DE2528016A1 - Vorrichtung fuer die ueberwachung der qualitaet von richtfunkverbindungen - Google Patents
Vorrichtung fuer die ueberwachung der qualitaet von richtfunkverbindungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. FRIEDRICH E. MAYER DIPL-ING. A. PANTENBURG
DR. FRIEDRICH E. MAYER DIPL-ING. A. PANTENBURG
753 PFORZHEIM
WESTLICHE 24
WESTLICHE 24
BESCHREIBUNG zur Patentanmeldung
De Staat der Nederlanden, te dezen vertegenwoordigd door de directeur-generaal der Posterijen, Telegrafie
en Telefonie, Den Haag (Niederlande).
betreffend: Vorrichtung für die überwachung der Qualität von
Richtfunkverbindungen.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung für die Überwachung
der Qualität von Richtfunkverbindungen, versehen mit Mitteln für die Bestimmung des Minutendurchschnitts der Rauschleistung und die gleichzeitige
Signalisierung des Überschreitens von Grenzwerten, sowie Mitteln für die Bestimmung der Überschreitung einer Reihe kritischer Pegel durch die
minutendurchschnittliche Basisbandbelastung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus Siemens Zeitschrift, Bd.43/1969,
Nr. 7, Seite 594-597, bekannt.
Bei dem bekannten Apparat sind Vorkehrungen für die Bestimmung des
fortschreitenden Stundendurchschnitts getroffen. Zu diesem Zweck besitzt
die bekannte Vorrichtung eine Rechenmaschine.
Nach, der modernen Auffassung kann aber die Bestimmung des fortschreitenden
Stundendurchschnitts unterbleiben. Dadurch kann die Vorrichtung vereinfacht werden.
Die Erfindung beruht auf der Einsicht, dass es dabei sogar möglich
ist, die Rechenmaschine derart durch eine einfachere Apparatur zu ersetzen,
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dass die totale Vorrichtung 40 Mal so billig ausgeführt werden kann. Diese
einfachere Apparatur ist nach der Erfindung derart angeordnet, J.ass die
erstgenannten Mittel aus einer Parallelschaltung mit zwei Abzweigungen bestehen, wobei die eine Abzweigung einen Verstärker, eine erste Quadrierschaltung
für die Messung der momentanen Rauschleistung und einen ersten Widerstand hat, und die andere Abzweigung eine zweite Quadrierschaltung
und einen zweiten Widerstand mit einem Wert, der im Vergleich zu dem ersten Widerstand entsprechend der Verstärkung in der ersten Abzweigung verkleinert
ist, und einen Umschalter, der für die Verbindung der ersten bzw. der zweiten Abzweigung mit einem ersten Analogintegrator dient und durch einen Komparator,
.der ebenso wie ein zweiter Analogintegrator mit dem Ausgang der zweiten
Quadrierschaltung verbunden ist, bedient werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung t mit der das Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispiels dargestellt ist, erläutert:
Mit 1 ist ein regelbarer Dämpfer von 0 - 10 db angedeutet, der mit
Stufen von 1 db einstellbar ist. Eingangsimpedanz : 75 Ω, asymmetrisch.
Mit diesem Dampfer kann die Eingangsempfindlichkeit des Rauschmessgeräts
auf diegenormte Empfindlichkeit von -28 dbr eingestellt werden. Das Eingangssignal
wird mit einem Hochfrequenz- und Mischteil 2 in einen Teil für die Messung der Rauschleistung in dem Rauschmesskanal und einen
Teil für die Messung des Baaisbandbelastung geteilt. Aus dem Basisband—,
signal wird mit Hilfe eines Kristallfilters 3 der Rauschmesskanal mit
einer Bandbreite von 7 kHz ausgefiltert. Das Signal in diesem Kanal wird
dann mit Hilfe einer Mengstufe 4 und eines Ortsoszillators 5 in eine
Zwischenfrequenz von 65 kHz umgesetzt.
Um in den zwei möglichen Rauschmesskanälen messen zu können, stehen
zwei Ausführungen der obenerwähnten Schaltung zur Verfügung:
1. für ein 960 Kanäle-System: Filter 3: 4765 kHz; Oszillator 5: 4830 kHz;
2. für ein 1800 Kanäle-System: Filter 3: 9073 kHz; Oszillator 5: 9138 kHz.
Der Zwischenfrequenzteil 6 besteht aus einem Verstärker 7 mit einer
Verstärkung von 50 db und einem dahintergeschalteten, verstärkenden,
aktiven MF-Bandfilter 8 mit einer Zentralfrequenz'von 65 kHz und einer
Rauschbandbreite von 3,1 kHz. Die Verstärkung dieses letzten Teils ist einstellbar (siehe 9), so dass die totale Verstärkung des MF-Teils zwischen
ca. 60 und 100 db regulierbar ist.
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In dem Quadrierteil 10 erfolgt die Messung der momentanen Rauschleistung
in zwei Quadrierschaltungen 11 und 12. Die Bestimmung des Minutendurchschnitts
geschieht in den dahintergeschalteten Analogintegratoren 13 und 14. Diese Integratoren sind viel weniger kompliziert als die gebräuchlichen
Digitalintegratoren. Die hier verwandte integrierte Quadrierschaltung hat an sich einen linearen dynamischen Bereich von etwa 25 db. Da das nicht
ausreicht, um den gestellten Anforderungen zu genügen, ist eine besondere Schaltung benutzt. Dabei werden zwei identische Quadrierschaltungen 11 und
in zwei Abzweigungen verwandt, wobei in der Abzweigung vor der Quadrierschaltung
11 ein Verstärker 15 mit einer Verstärkung von 20 db angebracht ist. In der anderen Abzweigung befindet sich die Quadrierschaltung 12 ohne Vorverstärker,
überdies ist ein Komparator 16 an den Ausgang der Quadrierschaltung
12 angeschlossen. Der Komparator 16 hat einen solchen Schwellenwert, dass er, wenn das Signal am Eingang der Quadrierschaltung 12 um 20 db gestiegen ist
und die Quadrierschaltung 11 sich ihrer Aussteuerungsgrenze nähert, den
Eingang des Integrators 13 vom Ausgang der Quadrierschaltung 11 auf den der
Quadrierschaltung 12 umschaltet. Dabei wird gleichzeitig auf einen anderen Eingangswiderstand für den Integrator umgeschaltet, und da die Werte dieser
Widerstände 17 und 18 um einen Faktor 100 (20 db) differieren, wird eine
stufenlose Übernahme der zwei Bereiche erzielt. Auf diese Weise gelangt man
zu einem totalen, linearen, dynamischen Bereich von 45 db, denn die Quadrierschaltung
11 liefert die ersten 20 db und die Quadrierschaltung 12 die letzten
25 db des totalen Bereichs.
Der Integrator 13 ist für die Messung von Überschreitungen im Gebiet
von 300-2000 pWOp und der Integrator 14 für die der Überschreitungen aines festen Pegels von 47500 pWOp bestimmt. Die Eingangsspannungen werden 1 Minute
lang integriert. Die Ausgangsspannungen werden den Komparatoren 19 und 20
zugeführt. Die Integratoren werden I Mal pro Minute zurückgestellt. Danach beginnt eine neue Integrationsperiode. Im Zusammenhang mit dieser Zurückstellung
sind pro Integrator zwei Integrationskondensatoren 21 und 22 bzw. 23 und 24 angebracht, weil es sich als nicht möglich herausstellte, die
Kondensatoren nach jeder Messperiode in kurzer Zeit völlig zu entladen. Einer der Kondensatoren dient dann als Integrationskondensator, während der
andere 1 Minute lang kurzgeschlossen ist. Beim Zurückstellen des Integrators
werden die Rollen vertauscht, so dass am Beginn jeder Messperiode ein völlig entladener Kondensator zur Verfugung steht. Die umschaltung des Kondensators
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geschieht mit Hilfe von FET-Schaltern, die von einem zentralen, digitalen
Taktgeber 25 gesteuert werden.
Der Basisbandteil besteht aus einem Bäsisbandfilter 26, einer Quadrierschaltung
27, einem Integrator 28 und vier Komparatoren 29 - 32. Das Basisbandfilter
26 besteht aus:
1. einem Hochpassfilter 33: f = 316 kHz, Steilheit = -24 db/Oktave;
2. einem Tiefpassfilter 34: f = 4188. kHz (960 Kanäle) bzw.
f = 8204 kHz (1800 Kanäle), Steilheit = -36 db/Oktave;
3. einem Preemphasisfilter 35: f = 5235 kHz (960 Kanäle) bzw.
f = 10255 kHz (1800 Kanäle).
ο
ο
Auf diese Weise wird ein Basisbandfilter für das Band von 316-4188 kHz
(960 Kanäle) bzw. 316-8204 kHz (1800 Kanäle) gebildet. Im Zusammenhang mit dem höheren Pegel des 1800 Kanäle-SignaIs im Vergleich zu dem 960 Kanäle-Signal
hat das Basisbandfilter für 1800 Kanäle 2,8 db Extradämpfung. Der
Integrator 28 ist in der gleichen Weise wie die Integratoren 13 und 14 in dem Rauschmesskanal geschaltet.
Wegen der viel grösseren Bandbreite kann die obenerwähnte Quadrierschaltung
nicht benutzt werden. Anstatt dessen wird hier ein Thermokreuz als quadrierendes Element benutzt.
Im ganzen sind 6 Komparatoren vorhanden, nämlich
1. der Komparator 19 für den Rauschmesskanal mit einer solchen variabelen
Schwelle, dass mit Stufen von 10 pWOp Überschreitungspegel zwischen 300 und 2000 pWOp eingestellt werden können;
2. der Komparator 20 für den Rauschmesskanal mit einer festen Schwelle
für einen Überschreitungspegel von 47500 pWOp;
3. die Komparatoren 29-32 für die Messung der Basisbandbelastung mit
festen Schwellen für die Messung der 4 Pegel, nämlich des Nominalpegels und -3 dbi +3 db und +6 db im Vergleich zu dem Nominalpegel.
An den Ausgängen der Komparatoren sind Signalisierungslämpchen 36 (LEDs)
angebracht, um das richtige Funktionieren des Rauschmessgeräts kontrollieren zu können.
Ein Logikteil hat den Taktgeber 25 und ein 6-Bit-Pufferregister 37.
Der digitale Taktgeber ist ein 3000-Teiler, der von der Netzfrequenz ausgeht
und Minutenimpulse liefert, die für das Zurückstellen und Umschalten der Integratoren und das Einlesen der Ausgangssignale der Komparatoren in das
Register 37 benutzt werden. Die Minutenimpulse werden überdies nach aussen geleitet, um bei der Speicherung der Signale benutzt zu werden. Eine LED-Lampe
38 zeigt die Tätigkeit des Taktgebers an. Das 6-Bit-Pufferregister
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liest die Information an den Ausgängen der Komparatoren unter Steuerung
des Minutenimpulses ein. Diese Information steht dann für weitere Bearbeitung 1 Minute lang parallel an den Ausgängen des Pufferregisters
zur Verfügung.
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVorrichtung für die Überwachung der Qualität von Richtfunkverbindungen, versehen mit Mitteln für die Bestimmung des Minutendurchschnitts der Rauschleistung und die gleichzeitige Signalisierung des Überschreitens von Grenzwerten, sowie Mitteln für die Bestimmung der Überschreitung kritischer Pegel durch die minutendurchschnittliche Basisbandbelastung, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannten Mittel aus einer Parallelschaltung mit zwei Abzweigungen bestehen, wobei die eine Abzweigung einen Verstärker (15), eine erste Qualdrierschaltung (11) für die Messung der momentanen Rauschleistung und einen ersten Widerstand (17) hat, und die andere Abzweigung eine zweite Quadrierschaltung (12) und einen zweiten Widerstand (18) mit einem Wert, der im Vergleich zu dem ersten Widerstand entsprechend der Verstärkung in der ersten Abzweigung verkleinert ist, und einen Umschalter, der für die Verbindung der ersten bzw. der zweiten Abzweigung mit einem ersten Analogintegrator (13) dient, und durch einen Komparator (16), der ebenso wie ein zweiter Analogintegrator (14) mit dem Ausgang der zweiten Quadrierschaltung (12) verbunden ist, bedient werden kann.509885/0338
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