DE2520925B2 - Schaltungsanordnung zum Mithören von Telefongesprächen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Mithören von Telefongesprächen

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DE2520925B2
DE2520925B2 DE19752520925 DE2520925A DE2520925B2 DE 2520925 B2 DE2520925 B2 DE 2520925B2 DE 19752520925 DE19752520925 DE 19752520925 DE 2520925 A DE2520925 A DE 2520925A DE 2520925 B2 DE2520925 B2 DE 2520925B2
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DE19752520925
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Jochen Ing.(Grad.) 3151 Voehrum Reinicke
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/2281Call monitoring, e.g. for law enforcement purposes; Call tracing; Detection or prevention of malicious calls

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  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Technology Law (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Telefon-Nebenstellenanlagen zum Mithören von Telefongesprächen durch eine mithörberechtigte Nebenstelle, wobei die mithörberechtigte Nebenstelle über einen Mithörübertrager an die Übertragungsleitung zu der abzuhörenden Nebenstelle angekoppelt ist und Schaltungsmaßnahmen vorgesehen sind, die eine Überträgung von Mikrofonsprechströmen der mithörberechtigten Nebenstelle auf die Übertragungsleitung verhindern.
Eine solche Mithörmöglichkeit, bei der das Mitsprechen unterbunden ist, ist vielfach in bekannten Nebenstellenanlagen der Baustufe I vorgesehen. Da der Mithörberechtigte jedoch über den Mithörübertrager zwar das Gespräch abhören, jedoch nicht selbst am Gespräch teilnehmen soll, wird dabei die Teilnehmerschaltung des Mithörenden für die Dauer des Mithörens durch entsprechende Schaltkontakte von ihrer Speisegleichspannung abgetrennt, so daß kein Strom durch das Mikrofon fließt und damit das Mitsprechen unterbunden ist. Dieses erfordert jedoch umständliche Schaltvorgänge innerhalb der Anlage, insbesondere, wenn für jeden Teilnehmer eine individuelle Speiseschaltung zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt daher dieAufgabe zugrunde, eine wesentliche einfachere und billigere Schaltung zum Mithören von Telefongesprächen über den Handapparat einer mithörberechtigten Nebenstelle zu schaffen, ohne daß dabei vom Mikrofon des Handapparates der mithörberechtigten Nebenstelle Sprache oder andere Geräusche auf die Übertragungsleitung zu der das s Gespräch führenden Nebenstelle oder die Amtsleitung übertragen werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen in Richtung von seinem Ausgang zu seinem Eingang als Sperrglied wirkenden Niederfrequenzverstärker, dessen Eingang mit dem Mithörübertrager und dessen Ausgang mit der abhörberechtigten Nebenstelle verbunden ist
Dadurch wird erreicht, daß zur Unterbindung der Mitsprechmöglichkeit des Mithörberechtigten auf die Abschaltung der Speisegleichspannung für das Mikrofon des Mithörberechtigten verzichtet werden kann; denn der Niederfrequenzverstärker gestattet, daß Sprechwechselstrom nur vom Mithörübertrager zu dem Mithörberechtigten gelangen kann, nicht aber in umgekehrter Richtung, d.h, von dem Mikrofon des Handapparates des Mithörberechtigten auf die Mithörleitung.
Es ist aus der DE-AS 12 69 195 zwar auch bereits eine Abhörschaltung bekannt, die einen Niederfrequenzver-
stärker enthält, dessen Eingang mit einem Übertrager und dessen Ausgang wahlweise mit einem Mikrofon oder einem Tonbandgerät verbunden ist Diese Schaltungsanordnung dient jedoch nicht zum Mithören von Telefongesprächen, sondern zur Überwachung von Räumen. Während das Mikrofon eingeschaltet ist, wird dabei lediglich dann ein Mikrofonwechselstrom auf die Amtsleitung übertragen, wenn die Verbindung zu dem angerufenen Gesprächsteilnehmer unterbunden ist. Hier wird infolgedessen auch nicht wie bei der Erfindung, verhindert, daß ein Mikrofonwechselstrom auf die Amtsleitung gelangt Dieses ist vielmehr gerade bezweckt worden. Außerdem wird bei dieser Schaltungsanordnung auch nicht eine Sperrwirkung des Verstärkers ausgenutzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer Schaltungsanordnung, welche eine galvanische Trennung der Sprechleitung der mithörberechtigten Nebenstelle mittels eines zweiten Übertragers aufweist, dessen Sekundärwicklung die beiden Sprechadern der mithörberechtigten Nebenstelle miteinander verbindet, vorgesehen, daß der Eingang des Verstärkers mit der Sekundärwicklung des Mithörübertragers und der Ausgang des Verstärkers mit der Primärwicklung des zweiten Übertragers verbunden ist
Obgleich der Mithörübertrager grundsätzlich auch lediglich an interne Übertragungsleitungen angekoppelt sein kann, ist es vorteilhaft daß der Mithörübertrager an die Amtsleitung angekoppelt ist In diesem Fall können auch über einen nur einzigen Verstärker mehrere mithörberechtigte Nebenstellen geführte Amtsgespräche mithören, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß von den mithörenden Nebenstellen Sprechwechselströme auf die Amtsleitung gelangen.
In Nebenstellenanlagen, die ein Koppelfeld zum wahlweisen Verbinden der Nebenstellenteilnehmer aufweisen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung der Ausgang des Verstärkers über das Koppelfeld mit der Sekundärwicklung des zweiten Übertragers verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachstehend erläutert
In der Zeichnung ist der Schaltungsaufbau einer
Nebenstellenanlage schematisch dargestellt, wobei der übersichtlichen Darstellung wegen die Zahl der Nebenstellenteilnehmer auf zwei beschränkt ist. Auch ist hier die üblicherweise in Nebenstellenanlagen vorhandene zentrale Steuereinrichtung zur Übernahme aller Steuerfunktionen für den Gesprächsaufbau weggelassen. Im Beispiel ist die Nebenstellenanlage so aufgebaut, daß die in der Nebenstellenanlage ankommende Amtsleitung 1 mit den Sprechadern a und b die Mithörleitung darstellt, wobei über das Koppelfeld wahlweise der Teilnehmer I ein vom Teilnehmer Il auf der Amtsleitung geführtes Gespräch oder der Teilnehmer H ein vom Teilnehmer I auf der Amtsleitung geführtes Gespräch mithören kann. Die entsprechenden Schaltverbindungen sind im Koppelfeld 2 gestrichelt dargestellt, wobei der Verbindungsaufbau, durch Schließen der entsprechenden Schalter symbolisiert, durch die zentrale Steuereinrichtung nach Eingehen des Mithörsignals von dem Mithörberechtigten vorgenommen wird.
Zwischen den Sprechadern a und b der Amtsleitung 1 ist die Primärwicklung eines Mithörübertragers 3 angeschlossen, während die Sekundärwicklung einerseits an Erdpotential und andererseits an den Eingang eines Niederfrequenzverstärkers 4 angeschlossen ist. Der Ausgang des Verstärkers 4 ist über das Koppelfeld 2 durch die gestrichelt gezeichneten Verbindungsleitungen mit den Primärwicklungen von Übertragern 5 und 6 der Teilnehmerschaltungen 7 und 8 für die Teilnehmer I und II verbunden. Die Fernsprechapparate 14 und 15 dieser Teilnehmer sind über die Sprechleitungen a und b an die Sekundärwicklungen der Übertrager 5 und 6 angeschlossen. Zur Stromversorgung der Teilnehmerschaltungen 7 bzw. 8 ist über Drosseln 9 und 10 bzw. 11 und 12 eine Speisegleichspannungsquelle 13 an die Sprechleitungen a und b angeschlossen, die durch eine mit einem Minuszeichen versehene Pfeilspitze und durch das Erdpotentialsymbol gekennzeichnet ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltungsanordnung ist wie folgt:
Ist durch die zentrale Steuereinrichtung der Nebenstellenanlage eine Sprechverbindung zwischen dem Teilnehmer II und der Amtsleitung 1 aufgebaut und hat der Teilnehmer I durch Abheben des Handapparates und durch Signalisieren seines Mithörwunsches die zentrale Steuereinrichtung veranlaßt, die Verbindung zwischen dem Ausgang des Verstärkers 4 und dem Übertrager 5 herzustellen, so gelangt der auf der Amtsleitung 1 fließende Sprechwechselstrom über den Mithörübertrager 3 an den Eingang des Niederfrequenzverstärkers 4. Dieser Sprechwechselstrom erscheint entsprechend verstärkt am Ausgang des Verstärkers 4 und gelangt von da über den Übertrager 5 auf die Sprechleitung a und b der Teilnehmerschaltung 7 und zu dem Fernsprechapparat 14 des Teilnehmers I. Dieser Teilnehmer kann in seinem nicht dargestellten Fernhöhrer das Gespräch verfolgen. Vom Teilnehmer I hervorgerufener Sprechwechselstrom in der Teilnehmerschaltung 7, der über den Übertrager 5 am Ausgang des Niederfrequenzverstärkers 4 anliegt, kann wegen des Aufbaus des Verstärkers 4 nicht an die Sekundärwicklung des Mithörübertragers 3 und damit weder zu dem Amtsteilnehmer noch zu dem Nebenstellenteilnehmer II gelangen. Der Verstärker 4 wirkt für von dem Teilnehmer I kommende Sprechwechselströme als Sperrglied.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Telefon-Nebenstellenanlagen zum Mithören von Telefongesprächen durch eine mithörberechtigte Nebenstelle, wobei die mithörberechtigte Nebenstelle über einen Mithörübertrager an die Übertragungsleitung zu der abzuhörenden Nebenstelle angekoppelt ist und Schaltungsmaßnahmen vorgesehen sind, die eine Übertragung von Mikrofonsprechströmen der mithörberechtigten Nebenstelle auf die Übertragungsleitung verhindern, gekennzeichnet durch einen in Richtung von seinem Ausgang zu seinem Eingang als Sperrglied wirkenden Niederfrequenzverstärker (4), dessen Eingang mit dem Mithörübertrager (3) und dessen Ausgang mit der abhörberechtigten Nebenstelle (I, H) verbunden isL
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit galvanischer Trennung der Sprechleitung der mithörberechtigten Nebenstelle mittels eines zweiten Übertragers, dessen Sekundärwicklung die beiden Sprechadern der mithörberechtigten Nebenstelle miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Verstärkers mit der Sekundärwicklung des Mithörübertragers (3) und der Ausgang des Verstärkers (4) mit der Primärwicklung des zweiten Übertragers (5,6) verbunden ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mithörübertrager (3) an die Amtsleitung (1) angekoppelt ist
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für eine ein Koppelfeld zum wahlweisen Verbinden der Nebenstellen aufweisende Nebenstellenanlage, dadurch gekennzeichnet daß der Ausgang des Verstärkers (4) über das Koppelfeld (2) mit der mithörberechtigten Nebenstelle (I, II) verbunden ist.
DE19752520925 1975-05-10 1975-05-10 Schaltungsanordnung zum Mithören von Telefongesprächen Withdrawn DE2520925B2 (de)

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