Die Stabilität des verstärkten Sprechkreises kann sich darin durch das Zuschalten der Überwachungsvorrichtung nicht verschlechtern, auch wenn diese nicht hochohmig angeschlossen wird. Die Hochohmigkeit braucht dann nur nach der zulässigen Einfügungsdämpfung bemessen werden.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke kann verwirklicht werden, wenn gleichzeitig mit dem Anlegen der Überwachungsvorrichtung an einen der zweidrähtigen Ausgänge, z. B. an die Amtsseite, an den anderen zweidrähtigen Ausgang (Nachbildseite) ein Ersatzwiderstand, der dem Widerstand der Überwachungsvorrichtung entspricht, angeschlossen wird. Zweckmäßiger ist es jedoch, die Überwachungsvorrichtung, wie in Fig. i dargestellt, anzuschließen. Hierbei stellt der Übertrager Ü i die Gabel des betrachteten Sprechkreises dar. An das Klemmenpaar d wird dabei der Ausgang des Empfangsverstärkers E und an das Klemrtenpaar b der Eingang des Sendeverstärkers S angeschlossen. N ist die Nachbildung der Gabel, die den Scheinwiderstand der an C angeschlossenen Leitung bzw. der Amtseinrichtungen nachbildet. Die Forderung nach , gleichmäßiger Fälschung des Scheinwiderstandes an der Nachbildungsseite sowohl wie an der Leitungsseite läßt sich nun am zweckmäßigsten vermittels des Übertragers Ü2 bewerkstelligen. Der Übertrager Ü2 stellt ebenfalls eine Gabelschaltung dar, bei der der Widerstand R den Scheinwiderstand der an das Klemmenpaar e angeschlossenen Überwachungsvorrichtung W nachbildet. Dabei stellt im Ruhezustand, d. h. wenn die Überwachungsvorrichtung an e nicht angeschlossen ist, der Widerstand R für die Sprechkreisgabel keine Belastung dar, da er stromlos ist. Im Ruhezustand tritt also durch das Parallelschalten der Abfragegabel kein Einfügungsverlust im Sprechkreis auf.
  • In manchen Fernämtern werden bei der Durchschaltung zweier Sprechkreise außer den fernamtsseitigen Ausgangsklemmender den durchzuschaltenden Sprechkreisen zugeordneten Gabeln auch die beiden Nachbildseiten miteinander verbunden. Man erhält dabei, ohne eine besondere Nachbildung vorsehen zu müssen, für jede Sprechkreisgabel eine sehr hohe Nachbildgüte. Diese Art der Durchschaltung ist in Fig.2 dargestellt. Die vom Empfangsverstärker E i abgegebene Energie fließt dann zunächst im Übertrager Ü i zu den Klemmen c und d und von da in die entsprechenden Klemmen g und h der Gabel des anderen Sprechkreises. Die zweite Gabel wird hier also von zwei Seiten gespeist, im Gegensatz zu der normalen zweidrähtigen Durchschaltung, bei der die zu übertragende Sprechleistung nur von der Klemme c der einen Gabel zur Klemme g der anderen Gabel übertragen wird. Während bei der reinen zweidrähtigen Durchschaltung die zu übertragende Energie vom Klemmenpaar a sowohl zum Klemmenpaar e wie f gelangt, erscheint die Energie bei zweiseitiger Speisung der zweiten Gabel, d. h. bei Durchverbindung von c nach g und d nach h, nur an dem Klemmenpaar e oder nur am Klemmenpaar f. Da beide Sprechkreisgabeln in gleicher Weise an die zugehörigen Leitungsverstärker angeschlossen sind, in der Darstellung von Fig. 2 sind die Klemmenpaare a und e an die Ausgänge, b und f an die Eingänge der Verstärker gelegt, muß in einem der beiden Durchschaltewege ein Adertausch T vorgenommen werden, damit die in die Klemmenpaarea und e hineingesandte Energie am gewünschten Klemmenpaar der anderen Gabel, nämlich f bzw. b, wieder herauskommt.
  • Bei dieser Art der Durchschaltung kann die Überwachungsvorrichtung ebenfalls mittels einer Gabel Ü3 an die Nachbild- und Leitungsseiten der beiden miteinander verbundenen Sprechkreisgabeln angeschlossen werden. Da jedoch dann der erwähnte Adertausch nur zwischen der Abfragegabel und einer der beiden Sprechkreisgabeln verwirklicht werden kann, in Fig. 2 zwischen Ü2 und Ü3, wird die an die beiden Sprechkreisgabeln angelegte Energie an der Abfragegabel Ü 3 an verschiedenen Klemmenpaaren erscheinen. Inder Darstellung von Fig. 2 fließt die Energie z. B. vom Klemmenpaar a nach m und von e nach 1. Man kann also, wenn die Überwachungsvorrichtung unmittelbar an die Klemmen m und 1 angeschlossen wird, nur mit einem der beiden Teilnehmer sprechen bzw. nur einen der beiden Teilnehmer empfangen. Diese Einschränkung kann vermieden werden, wenn die beiden Klemmenpaate1undm über eine weitere Gabel Ü4 zusammengefaßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Einrichtung zur Überwachung eines Fernmeldestromkreises, der aus mehreren über eine oder mehrere Gabeln zusammengeschalteten Übertragungswegen gleicher oder verschiedener Übertragungsrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung gleichzeitig an die Nachbild- und die Amts- bzw. Leitungsseite einer Gabel des zu überwachenden Fernmeldestromkreises geschaltet ist oder daß an die eine Seite die Überwachungseinrichtung und an die andere Seite ein Ersatzwiderstand gelegt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung über eine Gabelschaltung an die beiden Seiten der Gabel des Fernmeldestromkreises angeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Überwachungsvorrichtung über eine aus O'hmschen Widerständen bestehende Gabelschaltung angeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Gabelschaltung zur Anschaltung der Überwachungsvorrichtung aus zwei Einzelgabeln besteht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung hqchohmig an die beiden Seiten der Gabelschaltung des Fernmeldestromkreises angegeschlossen ist.
DEP13410A 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zur UEberwachung eines Fernmeldestromkreises Expired DE820604C (de)

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DE820604C true DE820604C (de) 1951-11-12

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