DE763148C - Anordnung zur Traegerfrequenzuebertragung eines auch sehr niedrige Frequenzen enthaltenden Fernsehfrequenzbandes - Google Patents
Anordnung zur Traegerfrequenzuebertragung eines auch sehr niedrige Frequenzen enthaltenden FernsehfrequenzbandesInfo
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- DE763148C DE763148C DET49382D DET0049382D DE763148C DE 763148 C DE763148 C DE 763148C DE T49382 D DET49382 D DE T49382D DE T0049382 D DET0049382 D DE T0049382D DE 763148 C DE763148 C DE 763148C
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- H04N7/00—Television systems
- H04N7/10—Adaptations for transmission by electrical cable
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Description
- Anordnung zur Trägerfrequenzübertragung eines auch sehr niedrige Frequenzen enthaltenden Fernsehfrequenzbandes Wenn man ein breites Frequenzband auf einem Übertragungskanal übertragen will, dessen untere Grenzfrequenz höher liegt als die niedrigste in dem zu übertragenden Band vorkommende Frequenz, besteht nicht die Möglichkeit, das Band unmittelbar ohne Anwendung eines Trägers etwa in derselben Weise zu übertragen, wie bei Telefongesprächen in gewöhnlichen Fernsprechkabeln. Solche Übertragungskanäle, die also eine niederfrequente Übertragung der hier betrachteten Frequenzbänder nicht zulassen, sind beispielsweise pupinisierte Kabel oder Niederfrequenzverstärker mit Transformator-oder Kondensatorkopplung. Ein Beispiel für Frequenzbänder der hier zu betrachtenden Art sind diejenigen, die beim Fernsehen auftreten und die bekanntlich neben den besonders stark ausgeprägten Frequenzen des Zeilen-, des Bild- bzw. beim Zeilensprungverfahren des Zeilenzugwechsels sowie einer großen Anzahl anderer Frequenzen auch sehr niedrige Frequenzen enthalten, die weit unter r Hz liegen und welche, wie beiläufig bemerkt wird, die mittlere Helligkeit des Fernsehbildes wiedergeben.
- Wenn man sich zur Übertragung eines breiten Frequenzbandes des Trägerfrequenzverfahrens bedient hat, wurde bisher stets die Trägerfrequenz höher als die höchste in dem zu übertragenden Band vorkommende Frequenz gewählt, so daß die Hüllkurve der Trägerwelle den `-erlauf der zu übertragenden Spannung wiedergab. Dabei war sowohl hei Zweiseitenband- als auch bei Einseitenbandübertragung der Frequenzabstand zwischen der Frequenz Null und der tiefsten auf dem L bertragungskanal übertragenen Frequenz größer oder etwa ebenso groß wie die Breite des auf dem Kanal übertragenen Frequenzbandes.
- Es ist bereits bekannt, ein auch sehr niedrige Frequenzen enthaltendes Fernsehfrequenzband mittels einerTrägerfrequenz auf einem Kanal zu übertragen, dessen untere Grenzfrequenz höher liegt als die niedrigste zu übertragende Frequenz, jedoch tiefer als die höchste in dem zu übertragenden Band vorkommende Frequenz. Zu diesem Zweck ist von zwei Modulationsvorgängen Gebrauch gemacht worden, und zwar in der Weise, daß das zu übertragende Band mittels eines ersten Modulationsv organfies in einen über der höchsten zu übertragenden Frequenz liegenden Bereich verschoben wurde und daß mittels des zweiten TIodulationsvorganges wieder eine Verschiebung nach unten in den auf dem Übertragungskanal zur Verfügung stehenden Bereich bewerkstelligt «-orden ist.
- Die Erfindung- besteht darin, in einem derartigen Fall nach dem ersten Modulationsvorgang das obere Seitenband zu unterdrücken und die Verschiebung nach unten mittels eines Trägers vorzunehmen, der höher liegt als der Träger des ersten i@Iodulationsvorganfies.
- Diese gemäß der Erfindung vorgeschlagene Unterdrückung des oberen Seitenbandes und Benutzung eines Trägers, der höher liegt als der Träger des ersten Modulationsvorganges, hat den Vorteil, daß auch auf dem Übertragungskanal die ursprünglich niedrigsten Frequenzen in die Nähe der unteren Grenzfrequenz kommen. Die Laufzeitunterschiede können dann praktisch nicht stören, da Fernsehbilder für Laufzeitunterschiede in den tiefen Frequenzen am unempfindlichsten sind.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden beschrieben.
- Auf derSenderseitewird zunächst ein Hilfsträger TI von höherer Frequenz als der höchsten Modulationsfrequenz mit dem zu übertragenden Band moduliert, das eine der beiden Seitenbänder unterdrückt und sodann durch Differenztonbildung mit einem weiteren Hilfsträger T" das andere Seitenband in den Durchlaßbereich des Übertragungskanals verschoben. 'Man kann dann aus dem übertragenen Band die ursprünglichen Modulationsspannungen wieder dadurch gewinnen, daß man mit den übertragenen Frequenzen zunächst einen neuen Hilfsträger T, vor höherer Frequenz als der höchsten über-! tragenen Frequenz moduliert. das eine Seiten-', band sowie den Hilfsträger T3 unterdrückt und das andere Seitenband demoduliert.
- An Hand der Zeichnung soll der Vorgang der Bildung des zu übertragenden Bandes und seiner empfängerseitigen Auswertung noch genauer erläutert «-erden.
- Die Abb. i zeigt das zu übertragende Band über der Frequenzachse f. Es möge sich bis dicht an die Frequenz Null heran erstrecken. derart, daß ein Gleichstrom in dem Band zwar nicht vorkommt, jedoch beliebig niedrige Frequenzen, beispielsweise o,oi Hz. Die höchste im Bande vorkommende 1lodulationsfrequenz möge ;i. betragen. Es wird nun zunächst mit dem Band gemäß Abb. i eine Hilfsträgerfrequenz Ti von viel höherer Frequenz als der Frequenz ia moduliert, und es werden daher in an sich bekannter Weise die in Abb. 2 dargestellten Seitenbänder gebildet. Nun wird mittels geeigneter elektrischer Filter das rechte der beiden Seitenbänder unterdrückt. so daß nur mehr der in Abb.3 dargestellte Frequenzbereich übrigbleibt. tun wird. wie in Abb..I dargestellt, ein weiterer Hilfsträger T., hinzugesetzt, der auf derjenigen Seite des in Abb. 3 dargestellten Bandes anzubringen ist, an welcher die niedrigen Frequenzen des ursprünglichen Bandes liege», und es werden durch Difterenztonbildung des Bandes nach Abb. 3 mit dem weiteren Hilfsträger T. zwei Seitenbänder erzeugt, von denen das eine sehr weit rechts von T., liegt und im folgenden außer Betracht bleiben kann, während das linke Seitenband in den Übertragungsbereich des zur Verfügung stehenden Kanals gelangt, wie in Abb. ; dargestellt wird. Dann kommen die ursprünglich niedrigsten Frequenzen auch auf dem Übertragungskanal in die Nähe der unteren Grenzfrequenz. und die Laufzeitunterschiede können praktisch nicht stören, da Fernsehbilder für Laufzeitunterschiede in den tiefen Frequenzen am unempfindlichsten sind.
- Zur Wiedergewinnung des ursprünglich gegebenen Frequenzbandes wird mit dem Band nach Abb. 3 ein neuer Hilfsträger T3 moduliert, so daß der in Abb.6 dargestellte Frequenzbereich entsteht, und das eine der beiden Seitenbänder, einschließlich des Trä -gers T., wird ebenfalls unterdrückt. Der verbleibende Rest wird dann in einem Gleichrichterkreis von derselben Art. wie er zur Demodulation einer gewöhnlichen Trägerfrequenzschwingung benutzt wird. zugeführt. und es entsteht somit wieder das ursprüngliche, in Abb. i dargestellte Frequenzband, «-elches dem Verbraucher zugeführt «-erden kann. Die Erfindung ist, wie oben bereits erwähnt wurde, sowohl auf den Fall anwendbar, daß der Übertragungskanal etwa ein pupinisiertes Kabel ist, als auch auf. den Fall, daß es sich darum handelt, einen . Frequenzbereich, der auch sehr niedrige Frequenzen enthält, etwa über einen Verstärker zu übertragen, dessen untere Grenzfrequenz oberhalb der niedrigsten, in dem Bande vorkommenden Frequenzen liegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Trägerfrequenzübertragung eines auch sehr niedrige Frequenzen enthaltenden Fernsehfrequenzbandes auf Übertragungskanälen, deren untere Grenzfrequenz höher liegt als die niedrigste zu übertragende Frequenz, jedoch tiefer als die höchste zu übertragende Frequenz, unter Verwendung zweier Modulationsvorgänge, von denen der erste das zu übertragende Frequenzband in einen über der höchsten zu übertragenden Frequenz liegenden Bereich verschiebt und der zweite wieder eine Verschiebung nach unten in den auf dem Übertragungskanal zur Verfügung stehenden Bereich bewerkstelligt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Modulationsvorgang (Träger T1) das obere Seitenband unterdrückt und die Verschiebung nach unten mittels eines Trägers (T2) vorgenommen wird, der höher liegt als der Träger (T1) des ersten Modulationsvorganges. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 6o9 540; britische Patentschrift Nr. 466 07i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49382D DE763148C (de) | 1937-10-26 | 1937-10-26 | Anordnung zur Traegerfrequenzuebertragung eines auch sehr niedrige Frequenzen enthaltenden Fernsehfrequenzbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49382D DE763148C (de) | 1937-10-26 | 1937-10-26 | Anordnung zur Traegerfrequenzuebertragung eines auch sehr niedrige Frequenzen enthaltenden Fernsehfrequenzbandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE763148C true DE763148C (de) | 1954-08-02 |
Family
ID=7563118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET49382D Expired DE763148C (de) | 1937-10-26 | 1937-10-26 | Anordnung zur Traegerfrequenzuebertragung eines auch sehr niedrige Frequenzen enthaltenden Fernsehfrequenzbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE763148C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE609540C (de) * | 1930-01-02 | 1935-02-20 | Int Standard Electric Corp | Anlage fuer Hochfrequenznachrichtenuebermittlung mit gespreizten Seitenbaendern |
GB466071A (en) * | 1935-09-18 | 1937-05-21 | Standard Telephones Cables Ltd | High frequency wave electrical signalling systems |
-
1937
- 1937-10-26 DE DET49382D patent/DE763148C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE609540C (de) * | 1930-01-02 | 1935-02-20 | Int Standard Electric Corp | Anlage fuer Hochfrequenznachrichtenuebermittlung mit gespreizten Seitenbaendern |
GB466071A (en) * | 1935-09-18 | 1937-05-21 | Standard Telephones Cables Ltd | High frequency wave electrical signalling systems |
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